Zum Inhalt der Seite

Dark Dreams of Kakarott

Son-Goku turns to the other Side
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Beginn einer neuen Ära?

Huhu!!! Da bin ich wieder und hab euch was mitgebracht! Erstmal nachträglich frohe Weihnachten und den guten berühmten Rutsch wünsch ich euch auch noch. Hat zwar mal wieder ziemlich lange gedauert (jaaa ich bin schuld! Ich gebs ja zu), was wohl daran lag das eine spezielle Stelle gibt auf die viele schon gewartet haben:
 

Vegeta erfährt die Wahrheit
 

In diesem Kapitel wechseln wieder mal die Szenen ziemlich schnell und ist auch recht Dialoglastig aber ich hoffe es gefällt euch (ich sitze hier auf KOHLEN!!)

Na denn ich verzieh mich viel spaß mit den Chapter <3
 

************************************************************************************
 


 

Son-Gohan ließ seinen Blick über die dichte Wolkendecke gleiten. Wohin er sich auch wandte... nur blau und weiß. Noch vor einigen Jahren, hatte dieser Ort wildes Herzklopfen in ihm verursacht, doch nun... schnürte sich ihm die Kehle zu. Er wandte sich um und betrachtete Dendes Palast. Hier hatte er als kleines Kind immer mit seinem Vater trainiert. Stumm ging er auf das Gebäude zu. Als er es betrat fühlte er, wie es in ihm immer schwerer wurde. Nie hätte er gedacht, dass an diesem Ort solch starke Erinnerungen hingen... Er schluckte etwas, als er vor der Tür zum Raum von Geist und Zeit stand. Er schloss die Augen und schwere Melancholie erfüllte ihn, seine Gedanken drifteten immer mehr ab und er hörte plötzlich die Stimme eines Kindes rufen...
 

Son-Gohan sah sich selbst als kleinen Jungen, wie er das erste Mal den seltsamen Raum betrat.

„Boah! Alles weiß hier! Und es ist so heiß und stickig, dass ich kaum atmen kann!“ Son-Goku gluckste leicht.

„Hier sind wir von allem abgeschnitten. Dieser Raum ist eine andere Dimension.“, erklärte der Saiyajin und führte seinen Sohn herum.

„Schau! Deshalb bin ich als kleiner Junge hier fasst verrückt geworden.“

Mit einer ausholenden Geste deutete er aus der breiten Tür und Son-Gohan folgte ihn mit großen Augen.
 

Ein großes weites Nichts eröffnete sich ihm. Son-Goku schien dies alles nicht sonderlich zu beeindrucken. Er machte nur einige Dehnübungen und lächelte voller Vorfreude.

„Komm, lass uns trainieren. Wird Zeit, dass auch du zum Super Saiyajin wirst.“ Die Augen des kleinen Schwarzhaarigen glänzten erstaunt, doch dann senkte er den Blick.
 

„Ich?...Bin ich denn dazu fähig?“ Son-Goku lachte auf.

„Natürlich, schließlich fließt auch in dir das Blut eines Saiyajin! Und außerdem, was ich kann, das kannst du schon lange! Lass uns anfangen!“ Gohan schüttelte leicht den Kopf... Er hatte schon oft genug gesehen wie mächtig sein Vater war.

„Ich bin dir doch nur im Weg...“, sagte der kleine Saiyajin und biss sich auf die Unterlippe. Son-Goku antwortete nicht, sondern strich seinem Spross zärtlich durchs Haar.

„Son-Gohan... Weißt du, ich habe einen Traum...“ Schweigend schaute sein Sohn an ihm hinauf. Der Saiyajin ließ seinen Blick in die Ferne schweifen ohne die Hand von Son-Gohan zu nehmen.
 

„Ich will der Stärkste sein... Stärker als alle anderen...“

„A-Aber, du bist doch schon der Stärkste! Nicht einmal Vegeta kommt gegen dich an!“, entfuhr es Gohan. Ein weicher Ausdruck umspielte die Augen seines Vaters.

„Wenn ich das wäre, Son-Gohan, dann müssten wir nicht trainieren um gegen Cell anzukommen. Ich gebe nur ungern zu, aber dieser Synthetiklurch hat einen ganzen Zacken mehr drauf als ich. Auch wenn er nur eine billige Kopie von unserer ganzen Clique ist... Ungeachtet dessen... wenn es Cell nicht geben würde, wäre ich mit meiner Stärke so oder so nicht zufrieden... Ich... Ich will die Grenzen eines Super Saiyajin überschreiten... Nur du, mein Sohn darfst stärker werden als ich... Irgendwann werde ich nicht mehr da sein, dann musst du meinen Platz einnehmen...“
 

Diese Worte hallten noch heute in den Ohren des erwachsenen Son-Gohan wieder. Er schüttelte benommen den Kopf als er eine Hand auf seiner Schulter spürte. Überrascht drehte er sich um und blickte in Piccolos Gesicht.

„Alles in Ordnung, Kleiner?“ Der Halbsaiyajin spürte die Feuchtigkeit in seinen Augenwinkeln, riss sich aber sofort wieder zusammen und anstelle der Verzweiflung trat Zorn und kalter Grimm. Seine Gesichtszüge verhärteten sich sofort und er entwand sich distanziert der Hand, die ihn berührte.
 

„Es ist alles so, wie es sein sollte... Habt ihr was gefunden?“ Togan, der neben Piccolo stand gab nur niedergeschlagen eine verneinende Geste von sich.

„Nicht eine Spur. Wir haben im Raum von Geist und Zeit so weit gesucht, wie wir konnten. Aber da war nichts, nichts außer weißer Leere...“

Son-Gohan schnaubte missbilligend.

„Na dann, seid ihr wahrscheinlich nicht weit genug hinausgegangen!“ Piccolo knurrte leise.

„Wenn wir noch weiter raus gegangen wären, dann hättest du uns nie wieder gesehen und außerdem hat Togan nicht so große Ausdauer wie wir!“
 

Son-Gohan gab einen frustrierten Laut von sich, atmete aber tief durch um sich zu beruhigen.

„Na gut, Ok... Dann bleibt uns nichts anderes übrig als zu warten bis Kakarott hier auftaucht.“, meinte der Halbsaiyajin.

„Die Chancen stehen schlecht für uns, aber das brauche ich dir ohnehin nicht zu sagen... Dende meinte, er hätte hier genug Platz für uns und unsere Rekruten...“, meinte der grüne Namekianer. Der Schwarzhaarige wandte sich schweigend zur Tür vom Zeit-Raum.

„Sollen sie nur kommen... Ich werde trainieren... härter als je zu vor und wenn es mich das Leben kostet. Ich werde diesen Planeten beschützen... Wie geht es Bulma?“, fragte Gohan besorgt. Piccolo lächelte gequält.

„Den Umständen entsprechend... Yamchu ist die ganze Zeit bei ihr. Naja, sie lässt aber auch keinen anderen an sich rann. Er erzählte mir, dass sie sich voller Verzweiflung in ein neues Projekt geworfen hat. Worum es sich handelt ist mir allerdings ein Rätsel...“

Son-Gohan senkte bei diesen Worten den Kopf.
 

„Wir sollten sie in Ruhe lassen... Wer weiß wie lange wir noch leben... Berichten zufolge soll Kakarotts Schiff bereits gesichtet worden sein. Es kann sich nur noch um Tage handeln bis er hier eintrifft und dann wird sich alles entscheiden...endgültig...“

Piccolo nickte nur stumm und sah zu wie sein einstiger Schützling den Raum von Geist und Zeit betrat.

„Son-Gohan ist wirklich ein furchterregender Mann...“, wisperte Togan. Doch Piccolo lächelte nur leicht hin und strich dem weißhäutigen über das Haupt... es war nur eine kleine Geste, jedoch widersprach sie vollkommen dem Charakter des sonst so harten Kriegers.

„Glaub mir... es ist nur eine Maske, die er sich aufgesetzt hat... Er hat alles verloren... alles was ihm geblieben ist, ist dieser Planet...“
 

Bulma wischte sich energisch den Schweiß von der Stirn und beugte sich mit einem inbrünstigen Grunzen wieder in die Luke einer riesigen Maschinerie um weiter an der komplizierten Mechanik rum zu basteln.

„Und was soll das werden, wenn es fertig ist?“, fragte Yamchu, der mit verschränkten Armen an der Wand lehnte.

„hrmmmmmm...“, machte die blauhaarige Erfinderin nur. Der menschliche Krieger brummte leicht. Seit Stunden bekam er keine andere Antwort von ihr und es reichte ihm. Grimmig stieg er auf das Gerüst auf dem Bulma arbeitete und zog sie mit sanfter Gewalt am Arm.

„Was machst du da!? Lass mich los!“

„Erst wenn du mir eine Antwort gibst!“
 

Seufzend sah die junge Frau an der monströsen Gerätschaft hoch.

„Es ist ein Raumschiff für die Evakuierung...“

Yamchu gab ein heiseres Keuchen von sich.

„Du willst mir doch nicht allen Ernstes erzählen, dass du das Ding innerhalb von zwei Wochen gebastelt hast!“

Bulma gab ein leises Grummeln von sich und verschränkte die Arme.

„Nein, natürlich nicht, du Holzkopf! Mein Vater hat an diesem Schiff in seiner Jugend gebastelt, aber er hatte irgendwann keine Lust mehr und das Schätzchen hier unten deponiert... Ich erneuere nur ein paar Sachen...“
 

Schweigen trat ein und der ehemalige Wüstendieb ließ den Blick über seine Freundin gleiten. Bulma hatte nach all der Zeit ihr Haar wieder wachsen lassen und sie zu einem nachlässigen Zopf geflochten... Sie sah fast genauso aus wie damals, als er sie kennen gelernt hatte.
 

„Ein Evakuierungsschiff... Vertraust du Son-Gohan so wenig?“, seufzte er, worauf Bulma wütend die Luke zuschlug.

„Wie kannst du es wagen, mich so etwas zu fragen!? Gohan ist fast wie ein Sohn für mich! Nur im Gegensatz zu euch denke ich realistisch! Nur weil ich an so etwas baue heißt das ja nicht, dass ich gleich aufgebe!“

Yamchu machte eine abwehrende Geste.

„Komm runter! Das meinte ich doch gar nicht! Ich meinte nur-“

„Das ich dem Jungen nicht vertraue und nicht an seinen Sieg glaube?!“ Die Blauhaarige atmete tief durch.

„Yamchu... das hat nichts mit vertrauen zu tun. Es kann immer etwas schief gehen und für diesen Fall habe ich vorgesorgt! Dieser Togan meinte, dass Son-Goku die Erde zerstören will... falls ihm das gelingt können wir uns und wenigstens ein paar Menschen retten... dann können wir zu einem Gegenschlag ausholen... Verstehst du? Ich bastle nicht an unserer Flucht, sondern an unserer Chance zu leben...“ Yamchu nickte leicht. Bulma wirkte so stark... als hätte sie den Verlust ihres Liebsten einfach so weggesteckt... Wenn es doch nur so wäre... In Wahrheit hatte sie alles mit aller Macht verdrängt... Nur ein kleines Wort darüber könnte diese junge Frau in wenigen Minuten in ein seelisches Wrack verwandeln...

