Zum Inhalt der Seite

Kalendergeschichten

12 One-Shots nur für euch :D Februar - Tonks x Remus
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Januar

Huhuhuuu.... Willkommen zu meiner ersten Kalendergeschichte <3

Und somit heiße ich euch auch allgemein zu diesem kleinen Projekt willkommen.

Ich möchte auf jeden Fall darauf hinweisen, dass keiner der Charaktere in dieser gesamten FF mir gehört, sondern J.K. Rowling. Ich borg sie mir lediglich aus :D

Viel Spaß beim lesen
 

Januargeschichte
 

Der Schnee rieselte auf die Erde hinab und bedeckte das große Schloss. Es war Januar. Um genau zu sein, der dreißigste Januar. Ein junger Mann mit langen schwarzen Haaren trat die steinernen Treppen hinunter und sah sich suchend um.

Irgendwo in der Ferne entdeckte er dann, was er gesucht hatte: Einen roten Haarschopf. Doch er war nicht alleine, nein, neben ihm sah er einen schwarzen, zerstruppelten Haarschopf. Gefährlich dicht neben dem roten.

Seine Hände begannen zu zittern und auf einmal überkam ihm eine schreckliche Angst. Verkrampft stand er eine Weile einfach nur da und bohrte seine Fingerspitzen immer weiter in seinen Oberschenkel hinein. Das konnte doch nicht wahr sein, nein, nein, nein! Das konnte sie ihm nicht antun.

Sein Gesicht versteifte sich. Wie lange hatte sie nicht mehr miteinander geredet? Knappe 2 Jahre? Nach dem Streit war er einfach nicht mehr an sie heran gekommen. Dabei hatte er sie doch gar nicht Schlammblut nennen wollen.

Wieder überkam ihm das Gefühl, seinen Kopf gegen irgendetwas Hartes zu schlagen. Wie konnte man nur so dämlich sein? Er hatte doch gewusst, dass er sie damit verletzte. Er wusste doch, wie schrecklich diese Worte in ihren Ohren klingen mussten. Warum also war er so dumm gewesen? Und warum hatte sie ihm nicht verzeihen können? Er hat doch alles daran gesetzt. Wirklich alles. Sogar Blumen hatte er ihr geschenkt. Das musste man sich mal vorstellen. Er, Severus Snape, hatte einem Mädchen Blumen geschenkt! Das war doch nahezu unglaublich.

Ein leiser Seufzer trat aus seinen Mund. Doch er kam gar nicht dazu, weiter darüber nachzudenken, warum alles so gekommen war, wie es war. Denn im nächsten Moment wurde er von einem harten Ellenbogen in den Arm gestoßen.

„Ey Schniefelus.“, hörte er die unverschämt arrogante Stimme von Sirius Black neben sich, „Bist du eifersüchtig auf Evans? Weil sich James jetzt mehr mit ihr beschäftigt als mit dir?“

Wut stieg in ihm auf. Warum konnten sie nicht einmal aufhören ihn zu triezen? Er hasste sie – Die ganze Gryffindorsippe. Seine Augen glitten zu Black rüber, jedoch blieb sein Körper so stehen wie eh und je. Er sah wie dieser ihn herausfordernd anschaute. Angewidert drehte Severus sich von ihm weg.

„Ich habe mich nur gefragt, wie tief sein Niveau noch sinken will? Jetzt ist er ja endlich mit seinem Schlammblut zusammen.“, sagte er ruhig und ging ein paar Schritte fort, „Am Ende setzt er sich noch für die Befreiung der Hauselfen ein oder wer weiß, was Evans ihrem neuen Schosshund alles aufträgt.“

Dann ging er weg von Black, welcher einige Momente mit den Augen auf die fettigen, schwarzen Haare Severus’ gerichtet da stand. Severus wagte zu vermuten, dass dieser eingebildete Trottel etwas über seine Worte nachdachte. Doch es war ihm eigentlich ziemlich egal. Er wollte hier weg. Er konnte es nicht ertragen Lily mit diesem Ekel von einem Potter zusammen rumturteln zusehen.

Seine Füße trugen ihn unbewusst zu einem Platz, an welchem er früher mit Lily oft gesessen hatte und sie ihm von seinen neuen Erlebnissen erzählt hatte. Allgemein hatte sie eigentlich viel mehr mit ihm geredet, als er mit ihr. Er war eben nicht der geselligste Mensch.
 

