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Road to Happiness

(Ni~ya x Sakito <3)
von

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Mitfahrgelegenheit

Soooo~

Hier nun das erste Kapitel^^

Hoffe die Arbeit hat sich gelohnt und ihr habt Spaß ^-^

Is natürlich alles frei erfunden, nie passiert bei den beiden (denke ich doch mal xDD) und sie gehören auch leider net mir TT *haben will* xDDD
 

Have Fun :DD~~
 

~*~*~*~*~*~
 

Seufzend ließ sich Sakito auf den Hocker in der kleinen Frühstücksecke der Tankstelle nieder. Er hatte sich dort zuvor etwas zum essen gekauft, denn das war bitter nötig, da sein Magen sich schon seit einigen Stunden immer wieder meldete.

Sein Leben war zur Zeit alles andere als normal. Alles lief schief, erst verlor er seine Arbeit durch einen dummen Zwischenfall und dann machte auch noch sein Freund Schluss, worüber er jedoch eigentlich ganz froh war, denn in letzter Zeit lief es garnicht mehr gut zwischen ihnen.

Außerdem gab es da noch ein paar andere Dinge die ihn einfach nur belasteten.

Er hatte die Nase voll, hatte sich einige Sachen gepackt und war abgehauen. Einfach weg von allem..

Und nun saß er hier, dachte über all dies nach, ohne zu wissen wie es weitergehen sollte.

Sein Blick fiel nach draußen durchs Fenster und er beobachtete einen jungen Mann beim tanken. Es war nicht viel los an der Tankstelle, doch er brauchte unbedingt eine Mitfahrgelegenheit, musste Ausschau halten nach jemanden, der freundlich aussah und er ihn bitten könnte, ihn ein Stück mitzunehmen.

Vielleicht war der blonde Mann dort draußen ja so freundlich dies zu tun..
 

Kaum hatte Sakito diesen Gedanken zuende gebracht, sah er wie der scheinbar Ältere mit dem Tanken fertig war und sich zum Bezahlen in das Tankestellengebäude begab. Er betrat das Gebäude und Sakito beobachtete ihn dabei, wie er seine Sonnenbrille abnahm und sie sich in die Brusttasche seiner schwarzen Jeansjacke steckte. Der blonde junge Mann schien dabei nicht viel Notiz von anderen Leuten zu nehmen und bezahlte - ohne großartig ein Gespräch anzuzetteln - an der Kasse.
 

Den Kopf auf seiner Handfläche gestützt, wendete Sakito seinen Blick ab und schaute in seinen Kaffee, in welchen er schon die ganze Zeit rumrührte, bekam auch nur am Rande mit, wie der Blonde zur Theke kam, um sich einen Kaffee zu kaufen und ihm aus Höflichkeit kurz zunickte. Kurz lächelte Sakito und setzte sich wieder normal hin, trank einen Schluck von seinem Kaffee, welcher bereits kalt war. Angewidert verzog er das Gesicht.. Wie lange saß er hier schon?! Ihm kam es so vor als hätte er sich gerade erst hingesetzt.

Sein Blick schweifte wieder zu dem Blonden hinüber, der sich einige Tische weiter mit seinem Tablett hingesetzt hatte. Sie beide waren die einzigen Gäste hier.

Er beobachtete den Blonden, wie er das kleine Glas mit dem Zucker nahm und sich etwas davon in den Kaffee tun wollte, doch anscheinend war das Glas verstopft, weshalb er sich kurz umschaute und Sakitos Blick traf.

"Sorry, kann ich mir den Zucker leihen?", fragte der Blonde und musterte Sakito für einen Moment. Er sah ihm in die Augen, brauchte einen Moment um zu realisieren was der andere wollte.

"Natürlich!", meinte der Jüngere dann jedoch freundlich lächelnd und reichte dem jungen Mann, kaum älter als er selbst, das Zuckerglas. Der Fremde erwiderte die Geste ihn anzulächeln, während er sich bedankte und zurück zu seinem Tisch kehrte.
 

Sakito beobachtete den jungen Mann, als dieser sich wieder hingesetzt hatte dabei, wie er immer mehr Zucker in seinen Kaffee schüttete.

Er wusste selbst nicht genau warum, doch irgendwie musste er darüber schmunzeln. Der andere war ihm irgendwie sympatsich, was allerdings nicht den Eindruck wegschaffen konnte, dass der Ältere anscheinend ein Problem hatte.
 

"Nicht dein Tag heute oder?", fragte Sakito deswegen einfach drauf los, woraufhin der Blonde etwas verwundert aufsah. Als er merkte, dass Sakito mit ihm sprach, schüttelte er sich kurz die Haare aus dem Gesicht und meinte dann leicht verlegen schmunzelnd: "Nein, irgendwie nicht so".

Dann nippte er an seinem wahrscheinlich sehr süßen Kaffee und wandte sich wieder Sakito zu.

"Willst du den Zucker wieder?", fragte er mit einem leichten Grinsen
 

Lächelt schüttelte Sakito den Kopf.

"Nein, danke.. ich trink das eh nicht mehr! War wohl zu sehr in Gedanken, mein Kaffee ist jetzt kalt“, antwortete er und musste dabei über sich selbst lachen; keinesfalls aus Freude oder Übermut, einzig und allein weil es doch schon irgendwie komisch war, dass einem einzelnen Menschen so viel Müll passieren kann.

Was war nur los?! Konnte nicht einmal etwas glücklich verlaufen? Zu gerne hätte er jetzt seinen warmen Kaffee getrunken..
 

Aus den Augenwinkeln sah er wie der junge Mann ihn musterte und zu schmunzeln begann.

"Wohl auch nicht so dein Tag, was?", fragte er dann nach, wobei er sich lässig zurück lehnte, die Kaffeetasse in der Hand haltend.
 

"Nein..", meinte Sakito daraufhin nur seufzend. Kurz schwieg er, ehe er betrübt ein leises „Absolut nicht“ hinzufügte.

Warum fühlte er sich nur plötzlich so niedergeschlagen, obwohl es doch seine eigene Entscheidung war, von zu Hause abzuhauen?

"Naja.. muss jeder mal durch, ne?", sagte er dann schon fast gezwungen lächelnd und blickte auf seinen Kaffee.

Einige Zeit herrschte Stille, bis der Andere dann plötzlich nickte und ein kurzes "Mhmm.." von sich gab und seinen Blick nach draußen wandte, bis er nach einiger Zeit wieder stirnrunzelnd zu Sakito schaute.

"Draußen steht gar kein Auto, bist du zu Fuß hier?"

Leicht verwundert war Sakito schon, das dem Fremden dies auffiel. Er lächelte leicht und schüttelte den Kopf.

"Nein, bin nicht mit dem Auto hier und auch nicht zu Fuß!" Er lachte erneut über seine eigenen Worte.

"Ich bin bis hierher per Anhalter gefahren.. Ist gar nicht so einfach jemanden zu finden, der einen mit ans Ziel nimmt, wo man hin möchte", meinte er dann, als wäre es ganz normal, sich per Anhalter durch die Gegend fahren zu lassen.
 

Aber was hätte er schon anderes machen sollen? Ein Auto hatte er nicht und durch diese Einöde, in der sie sich befanden fuhr auch kein Bus - wobei dieser auch viel zu teuer geworden wäre, bei dem langen Weg, den er hinter sich bringen wollte.
 

Überrascht sah der Blonde Sakito an.

"Per Anhalter? Wow.. ich hätte nicht gedacht dass du ein Risiko-Mensch bist." , meinte er leicht schmunzelnd, bevor er sich dann kurz umsah, um sicher zu gehen, dass der Tankwart im Hinterzimmer verschwunden war, und es dann wagte, eine Zigarette anzuzünden.

"Bin ich normal auch nicht.. Aber ich habs zuhause einfach nicht mehr ausgehalten und bin dann kurzerhand abgehauen", erzählte Sakito trocken, wobei er sich fragte, warum er sich dem anderen eigentlich so öffnete.

Das war doch sonst auch nicht seine Art. Er beobachtete den anderen dabei, wie dieser sich eine Zigarette zwischen die Lippen steckte und sein Feuerzeug zu suchen schien, bis sein Blick dann wieder auf Sakito fiel und er ihn fragte, ob es ihn stören würde, wenn er rauchen würde.

Sakito schüttelte den Kopf als er diese Frage hörte.
 

"Nein, ich rauch sogar eine mit ", sagte er lächelnd und kramte dabei nach seinen Zigaretten, die er auch schnell fand, dummerweise aber kein Feuerzeug.

Leicht verlegen schaute er den anderen an. "Darf ich mal dein Feuerzeug benutzen?"

Dieser lächelte freundlich und deutete ihm an, dass er es benutzen konnte. Er lud ihn sogar ein, mit an seinen Tisch zu kommen, wenn Sakito wollte.
 

So über die Tische hinweg zu reden war auch nicht sehr gemütlich, weshalb Sakito sich seinen Rucksack schnappte, zu den anderen an den Tisch ging und sich diesem gegenüber setzte, welcher ihm auch gleich das Feuerzeug reichte.

Sakito nahm es an sich, zündete seine Zigarette an und gab es dem Fremden dankend zurück. Er nahm einen tiefen Zug und blies den blauen Dunst in die Luft, während er sich wieder dem jungen Mann zuwendete, als dieser wieder anfing zu sprechen.

"Klasse.. du bist von zuhause abgehauen und ich bin auf dem Weg nach hause..", meinte er, schüttelte leicht den Kopf.

"Vielleicht sollt ich auch mal abhauen? Wie ist es denn so?", fragte er neugierig nach.

"Naja, ist schon aufregend, man weiß nie, an wen man als nächstes gerät", lachte er. "Wobei ich mir noch nicht sicher bin, ob das Abhauen auch wirklich was bringt..", fügte er noch hinzu und sah den anderen an.

"Bis wohin fährst du denn?", fragte er ihn dann noch interessiert, woraufhin der andere zu lächeln begann und sich eine Strähne aus dem Gesicht pustete. Sakito beobachtete wie er die Asche in den Blumentopf mit einer gelben Plastikblume klopfte, da kein Aschenbecher vorhanden war, bevor er zu sprechen begann.

"Hm, wird sich sicherlich zeigen. Ich? Kommt drauf an wo du hinmöchtest", schmunzelte er und sah Sakito aufmerksam an.
 

Dieser erwiderte den Blick seines Gegenübers. Hatte er das eben richtig verstanden?! Der blonde Junge, dessen Namen er noch nicht einmal kannte, wollte ihn mitnehmen?!

"Naja, ich möchte nicht, dass du meinetwegen große Umwege fährst..", meinte Sakito leicht verlegen, erklärte ihm dann jedoch trotzdem, wo er hin wollte.

Der Blonde trank den letzten Schluck seines überzuckerten Kaffees und begann zu lächeln.

"Das ist meine Richtung. Ich wohn auf dem Weg.", erklärte er und sah Sakito prüfend an.

"Ich mach dir 'nen Vorschlag. Ich nehm dich etwa bis auf die Höhe wo ich wohn mit und lass dich dann da an irgendeiner Raststätte raus. Deal?", schlug er ihm vor und musterte ihn aus seinen dunklen Augen.

Sakitos Augen begannen freudig zu glänzen, als er den Vorschlag des Blonden hörte, schließlich hatte er sich ja von Anfang an gewünscht, dass dieser ihn mitnehmen würde, da er ihm direkt sympathisch erschienen war und dies bestätigte sich durch ihr Gespräch nur noch mehr.

"Hai, abgemacht", sagte der Braunhaarige nur lächelnd und schaute seinen Gegenüber an.
 

"Wie heißt du eigentlich?", kam es ihm dann in den Sinn, da er das noch gar nicht wusste.

Schmunzelnd stellte der Andere die Tasse ab und tröpfelte abermals Asche in den Blumentopf, bevor er zu grinsen begann.

"Lass uns noch Kaffee mitnehmen, dass wird noch ne lange Fahrt.." , meinte er und stand auf, drückte die Zigarette am Rand des Blumentopfs aus, um sie daraufhin darin verschwinden zu lassen.

"Und.. was denkst du denn wie ich heiße?", fragte er noch, wollte er Sakito anscheinend ein bisschen necken, um herausfinden, ob er wirklich so unerschrocken zu Fremden ins Auto einstieg.
 

Lächelnd stand Sakito auf, schultere seinen Rucksack und tat es dem Blonden gleich, indem er seine Zigarette einfach am Blumentopf ausdrückte.

"Ich weiß nicht, wie du heißt, es gibt so viele Namen", lachte er und folgte ihm zur Theke, um auf den Besitzer der Tankstelle zu warten, der auch kurz drauf kam.

Sie bestellten 2 Kaffees zum mitnehmen und gingen dann gemeinsam auf dem Gebäude heraus.

"Sagst du mir denn nun wie du heißt?", fragte er ein weiteres mal nach, als sie das Auto erreichten und blickte zu dem blonden herüber.
 

Der Andere sperrte wortlos das Auto auf und schaute dann über das Dach hinweg zu Sakito.

"Nein.", entgegnete er ihm grinsend und stieg einfach ins Auto.
 

Sakito wurde stutzig, als der Blonde ein 'Nein' von sich gab.

Sollte er wirklich zu ihm ins Auto steigen?

Er öffnete die Beifahrertür und schaute den Älteren an..

"Wie 'nein'?" fragte er immernoch verwundert und blieb draußen stehen.

"Und da soll ich noch zu dir ins Auto steigen, wenn du mir nicht verrätst, wie du heißt?", fragte er schmunzelnd und schaute in das belustigte Gesicht des Anderen.
 

Der Unbekannte musterte Sakito einen Augenblick und lächelte ihm dann zu.

"Ni~ya.", sagte er dann simple, woraufhin er die Tür zuzog und den Gurt anlegte.

Lächelnd stieg Sakito zu Ni~ya ins Auto, schaute ihn an und streckte ihm die Hand entgegen.

"Freut mich, ich bin Sakito", sagte er freundlich und schaute Ni~ya in die Augen, wartete drauf, dass er seine Hand nahm, auch wenn das in Japan normalerweise nicht üblich war.

Doch der andere erwiderte sein Lächeln, nahm Sakito's Hand in seine und drückte kräftig zu.

"Willkommen an Bord, Sakito!"
 


 

~*~*~*~*~*~
 

Kommis?! :DDDD~
 

*liebschau*

*kekse verteil* <3

Kennenlernen

Stellt euch auf viel Gesprächsstoff ein xDDD @@
 

Hoffe es gefällt euch :D~~
 

~*~*~*~*~*~
 

Draußen war es angenehm warm und die Sonne stand im Zenit, als zwei junge Menschen, die kaum mehr als ihre Namen kannten, zusammen den Parkplatz der Tankstelle verließen.
 

Sakito hatte es sich bereits in seinem Sitz bequem gemacht, während Ni~ya sich eine weitere Zigarette angezündete, das Fenster herunter ließ und sich auf die Straße konzentrierte.

"Was das Radio anbelangt, kannst du dich bedienen... Aber die meisten Sender gehen eh nicht. Das Einzige, was du dem vielleicht störungsfrei entlocken kannst, sind Opernarien", gab Ni~ya irgendwann von sich.

"Naja, das ist immer noch besser als wenn ich anfange zu singen", sagte Sakito belustigt und schaltete das Radio ein, wo wirklich nicht die beste Musik lief. Er schaltete ein wenig herum und wurde nach einiger Zeit sogar fündig, auch wenn der Sender ein wenig rauschte, die Musik konnte man sich anhören.

Amüsiert schaltete Ni~ya einen Gang hoch und warf dann einen kurzen Blick zu Sakito hinüber.

"Ach, das sagen alle begabten Sänger dieser Welt", grinste er und lehnte sich gegen die Rückenlehne des Fahrersitzes.

Auf diesen Kommentar hin musste Sakito lachen. Es herrschte eine friedliche Atmosphäre in dem kleinen Auto und das gefiel ihm sehr, weshalb er zufrieden lächelte.
 

"Warum bist du eigentlich abgehauen?", kam es dann plötzlich interessiert von Ni~ya, welcher einen Zug seiner Zigarette nahm und kurz zu Sakito herüber schielte.

"Naja... Zuhause gab es nur Streit, dann hab ich meine Arbeit verloren und zuletzt meinen Freund...", meinte er seufzend und schaute aus dem Fenster. "Wobei Letzteres eher eine Befreiung war... naja..." fügte er noch hinzu. Er mochte dieses Thema nicht allzu sehr, hatte aber doch damit gerechnet, dass Ni~ya ihn danach fragen würde.

"Also, bist du homo?", fragte Ni~ya, ohne dass man in seiner Stimme erahnen konnte, was dieser darüber dachte, weshalb Sakito schlucken musste. Vielleicht hatte Ni~ya etwas gegen Schwule. Solche Menschen gab es ja auch. Anti Homos. Was, wenn der Andere ihn jetzt rauswerfen würde? Dann dürfte er wirklich durch diese Einöde laufen. Wieso hatte er das Ni~ya überhaupt erzählt?

Doch sollte er erst einmal die Antwort des Anderen abwarten, auch wenn er ein wenig Angst davor hatte.

"Hai...", sagte er dann leicht zögerlich, schaute zu Ni~ya und fügte noch ein: "Ich hoffe das stört dich nicht!", hinzu.

Er sah, wie der andere ein verschmitztes Grinsen aufsetzte. Hatte er das etwa extra gemacht, um Sakito zu ärgern? Doch weiter kam Sakito mit seinen Gedanken nicht, denn Ni~ya begann grinsend zu sprechen.

"Seh -ich- aus als würde ich mit Frauen schlafen?" Er zwinkerte Sakito zu und wendete sich dann wieder zur Straße.

Sakitos Augen wurden größer als Ni~ya ihm dies sagte, denn damit hatte er am wenigsten gerechnet. Noch dazu wurde er rot, als Ni~ya ihm zuzwinkerte, weshalb er den Blick von ihm abwendete und ein leises "Hätte ich nicht gedacht" von sich hören lies.

Hoffentlich hatte Ni~ya das nicht bemerkt, denn es war ihm sehr peinlich. Doch hatte er es anscheinend nicht bemerkt, denn er sagte nichts dazu. Zog lediglich die Augenbraue hoch, bevor er seinen Kaffee an sich nahm und ein "Wieso nicht?" von sich gab.

Sakito zuckte nur mit den Schultern.

"Ich weiß nicht, ich hätte es einfach nicht gedacht.. du siehst eher so aus wie ein Mädchenschwarm!", gab er von sich und lächelte dabei leicht verlegen, während er die ganze Zeit an seinen Ringen rumspielt.

"Mädchenschwarm?"

Ni~ya lachte und stellte den Becher Kaffee wieder zurück.

"Ich muss ganz ehrlich sein, ich finde du siehst viel mehr aus wie ein Mädchen, als ich aussehe, wie ein Mädchenschwarm!", begann er Sakito ein wenig zu necken, was diesen allerdings nicht sonderlich störte. Hatte man ihm doch schon oft genug gesagt, er würde aussehen wie ein Mädchen und er war zufrieden so wie er aussah. Doch was dachte Ni~ya über ihn? Es interessiere Sakito schon sehr, weshalb er ihn einfach fragte.

"Und, findest du das schlimm, dass ich aussehe wie ein Mädchen?", fragte er ihn und musterte den Blonden von der Seite her, sah, wie sich seine Mundwinkel nach oben zogen. Er erwiderte Sakitos Blick kurz und wandte sich dann wieder der Straße zu.

"Nein, ist doch niedlich.", sagte er dann vollkommen verblümt.

"Niedlich?!", erwiderte Sakito belustigt. "Okay, das hat noch niemand gesagt", lachte er und sah ebenfalls wieder auf die Fahrbahn. Er war sehr froh darüber, dass der andere so auf ihn reagierte.

Er bekam nicht mit, wie Ni~ya grinste und den Kopf schüttelte.

"Tja, es gibt immer ein erstes Mal.", meinte er dann.

"Es ist auch das erste Mal, dass ich jemanden im Auto mitnehme...Ich hab so was eigentlich nie in Erwägung gezogen. Man hört ja soviel.", murmelte der Blonde und schielte kurz unbemerkt zu seinem Beifahrer hinüber.

Sakito musste lächeln auf Ni~yas Aussage hin.

"Es ist auch das erste Mal, das ich abgehauen bin und bei fremden Leuten im Auto mitfahre... von daher...", meinte er grinsend. Dabei fiel ihm auf, wie oft Ni~ya ihn in der kurzen Zeit, wo sie sich begegnet waren, schon zum lachen gebrachte hatte. Er glaubte wirklich nicht, dass Ni~ya ein Schwerverbrecher war oder jemand, der ihn jeden Moment überfallen würde. Er wollte ihm einfach vertrauen.

"Hm... hast du keine Angst davor, was sein könnte? Ich mein... du hast nicht mal viel dabei und willst ein neues Leben anfangen?", kam es dann jedoch plötzlich ernst von Ni~ya.

"Naja..", fing Sakito an "Ich kenne dort jemanden, wo ich hin will, bei dem ich erstmal bleiben werde, ich hoffe er hat nichts dagegen" lachte er, um seine Unsicherheit zu überspielen. Wenn er denn was dagegen hatte, dann wüsste er selbst nicht, was er machen sollte. Vor allem wie er mit seinem Geld auskommen sollte.

"Danach werde ich mir dort einen Job suchen, um mich irgendwann selbst finanzieren zu können und mir ne kleine Wohnung zu holen".

Dann schaute er zu Ni~ya "Wohnst du eigentlich alleine?", fragte er ihn neugierig und um von seinem eigenem Vorhaben abzulenken. Der andere musste ihn doch für bekloppt halten, denn er gab nur ein leises "Hm.. so ist das..", von sich und sagte nicht mehr dazu, sondern wechselte auch gleich daraufhin das Thema.

"Ah.. ich teile mir ein kleine Wohnung mit einem Mitbewohner.", entgegnete er.

"Aber wir verstehen uns nicht so gut.. Ist halt eher ne Zwecksgemeinschaft, damit die Miete nicht so hoch ist.", sagte er mit wenig Begeisterung, was Sakito sofort merkte.

"Oh, das ist natürlich auch nicht so gut..", sagte er zu ihm. "Aber du arbeitest auch ziemlich weit weg, oder?" Ni~ya nickte.

"Unter der Woche schlafe ich auf der Arbeit, weil es sich nicht lohnen würde nach Hause zu fahren...", meinte er und verzog das Gesicht.

"Eigentlich furchtbar, oder? Da zu schlafen wo man arbeitet... Aber einige meiner Kollegen machen das auch, also ist es nicht so einsam nach Feierabend. Zumal der auch immer recht spät erst ist...", erklärte er Sakito seufzend.

"Ohje, das stell ich mir auch sehr schwer vor. Wäre es da nicht sinnvoller gleich in die Gegend zu ziehen, wo du arbeitest?", fragt Sakito ihn dann und lehnte sich dabei noch mehr in den Sitz. Er merkte gerade, dass er müde wurde, denn seit er aufgebrochen war hatte er sich nicht wirklich sicher gefühlt um einschlafen zu können, weshalb ihm der Schlaf fehlte.