…Das hatte sie nicht verdient... Langsam schritt er auf Bulma zu, die sich wieder an ihrer Arbeit zu schaffen machen wollte und schloss sie von hinten in die Arme. Wärme durchdrang seinen Körper, wie es schon lange nicht mehr vorgekommen war.
 

„W-Was machst du da?!“ Der Krieger antwortete nicht, sondern legte sein Gesicht mit trauriger Miene auf ihre Schulter.

„Wie konnte es nur soweit kommen...? Sag es mir... wie nur?“

Bulma stockte der Atem... es war so lange her, dass sie so liebevoll in den Arm genommen wurde... und das war niemals Vegeta gewesen...

„I-Ich... Yamchu....“ Energisch drehte der Krieger sie so rum, dass sie ihm in die Augen blicken konnte.

„Du kannst nicht ewig die Starke spielen... Irgendwann wirst du brechen und wenn es so weit ist, sollst du wissen, dass du nicht allein bist... Halte durch solange du kannst, aber ich stehe immer hinter dir... versprochen.“

Bulma bekam kein Wort raus. Ihre Kehle bebte und ein stilles Schluchzen entwich ihr. Schweigend vergrub sie ihr Gesicht in der Brust des Kriegers. Sie konnte und wollte nichts sagen. Einzig die Wärme, die ihr schon so lange fehlte wollte sie spüren. Sie roch den Duft des ehemaligen Wüstendiebs... Genau wie damals, als sie noch ein Mädchen gewesen war. Yamchus Geruch war noch immer derselbe angenehme wie damals...
 

Ihre Gedanken drifteten ab... In eine Zeit in der ihr größter Feind einst ihr bester Freund war... Ein naiver unschuldiger Junge... ein kleines Kind mit einem hellen Lachen, welches jede Traurigkeit hinwegfegte. Zur jener Zeit in der sie auf einer Reise waren und sie oft spät am Abend zu fünft um ein Lagerfeuer saßen. Yamchu, Pool, Oolong, Son-Goku und sie... Das alles lag in so weiter ferne und würde nie wieder kommen... Tränen rannen ihr übers Gesicht und ihre Arme schlangen sich um Yamchus Körper...
 

Noch wirkte die Erde wie eine kleine bläulich leuchtende Perle zwischen all den Milliarden von Sternen. Vegeta seufzte leicht und sein Atem bildete einen weißen Schleier auf der kalten Scheibe.

„Was bekümmert meinen Prinzen?“, fragte Kakarott halb im Scherz. Der Angesprochene gab ein leises Knurren von sich.

„Was hast du mit den Namekianern gemacht? Sie wirken wie leblose Puppen...“ Der König erhob sich geschmeidig von seiner Coutch und begab sich lächelnd zu seinem geliebten ans Fenster.

„Über derlei Sachen brauchst du dir nicht den Kopf zu zerbrechen... Sie büßen für den Verrat von Togan, nicht mehr und nicht weniger.“

Vegeta spürte, wie die Lippen seines Liebsten, seinen Hals zärtlich liebkosten. Dieser Satz brachte ihn zum Kochen. Wie oft hatte er diese Worte nun schon gehört? Jedes Mal wenn er Kakarott etwas fragte!
 

„Ich hab es satt! Für wen hältst du mich, für irgendeinen Bauerntrampel?!“, fuhr der Prinz auf.

„Verdammt, Kakarott! Ich bin nicht dumm! Warum wolltest du so plötzlich zur Erde?!“

Der Saiyajinherrscher war vorsichtig zurück gewichen und betrachtete Vegeta mit weichem Blick. Er hatte ja Recht. Kakarott hatte alles mehr oder minder vertuscht, da war es klar, dass der Flammenhaarige irgendwann so reagieren würde.

Bittend schloss der König Vegeta in die Arme.
 

„Vegeta... Bitte...“

„NEIN! Kein 'Bitte' und kein 'Aber'! Es ist mir über, Kakarott! Was versuchst du vor mir zu verheimlichen!“

Trotz der ernsten Situation konnte Kakarott sich ein Lächeln nicht verkneifen. Schon lange hatte es keiner mehr gewagt ihn so anzufahren. Aber er merkte schon, hier konnte er sich nicht so leicht rausreden.

„Also gut...“ Der König setzte sich zu Vegeta und sah ihn milde an.

„Du... erinnerst dich doch sicher noch an Kyr, oder?“ Der Prinz schnaubte.

„Wie könnte ich das jemals vergessen? Treffen mit Freezer sind nicht so leicht zu verdrängen!“ Der König lächelte schwach.

„Du erinnerst dich dann sicher auch noch an das Biosfragment...?“ Die Augen des Prinzen schmälerten sich und eine Braue wanderte gefährlich weit nach oben.

„Jaaaaaah...? Du hast einen riesen Wirbel darum gemacht, weil es dort nicht mehr sicher wäre und...“ Im Kopf des Flammenhaarigen begann es zu ticken. Sein Geliebter hatte damals doch darauf bestanden, das Fragment woanders zu verstecken, oder? Was war mit jenem Fragment geschehen?
 

Bevor der Prinz seinen Gedanken aussprechen konnte, ergriff der König wieder das Wort.

„Nun... Trunks hat mir verraten, dass es ein weiteres Fragment auf der Erde gab... Naja bevor mein alter Ego in der Zukunft den Planeten kalt gemacht hatte.“

Vegeta wollte etwas erwidern, doch sein Mund blieb offen in der Bewegung hängen.

„E-ein Fragment auf der Erde!? Wie kommt das denn dahin! Das kann nicht sein! Das ist unmöglich! Die ersten Wächter haben die Biosfragmente an Orten versteckt, die mit den Saiyajins und Eos Etain zutun hatten. Als Mahnmal seiner Taten...“

Kakarott überlegte kurz.
 

„Wer hat gesagt, dass die Erde nicht in früheren Zeiten mit unserem Volk in Verbindung stand? Wie dem auch sei... Genau wie bei dem Kyr-Fragment mach ich mir Sorgen um das auf der Erde... Dein Söhnchen hat mir einige interessante Sachen erzählt, unter anderem von Son-Gohan der ein reges Interesse an den Fragmenten entwickelte... und ehrlich gesagt, will ich dem vorbeugen...“ Vegeta verzog seine Lippen zu einem spöttisch zweifelhaften Lächeln.
 

„Aber Kakarott... Wie oft denn noch? Ich habe dir doch schon tausend Mal erzählt, das nur Nachfahren des Altarias, die Erneuerungsrelikte benutzen können!“ Der König erwiderte angriffslustig das Grinsen.

„Wie du dich vielleicht entsinnen kannst, konnte Freezer das Steinchen sehr wohl benutzen oder bist du neuerdings mit ihm verwandt? Die Familienähnlichkeit ist ja kaum zu übersehen.“

„Ha-Ha! Spar dir deinen Sarkasmus!... Jetzt aber mal ernsthaft... Bei der Vorstellung, dass der Sohn eines Lowlevels, der noch dazu ein Mischling ist, ein Biosfragment nutzen könnte! Da dreht sich mir der Magen um! Aber... Ist das Son-Gohan überhaupt zuzutrauen? Ich meine, er war doch schon immer recht naiv und noch dazu trottelig...“
 

Lasziv grinsend beugte sich Kakarott zu seinem Geliebten und stahl sich ohne Vorwarnung einen Kuss, dann sah er ihn mit sündigem Blick an.

„Oh ja, genauso naiv, trottelig und vor allem unschuldig wie ich es bin. Ich kann ja keiner Fliege etwas zu leide tun.“

Vegeta betrachtete den König eine Weile und verstand. Der Mann der hier vor ihm saß und ihn liebte hatte schon lange nichts mehr mit den Saiyajin Son-Goku gemeinsam... Auch Son-Gohan konnte solch eine dramatische Verwandlung durchleben. Der Prinz nickte nur stumm und sein Gegenüber strich ihm zärtlich durch die schwarze Mähne.
 

„Ich war dazu fähig mich zu ändern... Ich gebe es nur ungern zu, aber mein Ableger ist mir in vielerlei Hinsicht ähnlich... Ich kann es nicht zulassen, dass er mir gefährlich wird...“ Kakarott stand auf und setzte sich zurück auf die Coutch. Ehrlich gesagt war er sehr zufrieden mit sich selbst. Es war das erste Mal seit langem, das er Vegeta etwas erzählen konnte ohne etwas hinzu zu dichten.
 

Schmachtend sah er zu seinem Prinzen und streckte fordernd die Hand nach ihm aus.

„...Deine Glut... ist schon so lange her...“ Leichte Schamesröte stieg dem flammenhaarigen Krieger ins Gesicht. Bekam dieser Saiyajin denn nie genug?!

„Drei Wochen nennst du lange?“ Der König sagte nichts und verblieb stumm in seiner Haltung... Ein Ruck ging durch den Körper des Prinzen und schon wieder befahlen ihm seine Glieder nachzugeben... Das kam in letzter Zeit recht häufig vor, was ihn nicht wirklich behagte. Es war doch sonst nicht seine Art... aber seit seiner Glut...
 

Er konnte sich kaum daran erinnern, was eigentlich passiert war als Kakarott das erste Mal zu ihm kam... Es gab den Kampf, dann hatten sie sich geliebt... aber was folgte danach? Ab dieser Stelle war sein Kopf leer, jedoch schienen sich seine Haut und seine Sinne noch sehr gut an jenen Abend entsinnen zu können. Jedes Mal, wenn er versuchte die Erinnerungen zu wecken, wurde ihm heiß und schiere Erregung pulsierte ihm durch die Kehle. Jede seiner Zellen bettelte dann nach Kakarotts Berührungen. Und gerade jetzt war es wieder soweit.
 

Der König saß einfach da... Er legte kein provozierendes oder aufreizendes Verhalten an den Tag und doch, alles in Vegeta drängte.

Dem Prinzen wurde der Hals trocken und er wankte gegen seinen Willen auf den mächtigen Saiyajin zu... Na gut, so ganz Willenlos war er nun doch nicht... Seufzend setzte er sich auf Kakarotts Schoß, der wiederum liebevoll seine Arme um den kleineren Körper schloss.

„Geta... Ich bin meinen Zielen schon so nahe... und sie schließen dich mit ein... Zum Teil tue ich das Alles auch für dich...“
 

Der Prinz sah den Saiyajinherrscher verwirrt an...

„Was redest du da?“ Der König vergrub sein Gesicht in der Schulternbeuge des Flammenhaarigen.
 

„Ich habe Angst... Angst dich zu verlieren...“ Vegeta schüttelte lächelnd den Kopf.

„Was du wieder für einen gequirlten Mist verzapfst... Ohne mich bist du Jammerlappen doch völlig aufgeschmissen... zudem, “ er drückte sich fest an den muskulösen Körper,

„... kann und will ich nicht mehr ohne dich, Kakarott...“
 

Diesmal war es an Kakarott verwirrt drein zu schauen. Solche Worte von Vegeta? Er beließ es dabei... sein Prinz mochte jetzt so etwas sagen, aber nachdem er alles erfahren hatte... Wie würden die Dinge dann stehen? Nur die Zeit konnte es zeigen und der König spürte, die Offenbarung würde nicht mehr lange auf sich warten lassen.
 

