Naomi rannte die Stufen der Außentreppe ihres Elternhauses hinauf, Kai dagegen ließ es langsam angehen. Angesichts ihres Übermutes stahl sich ein leichtes Lächeln auf seine Lippen, das sich noch verstärkte, als seine blonde Freundin sich, auf der letzten Stufe angekommen, umdrehte und ihn liebevoll ansah.
"Komm schon, Kai! Lass mich nicht noch länger warten."
Mit diesen Worten breitete sie lachend die Arme aus, als wollte sie losfliegen.
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Kai schreckte auf und setzte sich erstmal in seinem Bett hin.
“Warum träume ich ausgerechnet davon?“, dachte er traurig, während seine rechte Hand zu seiner Stirn wanderte, um den sich bildenden Schweiß abzuwischen. Es war nicht kalt in der Wohnung, dennoch fror der Russe nun erbärmlich. Er sah zu der Digitaluhr, die neben seinem Bett auf einer kleinen Kommode stand. Die blinkende Anzeige sagte ihm, daß es 4:37 Uhr war, was die Dunkelheit vor seinem Fenster ebenfalls bewies. Kai stand trotz der frühen Stunde auf, betätigte kurz den Lichtschalter über der Kommode und sah sich im Zimmer um. Er ging zu seinem Kleiderschrank und zog einen dunkelblauen Jogging-Anzug heraus, ebenso eine neue Boxershorts und frische Socken. Als Kai die Schranktür wieder schließen wollte, fiel sein Blick auf ein weißes Abendkleid, das auf der Stange hing, von der er eben ohne hinzusehen seinen Jogging-Anzug genommen hatte. Er nahm das Kleid nun ebenfalls aus dem Schrank und betrachtete es traurig, waren damit doch schöne Erinnerungen verbunden. Naomi hatte es auf der Schulabschluß-Feier getragen, als er das erste Mal offiziell mit ihr getanzt hatte.
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"Bitte, Kai! Wenigstens einmal!"
"Ich tanze nicht, Nao. Das habe ich dir schon oft genug gesagt.", erwiderte Kai ruhig, von ihrem Welpenblick unbeeindruckt, hatte sie diesen doch schon zur Genüge angewandt, um ihn zu diesem und jenem zu überreden. Sein Blick wanderte an ihr hinunter, ihre Figur bewundernd. Sie sah schon immer gut aus, doch in dem Kleid, das er ihr zum Abschluß geschenkt hatte, wirkte sie wie eine Göttin. Die blonden Haare waren hochgesteckt und mit Perlenschnüren durchzogen, ihre Ohren und ihr Hals dagegen wurden von Saphir-Imitaten geschmückt. So sehr sich der Blaugrauhaarige auch bemühte, er konnte seine Augen nicht für eine Sekunde von ihr wenden. Ihre nächsten Worte trugen nicht dazu bei, das zu ändern, im Gegenteil.
"Gut, dann tanze ich eben mit Tyson."
Naomi drehte sich um, um zu eben Erwähntem zu gehen und ihn aufzufordern, als sie einen sanften Griff um ihr Handgelenk spürte. Sie grinste in sich hinein, während Kai sie zu sich zurückzog und sie gespielt wütend ansah.
"Mit Tyson also? Nicht genug, dass du schon mit jedem Typen hier getanzt hast, jetzt auch noch mit dem? Nichts da, Süße."