"Hm... vielleicht... Aber in der Gegend ist alles so teuer.", meinte Ni~ya daraufhin und schaute kurz zu Sakito.

"Du hättest den Kaffee nicht kalt werden lassen dürfen, hm?", murmelte er und stellte das Radio aus, welches gerade nur noch rauschende, kratzige und schrille Töne von sich gab.

"Ja, den hätte ich warm trinken sollen", lachte der Braunhaarige und nahm den Becher mit dem neuen Kaffee an sich. In der Hoffnung von diesem wieder wach zu werden, trank er einen Schluck, doch er bemerkte schnell, dass er diesen wohl auch nicht zu Ende trinken würde, denn er war auch bereits fast wieder kalt. Sakito hatte heute irgendwie Talent darin, seinen Kaffee kalt werden zu lassen, weshalb er ihn wieder in den Halter stellte.

"Ich habe auch seit gestern nicht mehr geschlafen", gab er leise von sich und schaute auf seine Hände.

Ni~ya lächelte etwas.

"Wenn du willst kannst du ein bisschen schlafen."

Er sah ihn für einen Moment an und gab ihm zu verstehen, dass er nichts dagegen hatte und schon nichts passieren würde, während er schlief.

Doch Sakito schüttelte nur den Kopf.

"Nein, ist schon gut!", sagte er lächelnd, wollte er sich doch viel lieber die Zeit, die sie noch zusammen hatten, mit Ni~ya unterhalten, denn es machte ihn glücklich.

"Wie lange fahren wir denn noch ungefähr?", fragte er dann an Ni~ya gewandt, denn er wollte wissen, wie viel Zeit ihnen ungefähr noch blieb. Er sah, wie sich der Blonde zur Uhrzeitanzeige wandte und kurz die Stirn runzelte, bevor er ein "Hm... so etwa eineinhalb Stunden.", von sich gab. Daraufhin gönnte er sich noch einen letzten Schluck Kaffee, bevor der Becher leer war und er ihn unachtsam nach hinten in den Fußraum hinter dem Fahrersitz schmiss, was Sakito zum Schmunzeln brachte. Also schien Ni~ya nicht der Ordentlichste zu sein, was den Brünetten aber im Moment wenig störte.

"Aber sag mal... du hast vorhin deinen Exfreund erwähnt. Was war das für Einer, wenn du so froh bist von ihm weg zu sein?", fragte Ni~ya dann neugierig und schloss das Fenster, denn die Sonne begann langsam unter zu gehen und die Luft wurde kühler.

Seufzend senkte Sakito den Blick, als er diese Frage hörte.

"Er ist fremd gegangen... Ich habe ihn mit einem guten Freund von mir auf meinem Bett erwischt... Das war echt nicht schön..", meinte er leise. "Und ich denke, dass war nicht das erste Mal, dass er mich betrogen hat". Hatte er doch schon öfters das Gefühl gehabt, dass der andere nicht ganz treu war. Doch musste er es erst mit eigenen Augen sehen, um es wahrhaben zu können. Liebe machte ja bekanntlich blind...

Sakito merkte Ni~ya's Blick auf sich.

"Er hat dich mit einem Freund auf deinem Bett betrogen?", entkam es ihm beinahe entrüstet."Man, was für ein Arsch... Und was für ein Freund dazu..", murmelte er.

"Dann ist es verständlich. So allgemein... sollte man sich von Kerlen nicht auf der Nase herumtanzen lassen." Ni~ya musterte Sakito für einen Moment und zu gerne hätte der Beobachtete gewusst, was gerade im Kopf des Blonden vorging.

Eigentlich wollte Sakito über dieses Thema doch gar nicht reden, denn es verletzte ihn viel zu sehr, drüber nachzudenken. Er wollte sein Herz an jemanden verschenken, der es auch wert war. Und wenn er sich es selbst eingestand, dann war er auf dem besten Wege sich neu zu verlieben...

"Ist halt alles nicht so einfach.. ", kam es dann von Ni~ya. "Vielleicht hatte ich deswegen noch nie eine Beziehung, die wirklich lange gehalten hat. Ich konnte nie richtig behaupten, den Typen wirklich zu vertrauen."

Während er sprach stützte er einen Ellenbogen auf die Fensterkante der Fahrertür und lehnte den Kopf gegen seine Hand.

Und er merkte anscheinend auch, dass Sakito über dieses Thema nicht reden wollte, denn er wehrte es mit einem: "Aber lassen wir das besser, hm?", ab.

Sakito nickte dankend und lächelte leicht.
 

"Ne... was war mal dein größter Wunsch als du Kind warst?", fragte Ni~ya dann mit einem Mal schmunzelnd und versuchte wohl das Thema zu wechseln. Solch eine Frage hatte Sakito jetzt am wenigsten erwartet, doch brachte es ihn selbst ebenfalls zum schmunzeln.

"Ich wollte früher immer ganz berühmt werden, wenn ich mal groß bin", erinnerte er sich und dachte an früher. "Ich habe schon früh angefangen Gitarre zu spielen und wollte immer eine eigene Band haben und berühmt sein." Belustigt schaute er zu Ni~ya. "Und bei dir?"

"Das ist doch mal ein anständiger Wunsch!", meine Ni~ya lächelnd. "So in etwas war es bei mir auch. Ich hab früher neben der Schule Bass in einer Band gespielt.", meinte er daraufhin und fing dann jedoch an zu lachen, rieb sich verlegen die Stirn. "Nur wollte ich irgendwann zwischendurch in Indien auf Elefanten reiten!"

Ni~ya Wunsch zauberte auch auf Sakitos Lippen ein Lächeln.

"Das ist doch mal ein süßer Traum", meinte er lieb. "Vielleicht solltest du jetzt versuchen ihn zu erfüllen", fügte er noch hinzu und schaute ihn von der Seite an, als Ni~ya zu lachen begann.

"Nun ich werd drüber nachdenken ob ich irgendwann mal auf dem Rücken eines Elefanten landen will.", grinste er. "Wo es mit der Musik schon nicht geklappt hat...", fügte er noch hinzu.

"Als ich Anfing mich für Musik zu interessieren, hatte ich noch wirklich Träume und auch die Hoffnung, dass sie in Erfüllung gehen würden...obwohl ich es für selbstverständlich hielt, dass sie wahr werden würden..."

Dabei schmunzelte er, wenn auch etwas bitter.

"Aber irgendwie holt einen dann doch das wahre Leben ein. Deswegen bewundere ich die Menschen, die den Sprung schaffen und tatsächlich als Musiker durchkommen."

Sakito hörte ihm aufmerksam zu, nickte ab und zu, weil er so ziemlich genau das selbe durchlebt hatte wie Ni~ya. Sie hatten wirklich viel gemeinsam.

"Hai, diese Leute bewundre ich auch. Ist halt wirklich alles nicht so einfach...", seufzte der Brünette, schaute aus dem Fenster und sah, wie sie an einem großen Schild mit der Aufschrift 'Rastplatz' vorbeifuhren. Schnell wand er sich an Ni~ya.

"Wollen wir nicht eine kurze Pause machen...?!!" Das war die Gelegenheit, die Zeit etwas heraus zu zögern, denn als sein Blick auf die Uhr fiel, erschrak er. Es war nicht mehr viel Zeit für sie beide.

Ni~ya folgte Sakitos Blick in jenem Moment und fuhr weiter, bis es an der Zeit war den Blinker zu setzen.

"Ja, lass uns halten." meinte er und lächelte den Brünetten sacht an.

Glücklich erwiderte Sakito Ni~yas Lächeln, als dieser seinem Vorschlag zustimmte. Er wollte so viel Zeit herauszögern wie es nur ginge, um bei Ni~ya zu bleiben.
 

Auf dem Parkplatz angekommen, machte er den Gurt los und stieg aus dem Wagen. Draußen ging bereits die Sonne unter und der Himmel färbte sich in vielen bunten Farben. Tief atmete Sakito die frische Luft ein, steckte sich dann genüsslich, wobei sein T-Shirt hoch rutschte und seinen gepiercten Bauchnabel freigab.

Er merkte nicht, wie Ni~ya, der ebenfalls aus dem Auto gestiegen war, ihn aus den Augenwinkeln beobachtete, förmlich auf seinen glänzenden Bauchnabel starrte, sich jedoch von ihm abwandte, als er bemerkte, was er dort tat.
 

"Hm~ Hast du irgendwie Hunger oder sonstige Bedürfnisse?", fragte Ni~ya dann an Sakito gewandt und schmunzelte etwas, bevor er sich gegen das Auto lehnte und sich eine Kippe ansteckte.

Als er Ni~yas Stimme vernahm, wendete Sakito sich diesem wieder zu.

"Nein, ich bin zufrieden", lächelte er lieb "Wollte mir nur etwas die Füße vertreten und eine rauchen ist keine schlechte Idee.", sagte er, als er sah, wie Ni~ya an seiner Kippe zog. Sakito ging zu seinem Rucksack, kramte in diesem nach seiner Schachtel Zigaretten und musste feststellen, dass diese auch fast leer war, nahm sich jedoch trotzdem eine raus und sah mit großen Augen zu Ni~ya. "Feuer?!"

Mit einem Schmunzeln holte dieser sein Feuerzeug heraus und trat an den Brünetten heran, um ihm die Zigarette anzuzünden.

Dankend lächelte Sakito Ni~ya an und wurde bei dieser Nähe leicht nervös, weshalb er sich ans Auto lehnte und bald darauf merkte, wie Ni~ya sich neben ihn stellte. Es herrschte eine angenehme Stille, in der anscheinend beide ihren Gedanken nachhingen.
 

"Wann musst du denn zuhause sein?", fragte Sakito dann in die Stille hinein. "Ich will dich nicht aufhalten". Im Geheimen wünschte er sich, dass diese Minuten hier draußen ewig andauern würden. Irgendwie war es schon komisch, wie man sich zu einem Fremden hingezogen fühlen konnte...

"Ich muss mich an keine Zeiten halten.", antwortete Ni~ya. "Mein Mitbewohner nörgelt immer, egal wann ich komme.", schmunzelte er und überblickte etwas die Gegend.

"Achso, das ist schön", meinte Sakito lächelnd und schaute ebenfalls über die Landschaft.

"Ich hoffe so, das bei mir alles gut wird... Sonst muss ich entweder zurück Heim oder unter einer Brücke schlafen... Irgendwie schon sehr riskant, was ich hier mache...", sagt er dann und nahm einen großen Zug an seiner Kippe. Er wurde schon ein wenig unsicher, umso näher er seinem Ziel kam.

"Willst du kneifen?", fragte Ni~ya fast schon ein bisschen enttäuscht klingend und sah ihn dabei nicht an. Er zog nur an seiner Zigarette und ließ die Asche zu seinen Füßen fallen.

"Du kanntest doch die Risiken bevor du abgehauen bist, oder nicht?"

"Natürlich..", nickte Sakito schnell "Und ich werd das auch durchziehen.. doch Angst macht einem das Neue und Unbekannte doch immer, oder nicht?", fragt er Ni~ya. Ließ ihm jedoch keine Gelegenheit zu antworten, sondern versicherte ihm direkt, dass er sich keine Sorgen machen solle. Es würde schon alles gut werden.

Ni~ya konnte nur nicken, bevor er seine aufgerauchte Zigarette auf den Boden schmiss, sie mit dem Schuh ausdrückte und sich dann wieder an Sakito wand.

"Sollen wir's langsam mal wieder packen?"

"Hai... lass uns fahren..", gab Sakito zurück, wenn auch widerwillig, denn am liebsten würde er die Zeit anhalten. Nur leider ging das ja nicht.

So tat er es dem anderen gleich und warf seine Zigarette weg, lächelte Ni~ya kurz zu und öffnete dann die Beifahrertür, um wieder im Auto Platz zu nehmen.
 

Kurze Zeit später befanden sie sich schon wieder auf der Straße. Doch hatte Sakito das seltsame Gefühl, Ni~ya würde langsamer fahren als zuvor.

Nur warum? Fragend schaute er Ni~ya von der Seite an, sagte jedoch nichts dazu und wendete seinen Blick wieder aus dem Fenster. Vielleicht war es ja auch nur Einbildung...
 

"Und was hältst du von... Belgischen Pralinen? Schon mal welche gegessen?", fragte der Blonde dann mit einem Mal und lächelte freudig.

Sakito wandte sich ihm zu und fragte belustigt "Wie kommst du plötzlich auf belgische Pralinen? Hast du Hunger drauf?", kicherte er. "Aber nein, habe noch keine gegessen, sind die so besonders?"

Ni~ya lachte daraufhin. "Ich liebe Süßkram. Besonders so außergewöhnliches Zeug, was man eigentlich so gut wie nirgendwo kriegt... Belgische Pralinen, vor allen Nougat ... das ist echt klasse!", grinste er und plapperte einfach weiter.

"Als ich klein war, hat meine Oma mich immer mit sowas verwöhnt. Wann immer ich bei ihr war, hat sie mir Süßes gegeben und ich erinnere mich gern daran. Und wenn ich Stress hab oder einfach mal die Welt vergessen will, esse ich Süßes~"

Sakito beobachtete ihn dabei, wie er so freudig über Süßigkeiten schwärmte und sich dann verlegen am Kopf kratzte. Ni~ya war wirklich sehr süß... Man konnte sich mit ihm über wirklich alles unterhalten und wenn es nur Süßigkeiten waren, es zauberte Sakito ein Lächeln auf de Lippen. Dabei wendete er seinen Blick auf ein großes Schild an dem sie vorbeifuhren, welches anzeigte, dass es nur noch wenige Kilometer bis zu Ni~yas Heimat waren. Er schluckte schwer und dachte komischerweise an den Satz mit dem Nougat, woraufhin ihm etwas einfiel.

"Hey, ich hab Schokolade dabei, wenn du was willst!", lächelte er und begann in seinem Rucksack zu kramen, musste sich unbedingt ablenken.

"Echt?", kam er erfreut von Ni~ya, er wendete seinen Blick von der Straße ab und sah zu wie Sakito in seinem Rucksack kramte.

"Wie cool~!", entkam es ihm lächelnd, als er sich wieder zur Straße wand. "Aber...", er wurde dann wieder ernst.

"Wenn du eh schon kaum Geld hast, solltest du dir die für besondere Notfälle aufheben!", belehrte der Blonde seinen Mitfahrer und winkte ab.

"Ist vielleicht besser so. Schokolade hab ich zuhause ja auch welche~"

Doch Sakito schüttelte nur den Kopf, als er aus seinem Rucksack wieder hochkam und die Tafel Schokolade in der Hand hielt.

"Also das ist ja wohl das mindeste was ich tun kann, wenn du schon so lieb bist mich mitzunehmen", lächelte er und betrachtete die Schokolade. "Ist sogar Nougat", las er und brach ein Stück ab.

"Mach aaah", lacht der Brünette und hielt es Ni~ya vor den Mund.

"Aber nur weil es Nougat ist", grinste Ni~ya und spielte mit. "Aaah~"

Sakito freute sich, das Ni~ya dieses Spiel mitspielte. Bekam dabei nicht mit, dass sie an dem Schild , welches die nächste Ausfahrt ankündigte vorbeifuhren, sondern genoss viel lieber das Gefühl, dass Ni~ya Lippen kurz seine Finger streifte.

Dann nahm er seine Hand zurück, brach sich selbst ein Stück ab und steckte es sich in den Mund. Schaute wieder zu Ni~ya, dem man ansah, wie er die Süßigkeit genoss, was Sakito schmunzeln ließ.

"Schmeckts?", fragte er belustigt und sah dann wieder auf die Straße, wo sich sein Blick schlagartig verfinsterte. Man konnte die Raststätte schon sehen, an welcher sie sich trennen würden.

Er bekam nur am Rande mit, wie der Blonde sich bei ihm für die Schokolade bedankte und ein "Daran könnt ich mich gewöhnen.", grinsend von sich gab.

Dann jedoch auch Ni~ya Miene ernst wurde.
 

Sakitos Finger verkrampften sich leicht in seiner Hose. Nein, er wollte nicht! Er wollte nicht, dass er und Ni~ya sich gleich trennen müssten. Wer weiß, ob sie beide sich je wieder sehen würden. Er musste Ni~ya gleich unbedingt noch nach seiner Nummer fragen. Er wollte mit ihm in Kontakt bleiben.

Sakito schluckte. Die Einfahrt kam näher und näher und Ni~ya... fuhr einfach vorbei.

Seine Augen weiteten sich und er blickte Ni~ya verständnislos an.

"Was...?!", war das Einzige was er heraus brachte.

Er verstand die Welt nicht mehr. Was hatte Ni~ya vor?

"Ich... weiß auch nicht....", murmelte dieser nur und fuhr dann auch an der Ausfahrt seines Heimatortes vorbei.

"Ich kann dich ja noch ein Stück weiter bringen... Immerhin.. hab ich nichts vor und kann später umkehren....", erklärte er etwas stockend und schaute Sakito an.

Dieser starrte den Blonden, noch immer etwas verwirrt, einfach nur an. Er konnte es noch gar nicht richtig glauben. Seine Augen begannen zu glänzen.

"Das ist so lieb von dir Ni~ya.. Wie kann dich dir nur dafür danken?", kam es glücklich vom Brünetten.

"Ein Stück Schoki?", setzte er seinen Worten dann entgegen und grinste breit, woraufhin Sakito noch mehr zu strahlen begann.

Er brach ein weiteres Stück der Schokolade ab und hielt es Ni~ya vor den Mund. "Ich fütter dich sogar...", lachte er und aß, als Ni~ya sein Stück dankend annahm, währenddessen ebenfalls ein Stück Schokolade. Er fragte sich, ob diese Schokolade ihn eigentlich noch glücklicher machen konnte, als er sich gerade in dem Moment fühlte. Denn Schokolade macht ja bekanntlich glücklich.

"Du bist zu gut zu mir!", kam es dann von Ni~ya und zwinkerte Sakito zu bevor er sich wieder auf die Straße konzentrierte.

"Vielleicht können wir ja noch irgendwo zu Abend essen?", fragte er dann und Sakito ahnte nicht, dass Ni~ya schon etwas im Geheimen geplant hatte.
 


 

~*~*~*~*~*~
 

*kekse verteil*

Brav durchgehalten xDDD

Hoffentlich war es nicht zu viel 'Gespräch' ><

Lasst euch überraschen wie es weiter geht ^-^
 

Kommis sind natürlich erwünscht^^

Danke <3333

Zuckerschlecken

Es geht endlich weiter^^

Und es tut mir leid, das es so lange gedauert hat ><''

Ich hoffe ich mache es mit diesem Kapitel wieder gut x3 Und ich werde mir Mühe geben das ich das nächste schneller fertig bekomme^^

Viel Spaß beim lesen^^
 


 

~*~*~*~
 

Als hätte er diesen Vorschlag mit dem Essen gehört, meldete sich in dem Moment Sakitos Magen zu Wort. Er lachte. "Ich denke, das ist eine sehr gute Idee mal etwas zu essen, hast du denn schon eine Idee, wo?", fragte er an Ni~ya gewannt.

Kichernd nahm Ni~ya diese Bestätigung für den Hunger Sakitos hin und antwortete dann nach kurzer Überlegung:

"Wir fahren die nächste Ausfahrt raus und dann nur ein kleines Stück weiter und sind an dem schönsten Ort, den du dir vorstellen kannst ~"

Fragend hob Sakito die Augenbrauen und beobachtete den Blonden dabei, wie er zu grinsen begann und auf seinem Sitz hibbelte.

Wüsste er doch zu gerne was Ni~ya vor hatte. Aber er würde es schon früh genug erfahren. Nur machte ihn Ni~ya immer neugieriger, denn das Hibbeln ließ nicht nach.

"Was hast du bitte vor, dass du so hibbelig bist?", fragte er dann doch und sah wie Ni~ya leicht verlegen wurde.

"Ah sorry, ich bin da so gerne und das passiert nicht oft, weil ich meistens keine Zeit habe und niemanden kenne, der mit mir hingeht und ganz allein ist das auch doof... Du wirst schon sehen!", meinte er mit einem zufriedenen Grinsen während er der Straße folgte...
 

Bald darauf tauchte vor ihnen ein großes Schild in der Form einer Torte auf, worauf geschrieben stand: "Mikas Kuchenhaus".

Ni~ya lenkte den Wagen auch gleich auf den Parkplatz und parkte das Auto in einem geschickten Zug in der dafür vorgesehenen Parklücke.

"Wir gehen Kuchen essen?", frage Sakito lächelnd und machte seinen Gurt los.

"Jaaa~ den besten Kuchen in der ganzen Gegend!", strahlte Ni~ya, der sich zunehmend als Süßkram-Freak outete.

Zusammen verließen sie das Auto und betraten das Häuschen, welches von außen aussah wie eine normale Raststätte, jedoch von drinnen den Eindruck erweckte, als wäre man in die 50er Jahre zurück versetzt worden.

Neugierig sah sich Sakito um, als sie auch schon von einer jungen Frau mit einer weißen Rüschenschürze begrüßt wurden. Diese verbeugte sich und stellte sich als Angestellte von „Mikas Kuchenhaus“ vor, die ihnen bei der Auswahl der Kuchen und für gesonderte Fragen gerne zur Verfügung stehen würde.

Ni~ya bedankte sich bei ihr und führte Sakito zu einer hübschen kleinen Nische, wo es besonders gemütlich aussah.

Im Restaurant selbst war kaum etwas los. Außer ihnen hatten sich noch vier weitere Gäste eingefunden.

Ein altes Paar, scheinbar mit einem Enkelsohn, und eine Frau mittleren Alters, die allesamt schon am Schlemmern von den verschiedensten Kuchen und Torten waren.

"Ich weiß...", nuschelte Ni~ya als er sich auf einen Stuhl setzte. "Es ist eine ungewöhnliche Zeit für Kuchen.. Und wir können eventuell auch nur was mitnehmen, wenn du Hunger auf was richtiges hast..?"

Sakito schüttelte jedoch den Kopf und setzte sich Ni~ya gegenüber.

"Nein, ist schon okay, ich liebe Kuchen", gestand er ebenfalls. "Aber ich hätte nicht gedacht, dass du so einen Naschkatze bist", lachte er und nahm sich die Karte, welche in der Mitte des Tisches stand. Sakito sah sich an, was es hier so an Kuchen gab und bemerkte nicht, wie Ni~ya sein Gesicht einen Moment musterte, bevor er zu grinsen begann und man ein "Ich liebe halt süße Dinge.", von ihm hören konnte.

"Hmm.. Das sieht ja alles lecker aus... kannst du was empfehlen?", fragte er dann, schaute von der Karte auf, direkt in Ni~yas grinsendes Gesicht. Er sah ihn kurz fragend an und reichte ihm die Karte. Dieser lehnte jedoch ab.