Vegeta bekam währenddessen nichts von den trüben Gedanken seines Geliebten mit. Wieder geschah es, dass seine Gefühle seinen Verstand zu lähmen drohten. Unbewusst ritzte er sich mit seinem Eckzahn die Zunge auf und drückte Kakarott einen blutigen Kuss auf die Lippen. Dieser erwiderte ihn leidenschaftlich und versetzte somit den Saiyajinprinzen in höchste Wallungen.

„Sag es...“, hauchte der Flammenhaarige, aber der König verstand nicht was er meinte.
 

„Bitte sag es...“, kam es in einem flehenden Ton, wie es überhaupt nicht zu Vegeta passte. Stutzig schaute der größere Krieger auf.

„Was soll ich sagen?“ Der Angesprochene schien wie aus einer Trance zu erwachen.

„Was?“, fragte Vegeta nur.

„Du bittest mich die ganze Zeit darum irgendetwas zu sagen!“
 

Der Prinz runzelte leicht die Stirn. Ihm war das gar nicht aufgefallen... Kakarott tat es mit einem Lächeln ab.

„Vegeta...Ich liebe dich...“ Abermals verschwand der Kopf des Königs in einer Liebkosung und Vegeta nahm ihn nachdenklich auf. Diese Worte bedeuteten ihm viel, doch waren es nicht jene, die er hören wollte...
 

Trunks starrte Stirnrunzeln in seinen Becher und ließ sich die Geschehnisse, der letzten Wochen noch einmal durch den Kopf gehen. Besonders jene, welche die Namekianer betraf...

„He, Kleiner? Was ist los?“, fragte Radditz, der seinen Neffen schon eine ganze Weile beobachtete. Der Halbsaiyajin sah unsicher auf.

„Nichts ist...“ Radditz genügte diese Antwort nicht und legte den Kopf schief.

„Das alle mich immer für dumm verkaufen wollen... Ich sehe doch, dass mit dir etwas nicht stimmt.“

Tales, der eine ganze Weile aus dem Fenster gestiert hatte, schritt quer durch den privaten Aufenthaltsraum und setzte sich lächelnd neben Trunks.
 

„Bestimmt überlegt er, wie viel deine Haar-Extensions gekostet haben. Ich meine, bei der Länge hätte man sich auch sechs Meditanks kaufen können!“ Der ältere der Saiyajinbrüder nahm diesen überflüssigen Kommentar grinsend auf.

„Meine Matte ist genauso echt, wie dein angeborener Hirnfehler, Bruderherz.“, konterte er und Tales streckte schelmisch die Zunge raus. Trunks lächelte über das kleine Geplänkel. Diese Brüder waren wie jene aus seiner Zeit und das gab ihm ein Gefühl des Heimischen. Er bereute seine Wahl nicht, in dieser Zeit zu bleiben.
 

Radditz sah auf den Violetthaarigen hinunter, strafte seinen Rücken und verschränkte die Arme.

„Jetzt aber mal ernsthaft... Was bedrückt dich? Bist wieder in eines von Kakas 'Schlechte-Laune-Gewitter' geraten?“, fragte er interessiert.

Trunks sah nur betrübt zu Boden und schüttelte den Kopf.

„Nein... Es ist was anderes...“ Tales gab ein weiches Seufzen von sich und legte seine Hand auf den Kopf seines Neffen.

„Was auch immer es ist... Du solltest es jemanden sagen, denn wenn ein Saiyajin Mal zu Gefühlen neigt, dann aber richtig... Sie können dich von Innen her auffressen...“ Sein großer Bruder und Trunks sahen gleichsam verwundert auf. Solche Worte von Tales?!

„Verdammt, was schaut ihr denn so? Ist doch wahr!“, meinte der Zwilling des Königs und leichte Beleidigung schwang in seiner Stimme mit. Der Langhaarige lächelte gutmütig.
 

„Ein blindes Huhn findet auch einmal ein Korn... Wie dem auch sei, wo er Recht hat, hat er Recht. Und wer weiß, vielleicht dürfen Tales und ich uns deine Vertrauten nennen...“ Der Junge aus der Zukunft strich sich eine seiner wilden Strähnen aus dem Gesicht und sah überrascht auf. Konnte er den beiden wirklich vertrauen? Seinen Onkels aus seiner Zeit, hatte er ja auch eigentlich immer alles anvertraut... Also warum nicht?
 

„... Kakarotts Verhalten beschäftigt mich...“, sprach er seine Gedanken frei aus. Die Saiyajinbrüder runzelten leicht die Stirn.

„Er benimmt sich, doch wie immer? Arrogant und Selbstherrlich, also ist doch alles in Butter.“, meinte Tales halb im Scherz.

„So meinte ich das nicht, sondern seine Fähigkeiten.“ Radditz stützte sein Kinn auf der Hand ab und begann zu überlegen.

„Ja, seine Macht ist schon recht furchteinflößend, aber warum beunruhigt dich gerade das? Ich meine du kennst das doch alles in gewisser Weise schon, denke ich.“ Trunks schüttelte langsam seinen Kopf.

„Ich kenne Kakarotts Macht... allerdings diese Fähigkeit, die er bei den Namekianern angewandt hatte nicht....“
 

Tales setzte den Zeigefinger an das Kinn und schaute nachdenklich nach oben.

„Vielleicht liegt es an den Biosfragmenten?“ Der Halbsaiyajin antwortete mit einem tonlosen Lachen.

„Wenn es das wäre, aber nein. Der König aus meiner Zeit besaß vier Fragmente und konnte nicht im Ansatz tun, zu was unser Kakarott fähig ist. Es ist nicht mehr zu übersehen, dass er seinem alter Ego inzwischen in allem voraus ist... auch was die Grausamkeit angeht...“ Von Tales kam plötzlich ein bedrohliches Knurren und alles was ihn kindisch erscheinen ließ verschwand von einem Moment auf den anderem aus seinem Gesicht.
 

„Kakarott... ist nicht grausam! Mag sein, dass er mit vielen hart ins Gericht geht, dennoch erhält jeder das, was er verdient!“ Radditz hob eine Augenbraue.

„Nun reg dich doch nicht gleich so auf, Kleiner! Trunks... was du sagst klingt wirklich sehr seltsam... Kaka ist mächtiger als seine Zukunftsversion, obwohl er erheblich weniger Fragmente hat...“
 

Der Halbsaiyajin fühlte sich neben Tales sehr unwohl, denn dieser strahlte immer mehr eine aggressive Aura aus.

„NA UND?! Wenn der Zwerg schon aus der Zukunft hierher kommt, muss das ja etwas bewirken, oder?“, platzte es aus dem Zwilling heraus.

Radditz schaute stutzig auf. So kannte er Tales überhaupt nicht!

„Komm mal runter! Du tust glatt so, als würden wir Mordpläne schmieden! Man darf sich doch wohl noch unterhalten?!“
 

Tales stand energisch auf und verschränkte gebieterisch die Arme.

„Es kommt mir nur so vor, als würdest du unserem Bruder misstrauen? Und das, nach dem er so gütig zu dir war! Ich tue mir das mir nicht länger an! So long, Leute! Ich verzieh mich.“ Mit diesen Worten stampfte er wütend aus dem Zimmer.
 

„Was ist denn plötzlich mit dem los?!“, fragte Trunks verschüchtert. Sein Onkel, ebenso baff, zuckte mit den Achseln.

„Zwillingskomplex? Keine Ahnung, aber ich habe bemerkt, dass er schon seit einiger Zeit so ist... Er scheint Kakarott absolut hörig zu sein... und das auf beunruhigende Art und Weise...“
 

Tales' Wut legte sich nur langsam, als er den Gang entlang ging... Wie konnte diese Beiden es nur wagen so von Kakarott zu reden?

Schweigend blieb er vor einer metallenen Tür stehen und atmete kurz tief durch... dann öffnete er sie und trat in den dunklen Raum.
 

Heiseres Keuchen drang an seine Ohren, doch er ließ sich nicht beirren. Stumm ging weiter in den Raum.

„...Tales... Warum störst du mich?“, fragte eine raue Stimme, die seinem Zwilling gehörte. Der Angesprochene sah kurz auf, glitt dann aber sofort in eine tiefe Verbeugung zu Boden.

„Verzeih mir mein König...“ Tales hob seinen Blick und schaute direkt in die Augen seines Bruders, die bedrohlich Gelb aus der Dunkelheit hervor stachen. Seine schwarzen Perlen wanderten weiter zu Vegeta. Sein Blick ebenso gelb, allerdings noch lange nicht so furchterregend, wirkte verträumt... mehr noch, als sei der Prinz der Saiyajins überhaupt nicht anwesend. Besitzergreifend schlang er seine Arme enger um die von Kakarott. Mehr Reaktion kam von ihm nicht.
 

„Kakarott... mein König... Ich mache mir Sorgen um Radditz und Trunks... Sie scheinen nicht ganz so loyal, wie sie sollten...“ Der Saiyajinherrscher lachte leise.

„Komm näher...“ Sein Zwilling stand nicht auf, sondern kam mit gesengtem Haupt näher gekrochen...

„Ja, Herr?“ Kakarott fuhr mit seiner Hand zärtlich durch das Haar seines kleinen Bruders...

„Das hast du sehr gut gemacht, Tales. Dennoch, solange sie nichts tun, was mir nicht gefällt, können wir sie in ruhe lassen... Sie gehören doch zur Familie...“ Ein spöttisches Lächeln zeigte sich auf seinen Lippen mit denen er gleich darauf seinem Prinzen einen heißen Kuss schenkte.
 

Tales nickte nur, doch er wollte unbedingt noch etwas loswerden.

„Du, Kaki?“

„Ja, Kleiner?“

„Ich... Ich habe trainiert und es geschafft! Kaki! Ich habe es geschafft! Genau wie du es gesagt hast! Du hattest Recht, wie immer!“

Der König kicherte leicht.

„Ich bin stolz auf dich, sehr sogar. Von all meinen Kriegern wirst du einen besonderen Stand haben.“

Die Augen des Zwillings weiteten sich und leuchteten vor lauter Unglauben.

„Ich danke dir, Kakarott! Du ahnst gar nicht wie viel mir deine Anerkennung bedeutet!“ Und es war wahr. Von keinem zuvor, hatte er jemals so viel Anerkennung bekommen.
 

„Ich habe ein Belohnung für dich...Tales... Es ist nur die Frage, ob du sie willst?“ Tales schwarze Augen funkelten auf.

„W-Was ist es?“, fragte er zittrig. Der König beugte sich finster grinsend zu seinem kleineren Bruder und flüsterte ihm etwas ins Ohr.

Dem Saiyajin entwich ein ungläubiges Keuchen und es dauerte einige Minuten bis er das Angebot realisiert hatte.

„D-Das würdest du-?! Aber... ah... wie?! Kakarott ich...!“

Kakarott warf den Kopf in den Nacken und lachte auf.

