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Die Krawatte muss ab!

von

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Kurzbeschreibung: Vor Jahren hatten Schuldig und Brad ein Spiel begonnen. Heute ist wieder ein Jahr vergangen und Schuldig versucht zum wiederholten Male das Spiel zu gewinnen. Wird er es dieses Jahr schaffen?
 

Disclaimer: Keiner der hier erwähnten Charas gehört mir.
 

Kommentar: Im Radio kam heute, dass die Frauen die Krawatten der Männer abschneiden, um ihnen die Macht, die die Krawatte verkörpert, einmal zu entreißen. Und da dachte ich mir. Unser allseits beliebter Ami trägt doch auch Krawatten. Das lässt sich unser Lieblingsdeutscher doch sicher nicht entgehen XD

Die ganze Story hab ich heute in der Schule geschrieben, demnach ist sie auch nicht gebetat. Seht doch bitte über mögliche Fehler hinweg XD
 

Die Krawatte muss ab!
 

"Braaaad.", Schuldigs trällernde Stimme versuchte den Amerikaner zu locken.

Er war heute Mittag aufgestanden – ein Schuldig stand nie vor Mittag auf! Außer er wurde dazu gezwungen – und sein erster Blick fiel auf seinen Kalender. Doch nicht auf den japanischen Kalender. Nein! Er besorgte sich jedes Jahr einen Kalender aus Deutschland, damit er ja keinen wichtigen Tag verpasste.
 

Und einer der besonders wichtigen Tage war heute.

Schmutziger Donnerstag!

Schuldig liebte diesen Tag.

Eben deshalb war er jetzt auch auf der Suche nach seinem Lieblingsleader. Doch der schien ihm heute aus dem Weg zu gehen.
 

Komisch, warum nur?
 

~Braddy-Schatzi.~, versuchte er es stattdessen mental. Doch er prallte an der Blockade des Älteren ab. Mist aber auch! So konnte er ihm vielleicht Gedanken schicken, doch die Gedanken des Amerikaners blieben ihm unbekannt.
 

Doch die Kopfschmerzen, die er immer bekam, wenn man ihn gewaltsam aus dem Kopf beförderte oder wenn er gegen eine Blockade stieß, trübten seine Stimmung nicht.
 

Schuldig schlich nun leise durch das Haus, die Schere gut versteckt und allzeit bereit. Wenigstens heute wollte er es schaffen. Wenn es schon die letzten Jahre nie geklappt hatte.
 

~Komm schon Brad. Du darfst dir auch was schönes wünschen.~, mit einem breiten Grinsen schickte er diese Worte auf einer höhere Ebene, damit er ja nicht wieder gegen die Blockade knallte. Irgendwann trübten selbst die Kopfschmerzen seine Laune.
 

„Hey Nagi! Hast du Brad irgendwo gesehen?“, energisch legte er seine Hände auf die zierlichen Schultern des Jungen.

Dieser zuckte erschrocken zusammen und konnte gerade noch verhindern Schuldig gegen die nächste Wand zu schleudern.
 

„SCHULDIG! Musst du dich so anschleichen? Nein! Ich habe Crawford nicht gesehen! Immerhin muss ich die Daten für unsere nächste Mission suchen. Also verschwinde wieder! Und gib die Suche auf! Du findest ihn doch eh nicht. Letztes Jahr hast du ihn nicht gefunden und die Jahre davor auch nicht. Er weiß vorher schon wann du wo auftauchst und meidet diese Orte deshalb. Checkst du das denn nicht?“ Nagi schüttelte den Kopf.

Doch Schuldig grinste nur.
 

„Ja, aber letztes Jahr hatte ich auch noch keinen Plan. Glaub mir Nagi, ich finde ihn heute schon noch.“, der Telepath drehte sich um und verließ das Zimmer wieder.

Noch hatte er zwar keine Spur, aber Schuldig wusste, dass Brad nicht alles voraussagen konnte.
 

~Du darfst dir alles wünschen, was du willst. Eine schöne Massage? Oder soll ich für dich strippen? Jetzt komm schon.~
 

Schuldig kannte noch einen Ort, an dem er noch nicht gesucht hatte, da es ihm einfach nicht so wichtig erschienen hatte.
 

~Braddy-Boy~ Schuldig versuchte den Amerikaner abzulenken, während er die kalten Stufen der Kellertreppe hinunter stieg.

Farfarello war jedes Jahr zu dieser Zeit in seinem Keller und kam nicht raus. Das war zwar nicht sehr ungewöhnlich, doch meist schlich er um die Mittagszeit immer durchs Haus, jedoch nie an diesem Donnerstag.

Das war doch sehr verdächtig!
 

~Brad. Wir können auch zusammen ein Bad nehmen. Wie wäre das?~, wisperte er leise und ließ seine Stimme rauchig und verführerisch klingen.

Nur noch ein kleines Stückchen!
 

Leise öffnete er die Tür seines Teamkollegen. Ein gefährliches Unterfangen.

Doch Schuldig war darauf gefasst, gleich einen Dolch auf sich zufliegen zu sehen.
 