"Ich brauche sie nicht. Ich werde mir eine Schokobuttermilchschnitte gönnen!", meinte er und strahlte sein Gegenüber an. "Die ist echt lecker. Aber was auch zu empfehlen ist, ist die Erdbeersahnerolle!"

Sakito nickte, nahm die Karte wieder an sich und schaute sich die Preise der beiden Sachen an, welche Ni~ya erwähnt hatte. Beide waren nicht besonders billig, weshalb er sich dann doch für etwas ganz anderes entschied.

"Ich probier mal den Schokokuchen", meinte er lächelnd und legte die Karte wieder auf den Tisch.

Schon kam auch die Bedienung, zündete die Kerze an, die in der Mitte des Tisches stand, und fragte, was sie ihnen bringen dürfte.

Sie bestellten ihre Kuchen und die Bedienung bedankte sich freundlich, bevor sie die beiden wieder alleine lies.

Sogleich wendete sich Ni~ya auch an seine hübsche Begleitung.

"Hey, du solltest was Außergewöhnliches probieren!", ließ er ihn wissen. "Sowas wie hier kriegst du nicht alle Tage! Besonders nicht kostenlos.", sagte er zwinkernd, woraufhin Sakito ihn mit großen Augen ansah.

"Nein...", schüttelte er schnell den Kopf. "Das kann ich nicht annehmen... Du hast schon viel zu viel für mich getan, ich möchte dich nicht weiter belasten", ließ dabei den Kopf sinken.

"Ach Quatsch!" hörte er den Blonden trotzig sagen. "Das kannst du sehr wohl annehmen! Und das musst du auch, weil wenn du es nicht tust, fahr ich dich keinen Millimeter mehr."

Sakito hob den Blick wieder und sah gleich in Ni~ya frech grinsendes Gesicht, was auch ihn schmunzeln ließ.

"Ach, das würdest du wirklich machen, wenn ich dein Angebot nicht annehmen würde?", meinte er frech, denn er hatte eigentlich nicht das Gefühl, dass Ni~ya ihn einfach hier sitzen lassen würde.

"Ja würde ich! Eiskalt!", versicherte ihm Ni~ya weiterhin grinsend und man sah ihm an, dass es kein Entkommen für Sakito gab.

Sakito hob die Augenbrauen und sah Ni~ya an.

"Auch wenn ich dir nicht glaube...", grinste er. "Wenn du es so unbedingt willst, dann lad mich halt ein". Dabei stützte er seine Ellenbogen auf dem Tisch ab.

"Irgendwann bekommst du das aber zurück und ich lad dich auch mal ein."

So hatten sie wenigstens einen Grund, in Kontakt zu bleiben, ging es Sakito durch den Kopf und dasselbe schien auch Ni~ya gedacht zu haben, denn Sakito sah, wie dieser sein Handy aus der Hosentasche holte und Sakito angrinste.

"Dann will ich aber deine Handynummer, weil sonst verlieren wir uns am Ende noch aus den Augen."

Sakito gab ihm lächelnd seine Nummer und notierte sich auch gleich Ni~yas in seinem Handy. Es machte ihn glücklich, dass es vermutlich nicht ihr erstes und letztes gemeinsames Treffen gewesen sein sollte.

Kurze Zeit später kam auch schon ihre Bedienung zurück und brachte ihre Kuchen. Sie wünschte ihnen einen guten Appetit und wollte gerade wieder gehen, als Ni~ya sie aufhielt und sich an Sakito wand.

"Lass uns noch ein bisschen was dazu bestellen... Was hältst du davon wenn wir uns durchschlemmern?", fragte er mit einem Grinsen, auf welches Sakito ihn aber nur erstaunt anschaute.

"A-Aber...", gab er von sich. Das konnte Ni~ya doch nicht machen! Sakito fühlte sich eh schon nicht gut, wenn er ihm nur ein Stück Kuchen spendierte. Doch war ihm sofort klar, dass es eh nichts bringen würde. Wenn Ni~ya etwas wollte, dann, so schien es ihm, würde er es auch bekommen. Zumindest konnte Sakito ihm nicht widerstehen.

Darum meinte er dann doch: "Okay, es bringt ja eh nichts dagegen zu sagen", und schaute Ni~ya ergeben an, was diesen zum grinsen brachte.

"Bringt es auch nicht.", sagte er und schob ihm die Karte erneut zu. "Hier such dir noch was aus." Dann wandte er sich zur Kellnerin.

"Und außerdem nehmen wir noch die Erdbeersahnerolle.", verkündete er und lehnte sich dann zufrieden zurück.

Seufzend nahm Sakito die Karte an sich und suchte sich noch etwas raus, was lecker aussah, bestellte es dann bei der Kellnerin, welche es lächelnd notierte und sie dann wieder verließ. Sakito sah Ni~ya kopfschüttelnd an.

"Du spinnst doch", lächelte dabei jedoch. "Wie weit hast du denn vor mir zu fahren?", fragte er dann noch hinterher und wendete sich seinem Schokoladenkuchen zu.

Ni~ya sah ihn lächelnd an.

"In der Tat.", gab er zu, dass er doch eine klitzekleine Meise hatte, wenn man es genau nahm, aber es war spannend sich auf ein kleines Abenteuer einzulassen.

Und so gab er ihm als Antwort auf seine Frage:

"Keine Ahnung. Das werden wir unterwegs sehen."

Mit einem kleinen Schmunzeln begann er dann auch seine Schnitte zu essen.

Sakito konnte darauf nur nicken. Ab und zu war ihm Ni~ya ein kleines bisschen unheimlich. Und dennoch vertraute er ihm, wusste selbst nicht warum. Doch jetzt wollte er nicht weiter drüber nachdenken, sondern viel lieber den Kuchen genießen, denn er schmeckte wirklich außergewöhnlich gut, was er dem anderen auch mitteilte.

Dieser freute sich sichtlich darüber, dass Sakito der Kuchen schmeckte.

"Weißt du... mir schadet es, glaub ich, auch nicht mal einfach vom Alltag wegzukommen... Normalerweise mache ich immer dasselbe... jedes Wochenende... Ich gehe so gut wie nie weg, weil meine Freunde alle woanders wohnen, mein Mitbewohner nervt und meistens sitze ich nur vor dem PC oder vor der Glotze, trink Bier und mache gar nichts...", erklärte er dann während er den Kuchen vertilgte. "Manchmal... sehnt man sich dann nach etwas Abwechslung..."

Sakito hörte sich Ni~yas Geschichte schweigend an, erwiderte dessen Blick als dieser ihn ansah, führte seine Gabel, mit der er gerade ein Stück Kuchen aufgepiekst hatte, zu seinem Mund und aß es genüsslich.

"Na, dann hat es ja was Gutes, dass du mich mitgenommen hast, so kommt mal Abwechslung in dein Leben", meinte er belustigt und lächelte ihn an.

"Wenn du magst, kannst du mich ja auch mal in meiner neuen Heimat besuchen kommen, ist ja nicht sooooo weit von hier, oder?", fragte er dann noch und sah Ni~ya an, welcher seinen Blick lächelnd erwiderte.

"Ja, es ist wirklich gut, dass ich dich getroffen hab und wenn du mir deine neue Adresse schickst, komm ich dich mal besuchen!"

Es war fast schon wie Weihnachten, Geburtstag, Ostern und Urlaub zusammen, dass Ni~ya einwilligte und ließ Sakito glücklich nicken. Es freute ihn sehr, dass Ni~ya ebenso das Interesse zu haben schien, nach diesem Abenteuer mit ihm in Kontakt zu bleiben.

"Klar, sobald ich sie habe bekommst du sie", sagte er noch lächelnd und widmete sich dann wieder seinem Kuchen.

Während des weiteren Essens redeten sie nicht viel, genossen beide die Anwesenheit des anderen und ihre Kuchen.

Nachdem sie fertig waren, fühlte sich Sakito auch so richtig voll gestopft satt.

"Boar, ich bekomme nichts mehr runter", meinte er und lehnte sich in seinem Stuhl zurück.

"Ich auch nicht~~~", murrte Ni~ya zufrieden und pattete seinen Bauch, was Sakito zum Lachen brachte.

"Jetzt fehlt noch der Verdauungsspaziergang", meinte er schmunzelnd und warf einen kurzen Blick auf die Uhr im Restaurant. Sie hatten sich ziemlich lange in diesem Restaurant aufgehalten. Draußen war es bereits dunkel. Würde Ni~ya ihn auch die Nacht über durchfahren? Oder ihn irgendwo an einer Raststätte absetzen? Sakito schweifte seinen Gedanken nach, bis Ni~ya ihn wieder ansprach und er seine Aufmerksamkeit dem Blonden zuwendete.

"Sag mal~ Tut es nicht weh, sich so ein Bauchnabelpiercing stechen zu lassen? Ich fand das an der Lippe ja schon krass...", erkundigte er sich so völlig aus der Luft gegriffen plötzlich neugierig.

Bei dieser Frage wurde Sakito leicht stutzig..

"Woher weißt du das ich eins hab?!", fragte er erstaunt und sah ihn fragend an.

Und als hätte Ni~ya diese Frage erwartet, schlich sich ein leichtes Lächeln auf dessen Gesicht.

"Ich weiß das eben... Ich hab einen Röntgenblick~", erklärte er ihm dann vollkommen gelassen und natürlich, als wäre es das normalste auf der Welt und würde tatsächlich zutreffen. Daraufhin schlich sich aber ein Grinsen auf sein Gesicht.

"Nein, wirklich, tut das nicht weh?"

Sakito war schon sehr überrascht, doch das mit dem Röntgenblick ließ ihn schmunzeln. "Uh, und da haste an meinem Bauch was glänzen sehen?!", fragte er belustigt.

Schüttelte dann jedoch den Kopf. "Nein, hat nicht weh getan, später ein bisschen, aber ging noch... Jetzt merkt man es ja gar nicht mehr... Und bei deiner Lippe hat das weh getan?"

Ni~ya nickte etwas.

"Ich glaub, ich würde denen von der Liege springen, wenn die mir was durch meinen Nabel stechen.", stellte er belustigt fest, meinte dann aber, dass das an seiner Lippe kaum der Rede wert gewesen war.

"Hast du noch wo anders welche?", fragte er dann neugierig.

Doch darauf zog Sakito nur die Augenbrauen hoch und schaute Ni~ya grinsend an.

"Müsstest du doch auch mit deinem Röntgenblick sehen können oder nicht?", fragte er frech und verschränkte die Arme vor seiner Brust. Es machte ihm Spaß, Ni~ya ein wenig herauszufordern. Und dem anderen schien es nicht anders zu ergehen, denn dieser grinste amüsiert und erwiderte: "Hm~ Dazu brauche ich freien Blick auf dich, der Tisch stört.", und schüttelte dann leicht den Kopf.

Sakito musste ebenfalls schmunzeln, bei Ni~yas Antwort.

"Kannst du ja später machen", sagte er dann und blickte auf Ni~ya Teller, wo noch eine einzelne Kirsche von einer Sahnetorte zurückgeblieben war. Gerade wollte er fragen, ob Ni~ya keine Kirschen mochte, da hatte der andere seinen Blick schon bemerkt und kam ihm zuvor.

"Magst du meine Kirsche haben? Ich bin nicht so der Fan davon.", lächelte er, nahm die Kirsche zwischen zwei Finger und hielt sie Sakito entgegen, was den Brünetten zum lächeln brachte. "Klar, gerne", sagte er, beugte sich über den Tisch zu Ni~yas Hand und nahm die Kirsche mit den Lippen aus seinen Fingern. Sakitos Blick blieb dabei auf Ni~ya gerichtet, beobachtete dessen Reaktion. Dieser hatte den Blick starr auf Sakitos schön geschwungenen Lippen gerichtet und musste schlucken, als Sakito ihm die Kirsche aus den Fingern nahm und sich grinsend wieder in seine alte Position zurückbegab.

Sakito bemerkte Ni~yas Blick weiterhin auf sich, während er die Kirsche in aller Ruhe zerkaute, was ihn schmunzeln ließ. Hatte er solch eine Wirkung auf Ni~ya?

Doch dieser schien sich wieder gefangen zu haben, denn er schüttelte kurz den Kopf und fragte dann:

"Hm, was meinst du... sollten wir weiterfahren oder willst du noch etwas hier bleiben oder... etwas ganz anderes tun?"

Sakito sah ihn an und überlegte.

"Naja, wir könnten hier in der Gegend noch was rumlaufen... Etwas spazieren gehen, wenn du Lust hast... Wie gesagt, ich will dich nicht aufhalten", sagte er vorsichtig und trank den letzten Schluck von seinem Kakao. Ihm war jetzt nach etwas Bewegung und frischer Luft, nach diesem leckeren Essen.

"Hört sich nett an", antwortete Ni~ya lächelnd und warf einen Blick auf die Uhr, wie Sakito es auch vorher schon getan hatte.

"Nein, das ist okay. Ich bin zuhause auch eher nachtaktiv, deswegen stört es mich nicht dann später nich heim zu fahren.", sprach er wahrheitsgemäß, denn kam es nicht oft vor dass man ihn vor 5 Uhr morgens im Bett antraf.

So leerte er ebenfalls seine Tasse Kaffee mit wieder einmal viel zu viel Zucker und gemeinsam gingen sie zur Kasse, wo Ni~ya alles bezahlte und verließen zusammen das Gebäude. Es war draußen kühl geworden und der Brünette zog seine dünne Jacke etwas fester um seinen Körper, bevor er sich an Ni~ya wand.

"Vielen Dank nochmal fürs Einladen", meinte er lächelnd und drückte Ni~ya, der gerade dabei war eine Zigarette raus zu kramen, einen kurzen Kuss auf die Wange. Dies schien der Blonde nicht erwartet zu haben, denn beinahe wäre ihm die Zigarette aus den Fingern gerutscht. Er schaffte es gerade noch sie aufzufangen, bevor sie auf den Boden fiel und schaute Sakito dann mit einem überraschten Blick an.

"Keine Ursache~", ließ er verlauten und lächelte sachte. Daraufhin fand er sich wieder und zündete sich gelassen die Zigarette an, von der er einen tiefen Zug nahm und den Rauch in die angenehm klare Nachtluft blies.

Sakito schmunzelte leicht auf Ni~yas Reaktion, sagte aber nichts weiter dazu. Gemeinsam gingen sie die Straße entlang und schwiegen sich einige Zeit an.

Bis Sakito etwas einfiel und er Ni~ya anschaut.

"Und hast du noch Piercings entdeckt?", fragte er und schmunzelte leicht.

Ni~ya stieß amüsiert die Luft aus und schüttelte leicht den Kopf.

"Auf Anhieb nicht... Aber wenn du möchtest, kann ich ja genauer suchen."

Der Jüngere war froh, dass es draußen dunkel war, denn er wurde rot auf Ni~ya Kommentar hin. Zu gerne würde er sich von Ni~ya 'untersuchen' lassen, doch würde er das nie so direkt dem anderen ins Gesicht sagen.

Er schaute zu ihm rüber und zwinkerte ihn an, auch wenn der andere dies vermutlich nicht sehen konnte.

"Wir werden sehen, ne?", gab Sakito von sich und hörte ein leises Lachen, welches von Ni~ya kam.

"Wir werden sehen...", sagte auch der Blonde und bot Sakito seine Zigarette an, welcher sie auch dankend annahm und einen großen Zug nahm, bevor er sie Ni~ya zurückgab.

"Hach ja...", seufzte er dann "Du glaubst nicht, wie froh ich bin, dich getroffen zu haben, Ni~ya", kam es dann liebevoll von Sakito, worauf der Ältere nur schmunzeln musste.

"Ich hab schon bessere Liebeserklärungen gekriegt, Saki~.", kam es neckend von ihm, während er an der Zigarette zog, die geradewegs von Sakitos Lippen kam.

"Aber ich kann es nur zurückgeben. Es hat mir den Tag versüßt und nicht zu guter Letzt wegen der Schokolade oder dem Kuchen.", sagte er und zwinkerte dem anderen zu.

"Ich hab auch schon bessere Liebeserklärungen von mir gegeben", grinste er und schaute Ni~ya zu wie er an der Zigarette zog.

"Aber es geht mir genauso...", kam es dann kurz von Sakito und er schaute in den Himmel, der sternenklar war und an dem der Mond hell leuchtete. Er fand es schön, dass sie sich so gut verstanden und er ahnte nicht das es Ni~ya genauso erging. Dieser hatte eigentlich gar nicht mehr das Bedürfnis diese Nacht noch nach Hause zu fahren...

Gemeinsam gingen die beiden durch die kühle Nacht und unterhielten sich über ihr bisheriges Leben und was sie noch vor hatten. Sakito erzählte, dass er früher als Kellner in einem kleinen Café gearbeitet hatte und dies auch, wenn möglich, gerne wieder machen würde, da es ihm Spaß machte. Über den Blonden erfuhr er, dass dieser als Bürokaufmann bei einer Firma arbeitete, die Schreibwarenartikel herstellt und diesem der Job mal so gar keinen Spaß machte. Weshalb er auch umso mehr froh über dieses kleine Abenteuer war. Sie gingen einen Feldweg entlang und genossen beide die Stille. Auch sie hatten für einen Moment aufgehört zu reden und liefen nun schweigend nebeneinander her.

Sakito fragte sich schon, seit wann er einem Menschen so schnell vertraute. Dass er mit Ni~ya gerade einen einsamen, dunkeln Weg entlang ging, obwohl er den Blonden noch nicht einmal einen Tag kannte. Doch konnte er sich nicht vorstellen, dass dieser ihn jeden Moment überfallen würde, ihn absichtlich in diese Gegend geschleppt hatte.

Er wollte Ni~ya einfach vertrauen...

Nach einiger Zeit war am Rand des Weges im fahlen Licht vom Mond und den Sternen eine kleine Holzbank zu erkennen.

"Hey, sollen wir eine kleine Pause einlegen?", fragte Ni~ya plötzlich in die Stille und deutete auf die Bank, die in jenem Moment mehr als einladend aussah, immerhin waren sie schon ein ganz schönes Stückchen gelaufen.

Sakito schaute kurz zur Bank, lächelte dann und nickte.

"Hai, gerne", entgegnete er und sie steuerten gemeinsam die Bank an und ließen sich darauf nieder.

Der Jüngere lehnte sich an und schaute in den sternenklaren Himmel.

"Wunderschön...", kam es leise von ihm, während er den Himmel betrachtete.

Ni~yas Blick folgte seinem Blick und er sah ebenfalls nach oben.

"Da hast du recht...", entgegnete er ihm und linste kurz zur Seite, beobachtete den Brünetten für einen Moment, bevor er wieder zum Himmel hochblickte.

"Danke, dass ich mir Zucker von dir ausleihen durfte.", schmunzelte Ni~ya und zauberte ein Lächeln in Sakitos Gesicht. Ja, ohne den Zucker wären sie beide vermutlich nicht ins Gespräch gekommen und säßen jetzt nicht hier.

"Hab ich gerne gemacht", sagte er und schaute dabei zu Ni~ya... Musterte ihn von der Seite. 'Er ist schön...', dachte sich Sakito und rutschte unbemerkt ein kleines Stück näher an Ni~ya heran.

Ni~ya schien jedoch gemerkt zu haben, dass Sakito ihm näher gekommen war, denn er wandte ihm den Kopf zu und blickte ihn an.

Sakito erwiderte den Blick und kam nicht los von ihm. Diese Augen waren einfach viel zu anziehend, als das es anders hätten sein können. Doch Ni~ya hielt nicht lange den Blickkontakt aufrecht, denn sein Blick schweifte weiter runter und blieb an Sakito schön geschwungenen Lippen hängen, die verführerisch im Mondlicht glänzten. Und kaum hatte Sakito sich versehen, war auch Ni~ya ihm ein Stück entgegengekommen und bewegte sein Gesicht langsam dem Sakitos entgegen. Dieser schloss etwas die Augen, als er spürte, wie Ni~ya seine Hand sich in seinen Nacken legte. Sein Herz begann zu rasen, als er den Atem des anderen auf seinen Lippen spüren konnte, so nah war er ihm bereits gekommen.

Kurz schien der Blonde noch zu zögern, ehe er die letzten Zentimeter, die ihre Lippen noch voneinander entfernt waren, überbrückte und sanft seine Lippen auf Sakitos legte. Mit dem Berühren ihrer Lippen, fielen ihre Augen dann gänzlich zu. Langsam ließ Sakito seine Hand zu Ni~yas wandern, welche auf seinem Schoß lag, wo er ihre Finger langsam miteinander verflechtete.

Vorsichtig erhöhte der andere den Druck ihrer Lippen und begann den Kuss zu dominiere. Sakito erwiderte den Kuss nur zu gerne, denn es fühlte sich einfach wunderbar an, die Lippen des Blonden auf seinen zu spüren. Er fühlte, wie die Schläge seines Herzens schneller wurden und die Aufregung zunahm. Vorsichtig und sanft bewegten sich ihre Lippen gegeneinander und das Piercing machte ihn jetzt schon verrückt. Es fühlte sich so gut an und er würde es nicht bereuen, dass sie sich küssten, soviel stand für den Brünetten bereits fest. Er mochte Ni~ya... Und das sehr, das wurde ihm immer mehr bewusst...

Nach einiger Zeit brach Ni~ya den Kontakt ihrer Lippen aufgrund des Luftmangels ab.

Langsam öffnete Sakito seine Augen, als Ni~ya sich von ihm entfernte und sah genau in dessen Augen, die durch das Mondlicht leicht glänzten.

Er wollte sich nicht so schnell wieder von ihm lösen, hätte er zu gerne den Kuss noch länger gehalten.

Seine Hand strich sanft über Ni~yas Wange, über dessen Lippen... Wie gerne er sich wünschte diese noch einmal auf seinen zu spüren. Doch traute er sich nicht. Wollte nicht zu viel riskieren, denn er wusste nicht wie Ni~ya über den Kuss dachte und was er fühlte.

Deshalb entfernt er sich ein Stück von ihm und auch seine Hand ließ er von Ni~yas Gesicht sinken, wendete seinen Blick hinaus aufs Feld und lächelte.

Dabei ließ er jedoch Ni~ya Hand, welche noch immer mit seiner verflochten war, nicht los.
 

Einige Zeit schwiegen sie sich an. Genossen die Ruhe um sie herum und die Anwesenheit des anderen.

Doch schon nach kurzer Zeit löste Ni~ya auch noch ihre letzte Verbindung, um sich wieder normal hinsetzen zu können. Sakito machte es etwas traurig. Doch hoffte er, dass es nicht das letzte Mal gewesen war. Er war so glücklich, Ni~ya begegnet gewesen zu sein. Dass gerade er ihn mitgenommen und sie sich immer näher gekommen waren. Er fragte sich ernsthaft, wie es danach weitergehen sollte. Wollte er ihn doch am liebsten bei sich behalten.