„Willst du es nun, oder nicht?! Ich gewähre es nur dir.“ Tales' Hals wurde trocken, ebenso seine Lippen über die er sich fahrig leckte.
 

„Kaki... Ja! Ich will! Diese Ehre, lass sie mir zu teil werden!“

Die gelben Augen glühten hell auf, während Kakarott seine Hand voller langsamen Genuss auf Tales Stirn auflegte.

Dann ging alles ganz schnell. Ein grelles grünes Licht blitze auf und Tales schrie laut auf... Sei gellendes Gebrüll dröhnte verzerrt quer durch das ganze Raumschiff...
 


 

Nach einigen Tagen war es so weit. Radditz gab gerade die aktuellen Landekoordinaten durch, als sein Blick über die große Frontscheibe glitt. Vor dem Raumschiff hob sich die blaue Erde von den schwarzen tiefen des Alls ab... Es war jetzt das dritte Mal, dass er die Erde besuchte... Doch diesmal würde es wohl der letzte Besuch sein. Irgendwie weckte der Anblick ein ungutes Gefühl in ihm... Was würde ihn diesmal erwarten?

Benommen schüttelte er den Kopf. Was waren das denn nun schon wieder für eigenartige Gedanken?

Er hörte hinter sich jemand leise seufzen.

„Eigentlich schade um die Erde, meinst du nicht?“, meinte eine vertraute Stimme leise. Der Langhaarige drehte sich um und erblickte Kakarott, der mit unergründlicher Miene aus dem Fenster starrte.
 

Radditz schloss die Augen und lächelte.

„Pfff... Und so was von dir. Es ist doch dein Wille, dass sie verschwindet.“ Der König nickte nur abwesend und tat einige Schritte neben seinen älteren Bruder ohne dabei den Blick vom Planeten abzuwenden.

„Wo sind eigentlich Vegeta und Tales?“, fragte der langmähnige Krieger.

„Tales... wird an der Invasion nicht teilnehmen... wir haben zusammen trainiert und ich hab es wohl etwas übertrieben. Was Vegeta angeht, der schläft... In letzter Zeit ist er ziemlich müde.“

„Tales ist einfach nicht deine Klasse, ich finde er sollte lieber mit mir trainieren... na ja, egal. Und Vegeta...Müde, hm? Das wundert mich nicht, so oft wie ihr es momentan treibt. Seit dein Prinzchen aus der Glut raus ist, hockt ihr ja nur noch über einander... Wie schaffst du es bloß, dass der es mit macht? Damals, als ich sein Zweckgefährte war, habe ich ihn nur während der Glut in die Laken bekommen...“
 

„Ich... Ich weiß nicht...“, lächelte der König leicht, denn er wusste es ehrlich nicht. Ob es nun an ihm oder Vegeta lag war unklar. Aber jedes Mal, wenn sie Zeit hatten sich zu vereinigen, dann taten sie es... Kakarott liebte es, denn mit jedem Mal ließ Vegeta sich mehr gehen und von ihm leiten. Danach fühlte er sich immer wie neu geboren, wenngleich auch er mit starker Erschöpfung zu kämpfen hatte, da war der flammenhaarige Krieger nicht der einzige.
 

„Kaka... Sag Mal...“, riss Radditz seinen Bruder aus den Gedanken.

„Was ist mit Tales los? Ich mache mir wirklich Sorgen um ihn... Er hat sich in letzter Zeit so verändert.“

Kakarott schaute erstaunt auf.

„Verändert? Wie meinst du das?“

„Hast du ihn dir in letzter Zeit nicht mal etwas näher angeschaut? Er ist ziemlich frech geworden...“

Der König verzog stutzig das Gesicht.

„Das war er doch schon immer...“

Ein bitteres Lächeln bildete sich auf den Lippen des Langhaarigen.

„Ja schon... Aber im Vergleich zu früher... Früher hat er die Leute nur zum Spaß beleidigt oder geärgert, aber jetzt scheint er auch das zu meinen was er sagt. Nur dich... Dich behandelt er mit aller größten Respekt und wagt es jemand auch nur schlecht über dich zu reden regt er sich fürchterlich auf.“
 

Ein stummes Grinsen blitzte über Kakarotts Lippen.

„Tales hatte mir damals nach dem Streit mit Vegeta versprochen um jeden Preis stärker zu werden. Und er hat es eingehalten... Vielleicht hast du es nicht bemerkt, aber er ist seitdem ein ganzes Teil mächtiger geworden. Darauf ist er unwahrscheinlich stolz. Das ist doch natürlich für einen Saiyajin.“

„Schon, dass erklärt aber nicht seine Unterwürfigkeit dir gegenüber... das ist alles andere als natürlich. Ich mache mir nur Sorgen um ihn... er war doch immer unser Nesthäkchen...“, meinte Radditz und rümpfte leicht die Nase. Der König lächelte nur gutmütig.

„Bruderherz, mach dir keine Sorgen um ihn... Ich passe schon auf ihn auf.“
 


 

Son-Gohan lag schwitzend auf den Rücken. Seine Kleidung war zerrissen und kaum noch als Kampfanzug zu erkennen. Strähnen seines Ponys hingen ihm wild ins Gesicht...

Wieder hatte er im Raum von Geist und Zeit ein Jahr seines Lebens dem Training geopfert. Ob es reichen würde, wusste er nicht, aber er würde diesmal bis zum bitteren Ende kämpfen...
 

Er hörte nicht wie sich die Tür zum Raum öffnete. Kuririn trat ein und ging langsam auf den keuchenden Halbsaiyajin zu.

„... Genau wie der Vater... Man kann es auch übertreiben, Gohan.“, meinte er grinsend.

„Hör auf mich mit dem Monster zu vergleichen! Was willst du?“, fragte Son-Gohan angesäuert und richtete sich auf.

„Bulma hat uns eben gerade durchgegeben, das Son-Gokus Raumschiff in die Atmosphäre eingetreten ist... Es dauert einige Stunden, bis sie hier sind. Ruhe dich noch etwas aus...“, meinte der Stoppelkopf mit ruhiger Stimme. Son-Gohan schloss die Augen und seufzte.

„Warum nennst du Kakarott noch immer Son-Goku? Vater ist schon seid langer Zeit tot...“
 

Kuririn zog leicht die Augenbrauen zusammen.

„Du wirst es vielleicht nicht verstehen. Ich habe mit deinem Vater fast meine komplette Kindheit verbracht. Er war mein bester Freund und deshalb kann ich ihn nicht aufgeben... Ich glaube noch immer, das von Son-Goku irgendetwas Besitz ergriffen hat...“

Gohan schwieg und starrte ausdruckslos ins weiße Nichts.

„Kakarott der Saiyajin... Ich werde ihn töten... egal was du sagst...“ Kuririn schüttelte traurig den Kopf...

„Ruhe dich aus, sonst kippst du noch um bevor du vor deinem Vater stehst.“ Mit diesen Worten verließ er den Raum von Geist und Zeit.
 

Kakarott beugte sich sanft über Vegeta, der noch immer schlief. Vorsichtig strich er über die weiche Wange.

„He, Vegeta... Wach auf... Wir sind da.“, flüsterte er. Der Prinz blinzelte kurz verschlafen, wollte auch gleich wieder einschlafen, doch plötzlich ging ein Ruck durch seinen Körper.
 

„NICHT SCHON WIEDER!!!“, brüllte Vegeta und fuhr impulsartig auf. Kakarott hatte erschrocken einen Satz zurück gemacht und stierte verwundert auf seinen Geliebten.

„A-Alles in Ordnung!“

„Ob alles in Ordnung ist? OB ALLES IN ORDNUNG IST, FRAGST DU!!!? Nichts ist in Ordnung! Ich bin schon wieder komplett weggetreten und das nur wegen dir!“

Kakarott lachte auf.

„Vielleicht wirst du krank?“

„Bockmist! Saiyajins werden nicht krank!“ Knurrend schälte Vegeta sich aus den Laken und zog sich an, was durch den König relativ erschwert wurde. Denn dieser hatte seinen Prinzen von hinten umschlungen.

„Was soll denn das nun schon wieder! Wenn die Krieger dich so sehen, die gehen vor lachen in die Knie!“

Kakarotts Lippen wanderten an Vegetas Ohrläppchen.

„Meinst du? Wenn die vor mir in die Knie gehen wirken die mehr notgeil...“ Mit einer schwungvollen Bewegung drehte der König den kleineren so, dass sie sich Bauch an Bauch gegenüber standen.
 

„Lass das, hab ich gesagt!“

„Och, bitte. Nur ein bisschen Fummeln...“ Kakarott wollte sich mit geschlossenen Augen einen Kuss stehlen, doch wurde es Vegeta zu Bunt.

Plötzlich spürte der Saiyajinherrscher einen brennenden Schmerz an der Nase und er öffnete entgeistert die Augen. Vegeta hatte sich in Kakarotts Nase verbissen.
 

„AAAH! Nicht schon wieder“, beschwerte sich der König als er wieder frei war.

Vegeta verschränkte spöttisch grinsend die Arme.

„Wer nicht hören will muss fühlen! Jetzt hör auf mit den Spielkram, die Krieger warten!“
 

Radditz und Trunks erwarteten die Beiden bereits, als sie in die große eiserne Halle kamen, wo sich einige Minuten später der Ausgang öffnen würde. Der König ließ seinen Blick durch die Reihen gleiten... Diesmal waren nur wenige Krieger mitbekommen, im Vergleich zu den letzten Besuchen auf der Erde. Wozu auch? So gesehen hätte er die Erde auch im Alleingang in wenigen Minuten nieder machen können, aber so war es lustiger. In den hinteren reihen waren die kläglichen Überreste der Namekianer, die ihren Ehemaligen Anführer Korabi in Gewahrsam hatten... Das Spiel konnte beginnen.
 

Sein Bruder und Vegetas Sohn gesellten sich zu ihm.

„Was habt ihr so lange gebraucht?“, grinste Radditz wissend.

„Kakarott konnte mal wieder seine Finger nicht bei sich behalten...“, brummte Vegeta noch ehe sein Geliebter etwas sagen konnte.

„Also, wenn Kaka dir zu viel wird, kannst du ihn ruhig an mich verleihen.“, feixte der Langhaarige.

„Nur wenn Saiyajins sich bei Vollmond in Kühe verwandeln!!! Ich glaub es hackt!“, fauchte der Prinz.

Kakarott schüttelte nur grinsend das Haupt.

„Hört auf zu zanken und lasst uns das erledigen weswegen wir hier sind.“
 


 

Mit verhärteten Gesichtszügen starrte Gohan voraus. Der Wind peitschte ihm eiskalt ins Gesicht, doch das war ihm gleich. Vor sich sah er das riesige Raumschiff der Saiyajins, wie sie immer näher kamen. Zu seiner Linken und Rechten flogen Piccolo und Kuririn, hinter ihnen Togan, Yamchu mit Bulma... Sie hatte sich nicht abbringen lassen mitzukommen, weshalb auch immer...

In Son-Gohan schwoll ein unerträglicher Kloß vor sich hin... Würden sie gewinnen oder verlieren... Er wusste nicht was er denken sollte. Alle Gefühle rasten in seinem Kopf durcheinander, nur eins überwiegte: Hass!
 

