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Die Fortsetzung

Kampf der Königinnen
von

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Was Liebe bedeutet...

Als Tarara aufwachte, fand sie sich in einem Bett wieder. Sie war in einem Krankenhaus? Frau Dr. Morizono saß neben ihr und wischte sich mit einem Taschentuch Tränen aus dem Gesicht. "Meine arme kleine Tarara... was hat dir dieses Monster nur angetan?" Weinend vor Erleichterung schloss Frau Morizono ihre Pflegetochter in die Arme und drückte sie fest an sich. "Mama?"

Tarara legte ihren Kopf zur Seite um auf ihren Armstumpf zu gucken. Zu ihrer Verwunderung war ihr Arm wieder dran. Es waren noch Nähte von einer Operation zu sehen, aber er war tatsächlich dran. Wahrscheinlich waren die Knochen unbeschädigt und das Kugelgelenk konnte wieder zusammengefügt werden. "Wie hast du mich gefunden?" wollte Tarara wissen und versuchte sich aufzurichten, doch ihr Körper war wie gelähmt. Sicher noch von den Betäubungsmitteln.

Tae Morizono ließ ihre Pflegetochter los und versuchte, sich zu beruhigen. "Ich habe einen Peilsender an deiner Kleidung angebracht. So konnte ich sehen, wie dein Gesundheitszustand ist. Als ich sah, wie dein Blutverlust und dein Herzschlag immer größer wurden, bin ich sofort zu dir hingeeilt. Als ich das ganze Blutbad sah... oh Gott!"

Tarara wusste, dass Dr. Morizono von den Soldaten sprach. Sicher muss es ihr eiskalt den Rücken runtergelaufen sein, als sie die zerstückelten Leichen gesehen hat. "Lucy... sie hat die Soldaten getötet... ich konnte sie nicht aufhalten..." versuchte Tarara mit wehleidigem Blick zu erklären. Ihr war klar dass sie gewaltige Probleme bekommen würde, wenn sie auffliegen würde. Aber da Dr. Morizono immer noch der festen Überzeugung war, dass Tarara harmlos war, würde sie natürlich nicht auf den Gedanken kommen, ihre Pflegetochter hätte dieses Blutbad angerichtet. Mein Plan ist schiefgelaufen, dachte Tarara. Ich hätte nicht gedacht, dass Lucy einmal so stark werden würde. Was ich brauche ist Verstärkung.
 

Lucy wachte in einem Krankenhaus auf. Sie hatte zwei gebrochene Rippen, eine Schädelfraktur und einen gebrochenen Arm. Sonst war nichts passiert. Nachdem Tarara das Bewusstsein verloren hatte, konnte Lucy wieder ihre eigenen Vectoren kontrollieren. Nana war hingegen mit einem blauen Auge davon gekommen. Sie hatte ein paar Schrammen, Blutergüsse und ihre Protesen waren beschädigt worden. Sonst war nichts ernstes.

Lucy war gefrustet. sie war nicht schnell genug und konnte Tarara nicht besiegen.

Das einzige was sie bekommen hatte war eine heftige Abreibung, eine Kostprobe von Tararas gewaltiger Macht und ihre Ziele. Sie wollte Lucy ersetzen...

Kouta sah ihren gefrusteten Gesichtsausdruck. "Mach dir nichts draus Lucy, sie hat dich überrascht. Beim nächsten Mal bist du die Stärkere, da bin ich mir sicher." Wenn das so einfach wäre, dachte Lucy und senkte den Blick. Tarara ist kein normaler Dicloneus. Sie ist eine weitere Stufe...

Nach zwei Tagen konnten Lucy und Nana entlassen werden. Nanas Protesen waren repariert worden und Lucy ging es den Umständen entsprechend. Allerdings war sie noch nicht in der Lage, ein weiteres Mal gegen Tarara zu kämpfen. Nana ging neben Mayu her. Diese war sehr besorgt über die jüngsten Ereignisse. "Warum gibt es so grausame Diclonii Nana? Warum können nicht alle so sein wie du und Lucy?"

Nana sah ihre Freundin an und legte einen Arm auf ihre Schultern. "Weißt du, die meißten Diclonii sind so grausam, weil ihre Umgebung so grausam ist. Leid... Schmerz...Trauer... All das beeinflusst einen Dicloneus und deshalb beginnt er auch dementsprechend die Menschen so zu behandeln." Mayu musste sich vorstellen, wie sehr Nana im Forschungslabor gelitten haben musste...

