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Ein neuer Beginn

Hoffnung gibt es für jeden
von

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Kapitel 10
 

Immer wieder rief sie seinen Namen, immer wieder schüttelte sie ihn, aber Kanaye zeigte keinerlei Regung. Galaxia spürte den größten Schmerz, den sie je ertragen musste. Jetzt hatte alles einen so wunderbaren Verlauf genommen, sie hatte wunderbare Freundinnen und ihre große Liebe gefunden, und diese schien sie nun verloren zu haben.

Wenn sie doch noch ihre Kräfte hätte. Warum nur sind sie sie für ihre Reise auf die Erde endgültig draufgegangen? Sie wusste, sie könnte ihn wieder zum Leben erwecken wenn sie sie noch hätte, aber das ging nicht mehr.

In dem Wissen, sich nun verabschieden zu müssen, legte sie ihren Kopf weinend auf seine Brust und flüsterte in sein Ohr: „Ich liebe dich!“ Sie schloss ihre Augen und wünschte sich doch so sehr ihn zu retten.

Plötzlich fühlte sie etwas. Ein unglaubliche Kraft durchströmte ihren Körper. Sie floss durch sie hindurch. So stark war ihr Wunsch. Auf ein mal waren ihre Gewaltigern Kräfte wieder zurück, und ein Licht erhellte nicht nur sie, sondern auch Kanaye. Sie erinnerte sich an Bunnys Worte von damals, warum das Chaos immer besiegt werde: „Weil nämlich das Licht der Hoffnung im Herzen jedes einzelnen Menschen leuchtet.“

Ebenso leuchtete noch mal ihr Licht der Hoffnung, und es fuhr auf Kanaye nieder. Ihre Kräfte erloschen. Und ihr war bewusst, diesmal hatte sie sie das endgültig letzte mal eingesetzt. Nun blickte sie wieder auf Kanaye. Sie sah auf, als es ihr klar wurde, dass seine Wunde einfach so verschwunden war. Die Kugel war weg. Schließlich fühlte sie wieder sein Herz schlagen.

Seine Augenlider zuckten und seine Hand, die Galaxia genommen hatte, umschloss nun die ihre.

„Kanaye! Ich hab dich wieder!“ rief Galaxia, als er seine Augen öffnete. „Ga...Galaxia. Ist alles mit dir in Ordnung?“

Galaxia stiegen die Tränen in die Augen. Jetzt war er tot, ihre Liebe, die so stark war, hatte ihn wiedererweckt, und er machte sich immer noch Sorgen um sie. Kanaye war immer noch sehr geschwächt und Galaxia stützte ihn bis zu Bunnys Wohnung.

Dort angekommen bemerkte Bunny gleich, dass Kanaye Hilfe braucht. Sie legten ihn auf die Couch und Galaxia erklärte schnell was passiert ist. Kanaye unterbrach sie: „Ich war tot.“

Bunny, Galaxia und Mamoru sahen schockiert zu ihm. „Ich war tot. Galaxia, was geht hier vor?“

Galaxia sagte beschämt: „Ich glaube, ich muss dir was erklären.“ „Komm Bunny, wir lassen die beiden allein.“ Mit diesen Worten Mamorus verließen sie das Schlafzimmer.

Galaxia musste nun erzählen, wer sie war, was sie einst getan hatte. Und natürlich wie es kam, dass er wieder lebte. Kanaye ließ das alles erstmal sacken. „Du warst es also, die die Erde damals angegriffen hatte.“ „Ja, aber du musst mir glauben, ich war damals von einer bösen Macht beherrscht. Ich könnte so etwas in Wirklichkeit niemals tun. Kanaye, ich liebe dich!“

Kanaye stand auf: „Ich muss das alles erstmal verarbeiten. Galaxia, ich werde morgen mit dir in der Pause reden. Erst mal muss ich nach Hause. Gute Nacht!“

er verließ die Wohnung, zwar geschwächt, aber sie wusste, er war weitestgehend wieder in Ordnung. Aber sie fürchtete nun ihn in der selben Nacht wieder verloren zu haben.

Sie schlief nur sehr schlecht und fasste das Frühstück nicht an. Bunny versuchte sie aufzumuntern: „Er wird dich nicht verlassen, da bin ich sicher. Er liebt dich.“ „aber ich habe ihm so viel verheimlicht. Er vertraut mir sicher nicht mehr.“ Galaxia hatte wieder die Hoffnung verloren.

Schließlich ging sie zur Arbeit und begegnete dort auch Kanaye. Mehr als ein „Hallo!“ brachten beide nicht heraus. Es war ein Glück, dass erstmal nur wenige Gäste da waren, denn beide waren etwas unkonzentriert. Jetzt war Pause uns Galaxia folgte zögerlich Kanaye in den Aufenthaltsraum.