Doch er fühlte sich dem Sieg etwas näher als sonst, denn sie waren diesmal nicht allein. Tausende von Menschen hatten sich ihnen angeschlossen und die Monate über hart trainiert. Ob es etwas brachte, würde sich bald zeigen... Dennoch, einen Trumpf hatten sie im Ärmel und dieser könnte die Saiyajins ziemlich alt aussehen lassen...
 

...

Kakarotts Lippen kräuselten sich zu einem finsteren Grinsen, als er Son-Gohans Aura wahrnahm.

„Macht euch auf ein rühseeliges Familientreffen gefasst. Sie kommen näher...“

Trunks versank tief in seinen Gedanken. Es war so weit... Heute war der Tag an dem Son-Gohan sein werden würde, ob er nun wollte oder nicht. Es war nur zu seinem Besten... Und der sture Halbsaiyajin würde den Preis dafür zahlen, dass er ihn abgewiesen hatte!
 

„Alles in Ordnung mit dir, Trunks? Du grinst wie ein Geistesgestörter.“, brummte Vegeta seinen Sohn entgegen.

„Ah? Äh... Wie? Nein, nichts ist... Ich freue mich nur Son-Gohan wieder zu sehen...“ Der Prinz nahm dies nur mit einem Schnauben hin und wandte seinen Blick wieder zu Kakarott... Ein kalter Schlag fuhr durch seinen Körper, als er bemerkte, dass dieser wie ausgewechselt war... Neben ihm stand nicht mehr der Saiyajin, der ihn vor einigen Stunden spielerisch, hingebungsvoll und zärtlich liebkost hatte... Nein, jetzt spürte er kaum mehr ein Gefühl an ihm. Es war zwar nicht das erste Mal, dass er ihn so erlebt hatte, dennoch das letzte Mal lag schon eine ganze Zeit zurück und damals war es keineswegs so extrem gewesen... Was war nur mit Kakarott passiert?
 

Das Raumschiff fuhr die Treppe aus und die saiyajinischen Krieger stürmten als erstes raus, danach folgte die 'königliche Familie'. Der König ließ die Namekianer noch zurück, denn er wollte sich den Genuss seiner Rache an Togan nicht nehmen lassen... Er lächelte bei diesem Gedanken... Rache, das klang so kindisch...
 

Langsamen Schrittes traten die Saiyajins ins Freie. Kakarott sog die Luft tief in seine Lungenflügel, die den Geruch von Angst und Panik der Menschen mit sich trug. Er öffnete die Augen, die er zuvor genießerisch geschlossen hatte wieder und erblickte eine Armee aus Menschen angeführt von seinen Sohn... Was für ein amüsanter Anblick. Vegeta hatte den Rücken gestraft und die Muskeln angespannt. Eine kalte Maske verbarg sein Unwohlsein, doch er würde keinen Rückzieher machen... Er würde die Verantwortung für den Weg tragen, den er gewählt hatte... Wie hart es auch sein würde...
 

So schritten der Saiyajinherrscher und seine Gefährten voran, bis sie den Anführern der gegnerischen Front gegenüber standen.

Son-Gohan hatte diesen Anblick schon so oft in seinen Alpträumen gesehen, dennoch keuchte er auf, als er Trunks neben Radditz erblickte. Den anderen Z Kriegern erging es nicht anders, als sie Vegeta neben Kakarott sahen... Alles was Togan erzählt hatte, bestätigte sich in diesem Moment. Der weißhäutige Namekianer hatte zitternd Piccolos Hand ergriffen, dann bewegte er sich plötzlich mit gesengtem Kopf vorwärts und trat vor seinen König, der ihn gebieterisch fixierte.
 

Togan ging unter den weit aufgerissenen Augen der Z Kriegern, vor Kakarott auf die Knie und senkte den Kopf.

„Gebieter... Verzeiht mir...“, wisperte er.

Kakarott rührte sich nicht, sondern starte nur kalt auf ihn herab.

„Du wertloser Wurm hast deinen König verraten und wagst es dennoch ihm unter die Augen zu treten? Bist sogar noch so dreist und bittest ihn um Vergebung!?“, knurrte Radditz.
 

„Ich... Ich habe es nur für euch getan, Kakarott! Seht ihr denn nicht, was ihr anrichtet?! Ihr-“

„SCHWEIG!“ Die Saiyajinbrüder drehten sich erstaunt zu Vegeta, der das Wort an sich gerissen hatte... Vegeta verschränkte die Arme und lächelte spöttisch. Er hatte sich für die Saiyajin entschieden und wollte dies auch zeigen, anstatt wie ein unschlüssiger Idiot in der Gegend rum zustehen.

Bulma entwich ein leiser Schrei und die anderen hielten erstarrt den Atem an. Was geschah da gerade?!
 

Vegeta schritt auf Togan zu und baute sich vor ihm auf.

„Wie kläglich kann man nur sein? Hn?!“ Der Prinz spuckte vor dem Albino auf den Boden, der immer mehr ins Zittern geriet.

„Bitte... Prinz...“ Kakarott schüttelte leicht den Kopf um das zu realisieren, was sich da vor ihm abspielte... Verurteilte Vegeta da gerade jemanden VOR den Augen seiner alten Freunde?!
 

Der Prinz wandte sich wieder von dem Namekianer ab und ging zu Kakarott.

„Na los... Tue was, bevor ich mich übergebe!“, knurrte er leise zu seinem Geliebten und sämtliche Kinnladen von Trunks über Radditz, bis zu Kakarott vielen aus ihren Scharnieren.

Der König fasste sich schnell wieder und zog düster grinsend eine Augenbraue hoch. So kannte er den Prinzen gar nicht, aber diese Seite hatte etwas für sich.
 

„Togan! Du hast mich sehr enttäuscht, mit deinem Verrat, dafür sollst du deine gerechte Strafe erhalten! Kennst du noch den hier?“, fragte Kakarott spöttisch und teleportierte einen einäugigen Namekianer zu seinen Füßen.

„Korabi!!!“, ächzte Togan, der aufstehen wollte, doch ihm versagten die Beine, was den Saiyajinherrscher noch breiter grinsen ließ.

„Armer kleiner Namekianer... Ich muss ihn übersehen haben, als ich sein Dorf ausgerottet habe.“, sagte er und in seiner Stimme schwang gespieltes Mitleid.

„Nein... Bitte, Herr... Tut mir das nicht an!“, brach es heiser aus dem Albino raus und Tränen rannen über sein Gesicht.
 

Son-Gohan schaffte es endlich wieder klar zu denken und zu verstehen was hier abging. Knurrend erhob er sich zeitgleich mit Piccolo. Gemeinsam stürzten sie brüllend auf Kakarott ein, doch dieser hob nur kurz den Kopf.

„Ihr seid noch nicht dran.“, meinte er mit kalter Stimme und eine unsichtbare Druckwelle schleuderte sie zurück. Er setzte sie vorerst mit seiner Energie am Boden fest, damit sie ihn nicht weiter stören konnten.
 

Togan bekam von alledem nichts mit.

„Bitte, Kakarott! Bitte sagt mir, dass ihr sie nicht getötet habt!“, schrie er verzweifelt. Der König tat so, als würde er kurz überlegen.

„Nein... getötet habe ich sie nicht... nicht direkt...“ Vegeta knurrte leicht.

„Kakarott, hör auf rumzuspielen und bring es hinter dich!“ Sein Geliebter zeigte kurz ein leichtes schmollen, doch dann schickte er einen geistigen Befehl an die seelenlosen Hüllen der Namekianer. Sie erhoben sich stöhnend und folgten der Order ihres Meisters.

Unter dumpfen Lauten setzten sie sich wankend in Bewegung und traten nach draußen ins Tageslicht. Die Menschen schrieen auf und auch Togan war am Ende seiner Nerven.

„Nein!! W-Was habt Ihr getan!?“

„Und so starb der edle Recke, durch die Hand seiner eigenen Gefolgschaft. Wahrlich ein trauriges Ende einer Geschichte...“, meinte Kakarott spöttisch und befahl den Namekianern Togan auseinander zunehmen. Irgendwie hatte er recht schnell das Interesse an dem Schneeball verloren. Grinsend schupste er den bewusstlosen Korabi zum Albino und wandte sich den eigentlichen wichtigen Dingen zu.
 

Er nahm seine Energie von Son-Gohan und Piccolo.

Während der Namekianer, mit einigen Menschen ohne Umschweife seinem weißen Artgenossen zur Hilfe eilte, wandte sich der schwarzhaarige Halbsaiyajin seinen Gegnern zu. Hätte er eben seine Kraft bloß schon etwas höher gefahren, hätte er Kakarotts Bann mit Leichtigkeit brechen können... ab jetzt würde er nicht mehr so leichtsinnig sein.

Er spürte wie die Z Krieger mit dem Rest der Rekruten zu ihm kamen.
 

„Schön dich hier auf der Erde willkommen zu heißen... Vater. Wie ich sehe, hast du den kleinen Verräter und deine Hure mitgebracht...“, sagte Son-Gohan zynisch und verschränkte trotzig die Arme. Kakarotts Augen schmälerten sich.

„Wage es nie wieder Vegeta eine Hure zu nennen...“
 

„Vegeta...“ Bulma drängelte sich nach vorn, wurde von Yamchu aber nach ein paar Metern zurückgehalten...

Der König schaute aus dem Augenwinkel auf seinen Liebsten. Vegeta ignorierte die Blauhaarige, was ihn etwas verwunderte. Kakarott hatte sich diese Situation ganz anders vorgestellt, aber anscheinend hatte sich sein Prinz für ihn entschieden, was ihn ein enorm sicheres Gefühl gab.
 

„Yamchu!“, bellte Son-Gohan.

„Schaff Bulma hier weg und komm danach wieder! Was hat sie hier überhaupt zu suchen!?“ Der menschliche Krieger sagte nichts, warf nur einen Blick zu dem Prinzen, der sie hintergangen hatte.

„Schwein...“, grollte er, erhob sich dann in die Lüfte und brachte die hysterisch schluchzende Bulma davon.
 

„Son-Gohan, mein Kleiner. Wie immer schlecht gelaunt, was? Aber keine Angst, ich werde dir nichts tun. Das habe ich deinen kleinen Lover versprochen.“ Der Blick des schwarzhaarigen Halbsaiyajin schnellte zu Trunks, der ihm ausdruckslos entgegenstarrte.

„Ich werde ihn vernichten. Ihr alle werdet diesen Planeten nicht mehr lebend verlassen! Ich lasse es nicht mehr zu, dass du die Menschen weiter quälst!!!“

Kakarott schloss die Augen und grinste.

„Welch ein großes Vorhaben.... Allerdings hab ich jetzt keine Zeit mit dir zu spielen. Ich bin hier um etwas abzuholen. Beschäftige dich vorerst mit deiner Verwandtschaft. Trunks! Radditz! Los!“ Die beiden Saiyajins preschten vor und attackierten den Halbblütigen. Trunks ging nicht gerade zimperlich mit seinem Schwarm um. Nein, er würde ihn nicht umbringen, aber versuchen ihn soweit unschädlich zu machen
 

„Trunks, Bruderherz! Haltet Gohan im Schach! Vegeta, lass uns das Fragment holen!“, rief Kakarott und stieß sich vom Boden ab, gefolgt vom Prinzen.

