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Die kleine Diebin

oder die Enkelin und der Auftrag [AceXHisoka]
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo alle miteinander,

es ist wirklich schon sehr sehr lange her, dass ich mit dieser Geschichte begonnen hatte (2008) und es hat mich immer gewurmt, keine Zeit fürs weiterschreiben zu haben. Ich konnte mich auch nie mit einem kurzfristigen Ende zufrieden stellen. Nun habe ich die Zeit genutzt und mir ein paar Gedanken über den Verlauf der Geschichte gemacht.
In meinem Urlaub habe ich 9 neue Kapitel für euch geschrieben, die ich in kurzen Abständen veröffentlichen werden, aber es geht noch weiter. Ich habe noch so viele Ideen, aber die Zeit ist natürlich begrenzt. Ich hoffe, es finden sich noch ein paar Leser, die sich auf eine Fortsetzung freuen oder vielleicht neue Interessierte. Ab diesem Kapitel ändert sich natürlich mein Schreibstil. Es wird jetzt alles etwas Erwachsener werden. Aber ich hoffe es wird euch gefallen.
Viel Spaß beim Lesen. Komplett anzeigen

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Ankunft auf der Insel Kyou

~ Ankunft auf der Insel Kyou
 

Als Sie die Insel erreichten, umkreisten Sie diese erst einmal, um nach einen geeigneten Anlegepunkt zu suchen. Der Azubi hatte nicht gelogen, als er davon Sprach das die Stadt einmal um die gesamte Insel reichte und in der Mitte ragte ein Berg umgeben von dichten Urwald auf.

Sie legten in einen unauffälligen Pier an, in dem sich mehrere kleine Boote befanden.

Obwohl Hisoka immer noch leicht geschwächt war und nichts sehen konnte, prasselten ungeheuer viele verschiedene Stimmen und Geräusche auf sie ein, es war im ersten Moment schwer etwas auseinander zu halten und überforderte sie.

Sie spürte Hände an Ihrer Hüfte und wie Ace sie vom Boot herunter hob und sie endlich wieder festen Boden unter ihren Füßen hatte.

„Alles in Ordnung?“, hinterfragte Ace, als er mitbekam wie Hisoka unruhig den Kopf hin und her warf, um sich ein wenig zu orientieren.

„Es sind so viele Geräusche auf einmal, ich bin mir nicht sicher ob ich mich gleich orientieren kann“, erklärte Sie ihre Unsicherheit.

„Keine Angst, wenn es zu viel wird, werde ich dich einfach tragen, okay?“, ermutigte er sie und obwohl sie nichts sehen konnte, spürte Sie wie er sie anlächelte. Wie Schade, dass sie es nicht sehen konnte. Sie erwiderte dankbar sein Lächeln.

„Solange werde ich dich erst einmal an die Hand nehmen, damit du mir nicht verloren gehst“, neckte er sie grinsend weiter und fasste nach ihrer linken Hand und zog sie leicht hinter sich her. Ihr verräterisches Herz machte Freudensprünge.

„Wir sollten noch ein paar Dinge in der Stadt besorgen, bevor wir hinauf zum Tempel gehen“, räusperte sich der Azubi, um mitzuteilen, dass er auch noch anwesend war.

Hisoka kicherte, als sie sich vorstellte, wie verlegen der junge Bursche sein musste. Ace hingegen betrachtete ihn immer noch argwöhnisch. So wirklich vertrauen konnte er ihm noch nicht. Zwar hatte er sich die ganze Zeit über im Krankenhaus an der Rehabilitation von Hisoka beteiligt, dennoch war es ihm nicht geheuer gewesen, ein anderes männliches Wesen an ihrer Seite zu sehen.

Dennoch durfte er nicht außer Acht lassen, dass der Azubi versucht hatte Hisoka vor der Marine zu retten, auch wenn das nicht geklappt hatte und zudem war er es, der seine Hilfe freiwillig anbot.

Schließlich war Hisoka noch lange nicht auf dem Weg der Besserung und er selber kannte sich im medizinischen Bereich nicht aus. Es würde sicherlich eine Hilfe sein, wenn sich jemand um sie kümmern konnte.