"Ich bin mir ziemlich sicher" setzte der Sipelit fort. "Wenn Tarara begreift, dass es Menschen gibt, die sie so lieben wie sie ist und sie das erkennt, dann wird sie nicht mehr so verhasst sein."

Nanas Optimismus in Ehren, dachte Lucy verbittert. Tarara interessiert sich wenig für die Gefühle der Menschen. Sie will nur die Herrschaft über die Diclonii und dazu muss sie mich einfach nur beseitigen. Aber in einem Punkt hatte Nana Recht. Wenn die Menschen lernen die Diclonii zu lieben und zu respektieren, dann würden auch die Diclonii die Menschen lieben und respektieren. Weshalb hätte Lucy denn sonst Kouta verschont und ihre verstorbene Freundin, die sie trotz ihrer Art mochte. Lucy war so in Gedanken versunken, dass sie gar nicht gemerkt hatte, dass es regnete. Kouta öffnete seinen Regenschirm und gab sich und Lucy somit Schutz vor den Regen. Nana und Mayu teilten sich einen zweiten. Yuka war zuhause geblieben um das Abendessen vorzubereiten. Wanta zerrte wie wild an der Leine und bellte laut. "Was ist Wanta?" wollte Mayu wissen und versuchte auf das zu sehen, was den Hund so aufregte. Ein Streifenwagen fuhr auf sie zu. Die Polizei. Aber was wollte sie denn? Mit einem quietschenden Bremsgeräusch hielt der Wagen vor ihnen. Ein Polizist kurbelte die Scheibe runter und lehnte sich aus dem Fenster. Er hielt ein Foto hoch. "Hat einer von euch zufällig diese Person gesehen?" Auf dem Foto war ein Junge, ungefähr in Koutas Alter zu sehen. Er hatte blondes Haar, dass er sich zu einem Zopf zusammengebunden hatte. Er wirkte müde auf dem Foto und starrte mit seinen blauen Augen ins Leere. Kouta runzelte die Stirn. "Darf man fragen weshalb er gesucht wird?" Der Polizist seufzte. "In dem benachbarten Wohngebiet sind mehrere Leichen gefunden worden. Am Tatort wurde ein und derselbe Junge gesehen. Wir gehen davon aus, dass er mit dem Täter in Verbindung steht. Wir wollen ihn als Zeugen befragen. Haben Sie ihn denn nun gesehen oder nicht?" Kouta schüttelte den Kopf. Auch die anderen hatten nichts gesehen. Der Polizist kurbelte die Scheibe wieder hoch und fuhr weiter. Lucy starrte dem Wagen hinterher. "Der Junge ist ein Dicloneus" murmelte sie und ging weiter. Kouta und die anderen folgten ihr. "Woher willst du das wissen?" "Die Augen" antwortete Lucy und schaute auf eine Pfütze in der sich ihr Gesicht wiederspielgelte. "Sie sind so leer und strahlen was trauriges aus. Diese Augen erinnern mich an Tarara, der Dicloneus gegen den Nana und ich gekämpft haben. Tut mir leid Kouta, aber ich muss gehen." Ohne ein weiteres Wort zu verlieren, verschwand Lucy. Kouta versuchte ihr zu folgen, doch durch den dichten Regen konnte er wenig sehen und er velor sie aus den Augen. Wo wollte Lucy bei diesem Unwetter hin? Was hatte sie vor? Fragen um Fragen kreisten im Kopf des Studenten herum, der gar nicht merkte, dass er mitten auf der Straße stand. Ein LKW raste auf ihn zu und Nana gelang es rechtzeitig, Kouta von der Straße zu ziehen. "Danke Nana.... das war echt knapp!" keuchte Kouta und versuchte sein Herzklopfen zu senken. Das war echt ein Schrecken...

Doch nichts im Vergleich zu dem Schrecken, der auf ihn warten würde...



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Zest333
2008-04-14T16:19:57+00:00 14.04.2008 18:19
http://animexx.onlinewelten.com/doujinshi.php/zeichner/385211/output/34007/
das ist ein DJ von mir und ich hab noch extra einen elfenlied special gemacht soll ich es weiter zeichnen

jetz zu kapitel 6
ich bin nicht ganz 18 darum bitte ich dich adult weg zusetzen kap5 usw
spannend was istin kap 5 passiert^^


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