Doch obwohl er seinen Gedanken nachging, merkte Sakito, dass ihm langsam kalt wurde.

"Wollen wir langsam zurück gehen?", fragte er deshalb in die Stille hinein und schaute zu Ni~ya.

Dieser erwiderte seinen Blick. "Mhm...", stimmte er ihm zu und streckte sich kurz, bevor er langsam aufstand...

"Ich werde dich noch ein Stück fahren, okay?", sagte er dann und lächelte ihn leicht an.

Sakito stand ebenfalls auf und schaute Ni~ya an.

"Wird das nicht langsam ein bisschen spät, wenn du noch weiter fährst? Du bist sicher auch müde oder nicht?", fragte er, wollte ihm doch keinen Umstände bereiten, oder das er nachher Ärger bekommen würde. Insgeheim hoffte er natürlich, dass Ni~ya ihn mitnehmen würde und am liebsten würde er ihn gar nicht mehr gehen lassen.

"Nein, keine Sorge, wie gesagt am Wochenende wird bei mir sowieso die Nacht zum Tag.",

entgegnete Ni~ya jedoch.

Gemeinsam machten sie sich, Hand in Hand, auf den Weg zurück zum Auto.

"Meines Wissens kommt auf dieser Strecke eine ganz nette Raststätte mit Übernachtungsmöglichkeit. Ich glaube man fährt noch so ungefähr eine Stunde.", erklärte Ni~ya leise, woraufhin Sakito nickte.

Also hieß es dort wohl Abschied nehmen... Noch eine Stunde...
 


 


 

~*~*~*~
 

Kommis? *-*

*kekse verteil* <3

Nachtgeflüster

Ohweh, ohweh, ohweh es tut mir so leeeeiiiiidddd ;O;

Ich habe mir wieder extrem viel Zeit gelassen T.T

Und dabei hatte ich gesagt ich will mich beeilen ;x;

Ich hoffe ihr verzeit mir ><'''

Dafür ist es auch mehr wie die letzten kapitel und ich sag nur... Zuckerschock?! *grins*

Lest selbst x3333333
 

~*~*~*~
 

Gemeinsam verließen sie den kleinen Parkplatz vor dem Kuchenrestaurant in dem sie zuvor ausgiebig gegessen hatten und fuhren weiter Richtung Sakitos neuer Heimat.

Es herrschte Stille in dem kleinen Auto.

Eine bedrückende Stille, wie Sakito fand und er war froh, als Ni~ya auf die Idee kam das Radio einzuschalten.

Auch fiel es ihm immer schwerer die Augen offen zu halten, denn es war bereits nach 0 Uhr und er hatte eine ganze Weile schon keinen Schlaf mehr gehabt. Müde legte er seinen Kopf an die Kopfstütze des Sitzes und sah aus dem Fenster. Dabei lauschte er der leisen Musik, welche aus dem Radio kam.

Plötzlich hört er eine Stimme, die eindeutig von Ni~ya kam.

"Du kannst mich auch jederzeit anrufen, wenn du irgendwie ein Problem haben solltest", kam es unerwartet von dem Blonden.

Langsam drehte Sakito den Kopf zu Ni~ya und lächelte leicht.

"Das ist lieb von dir.. werde ich machen..", sprach er leise, worauf Ni~ya nur nickte und ein "Okay" von sich gab.

Erneut kehrte Stille ein, während nur das Radio dudelte...

Sakito fand es ein wenig schade, dass sie sich nicht noch mehr miteinander unterhielten bevor sich ihre Wege trennen würden, aber wusste er auch nicht wirklich worüber man reden könnte..

Sie hatten heute bereits einige Themen gehabt und manchmal konnte man ja auch mal schweigen. Sie verstanden sich ja auch so sehr gut...

Deshalb schloss Sakito die Augen, um sich einige Minuten Pause zu gönnen und driftete schnell ins Traumland ab. Er bekam nicht mit wie Ni~yas Blick zu ihm wanderte und dieser ihn sanft anlächelte.
 

Sie waren bereits eine ganze Weile gefahren, als Sakito die Augen wieder öffnete.

Kurz schaute er zu Ni~ya und merkte das dieser auch sehr müde zu sein schien. Leise seufzte er und setzte sich in seinem Sitz wieder richtig hin. War er doch beim schlafen immer weiter runter gerutscht.

"Wie spät ist es?", fragte er leise.

"Gleich halb 2..", entgegnete Ni~ya und warf einen kurzen Blick zu ihm hinüber.

"Mein Auto ist nicht unbedingt das gemütlichste...", murmelte er entschuldigend und deutete dann in die Ferne.

"Da hinten, wo es etwas heller ist, ist die Raststätte.", erklärte er Sakito, doch ließ er dabei nicht aus seiner Stimme raus hören, was er darüber dachte.

"Ich werde noch mit reinkommen und sehen, dass du ein Zimmer kriegst.", versprach er ihm. "Ich möchte dich nicht einfach absetzen."

Sakito nickte stumm. Sah die Raststätte immer näher kommen. Er drehte seinen Kopf zum Beifahrerfenster und schaute traurig raus.

Gleich hieß es wohl Abschied nehmen..

Seine Finger verkrampften sich leicht in seiner Hose und er war froh darüber, dass es dunkel im Auto war und Ni~ya sich auf die Straße konzentrieren musste.
 

Als sie angekommen waren, parkte Ni~ya das Auto, schaltete den Motor und das Licht aus, woraufhin er für einen Moment noch sitzen blieb und den Kopf gegen die Lehne ruhen ließ...
 

"Okay.", sagte er nach einem Moment und öffnete dann die Autotür um auszusteigen.

Auch Sakito stieg aus dem Auto, schloss die Tür wieder und gemeinsam gingen sie auf die Raststätte zu.

Er schluckte schwer, als sie die Tür öffneten und die Eingangshalle betraten. Es war eine altmodisch eingerichtete Raststätte, die dennoch sehr gemütlich wirkte. Am Tresen stand eine junge Frau, die sie schon von weitem anlächelte. Gemeinsam gingen sie nach vorne, wo Ni~ya auch gleich zu sprechen begann.

"Hallo... Wie viel kostet denn ein Zimmer bei ihnen?", fragte er höflich und die Frau antwortete ihm mit dem entsprechenden Preis und einer Frühstücksempfehlung.

Sakito sah Ni~ya kurz fragend an, als er einen überlegenden Blick des Blonden bemerkte.

"Und was wollen sie für ein Doppelzimmer?", fragte dieser dann aus heiterem Himmel die Frau am Tresen und erhielt auch hierauf eine Antwort.

"Dann nehmen wir ein Doppelzimmer.", widmete sich Ni~ya immer noch der Dame am Empfang, bevor er sich kurz Sakito zu wandte und ihn an schmunzelte.

Überrascht sah Sakito zu Ni~ya, seine Augen weiteten sich.

Nein, das hatte er sicher falsch verstanden, oder?! Ni~ya wollte doch nicht ernsthaft bei ihm bleiben?! Ohje, er hätte Luftsprünge vor Freunde machen können.

"D-Du willst wirklich...?!", fragte er dann Ni~ya und konnte es noch nicht richtig glauben.

"Wenn du nichts dagegen hast, gerne.", grinste Ni~ya, begann den nötigen Kram auszufüllen, welche ihm die Frau am Tresen zuschob und bezahlte dann das Zimmer. Sakito stand neben ihm, sah ihm zu und strahlte wie es Honigkuchenpferd.

Er konnte es einfach nicht mehr aushalten und sobald der Blonde sich zu ihm umdrehte, die Schlüssel in der Hand haltend, sprang er Ni~ya voller Freude in die Arme.

"Danke, danke, danke", flüsterte er und drückte ihn an sich. Es war das erste Mal, dass sie sich körperlich so nahe waren.

Ni~ya schien mehr als überrascht, als Sakito ihn so ansprang.

"Sachte~~!", lachte er, aber tätschelte er ihm sanft den Rücken, während er ihn ebenfalls kurz drückte, bevor er ihn sanft von sich schob.

"Ich hol nur noch mein Zeug aus dem Auto okay? Hat es doch echt was Gutes, dass ich auf der Arbeit schlafe, sonst hätte ich jetzt nichts zum Wechseln oder fürs Bad dabei gehabt."

Sakito nickte glücklich und sah dem Blonden nach, wie dieser sich auf den Weg zu seinem Auto machte. Die Müdigkeit war wie weggeblasen. Er hatte Ni~ya die gesamte Nacht für sich!

Als der Ältere mit einer großen Tasche wieder zu Sakito stieß, stiegen sie gemeinsam die Treppe hoch und suchten ihr Zimmer.

Schnell hatten sie dieses auch gefunden und Sakito stellte seinen Rucksack in der Ecke ab und sah sich interessiert um. Sein Blick viel gleich auf das große Bett, welches an der Wand stand. Also würde er die heutige Nacht mit Ni~ya in einem Ehebett verbringen. Dieser Gedanke lies Sakito schmunzeln.

Er ging zum Bett, setzte sich drauf und ließ sich nach hinten fallen, breitete dabei die Arme aus und schloss kurz die Augen.

Diese jedoch schnell wieder aufriss, als die Matratze sich plötzlich runter drückte und er Ni~ya über sich spürte. Spürte wie dieser sanft seinen Arm streichelte.

"Dass du dich heute Nacht aber nicht auch so breit machst", gab er schmunzelnd von sich und sah Sakito von oben herab an.

Sakito schaute ihn an und konnte es nicht vermeiden, rot um die Nase zu werden.

"Nein, nein, ich wollt nur das Bett testen", lächelte er etwas verlegen. "Und es hat den Test bestanden, ist schön weich."

Ni~ya musste grinsen, als er sah, wie Sakito leicht rot wurde.

"Du bist rot geworden, Saki~", neckte er ihn ein bisschen und doch stieg er dann von ihm runter, um sich neben ihm aufs Bett abzurollen.

"Hmm~~ Du hast recht es ist wirklich weich~", verkündete er und schloss nun selbst die Augen, um für einen Moment zu genießen.

"Gar nicht wahr!", sagte Saki, dem das doch etwas peinlich war.

Wendete seinen Blick dann aber Ni~yas Gesicht zu, das zu ihm hin lag und betrachtete es. Versuchte sich jedes Detail zu merken. Ohne es selbst zu merken hob er seine Hand und legte sie an die Wange des Blonden.. Streichelte sanft mit den Fingerspitzen drüber..

Er blickte ihn durchdringend an und spürte wie sein Herz abermals schneller schlug an diesem Abend, der sich bereits zur Nacht gewandelt hatte, als Ni~ya die Augen öffnete und seinen Blick erwiderte. Kurz sahen sie sich in die Augen, bis Ni~ya sich plötzlich rasch von ihm entfernte.

"Ich glaub ich werde mal ins Bad gehen.", gab er von sich, suchte schnell seine Sachen zusammen und verschwand dann im anliegenden Bad.

Sakito nickte, als Ni~ya sich von ihm entfernte und seufzte, als dieser im Bad verschwand. Er war doch zu weit gegangen.. Hätte seine Finger lieber bei sich gelassen.

Schnell erhob er sich, ging zu seinen Sachen und kramte schon einmal sein Nachtzeug raus. Dann stellte er sich ans Fenster und schaute raus in den Sternenhimmel. Dachte an die vergangenen Stunden und an ihren Kuss..

In Gedanken versunken bekam er nicht mit, wie Ni~ya, in Boxershorts und T-Shirt bekleidet, aus dem Bad kam. Erst als dieser ein leises "Das Bad ist jetzt frei...", von sich gab, zuckte er leicht zusammen und drehte sich zu dem anderen um. Sah wie dieser ihn anlächelte und dann zu seiner Tasche ging um seine Sache darin zu verstauen.
 

"Okay, danke", lächelte Sakito leicht und verschwand mit seinen Sachen in dem kleinen Bad.

Er brauchte jetzt ganz dringend eine Dusche. Also entledigte er sich seiner Klamotten und steig in die Kabine. Stellte das Wasser an und ließ es genüsslich auf seine Haut prasseln. Wie gut es doch tat, nach solch einem langen und anstrengenden Tag, etwas zu entspannen. Gemütlich wusch er sich mit seinem Lieblingsduschgel ab und verließ die Dusche wieder. dann trocknete er sich ab, zog sich eine neue Boxershort und ein T-Shirt an, putzte eben Zähne und verließ dann das Bad. Lächelte Ni~ya kurz zu, der schon die Nachttischlampen angeknipst hatte und im Bett lag. Schnell räumte er seine Sachen weg und krabbelte dann elegant zu dem Älteren in das große Bett. Kaum als er lag, hörte er von seinem Bettnachbarn ein leises: "Dann.. wünsche ich dir eine gute Nacht...", ehe er nach dem Schalter für die Nachttischlampe fingerte und diesen ausknipste. Etwas verwundert blickte Sakito an die Seite des Blonden und nickte. Kuschelte sich dann in seine Decke und seufzte wohlig.

"Wünsche ich dir auch Ni~ya..", nuschelte er lächelnd. Hatte die Augen schon genießend geschlossen. So war er doch viel zu müde, um sich jetzt Gedanken über Ni~yas seltsames Verhalten zu machen. Doch irgendwie ging ihm so viel durch den Kopf, dass er gar keine Ruhe fand. Er schaffte es nicht ein zu schlafen, obwohl er so müde war. Er seufzte leise und drehte sich auf den Rücken, beobachtete die Schattenspiele, die durch das Licht der Straßenlaternen an der Decke des Zimmers zu sehen waren. Dachte abermals über vieles nach, was die letzten Tage passiert war und ihm wurde immer mehr klar, dass er das Richtige getan hatte. Wäre er nicht einfach abgehauen, hätte er Ni~ya womöglich nie kennen gelernt. Vorsichtig wendete Sakito seinen Blick Ni~ya zu, der irgendwie unruhig zu sein schien. War er etwa auch noch wach?

"Ni~ya?", fragte er deswegen leise.

"Hm?", fragte dieser zurück und wandte sich Sakito nun gänzlich zu, was Sakito zum lächeln brachte. Gerade wollte er fragten, ob er auch nicht einschlafen konnte, da kam Ni~ya ihm zuvor.

"Hast du..", fing der Blonde an. "...was dagegen wenn...?"

Schon spürte Sakito wie Ni~ya vorsichtig näher an ihn rutschte und anscheinend nach seiner Hand tastete. Sein Herz begann schneller zu schlagen, doch ließ er sich nichts anmerken. Lächelnd holte er seine Hand unter der Decke hervor und schob sie zu Ni~yas. Verflechtete ihr Finger miteinander..

"Ich bin sehr froh, dass du geblieben bist..", sagte er leise und rutschte noch ein Stück näher an Ni~ya heran, sodass er schon fast in der Rille zwischen den Betten lag.

Auch Ni~ya rutsche daraufhin ein Stück näher, die letzte Distanz zu überbrücken und entkam seiner Bettdecke, um sich unter die von Sakito zu stehlen...

Er drückte sanft Sakitos Hand und lächelte.

"Ich bin auch froh.", gab er zurück und lehnte seinen Kopf sacht an den des anderen.

Auch wenn Sakitos Herz raste wie wild, fühlte er sich doch nicht unwohl bei Ni~ya. Ganz im Gegenteil, er wollte, dass dieser Moment nie endete. Jetzt lagen sie sogar schon unter einer Decke. Sakito wollte dies dann auch komplett nutzen, überwand den Abstand zwischen ihren Körpern und schmiegte sich an Ni~ya. Hoffte, dass dieser seinen heftigen Herzschlag nicht mitbekam.

Etwas zögerlich schmiegte Ni~ya seine Lippen an die Schläfe des Brünetten, küsste diese ganz leicht und ein klein wenig verhalten. Sakito schloss die Augen , genoss seine Berührungen. Öffnete sie dann wieder und sah direkt in Ni~yas Augen, die ihn anschauten.

Er lächelte, holte seine andere Hand hervor und legte sie auf Ni~yas Wange. Wünschte sich nichts sehnlicher, als ihn wieder zu küssen. Doch dieses mal anders.. noch viel intensiver. Doch traute er es sich nicht. Strich einfach nur mit den Fingern zart Niyas Lippen nach.. schaute seinen Fingern dabei zu.

Ni~ya schien dies zu gefallen und ähnliche Gedanken zu haben wie Sakito, denn

einen Moment später legten sich seine Lippen auf die des anderen, doch mutiger als vorher auf der Bank...

Dieses Mal wagte er es auch sie liebevoll zu bezwingen und nahm Sakitos Unterlippe zwischen seinen eigenen gefangen, um sie zart zu bearbeiten.

Sakito konnte sich ein wohliges Seufzen nicht verkneifen, als ihre Lippen das zweite Mal an diesem Abend zueinander fanden. Er zögerte nicht lange, ließ seine Hand in Ni~ya Nacken wandern und erwiderte den sanften Kuss. Er öffnete leicht den Mund, begann gleich Ni~ya Oberlippe zu verwöhnen.

Alles in seinem Körper begann zu kribbeln, ihm wurde warm und es zählte nur das hier und jetzt.. Er vergaß alles um sich herum. Auch als er merkte wie Ni~ya vorsichtig mit der Zunge über seine vollen Lippen leckte, öffnete er seinen Mund, kam ihm mit seiner Zunge entgegen. Es war so ein atemberaubendes Gefühl Ni~ya so nah zu sein. Seine Zunge in seinem Mund zu spüren. Er lehnte sich leicht zurück und zog Ni~ya widerstandslos mit sich. So lag er nun auf dem Rücken und Ni~ya lehnte über ihm. Schlang nun beide Arme um seinen Hals und schob seine Finger durch Ni~yas Haare um den Kuss noch mehr zu vertiefen. Sogleich platzierte Ni~ya seine freie Hand an Sakitos Seite, die er sacht zu massieren begann, während er sich mit der anderen Hand auf der Matratze aufstütze.

Sakito genoss diesen Kuss und Ni~yas Berührungen in vollen Zügen.

Er strich Ni~ya durchs Haar und streichelte dann seinen Rücken runter und wieder rauf. Am liebsten würde er sich nie wieder von ihm trennen. Doch ließ das seine Luft leider nicht zu und so beendete er den Kuss sanft. Hauchte noch einige kurze Küsse auf Ni~ya Mund, wagte es nicht seine Augen zu öffnen, blieb Ni~ya Lippen nahe. Öffnete seine Augen dann doch.. und schaute genau in seine, welche ihn strahlend entgegensahen. Seine Hand befand sich noch immer an Sakitos Seite, strich sie sanft rauf und runter.

"Du bist so schön warm...", flüsterte er dann und schmunzelte etwas verlegen, während er seine Lippen musterte...

Sakito musste lächeln, als er Ni~yas Worte hörte.

Sagte nichts weiter dazu, merkte wie Ni~ya seine Lippen mustere. Konnte nicht anders, als Ni~ya wieder zu sich herunter zu ziehen und einen neuen Kuss zu beginnen.

Dabei kraulte er sanft seinen Nacken.

Lange küssten sie sich. Wurden dabei immer leidenschaftlicher..

Sakito strich Ni~yas Shirt vorsichtig nach oben, strich den nackten Rücken wieder runter und an seinen Seiten sanft wieder nach oben. Kratzte mit seinen Fingernägeln leicht über seine Haut, was diesem ein Seufzen entlockte. Auch spürte er wie der andere eine Gänsehaut bekam. Ein Hauch von Erregung breitete sich in ihnen aus und sie atmeten beide schwerer. Ni~yas Hand hatte seinen Weg unter Sakitos Shirt gefunden, strich sanft über seinen Brustkorb und seinen flachen Bauch. Fand jedoch schnell wieder seine Seiten, als Sakito, schwer atmend, den Kuss löste.

Er hätte ihn am liebsten nie enden lassen, so schön war er, doch wurde ihm die Luft etwas knapp.

So schaute er Ni~ya an, strich sanft über seine Wange und flüstere leise in die Stille hinein: "Wir sollten langsam schlafen..".

Ni~ya nickte leicht daraufhin und ließ sich vorsichtig neben Sakito auf die Matratze sinken...

Dabei legte er jedoch einen Arm um ihn und zog ihn sacht an sich, sodass er sein Gesicht in sein Haar schmiegen konnte.

Glücklich schmiegte sich Sakito an Ni~ya. Legte seinen Kopf auf seine Brust und lauschte seinem Herzschlag. Er hatte ein Lächeln auf seinen Lippen, welches so schnell auch nicht wieder verschwinden sollte. Um es sich gemütlicher zu machen ließ er sein Bein zwischen Ni~yas gleiten und verweilte so. Merkte jetzt auch wieder die Müdigkeit.

"Gute Nacht, Ni~ya", flüstere er dann gegen seine Brust.

Der Blonde nickte leicht, schmiegte dabei die Wange mehr gegen sein Haar und murmelte ein leises: "Schlaf gut, Saki..."

Sakito war diesen Kosenamen gewohnt.

Wurde er doch von den meisten Leuten so genannt. Doch lächelte er, als Ni~ya ihn so nannte, es machte ihn glücklich. Er genoss die Stille um sie herum und driftete langsam, nah an Ni~ya gekuschelt, ins Traumland ab..
 

Sakito schlief die ganze Nacht durch, war doch müder gewesen, als er gedacht hatte, denn sonst schlief er meist nicht so gut, wenn er in fremden Betten lag. Doch er fühlte sich auch unwahrscheinlich wohl in Ni~yas Armen.
 

Am späten Morgen wurde er dann von den Strahlen der Sonne geweckt, die fahl durch den Vorhang fielen und den Raum erhellten... Doch wollte er aber nicht die Augen öffnen, sondern weiter diese Wärme genießen. Er merkte, dass sich neben ihm etwas regte und spürte kurz drauf ein sanftes Streicheln an seiner Schulter, was ihn sanft lächeln ließ. Ohne die Augen zu öffnen hörte man ein leises, müdes "Guten Morgen..", von ihm, während er sich näher an Ni~ya kuschelte.

"Du bist wach.", flüsterte der Ältere daraufhin und drückte ihn sachte etwas näher an sich.

Sakito lächelte und öffnete vorsichtig seine Augen.

"Hai", flüstere gegen Ni~yas Brust, sah dann zu ihm hoch und fragte mit müder Stimme: "Hast du gut geschlafen?"

Ni~ya sah Sakito sanft an.

"Ja.. du?", entgegnete er ihm und streichelte den zierlichen Arm des Kleineren entlang.

Leicht nickte Sakito.

"Hai, hab ich..", schloss dann wieder die Augen und vergrub sein Gesicht in Ni~yas Halsbeuge. Genoss seinen Duft. Seufzte wohlig...

"Können wir nicht die Zeit anhalten?!", fragte er dann leise, was Ni~ya schmunzeln ließ.

"Das vielleicht nicht...", murmelte er, "aber wir können noch eine Nacht hier bleiben." Dabei ließ er seine Lippen über Sakitos Stirn streifen...

"Nur.. Montag.. muss ich wieder zur Arbeit.", murrte er daraufhin und rümpfte die Nase.