Ace ärgerte sich, dass ihm diese Tatsache ungemein wurmte. Er wollte doch für Sie da sein, dass er auf fremde Hilfe angewiesen war, passte ihm so gar nicht.

„Wie ist dein Name?“, wollte Ace in Erfahrung bringen, er konnte Ihn ja schlecht immer „Junge“ rufen.

„Toshio“, entgegnete der Azubi zügig und hatte die Stadt vor sich fest im Blick.

„Was müssen wir in der Stadt noch alle besorgen?“, hinterfragte Ace, damit er sich einen Überblick verschaffen konnte. Er selber hatte sich schon einige Sachen zurecht gelegt, was sie benötigen werden.

„Vor allen Verbandsmaterialien, die werde ich mir im kleinen Krankenhaus, dort hinten die Straße runter besorgen, ihr könnt euch schon mal um die nötigsten Lebensmittel kümmern“, meinte Toshio und wies mit seiner Hand in eine der voll belebten Straßen.

„Wenn ihr da entlang geht, kommt ihr zum Markt, dort solltet ihr alles nötige bekommen“, erklärte Toshio weiter und wies Ihnen den Weg, den Sie gehen sollten. Sie standen regelrecht an einer Wegkreuzung, in der fünf Straßenzüge in verschiedene Himmelsrichtungen wiesen.

„Wir brauchen auch Wechselkleidung“, äußerte sich Hisoka kleinlaut und drückte seine Hand, um seine Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Das Stimmengewirr um sie herum, war überwältigend. Sie wusste nicht, wo sie zuerst hinhören sollte.

„Alltags- und Kampfkleidung sind ungefähr in diese Richtung zu finden“, erzählte der Azubi und wies in eine Straße zu ihrer linken Seite.

Ace nickte verstehend und wollte sich schon in Bewegung setzen, wurde aber von Hisoka aufgehalten, da diese sich nicht von der Stelle rührte.

„Wo treffen wir uns?“, wollte Hisoka wissen und blickte sich um. Sie selbst fing langsam an, die Geräusche zu unterscheiden, aber sich bei diesem Gewirr aus Menschen wieder zu finden, würde jedenfalls eine Herausforderung sein, der sie sich nur allzu gerne stellen würde.

„Ein geeigneter Treffpunkt wäre die Schenke beim Markt, nicht zu übersehen, aber passt bitte auf, keinen Streit mit den ansässigen Piraten zu provozieren“, fügte Toshio hinzu und deutete erneut Richtung Markt.

„Wir sind selber Piraten, keine Bange“, entgegnete Hisoka und schaute in die Richtung von Ace. Auch wenn Sie nichts sehen konnte, war ihr durchaus bewusst, dass beide sie gerade anstarrten.

„Dann bis in einer Stunde“, verabschiedete sich der Azubi und verschwand in der Menge.

Hisoka lauschte seinen Schritten, doch die Geräusche verschwanden in der Menge.

„Möchtest du mit durch die Läden oder dich lieber irgendwo hinsetzen und warten?“, wollte Ace vorsichtig in Erfahrung bringen. Am liebsten würde er sie in dieser fremden Stadt nicht schutzlos irgendwo alleine lassen, aber anderseits würde das Einkaufen mit ihr im Schlepptau einfach länger dauern, dass war sich auch Hisoka nur all zu deutlich bewusst.

„Ich würde gerne schon mal in diese Schenke und mich umhören, was so in der Stadt los ist“, überlegte Hisoka laut und spürte die plötzliche Anspannung von Ace.

„Du wirst aber nichts unüberlegtes tun und dir ärger einheimsen, ja?“, hinterfragte Ace Argwöhnisch und Hisoka konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Da war wieder der Beschützerinstinkt, den sie so an ihm liebte.

Wenn sie gekonnt hätte, hätte sie ihm jetzt schelmisch zugezwinkert, doch das ginge ja leider nicht.

Ace blieb nichts anderes übrig, als ihr zu vertrauen und ging mit ihr Hand in Hand durch die Straße, in Richtung des Marktes und der Schenke, die sich dort befinden sollte.

