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End of Hope

~Wirst du mich wieder verlassen?~
von

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Ino's Party und ihre Folgen Teil 2

"Ich freu mich so, dass ihr gekommen seid!", rief Ino und umarmte Sakura stürmisch.

Sakura grinste. "Wir freuen uns auch schon", sagte sie. "Nicht?", wandte sich sich an Sasuke, der grimmig blickend hinter ihr stand.

Ino sah ihn erwartungsvoll an.

"Hm", brummte er, und die Blonde strahlte.

"Ganz unser Uchiha, schweigsam wie immer. Kommt rein, es sind erst ein paar da."

Sakura und Sasuke betraten Ino's Wohnung, aus der laute Musik drang. Tische und Stühle waren an die Wand gerückt, damit man in der Mitte tanzen konnte. Über die ganze Fensterseite in ihrem Wohnzimmer war ein Büfett aufgebaut, und auch an Alkohol fehlte es nicht.

Als die beiden das Wohnzimmer betraten, tuschelten einige der Anwesenden, von denen Sakura fast niemanden kannte. Sie erinnerte sich, die Dunkelhaarige schon einmal gesehen zu haben und glaubte, dass es Hinata sein müsste, die Freundin von Naruto.

Auch kam ihr der junge Mann mit dem roten Streifen auf der Wange bekannt vor und sie überlegte, dass er Kiba hieß.

"Hey, begrüßte Sakura alle zusammen und freundlich wurde ihr zurückgegrüßt. Dennoch gab es eine seltsame Distanz zwischen ihnen allen.

"So, am Besten wir stellen uns Sakura vor, damit sie es einfacher hat. An Hinata erinnerst du dich doch noch, oder? Wir haben sie erst heute Mittag getroffen."

Sakura nickte der Dunkelhaarige lächelnd zu.

"Und das sind Kiba, Shikamaru und Tenten", Ino deutete auf die jeweilige Person. "Da hinten auf der Couch sitzt Neji. Und dort kommt Choji", meinte Ino zu dem Mann, der scheinbar grade aus der Küche kam.

Sakura sagte allein freundlich "Hallo" und selbst Sasuke ließ sich zu einem knappen Kopfnicken bewegen.

Ino bot den Beiden zwei Plätze zum Sitzen an, ehe sie die Musik wieder etwas lauter machte und zum Büfett verschwand.

"Sind doch alle ganz nett", meinte Sakura an ihren Begleiter gerichtet, als sie für sich waren.

Sasuke sagte dazu nichts, er hatte die abgeneigten Blicke spüren können. Allerdings war es ihm auch egal, er war auf niemanden angewiesen.

Später kamen dann noch mehr Leute. Ino hatte selbst einige Bekannte aus dem Nachbardorf eingeladen.

Die Party wurde immer stimmungsvoller und schließlich war die Tanzfläche voll. Sakura war von Hinata und Tenten zum Tanzen entführt worden, während Sasuke schweigend zusah und keinen Ton sagte. Er starrte mehr oder weniger zu Sakura, die nun von männlichen Tanzpartnern umringt war, die mit ihr tanzen wollten. Das gefiel im gar nicht ...

Seine Gedanken schweiften ab, während er Sakura beobachtete. Wenn er sie so ansah, wurde ihm irgendwie warm ums Herz. Vorallem wenn sie Lachte. Er hatte Probleme damit, es sich einzugestehen, aber er mochte Sakuras Art sehr. Sie war so anders als die Anderen.

"Naaa", holte ihn Inos Stimme zurück in die Realität, als sie sich neben ihn setzte.

Sasuke zog die Augenbraue hoch und sah zu Ino, die scheinbar schon einiges Intus hatte.

"Geh doch mit ihr tanzen", lächelte Ino.

"Nein, kein Bedarf", meinte Sasuke kühl. Doch es war eine Lüge, das wusste er.

"Sei doch nicht so abweisend", murrte Ino und fuhr sich durchs Haar. "Versuch doch auf die anderen zuzugehen."