„NUR ÜBER MEINE LEICHE!!!“, brüllte Son-Gohan, der gerade Radditz geschickt auswich und seinem Vater einen Ki-blast hinter her schickte. Dieser wurde jedoch vom feixenden Trunks abgefangen.

Die menschlichen Krieger eilten ihren Anführer zu Hilfe, doch auch die Saiyajins standen nicht länger rum.
 

Aus der Luft sah Kakarott, wie die verschiedenen Krieger aufeinander stürmten. Menschen gegen Saiyajins und Namekianer. Wo Togan oder Korabi waren, konnte er nicht sagen, allerdings bezweifelte er, dass sie noch am Leben waren...
 

„Kakarott? Lass uns hinne machen... Ich hab ein ungutes Gefühl...“, raunte Vegeta seinem Gefährten zu, doch dieser machte eine wegwerfende Geste.

„Warte noch... Sieh sie dir an... wie Ameisen!“
 

Son-Gohan hatte es nicht leicht gegen seine Gegner... Er könnte seinen letzten Trumpf ausspielen, dann wäre alles schnell vorbei, doch er brauchte ihn für Kakarott!

Zu spät bemerkte der Rebellenführer, dass Trunks ihn von vorn angreifen wollte. Er konnte nicht mehr ausweichen! Doch plötzlich tauchte Piccolo von der Seite aus dem aufgewirbelten Staub auf und versetzte Radditz Neffen einen heftigen Tritt.

„Piccolo! Wo ist Togan?“, rief Gohan, doch hatte der Namekianer keine Zeit zu antworten, als Radditz versuchte ihn von Trunks wegzutreiben.
 

Vegeta schaute entgeistert zu seinem Gefährten.

„Verdammt, nun komm schon, Kakarott!“ Doch dieser lächelte nur und fuhr dem Prinzen zärtlich durchs Haar.

„Nun lass mir doch den Spaß... Genieße es...“

Der Flammenhaarige stöhnte auf. Das hatte ihm gerade noch gefehlt! Plötzlich zog etwas am Erdboden seine Aufmerksamkeit auf sich.

„Ka....Kakarott! Siehst du das auch?!“ Der König stutzte auf.

„Was denn?“

„Fällt dir denn nichts auf?“ Kakarott schaute konzentriert in die Tiefe. Dann funkelte verwirrte Erkenntnis in seinen Zügen auf. Erst jetzt bemerkte er, dass an den kämpfenden Mengen etwas falsch lief... Die Menschen! Sie hielten seinen Kriegern stand?! Mehr noch, sie schienen sie in die Enge zu treiben,

„Was zum- !?“, entwich es ihm.
 

Währenddessen wurde Son-Gohan von Trunks zu Boden geschickt.

„Son-Gohan nimm es nicht persönlich, ich tue es nur zu deinem Besten. Du hast ja keine Ahnung, wie sehr du mir am Herzen liegst.“, meinte der Violetthaarige mit milden Lächeln. Gohan keuchte auf, als ihm ein Fuß fest auf den Brustkorb gepresst wurde. Er verfluchte es, dass er Kuririns Rat sich noch einmal auszuruhen nicht ernst genommen hatte!

„Nanu? Ist die Luft schon raus? Ich gebe dir einen Rat. Gebe auf, so muss keiner von uns leiden...“, murmelte Trunks, doch der Ältere beachtete ihn nicht. Sein Blick glitt verschwommen zum Himmel und er entdeckte Vegeta und seinen Vater. Ergötzten sie sich am Kampf? Was war nur aus den beiden geworden... Vor allem aus Vegeta, dass er sich so schnell wieder in sein altes ich verwandelt hatte... Seine Kraft hätten sie hier gut gebrauchen können... Da fiel ihm plötzlich etwas ein.
 

„VEGETA!!!“, brüllte Son-Gohan und nutzte den Augenblick in dem Trunks verwirrt die Konzentration verlor. Rasch drehte er sich weg und stieß sich vom Boden in die Luft ab.

Vegeta sah Gohan auf sich zufliegen und ging sofort in Kampfstellung. Doch bevor der Halbsaiyajin überhaupt in Angriffsweite kam, stoppte er und sah seinen Gegenüber zornig an.

„Warum hast du dich Kakarott angeschlossen?“, fragte er und ballte die Fäuste. Den Prinzen irritierte diese Frage.
 

Trunks war seinem Geliebten hinterher geprescht, doch Vegeta gebot ihn Einhalt. Auch Kakarott, der etwas erwidern wollte, wurde noch während des Einatmens gestoppt.

„Weil ich der Prinz der Saiyajins bin... Mein Volk hat durch Freezer genug gelitten und soll nicht durch meinen Verrat noch mehr leiden... und...“, Vegeta senkte unbewusst den Kopf, „... weil ich Kakarott liebe... unter anderem bin ich es ihm schuldig... ich...“
 

Son-Gohan biss sich auf die Unterlippe.

„SCHULDIG?! Nach all den Lügen?!“ Vegeta sah verdutzt auf und Kakarotts Herz setzte für einen Moment aus. Hatte Togan etwa noch mehr mitbekommen, als die Sache mit den Biosfragmenten?!
 

„L...Lügen?“, wiederholte der Prinz.

„Togan hat mir eine Menge erzählt, was dein Geliebter dir wohl wissend verschwiegen hat. Los! Frag ihn! Zum Beispiel, warum er wirklich so hinter den Fragmenten her ist! Wie vernarrt er in sie ist?!“

„HALTS MAUL!!“, dröhnte Trunks und setzte zum Schlag gegen Son-Gohan an, denn er fürchtete das der König ausrasten könnte, doch Vegeta schoss ohne zu zögern einen Energieball nach ihm. Alle Blicke lagen entsetzt auf dem flammenhaarigen Krieger. Dieser sah auf einen unbestimmten Punkt und in seinen Augen glühte Erkenntnis.

Kakarott hatte in der Tat immer wieder ein verdächtiges Interesse an den Kristallen gehabt... Aber... er konnte... .sie doch nicht nutzen, oder? Er war doch nicht... In seinen Adern konnte kein königliches Blut fließen! Oder... doch?
 

Sein Blick wanderte stumm zu Kakarott, der ihm hilflos in die Augen schaute. Moment! Edge... hatte er nicht einmal etwas von Berankys Kindern erzählt? Erst jetzt fiel Vegeta, Kakarotts Ähnlichkeit mit Beranky auf. Die Pupillen des Prinzen verengten sich... Kakarott konnte das Tor in der Krypta von Etain öffnen! Das erklärte alles.

„Du... Tales und Radditz... Ihr seid die Bastarde Berankys! Ihr seid die Söhne der Hure...“, knurrte Vegeta bedrohlich.
 

Noch immer zeigte Kakarott keine Reaktion, doch dann sah er ihm fest in die Augen. Es war aus... Das Spiel fand nun endgültig sein Ende. Die Kehle des Königs hatte sich zugeschnürt, doch wollte er sich Nichts anmerken lassen, nicht vor Son-Gohan.

„...Ja, Vegeta... Ich bin der Sohn von Prinzessin Beranky.“

Plötzlich brach aus dem Prinzen ein wütendes animalisches Gebrüll aus, das dem eines Ouzarus ähnelte. Wutentbrannt ballte er die Fäuste.

„Ich hätte es wissen müssen! Die ganze Zeit hattest du es auf die Fragmente abgesehen und ich Idiot habe dir noch in die Hände gespielt!!!“

Kakarott konnte seine kalte Maske nicht länger aufrechterhalten.

„Nein, Vegeta! Bitte hör mir-“

„SCHWEIG!“
 

Die Haare des Prinzen türmten sich golden auf und er stürzte auf Kakarott zu, dieser konnte nur hilflos dem Schlag seines Liebsten ausweichen. Er konnte gegen Vegeta einfach nicht kämpfen!

„Es ist nicht so-“

„- WIE ICH ES DENKE?! Du hast mich nur benutzt!“

Wieder und wieder kickte der Flammenhaarige auf den König ein und Son-Gohan beobachtete dies mit tiefster Genugtuung.
 

Ein harter Schlag traf Kakarott und ließ ihn ein Stück absinken. Jedoch rappelte er sich schnell wieder auf und wich einem monströsen Ki-blast aus.

„Vegeta! Jetzt hör mir zu!“

Der Prinz sah ihn hasserfüllt an.

„Du hast mich schon genug manipuliert! Ich.... ich...“ Seine Stimme ging in einem markerschütternden Fauchen unter und keine Sekunde später feuerte er eine Destrucion-Disk auf seinen Geliebten ab. Kakarott wich aus und glitt sofort wieder in eine Abwehrhaltung, doch dann sah er verwundert auf.
 

Vegeta hatte die Fäuste gesenkt, seine Haare schwärzten sich und er starrte verhärmt in die Tiefe...

„Wie konnte ich nur so dumm sein... Liebe... von wegen! Ich hatte dir von Anfang an misstraut, dennoch hast du mich verführt... Du wolltest mich nur um an die Fragmente zu kommen, nicht war? Und am Ende wäre ich ein Abfallprodukt gewesen, dass nur noch als Hure getaugt hätte, was?!“
 

Der flammenhaarige Krieger lachte freudlos auf.

„Ich Idiot hab mich doch tatsächlich in dich verknallt...“, wisperte er. Kakarott schüttelte verzweifelt den Kopf.

„Nein Vegeta! Das ist nicht wahr! Gut, anfangs habe ich dich tatsächlich benutzt, aber von Anfang an hab ich dich begehrt und das weißt du! Ich wollte dich nur schützen...“
 

„Verdammt! VOR WAS DENN!?“, kräzte der Prinz seinem Liebsten entgegen. Son-Gohan roch förmlich, dass sich das Blatt wieder zu wenden drohte und wollte eingreifen.

„Mann, VEGETA!! Lass dich nicht schon wieder einlullen!“
 

Vegeta sah unsicher zwischen den beiden Männern hin und her. Als sein Blick allerdings auf Kakarott ruhen blieb, schrie sein Leib auf und Schmerz durchzog seinen Körper. Er krümmte sich leicht und schloss die Lider, darunter flackerte seine Iris zwischen schwarz und gelb.

Mist, was ging hier vor? Kaum das er den Gedanken zu Ende gebracht hatte, schon war der Schmerz wieder verschwunden.
 

„Geta?! Alles in Ordnung!“, fragte der König besorgt, was Vegeta allerdings ignorierte. Er richtete sich auf und sah Son-Gohan spöttisch an.

„Wenn zwei Erwachsene sich unterhalten, hast du gefälligst die Klappe zu halten! Also, lieber Cousin? Wovor wolltest du mich schützen?“ Ein gequältes Lächeln zog sich über Kakarotts Lippen.
 

„Vegeta... Ich wollte dich vor der ganzen Wahrheit schützen. Ich bin nicht der einzige, der dich belogen hat... Dein ganzes Leben war eine Lüge!“

Der Prinz zog die Brauen zusammen.