„James, nein, James, lass das!“, kicherte die junge Frau mit den roten Haaren, als ihr Freund gerade dabei war ihr in den Nacken zu beißen. Ihre Wangen waren etwas errötet und unsicher sah sie sich etwas umher. Es standen viel zu viele Leute herum, die sie beobachten könnten. Irgendwie machte sie das nervös…

„Stimmt.“, sagte der schwarzhaarige Mann dann schließlich ziemlich ernst wirkend, „Du hast recht. Ich sollte es sein lassen, denn eigentlich darfst du mich heute ausnahmsweise mal verspeisen!“, bei diesen Worten stupste er ihr gegen die von der Kälte etwas rote Nase. „Immerhin bist du heut das Geburtstagskind und nicht ich!“ Ein breites Grinsen machte sich auf seinem Gesicht breit und dann konnte sie gar nicht anders, als es mit einem mindestens genauso breiten Grinsen zu erwidern.

Doch als sie unbewusst an seinem Kopf vorbei schaute, erstarrte sie. Sie erkannte diesen schwarzen Haarschopf, welcher sich gute hundert Meter entfernt auf der einen Treppe befand, nur zu gut. Aus unerklärlichen Gründen lief ihr ein kalter Schauer – „Severus!“, hauchte sie leise.

„Wie bitte, Mäuseken?“, fragte der Mann vor ihr und lachte etwas auf, „Seit wann benutzt du ein Wort wie Servus? Ich mein, ich bin gerne dein Sklave, so ist das jetzt nicht!“ Doch da war es schon passiert: Lily hatte ihn etwas von sich weggedrückt und schüttelte den Kopf.

„Tut mir leid, James…“, sagte sie mit heiserer Stimme, “Ich muss kurz in die Bibliothek. Dass ich Geburtstag habe, entlastet mich leider nicht von den Hausaufgaben!“ Sie zwang sich zu einem Lächeln und gab ihrem Freund einen flüchtigen Kuss auf den Mund, ehe sie ihn dann total verdattert stehen ließ.

Mit schnellen Schritten bewegte sie sich in die Richtung, in der sie den alten Freund hatte verschwinden sehen. Hinter sich hörte sie noch James etwas beleidigt klingende Stimme, die irgendwas davon murrte, dass sie doch vorhin noch gemeint hatte, dass sie die Hausaufgaben heute einfach mal sein lassen wollte. Aber es war ja eh nur eine Ausrede.

Ihr Herz hämmerte gegen ihre Brust und das erste Mal seit 2 Jahren meldete sich ihr schlechtes Gewissen. Sie wusste nicht, warum es ausgerechnet jetzt kam. Aber sie wusste, dass sie jetzt diese Sache dringend klären sollte. Eigentlich hatte sie schon öfter darüber nachgedacht, ob sie damals nicht zu hart zu Severus gewesen war. Doch sie hatte es immer wieder verdrängt, weil sie gemeint hatte im Recht zu sein. Das tat sie jetzt zwar immer noch, jedoch wollte sie nicht im Streit mit ihrem ehemaligen besten Freund auseinander gehen und das wurde ihr jetzt, wo sich das Ende ihrer Schulzeit anbahnte, immer mehr bewusst. Klar, es würde nie wieder so werden wie damals. Aber sie wollte trotzdem, dass er wusste, dass sie ihm nicht mehr böse war.

„Severus, Severus!“, sagte sie leise, kaum hörbar, als sie meinte nahe genug bei ihm zu sein. Doch er hörte es, eigentlich hatte sie von ihm auch gar nichts anderes erwartet.

Dann folgte eine peinliche Stille. Er sah sie an. Sie sah ihn an. Sie sahen sich beide an. Keiner von ihnen wagte es sich zu bewegen, geschweige denn irgendetwas zu sagen. Es war einfach nur ein Augenblick des Wiedererkennens nach so vielen Monaten.

„Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, Lily!“, hörte sie seine gleichgültige Stimme, doch sie konnte schwören, dass ein Hauch Sanftheit dabei war, wie es nur selten bei Severus der Fall war. Die junge Hexe war sich ziemlich sicher, dass sie die Einzige war, die jemals diesen Severus kennen gelernt hatte. Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht. „Danke, Severus!“

Ohne irgendeine Vorwarnung oder auch nur darauf zu achten, ob jemand sie sah, stürzte die Rothaarige sich in die Arme und begann zu schluchzen.
 