„Ich werde ganz brav sein, Ace, ich verspreche es“, meinte Hisoka liebenswürdig und versuchte ihre Aufregung zu unterdrücken. Sie wollte ihm keinen Grund zur Sorge geben, aber sie war das erste Mal seit Monaten wieder draußen und wollte unter Leuten sein, auch wenn Sie nur lauschen konnte. Ihr war durch aus bewusst, dass wenn Sie erst einmal in diesem verlassenen Tempel sind, würde es schwierig werden, in die Stadt zu kommen. Andererseits freute sie sich schon sehr darauf, viel Zeit mit Ace zu verbringen. Er hatte ihr ja versprochen, bei ihr zu bleiben. Wenn auch nur im Moment, sie wusste das würde nur vorübergehend sein. Ihr war bewusst das sie früher oder später zu Whitebeard zurück mussten und darauf konnte sie erst einmal verzichten. Es erfasste sie ein eisiger Schauer, der ihr den Rücken herunter lief, als sie sich an den großen Mann und seine Bestrafung erinnerte. Ihre erste Erfahrung mit ihm, war nicht gerade die beste gewesen.

Ace drückte leicht ihre Hand, um auf sich aufmerksam zu machen. Sie blicke in seine Richtung.

„Alles in Ordnung, geht es dir wieder schlechter?“

Sie schüttelte lächelnd den Kopf, er machte sich ständig sorgen.

„Ich habe nur eben etwas Angst bekommen, dass wir bald wieder zu Whitebeard aufbrechen müssen“, teilte Sie ihre Angst mit ihm und er drückte noch einmal ihre Hand.

„Tut mir Leid, dass deine erste Begegnung mit Vater so schlimm verlaufen ist. Wir werden erst zu ihm zurück, wenn deine Augen geheilt sind“, hörte sie seine entschlossene Stimme, doch obwohl ihr Herz vor Freude hüpfte, war ihr durchaus bewusst, dass dies nicht möglich sein wird. Auf der einen Seite, wünschte sie sich, dass ihre Augen dann nie heilen würde, damit er immer bei ihr bleiben konnte. Aber was würde das für ein Zusammenleben sein,immer auf ihn angewiesen zu sein? Zudem liebte er ja seine Familie auf der Moby Dick und seinen Vater. Er gehörte dort hin. Sie musste also unbedingt so schnell es ging, wieder gesund werden und trainieren, damit sie an seiner Seite kein Klotz am Bein war. Bis dahin wollte Sie die Zeit mit Ace in vollen Zügen genießen, um nichts zu bereuen.
 

In der Schenke schlug ihr der Geruch von Schweiß und schalen Bier entgegen und sie musste sich zusammen reißen, nicht angewidert das Gesicht zu verziehen. Die Geräuschkulisse war enorm und lies leichte Kopfschmerzen auf kommen.

„Bist du dir sicher?“, wollte Ace noch einmal ihre Bestätigung und als sie ihm zu nickte, führte er sie quer durch die Schenke in eine der dunkleren Ecken, wo sie von der Tür aus, nicht gesehen werden konnte.

„Ich bestelle dir was zu trinken und eine Kleinigkeit zu essen und bezahlte im Voraus. Wenn du noch mehr möchtest bestell dir alles was du möchtest, den Rest bezahle ich dann später“, erklärte Ace und wartete darauf, dass sie sich auf den Platz setze, den er ihr wies, bevor er ihre Hand los lies und in der Menge verschwand.

Sie konzentrierte sich auf seine Schritte und hörte seine Stimme, wenig später mit dem Barkeeper sprechen. Geld klimperte, als es auf Holz gedrückt wurde. Kurz darauf, vernahm sie das Quietschen der Schwungtür.

Hisoka atmete ein paar Mal hörbar aus und versuchte ihr klopfendes Herz zu beruhigen. Es war das erste Mal seit Monaten, dass sie ganz auf sich alleine gestellt war.