Sie hatte ebenfalls bemerkt, dass ihre Freunde Sasuke nicht akzeptieren konnten, doch auch der Uchiha stellte sich nicht besser an.

"Nein."

"Dann schau wenigstens nicht so böse. Sie werden schon noch mit dir klarkommen. Es ist eben nur soviel passiert in der ganzen Zeit."

Sasuke hatte weniger Lust mit der Blonden zu reden, aber das blieb ihm nun nicht erspart. "Hm", meinte er.

"Ach Junge" Ino grinste breit. "Von uns allen hat sich dich wohl am meisten gemocht ..."

"Wer?" Sasuke war irritiert.

"Na Sakura. Als wenn du es nicht mitbekommen hast, dass du der absolute Mädchenschwarm warst! Sakura und ich waren deswegen sogar zerstritten", die Blonde lachte und schüttelte den Kopf. "Aber nachdem du gegangen bist ... du warst schnell aus den Köpfen dieser Weiber. Nur Sakura ...", Ino machte einen traurigen Ausdruck. "Sie hat niemanden an sich rangelassen. Dabei haben ihr so viele den Hof gemacht. Sie hat dich geliebt, und selbst jetzt, wo sich sich an nichts erinnert, liebt sie dich. Klingt romantisch, was?"

Sasuke sagte nichts, sondern blickte nur schweigend auf den Boden.

"Ach ja, das ist eben der Beweis."

"Was für ein Beweis?", wollte Sasuke nun wissen.

Ino grinste breit. "Das der Verstand alles vergessen kann, aber das Herz die Liebe nicht ...", dann stand Ino auf und ließ einen verwirrten Sasuke zurück.
 

Sich Luft zuwedelnd ließ Sakura sich neben Sasuke nieder und sah ihn begeistert an. "Es ist toll hier", grinste sie. Sie hatte nun bereits schon eine Stunde durchgetanzt, aber jetzt brauchte sie eine Pause. "Willst du nicht auch mit tanzen kommen?"

"Nein", sagte Sasuke nur und lehnte sich zurück. "Ist nicht mein Ding."

"Ach man, wenigstens für ein Lied!"

"Nein."

Sakura schmollte und stand auf. "Willst du auch was trinken?", fragte sie knurrig.

Sasuke schüttelte den Kopf.

"Dann eben nicht!", Sakura polterte davon. Das auch sie schon angetrunken war, merkte man nur zu gut.

Sasuke stöhnte und rieb sich den Kopf, als er merkte wie sich jemand neben ihn setzte.

"Wie gehts ihr?", fragte Neji ohne Sasuke anzusehen.

Sasuke blickte ebenfalls nur zu Boden. "Gut, wies aussieht. Es gefällt ihr."

Der Uchiha ließ den Coolen raushängen, aber innerlich war er angespannt.

Neji nickte. "Das ist gut. Wir haben uns alle Sorgen gemacht. Sie lässt sich kaum sehen."

Sasuke wusste nicht, ob er jetzt wirklich mit Neji reden sollte. Eigentlich wollte er nicht.

Trotzdem ...

"Wie gehts dir?", fragte Neji plötzlich.

Sasuke erschrak fast, als er das hörte. Und dann auch noch von Neji! Meinte er das ernst?

"Geht schon", meinte er knapp.

Der Hyuuga nickte. Er atmete tief ein, dann ...

"Komm rüber, wenn du ein Bier willst", dann erhob er sich und verschwand wieder.

Sasuke sah noch immer zu Boden, aber etwas hatte sich verändert.

Er lächelte leicht ...

Währenddessen stand Sakura an der Küchentür gelehnt und sah dem ganzen Treiben zu. Sie hielt einen Becher Sake in der Hand. Neji hatte Sasuke wieder allein gelassen, aber in etwa hatte sie mitbekommen, was er wollte.

Es war ein Anfang.

Ein Guter!

"Hey!", holte sie eine unbekannte Stimme aus den Gedanken.

