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Unikon

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Störenfriede

Störenfriede
 

Die Crew war angespannt von den letzten Tagen. Sie hatten überlegt, wie sie von nun an am Besten vorgingen. Denn Whitebeard konnte seine Nase schon weit vorn haben.

Aber heute wollten sie einmal ausspannen. Die Sonne schien vom wolkenlosen Himmel und die See war ruhig. Die Mädels hatten es sich auf dem Sonnendeck gemütlich gemacht und ließen sich von Sanji kalte Drinks servieren. Lysop war mit Chopper unter Deck. Dem kleinen Elch bekam das Klima überhaupt nicht gut. Selbst Zorro hörte auf in der Mittagshitze zu trainieren. Alle hatten sich zu einer möglichst wenig anstrengenden Tätigkeit niedergelassen, mit Ausnahme von Ace. Ihm schien die Hitze nichts auszumachen.

Doch die friedliche Stille hielt nicht lange an. Nach einem Mittagssnack brauchten alle etwas Ruhe. Aber plötzlich hörten sie Kanonenschüsse und in der Ferne waren Schiffe der Marine zu erkennen. „Oh nein! Was wollen die denn hier?!“, rief Nami empört. „Los, setzt das Hauptsegel. Da hinten kommt eine Strömung, die wir nutzen sollten.“ Gesagt, getan. Doch auf halber Strecke stellt sich ihnen ein etwas größeres Problem in den Weg. Ein Monster war vor dem Schiff aufgetaucht. Ruffy beugte sich so weit wie möglich über die Rehling, um es zu betrachten. Es war blau und sah aus, wie eine Mischung aus Hai und Mann. Plötzlich tauchten Krähen auf. Sie verwandelten sich in eine menschliche Gestalt, die sich hinter Ruffy aufbaute. Sie hatte einen Umhang an und rief: „Kisame, mach Platz!“ Der Haimensch gehorchte und verschwand im Meer. Im selben Moment löste sich die Gestalt wieder in den Krähenschwarm auf und flog davon. Ruffy glaubte Geister zu sehen. Er drehte sich zu seiner Crew um, aber die schienen nichts bemerkt zu haben. Daraufhin schüttelte der Käpt´n den Kopf und vergaß die Gestalt wieder. Nami hatte sich schon aufgeregt: „Kriegt man denn hier nie seine Ruhe?!“. Sanji kam herbeigeeilt und servierte ihr noch einen Drink: „Aber Nami, Teuerste, reg dich doch nicht darüber auf! Jetzt ist doch wieder Ruhe.“ Auch Midori blieb cool. Sie sagte: „Das sind Dinge, über die man sich nicht aufregen darf, weil sie einem sonst nur das Leben schwer machen. Und dann hast du überhaupt keine ruhige Minute mehr.“ Nami lächelte. „Ja, du hast Recht!“. Sie lehnten sich in ihren Liegestühlen zurück und genossen für einige Zeit die Ruhe, die ihnen nicht treu blieb. Gegen Nachmittag kreuzte ein kleiner Dampfer auf. Er hatte seltsamer Weise jede Art von Flagge gehisst. Der neugierige Ruffy kletterte an Bord des kleineren Schiffes. „Hier liegt jede Menge Gerümpel rum. So was braucht doch kein Mensch! Hä?... ah, hab ich dich!“. Es polterte und Ruffy kam zurück an Bord ihres Schiffes. Er hatte einen dünnen Mann dabei. Der quasselte, sobald er sicher stand, sofort drauf los. „Guten Tag, meine Damen und Herren! Ich bin vom Teleschnecken – Shopping – Sender. Ich habe alles dabei, was Sie sich wünschen! Bestellen Sie kostenlos und...äh...?“ Sanji hatte ihn von hinten gepackt und in die Luft gehoben. Drohend sagte er: „Du bist doch der Verkäufer aus der Schnecke, oder? Du hast uns damals für dumm verkaufen wollen. Das du dich überhaupt noch traust, irgendetwas zu verkaufen! Mach nen Abflug!“ Mit diesen Worten kickte Sanji den Verkäufer in Meer zurück.

Nami war verschwunden. Sie saß auf dem Boot des Verkäufers und durchsuchte es. „Nami, was tust du da?“, fragte Ruffy. „Ich sehe nach, ob etwas Brauchbares auf dem Schiff ist! Vielleicht eine Schatzkarte oder so!“ Leider fand sie nichts, was für die Freunde von Bedeutung war.