Leise seufzte Sakito.

"Hai.. aber daran will ich noch gar nichtdenken..", sagte er leise gegen Ni~yas Hals.. begann hauchzart seine Lippen drüber gleiten zu lassen. Küsste an einigen Stellen die weiche Haut.

"Du.. würdest echt.. mit mir noch.. hier bleiben?", sagt er zwischen den Küssen.

Ni~ya schien dies zu gefallen, denn er reckte ihn ein kleines Stück, um dem anderen auch ja keine Stelle übergehen zu lassen..

Dabei schnurrte er leise und schien es unendlich zu genießen.

"Wenn du noch ein bisschen weiter machst...", hauchte er und schmiegte sich ihm entgegen.

"Ja."

Sakito lächelte, wollte ihm diesen Wunsch erfüllen und küsste seinen Hals weiter.

Leckte kurz über diesen und pustete dann auf die feuchte Stelle. Grinste dabei frech. Könnte es sich auch nicht verkneifen sich an einer Stelle festzusagen bis ein kleine roter Fleck entstand..

Langsam löste er sich wieder von Ni~yas Hals und schaute ihn an, wie dieser genüsslich die Augen geschlossen hatte.

"Reicht das?", wollte er dann leise wissen und strich sanft von seinem Hals über die nackte Brust bis runter zum Bauch.

"Es reicht... um mich denken zu lassen, dass du mich verführen möchtest.", schmunzelte der Blonde mit geschlossenen Augen und ließ seine Finger unter Sakitos Shirt verschwinden, seine Seite liebkosend.

Sakito seufzte wohlig, als er Ni~yas Hände an seiner nackten Haut spürte. Rutschte noch näher an ihn heran, wenn dies überhaupt möglich war und grinste leicht.

"Ach, möchte ich das?", fragte er leise, strich sanft über Ni~yas Hals. Kam mit seinen Lippen Ni~yas wieder sehr nahe.

"Und was wenn es wirklich so wäre?!", hauchte er leise gegen seine Lippen.

Ni~ya sah ihm tief in die Augen, als Sakito ihn so zweifelsohne an flirtete...

Daraufhin musste er etwas grinsen und biss ihm zärtlich in die Unterlippe, an der er kurz darauf zu saugen begann...

"Was, wenn ich stattdessen dich verführen würde?", murmelte er und blickte ihn aus dunklen Augen an...

Sakito erwiderte den Blick.

"Man beantwortet Fragen nicht mit Gegenfragen..", murmelte er zurück.. Überbrückte dann das letzte Stück ihrer Lippen und fing Ni~yas mit seinen ein. Wusste selbst nicht, warum er plötzlich so mutig war. Was ihn dazu antrieb Ni~ya so herauszufordern.

Eigentlich war er nicht der Typ, der direkt mit jedem ins Bett stieg..

So küssten sie sich immer wieder und Sakito spürte die Hände des anderen an seinem Rücken, die hinab wanderten bis zum Kreuz.

"Wenn du mich verführen willst, dann tu es.", hört er ihn dann sagen und spürte seinen Blick auf sich.

Sakito schaute ihn an.

Wusste nicht, ob er wirklich mit dieser Antwort gerechnet hätte.. Wusste auch nicht, ob er sich direkt auf Ni~ya einlassen sollte. Schon zu oft wurde er enttäuscht... und was war, wenn Ni~ya wirklich nur mit ihm ins Bett wollte und ihn danach wieder fallen lassen würde? Doch kam er ihm eigentlich nicht wie so jemand vor.

Sanft streichelte er seinen Hals entlang und hauchte dann leise "Ein anderes Mal vielleicht", lächelte dabei sanft. Wollte nicht den Eindruck erwecken, dass er Ni~ya nicht anziehend fand. Denn das tat er.. sogar sehr!

Ni~ya schien mit dieser Antwort gerechnet zu haben und so lächelte er Sakito an.

"Gerne..", brachte er ihm entgegen und strich sanft über seine Wange, bevor er ihn sachte an sich drückte, mit ihm kuschelte.

"Und möchtest du dann heute weiterfahren?" Er sah ihn neugierig an.

Sakito lächelte. War froh, dass Ni~ya Verständnis zeigte..

"Kommt drauf an wie weit du noch fahren möchtest.. wir können auch hier zusammen den Tag verbringen.. Und ich fahr dann morgen alleine weiter", sagte er lächelnd "ich hab es ja nicht eilig.. und du musst schließlich den ganzen Weg wieder zurück.."

Ni~ya schüttelte den Kopf.

"Was ist wenn dir was passiert...Du kannst nicht immer an jemanden wie mich geraten." Er sah ihn verantwortungsbewusst an und strich ihm die Haare von der Stirn, die er daraufhin sacht küsste.

"Wenn du willst fahr ich dich wohin du möchtest... Mir ist es egal wie weit der Rückweg ist."

Sakito lächelte sanft, freute sich riesig, dass der andere ihn nicht abwies.

"Okay~ dann lass uns heute noch etwas weiter fahren..", sagte er leise.. legte seinen Kopf dann wieder auf Ni~yas Brust und schloss die Augen.

Ni~ya nickte und kuschelte noch etwas mit ihm...

"Wir haben ja Zeit..", nuschelte er dabei leise, bevor einige Zeit Ruhe einkehrte.

"Du bist so zierlich..", wisperte er dann nach einiger Zeit und lächelte.

"Hai ich weiß.. bekomme ich oft gesagt..", sagt Sakito leise. Strich dabei sanft über Ni~yas muskulöse Brust.

Wäre am liebsten noch länger so liegen geblieben, doch meldete sich langsam sein Magen..

"Wollen wir was essen gehen?", fragte er deshalb.

Er schmunzelte und strich ihm sanft durch das weiche Haar.

"Ja, lass uns was Essen."

Somit löste er sich allmählich aber ohne große Hast von Sakito und ließ ihn langsam "frei"...

Auch Sakito setzte sich langsam auf, streckte sich kurz und stieg dann aus dem Bett. Lächelte Ni~ya kurz zu bevor er im Bad verschwand. Begann dort sich umzuziehen, zu schminken und seine Haare aufzustylen.

War er doch jemand der nie ungestylt aus dem Haus ging. Er mochte es ganz einfach aufzufallen.. und ganz besonders hatte er jetzt gerade Lust sich für Ni~ya rauszuputzen.

Fertig gestylt verließ er dann das Bad und verstaute seine Sachen im Rucksack, ehe er einen Blick auf Ni~ya warf, welcher schon fertig angezogen seine Schlafsachen in seine Tasche stopfte. Und auch wenn dieser nicht rausgeputzt war, so fand Sakito das der Blonde einfach nur heiß aussah. Ni~ya schien den Blick des Jüngeren bemerkt zu haben und auch er besah sich Sakito genauer.

Mit einem Lächeln setzte er sich dann in Bewegung, an Sakito vorbei in Richtung Badezimmer und murmelte ein: "awesome~", welches Sakito zu grinsen brachte. Die Zeit, die er im Bad verbrachte, hatte sich also gelohnt.

Als Ni~ya im Bad verschwunden war, sah sich Sakito nochmal um, ob sie auch nichts vergessen hatten und setzte sich ein wenig ans Fenster, welches er geöffnet hatte. Betrachtete die Landschaft, welche noch immer sehr ländlich war. Genoss den leichten Wind der sanft durch seine frisch gestylten Haare wehte.

Er bemerkte Ni~ya auch erst, als er dessen Hände an seinen Seiten und sein Kinn auf der Schulter spürte. Er ließ die Augen geschlossen und lehnte sich leicht an ihn.

"Was schaust du?", fragte der Blonde leise und hauchte einige Küsse in Sakitos Halsbeuge.

"Ich genieße die Ruhe..", sagte er leise, öffnete dann die Augen und drehte sich vorsichtig in Ni~yas Umarmung um.

"Können wir?"

Ni~ya lächelte über Sakitos Antwort und nickte dann leicht.

"Ja.. Ich hab einen Bärenhunger ~", verkündete er, während er Sakito auf die Beine half und ihn Richtung Tür schob.
 

So machten sie sich auf den Weg in den Frühstücksraum, wo keine Menschenseele mehr war, da es fast schon wieder Mittagszeit war.

Sie setzen sich in eine der hinteren Ecken wo auch schon bald eine Kellnerin kam und sie sich beide einen Kaffee und ein leckeres zusammengestellte Frühstück bestellten, welches auch nach einigen Minuten gleich gebracht wurde.

Sakito schaute kurz auf die große Uhr, die im Raum hing.

"Wollen wir dann nach dem Essen gleich weiter?", fragte er dann an Ni~ya gewandt, nahm seinen Kaffee und trank einen Schluck. Beobachtete Ni~ya dabei, wie er nach der Zuckerdose griff und sich eine ganze Menge Zuckerwürfel in den Kaffee schaufelte, bevor er umrührte und genüsslich zu schlürfen begann.

"Ich denke, es wäre ganz sinnvoll, weil wir dann bald ankommen und du noch eine Chance hast wo unterzukommen, als wenn wir spätabends eintrudeln."

Sakito nickte, steckte seine Hand dann über den Tisch zu Ni~yas.

"Aber du bleibst das Wochenende noch bei mir?", fragte er vorsichtig. "Also auch wenn wir schon ankommen?", hatte doch Angst, Ni~ya vorzeitig zu verlieren. Wollte ihn ja am liebsten gar nicht mehr gehen lassen.

Wieder nickte Ni~ya.

"Wenn es möglich ist bleibe ich auf alle Fälle... Wenn du es noch mit mir aushältst." Er schmunzelte und drückte sanft seine Hand, bevor er ihn anlächelte und dann hinter seiner Tasse verschwand.

Ein weiteres Schlürfen war zu hören und wenig später zog er Sakitos Hand an sich heran und hauchte einen Kuss darauf..

"Natürlich.. kannst von mir aus auch direkt dableiben", gab er leicht verlegen zu. Schaute Ni~ya an, als dieser seine Hand küsste. Seufzte wohlig auf und ihm wurde immer mehr klar, dass er sich wohl in die Person, die ihm gerade gegenüber saß und seinen Kaffee viel zu süß trank, verliebt hatte.

Ni~ya schmunzelte.

"Wenn ich das könnte würde ich es tun... Aber sonst bin ich keineswegs mehr abgesichert und ein bisschen finanzielle Sicherheit möchte ich auch haben..", gab er kleinlaut zu.

Daraufhin lächelte er jedoch wieder und ließ langsam Sakitos Hand los, denn kam in diesem Moment ihr Frühstück an.

"Lass uns Essen und dann weitersehen, okay?"

Sakito nickte lächelnd, wendete sich dann ebenfalls dem Essen zu. Während des ganzen Frühstücks war er doch ziemlich in Gedanken versunken, was Ni~ya zu bemerken schien, denn er hob eine Hand, um sie vor den Augen des Brünetten zu führen und sachte zu winken.

"Ist alles in Ordnung mit dir?", fragte dieser dann sanft.

Sakito nickte. "Hai, geht schon", sagte er dann und nahm einen Schluck von seinem Kaffee.

"Hab ein bisschen nachgedacht", murmelte er. Machte sich doch immer mehr Sorgen, wo sie ihrem Ziel immer näher kamen. Auch die Sache mit Ni~ya beschäftigte ihn, hatte er es doch gar nicht eingeplant, dass er sich jetzt verlieben würde.

"Komm, iss noch einen Happen und dann holen wir unsere Sachen, hm? Auf der Straße ist es vielleicht nicht mehr so schlimm mit den Gedanken.", schlug Ni~ya dann lächelnd vor und sah Sakito lieb an.

Sakito nickte kurz, aß dann sein Frühstück weiter und trank seinen Kaffee. Lehnte sich, als er fertig war, an die Lehne des Stuhls und lächelte Ni~ya an. Wartete bis dieser ebenfalls fertig war mit essen.

"Hast du eigentlich Geschwister, Ni~ya?", fragte er dann um sich etwas abzulenken.

Ni~ya sah Sakito für einen Moment überrascht an.

"Nein habe ich nicht. Du?", dabei musterte er den anderen fragend.

Sakito lächelt.

"Hai, ich habe 2 ältere Schwestern.. bin also der jüngste im Bunde", lachte er. Er verstand sich mit den beiden doch eigentlich recht gut, sie hatten ihn früher immer im Mädchenkleider und alles gesteckt, weshalb er auch vermutlich so 'mädchenhaft' geworden war.

Scheinbar hatte Ni~ya sich so etwas schon gedacht, denn er begann zu schmunzeln.

"Lass mach raten. Sie haben dir beigebracht wie man Haare so toll hinkriegt?", fragte er dann und grinste leicht, um Sakito etwas zu ärgern.

"Wie lebt es sich denn so mit zwei älteren Schwestern?"

Auf Ni~yas Aussage hin musste Sakito lächeln.

Konnte er sich doch denken, was Ni~ya gerade denken musste.

"Hai, sie haben mich dazu gebracht so rumzulaufen", lachte er. "Aber ich kam immer sehr gut mit ihnen klar, bin froh das ich sie habe", meinte er und blickte Ni~ya an.

"Und wie lebt es sich als Einzelkind?", fragte er ihn dann leicht grinsend

Ni~ya lachte.

"Du Armer. Aber wenn es dir gut ging und alles, dann ist es wohl nicht so schlimm."

Er schmunzelte.

"Und ich mags, wie du so rumläufst.", setzte er noch hinten nach und stützte das Kinn in eine Hand.

"Als Einzelkind? Hm.. ist oft ziemlich langweilig. Niemand, der mit einem streitet oder Dinge mit einem teilt, niemand, dem man sich anvertrauen kann... Aber immerhin hatte ich 'nen Hund."

Er grinste.

"Mit ihm konnte man auch viel machen."

Auch Sakito musste lachen.

"Ja, war immer ganz lustig, vor allem die Shopping-Touren von uns dreien", grinste er. Leicht begann er in Erinnerungen zu versinken. Schaute dann zu Ni~ya herüber.

"Hai, das glaube ich ~ Ich hab mir früher auch immer einen Hund gewünscht, aber nie bekommen"

Dann entgegnete Ni~ya ihm: "Er ist aber leider gestorben als ich 17 war. Trotzdem war er einfach klasse."

Ni~ya lächelte und warf kurz einen Blick auf die Uhr.

"Sollen wir im Auto weiter reden?", fragte er vorsichtig und hingegen seinem eigentlichen Wunsch, mit Saki hier bleiben zu können.

Sakito nickte auf Ni~yas Frage hin.

"Hai, lass uns nachher weiter reden", sagte er leicht lächelnd. Gemeinsam standen sie auf und begaben sich noch einmal auf ihr Zimmer um ihre restlichen paar Sachen einzusammeln. Sakito seufzte, als er einmal seinen Blick durchs Zimmer schweifen ließ. Am liebsten würde er hier bleiben. In diesem Zimmer, wo sie sich so nah gekommen waren. Musste lächeln, als er an die vergangene Nacht dachte. Es war zwar nicht sonderlich viel passiert, doch machte es ihn irgendwie glücklich mit Ni~ya diese Zärtlichkeiten ausgetauscht zu haben. Und er wünschte sich sehnlichst, dass dies nicht das letzte Mal gewesen war...
 

~*~*~*~
 

Wie immer sind Kommis sehr erwünscht ^__________^

*mit keksdose raschel* <3

Pannenhelfer

Wow, ich habe es endlich geschafft @@

Nach fast einem Jahr kommt nun endlich ein neues Kapitel und es tut mir leeeeeeeeid >____________< *sich versteck*

Eigentlich wollte ich euch nicht so lange warten lassen ;x;

Ich denke das nächste kommt schneller ;O; [hoffentlich «]
 

Zudem hoffe ich das das Kapitel okay ist xx

Ich habe es ca. 100000 mal durchgelesen, es ner Freundin geschickt die hat korrigiert, dann haben wir über einiges geredet, was besser gemacht werden könnte und ich habe es nochmal überarbeitet xx Also mittlerweile habe ich keine ahnung mehr ob es nun gut ist XDDDD~

Bitte um euer Meinung ja? :D

Will ja auch besser werden^^

Und nochmal vielen dank anabgemeldet die meine ff nicht kannte und sich erbarmt hat das Kapitel beta zu lesen XDDD So mittendrinnen angefangen quasie >.< DANKE ♥

So genug des redens...
 

Viel Spaß beim lesen^^
 

~*~*~*~
 


 

Wenig später waren sie beim Auto angekommen, wo Ni~ya auch gleich den Kofferraum öffnete und ihre Sachen verstaute. Bevor sie losfuhren wollte er noch schnell eine rauchen. So nahm er sich eine Zigarette aus der Packung und zündete sie an.

"Du auch?", fragte er und hielt Sakito die Packung entgegen.

Sakito zögerte kurz, nahm sich dann aber eine und bedankte sich lächelnd. Es war schon eine ganze Weile her wo er seine letzte Zigarette geraucht hatte, und wenn sie ihm schon so angeboten wurde, konnte er schlecht ablehnen.

Doch hatte er noch immer kein Feuer.

"Wenn wir mal an einer Tankstelle vorbeikommen, dann sollte ich mir umbedingt ein Feuerzeug zulegen", meinte er belustigt und fragte ihn somit indirekt ob er ihm sein Feuer noch einmal leihen könnte.

Ni~ya schmunzelte und reichte ihm das Feuerzeug.

"Hier, du kannst es behalten, ich schenke es dir", sagte er, sah ihn warm an und stieg dann ins Auto, um sich startklar zu machen.

Sakito nahm das Feuerzeug an sich und schaute ihm nach, brauchte einen Moment, bis er ihm folgte.

Schnell setzte er sich ins Auto, schnallte sich an, schaute Ni~ya lächelnd an und sagte leise 'danke'. Ni~ya wandte sich daraufhin zu ihm und lächelte ihn sanft an.

"Du kannst es auch mit keinem anderen verwechseln.", erklärte er und wies ihn auf eine kleine Gravur an einer Seite hin. Dort standen in verschnörkelter Schrift eingravierte Initialen welche mit einer kleinen Krone versehen waren.

"Eigentlich hab ich mir immer gedacht, warum ich das überhaupt hab machen lassen, es ist ja eh nur ein Feuerzeug. Aber ich benutze es schon ziemlich lang. Man kann es wieder auffüllen lassen und es liegt gut in der Hand.", kam es von Ni~ya, welcher gerade dabei war den Wagen zu starten.

Sakito sah sich die Gravur an, strich mit dem daumen darüber. Dann blickte er zu Ni~ya.

"Und das willst du mir echt schenken?", fragte er leise. "Du bist viel zu gut zu mir."

"Ja, wieso nicht." Ni~ya lächelte und fuhr zurück auf die Straße um von dort aus weiter ihren Weg zu beschreiten.

"Wenn du dich nicht bei mir meldest, dann komm ich und hol es mir persönlich wieder zurück." Er grinste ihn an wobei eine Augenbraue etwas herausfordernd zuckte.

"Soll das eine Drohung sein?!", gab Sakito dadraufhin belustigt von sich, während er das Feuerzeug in seinem Rucksack verstaute. "Aber keine Sorge ich werde mich melden"

"Jepp, das sollte eine klitzekleine Drohung sein.", gab Ni~ya mit einem süßen Grinsen zu und besah sich eines der Schilder am Straßenrand, welche auch Sakito am begutachten war. "Wir kommen heute noch an, oder?", fragte der jüngere dann an Ni~ya gewand.

"Ja, gegen Nachmittag denke ich. Also bleibt uns noch genug Zeit."

Es folgte eine kurze Pause.

"Wohin genau sollen wir denn fahren? Was ist mit dem Freund, den du da mal erwähnt hast?"

"Ich war ihn schon mal besuchen, er wohnt am anderen Ende der Stadt.", informierte er Ni~ya und nannte ihm noch die genaue Adresse. "Kennst du dich denn in der Gegend aus?"

"Nicht wirklich..", meinte Ni~ya "..aber ich hab ne Karte im Handschuhfach, du müsstest mich lotsen, wenn es soweit ist.Wir finden das schon keine Sorge"

"Ja, ich denke auch", lächelte Sakito. Er wurde sich aber immer mehr bewusst das sie ihr Ziel fast erreicht hatten. Was würde dann werden? Würde Ni~ya ihn direkt verlassen..?! Oder noch die Nacht bei ihm bleiben, was er heute Morgen ja mal erwähnt hatte. Doch wusste Sakito nicht wie ernst Ni~ya dies gemeint hatte. Sollten sie sich wieder ein Hotelzimmer buchen..?! Ober beide bei Uruha - Sakitos bekannten - wohnen, wenn dieser überhaupt zu Hause war.

Sein Blick glitt kurz zu Ni~ya, der sich um irgendwas den Kopf zu zerbrechen schien, da er die ganze Zeit schon das Gesicht ab und zu verzog. Er fragte aber nicht weiter nach, sondern schaute wieder aus dem Fenster und genoss die Landschaft, bis Ni~ya ihn ansprach. "Wie alt bist du eigentlich?", fragte er und Sakito fiel ein, das sie das wirklich noch nicht voneinander wussten. Im Grunde kannten sie sich gar nicht und waren sich ziemlich fremd.

Er drehte sich zu ihm.

"Naja, 20", antwortete er und legte den Kopf leicht schief.

"Wow, das heißt du darfst noch nicht mal Alkohol trinken.", neckte Ni~ya ihn und blickte ihn frech an, worauf von Sakito nur ein eingeschnapptes "tz" zu hören war, wodrauf ein "Ist aber nicht mehr lange dann werde ich 21..", grummelnd folgte. "Wie alt bist du denn?!"

Er konnte sich schon denken das Ni~ya älter war, doch war er neugierig wie alt genau.

"Ich bin 22, bald 23.", gab dieser daraufhin lachend zurück und warf einen kurzen Blick auf den Tacho, runzelte dabei abermals die Stirn.

"Was ist los?", fragte Sakito etwas verwundert, irgendwas stimmte anscheinend nicht.

Ni~ya schüttelte leicht den Kopf.

"Naja, ich bilde mir ein dass das Auto langsamer fährt und irgendwie.. Ich weiß nicht. Nicht mehr so toll wie gestern noch."

Er sah zu dem jüngeren und hob eine Augenbraue: "Merkst du irgendwas?"

Kurz verzog Sakito das Gesicht, versuchte zu hören was nicht stimmen könnte. Und tatsächlich irgendwas schien an dem Auto nicht ganz richtig zu sein.

"Hai, stimmt.", sagte er deshalb. "Hört sich nach den Reifen an, oder? Vielleicht sollten wir mal anhalten und nachschauen?!"

Ni~ya nickte.

"Da vorne scheint ein Parkplatz zu sein.", erwiderte er, wies ihn auf ein Schild hin, welches am Straßenrand stand.

So verließen sie wenig später die Straße, Ni~ya stellte den Wagen ab, um gemeinsam auszusteigen und sich die Räder anzusehen. Ni~ya kniete sich vor die Räder und sah sie sich genauer an, während Sakito neben ihm stand.