Severus stand einen Moment regungslos das. Dann, nach dem er sich unsicher umgeblickt hatte, ob auch ja keine Leute in der Nähe waren, legte er behutsam seine Arme um sie. Er fragte nicht, warum sie weinte und sagte nicht, dass sie doch bitte aufhören sollte. Nein, er hielt sie einfach nur in den Armen und genoss ihre Nähe, die er so lange nicht mehr gespürt hatte und eigentlich gar nicht mehr erwartet hatte sie je wieder zu fühlen. Sanft strich er ihr über das lange Haar, welches sich über ihre Schulter wellte.

Nach einer Weile hatte sie sich beruhigt, Merlinseidank. Er wusste nicht, wie lange er noch in diese Lage hätte stehen können. Ohne ein weiteres Wort zu sagen, löste er die Umarmung und griff nach ihrer Hand, um sie anschließend in eines der leeren Klassenzimmer zu ziehen.

Als sie die Tür hinter sich geschlossen hatten, blickte er sie lange und intensiv an. Doch es war nicht so, dass sie diesen Blick nicht erwiderte. Diese wunderbaren grünen Augen...

Er spürte wie sein Körper etwas zitterte. Langsam hob er seine Hand und strich über ihre Wange. Wie weich sie doch war .Wenn er sie doch nur…. Doch er konnte diesen Gedanken nicht zu Ende denken.

„Es tut mir leid, Severus… Es tut mir so leid….“, hauchte sie leise und wieder rannen ein paar Tränen über ihr Gesicht, „Ich wollte dich nicht leiden lassen. Ich wusste doch, dass es dir leid tat und trotzdem habe ich dich immer wieder abgeblockt. Es tut mir so….“

„Pschhhh….“, drang es leise aus seinen Mund und er legte seinen rechten Zeigefinger an ihre Lippen, „Du musst dich für nichts entschuldigen…“ Sein Gesicht war wie immer ausdruckslos, doch wenn man genauer hinsah, konnte man die Ansätze von einem Lächeln erkennen. Sie war die Einzige, für die er jemals lächeln würde.

„Ich liebe dich…“, flüsterte er leise, ehe er sich über sie beugte und seine Lippen mit den seinen verschmelzen ließ. Trotz allem wusste er, dass es der einzige gemeinsame Kuss in ihren Leben war, auch wenn sie sich beide liebten. Manchmal reichte Liebe nicht aus, leider, doch man sollte wenigstens einmal in seinem Leben gezeigt haben. Wie er, Severus, und sie, Lily, es am 30.Januar 1978 taten.
 

The End
 

So das ist der erste One-Shot in diesem Jahr. Ich hoffe, er hat euch gefallen und veranlasst euch dazu, auch in Zukunft einmal monatlich hier reinzugucken.

glg,

Jean

Februar

Heeeeeeey Leute!^^

So nun da der zweite Monat auch schon fast wieder vorbei ist, meld ich mich mal wieder mit einem One-Shot.

Eigentlich hätte ich ihn auch schon früher hochgeladen nur meine Internet- und Computerzeiten sind momentan nicht sonderlich geregelt, deshalb verzeiht mir bitte, bis ich einen neuen Computer habe.^^
 

Februargeschichte
 

Es war hell, blendend hell, als sie die Augen öffnete. Wo war sie, wer war sie, weshalb war sie an diesem schrecklich hellen Ort? Um ihre Augäpfel vor dieser ungewohnten Helligkeit zu schützen, schloss sie ihre Lider für einen Moment wieder.

Ihre Hände ertasteten das Gebiet, auf dem sie lag. Es war ziemlich unbequem - glatt und hart. Vorsichtig richtete sie sich auf, dabei war sie stets darauf bedacht, die Augen auch ja nicht zu öffnen. Sie wollte nicht noch einmal so geblendet werden.

Plötzlich waren da Schritte. Wer war da? Eine Gänsehaut überkam sie. Irgendetwas stimmte hier nicht. Irgendetwas war nicht in Ordnung, das spürte sie.