Kanaye sah sie ernst an. „Du hast mir verschwiegen, dass du mal eine Sailor Kriegerin warst, und dass du die Erde damals angegriffen hast.“ „Ja, das stimmt!“ sagte Galaxia und war sich schon sicher: Er würde sich von ihr trennen. „Und...“ sprach Kanaye nun mit lauterem Ton, was sie aufblicken ließ: „...ich habe dir mein Leben zu verdanken.“

Er ging auf sie zu und holte ein Kästchen herraus. Als er es öffnete, fiel ihr Blick auf einen Goldenen Ring, auf dem ein sternförmiger Diamant steckte. „Einen größeren Vertrauensbeweis kann es nicht geben. Willst du meine Frau werden?“

Zuerst stockte Galaxia der Atem, dann schrie sie nur noch heraus: „Ja...JA, verdammt, ja!“ Sie sprang ihm um den Hals und umarmte ihn. Er steckte ihr den Ring an und sie küssten sich, so lange, dass ihr Chef nach ihnen sah: „Entschuldigung aber...Upps!“ Er bemerkte sofort den Ring als sie etwas erschreckt zu ihm sahen.

„Verzeihung...ähm...soll ich euch freigeben für den Rest des Tages? Heute ist eh nichts los.“ „Nein Danke,“ war Kanayes Antwort, „wir machen das schon noch.“ „Ok!“ Galaxia und Kanaye brachten den Tag zu Ende. Makoto war die Verlobung der Beiden nicht verborgen geblieben, wie auch, so laut wie Galaxia geschrieen hatte. „Halte es aber bitte geheim, bis ich mit Kanaye im Café bin.“ bat Galaxia sie und Makoto versprach es.

Im Crown Café konnte sie sich ein Grinsen aber einfach nicht verkneifen, was die anderen stutzig machte. „Was ist mit dir nur bloß los, Makoto? Und wo bleibt eigentlich Galaxia?“ fragte Amy etwas genervt. In dem Moment kamen Kanaye und Galaxia herein und wurden von Bunny begrüßt. „Ah, da bist du ja. Scheint so, als ob ihr euch doch vertragen habt. Warum lächelst du eigentlich so selig?“ Galaxia streckte ihre Hand vorraus und sagte: „Seht doch selbst!“ Als sie den Ring sahen, konnten sie nur noch auf Galaxia zustürzen, jede Einzelne umarmte sie fest, besonders Bunny: „Oh Galaxia, ich freue mich so für dich.“

Einen Monat später war die Hochzeit, Bunny und Mamoru waren die Trauzeugen. Galaxia trug ein eher kurzes Hochzeitskleid, in weiß versteht sich. Bunny war mal wieder ein Wasserfall, wobei sie nicht die einzige war, auch die anderen Mädchen konnten ihre Tränen nicht zurückhalten. Minako hielt Chibiusa während der Zeremonie in ihrem Arm. Auch die Outers kamen zu dieser Hochzeit, sie waren von Bunny eingeladen worden und hatten ihre Zweifel wegen Galaxia bereits beim ersten Anblick der glücklichen Braut abgelegt. Luna und Artemis beobachteten alles durch ein Fenster.

Schließlich waren die Ringe angesteckt und der Priester sprach die bekannten Worte: „Hiermit erkläre ich euch zu Mann und Frau. Sie dürfen... OH!“ Diesen Satz konnte er nicht mehr zu Ende bringen, da das Paar sich schon längst küsste. Alle klatschten. Dann ging es zum Hikawa Tempel wo gefeiert wurde.

Galaxia und Kanaye tanzten den ganzen Abend miteinander und hatten nur Augen für sich. Dabei wurden sie natürlich von allen anderen beobachtet. Bunny und Mamoru, deren Tochter im Kinderwagen vor ihnen lag, kuschelten sich bei diesem Anblick aneinander. „Ist das nicht schön, Mamoru?“ „Ja, das ist es!“

Galaxia kuschelte sich eng an ihren Ehemann in ihrem nun gemeinsamen Bett. Sie glaubte an einen Traum, aber jeder Blick auf Kanaye belehrte sie eines Besserren. „Ich liebe dich, Kanaye!“ „Und ich liebe dich, Galaxia!“ Galaxia schlief langsam ein und sie hatte zwei Dinge gelernt. Nicht nur, dass die Liebe selbst den Tod besiegt, sondern vor allem: Hoffnung gibt es für jeden.
 

So, damit wäre nun diese FF wie es mit Galaxia weitergeht, beendet. Ich hoffe es hat euch gefallen.



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