Naomi setzte zu einer Entgegnung an, die sie aber nicht mehr aussprechen konnte, als Kais Lippen sich auf ihre legten und er sie mit einem fordernden Zungenkuss zum Schweigen brachte. Dass um sie herum alle anderen aufhörten zu tanzen und sie sprachlos anstarrten, war den beiden nicht bewußt, da sie die Augen geschlossen hatten. Als der Halbrusse den Kuss wenige Minuten später wieder löste, brach um sie herum das Chaos aus. Einige der Jungen wurden von anderen Gästen festgehalten, damit sie nicht auf Kai losgehen konnten, viele der Mädchen wiederum sahen Naomi neidisch an, diese jedoch grinste unbeeindruckt zurück. Die meisten aber klatschten Beífall, war so ein Schauspiel in der Öffentlichkeit selten zu sehen, besonders dem als unnahbar bekannten Kai Hiwatari hatte niemand so etwas zugetraut. Der nun im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stehende Junge war davon alles andere als begeistert, weshalb er kurzerhand Naomi hochhob und mit ihr aus der Halle ging. Die Blonde war anfangs zu überrascht, um zu begreifen, was eben passiert war, doch draussen wurde ihr klar, was ihr Freund mit dem Kuss heraufbeschworen hatte. Auf dem Schulhof angekommen, ließ Kai sie wieder herunter, legte aber fast gleichzeitig einen Arm in Taillenhöhe auf ihren Rücken, mit der anderen hielt er ihre Hand fest.
"Was soll das denn jetzt?", fragte Naomi verwundert, bekam aber nur ein fieses Grinsen zur Antwort.
"Du wolltest doch tanzen.", schmunzelte Kai, während er sich bereits mit ihr im Kreis zu den Walzerklängen drehte, die schwach aus dem Gebäude drangen.
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Kai seufzte, als er Naomis Kleid wieder an seinen Platz in seinem Schrank hängte. Obwohl sie nie wieder seine Wohnung betreten würde, befanden sich noch viele ihrer Kleidungsstücke darin, ebenso einige andere persönliche Dinge, die sie allerdings nie wieder sehen würde.
“Ich sollte aufhören, ständig an sie zu denken.“, dachte Kai mißmutig, während er die eben ausgesuchte Kleidung anzog und sich zur Wohnungstür wandte, die er kurz darauf von außen hinter sich zuzog. Obwohl er im obersten Stock eines Hochhauses wohnte, dachte er nicht einmal daran, den Aufzug zu benutzen und sprintete stattdessen die Treppen hinunter bis zum Ausgang. In den nächsten Stunden schonte er sich noch weniger als vor 5 Jahren sein Team bei der Trainingsreise, während der er seine Gefühle für Naomi entdeckt hatte. Was Tyson, Max und Naomi damals als Hölle empfunden hatten, war nichts im Vergleich zu dem, was der Russe seinem Körper nun abverlangte, bis sich der erste Sonnenstrahl am Horizont zeigte. Erst als die Sonne ganz aufgegangen war, kehrte er in seine Wohnung zurück. Kai ging kurz in die Küche, um seine Kaffeemaschine einzuschalten. Während der Kaffee durchlief, ließ er im Bad eine kalte Dusche über sich ergehen, welche die trainingsbedingte Hitze aus seinem Körper vertrieb. Er trocknete sich halbherzig ab, band sein Handtuch um die Hüfte und ging abermals in die Küche, um sich einen Kaffee einzugießen. Diesen zu trinken verschob er auf später, für den Moment wollte er die wohltuende Wärme genießen, die von der Tasse mit dem dampfenden Getränk ausging.
Im gleichen Moment, als er die Tasse an seine Lippen hob, um einen Schluck zu trinken, klingelte sein Handy, das er wie jeden Morgen auf den Küchentisch gelegt hatte. Er stellte den Kaffee auf die Fläche neben der Spüle, nahm das Mobiltelefon in die Hand und drückte die grüne Taste, um den Anruf anzunehmen.
"Hiwatari."
"Kai, gut, daß du schon da bist. Wann bist du denn aus Russland zurückgekommen?"
Der Anrufer hatte es nicht für nötig gehalten, sich mit seinem Namen zu melden, dennoch wußte Kai anhand der Stimme, daß sich am anderen Ende der Leitung Ray befand.