Sie konzentrierte sich und versuchte alle Geräusche in sich aufzunehmen und zu unterscheiden. Sie hörte das Klappern von Krügen und Gläsern, die auf und abgestellt wurden. Das klirrende Geräusch von Besteck auf Ton und Holz, dass Knarren von Stühlen. Die verschiedensten Stimmen und Gespräche. Erst war eine einzige Geräuschkulisse, doch nach und nach konnte sie die einzelnen Gespräche auseinander halten und begann zu zählen, wie viele Personen sich in diesem großen Raum befanden. Welche die Redeten, welche die Schmatzen oder Tranken, aber da waren auch Leute, die gar keinen Ton was sich gaben. Bei letzteres war sie sich nicht sicher, ob Sie alle wahrgenommen hatte. Die zählte die Kellnerinnen und hörte die Küchengeräusche aus einem angrenzenden Raum, den brüllenden Koch, der seine Beiköche herum kommandierte.

Sie schnappte auch den ein oder anderen fallenden Namen auf.

„Alles in Ordnung?“, hörte sie eine junge Frauenstimme fragen, die neben ihren Tisch stehen geblieben war und sie spürte ihren neugierigen Blick auf sich ruhen. Hisoka nickte in ihre Richtung, die sie vermutete. Die Frau stellte ein paar Dinge vor ihr auf den Tisch ab.

Hisoka tastete vor sich und erfühlte einen Krug, einen Löffel und einen tiefen Teller. Sie wusste, dass die Kellnerin immer noch neben ihren Tisch stand und sie beobachtete als sie den Becher mit beiden Händen zur Nase führte, um daran zu riechen. Es roch nach Orangen, stellte sie erleichtert fest.

„Es ist Orangensaft und eine Suppe. Spezialität des Hauses“, erklärte die Kellnerin ungefragt und musterte sie weiter.

„Danke“, murmelte Hisoka und nippte an ihren Saft. Es schmeckte so gut, aber dass hätte wahrscheinlich alles, was sie zu sich genommen hätte, nach den Monaten nur mit Krankenhausessen.

„Darf ich Ihnen kurz Gesellschaft leisten?“, fragte die junge Frau und setzte sich ihr Gegenüber, ohne eine Antwort abzuwarten.

„Müssen Sie nicht arbeiten?“, hakte Hisoka irritiert nach. Sie kannte es nicht, dass eine Kellnerin Zeit hatte sich an Tische von Kunden zu setzen, um zu quatschen, aber gegen etwas weibliche Gesellschaft hatte sie nichts einzuwenden. Außerdem war es eine gute Gelegenheit ungezwungen ins Gespräch zu kommen und nebenbei vielleicht Informationen zu sammeln.

„Heute ist noch nicht viel los, ich höre die Kunden ja, wenn sie nach mir verlangen“, entgegnete die Frau und Hisoka hörte eindeutig ein Lächeln aus ihrer Tonlage heraus. Wahrscheinlich war sie auch nur neugierig, wie all die anderen, deren Blicke sie ab und zu auf sich spüren konnte. Bislang war aber kein Feindseeligen Blick unter ihnen.

Hisoka zog den Teller vorsichtig heran und Löffelte langsam an ihrer Suppe. Es war zu beginn etwas schwierig, weil ihre rechte Hand immer noch nicht ganz gehorchte und sie hörte wie die Suppe von ihrem Löffel auf den Tisch tropft. Der neugierige Blick ihres Gegenübers machte ihr nichts aus. Im Krankenhaus wurde sie immer nur gefüttert, bis zuletzt, hatte man sie nur wenig mit links essen lassen. Es war also ihre erste selbständige Mahlzeit und somit erste Hürde mit ihrer rechten Hand wieder Besteck zu halten. Ihre Hand war immer noch ganz steif und sie konnte ihre Finger nicht krümmen. Es würde wohl noch eine ganze Weile Üben heißen, bis sie ihre Hand wieder richtig benutzen konnte, geschweige ihren Arm.

„Brauchen Sie Hilfe?“

Jetzt war die Stimme ihres Gegenübers zwischen Besorgt und belustigt hin und her gesprungen.

„Nein danke, ich lag lange im Krankenhaus und muss nur meine Motorik wieder in den Griff bekommen“, entgegnete Hisoka und genoss ein paar Löffel Suppe, die ihr auf der Zunge zerging.

„Sie sehen noch sehr Hilfebedürftig aus, vielleicht hätten Sie noch im Krankenhaus bleiben sollen?“, hinterfragte die Frau und in ihrer Stimme klang echte Fürsorge mit.