"Hallo?", drang es leise und unsicher aus ihrem Mund, was total unnormal für die junge Frau war, denn normaler Weise nahm sie kein Blatt vor den Mund. Sie entschloss sich die Augen doch wieder zu öffnen – Sie konnte ja nicht blind einen ganzen Raum oder wo sie auch immer war erkundigen.Zu erst war es fast unerträglich die Augen unter den Umständen aufzuhalten, doch mit der Zeit gewöhnten sie sich daran.... Merlinseidank.

Ihr Mund öffnete sich etwas und ließ ihren heißen Atem mit der kalten Luft verschmelzen. Wo bei Merlin war sie? Das einzige, was sie sehen konnte, war eine weite, leere Ebene. Nichts befand sich darauf. Doch hatte sie nicht eben noch Schritte gehört? Von der Angst gepackt drehte sie sich einmal im Kreis, doch hier war nichts. Leise Stimmen drangen vom Nirgendwo zu ihr herüber.

"Tonks, Tonks… Nein, nicht Tonks...", es waren verzweifelte Stimmen, doch sie konnte sie nicht zu ordnen und sie wusste auch nicht, was sie meinten, denn sie war doch hier. Für einen Moment stand sie reglos da, dann begann sie zu rennen. Wohin? Das wusste sie nicht. Denn in dieser scheinbar unendlichen Ebene konnte man nichts am Ende des Horizonts erkennen.

"Hilfe!", versuchte sie zu rufen, doch aus ihrem Mund kam nur ein leises Krächzen. Warum war hier niemand? Sie hörte doch Stimmen. Also warum konnte sie die dazugehörigen Personen nicht sehen?

"Tonks – Wach auf. Bitte Tonks. Nicht auch noch du." Schon wieder. "Ich bin doch hier!", flüsterte sie verzweifelt. Sie wusste nicht, was hier vor sich ging. Sie wollte einfach nur zu den Stimmen, die ihr mittlerer Weile doch bekannt vorkamen. Es waren Molly, Ginny und Kingsley, welche immer wieder etwas zu ihr sagten. Doch auch wenn sie ihnen antworten würde, wie sie es bereits probiert hatte, wusste sie, dass sie sie nicht hören würden. Sie war in einem Raum, wo die Zeit still zu stehen schien. Doch wo verdammt nochmal war die Tür - Die Tür in die Freiheit,die fort führte von diesem schrecklichen Ort.

Sie atmete einmal tief durch – Nur nicht den Verstand verlieren, das war das aller höchste Gebot jetzt.

Gut... Also: Was war als letztes passiert?

Als sie nachdachte, kniff sie ihre Augenbraun etwas zusammen vor Konzentration. Es fiel ihr schwer sich zu erinnern. Alles an das sie sich erinnern konnte war: Die Schlacht in Hogwarts, der Kampf mit Bellatrix – ihrer Tante – und dann... ein grünes Licht.

War sie etwa....? Ein kalter Schauer lief ihr über den Rücken. Nein, das konnte nicht sein. Sie war doch viel zu jung. Außerdem hatte sie sich das Jenseits wahrlich anders vorgestellt.

Ein Mann trat aus dem nichts auf sie zu. Sie sah ihn nicht, doch sie hörte es am Klang seiner Schritte. Wie konnte er so schnell hier sein? Das hätte sie doch bemerkt, so oft wie sie den weiten Horizont abgesucht hatte.

"Dora.....", drang es leise und zärtlich aus dem Mund des Mannes. Die Stimme klang vertraut, also traute sie sich einfach mal aufzublicken und ihm ins Gesicht zu sehen und...

Ihr Atem blieb stehen. Es war der Mann, den sie über alles liebte. Remus John Lupin. Nur irgendwie sah er anders aus als sonst – jünger, gesünder und ohne Narben. "Remus....", hauchte sie und schlang im nächsten Moment ihre Arme um seinen Hals. Ihre Lippen trafen auf die seinen und es fühlte sich einfach perfekt an – wie immer - fast sogar noch perfekter, wenn das überhaupt ging. Und so konnte sie fast vergessen, an was für einen Ort sie sich befanden.

Der Kuss schien eine Ewigkeit anzuhalten, aber auch irgendwie trotzallem viel zu kurz. Ihr Herzschlag schien höher zu schlagen und nun war sie sich sicher, wo sie jetzt war – Im Jenseits. Denn vor kurzem hatte sie gedacht, dass sie ihn nie wieder sehen würde, weil dieser Mistkerl von einem Todesser ihn, den liebsten, besten, tollsten Mann, umgebracht hatte.