"Hey", grüßte Sakura zurück, als sie einen jungen Mann neben sich stehen hatte, der unglaublich gut aussah.

"Du bist Sakura, nicht? Ich heiße Damian."

"Freut mich", lächelte Sakura ihn an und reichte ihm die Hand.

"Haste Lust zu tanzen?"

Sakura schüttelte den Kopf. "Nein, ich bin noch total durchgeschwitzt vom letzten Lied", grinste sie.

Damian nickte. "Dann ne Runde raus? Wir könnten uns unterhalten, hier ist es ja ziemlich laut."

"Ja, warum nicht."

Zusammen verließen die Beiden Inos Wohnung und gingen auf die Straße.

"Du bist von hier, oder?", fragte Damian, als sie sich auf den Bordstein setzten.

Sakura nickte. "Und du?"

"Nen Dorf weiter. Ino und ich haben uns auf einer Mission kennengelernt."

Sakura hörte aufmerksam zu, als Damian ihr von dieser Begegnung erzählte. Dann redete er noch von anderen Missionen und Sakura merkte schnell, dass dieser Kerl total von sich überzeugt war.

Hier und da ließ sie ein "Hm", von sich hören, aber so sehr gelangweilt hatte sie sich schon lange nicht mehr. Als ihr Sake alle war, stand sie waklig auf. "Ich geh mal wieder rein, is ganz schön kalt", log sie.

Damian nickte und folgte ihr. "Wollen wir jetzt vielleicht tanzen?", fragte er, als sie wieder in der lauten Wohnung waren.

"Erst mal nicht, später vielleicht", entschuldigte sich Sakura und sah zu, dass sie von dem Typ weg kam.

"Na, wo warst du denn?", wollte Ino wissen, die mit Hinata auf der Tanzfläche war, an der Sakura gerade vorbei kam.

"Frische Luft schnappen", erklärte Sakura und sah sich nach Sasuke um.

"Wenn du deinen Liebsten suchst, der säuft sich grad mit Shikamaru und den anderen die Birne zu."

"Zusammen?", fragte Sakura ungläubig.

Ino grinste bejahend.

Sakura nickte und ging in die Küche, wo etwas Ruhe herrschte. Sie lächelte leicht. Scheinbar hatten sich die Jungs zusammengerissen. Vielleicht würde nun alles gut werden?

Plötzlich durchzuckte sie ein stechender Schmerz in der Brust und schmerzerfüllt riss Sakura die Augen auf. Sie torkelte und konnte sich gerade noch an einer Tischkannte festhalten. Dann kam der Schmerz wieder und Sakura schrie auf.

Doch in der Küche war niemand und durch die Musik hörte sie keiner.

Keuchend glitt Sakura zu Boden, als es in ihrem Kopf zu pochen begann und es ihr Schwarz vor Augen wurde.

Zwei Minuten später war der Anfall vorbei ...

Sakura zog sich an einem Stuhl hoch und ließ sich darauf nieder. Sie sackte zusammen und vergrub das Gesicht in den Händen.

Was war das gewesen?

"Alles okay?", auf einmal stand Damian vor ihr und sah zu ihr herab.

Sakura nickte. "Bloß ein bisschen zu viel getrunken", log sie.

Damian kniete sich zu ihr hinunter und sah sie besorgt an. "Wirklich? Du bist ganz blass."

"Geht schon, keine Sorge", versicherte Sakura und sah Damian unsicher an.

Er hatte seine Hand auf ihren Oberschenkel gelegt.

"Vielleicht sollten wir dich in ein anderes Zimmer bringen, wo es ruhiger ist?", fragte er und begann nun, Sakuras Schenkel zu streicheln, ließ den Blick aber nicht von ihr.

"Schon gut, mir gehts gut", wiederholte sie und wollte aufstehen, aber ihre Beine gaben nach und Damian fing sie auf. Er legte seinen Arm um ihre Hüfte, was Sakura gar nicht gefiel. "Lass mich bitte, es geht schon."