Nami lehnte sich an die Schiffswand. Sie spürte den Wind auf ihrem Gesicht und schloss für einen Moment die Augen, um die Ruhe zu genießen. Normalerweise trainierte Zorro auf diesem Deck, aber der war zur Zeit bei Midori. Die zwei hatten wirklich eine schöne Beziehung. Sie zeigten es nicht besonders offen, aber als Frau sah man so etwas. Manchmal sehnte Nami sich auch nach ein wenig Zuneigung. Aber sie wollte keine feste Beziehung. Nami erinnerte sich an ihr letztes Gespräch mit Sanji. Er beichtete ihr seine Gefühle und dabei hatte er wirklich ernst geklungen! Aber sollte Nami es wirklich wagen? Konnte zwischen ihnen eine Beziehung wachsen, die ernsthaft blieb? Nami seufzte und strich sich die Haare aus dem Gesicht. Plötzlich spürte sie jemanden hinter sich. Sie reagierte nicht, um den passenden Augenblick abzuwarten. Doch dann wusste sie, wer es war. Sanji stand hinter ihr und flüsterte ihr ins Ohr: „Nami, dräng dich nicht mit meiner Frage. Du kannst dir ruhig Zeit lassen.“ Nami zitterte fast. ´Ja´, dachte sie, ´Ja, ich möchte mit dir zusammen bleiben!´ Aber dann wendete sie sich ab und sagte ausweichend: „Ja, ich... wird noch etwas darüber nachdenken müssen.“ Dann ging sie in ihr Zimmer, um an einer Karte weiter zu zeichnen.

Sanji stand an Deck und sah ihr hinter her. „Keine Sorge! Ich warte auf dich.“ Er lächelte und blickte verträumt aufs Meer hinaus. Er versuchte es Nami so leicht wie möglich zu machen, weil er wusste, wie schwer sie es früher hatte. Nach solchen Erlebnissen ist es schwer, wieder vertrauen zu jemandem zu fassen. Besonders in Beziehungssachen. Sanji überlegte, wie Midori es geschafft hatte, Zorro so schnell für sich zu gewinnen. Vielleicht konnte er sie unauffällig fragen!

Als Sanji Midori den nächsten Drink servierte, legte er ihr heimlich einen Zettel hin, in dem er sie bat, sie treffen zu können. Midori verstand und sagte: „Ich bin mal kurz weg, ... nach Pituh sehen!“ Sie ging unter Deck und schlich sich in die Kombüse zu Sanji. Sie fragte sich, was er wohl von ihr wollte. „Worüber möchtest du denn mit mir sprechen?“ „Setz dich doch erst mal!“, antwortete Sanji fröhlich, aber dann wurde er ernst, „Ich wollte dich um Rat fragen, wegen Nami. Ich weiß einfach nicht wie sie fühlt, möchte sie aber auch nicht drängen. Und ich dachte, weil du es ja auch mit Zorro geschafft hast, kannst du mir auch helfen!“ Midori grinste in sich hinein. „Das find ich aber lieb, dass du mir so vertraust! J! Also ich denke, dass sie sich das sehr gut überlegt, denn Nami ist ihr Leben lang an den Vertrag mit Arlong gefesselt gewesen. Das hinterlässt natürlich Spuren.“ „Ja, ich weiß.“, sagte Sanji nachdenklich. „Du musst ihr einfach vertrauen und abwarten. Mach einfach weiter wie bisher, bedräng sie aber nicht! Ich schätze, dass du dann auf dem richtigen Weg zu ihr bist!“ Sie schickte ein aufmunterndes Lächeln hinterher und ging wieder. Sanji dachte darüber nach. Vielleicht musste er Nami auch aus einer gefährlichen Situation retten? Aber wie oft hatte er das schon getan? Das brachte doch nichts! Aber was verband Midori und Zorro noch?... – Natürlich! Sie kämpften ständig zusammen, waren unbeabsichtigt cool und stark! Aber Nami und er verstanden beide etwas vom Aussehen. Bestimmt ging Nami gern in Beauty – Salons! Plötzlich hatte Sanji eine Idee.
 