Ein Lächeln bildete sich auf ihrem Gesicht, während Tränen des Glücks aus ihren Augen quollen. Bei Merlin – Es war das Beste, was ihr passieren konnte, zu sterben, wenn sie so bei ihm sein konnte. Auch wenn sie es biseben noch für eine Bestrafung gehalten hatte.

Was wäre ein Leben ohne ihn gewesen? Sinnlose Zeitverschwendung und ein viel zu langes Warten auf den Tod, nur um ihn wieder zu sehen und wieder in die Arme schließen zu können.

"Komm....", flüsterte er leise und sie ließ sich, ohne sich zu wehren, von ihm durch die Einöde ziehen. Wenn sie mit ihm zusammen war, war jeder Raum perfekt. Doch im nächsten Moment verschwand dieser Raum und auf der eben noch langweiligen, endlosen Fläche, bildete sich ein kleiner Wald und von der Lichtung, auf der sich gerade befanden, führte ein Weg einen kleinen Hügel hoch, auf dem sich ein kleines, aber einladend aussehendes Haus mit Garten befand.

"Ist das unser Haus?", drang es aufgeregt aus ihrem Mund und sie merkte wie ihr Herz einen Sprung machte. Er lächelte ihr zu und nickte sanft.

"Nur für uns zwei und für niemand anderen sonst...", bei diesen Worten zog er sie zu sich ran und küsste sie leidenschaftlich, was wiederum ein unglaubliches Gefühl in ihrem Inneren auslöste.

Als sie sich wieder lösten, gingen sie beide langsam zu dem Haus hinauf und betraten es. Voller Vorfreude sah sie sich neugierig um und betrachtete alles genau. Es war perfekt für die zwei. Ein kleines Wohnzimmer mit einer Einbauküche, ein Schlafzimmer und ein Bad – Was brauchten sie mehr?

Sie konnten hier vor sich hinleben, wie sie wollten - Einfach nur sie beide - und dabei glücklich sein. Und so floßen die Tage, die im Jenseits noch viel kürzer als im Diesseits schienen, nur so dahin.

Doch es dauerte nicht lange, bis bemerkte sie, das etwas fehlte. Sie kam nicht drauf, was es war und sie wollte Remus auch nicht darauf ansprechen, weil er sonst vielleicht verletzt wäre, weil er dachte, dass er ihr nicht das geben konnte, was sie brauchte. Sie verdrängte es auch eine Weile wieder. Doch immer abends, wenn sie zusammen im Bett lagen und sie mit ihm kuschelte, fühlte sie sich so schrecklich leer. Fast so, als wenn ein wichtiger Bestandteil in ihrem Leben fehlte oder als wenn sie etwas vergessen hätte. An diesen Abenden konnte sie nicht einschlafen, sondern wälzte sich bis tief in die Nacht von der einen Seite auf die andere Seite.

Sollte sie nicht eigentlich wunschlos glücklich sein, hier im Jenseits? Mit ihm zusammen? Immer wieder versuchte sie sich an ihr vergangenes Leben zu erinnern, doch das Loch wurde immer größer. Mittlerweile wusste sie noch nicht einmal, wie sie gestorben war.

Mit der Zeit wurde sie immer unruhiger und selbst Remus begann zu spüren, dass sie etwas bedrückte. Doch sie wollte nicht mit ihm darüber sprechen. Sie wollte ihn nicht auch noch damit belasten.

Doch ein Traum, den sie an einer ganz gewöhnlichen Nacht hatte, sollte ihr Klarheit verschaffen. Denn sie schreckte aus ihm auf mit einem Wort auf den Lippen: "Teddy!"

Wie sollte man im Jenseits glücklich sein, wenn man wusste, dass das eigene Kind nun alleine auf der Welt war?
 

The End.
 