"Es ist besser so", meinte Damian und grinste. "Komm ich bring dich hier weg."

"Nein, lass mich!"

Damian wollte etwas sagen, als er unterbrochen wurde.

"Mach den Mund lieber nicht auf, wenn ich nicht wütend werden soll", Sasuke stand in der Tür und wirkte mehr als nur bedrohlich. Mit schnellen Schritten stand er neben den Beiden und keine Sekunde später hielt er schon Sakura in den Armen.

"Wir gehen", sagte er bestimmt, ohne Damian auch nur eines Blickes zu würdigen. An der Tür angekommen, drehte er sich aber noch einmal um. "Wenn ich noch einmal sehe, wie du sie anfässt, dann wirst du dir wünschen, nie geboren zu sein."
 

"Was war da los?", wollte Sasuke wissen, als er und Sakura bei Naruto zu Hause ankamen. Den ganzen Weg über hatten sie kein Wort gewechselt.

"Ach, nichts weiter. Ich hab zuviel getrunken. Ich hab noch nie viel vertragen", Sakura ließ sich auf die Couch fallen, doch Sasuke sah sie irritiert an.

"Du erinnerst dich?"

Erst jetzt begriff es auch Sakura. "Ich ... scheinbar schon", verwirrt schüttelte sie den Kopf. "Komisch."

Sasuke setzte sich neben sie. "Erinnerst du dich noch an mehr?"

"Keine Ahnung."

"Denk nach!"

"Will ich jetzt aber nicht!"

"Und was war das für ein Kerl?"

"Was?"

"Der Typ, der dich angebaggert hat!"

"Weiß ich doch nicht!", Sakura wurde es zu viel und sie stand auf. "Ich geh jetzt duschen!"

"Nein, tust du nicht!"

"Du hast mir nichts zu sagen!"

"Ich will aber eine Antwort!"

"Ich kann dir aber keine geben!"

"Warum?", plötzlich wurde Sasuke ruhiger. "Warum nicht? Vertraust du mir nicht?"

Sakura sah den Uchiha entsetzt an. "Ich ...", sie ließ sich aufs Sofa sinken. Kopfschüttelnd vergrub sie ihr Gesicht. "Ich weiß nicht, ich ..."

"Was ist passiert, Sakura. Was war vorhin los?"

"Ich weiß nicht, ich hab plötzlich Schmerzen gehabt und dann wurde alles dunkel ... dann war dieser Damian da und hat mich nicht in Ruhe gelassen und dann kamst du und wir sind gegangen ...", Sakura rieb sich die Schläfen. "Keine Ahnung, irgendwas ist da in meinem Kopf. Irgendwas Neues, was aber nicht neu ist ..."

"Du warst heute bei Tsunade, was hat sie gesagt?"

"Nichts weiter, alles ok", log Sakura und lehnte sich nach hinten.

Eine Weile herrschte Ruhe.

"Warum lügst du?"

"WAS?"

"Tsunade hat mir die Wahrheit gesagt ..."

Stille.

Keiner sagte ein Wort, bis Sasuke zu Sakura ging und sie einfach in die Arme nahm.

"Wir schaffen das. Ich lass nicht zu, dass du sterben wirst! Ich will dich nicht verlieren ..."

Sakura nickte. Tränen traten ihr in die Augen, aber sie versuchte die Gedanken zu verdrängen und stark zu sein.

Sasuke drückte die junge Frau noch enger an sich und sah sie an.

"Ich bin bei dir ..."

Sie sahen sich in die Augen, versanken in denen des jeweils anderen, bis sich Sasuke schließlich langsam Sakuras Gesicht näherte und sie küsste.

Vorsichtig erwiderte die junge Frau den Kuss.

Sie gab sich Sasuke vollkommen hin ...



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Vertschl
2008-03-01T01:04:28+00:00 01.03.2008 02:04
Hey :)

Gott sei Dank hat Sasuke sie darauf angesprochen.. :)
War dieser Schmerz, der 'Vorbote' des ähm.. Todes?

Lg Vertschl


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