„Was willst du damit sagen?“ In seiner Stimme schwang Unsicherheit. Kakarott seufzte leicht.

„Dein Vater... was hat er dir über deine Mutter erzählt?“

Der Prinz überlegte angestrengt...

„Meine Mutter... Vater sagte immer sie sei bei meiner Geburt gestorben...“ Kakarott schüttelte traurig den Kopf.

„Nein Geta... deine Mutter hat noch mindestens acht Jahre gelebt...“ Der Flammenhaarige öffnete entgeistert den Mund, doch dann entwich ihm ein frustrierter Laut.

„Schön und gut, aber was hat das mit dem-“
 

„-dem ganzen hier zutun? Mehr als du glaubst... Du... Tales... Radditz und ich... Wir alle haben dieselbe Mutter... Wir sind die Söhne Berankys.“

„W-WAS?!“, würgte Vegeta, doch Kakarott blieb ruhig und erzählte Bardocks Geschichte ohne auf die Reaktion seines Liebsten zu achten. Besser er würde jetzt und hier alles erfahren.
 

Der Prinz wurde mit jedem Wort bleicher. Immer wieder wollten ihm die Worte „Lüge“ über die Lippen gleiten, doch alles in ihm schien zu wissen das Kakarott die Wahrheit sagte, obwohl es keinen Beweis gab...

Der König endete und sah seinen Liebsten schuldbewusst an.
 

Trunks atmete tief ein, diese Situation konnte gefährlich enden, dass wusste er nur all zu genau. Kakarott würde Ziele nie beilegen und genauso wenig wie er Vegeta aufgeben würde...
 

„Vater, bitte! Kakarott sagt die Wahrheit!“, versuchte er seinen den flammenhaarigen Krieger zu beeinflussen und auch Son-Gohan redete eindringlich auf Vegeta ein. Doch sie drangen nicht zu ihm durch... Er war dabei das Gehörte zu verdauen...

Er... Der Prinz der Saiyajins war aus einer Vergewaltigung entstanden... Bei seinem Volk war es eins der abartigsten Verbrechen einen anderen Saiyajin zum Sex zu zwingen... einem Artgenossen den Stolz auf solche Weise zu brechen wurde oftmals mit dem Tod bestraft und die Kinder aus solch ehrlosen Verbindungen wurden sofort abgetrieben... Denn solche Kinder waren nach saiyajinischer Ethik Bastarde. Ihnen noch vor der Entbindung das Leben zu nehmen, war ein Gnadengeschenk, dass sie nicht in Schande vegetieren mussten... Aber er....
 

Vegetas leerer Blick hob sich auf seinen Geliebten... der auch sein Bruder war.... einer von dreien...

Sie alle wurden von Beranky in der Vereinigung aus Liebe geboren... aber.... aber...er...
 

Son-Gohan und Trunks, die, die Ausmaße dieser Erfahrung nicht verstanden, bewarfen den Prinzen weiterhin mit Worten, die er nicht mit bekam... Er sah nur Kakarott an... Der König allerdings wusste was in den Flammenhaarigen vorging. Vegeta hatte in den Monaten in denen sie zusammen waren pingelig darauf geachtet, dass er über die Gepflogenheiten seines Volkes Bescheid wusste...
 

Genau davor hatte er Vegeta schützen wollen... Vor den Folgen der Erkenntnis...

„I-Ich... kann's nicht glauben... Ich... Ich bin ein Bastard...“ Der Prinz biss die Zähne knirschend zusammen.

„E-Eine Missgeburt...“
 

„Vegeta! Hör nicht auf Kakarott! Er ist die Missgeburt!“, bellte Gohan.

„Vater! Lass dich von dem nicht manip-“, wollte Trunks einwerfen.
 

„HALTET ÄNDLICH DIE KLAPPEN!!“, brüllte der König und die beiden Halbsaiyajins verstummten sofort, dann wandte sich der Herrscher an seinen Geliebten.

„Vegeta... Ich wollte nie, dass du das erfährst! Du hast es nicht verdient! Du bist keine Missgeburt!“
 

Der Prinz schüttelte den Kopf und ein krächzendes Lachen entrann seiner Kehle!

„Von wegen mich SCHÜTZEN! Du hast es die ganze Zeit genossen! Gib es zu! Ich bin ein...ein ehrloser Wurm! Na los ergötze dich an-“

Kakarott hielt es nicht mehr aus. Er preschte nach vorn und versetzte Vegeta einen harten Schlag, der ihn etwas taumeln ließ.

„WAGE ES NIE WIEDER SO ZU REDEN! Du bist alles für mich! Und ein Bastard, eine Missgeburt oder was auch immer würde diese Worte nie von mir hören! Wenn du wertlos wärst, würde ich dann mit dir das Bett teilen? Würde dann mein Herz so rasen, wenn ich dich ansehe?!“
 

Vegeta sah geschockt auf.

„Kakarott... du verstehst das nicht. Es sind die Gesetze der Saiyajins!“ Die Augen des Angesprochenen schmälerten sich und er schwebte langsam auf den Prinzen zu. Eis lag in den Augen des Saiyajinherrschers und er packte Vegeta grob am Kinn.
 

„Die Gesetze der Saiyajins, ja?“ Kakarott beugte sich leicht zum kleineren runter.

„K-Kakarott, was-?“

Ich bin das Gesetz...“, knurrte er und berührte leicht Vegetas Lippen.

Ich bin derjenige, der von den Fragmenten erwählt wurde und ich allein bin es der ihre Macht nutzen kann... Du weißt was das bedeutet.... Vegeta... du bist in meinen Augen mehr wert, als jede gottverdammte Kreatur in diesem missratenen Universum und wenn es irgendwas gibt, was deine Existenz in Frage stellt, so werde ich es qualvoll zu Grunde richten...“
 

Diese Worte fuhren Vegeta wie ein Blitz durch die Glieder und von weitem hörte man Son-Gohan rufen:

„Jetzt zeigt er sein wahres Gesicht!!“

Und der Prinz dachte genau das Gleiche.

Kakarott lächelte... Ja, er würde sein wahres Gesicht zeigen... Es war endgültig vorbei mit den Lügen und er wusste was er zu tun hatte... Er würde alles auf eine Karte setzen.
 

Der König entspannte seine Muskeln und ließ seine Aura frei, die er solange vor Vegeta verborgen hatte, weil man seit geraumer Zeit die Spuren der Biosfragmente in ihr sah.

Der Prinz riss weit die Augen auf und sein Mund öffnete sich vor Entsetzen. Ein Keuchen entfuhr ihm.

Kakarott besaß die Kristalle doch noch nicht so lange?! Dennoch durchblutete ihre Energie fast seinen ganzen Körper. Wie konnte das sein?
 

Der Saiyajinherrscher, der kurz zuvor die Augen geschlossen hatte, öffnete sie nun wieder und offenbarte Vegeta seinen goldenen Blick. Plötzlich legte sich wieder der unbekannte Schmerz über den Flammenhaarigen Krieger und er fuhr mit seiner Hand an die Stelle rechts neben der Wurzel seines Affenschweifs. Hier lag die Quelle!

Unwillkürlich blitzte in seinen Gedanken das schwarze, stark verästelte Mal auf, welches er dort vor kurzem entdeckt hatte... Es war ihm vorher nie aufgefallen....

Vegeta schüttelte zusammennehmend den Kopf. Jetzt war nicht der richtige Augenblick um über irgendwelche Schönheitsfehler nachzudenken!
 

„Kakarott...“, wisperte der Prinz. Der Angesprochene starrte noch immer kalt und streng auf seinen Liebsten.

„... du bist nicht wertlos...“ Der kleinere Krieger senkte den Kopf.

„Vegeta... Ich werde auch das dritte Biosfragment in meinen Besitz bringen...“, sagte der König leise und der Flammenhaarige sah fassungslos auf, aber noch ehe er etwas erwidern konnte fügte Kakarott hinzu:
 

„Ich werde alles von Grund auf erneuern.... Mein Ziel ist es alle Dimensionen zu einer Welt zu vereinen... eine Welt geformt nach meinem Willen, über die ich herrschen werde... mit dir an meiner Seite, mein Prinz...“

Einen Moment blieb Vegeta der Atem weg, doch dann nahmen seine Züge ausdruckslose Formen an und er schwebte etwas näher an seinen Geliebten...
 

„Mit mir... an deiner Seite...? W-Wie weit würdest du dafür gehen?“ Es trat ein Augenblick der Stille ein, dann endlich antwortete Kakarott.

„Ich würde dafür über Leichen gehen... wie viele es auch sein mögen...“

Die Augen des Prinzen blitzten auf.

„Mit mir an deiner Seite....“, wiederholte er nachdenklich.
 

Kakarott lächelte düster.

„Vegeta... ein Prinz... ein perfektes Wesen........Ein....Gott... gehört auf einen Thron, fernab von niederen Gewürm, das auf deine Befehle wartet!“

Der Prinz erwiderte das Grinsen und kam den König noch näher.

Er packte Kakarott mit fast schon zärtlicher Grobheit am Kragen.

„Bist du wirklich so naiv und glaubst, dass ich dich das Universum ins Chaos stürzen lasse?!“

Trunks entfuhr ein heiserer Schrei und Son-Gohan ergriff die Gelegenheit beim Schopf. Er stürzte auf seinen irritierten Vater zu und versetzte dem Herrscher einen gnadenlosen Tritt ins Gesicht.
 

„Ich hab doch gewusst, dass du auf unserer Seite bist, Vegeta! Überlass das Monster mir!!“, rief er und attackierte den König... Son-Gohan holte zum Endschlag aus und sah grinsend aus dem Augenwinkel, dass Vegeta ihm zu Hilfe eilte...

Seine mit Ki durchdrungene Faust schnellte nieder und...
 

Ein monströser Energieball traf den schwarzhaarigen Halbsaiyajin in die Rippen und schleuderte ihn einige Meter weit in die Luft. Benommen und verwirrt warf er einen Blick zurück... Vegeta hatte sich mit qualmendem Zeigefinger neben Kakarott aufgebaut und sah arrogant auf seinen Neffen herab.

„Ich habe mich für eine Seite entschieden, Zwerg! Aber gewiss nicht für euch bluttriefenden Madenhaufen!“

Dann wandte er sich zu seinem Geliebten und schenkte ihm ein hochmütiges Grinsen.

„Wie schon gesagt, du denkst doch nicht ernsthaft, dass ich dich das Universum ins Chaos stürzen lasse?! Du kleiner Hund bist doch ohne mich völlig auf geschmissen! Ich habe mich schon vorher für dich entschieden... dennoch würde mich... dein kleines Angebot nicht abneigen.“

Der Prinz packte Kakarott abermals am Kragen. Grob und besitzergreifend zog er ihn an seine Lippen. Damit sollte sein Standpunkt endgültig feststehen.
 

Der Saiyajinherrscher war erst verwundert, doch ergab sich schnell dem kleineren und fügte dem Spiel seine Zunge hinzu. Als der flammenhaarige Krieger sich wieder löste, trafen sich zwei Gold glühende Blicke.
 