Zuerst fanden sie nichts, doch beim linken Hinterrad bemerkte Ni~ya, dass dieser recht wenig mit Luft gefüllt war.

Und weshalb fand er heraus als er die Handbremse löste und den Wagen ein minimales Stück nach vorne rollen ließ.

Es war ein riesiger Nagel, der sich in den Reifen gebohrt hatte und verursachte, dass Luft entwichen war.

"Ich glaub wir kommen nicht drum herum das zu flicken. Wobei... es wäre vielleicht besser einen Ersatzreifen aufzuziehen und dann später bei irgendeiner Werkstadt einen passenden neuen zu besorgen." Dann runzelte er die Stirn und sah Sakito an. "Oder?"

Sakito besah sich den Reifen und nickte. "Ich denke das wird das beste sein, sieht ja wirklich nicht so toll aus", sagte er und ging auf Ni~yas Anweisung hin zum Kofferraum um diesen schon mal zu öffnen und kramte den Ersatzreifen aus dem unteren Fach hervor. Er schaute Ni~ya an.

"Hast du sowas schonmal gemacht?", fragt er ihn dann, an Ni~ya gewand der gerade zu ihm kam und ihm half den Reifen aus dem Wagen zu heben.

"Naja halt Sommer - Winterreifen gewechselt... Ein Wagenheber wäre nicht schlecht.", nuschelte er und warf einen Blick in das Fach, welches nachdem der Reifen nicht mehr drin war leer war.

"Gut.", meinte er daraufhin trocken. "Sowas sollte man vielleicht auch dabei haben."

Seufzend warf er einen Blick auf den kaputten Reifen, welcher immer mehr Luft verlor.

Die Augenbrauen hochziehend, blickte Sakito Ni~ya an.

"Und was machen wir jetzt?", fragte er dann überfordert.

Er hatte sich doch nie wirklich mit Autos beschäftigt geschweige denn einen Reifen gewechselt. Er sah zu wie sich Ni~ya nachdenklich über die Stirn rieb und den Reifen anschaute, bevor er sich wieder Sakito zuwandte.

"Wir müssen wohl warten bis jemand vorbeikommt, der uns vielleicht aushelfen kann.", sagte er dann und seufzte.

Sakito nickte leicht.

"Und was machen wir solange?!", fragte er und sah sich in der Gegend um. Der Rastplatz lag direkt am Rande eines großen Waldes. Sie waren echt in eine sehr ländliche Gegend gekommen.

"Es wäre das klügste beim Wagen zu bleiben und einfach zu warten.", hörte er dann Ni~ya neben sich sprechen, der gerade dabei war eine Zigarette aus seiner Tasche zu kramen und sich an den Straßenrand zu setzen

Sakito blickte zu Ni~ya runter, seufzte dann einmal und setzte sich neben seinen Fahrer.

Aber hey.. Ein gutes hatte es ja.. Sie hatte mehr Zeit miteinander, was Sakito zum lächeln brachte.

"Was lächelst du so?", fragte Ni~ya und sah ihn schmunzelnd an.

Sakito erwiderte den Blick des älteren und sein lächeln wurde zu einem leichten Grinsen.

"Naja.. ich hab mich gerade gefreut das ich jetzt noch länger was von dir habe", gab er ehrlich zu und wurde leicht rot.

"Wusst ich's doch.", grinste Ni~ya und ergriff Sakitos Hand, wobei er ihn näher zu sich zog.

"Du bist süß, Saki", verkündete er und musterte sein Gesicht, insbesondere seine Augen.

Sakito lächelte leicht verlegen und erwiderte abermals Ni~yas Blick. Vorsichtig verschränkte er dann ihre Finger miteinander - wo sie schonmal so nah beieinander waren - und legte seinen Kopf auf Ni~yas Schulter und wohlig seufzte. Er bemerkte wie Ni~ya ihre Hände zu sich auf den Schoß zog und sanft mit dem Daumen begann über Sakitos Handrücken zu streicheln. So dauerte es auch nicht lange da hatte Ni~ya seinen Kopf an den Sakitos gelehnt und murmelte leise: "Von mir aus kann auch erst in ein paar Stunden das nächste Auto kommen.". Dabei drückte er Sakitos Hand und setzte einen kleinen Kuss auf das Haar des kleineren.

Sakito nickte leicht, wollte sich am liebsten gar nicht mehr von ihm lösen. Er schloss die Augen und genoss ihr Beisammensein. Genoss die Ruhe um sie rum.

"Du bleibst heute Nacht noch bei mir, oder?", fragte er dann leise, woraufhin er ein leichtes nicken an seinen Kopf spürte und diesem ein "Hai...", folgte.

Kopf an Kopf und Hand in Hand saßen sie eine weile still schweigend aneinandergekuschelt dort. Einfach nur die Nähe des anderen genießend.

Bis man aus der ferne Motorengeräusche vernehmen konnte und sie beide aufsahen.

"Versuchen wir unser Glück, hm?", fragte Ni~ya und lächelte Sakito zuversichtlich zu, bevor er aufstand und ihm seine Hand hin hielt um ihm aufzuhelfen, was Sakito dankend annahm.

Das Auto kam immer näher, doch machte es keine anstalten anzuhalten. Sie versuchte dem Fahrer ein Zeichen zu geben, doch dieser fuhr tatsächlich einfach vorbei.

"War wohl nichts", meinte Sakito schief lächelnd und seufzte.

"Wenn alle die hier vorbeikommen so sind, na dann Prost und Gute Nacht.“, war Ni~yas einzige Antwort darauf, bevor er sich wieder am Fahrbahnrand nieder ließ.

"Immerhin hab ich dich.", nuschelte er dann und blickte zu dem kleineren auf, lächelte ihn an.

Sakito erwiderte gleich sein lächeln und ließ sich neben dem anderen nieder.

"Wird schon irgendwer anhalten.“, meinte er, kramte in seiner Tasche herum und holte die letzte Zigarette raus um diese anzuzünden, was Ni~ya genaustens beobachtete.

"Ich mag es wenn du rauchst.", gab er dann zu und stützte sich nach hinten ab um einen Blick in den Himmel zu werfen.

Die Augenbrauen hochziehend schaute der jüngere Ni~ya an.

"Warum magst du es wenn ich rauche?!!", fragte er verwundert und nahm einen tiefen Zug. Er musste lächeln.

"Ich mag es zu sehen wie du deine Zigarette hältst. Du hast so zierliche lange Finger, es gibt dem ganzen einen total schönen Eindruck. Und deine Lippen. Ich liebe Rauchen und wenn ich dann sehe wie du es tust gibt es mir irgendwie ein... zufrieden stellendes Gefühl. Ach ich weiß nicht… Ich kann es nicht erklären." winkte Ni~ya ab, fand seine Worte total schwachsinnig. Er kniff die Augen kurz zusammen und starrte weiter die Wolken an. Kurz schaute Sakito Ni~ya ein wenig verdutzt an als dieser ihm all diese Sachen sagte, begann dann aber zu lächeln.

"Du bist süß...“, sagte er leise und folge Ni~yas Blick zum Himmel.

Er fand den anderen einfach nur toll. So stark.. und jemand der ihn mit Sicherheit beschützen konnte. Er fühlte sich wohl bei ihm. Sehr wohl sogar. Genoss seine Nähe und wollte diese nie wieder missen.

Ni~ya kräuselte die Nase und schürzte dazu die Oberlippe, woraufhin er ihn fast schon etwas entrüstet ansah.

"Iyah.. bin ich nicht.", beschwerte er sich, musste aber schmunzeln, worauf auch Sakito sich das Grinsen nicht verkneifen konnte.

Ni~ya mochten es anscheinend nicht 'süß' genannt zu werden.

"Tja, kann aber nichts dafür wenn du es bist", grinste er weiter vor sich hin und betrachtete die Straße. Bis er plötzlich ein Auto in weiter ferne sah.

"Ni~ya da kommt ein Auto!", sagte er schnell und stand auf.

Ihre nächste Chance diese Einöde zu verlassen.

Rasch raffte sich auch der blonde auf und gemeinsam begannen sie dem Fahrer zu winken, welcher langsam näher kam.

Und tatsächlich wurde seine Geschwindigkeit langsamer. Der Fahrer blieb vor ihnen stehen, kurbelte das Fenster herunter und streckte seinen Kopf aus dem Auto. Ein blonder junger Mann war zu sehen.

Sakito lächelte Ni~ya kurz an, nahm seine Hand in seine und zog ihn mit zu dem Fenster.

"Hallo~ können sie uns vielleicht helfen einen Reifen zu wechseln?" fragte er freundlich und musterte den Blonden, welcher lässig in seinem Auto saß und die beiden ansah.

Er schien Zeit und die Ruhe weg zu haben, denn warf er erst einen Blick auf ihren Wagen.

"Wagenheber?", fragte er mit einem wissenden Grinsen und blickte Ni~ya dabei an.

Dieser schmunzelte und nickte.

"Sieht wohl so aus. Haben sie einen dabei?"

"Jepp und auch Ahnung wie’s geht.“, war seine Antwort bevor er seinem Wagen an den Rand fuhr, das sie auch gleich loslegen konnten.

Ni~ya war zufrieden und drückte Sakitos Hand zuversichtlich bevor sie zurück zu ihrem Wagen schlenderten.

Auch Sakito war glücklich. Schon alleine deswegen, weil sie gerade Händchen haltend zusammen zu dem Auto liefen.

Am Auto angelangt, warf er einen Blick zum Auto des Blonden, welcher gerade in seinem Kofferraum den Wagenheber hervorgeholt hatte und jetzt gemütlich auf sie zukam.

Wow, er sieht auch so stark aus.., dachte sich Sakito im stillen und schaute dann wieder rauf zu Ni~ya, lehnte sich leicht an diesen.

Ni~ya ahnte nichts von Sakitos Gedanken und lächelte ihren Helfer in der Not an.

"Super, wir dachten schon in dieser Gegend würde keiner mehr so freundlich sein zu helfen, der letzte fuhr einfach so vorbei.“, erklärte er woraufhin der andere Blonde lachte.

"Ja, hier ist echt nicht viel los. Ich fahr auch nur jemanden besuchen, wie fast jedes Wochenende. Ich bin übrigens Reita.", stellte er sich dann vor, wenn sie schon ins Gespräch kamen. Dabei platzierte er den Wagenheber.

"Ah, stimmt, das ist Sakito und ich bin Ni~ya."

Reita sah sie kurz an und nahm es nickend zur Kenntnis.

"Freut mich... Dann werden wir euer Kind mal schaukeln", verkündete er und pumpte das Auto mit Hilfe des Wagenhebers hoch.

Sakito lächelte Reita freundlich an als Ni~ya ihn bekannt machte, blieb jedoch nah bei Ni~ya stehen und schaute zu wie Reita ihnen den Reifen wechselte.

"Dann hast du ja auch einen ganz schön langen Weg jedes Wochenende.", sagte Sakito dann zu Reita. Denn die Städte waren schon ziemlich weit auseinander.

"Besuchst du wen besonderes?", fragte er dann lächelnd.

Reita wandte sich zu ihnen um, den kaputten Reifen zur Seite rollend.

Er musterte sie beide, wie sie so nahe beieinander standen und lächelte dann.

"Wenn man verliebt ist nimmt man so eine Strecke gerne auf sich.", erklärte er und ließ sich von Ni~ya helfen den Ersatzreifen aufzusetzen.

"Hai.. das ist wahr...“, sagt Sakito lächelnd, schaute den beiden bei der Arbeit zu.

"Soll ich wirklich nicht helfen?", fragte er vorsichtig, denn er kam sich doch ein wenig blöd vor die anderen arbeiten zu lassen. Schließlich war Ni~ya wegen ihm schon so weit gefahren.

Beide, Ni~ya und Reita drehten sich zeitgleich zu ihm um und schüttelten den Kopf.

"Nicht nötig!"- "Ne, kein Problem", antworteten sie und grinsten sich an.

Kurz nickte Sakito und seufzte.

Er kam sich während des Reifenwechsels ein wenig alleine vor.

Doch beobachtete er die beiden aufmerksam, die beiden schienen sich ja gut zu verstehen.
 

Zu Zweit hatten es Reita und Ni~ya schnell geschafft den Reifen zu wechseln.

"Fertig", kam es von Ni~ya welcher sich die Hände klopfte, dabei lässig ans Auto lehnte und Sakito sanft anlächelte. "Dann kann es ja gleich weiter gehen", sprach er und erregte so die Aufmerksamkeit ihrer blonden neuen Bekanntschaft, welche sich gerade eine Zigarette anzündete.

"Für euch zwei geht es nach Hause oder seid ihr wohin unterwegs?", fragte der Blondschopf und nahm einen tiefen Zug.

"Naja, er bringt mich sozusagen nach hause", meldete sich nun auch wieder Sakito zu Wort und deutete auf Ni~ya. "Und du fährst zu deiner Freundin, nehme ich an?"

Reita blinzelte, musterte Ni~ya und Sakito für einen Moment bevor er dann nickte.

"Aso."

Dann jedoch vernahm er Sakitos Frage.

"Das männliche Equivalent.", schmunzelte er und wischte sich die Hände an der Hose ab.

Diese Antwort brachte Sakito ein wenig zum staunen und auch Ni~ya schien damit nicht gerechnet zu haben, er lächelte jedoch.

"Na dann, lass dich nicht länger von uns aufhalten ne?"

"Keine Panik", lachte Reita gleich. "Ich habe es nicht mehr weit"

Daraufhin warf er jedoch schon seine aufgerauchte Zigarette beiseite und nickte Ni~ya und Sakito zu.

"Ich werde dann jetzt aber trotzdem weiter, ich wünsche euch was, vielleicht sieht man sich mal wieder!" gab er von sich, hob dabei seine Hand zum Abschied und begab sich in aller Ruhe zu seinem Auto nachdem er noch einmal einen herzlichen Dank von den beiden 'Gestrandeten' erhalten hatte.

Schmunzelnd schaute Sakito ihm nach. Sie hatten wirklich Glück einer so netten Person begegnet zu sein. Etwas in Gedanken versunken merkte er nicht direkt wie Ni~ya neben ihn trat und ihm eine Hand auf die Schulter legte.

"Wollen wir dann auch?", fragte Ni~ya sanft und deutete auf sein Auto.

Sakito nickte kurz und gemeinsam stiegen sie ins Auto. Ihre Fahrt konnte nun weitergehen.
 

Wieder auf der Straße unterwegs war es still geworden im Auto und der brünette befürchtete für einen kurzen Moment, dass sie sich nichts mehr zu sagen hatten...

Doch konnte er das selbst nur schwer glauben und genau in dem Moment hörte er Ni~yas Stimme schon wieder neben sind.

"Saki, du hast mir doch von deinem Ex erzählt… War er dein einziger Freund bislang?"

Sakito war zwar froh das Ni~ya ein Thema ansprach, aber warum gerade dieses?!

"Nein, war nicht mein erster Freund, aber bisher hatte ich nie wirklich Glück...“, gab er zu.

"Und wie siehts bei dir in der Liebe aus? Wann hattest du deinen letzten Freund.. oder Freundin?"

Der jüngere sah wie der blonde seine Stirn runzelte und kurz zu überlegen schien, dann jedoch auf seine frage antwortete:

"In der Liebe sieht’s bei mir tendenziell schlecht aus. Hatte nur einmal eine feste Beziehung und die ging nur ein halbes Jahr, während alles andere nur... keine Ahnung so Bettgeschichten waren."

Leicht nickte Sakito.

Er machte sich wirklich Gedanken drüber, ob er ebenfalls nur eine Bettgeschichte für Ni~ya war, wie bei vielen anderen Männern vor ihm. Er war sich darüber bewusst, dass viele nur auf ihn aufmerksam wurden, wegen seines Aussehens, doch war es Sakito immer ernst gewesen wenn er eine Beziehung begonnen hatte.

Er seufzte leise.

"Naja.. irgendwann muss man ja auch mal Glück haben oder nicht?", sagte er dann leicht lächelnd und erhoffte sich ernsthaft, dass Ni~ya dieses Glück sein würde.

Dieser erwiderte kurz seinen Blick, bevor er sich wieder auf die Straße konzentrierte.

"Ich hoffe doch!"

"Es kann ja nicht immer so weitergehen, was den Zwischenfall von gestern ja nur bestätigt, als mich doch ernsthaft so ein Typ dazu brachte quer durch Japan zu fahren, einfach so."

Er lachte und schüttelte den Kopf.

"Ich finde es sollte so weitergehen.", gab er dann etwas ernster zu.

Sakito musste bei Ni~yas Aussage lachen.

"Ich find es erstaunlich, dass es erst gestern war", lächelte er. "Mir kommt es vor als kenne ich dich schon ewig", sagte er und schaute Ni~ya von der Seite an, hoffte diesen Anblick noch oft zu sehen, selbst wenn Ni~ya ihn in dem fernen Örtchen abgesetzt hatte.

"Sag..", fing er dann an, "Wie kommt es das du dich entschlossen hast mich bis zum Ende zu bringen", traute er sich dann zu fragen, schaute Ni~ya an.

Diese Frage lag ihm doch schon die ganze zeit auf der Zunge.

"Hm..", kam es von dem älteren nach einiger Zeit der Stille.

"Ich weiß es selbst nicht so genau. Am Anfang dachte ich es wäre mal eine willkommene Abwechslung zum tristen Alltag, so vom Kurs abzuweichen. Aber je weiter wir gefahren sind umso schöner fand ich es, weil ich dich wirklich mag und mich gerne mit dir unterhalte. Und irgendwie möchte ich das solange es geht hmm... genießen? Weiß nicht...“

Bei jedem Wort, das Ni~ya von sich gab, begannen Sakito Augen mehr zu leuchten.

Ni~ya mochte es also auch so sehr wie er... Okay, sonst hätte er ihn wohl kaum so weit mitgenommen. Doch es aus seinem Mund zu hören war noch einmal 1000 mal schöner.

"Ich weiß schon was du meinst“, meinte er deswegen lächelnd. "Ich bin auch echt froh dir begegnet zu sein und das du mich soweit mitnimmst", sagte er dann und schaute auf die Fahrbahn, bemerkte nicht das Ni~ya ihn kurz von der Seite mustere und sanft lächelte.

"Ich würde jetzt auch nicht mehr wollen dass du mit irgendwem anders mitfährst. Wer weiß an wen du da gerätst“, nuschelte er.

Nicht dass Sakito bei ihm am besten aufgehoben war, aber zumindest würde er nicht zulassen das ihm was passierte.

"Ich hab nur keine Lust drauf am Montag wieder arbeiten zu gehen und all das.“, beschwerte er sich dann mit einem Murren.

Sakito wurde warm ums Herz als er Ni~ya Worte hörte. Hatte er etwa dessen Beschützerinstinkt geweckt?

Ohne es wirklich zu wollen, gab Sakito ein leises "süß" von sich, welches Ni~ya zum Glück nicht hörte, und lächelte vor sich hin. Der andere war wirklich mehr als süß.

"Glaub ich dir gerne...“, sagte er dann. "Ich bin mal gespannt wie mein Montag aussehen wird."

"Ja, du musst mich dann auf dem Laufenden halten ne?"

"Klar, mache ich das", lächelte Sakito, doch würde er ihn am liebsten garnicht erst wieder fahren lassen.

Auch Ni~ya lächelte und bestätigte es mit einem: "Das ist gut."
 

Somit fuhren sie weiter und kamen bald in eine Gegend, die wieder mehr nach Stadt aussah. Sie fuhren durch Vororte und am Rand einer kleineren Stadt entlang, so wurde auch das Verkehrsaufkommen größer, was sie aber nicht unbedingt weiter störte.

Umso mehr sie von der Stadt sahen umso mehr wurde Sakito bewusst, dass sie wohl nicht mehr lange fahren würden.

Aber er war sehr froh das Ni~ya ja noch die Nacht mit ihm verbringen würde.. mit ihm.. Sakito musste leicht schmunzeln als er diesen Gedanken hatte.

Ja, irgendwie hatte er das verlangen mit Ni~ya zu schlafen, bevor sie sich trennen müssten. Auch wenn das normal nicht seine Art war direkt mit jemanden ins Bett zu steigen. Ni~ya war etwas Besonderes. Und sie wussten beide nicht wann sie sich wieder sehen würden, ob das in Kontakt bleiben überhaupt funktionierte, so auf die Entfernung. Sakito hoffe es, sehr sogar.

"Bald sind wir da", vernahm er dann plötzlich von seiner linken und schaute zu Ni~ya.

"Wenn du magst kannst du dir schon mal die Karte nehmen und wir gucken uns an wo dein Freund wohnt."

Sakito nickte, öffnete das Handschuhfach und nahm die Karte heraus,

holte dann auch gleich einen kleinen Zettel aus seiner Tasche, auf welchem die Adresse von seinem Kumpel stand. Er begann den Namen zu suchen und wurde auch recht schnell fündig.

"Hab ihn schon", sagte er stolz an Ni~ya gewand und studierte kurz den Weg den sie noch fahren müssten.

"Wie machen wir das dann, wegen heute Nacht..?", fragte er und schaute Ni~ya an.

"Hm, naja, ich weiß nicht so recht. Vielleicht sollten wir uns irgendeine Unterkunft nehmen? So wie letzte Nacht?", machte der Blonde den Vorschlag und hielt an einer roten Ampel, die vor ihnen auftauchte.

Den gleichen Gedanken hatte Sakito ebenfalls schon gehabt.

"Also direkt in der Stadt ne Unterkunft suchen und morgen bei Uruha vorbeifahren?", meinte er lächelnd.

So hatten sie noch etwas Zeit gemeinsam um vielleicht durch die Stadt zu laufen. Einfach noch etwas Zeit miteinander zu verbringen.

Es folgte ein zustimmendes Nicken von Ni~ya "Das hört sich gut an."

"Okay, machen wir es so", sagte Sakito erfreut und legte die Karte beiseite, die er noch in der Hand gehalten hatte. Diese würden sie ja erst einmal nicht brauchen.

Er freute sich riesig auf den Rest des Tages und die bevorstehende Nacht. Nur sie beide in dieser fremden Stadt, wo sie niemand stören würde.

Doch genau in dem Augenblick, wo er dies dachte schreckte er aus den Gedanken zurück als sein Handy in seinem Rucksack zu klingeln und zu vibrieren anfing. Mit einem seufzen holte er das Handy aus der Tasche und las den Namen, der auf dem Display angezeigt wurde.

Sakito schaute das Handy einen Moment an, bevor er es wieder weglegte und einfach weiter klingeln ließ.

"Willst du nicht drangehen?", fragte Ni~ya vorsichtig, der breits wieder durch die Straßen kurvte.