Als Midori zurück an Deck kam, drehte Lee-ann sich verwundert zu ihr um. Sie hatte sich inzwischen zu Nami auf das Sonnendeck gelegt. „Du warst aber lange weg! Hat Pituh etwas angestellt?“ „Nein, er hat sich wegen der Hitze in eine kühle Ecke verkrochen, deswegen hab ich ihn nicht gleich gefunden.“ „Ach so! Tainor geht es auch nicht so gut. Aber Sanji hat ihm eine Stange neben dem Kühlschrank aufgehängt. Jetzt kann er es einigermaßen aushalten.“ „Lee-ann, erzähl doch mal von deiner Reise! Ich möchte gern wissen, was du so alles erlebt hast!“, forderte Midori sie auf. „Stimmt du hast Recht! Ich hab vergessen euch was Wichtiges zu erzählen. Auf einer Insel habe ich erfahren. Dass es eine Brücke über dem Calm Belt geben soll!“ „Was? Eine Brücke über dem Calm Belt?“, mischte Nami sich ein. „Ja, der Calm Belt soll an dieser Stelle besonders schmal sein und wegen der Menschen meiden Seekönige diese Gegend. Deswegen haben einige Menschen versucht, eine Brücke zu bauen. Aber ich weiß nicht, ob das stimmt!“. „Wo liegt diese Insel?“, Namis Augen leuchteten, „Die muss ich mir ansehen!“ Lee-ann lächelte und sagte: „Wenn wir weiter in diese Richtung segeln, steuern wir direkt darauf zu!“ Damit war klar, dass sie auf jeden Fall zu dieser Insel mussten.

Midori beugte sich unauffällig zu Lee-ann rüber und flüsterte: „Gibt es in der Stadt Läden zum shoppen oder so?“ „Wieso?“, flüsterte Lee-ann zurück, „Möchtest du dir ein neues Outfit anlegen?“ „Nein, komm mit. Dann erkläre ich es dir!“

„... ja, das ist ein guter Plan! Ich denke, dass das funktioniert. Er hat auf jeden Fall eine Chance!“ Midori überlegte. „Ja, aber wie bringen wir ihn dazu?“ Lee-ann zwinkerte ihr geheimnisvoll zu. „Keine Sorge! Dafür habe ich eine gute Idee!“ Mit diesen Worten zog sie einen Touristenführer aus ihrer Tasche. „Wir müssen nur dafür sorgen, dass er ihn findet.“ „Genial! Ich wusste, ich kann mich auf dich verlassen, Schwester! Am Besten bestellst du dir noch einen Drink und lässt das Heft dann unauffällig liegen!“ „Alles klar! Geh schon mal vor, ich erledige das ebenJ!“

Es klappte tatsächlich! Gegen Nachmittag erreichten sie die Insel. Sie wollten sich alle noch einen schönen Tag machen. Deswegen trennten sie sich für einige Zeit, was auch ganz gut war, denn jeder hatte so seine eigenen Pläne. Ruffy hatte schon wieder Abenteuerlust und Lysop und Chopper schlossen sich an. Sie wollten sich auf der Insel umsehen. Auch Robin ging ein Stück mit ihnen, um dann eine alte Ruine genauer unter die Lupe zu nehmen. Sanji hielt sich zurück, bis die anderen verschwunden waren. Dann lud er Nami auf eine Shoppingtour ein. Anschließend wollte er sie zum Essen einladen, aber davon wusste sie noch nichts. Midori und Lee-ann wollten etwas mit ihren Lovern unternehmen, aber die hatten sich irgendwohin verkrümelt... „Männer...“, sagte Lee-ann und schüttelte den Kopf. Und Midori ergänzte: „...sind wie Drogen: wenn man sie braucht, sind sie nicht da! Komm, dann machen wir uns jetzt einen schönen Tag! Ich habe von weitem einen Hof gesehen. Vielleicht können wir uns Pferde ausleihen!“ Lee-ann lächelte und stimmte zu: „Gern, dann sind wir mal ein wenig für uns!“

Gesagt, getan! Sie fanden einen verlassenen Strand, an dem sie Pause machten. Sie gingen baden, sonnten sich und tauschten sich aus. Die Mädchen genossen diese Zeit. Es erinnerte sie an früher, an ihre wirkliche Vergangenheit... Doch bald wurde es dunkel und in der Abenddämmerung ritten sie zurück. Vor den ersten Häusern der Stadt trafen sie Robin. „Und hast du etwas Interessantes herausgefunden, Robin?“, fragte Midori. „Ja, schon früher war diese Insel ein Erholungsort für Reisende. Ich habe einen alten Tempel mit Bädern gefunden. Und im Teil der Altstadt gibt es viele Gasthäuser und Hotels.“