Ihr Ire hatte die Angewohnheit ungebetene Gäste mit einem Dolch zu begrüßen.

Als dieser fliegende Dolch jedoch ausblieb, steckte Schuldig überrascht den Kopf durch die Tür.
 

„Farf?“

„Was willst du Schuldig?“, die schlanke Statur des Iren hob sich kaum aus dem Schatten ab, aus dem er langsam und geschmeidig auf den Telepathen zuging.
 

„Eigentlich dachte ich, Brad sei bei dir. Aber da er nicht hier zu sein scheint, such ich ihn lieber weiter.“, murmelte der Deutsche und zog sich wieder zurück. Leise wurde die Türe geschlossen.
 

„Danke Farf. Du hast was gut bei mir.“

„Wie jedes Jahr? Gut. Aber seid ihr nicht ein bisschen zu alt für diese Spiele?“

„Schuldig ist nie zu alt für so was. Das solltest du wissen. Mich wundert es ja schon, dass er diesmal auch hier gesucht hat.“, grübelnd rückte der Amerikaner seine Brille zurecht.

„Schuldig lernt dazu. Er fügt langsam die Puzzleteile zusammen. Pass auf.“

„Ja, ich weiß. Man sollte ihn nicht unterschätzen.“ Langsam trat der gesuchte Amerikaner aus dem Schatten.
 

Seit Jahren zog er sich an diesem Tag in den Keller zurück. Der Ire war still und so konnte Brad sich hier vor Schuldig verstecken und gleichzeitig auch noch etwas Arbeit erledigen. Brad hatte zwar vorausgesehen, dass Schuldig heute hier herkommen würde, doch da war es schon zu spät gewesen. Hätte er das Zimmer verlassen, hätte Schuldig ihn gesehen. Da war er lieber in den Schatten, der in allen Ecken dieses Zimmers herrschte, getreten.

Doch jetzt war sein Versteck fast enttarnt worden.
 

~Brad. Komm schon. Lass uns nachher etwas Spaß haben. Ich will dich.~, erreichte die raunende Stimme den Amerikaner und er schluckte. Doch darauf ließ er sich nicht ein. Dafür waren ihm seine Armani-Krawatten zu schade. Er konnte Schuldig auch so dazu bringen für ihn zu strippen.
 

~Brad. Ich bin grad im Bad und dusche mich. Das warme Wasser fließt über meinen Körper und umschmeichelt meine versteckten Muskeln~

Brads Blockade wurde schwächer und so sah er Schuldig vor sich. Nackt, unter der Dusche.
 

Ein leises Brummen entkam Brads Kehle. Was Schuldig machte, war gar nicht gut. Er schwächte seine Konzentration.

Damit wurden seine Barrieren durchlässiger und seine Visionen wurden immer ungenauer.

Brad wurde plötzlich unglaublich heiß.

Es erreichte ihn eine Vision, in der Schuldig nochmals zurückkam.
 

Gerade als der Amerikaner sich umdrehte, wurde die Tür wieder geöffnet.
 

„Braddy. Da bist du ja.“, wisperte Schuldig, verschloss die Türe und kam auf seinen Leader zu.
 

~Ich hab dich gefunden. Rate mal, was ich als Belohnung einfordere~ Schuldigs Stimme umschmeichelte Brads Geist zusammen mit einem siegessicheren Grinsen.
 

„Hier versteckst du dich also immer. Aber keine Sorge. Jetzt musst du dich nicht mehr verstecken.“, flüsterte der Deutsche, legte seine Hände auf die breiten Schultern des Älteren und umrundete ihn langsam.
 

„Eine schicke Krawatte hast du da. Aber findest du nicht, dass sie etwas zu lang ist?“
 

Farfarello ging an den beiden vorbei und verließ sein eigenes Zimmer. Schuldig hatte Brad gefunden. Das Spiel, das sie über Jahre gespielt hatten, war beendet.

Mehr interessierte ihn nicht.
 

Leicht wie ein Windhauch glitten Schuldigs Lippen über die zusammengepressten seines Gegenübers.

„Machen wir es kurz und schmerzlos, hm?“ Sanft umfasste Schuldig die teure Krawatte, zog seine Schere und setzte sie an.
 

„Du bekommst auch die versprochene Belohnung.“

Schnell durchtrennte er die Krawatte so weit oben wie möglich.

Das begleitete Brad mit einem todbringenden Knurren. Doch jetzt war es zu spät. Alles nur wegen der Duschszene!
 

Mit einem breiten Gewinnerlächeln hielt er die kaputte Krawatte hoch.
 

„Gewonnen.“
 

„Und jetzt zu meiner Belohnung.“, raunte Brad, zog Schuldig an den Haaren heran und zwang ihm einen harschen Kuss auf. Danach zog er ihn aus dem Zimmer. Er musste seine Krawatte rächen.

~Ich habe ihn, Nagi~
 

~Owari~
 

Na wie war’s?

Schreibt mir doch bitte eure Meinung. Denn nur so kann ich mich verbessern. Und sollten zu große Fehler vorkommen, sagt es mir ruhig, ich werde sie dann versuchen zu verbessern.
 

Bis dann
 

Mata, ne

Kisa



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