So und das wars mal wieder.... Tut mir leid wegen diesem offenen Ende. Aber das musste sein. Ich schreibe nicht sonderlich oft Happy Ends, ich finde es besser wenn der Leser darüber nachdenken, wie es weiter geht.
 

glg,

Jean



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (8)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2008-09-21T14:24:08+00:00 21.09.2008 16:24
wow der os ist echt toll^^
ich lieeebe dieses pairing und die story ist so toll geschrieben!
ich freu mich schon auf den nächsten monat =)
Von:  Lily-girl
2008-03-01T10:53:33+00:00 01.03.2008 11:53
Hi!
die sache hat mir sehr gefallen.. und, ähm, leute, ist es nicht so, dass Rowling irgendwann in einem offiziellen gespräch sagte, dass auch lily gefühle für sev hatte?..
na ja, auf alle fälle halte ich den kapi für voll gelungen!
Lily-girl
Von:  prayer_at_night
2008-02-29T23:09:25+00:00 01.03.2008 00:09
Tolle Story! *_*
Remus/Tonks ist ein tolles Pairing (auch wenn ich als Slash-Süchtie es normalerweise nicht so oft lese^^°), und die Geschichte ist wiiiirklich schön! *schwärm* Traurig/nachdenklich stimmend, aber schön.
Ich freu mich schon sehr auf die nächste, mal sehen womit du uns dann überraschst!^^
Bis bald, liebe Grüße, prayer:-* :-* :-*
Von:  Meroko
2008-02-29T21:02:35+00:00 29.02.2008 22:02
waaah ;O;
*voll am flennen*
das hast du voll schön gemacht q.q
ich hab mich am anfang schon gewundert, wegen teddy, das sie dann einfach so glücklich war..
aber irgendwie find ich das auch nicht gut, das sie ihn vergessen hat..
auch wenn er ihr wieder eingefallen war, es is immerhin ihr sohn...
naja, ich fands aber wunderschön ^-^

freu mich auf den nächsten monat :P
LG Axel-Sama
Von:  Meroko
2008-02-29T17:38:11+00:00 29.02.2008 18:38
hallöle ^-^

die story is sehr schön geschrieben und ich liebe dieses pairing sowieso *Q*
auch wenn ich whatever92 und ReneighdKlein schon recht gebe, das lily schniefelus nicht geliebt hat, aber trotzdem is es wunderschön ^-^
hast du einfach toll gemacht und ich freue mich auf weitere kappis!

und zu den pairing vorschlegen, da du schon 2 meiner lieblingsparings hier mit rein nimmst, schlag ich mal mein absolutes lieblingspairing vor xD
fred und george ^____^
aber nur, wenn du kein problem mit dem pairing hast und auch shonen-ai mit hier reinnehmen willst ^-^

LG Axel-Sama
Von: abgemeldet
2008-02-17T09:22:39+00:00 17.02.2008 10:22
Hallo

Finde deinen One Shot sehr interressant auch wenn ich whatever92 zustimmen muss.

Hoffe man liest bald wieder was von dir.
Von:  prayer_at_night
2008-02-04T11:35:16+00:00 04.02.2008 12:35
Wiiiieeee schön! *.*
Die Story ist süß und traurig und philosophisch und toll geschrieben!
Also eigentlich alles, was ich mag! ^___^
Ach ja, außerdem liebe ich das Pairing!^.^
Ich werde mir diesen besonderen "Kalender" schön in meine Favos packen, dann hab ich jeden Monat was Schickes zu lesen!^_^
Was Pairing-Wünsche angeht... Schreibst du Slash? Dann wünsch ich mir ne Snarry!^^ Oder Sev und James... oder Sev und Sirius... oder Sev und Lucius... oder Sev und eigentlich egal wer!^^° Merkt man etwa, dass ich Severus-Snape-Fan bin??? *giggel*
Ansonsten lese ich eigentlich alles. Wenn du über ein Pairing schreibst, dass ich nicht mag, die Geschichte selbst aber toll ist, dann kriegst du trotzdem nen positiven Kommi!^^
Also dann, bis zum nächsten Mal!
Liebe Grüße, das prayerchen:-*
Von: abgemeldet
2008-01-31T14:59:25+00:00 31.01.2008 15:59
sorry,
aber ich find nicht das lily severus liebte!
sie mochte ihn als besten freund aber lieben,tat sie ihn meiner meinung nach nicht!
*ehrlich ist*
james und sirius waren ja auch beste freunde,dass heißt ja nicht gleich das james sirius liebt,oder???

sonst fand ich das kappi eigentlich ganz gut...
*zuzwinker*
whatever92


Zurück