"Gestern. Und falls du wegen Nao anrufst, ich weiß es schon, danke.", erwiderte Kai emotionslos und betätigte die rote Taste an seinem Handy, um Ray abzuwürgen. Er hatte am Vortag bereits Naomis Eltern abgewimmelt, die ihm erst die Nachricht von Naomi gebracht hatten und danach meinten, ihn aufmuntern zu müssen. Es tat ihm zwar leid, daß er die Eltern seiner Freundin so vor den Kopf gestossen hatte, doch er hatte kein Verlangen danach, über Naomi oder seine Gefühle zu reden. Weder mit Naomis Familie noch mit Ray oder sonstjemanden, der seine langjährige Freundin kannte. Kai ließ sich auf den Boden sinken, zog die Knie dicht an seinen Körper, darauf verschränkte er seine Arme und legte den Kopf auf selbige. Seine Gedanken schweiften zu dem Tag, an dem er Naomi das letzte Mal gesehen hatte, bevor er wegen einer sechsmonatigen Geschäftsreise in sein Heimatland fliegen musste. Der Blaugrauhaarige schloss seine Augen und ließ die Erinnerungen seine Gedanken beherrschen, verdrängen konnte er sie sowieso nicht, selbst wenn er es versuchen würde.
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Naomi rannte die Stufen der Außentreppe ihres Elternhauses hinauf, Kai dagegen ließ es langsam angehen. Angesichts ihres Übermutes stahl sich ein leichtes Lächeln auf seine Lippen, das sich noch verstärkte, als seine blonde Freundin sich, auf der letzten Stufe angekommen, umdrehte und ihn liebevoll ansah.
"Komm schon, Kai! Lass mich nicht noch länger warten."
Mit diesen Worten breitete sie lachend die Arme aus, als wollte sie losfliegen. Kai grinste, war doch sonst er derjenige, der warten musste. Er lief nun ebenfalls die Stufen hinauf und legte einen Arm um das Mädchen, das sich nun wieder umgedreht hatte, um die Klingel zu betätigen. Wenige Minuten später saßen sie zusammen mit Naomis Eltern in deren Wohnzimmer.
"Ihr wolltet uns etwas sagen?"
Mr. Tawakuya sprach den Grund des Besuchs gleich an, um sich nicht mit sinnlosem Gerede, wie er es nannte, aufhalten zu müssen.
"Ja. Besser gesagt, Kai wollte euch etwas Wichtiges fragen.", erwiderte die Blonde. Kai schluckte; musste sie ihn so in die Enge treiben? Er war zwar sonst nicht auf den Mund gefallen, doch dieses Anliegen fiel ihm nicht leicht auszusprechen, wenn er an die anfänglichen Schwierigkeiten mit Naomis Vater dachte. Andererseits akzeptierte dieser die seit fast 5 Jahren bestehende Beziehung und war sogar einverstanden gewesen, als Naomi vor 3 Jahren zu Kai gezogen war. Er schluckte seine Zweifel hinunter und setzte schliesslich alles auf eine Karte.
"Mr. und Mrs. Tawakuya? Würden Sie mir erlauben, nach meiner Rückkehr aus Russland Ihre Tochter zu heiraten?"
Naomis Eltern sahen ihn sprachlos an, hatten sie doch nicht mit so etwas gerechnet, ebenso erging es der Blonden, die neben Kai saß und ihn, nun knallrot geworden, entgeistert ansah.
“Hätte er mir nicht sagen können, was er vorhat?“
Dieser Gedanke ging ihr durch den Kopf, hatte Kai ihr gegenüber doch nicht die kleinste Andeutung gemacht, was er von ihren Eltern wollte. Der Blaugrauhaarige lächelte seine Freundin unsicher an, während er ihre Hand in seine nahm und wandte den Blick anschließend wieder zu dem ihnen gegenübersitzenden Ehepaar. Naomi stutzte, als sie Kais Hand spürte, denn diese war schweißnass.
“Er hat also doch manchmal Angst.“, dachte sie verblüfft, doch dann übte sie etwas Druck auf seine Finger aus, um ihn zu beruhigen.