"Nein", erwiderte Sakito und schüttelte den Kopf "Ich möchte nicht mit ihm reden"

Denn er wusste ganz genau warum sein Exfreund ihn anrief. Dieser hatte einen guten Draht zu seinen Eltern und diese hatten ihn sicher drum gebeten Sakito zurückzuholen. Sakito hatte ihnen nichts von der Trennung erzählt.

Ni~ya runzelte leicht die Stirn, nickte aber verständnisvoll.

Daraufhin drehte er dann auch das Radio etwas lauter und begann leise mitzusingen, wobei er dies aber bald wieder einstellte, denn war er nun wirklich kein begnadeter Sänger und wollte es Sakito nicht länger antun.

"Ich sollte wirklich bei Bass bleiben", stellte er belustigt fest um die Situation wieder etwas zu lockern.

Sakito musste schmunzeln und schaute ihn an.

"Keine Sorge ich sing auch nicht besser", lachte er, versuchte sich von dem Handy klingeln abzulenken. Er wollte jetzt nicht an ihn denken. Was zählte war jetzt Ni~ya und von deinem Idioten von Exfreund wollte er nichts mehr hören. Kurz darauf gab der Anrufer auch auf und Sakito seufzte erleichtert.

"Bald sind wir in der Innenstadt", hörte er dann von Ni~ya verkünden welcher auf die Schilder, die zum Zentrum führten zeigte.

"Und was hältst du davon wenn wir später noch einen trinken gehen?", fragte er neugierig, denn wusste er nicht ob Sakito Alkohol trank oder nicht.

"Hai, können wir gerne machen", lächelte Sakito musste er jedoch aufpassen, denn wenn er einmal trank dann meistens richtig, und er wollte nicht die letzte Nacht mit Ni~ya alleine im besoffenen Zustand verbringen. Und womöglich am morgigen Tag bei ihrem Abschied von Kopfschmerzen geplagt sein. Nein, er würde nur wenig trinken, wenn überhaupt.

"Guck mal", meinte er dann wenige Sekunden später.

"Da ist ein Schild zu einer Pension. Sollen wir mal vorbeischauen?"

Ni~ya nickte und folge auch gleich den Schildern Richtung Pension. "Mal sehen was uns dort erwartet" gab er lächelnd von sich.

Sakito nickte. Dann hatten sie wirklich schnell eine Unterkunft gefunden und hätten noch den ganzen Tag für sich.

Apropros..

"Was stellen wir bis heute Abend denn dann an?", fragte er an Ni~ya gewand.

Ni~ya musste schmunzeln bei Sakitos Frage und wollte ihn testen, weshalb er so ernst wie möglich klingend antwortete:

"Lass uns wilden, heißen Sex haben."

Daraufhin wagte er einen Blick zu Sakito hinüber, musste aber so grinsen, dass es deutlich werden dürfte, dass er scherzte.

Sakito wäre beinahe die Kinnlage aufgeklappt als er Ni~yas Vorschlag hörte. Er starrte fassungslos zu dem, anderen rüber, konnte sich aber denken das es ein Scherz war als er Ni~yas freches grinsen sah.

Jetzt musste auch er leicht schmunzeln.

Sollte er das Spiel ein wenig mitspielen?! Es konnte doch nicht schaden.

"Okay!", sagte er deswegen und schaute Ni~ya verführerisch an.

Der jüngere sah wie sich Ni~ya fast an der Luft verschluckte, die er gerade noch eingeatmet hatte als er Sakitos lockerflockige Antwort vernahm.

Kurz sah er ihn an um zu erkennen ob auch er scherzte und traf ihn dabei dieser verführerische Blick.

"Okay?", hakte er nach und fing sich wieder, versuchte seine Coolness auf den alten Level zu bringen.

"Man kann die Sitze ja umklappen.", fügte er noch hinzu und schmunzelte.

Sakito grinste und schaute auf die Sitze.

"Wird das nicht was unbequem im Auto?", lachte er und kramte sein Handy noch einmal raus um es auszuschalten.

"Oder hast du es so eilig?", fragte er dann und schaute Ni~ya schmunzelnd an.

Ni~ya grinste.

"Wer kümmert sich darum ob es unbequem ist oder nicht...“, verkündete er und legte seine Hand dreist an Sakitos Oberschenkel, wobei sich seine Fingerspitzen für einen Moment sacht in dessen Innenseite gruben und grinste ihn an.

Sakito wurde leicht warm, als Ni~ya seine Hand an seinen Schenkel legt und seine Finger in diesen vergrub.

Wurde er einen Moment lang stutzig. Meinte Ni~ya es wirklich ernst? Oder war er nur ein Spielzeug für ihn?

Doch wäre es definitiv ein Abenteuer mit Ni~ya zu schlafen und Sakito war alles andere als abgeneigt.

Einen kurzen Moment später streckte er ihm jedoch die Zunge raus, zog die Hand wieder zurück und legte sie auf dem Schaltknüppel ab.

"Aber ich kann warten."

Sakito begann zu grinsen und lehnte sich in seinem Sitz zurück, wendete seinen Blick dabei nicht von Ni~ya ab und grinste frech.

"Und du glaubst, dass ich dich ranlasse?"

Der Blonde lachte und fühlte sich anscheinend herausgefordert.

"Du glaubst du kannst mich abhalten?", gab er die Frage ebenso frech zurück.

Sakitos Augenbrauen wanderten nach oben.

"Das werden wir sehen!", lachte es und wendet sich wieder der Straße zu. Hatte ein grinsen auf dem Gesicht, welches er nicht abstellen konnte.

Ni~ya bemerkte aus den Augenwinkeln wie breit Sakito grinste und fuhr Richtung Pension, aber nicht ohne dabei einen weiteren neckenden Kommentar abzulassen:

"So wie DU grinst, willst du doch das ich mit dir schlafe!"

Er musste lachen.

Der jüngere wendete sich wieder dem anderen zu und sein grinsen wurde eine Spur breiter. Er lehnte sich ein wenig zu ihm und raunte ein leises:

"Wer weiß, vielleicht will ich das ja auch...“, ins Ohr,

Strich dabei sanft Ni~ya Oberschenkel nach oben..

Aus der Ruhe gebracht durch Sakitos Berührung gab sein Fahrer gleich etwas mehr Gas und warf ihm einen überraschten Blick zu.

"Auf deinen Platz!", verwies er ihn und tätschelte seine Hand von seinem Oberschenkel fort, wobei er kicherte.

"Oder willst du dass ich einen Unfall baue?"

Kopfschüttelnd sah er wieder auf die Straße. "Tzz"

Sakito lachte kurz auf und setzte sich dann wieder brav auf seinen Platz.

"Bringe ich dich so aus der Ruhe, ja?", fragte er und begann wieder zu grinsen, was dem anderen einen schmollenden Blick bescherte.

"Sitz du mal neben dir und bleib dann beim Autofahren noch aufmerksam!"

"Da ist es", meinte Ni~ya dann und deutete auf ein Schild welches auf die Pension hinwies.

"Ich nehme das mal als Kompliment auf", lächelte Sakito und folge dann Ni~yas Blick zu der Pension.

"Sieht doch okay aus", sagte er und beide schnallten sich ab, als sie einen Parkplatz gefunden hatten und der Wagen zum stehen kam.

"Dann lass uns mal sehen ob die ein Plätzchen für uns haben", gab Ni~ya von sich und mit einem Klaps auf Sakitos Hintern lief er sogleich voran, wobei er frech grinste.

Sakito wollte gerade zustimmen als er Ni~yas Hand auf seinem Hinter spürte und ihm empört hinterher sah.

"Hey, werd nicht frech", rief er hinterher und eilte zu ihm. Lief nun neben ihm her und piekte ihm in die Seite.

Dann öffnete er die Tür zur Pension und betrat mit Ni~ya die Empfangshalle.
 


 

~*~*~*~
 

Ich würde mich sehr über eure Meinung freuen <3

Männersache

Sooooooo und schon geht es weiter und das nach sooo kurzer zeit ^____^ Ich bin stolz auf mich XDD <333

Und ich kann euch schon sagen das dies warscheinlich das vorletzte kapitel sein wird >o< Ich hoffe es ist nicht zu schlecht >.< *nicht zufrieden bin*
 

Have fun <3333
 

~*~*~*~
 

Gemeinsam traten sie an die Theke, wo sie von einem jungen Herren begrüßt wurden.

Sie erkundigten sich ob noch ein Zimmer für eine Nacht frei wäre und wie viel es kosten würde.

Die Preise hielten sich in Grenzen und es war tatsächlich noch etwas frei für die nächste Nacht.

"Was hälst du davon?", fragte Ni~ya an Sakito gewandt. "Sieht doch okay aus, oder?"

"Ja, ich finde es sieht gut aus", erwiderte Angesprochener, während er sich die Broschüre ansah, dann Ni~ya anlächelte und nickte. Außerdem war der Preis okay. "Lass uns hier bleiben heute Nacht"

Ni~ya lächelte und nickte.

"Okay, dann nehmen wir das Zimmer", ließ er den Herrn an der Theke wissen. Sogleich wurde alles vorbereiten, unterschrieb und gezahlte, bevor sie ihren Schlüssel bekamen und den Hinweis wo sich das Zimmer befand.

"Lass uns das Gepäck schon mal holen, okay? Wer weiß wann wir später dann heim kommen wenn wir doch noch in die Stadt gehen.", wendete sich Ni~ya an seinen jüngeren Begleiter, der sich während des Papierkrames in der Empfangshalle umgesehen hatte und auf Ni~yas frage sanft lächelte und nickte.

Gemeinsam gingen sie zum Auto und holten ihre Sachen, bevor sie sich wieder ins Gebäude begaben und sich auf die Suche nach ihrem Zimmer machten.

Es war sehr still in der Pension und es liefen ihnen auch kaum Leute über den Weg.

"Scheint nicht sehr besucht zu sein hier", sagte Sakito, während sie gemeinsam die Treppe nach oben stiegen.

"Irgendwie nicht, ne." Ni~ya stimmte ihm zu und streckte sich als sie in ihrem Zimmerchen angekommen waren.

"Mmmh!", machte er dabei und ließ sich daraufhin auf das Bett fallen, streckte seine Arme von sich.

"Ich möchte niemals Fernfahrer sein… oder Taxifahrer!", murmelte er daraufhin und gähnte.

Sakito betrat nach Ni~ya das Zimmer und schaute sich um. Es war recht klein, doch sah es sehr gemütlich aus und das große Doppelbett, welches an der Wand stand, versprach auch eine gemütliche Nacht.

Er ging auf dieses zu und setzte sich neben Ni~ya.

"Glaub ich dir gerne, dass du K.O. bist", lächelte er und betrachtete den Älteren. "Sind ja auch schon ne ganze Weile unterwegs.", sagte er und gähnte ebenfalls, sah wie Ni~ya ihn mit Welpenaugen ansah, was ihm zum schmunzeln brachte.

"Ja sind wir! Und mir tut aaaalles weh!", beklagte er sein Leid und zog Sakito an einer Hand näher zu sich, wo drauf hin Sakito leicht erschrak.

"Aber wenn du mir einen Kuss gibst dann ist bestimmt gleich alles wieder gut", murmelte der Blonde noch und sah den Kleineren nun schelmisch an.

"Na dann will ich mal nicht so sein", lachte der brünette, beugte sich zu dem anderen herunter und legte seine Lippen auf Ni~yas. Kurz drauf spürte er schon wie Ni~ya seine Arme um seinen schmalen Körper schlang, ihn näher an sich zog und begann den Kuss zu erwidern. Es kam ihm schon wieder viel zu lange vor, seit sie sich das letzte mal geküsst hatten, weshalb Sakito diesen Kuss umso mehr genoss. Er begann an Ni~ya Lippen zu knabbern, öffnete dann seinen Mund und ließ seine Zunge sanft über Ni~yas Lippen streichen. Sogleich erhielt er auch Einlass und die Zunge des Älteren kam ihm entgegen, forderte ihn zu einem Kampf auf. Doch nicht lange behielt Sakito die Oberhand, denn so leicht ließ sich Ni~ya nicht dominieren; Kurzerhand zog er den Kleineren komplett auf sich und Sakito spürte wie die kalten Hände unter seinem Oberteil verschwanden um die warme Haut zu erforschen.

Sakito hatte währenddessen ein Bein zwischen die den Blonden gelegt um es sich bequemer zu machen. Er lag nun vollkommen auf ihm drauf stütze sich neben dessen Kopf ab, während er den Kuss erwiderte. Dann drängte er Ni~yas Zunge zurück und begann dessen Mundhöhle zu erforschten, stich sanft seine Wange und seinen Hals herunter.

Ni~ya grub dabei seine Fingerspitzen in Sakitos Rücken, massierte ihn sanft und ließ ihm erneut die Oberhand in ihrem Kuss.

Mit dem Daumen strich er zärtlich über Sakitos Wange.

Der Jüngere genoss dies alles so dermaßen, richtete sich ein wenig auf um sich gemütlicher zu positionieren, wobei sein Knie gefährlich nahe an Ni~yas Schritt zur Ruhe kam.

Er seufzte wohlig, hielt die Augen geschlossen und löste den Kuss kurz, denn er musste erst einmal wieder zu Atem kommen. Doch dauerte es nicht lange bis er Ni~yas Lippen abermals einfing, sanft an ihnen knabberte und mit seinem Lippenpiercing spielte.

Als er plötzlich die Hände des Älteren an seinem Bauch spürte bekam er eine Gänsehaut. Er war schon immer sehr empfindlich am Bauch gewesen.

Doch überlegte er sich auch kurzerhand etwas an ihrer Position zu ändern und rollte sich von Ni~ya runter, ihre Lippen trennten sich kurz als er den Blonden so gut es ging auf sich zog. Ni~ya schien bei weitem nichts gegen einen Wechsel in ihrer Position zu haben und somit rollte er ohne Widerwillen auf Sakito, stützte sich neben ihm ab und vertiefte den Kuss erneut.

Seine Fingerspitzen glitten erneut über das Bauchnabelpiercing und drehten es zärtlich, was Sakito zum keuchen brauchte. Wenig später lösten sich ihre Lippen und Ni~ya begann nun sich Sakitos Kinn hinweg zu küssen und letztendlich auf seinem Hals zu landen, daran zu saugen und zu knabbern. Sakito ließ die Augen genießen geschlossen, legte seinen Kopf in den Nacken um dem Blonden mehr Spielraum zu geben. Dabei strich er sanft über den nackten Rücken des auf ihm liegenden. Seine Hände hatten sich längst einen Weg unter Ni~yas T-Shirt gesucht und er genoss das alles so dermaßen, das er nichts mehr um sich herum wahrnahm.

"Ni~ya...“, keuchte er leise. Hätte nicht gedacht das der andere ihn gleich so verrückt machen würde. Er spürte das Ni~ya gegen seine Hals grinste.

"Scheint als hätte ich die richtige Stelle gefunden.", raunte er und berührte mit seinen Lippen zärtlich sein Kinn, strich seinen Wangenknochen entlang und ließ seine Fingerspitzen über Sakitos Bauch gleiten.

"Scheint so..", hauchte Sakito leise, öffnete seine Augen und sah den anderen mit einem Blick an der mehr als deutlich machte was er gerade wollte, was Ni~ya zum grinsen brachte. Er hauchte dem unten liegenden einen kurzen Kuss auf die Lippen, ehe er sich von ihm entfernte, nur um an Sakitos Körper herunter zu rutschen. Dabei seine Hände sanft über den Oberkörper des anderen gleiten zu lassen. Das Shirt hatte er schon längst nach oben gestrichen, sodass er einen wunderbaren Blick auf die blasse, weiche haut des anderen hatte.

Er warf ihm noch einen kurzen herausfordernden Blick zu bevor er seine Lippen um das metallene Schmuckstück in dem Bauchnabel des jüngeren schloss und es mit seiner Zunge umspielte.

Sakito vergrub die Finger in Ni~yas Haaren und legte den Kopf in den Nacken. Er hatte den Mund leicht geöffnet, während sein Atem immer schneller ging, dieses Gefühl machte ihn wahnsinnig. Er spürte wie der andere seine Hüfte tiefer in die Matratze drückte, während seine Zungenspitze sich in seinem Bauchnabel versenkte, kurz darauf gegen die feuchte Stelle gepustet wurde, was Sakito eine Gänsehaut bescherte. Sanfte küsse zogen sich um seinen Bauchnabel und ab und an spürte er wie der andere sich festsaugte.

Sakito ließ von Ni~ya ab und vergrub seine Finger im Kopfkissen, auf welchem er lag. Er begann sich leicht unter Ni~ya zu winden, denn es erregte ihn alles was der andere tat. Wie seine Lippen mit seinem Piercing spielten, seine Zunge in seinem Bauchnabel versank, wie er seinen Atem auf seiner feuchten Haut spürte, sowie das Geräusch wenn sich ihren Piercings berührten.

Was alles abrupt abbrach als Ni~ya leicht zu kichern begann und Sakito aufforderte kurz stillzuhalten.

"Warte, warte... es hat sich verhakt!", ließ er ihn wissen und gluckste amüsiert, was den Brünetten verwirrt aufblicken ließ.

"Verhakt?!", fragte er leise und sah zu dem anderen herunter, der damit beschäftigt war ihre Piercings auseinander zu friemeln. Sie hatten sich wohl im Eifer des Gefechts miteinander verharkt, was Sakito zum schmunzeln brachte und er sich wieder ins Kissen fallen ließ. Er schloss die Augen und versuchte seine Atmung, die noch immer etwa schneller war, wieder normal zu bekommen.

"Schaffst du es denn?", fragte er dann immer noch etwas außer Atem.

Ni~ya, der an Sakitos Piercing und seinem eigenen herum fingerte, gab für eine Weile nichts zurück, denn er musste sich konzentrieren.

Dann jedoch schaffte er es und biss sich auf die Unterlippe.

"Woah, heftig", lachte er und setzte sich auf, schüttelte erst einmal seinen Kopf und blickte zu Sakito hinunter.

"Ich dacht schon das wird heut nichts mehr."

Sakito öffnete die Augen als er spürte das Ni~ya sich von ihm entfernte und lächelte ihn von unten her an.

"Das ist mir auch noch nie passiert", lachte er und begann sich leicht aufzurichten, wobei Ni~ya ihm freundlicherweise half. Und er in die Arme des größeren gezogen wurde.

"Denkst du mir?" Er schmunzelte und schüttelte leicht den Kopf. "Aber gut zu wissen, dass es auch so enden kann."

Sanft strich er über Sakitos Wange und musterte seine Augen mit einem warmen Blick.

Sakito legte seine Arme um Ni~yas Hals und lächelte ihn an.

"Hai, das ist wahr"

Er erwiderte seinen Blick und genoss seine Zärtlichkeiten, schmiegte sich seiner Hand leicht entgegen und schloss die Augen, denn er fühlte sich so unglaublich wohl bei Ni~ya.

Ni~ya lächelte über Sakitos Verhalten und gab ihm einen sanften Kuss auf die Stirn von der er vorher die Haare etwas fortnahm.

"Was hälst du davon wenn wir irgendwo was essen gehen und danach vielleicht einen trinken?", worauf Sakito leicht nickte, doch entgegen seines Zustimmens, sich noch enger an den Blonden schmiegte und seinen Kopf an seine Schulter des anderen bettetet, die Augen genießend geschlossen. Ja, er konnte verdammt anhänglich sein wenn er jemanden mochte. Sanft kraulte er Ni~yas Nacken und spielte mit seinen Haaren, er würde sich am liebsten nie wieder lösen.

Ni~ya war überrascht dass Sakito trotz der Zustimmung nicht irgendwie von ihm wich.

Er strich mit den Fingern durch das Haar des anderen und teilte es etwas in Strähnen.

"Lass uns gehen, ich bin hungrig.", verkündete er und strich ihm noch einmal über die Wange bevor er ihn sachte von sich schob um aufzustehen.

Sakito seufzte leise, stand dann auch auf und ging ins Bad, betrachtete sich im Spiegel.

//Ohje//, dachte er, holte sich schnell eine Haarbürste aus der Tasche und richtete seine Haare wieder.

Als er dann fertig war ging er zurück zu Ni~ya ins Zimmer und verkündete das sie gehen könnten.

Ni~ya war auch bereits fertig und so machten sie sich, Hand in Hand auf den Weg nach unten.

Draußen war es angenehm warm, die Sonne schien und es war einiges los in dieser Gegend.

"Und wo jetzt hin? Hast du auf was bestimmtes Hunger?", fragte er Ni~ya, welcher mit den Schulten zuckte.

"Hast du denn auch schon Hunger?", fragt er und steckte sich eine Zigarette an.

"Ja, ich könnte schon was vertragen", sagte er und schaute sich nach einem Kiosk um. Eine Zigarette wäre auch nicht schlecht, nur waren seine leer, weshalb sie erstmal welche kaufen müssten.

"Lass uns erstmal in den Kiosk dort gehen, okay?" fragte er als er einen kleinen Laden an einer Straßenecke entdeckt hatte. Ni~ya nickte und gemeinsam gingen sie hinein. Sakito gleich zu dem älteren Mann der hinter der Theke stand und kaufte seine Zigaretten, während Ni~ya in einer Zeitschrift blätterte, diese jedoch nicht so interessant fand wie seine Brünette Begleitung zu beobachten, was dieser gar nicht mitbekam. Bis Sakito sich umdrehte und Ni~ya einen fragenden Blick zuwarf, welcher nur den Kopf schüttelte.

"Ich bin dann fertig... hast du was Interessantes entdeckt?", fragte Sakito und deutete auf die Zeitschrift die der andere noch immer in der Hand hielt.

"Nein~" entgegnete Ni~ya und gemeinsam verließen sie den Laden.

An der frischen Luft steckte sich Sakito auch gleich ein Zigarette mit Ni~yas Feuerzeug an und

lächelte diesen lieb an, bevor er wieder seine Hand nahm und ihre Finger verflechtete.

"Ich hoffe das stört dich nicht", grinste er leicht und sah Ni~ya an der die Augenbrauen hochzog und leicht die Mundwinkel verzog.

"Wieso sollte es mich stören?", fragte er daraufhin und sprang gleich zum nächsten Thema über. "Was hälst du von McDonald's?" fragte er und deutete mit einem schmunzeln auf das riesengroße gelbe M, welches sich an der nächsten Ecke hervortat.

Sakito zuckte mit den Schultern.

"Ich weiß nicht, hätte ja sein können", sagte er und schaute dann zu dem großen M rüber.

"Klar, ungesund klingt gut", lachte er und gemeinsam machten sie sich auf dem Weg dorthin.

Angekommen, bestellten sie sich beide ihr Menü und ließen sich in einer der hintersten ecken an meinem kleinen Tisch mit roter Sitzbank nieder.

"Hmm~ jetzt hab ich Hunger..", meinte Sakito gleich und betrachtete das Essen, klaute sich eine Pommes und steckte sie sich in den Mund.

Grinsend nahm Ni~ya einen Schluck von seiner Cola.

"Ja, so Fastfood ist schon nicht schlecht, was?"