Sie brachten die Pferde zurück und auf dem Weg entdeckte Robin einen Antiquitätenhändler, den sie sich unbedingt ansehen musste. Lee-ann und Midori gingen schon zu der Stelle zurück, an der sie die Anderen wiedertreffen wollten. Aber von ihnen war noch keine Spur zu entdecken, bis auf... Ace und Zorro! „Wo habt ihr gesteckt?“, rief Lee-ann ihnen entgegen. „Wir wollten einen schönen Tag mit euch verbringen und ihr verschwindet einfach!“. Die Jungs setzten Unschuldsmienen auf und Ace fragte: „Hättet ihr denn noch Lust, einen schönen Abend mit uns zu verbringen?“. Zorro grinste: „Wir ha´m da mal was vorbereitet...“ Sie führten die Mädchen zu einem großen Haus. Es war ein Hotel mit Bad. Midori stutzte: „Aber wie...und warum...?“ „Das lass mal unsere Sorge sein. Wir wollen das ihr euch nur entspannt und mal etwas genießt!“, antwortete Ace und ging mit Lee-ann hinein. Midori drehte sich zu Zorro um. Sie sah ihn herausfordernd an. „Also, sag schon! Wie wollt ihr das bezahlen? Ihr habt doch nicht etwa Nami gefragt, oder?“ Zorro blickte ernst, doch dann fing er an zu lachen. „Du brauchst wirklich mal ein bisschen Entspannung! Wir haben dem Chef hier einfach ein paar Typen vom Hals geschafft. Dafür hat er uns alles versprochen. Und da haben wir an euch gedacht.“ „Und warum wir? Sind wir euch einfach so eingefallen?“ „Nein“, sagte Zorro und zog sie näher an sich, „Weil ich dich liebe!“. Midori lächelte und lehnte sich an ihn. Leise sagte sie: „Danke!“.

Das Hotel war von der feinsten Sorte. Zuerst konnten sie sich waschen und ein festliches Mahl einnehmen. Danach kamen Bedienstete und führten sie in verschiedene Räume. Zorro und Midori wurden in einen verdunkelten Raum mit Liegen geführt. Die Angestellten zündeten Kerzen an, schlugen eine Klangschale an und baten sie dann, sich hinzulegen. Dann wurden Zorro und Midori massiert und eingeölt. Sie blieben zur Entspannung noch einige Zeit liegen. Sobald das Öl eingewirkt war, gingen sie durch eine versteckte Tür zum Bad. Das Wasser war herrlich warm und linderte Schmerzen. Zorro schwamm an den Rand des Beckens zu einem Fenster, von dem aus der Nachthimmel zu sehen war. „Zorro...“. Er drehte sich zu ihr um. „Sieh mal nach draußen.“, sagte er und zeigte in den klaren Sternenhimmel. Midori nickte. „Er ist wunderschön“. Aber dann erhellten Lichter den Himmel und er leuchtete in allen Farben. „Ein Feuerwerk!“, rief Midori und drehte sich zu Zorro um. „Habt ihr das etwa auch organisiert?“ Zorro wich ihrem Blick aus und murmelte: „Mmh,...vielleicht.“ Plötzlich spürte er Midoris Arme um ihn gelegt. Sie küsste ihn. Midori war glücklich. Sie sah Zorro in die Augen und flüsterte ihm zu: „Danke, danke, danke!“

Lee-ann genoss das Bad. Sie schwamm zu Ace hinüber, der aus einem Fenster in den Nachthimmel sah. „Was ist denn da?“, fragte sie ihn. Ace´ Blick blieb zum Himmel gerichtet. „Warte kurz... da, siehst du?“ „Oh, wie wunderschön!“ Lee-ann lehnte sich an Ace und sah den Sternen zu, wie sie durch das Feuerwerk in bunten Farben schillerten. Sie würde diese Nacht nicht vergessen, denn seit dieser Nacht war sie sich sicher, dass sie Ace vertrauen konnte und er der Richtige war. Auch Ace beschloss, dass er bei mit Lee-ann zusammen bleiben wollte. Er hatte den Schock mit Whitebeard schon einigermaßen überwunden, aber wahrscheinlich nur, weil Lee-ann so verständnisvoll war. Ace hatte ihr alles über sich erzählen können und wie er darüber dachte. Sie hatte nur zugehört und erst etwas gesagt, als er sie nach ihrer Meinung gefragt hatte. Sie war seine Seelenheilerin und erleichterte ihn sehr. Dafür war Ace ihr dankbar.
 