"Warum fragst du das uns und nicht zuerst Naomi?", fragte ihre Mutter Hitomi, die das Mienenspiel ihrer Tochter richtig gedeutet hatte, woraufhin Yoshiro Tawakuya in Kais Richtung nickte, ein Lächeln auf den Lippen.
"Du bist anständig genug, uns zuerst zu fragen, wie es sich gehört. Wenn Naomi einverstanden ist, habe ich nichts dagegen.", erwiderte er schließlich auf die Frage, die immer noch unbeantwortet im Raum gestanden hatte. Als sich nun alle Blicke auf sie richteten, grinste Naomi schelmisch.
"Du hast mich zwar nicht gefragt, aber das lass ich dir mal durchgehen.", lachte sie, bevor sie in weitaus ernsterem Ton fortfuhr.
"Wenn du zurückkommst, habe ich eine Überraschung für dich. Wenn sie dir gefällt, ist die Antwort ja."
Sie lächelte ihren Freund an, nahm sein Gesicht in ihre Hände und küsste ihn zärtlich, bevor er die ihm auf der Zunge liegende Frage aussprechen konnte. Kai versuchte dennoch, ihr die Überraschung zu entlocken, sogar als sie bereits wieder zuhause waren. Naomi allerdings behielt ihr Wissen für sich, egal was er tat, um sie zum Reden zu bringen.
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“Das hatte ich fast vergessen.“, dachte Kai verblüfft, als ihm die angekündigte Überraschung in den Sinn kam, doch diese war ihm nun egal. Er stand auf und ging zurück in sein Schlafzimmer, wo er den Schrank abermals öffnete und wahllos einige Kleidungsstücke herausnahm, die er anschließend anzog. Kaum war er fertig, klingelte es an der Tür, doch er war nicht in der Stimmung für Besuch. Dennoch ging er zum Türspion und sah hindurch, vielleicht war es ja jemand wichtiges. Durch die Minikamera konnte er nur einen Wust schwarzer Haare erkennen, wusste aber, zu wem diese gehörten und ließ den ungebetenen Besucher herein. Wenig später stand der ehemals beste Freund Naomis vor Kai, sein Anblick war allerdings nicht der beste. Genau wie Kai schien Ray sich ohne nachzudenken angezogen zu haben, seine sonst penipel zusammengebundenen Haare fielen ungezähmt über den Rücken und an seinen Augen sah man, daß er in den letzten Tagen kaum Schlaf bekommen hatte. Kai jedoch hatte keinen Blick dafür, er wollte den Schwarzhaarigen am liebsten gleich wieder loswerden.
"Was willst du?", fragte er schroff, bevor Ray überhaupt richtig in der Wohnung stand.
"Dich bitten, mit zu Naos Eltern zu kommen. Es gibt da etwas, was du dir ansehen solltest."
Traurigkeit und auch Ernst war aus seiner Stimme herauszuhören, ebenso eine Müdigkeit, die nicht nur durch den Schlafmangel kam. Kai sah ihn genervt an, hatte er doch nicht das geringste Interesse, sich etwas zeigen zu lassen. Als er jedoch das Flehen in Rays Augen sah, nickte er leicht.
"Wenn ihr alle mich danach in Ruhe lasst, komme ich eben mit.", erwiderte er schließlich, was ein leichtes Lächeln auf die Züge seines Gegenübers zauberte.
Etwa 20 Minuten später betrat der Blaugrauhaarige ein letztes Mal, wie er hoffte, das Elternhaus des Mädchens, das er liebte. Mrs. Tawakuya, die ihnen geöffnet hatte, sah Ray verdutzt an.
"Du hast es wirklich geschafft?"
Nach diesen Worten bat sie Kai durch eine Handbewegung, ihr zu folgen, was er etwas widerwillig auch tat. Doch als er sah, welche Tür Naomis Mutter kurz darauf öffnete, blieb er stehen.
