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Nachdem das Märchen zu Ende ist

Der Titel sagt eigentlich schon alles.
von

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Hase und Igel

Hase und Igel sind um die Wette gelaufen den der Igel durch einen Trick gewann. Der Hase jedoch lag tot auf dem Acker.

Nun kam es aber das die Frau des Hasen ihren Mann vermisste als er zum Abendessen nach Hause kam. „Kinder ich werde noch einen kleinen Spaziergang machen.“, sagte sie da sie die Kleinen nicht beunruhigen wollte, nahm ihre Handtasche und machte sich auf die Suche.
 

Sie lief durch Feld und Flur ohne ihn zu finden.

„Guten Abend Frau Hase.“, wurde sie von der Fledermaus angesprochen, „Was machen sie zu so später Stund noch hier draußen? Wissen sie denn nicht das die Nacht uns Nachtaktiven Geschöpfen vorbehalten ist?“

„Ich suche meinen Mann, haben sie ihn gesehen?“

„Nein, aber wenn ich ihn sehe lasse ich es sie wissen.“ Und die Fledermaus flatterte davon bevor Frau Hase sich bedanken konnte.
 

„Huhuuh huhuuh“, hörte sie von der Ferne einen Uhu und zuckte zusammen. Schnell versteckte sie sich unter einen Dornenbusch und zitterte wie Espenlaub.

Nach einer weile bemerkte sie das die Wolken den vollen Mond freigaben und da sah sie den Uhu über ihr auf einen Ast sitzen. Sie zitterte noch mehr das ihre Knochen klapperten.

„Guten Tag Herr Uhu.“, trieb ihre Sorge um ihren Mann ihn anzusprechen, wohl wissend dass sie im Dornenbusch sicher ist. „Hast du meinen Mann gesehen?“

Der Uhu der sie natürlich schon längst bemerkt hatte, antwortete ihr: „Meine Augen und Ohren sind sehr gut und ich kann fast alles sehen und hören, deinen Mann habe ich jedoch nicht gesehen.“

Da sank ihre Hoffnung. Wer sollte ihn denn sonst noch gesehen haben wenn nicht der Uhu? „Wenn du ihn findest, bitte friss ihn nicht.“, bat sie den Uhu, „Sag ihm dass seine Frau auf ihn wartet. Versprichst du mir das?“

Er versprach es und sie wusste dass sie sich darauf verlassen konnte.
 

Sie fragte noch viele weitere Tiere des Waldes und der Felder, aber keines hatte ihren Mann gesehen.

Irgendwann war sie so müde und kaputt das sie kaum noch laufen konnte und ihr die Augen immer schwerer wurden. Zu spät bemerkte sie den Fuchs für den sie nun eine leichte Beute war.

Schlaff hing sie in seinem Maul das Blut lief ihr aus den Wunden.
 

So kam es das ihre Kinder am nächsten Morgen wach wurden und weder Mama noch Papa da waren. Das jüngste fragte ängstlich wo sie wohl seien. Das älteste beruhigte die anderen und meinte das sie bald zurück seien vielleicht haben sie woanders übernachtet. Die anderen gaben sich damit zufrieden und sie begannen sich über die Sturmfreie Bude zu freuen.

„Heute ist so ein schöner Tag“, sagte das einstigste Mädchen unter ihnen, „lasst uns draußen spielen gehen.“

Gut gelaunt gingen alle nach draußen in die Herbstsonne. Doch als sie draußen waren verging ihnen die gute Laune.

Dort lag ihr Vater, das Blut was ihm aus der Nase gelaufen ist, war längst getrocknet, tausende von Fliegen schwirrten um seinen toten Körper.

„Ist das nicht Mutters Handtasche?“, rief eines der Hasenkinder. Sofort liefen alle zu ihm.

„Ja, du hast Recht. Aber wo ist Mama?“

„Seht doch nur, die Spuren, die sind vom Fuchs und das Blut überall. Er hat sie gefressen.“

Sie war nur fünf Meter von ihrem Mann entfernt gewesen als der Fuchs sie geschnappt hat. Die Hasenkinder trauerten und weinten um den Tod ihrer Eltern. Aber sie wussten dass sie stark sein mussten um als Vollwaisen überleben zu können.

Ob sie es geschafft haben und wie ihr Leben verlief und was der Igel, der das Wettrennen gewann, machte entzieht sich meiner Kenntnis.
 


 


 

Soviel ich weiß sind Hasen hauptsächlich Nachtaktiv. Man möge es mir verzeihen wenn es in meiner Geschichte falsch ist, schließlich ist es ja ein Märchen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Jillard
2008-02-06T10:59:37+00:00 06.02.2008 11:59
Hi nice
Guter Erzählstil schön märchenhaft gehalten.
Die kleinen Hasen werdens wohl nicht schaffen aber das schmälert nicht die Qualität dieser Märchen-FF.
Good Job ^o^

Greetz: Jil


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