In der Nähe des Wellness-Hotels war ein kleines, aber vornehmes Restaurant. Dort saßen sich Nami und Sanji gegenüber. Nami freute sich über die Einladung, war aber verwundert, dass Sanji nicht selbst kochte. ´Er hat noch irgendetwas vor´, dachte sie sich. Sanji beugte sich über den Tisch zu ihr rüber und setzte an: „Nami, ich wollte sagen... das mit der Einladung war wegen,... weil ich...“. Er brach ab. Nami lächelte ihn an, um ihm Mut zu machen. Der Kellner kam und brachte ihre Bestellung. Als sie aßen, sagte Nami: „Ich danke dir für die Einladung. Weißt du, sie bedeutet mir sehr viel. Das habe ich heute gemerkt.“ Das stimmte. Normalerweise lief Sanji jeder Frau hinterher, aber heute hatte er sich wirklich zusammengerissen. Er hatte Nami bei ihren Einkäufen begleitet und ihre Taschen getragen. ´Wie ein Gentleman`, dachte Nami und lächelte liebevoll. Sanji hatte ihren Gedankengang bemerkt. Aber er erwiderte nur: „Das freut mich. Aber es gibt da noch etwas Wichtiges, was ich gern von dir wissen möchte: Bist du dir in unsrer Beziehung jetzt vielleicht etwas sicherer geworden?“. Nami sah ihn ernst an und dacht einen Augenblick lang nach. Nach dem Tod ihrer Pflegemutter Bellemere, hatte sie Niemandem mehr vertraut. Erst als Ruffy sie befreite, lernte sie Freundschaften einzugehen. Aber eine Beziehung? Obwohl sie ja auch schon eine ganze Weile zusammen unterwegs waren, war Nami sich unsicher. ´Wenn Ruffy das wüsste, würde er an unserer Freundschaft zweifeln´, dachte sie sich, Aber dann viel ihr ein, was Lee-ann neulich zu ihr gesagt hatte: „Eine Beziehung funktioniert nur dann, wenn man ehrlich ist und sich vertraut. Und wenn man das Glück hat, den anderen vorher kennen zulernen, hat man schon die Basis für eine Beziehung.“ Lee-ann hatte Recht! Es könnte ein wunderbare Beziehung werden. Und außerdem war es ihr Wunsch, endlich wieder eine Beziehung eingehen zu können! Deswegen sah sie Sanji fest in die Augen und sagte: „Ja, ich bin mir sicher!“ Sie stand auf und stellte sich ganz nah vor Sanji. Langsam beugte sie sich vor und lehnte ihren Kopf auf seine Schulter. „Ich möchte dir vertrauen!“, flüsterte Nami. Sanji legte vorsichtig die Arme um sie. Er flüsterte zurück: „Das kannst du.“
 

Sie entschlossen sich, nicht wie anderen im Hotel zu übernachten, sondern auf dem Schiff zu schlafen. Dort könnten sie sich in aller Ruhe ein Zimmer zusammen einrichten. Aber auf dem Weg zum Hafen, kam ihnen Ruffy entgegen gelaufen. Er hatte einen ernsten Gesichtsausdruck. Nami rief erschrocken: „Ruffy, was ist denn los?“ „Jemand hat unser Schiff gestohlen! Der Hafenwächter will nichts gesehen haben, aber das glaube ich ihm nicht! Das war so ein komischer Typ, mit einer Maske, die ein Loch in der Mitte hatte und einem schwarzen Umhang mit roten Wolken.“ „Oh nein!“, sagte Sanji, „der gehört sicher zu der gleichen Organisation, wie der Krähenmann und der Haimensch!“ Plötzlich fluchte Ruffy: „Verdammt! Wenn ich das früher gewusst hätte, wäre das kein Problem mehr! Dann hätte ich diese Typen heute Mittag schon platt gemacht!“ „Das können wir jetzt auch nicht mehr ändern. Wir müssen sie so schnell wie möglich finden und unser Schiff zurückholen!“, versuchte Nami ihn zu beruhigen. „Genau“, stimmte Sanji zu, „ich werde erst mal den anderen bescheid sagen und dann sehen wir weiter!“ Dann lief er los und verschwand in der Menge.

Langsam ahnten sie, dass die Gestalten mit den Wölkchen-Mänteln ihnen Schwierigkeiten machen würden.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2008-03-05T21:55:44+00:00 05.03.2008 22:55
Gefällt mir *grins*
nächstes mal sag mir aber bescheid, wenns nen neues kapi gibt xD was ich noh nicht kommentiert habe^^

By Hisoka
Von:  DasKati
2008-02-29T19:25:19+00:00 29.02.2008 20:25
mach bitte weiter es ist total spannend!!bitte tu deiner sis diesen einen gefallen wo du doch sonst so fies bist!!!♥♥♥i
*ganz lieb guck wie der Kater aus schrek*
HDGSMDL!!!!!!!!!!!!!!!


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