"Dieses Zimmer betrete ich nicht!", knurrte er, wusste er doch genau, dass sich hinter der Tür Naomis altes Zimmer befand. Ray, der den beiden gefolgt war, wurde bei dieser Weigerung wütend. Er ging einige Schritte weiter, so dass er nun vor Kai stand und sah diesem direkt in die Augen.
"Glaubst du, du bist der einzige, dem Nao fehlt? Aber dir hat sie etwas hinterlassen, worum du dich kümmern solltest! Auch wenn sie nicht mehr da ist, schau dir wenigstens ihr letztes Geschenk an dich an."
Die letzten Worte sprach Ray eines nach dem anderen immer leiser aus, als würde ihn etwas quälen. Kai packte nun ebenfalls die Wut, wie konnte der Chinese es wagen, so mit ihm zu reden?
"Paß auf, was du sagst. Warum musst du mich eigentlich hierher bringen, wo ich sie in jeder Ecke spüren kann? Warum kannst du mich nicht einfach in Ruhe lassen? Wie würdest du dich fühlen, wäre Mariah tot und jeder würde dir auf die Nerven gehen?", schrie er aufgebracht,während Rays Gesicht mit jedem Wort mehr an Farbe verlor. Erst als die Worte heraus waren, merkte er, was er gesagt hatte.
“Ja, sie ist tot. Vielleicht hilft es mir, wenn ich das nicht verdränge.“
Dieser Gedanke verwirrte Kai, doch er kam nicht dazu, weiter zu grübeln. Ray hatte keine andere Möglichkeit mehr gesehen, als ihm eine Ohrfeige zu geben, die einen nun sehr schmerzhaften Abdruck auf der Wange des Halbrussen zurückließ. Kai blitzte seinen ehemaligen Teamkameraden wütend an und drehte sich wortlos um. Als er schon fast an der Haustür angekommen war, hörte er etwas aus dem Zimmer, in das Mrs. Tawakuya gerade ging.
“Das kann nicht sein“, schoss es ihm durch den Kopf, aber er ging trotz seiner Zweifel zurück. Als er an Ray vorbeiging, lächelte dieser zufrieden. Kai warf einen Blick in Naomis altes Zimmer, das noch genauso aussah wie früher, mit einem Unterschied. Er ging nun doch in den Raum und blieb neben Naomis Mutter stehen, die sich über eine Wiege gebeugt hatte und gerade ein Baby auf den Arm nahm, das herzzerreissend schrie.
"Sind das..."
Als Kai die beiden anderen Wiegen entdeckte, brach er ab, doch seine Frage war auch so zu erraten.
"Ja. Darf ich vorstellen?"
Ray war unbemerkt neben ihn getreten und wies nun nacheinander auf jedes der Kinder, die Kai aus grossen Kulleraugen ansahen.
"Der kleine Schreihals heisst Gou, deine zweite Mini-Ausgabe hat Naomi Hikari genannt. Und sie hier ist das jüngste."
Ray konnte beim Blick auf das dritte Kind nicht weitersprechen, doch der Halbrusse ahnte den Grund bereits.
"Sie ist dabei gestorben?"
Er bekam ein schlechtes Gewissen, als ihm der Vortag in Erinnerung kam. Naomis Eltern hatten ihm etwas mitteilen wollen, doch er hatte ihnen nicht einmal bis zum Ende zugehört, er hatte sie stattdessen mehr oder weniger aus seiner Wohnung hinausgeworfen. Kai nahm das kleine Mädchen, das als einzige die blonden Haare seiner Mutter geerbt hatte, vorsichtig auf den Arm.
"Hallo, Naomi."
Sein Lächeln wurde nicht nur von seiner jüngsten Tochter, sondern auch von dem ihm unzweifelhaft ähnlich sehendem Jungen auf Mrs. Tawakuyas Armen und dem blaugrauhaarigen Mädchen, das Ray gerade aus der Wiege hob, erwidert.