Zufrieden lehnte er sich zurück und öffnete die Box Chicken McNuggets, die er anschließend begann mit Süß-Sauer-Sauce zu verzehren.

"Magst du auch eins?", bot er seinem gegenüber an und musterte sein Gesicht.

Der Brünette lächelte und nickte, beugte sich zu Ni~ya rüber und klaute sich ein Nugget aus der Schachtel, welches er in die Soße tunkte und zu sich rüber holte. Doch war etwas viel Soße drauf geraten, das diese an der Seite herunter lief und Sakito leckte das Nugget kurz ab. Sein Blick fiel dabei auf Ni~ya und er musste frech grinsen, welches von Ni~ya nur allzu deutlich erwidert wurde. Sakito wusste nicht ob er wissen wollte, was Ni~ya gerade dachte. Welche Bilder er sich gerade ausmalte. Doch wollte er im Moment nicht weiter drüber nachdenken, denn sein Magen meldete sich, weshalb er das Nugget aß und sich danach seinem Burger widmete. Dabei bekam er nicht mit wie Ni~ya ihn abermals beobachtete.

"Eigentlich sollte ich dich entführen...“, kam es dann plötzlich von dem Blonden und als Sakito seinen Blick hob sah ihn der andere beinahe toternst an.

"Jetzt hab ich den ganzen weiten Weg auf mich genommen nur um dann wieder alleine nach hause zu fahren?"

Er drehte eine Pommes in seinen Fingern bevor er sie zwischen seinen Lippen hindurch wandern ließ und zu kauen begann. Dann grinste er.

"Mach doch...“, sagte Sakito daraufhin trocken und tunkte seine Pommes in den Ketchup, bevor er sie in den Mund steckte. "Ich habe hier doch eh nichts zu verlieren", lachte er und schaute Ni~ya an. Wusste nicht ob dieser das wirklich ernst gemeint hatte.

Doch Ni~ya lacht.

"Naja, vielleicht irgendwann mal... Wenn du nicht damit rechnest.", grinste er ihn überlegen an.

"Dann wird es ganz plötzlich passieren! Jetzt wäre es ja zu einfach..." Mit einem Zwinkern biss er in ein Nugget und lehnte sich lässig zurück.

"Erstmal will ich den Freund kennen lernen, bei dem du wohnst, damit ich weiß dass du da gut aufgehoben bist."

Sakito lachte ebenfalls.

"Keine Sorge ich werde gut bei ihm aufgehoben sein", sagte er lächelnd. "Aber du kannst ihn gerne mal kennen lernen", nickte er.

"Und ich freue mich drauf von dir entführt zu werden...“, meinte er grinsen und fügte noch ein: "Und was hast du dann mit mir vor?" hinzu.

Ni~ya schmunzelte und befreite seinen Cheeseburger aus dem Papier.

"It's a secret.", sagte er absichtlich auf Englisch um seinen Worten etwas Nachklang zu verleihen.

Sakito grinsen wurde eine Spur breiter.

"Okay, ich lasse mich überraschen ~", sagte er und aß seinen Burger weiter, welchen er nach kurzer zeit auch schon auf hatte. Er lehnte sich zurück und legte eine Hand auf seinen Bauch bevor er ein "Jetzt bin ich satt", von sich hören ließ.

"Das freut mich. Dann können wir ja gleich noch einen Trinken gehen ohne dass du mir aus den Latschen kippst.", meinte der Blonde frech und stopfte sich den letzten bissen seines Burgers in den Mund.

"Ich wäre dir schon nicht umgekippt, so schwach bin ich auch wieder nicht", lachte Sakito und streckte ihm kurz die Zunge raus.

"Mir wäre lieber nach etwas Sport um das Essen wieder anzutrainieren", sagte er dann ganz beiläufig und begann am Strohhalm seiner Cola zu nuckeln, wobei er Ni~ya frech angrinste.

Ni~ya beobachtete ihn grinsend und schüttelte dann leicht den Kopf.

"So so, Sport, hm?" Er leckte sich über die Oberlippe, an der etwas Süß-Sauer-Sauce haftete vom vorangegangenen Nugget.

Des Weiteren warf er einen Blick auf die Uhr.

"Der Tag ist noch jung.", meinte er, denn würde er Sakito doch gerne noch etwas zappeln lassen.

Doch diesem machte dieses Spiel so richtig Spaß was sie hier spielten. Er entfernte den Strohhalm kurz von seinen Lippen und schmunzelte: "Jepp Sport. Man muss sich ja irgendwie in Form halten", bevor er sich wieder seinem Becher widmete.

Dabei beobachtete er Ni~ya genaustes, prägte sich dessen Bewegungen und Gesichtszüge ein doch dieser schüttelte nur den Kopf.

"Alsoo...", meinte Ni~ya dann als er aufgegessen hatte und die Serviette zusammenknüllte um sie auf das Tablett fallen zu lassen.

"Darf ich dich nun auf nen Drink einladen, oder sollen wir etwas anderes tun..." Und was das wusste er selbst noch nicht...

Sakito setzte sich wieder richtig auf die Bank, bevor er "Ja, lass uns was trinken gehen", antwortete.

Dann erhob er sich und gemeinsam verließen sie den McDonalds. Draußen ging bereits langsam die Sonne unter, doch es war noch angenehm warm. Sakito griff gleich nach Ni~ya Hand und schaute sich um. "Und wo gehen wir hin?"

"Mal sehen, vielleicht finden wir ja einen kleinen Pub oder sowas..", erwiderte Ni~ya und gemeinsam gingen sie die Straße herunter, um auf gut Glück etwas zu finden was ihren Vorstellungen entsprach.

Vor einer Zigarrenbar blieb Ni~ya dann plötzlich stehen und betrachtete sie interessiert.

"Sollen wir mal reingehen?", fragte Sakito neugierig als sein Begleiter plötzlich stehen. Er selbst wäre womöglich daran vobei gelaufen, doch eigentlich sah der Laden sehr einladend aus, hier könnten sie sicher gemüdlich einen trinken. Der ältere nickte zufrieden und gemeinsam betraten sie die Bar und staunten nicht schlecht. Es war alles in einem altmodisch europäischem Stil eingerichtet und die Garnituren bestanden überwiegend aus dunklem Leder. Die Bar selbst, die aus dunklem massivem Holz war, lud zu einer gemütlichen Runde ein und die Luft, die sie atmeten war durchzogen von Zigarrenrauch.

Zu dieser Tageszeit begann sich die Bar allmählich zu füllen, und doch war es keinesfalls laut. Am Tresen saßen einzelne Herren, die ihren Abend in Ruhe verbringen wollten und ein uraltes Radio spielte Musik zur Untermalung.

Ni~ya schien mehr als begeistert und auch Sakito gefiel was er sah.

"Wow, da haben wir ja gleich was Richtiges gefunden", sagte er, während sie weiter in den Raum gingen.

Sakito war noch nie in solch einer Bar gewesen, der Geruch hatte schon was für sich. Ob man ihn nun mochte oder nicht hing wohl von jedem selbst ab. Doch Sakito gefiel es hier.

"Ich war noch nie in so einer Bar", teilte er dann auch Ni~ya mit, während sie auf die Theke zugingen und sich dort auf zwei der Barhocker niederließen. "Ich auch nicht", gestand Ni~ya belustigt und begann die kleinen Flämmchen auf der Theke zu inspizieren, die in regelmäßigen Abständen platziert waren und dem Anzünden der Zigarren dienten. Sogleich kam der Barkeeper auf sie zu, begrüßte sie freundlich und fragte was er ihnen bringen konnte. Er gab ihnen Auskünfte über die Auswahl der Zigarren und Zigarillos die sie hier im Lager hatten und machte ihnen Empfehlungen. Beide bestellten sie sich Alkoholische Getränke, suchten sich eine der Zigarren aus, wovon Sakito so garkeine Ahnung hatte. Er würde es einfach mal ausprobieren, was war schon dabei. Doch mit dem Alkohol war er schon sehr experimentier freudig umgegangen. Dies hatte sich jedoch gelegt als er sich einmal so zugedröhnt hatte, das er am nächsten Morgen mit einem riesigen Kater neben jemand Unbekanntem wach geworden war. Und er wollte es nicht riskieren das noch einmal so etwas passiert. Vor allem wollte er, was auch immer in der folgenden Nacht passieren sollte, voll und ganz mitbekommen. Bei dem Gedanken schmunzelte er, was Ni~ya bemerkte.

"Ich würde zu gerne wissen was du denkst." murmelte er und stützte sich mit dem Ellenbogen am Tresen auf, wobei er auch schon dankend die Zigarren entgegen nahm, die ihnen der Barkeeper brachte.

Sakito lächelte und nahm sich eine der Zigarren.

"Ich habe gerade an ein Erlebnis mit Alkohol gedacht, seitdem bin ich recht vorsichtig damit...“. Dabei schaute er Ni~ya an.

"Hast du schon irgendwelche Erlebnisse mit Alk gemacht?", wollt er dann wissen und zündete die Zigarre an der kleinen Flamme an, was Ni~ya ihm gleich tat.

"Viel zu viel...“, gab dieser jedoch nur zurück, während er den ersten Zug des Glimmstängels nahm.

"Also trinkst du gerne, ja?" fragte er, besah sich misstrauig kurz seine Zigarre und nahm dann seinen ersten Zug. Doch so stark hatte er sie nicht erwartet und so endete sein erste Zug mit einem Hustenanfall, welcher Ni~ya zum lachen brachte.

"Du musst vorsichtig sein...“, erklärte er ihm belustig und klopfte sanft auf Sakitos Rücken. Dann machte ihm vor wie man eine Zigarre rauchte ohne husten zu müssen, wobei er den Rauch aus den Nasenlöchern entweichen ließ und Sakito aus dunklen Augen anblickte, als dieser sich wieder beruhigt hatte.

Sakito musste lachen das Ni~ya ihm Zigarren-Unterricht gab, doch wendete er Ni~yas Technik auch gleich an und schaffte es sogar nicht husten zu müssen.

Kurz darauf wurden ihnen ihre Getränke gebraucht. Sakito nahm sein Glas und hielt es Ni~ya entgegen um anzustoßen.

"Auf uns?", lächelt er und schaute dem größeren in die Augen.

"Auf uns!", gab Ni~ya zurück hob sein Glas an und stieß mit Sakito an. Dabeiblickte er ihn ernst aber warm in die Augen.

Sakito erwiderte den Blick und lächelte sanft, bevor er einen Schluck seines Alkohols nahm und das Glas wieder auf den Tisch stellte.

"Lecker~", sagte er und leckte sich über die Lippen.

Ni~ya schmunzelte und hob daraufhin die Hand, um Sakito's Oberlippe sanft mit einer Fingerspitze zu berühren.

Er strich sie zart nach und folgte seinem Finger mit dem Blick. Sakito war etwas verwirrt über diese plötzliche Aktion, doch ließ er es zu, genoss das Gefühl von Ni~yas Finger auf seinen Lippen. Dabei beobachtete er schweigend die Gesichtszüge seines Gegenübers. Viel lieber hätte er jetzt dessen Lippen auf seinen gespürt. Doch konnte er damit warten bis sie wieder alleine waren, auch wenn es schwer fiel. Dann hob Ni~ya seinen Blick wieder, sah den jüngeren an und zog den Finger zurück, fast so als hätte er gerade gemerkt das seine Hand sich selbstständig gemacht hatte. Schnell nahm er einen Zug seiner Zigarre, rauchte ungewöhnlich schnell, was Sakito direkt auffiel.

Etwas besorgt sah er den anderen an.

"Alles okay?"

Doch Ni~ya lächelte und nickte, stieß dabei den Rauch aus und widmete sich wieder seinem Brandy, sowie ein wenig der Musik im Hintergrund.

"Das hier erinnert mich an irgendwelche alten Hollywoodstreifen.", gab er dann von sich und schmunzelte.

Sakito begann zu lachten, nickte jedoch zustimmend.

"Hai, hast schon recht~", meinte er und trank einen weiteren Schluck seines süßen Getränks.

Dabei blickte er sich ein wenig in dem Raum um, bevor er sich wieder zu Ni~ya drehte.

"Erzähl mir was über dich...“, lächelt er und stützte seine Kinn auf seiner Handfläche ab. "Dein Lieblingsfilm? Oder.. was habt ihr für Musik in deiner Band gespielt?"

Ni~ya überlegte kurz und lächelte.

"Ich bin Jet Li Film-Fanatiker", verkündete er.

"Und wegen der Band: wir haben ein bisschen Punk, ein bisschen Rock gespielt, eine gute Mischung. Allerdings hatten wir nur kurzzeitig einen Sänger und danach hat unser Gitarrist versucht zu singen, aber es fiel ihm schwer sich auf beides gleichzeitig zu konzentrieren.", erklärte er und trank den letzten Restes seines Getränks, wonach er sich gleich einen neuen bestellte.

Sakito hörte Ni~ya aufmerksam zu und nickte leicht.

"Und deswegen hat sich die Band dann letzten Endes aufgelöst?", fragte er und trank einen weiteren Schluck seines Baileys.

"Ich wünschte ich könnte auch mal in einer Band spielen", lächelte er und seufzte. "Ich hätte meine Gitarre mitnehmen sollen“,sagte er, was schon fast traurig klang. Irgendwie vermisste er es jetzt schon zu spielen.

"Vielleicht klappt es ja mal. Irgendwoher bekommt man doch sicher eine Gitarre und wenn es nur mal kurz ausgeliehen ist. Und dann spielen wir zusammen.", verkündete Ni~ya und schenkte seinem gegenüber ein warmes Lächeln. Dabei verlagerte er das Gewicht, stützte seinen Kopf mit der Hand auf und musterte den hübschen Jungen vor sich unbemerkt im schwachen Licht der Kerzen. So sah der andere gleich wie Sakitos Augen zu glänzen begannen als Ni~ya ihr gemeinsames Musik machen ins Leben rief.

"Ja, wir können gerne mal zusammen spielen", freute sich der Brünette und erwidert seinen Blick, welcher jedoch fragend wurde als er merkte, wie Ni~ya ihn förmlich anstarrte. 'Ob ihm gefällt was er sieht?', dachte der kleinere sich und lächelte leicht. Er konnte in solchen Momenten schon fast schüchtern werden.

Doch den anderen schien dies nicht zu stören. Er nahm einen Zug von seiner Zigarre, beugte sich nach vorne und machte nur ganz knapp vor Sakitos Lippen halt. Dabei sah er ihn immer noch intensiv an und musterte seine Augen.

"Es wäre mir ein Vergnügen...“, raunte er ihm zu, während der Rauch seinem Mund entwich und Sakitos Lippen zart umspielte, sie gar umschmeichelte bevor er sich in die Luft verzog.

Sakitos Herz begann schneller zu schlagen, obwohl es ja nicht das erste mal war, das Ni~ya ihm nah war. Doch irgendwie, hatte der Blonde ihm gerade eine Gänsehaut beschert. Er lächelte ihn an und strich hauchzart mit seinen Fingern über Ni~yas Wange. Doch diese Zärtlichkeiten hielten nicht lange an, denn Ni~ya entfernte sich schon wieder von dem Jüngern. Klar, es war nicht sehr gewünscht, sich in der Öffentlichkeit so nahe zu kommen. Und wer weiß ob sie sich beide noch halten könnten wenn sie sich jetzt wieder küssen würden. Trotz allem stimmte es Sakito etwas traurig, die Nähe des anderen nicht spüren zu dürfen.

So verbrachten sie einige Stunden in der Bar, leerten ein Gläschen nach dem anderen und der Qualm der Zigarren nahm mit der Menge der Leute auch zu. Doch sie hatten viel Spaß und lernten sich besser kennen.

Seit einiger Zeit jedoch glitt Ni~yas Blick dann immer Richtung Uhr. Es war spät geworden und langsam wollte er mit dem anderen alleine sein.

"Was hälst du davon wenn wir bald gehen?", fragte der Blonde dann.

"Hai", bekam er zur Antwort "Lass uns gehen...“, fügte er noch hinzu und lächelte. Sakito war froh das Ni~ya ebenfalls gehen wollte, denn die Luft hier drinnen vermischt mit dem Alkohol ließ ihn ein bisschen schwummrig werden.

Sie bezahlten ihre Drinks und verließen die Bar. Draußen war es bereits dunkel geworden und die kühle Nachtluft kam ihnen schon am Ausgang entgegen. Tief atmete der Brünette einmal ein und streckte sich. Nahm dann sogleich wieder Ni~yas Hand in seine und sah ihn an.

"Wohin jetzt?!", fragte er und grinste leicht.

"Wohin würdest du denn wollen?", stellte Ni~ya die Gegenfrage und schmunzelte. Konnte anscheinend in seinem Grinsen schon sehen was Sakito dachte.

Doch zuckte er nur mit den Schultern.

"Von mir aus können wir ins Hotel zurück", sagte er ruhig und schaute Ni~ya an. "War schließlich ein langer Tag"

"Ja.", entgegnete der andere und drückte sachte Sakitos Hand bevor sie gemeinsam den Weg zurück zu ihrem kleinen Hotel einschlugen.

Dort angekommen quälten sie sich die mit Teppichboden überzogenen Treppenstufen nach oben und durchwanderten den leeren Gang bis zu ihrem Zimmer, welches Ni~ya aufschloss.

"Bitteschön der Herr." Er schmunzelte.

"Dankeschön, zu freundlich", spielte Sakito mit, ging an Ni~ya vorbei und betrat ihr kleines gemeinsames Zimmer.

Er drehte sich zu Ni~ya um, als dieser die Tür hinter sich schloss und wäre am liebsten gleich über ihn hergefallen. Er sah einfach zu gut aus.

Sakito schluckte noch einmal kurz und ging dann mit einem kleinen Grinsen auf den Lippen auf Ni~ya zu, stellte sich nah an diesen heran.

"Und nun?", fragte er leise und sah Ni~ya tief in die Augen, welcher gleich seine Hände auf die schmalen Hüften des Jüngeren legte und ihn näher zog.

Doch Ni~ya sagte nichts, sondern kam im immer näher. Für einen kleinen Moment waren ihre Lippen nur um wenige Millimeter voneinander entfernt. Ni~yas warmer Atem ließ Sakito erschaudern, doch schon überbrückte Ni~ya die letzte Distanz, schloss seine Augen und legte seine Lippen auf Sakitos, begann einen Kuss, den Sakito noch vertiefte, indem er seine Arme um Ni~yas Nacken schlang.

Endlich hatte er ihn für sich.

Endlich waren sie alleine.
 

~*~*~*~
 

Und alle die sich nun fragen wie wir auf eine Zigarrenbar kommen dann schaut euch das Foto von Sakito in der Charakterbeschreibung an^^ Das passt so richtig toll x333
 

Würde mich sehr über eure Meinung freuen^^



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Kommentare zu dieser Fanfic (51)
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Von:  Jillian
2009-11-20T22:01:44+00:00 20.11.2009 23:01
Haaach~
Immer wieder erfrischend xD
Mir gefällt das so tollig und das ist echt das vorletzte Kappi? ._.
Is nicht dein Ernst oder? ><
*schmoll*
Dann hoffe ich mal, das das letzte Kappi zumindest einen Lemon hat xD
*suchtl*

VlG, Jilli~
Von:  Kyo_aka_Ne-chan
2009-11-11T13:44:27+00:00 11.11.2009 14:44
*.*
einfach süß die Zwei *.*
klasse gemacht!!!
*Daumen hoch*
Von:  Sefie_chan
2009-10-10T18:08:24+00:00 10.10.2009 20:08
*hi_chan zustimm* das war wirklich lustig! XD ich freu mich auch schon aufs neue kappi, weil dieses lust auf mehr gemacht hat...XD bitte wörtlich nehmen, nene, dass kappi war wirklich super, es hat spaß gemachst es zu lesen und darum gehz doch, großes lob an dich ^^
Von:  -Kazu-
2009-10-05T21:20:14+00:00 05.10.2009 23:20
wie kannst du nur jetzt aufhören? ö.O awww ich war grad so schön im lesen und das beste wird aus nächste kapitel verschoben XD
super niedlich die beiden,ich mags sie einfach total gern x3
und die szene mit den piercings fand ich auch niedlich,aber an deren stelle hätte ich da nicht einfach aufhören können,so viel selbstbeherrschung will ich auch mal haben xD
ich bin gespannt wie es weiter geht,weiter so <3
Von:  MikaChan88
2009-10-05T17:10:17+00:00 05.10.2009 19:10
wieder mal ein kalsse kapi ^-^

cu,
MikaChan
Von: abgemeldet
2009-10-04T18:43:22+00:00 04.10.2009 20:43
ach ja nisaki >////<
die szene mit dem bauchnabel und das zusammenhängen ihrer piercings, ich hab so gelacht, das kam so unerwartet. eifnach toll.
aber auch die sprüche der beiden, wie sie sich beide necken aber dann zwischendrin die kleinen zärtlichkeiten, sie doch nicht die finger von einander lassen können.
ich mag deine FF voll gerne und die 2 sind einfach waii in ihrem umgang zu einander aber auch jeden in seiner art
und ich freue mich aufs nächste kapitel auch wenns dann schon das letzte sei nwird ;_;
hdgdl
dein hi-chan <3
Von:  Kyo_aka_Ne-chan
2009-09-08T06:24:38+00:00 08.09.2009 08:24
ich hab noch keinen Kommi geschrieben?
*mich hau*
XDD
also absolut geilo, vor allem, dass gerade Reita auftaucht XDD
ich dachte nur OMG XDDD
aber i-wie hab ich´s geahnt, keine Ahnung, wieso XD
ich denke mir auch, er will zu Uruha *o*
na mal sehen *.*
jedenfalls wächst mir die Story total ans Herz, bitte schnell weitermachen *o*
Von: abgemeldet
2009-08-28T15:36:20+00:00 28.08.2009 17:36
erstmal: jipppie es geht weiter *________*
*freu*
das kapitel is toll, gerade das gespräch zum schluss, einfach nur *hrrrrr*
*grins*
und reita wil bestimmt zu uru
alles gute zufälle XDDD
bin ja mal gespannt ob saki niya an sich ran lässt^^
freu me wenns weiter geht
HDl
Von:  -Kazu-
2009-08-20T01:57:57+00:00 20.08.2009 03:57
boah,ich find toll wie du schreibst!!
und mein favo pairing von nighto *_* <3<3<3

ich hoffe doch du kriegst das schnell zuende geschrieben,ich bin zu ungeduldig zu warten -_-
XD

ultra süß würde ich sagen,wenn man liest muss man immer grinsen ; 3
ich bin total gespannt wies weitergeht , husch husch!!<3
purer zucker die beiden!
lg Kazu
Von:  MikaChan88
2009-08-15T15:21:48+00:00 15.08.2009 17:21
ich hab die hoffnung ja schon fast aufgegeben
total super kapi
die beiden sind einfach nur süß
hoffe es geht bald weiter ^-^

cu,
MikaChan


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