„Ja, aber da hab ich es nicht mehr ausgehalten“, meinte Hisoka und zuckte mit den Schultern und bereute es sofort, als ein stechender Schmerz durch ihren rechten Arm zog.

„Ein kleiner Rat, sie sollten schnell aufessen und diese Schenke verlassen, bevor die Piraten von ihrer heutigen Runde eintreffen.“ Hisoka hörte hinter ihrer Besorgnis auch einen ängstlichsten Unterton heraus.

„Wie ist dein Name?“, wollte Hisoka neugierig wissen und genoss weiter ihre Suppe unbekümmert. Toshio hatte vorhin ja schon erwähnt, dass hier Piraten ihr Unwesen trieben, deshalb sie die Nachricht auch nicht sonderlich juckte. Ärgerlich war nur, dass ihr ganzes Hab und gut bei Ace war und sie lediglich einen Holz Bo an ihren linken Oberschenken unter ihrem Rock hatte. Und in ihrer aktuellen Verfassung konnte sie vielleicht einfache Banditen überwältigen, aber sollte ein starker Pirat unter Ihnen sein, würde sie den kürzeren ziehen. Aber auch das erregte kaum Besorgnis bei ihr, den Sie wusste das Ace in unmittelbarer Umgebung war und sie wie einen Luchs nicht aus den Augen lassen würde.

Bevor also Gefahr in Verzug war, würde er schon da sein. Es wurmte Sie, dass Sie auf andere angewiesen war, doch sie brauchte halt noch etwas Zeit, um wieder zu Kräften zu kommen.

„Ich bin Nino, freut mich dich Kennen zu lernen, wie ist dein Name?“, stellte sich die Kellnerin vor und beäugte sie.

„Freut mich, ich bin Hisoka und seit heute in dieser Stadt.“ Sie hatte überlegt ein paar Informationen zu streuen, damit sie selber welche bekam. Diese Nino schien an einer guten Quelle zu sitzen und freundlich war sie auch. Die Neugierde schien geweckt, den sie hörte, wie die Frau auf ihrem Stuhl leise hin und her rutschte. Eine typische Angewohnheit, die man selber an sich gar nicht wahrnahm und doch viel Aufschluss über einen Brachte.

„Na dann willkommen, wisst ihr schon wo ihr unterkommen werden? Habt ihr hier Verwandte?“

Hisoka wurde hellhörig, dass Sie in der Wir Form Sprach, aber ihr war ja klar, dass Hisoka vorhin von Ace gebracht wurde und er ihr Essen bestellt hatte.

„Wir wurden von einem Bekannten hergebracht, der wollte mit uns zum alten Tempel“, erzählte Hisoka und lauschte auf ihre Reaktion. Ihr Gegenüber zog scharf die Luft ein und lies sie aufhorchen.

„Der Tempel? Seit ihr sicher? Wollt ihr nicht lieber in einem Gasthaus in der Stadt unterkommen?“, fragte Nino skeptisch.

„Was ist den mit dem Tempel nicht in Ordnung?“, hinterfragte Hisoka scheinheilig und löffelte weiter. Sie bemerkte, wie ihr Gegenüber nervös an etwas herum nestelte. Wahrscheinlich ein Ärmel oder ein Tuch.

„Nun ja, ich will dir ja keine Angst einjagen, aber es heißt, dort Hause ein Geist und es gibt Gerüchte über Vermisste...“, flüsterte sie nun, leicht über den Tisch gebeugt.

Hisoka verharrte mit dem Löffel vor dem Mund und legte ihn unverrichteter Dinge zurück auf den Teller und beugte sich jetzt ebenfalls etwas entgegen.

„Ja? Das musst du mir genauer erklären“, flüstere Hisoka interessiert. An Geister glaubte sie nämlich nicht.
 

~ Fortsetzung folgt ~



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Jolle
2021-08-14T10:53:16+00:00 14.08.2021 12:53
Ich hatte nicht gedacht, dass du noch Mal weiter schreibst,das freut mich sehr ! Freu mich schon auf die noch folgenden Kapitel ☺️


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