„Trunks!? Kümmere dich um Son-Gohan! Ich und Kakarott holen das Biosfragment!“, befahl Vegeta seinem Sohn worauf dieser nur nickte... Dieses Schauspiel war einfach zu grotesk gewesen. Sein Vater, der in seiner Welt ein wimmernder Bettgespiele war, entpuppte sich vor seinen Augen zu dem grausamen skrupellosen Saiyajinprinzen, der er vor langer Zeit einst gewesen war... Er stand Kakarott in Sachen Blutrünstigkeit in Nichts nach...
 

Son-Gohan brüllte auf. Rasend vor Zorn.

„IHR ENTKOMMT MIR NICHT!!!“ Bevor er den beiden Saiyajins nachsetzen konnte, stellte sich Trunks ihm in den Weg.

„Halt, Gohan! Es wäre dein Tod ihnen zu folgen! Kakarott versprach mir zwar dich am Leben zu lassen, aber wenn du ihm in die Quere kommst könnte er es sich anders überlegen.“
 

Der schwarzhaarige Halbsaiyajin spuckte verächtlich zur Seite.

„Womit hab ich diese Ehre verdient, Schlangenbrut?!“

Trunks Gesichtszügen entwich alle Härte und Verzweiflung trat an dessen Stelle.

„I-Ich liebe dich, Son-Gohan! Ich werde nicht zu lassen, das du noch einmal stirbst!“

„Mag sein das meine verdorbene Zukunftsversion es dir immer ordentlich besorgt hat, aber ich bin nicht so! Ich empfinde nichts für dich außer Ekel und Abscheu!“
 

Diese Worte trafen den Blauäugigen schwer und er senkte den Kopf.

„...Es... ist mir egal, wie du fühlst... Ich glaube nicht mal, dass dein Ich aus meiner Welt mich geliebt hat. Wahrscheinlich war ich nichts weiter als ein Lustmittel für zwischendurch... Aber es ist mir so was von gleich! DU WIRST MIR GEHÖREN! ENTWEDER AUS FREIHEN STÜCKEN ODER ALS.... SKLAVE!!!“
 

Trunks stürzte mit Gebrüll auf Son-Gohan ein, doch dieser grinste auf.... Er und ein Sklave?

Der Schwarzhaarige spannte seine Muskeln. Der letzte Rest des zerfetzten Kampfanzuges barst unter den hervortreten den Wölbungen und eine dicke Ader pulsierte an seiner Schläfe.

Trunks hielt geschockt inne und sah ungläubig auf das was da vor ihm passierte.

„Schade... eigentlich sollte Kakarott der erste sein, der die Ehre erhalten sollte... Aber er läuft mir ja nicht weg...“, wisperte Son-Gohan und leichter Wahnsinn schwang in seiner Stimme mit.
 

Der Violetthaarige wich etwas zurück, doch es nützte nichts.... Sein verzerrter Schrei hallte quer über die Ebene.
 

Vegeta hielt mitten im Flug inne, als er Trunks Aura nicht mehr spürte. Kakarott bemerkte dies und strich seinem Liebsten sanft übers Haar.

„Keine Sorge, Radditz wird ihn beschützen.“ Vegeta schüttelte nur den Kopf zur Antwort.

„Ich mache mir keine Sorgen... Es ist nur... Egal! Lass uns hinne machen und uns das Fragment schnappen... Dieser Planet macht mich krank...“ Der König lächelte nur. Da hatten sie ja was gemeinsam.
 

Nach wenigen Minuten erreichten sie Dendes Palast. Kakarott erinnerte sich noch zu genau wo sich der 'Raum von Geist und Zeit' befand. Wie könnte er ihn auch jemals vergessen? In ihm machte sich animalische Vorfreude breit. Nur noch einige belanglose Augenblicke und das dritte Biosfragment wäre sein. Er sah Vegeta neben sich, der interessiert den Flur inspizierte, den sie gerade entlang gingen und sein Hochgefühl steigerte sich noch um einiges. So wie es bis jetzt lief, musste das Schicksal wahrlich einen Narren an ihm gefressen haben.
 

Seine Macht würde weiter zunehmen und sein Geliebter würde dabei Zeuge sein...

„Die Tür...“, murmelte der kleinere Saiyajin und öffnete behutsam den Eingang zum magischen Raum. Seine Hand zitterte leicht, denn die Aufregung erwachte in seinem Körper. Er konnte noch immer nicht glauben, dass Kakarott die Biosfragmente beherrschen konnte... obwohl er es gesehen hatte... Die heiligen Fragmente... Relikte die fast so alt waren wie das Leben selbst... Die Macht, die in ihnen inne wohnte hatte fast schon einmal das Nichts gebracht.... Wie würde es diesmal laufen?
 

Kakarott würde eine neue Welt schaffen... Irgendwas an der Vorstellung versetzte ihm ein ungeheures Kribbeln. Woran lag das bloß? Sein Blick wanderte am Größeren hoch...

„Was hast du, Vegeta?“ Schnell sah der Prinz zur Seite um seine leicht geröteten Wangen zu verbergen.

Verdammt, verdammt, verdammt!! Warum bekam er gerade in so einem Moment Hitzewallungen!!!?
 

„Trödel nicht rum... Also? Wo ist das Steinchen.“, knurrte Vegeta, als sie in den Raum kamen. Seine Augen wanderten forschend durch die weiße Leere. Kakarott grinste.

„Spürst du es nicht?“

„Was denn?!“ Der Flammenhaarige Krieger richtete seinen Blick nach allen Seiten aus.
 

Der König spürte, wie seine beiden Fragmente zu pulsieren begannen. Sie schrieen nach dem anderen Kristall. Er ließ sich von der Kraft leiten und trat weiter in den 'Raum von Geist und Zeit'.

„Kakarott?! Was hast du vor?“, fragte Vegeta argwöhnisch. Kakarott antwortete nicht, sondern sah sich nur um. Der Prinz bewegte sich neben ihm um einen neuen Versuch zu starrten.
 

„Kakarott?“ Wieder kein Erfolg... doch dann legte der König seinen Arm um Vegeta und zog ihn an sich ran.

„Bleib schön bei mir, ich werde das Fragment jetzt freilegen und ich fände es nicht so prickelnd, wenn ich dich Stückchenweise wieder aufsammeln muss.

„H-Halt! Moment! Was machs-“

Kakarott hatte ruckartig die freie Hand nach oben gerissen, mit der anderen drückte er den Älteren noch etwas an sich. Dieser keuchte leicht auf als er die Biosfragmente an seiner Wange unter Kakarotts Rüstung spürte...
 

Aus der erhobenen Hand brach ein weißgoldener Regen aus Licht, welcher sich auf den gesamten 'Raum von Geist und Zeit' auszubreiten schien. Vegeta musste die Augen schließen, denn die Energie nahm immer mehr an Intensität zu und blendete ihn. Minuten lang hörte er nur das zischen des sprudelnden Kis, dann krachte es als wenn ein Spiegel zerschlagen wurde und tausende Scherben zu Boden vielen.
 

Plötzliche Stille hielt Einzug und ließ den Prinzen zusammen zucken...

„War doch einfacher als ich gedacht habe.“, meinte Kakarott und schaute amüsiert auf seinen Geliebten, der sich energisch die Augen rieb.

Erst konnte Vegeta nur schwer was erkennen, jedoch als sein Blick sich vollends geklärt hatte sog er scharf die Luft ein.
 

Der Raum... Die gesamte weiße Leere war verschwunden. Stattdessen befanden sie sich nun auf einer großen schwebenden Plattform, die von großer gähnender Schwärze umhüllt war...
 

„Kaka.... Wo sind wir? Was hast du jetzt schon wieder angestellt?!“ Kakarott inspizierte ungerührt die weite Fläche.

„Ich habe den Raum von Geist und Zeit zerstört... Wir befinden uns nun in einer Dimension, die sich mit dem Raum überlagert hat!“

„Du-hast-WAS!? Wie sollen wir denn wieder zurückkommen?!“ Vegeta legte sich entnervt die Hand auf die Stirn.

„Das lass mal meine Sorge sein... Da! Vegeta, da hinten ist das Fragment!“ Kakarott konnte sich nur schwer auf seinen Prinzen konzentrieren. Er spürte, wie sich das pulsieren auf seiner Brust verstärkte... Wie zwei weitere Herzen...
 

Leichtfüßig stieß er sich vom Boden ab und machte sich auf zu der Stelle wo er den Schrein des Fragments vermutete, gefolgt von Vegeta.

„Sag Mal... Woher wusstest du, das sich das Biosfragment hier in einer anderen Dimension befindet?“

Sein Begleiter lächelte düster.

„Weiß nicht, war nur so eine Ahnung...“
 

Sie erreichten den Schrein in kürzester Zeit. Es war nur ein kleines Gebäude aus schwarzem Gestein. Kakarott ging langsam auf die Tür zu und eine sanfte Berührung reichte schon aus, um die Türen zu öffnen.

„Komm... Es wird Zeit, dass sich mein Vorhaben endlich in die Tat umsetzt...“, wisperte er plötzlich. Vegeta fühlte wie ihm ein eisiger Schauer über den Rücken lief und wie sich das Klima um ihn herum sich schlagartig veränderte... Forschend sah er an seinem Geliebten hoch. Da! Wieder glühten gelbe Bernsteine statt der schwarzen Perlen auf, stärker als er es je erlebt hatte.

„Kakarott?!“
 

Kakarott antwortete nicht. Stumm betrat er den kleinen Raum und hielt direkt auf ein altarartiges Podest zu.

„Komm ruhig näher... Sieh es dir an... das Erbe unseres ehrwürdigen Großvaters dem Altaria Eos Etain.“ In den letzten Worten war der Spott kaum zu überhören. Vegeta ignorierte sein mulmiges Gefühl und trat an seinen Gefährten heran.

Dort, auf einem dunklen purpurnen Kissen lag der smaragdgrüne Kristall und glühte immer wieder in einem langsamen Rückmus auf.

Der Prinz starrte ihn ungläubig auf das alte Relikt. Er hatte nie an der Existenz der Biosfragmente gezweifelt. Doch nun wo er direkt vor einem stand, pochte sein Herz wie wild... und diese sagenhafte Energie! Es fühlte sich an als würde sie in ihn eindringen. Vegeta hob unter tranceartigem Blick die Finger. Er wollte ihn berühren, doch Kakarott legte sanft seine Hand auf Vegetas.

„Ja, verführerisch, nicht wahr? Dennoch solltest du aufpassen...“, flüsterte er in das Ohr des älteren Saiyajin. Kaum war Kakarotts Stimme verklungen spürte Vegeta einen brennenden Schmerz an seinen Fingerkuppen.
 

Erwachend zog er sie hektisch weg und besah sich seine Fingerspitzen. Kleine Verbrennungen starrten ihm entgegen.

Der König lächelte.

„Siehst du? Wärst du nicht ein Nachkomme Etains, hättest du dich auf der Stelle aufgelöst...“

„Woher weißt du das... alles?“, hauchte Vegeta und sah fragend von seinen Fingerkuppen in Kakarotts Gesicht.

„Seid ich sie benutze... erfahre ich immer mehr über sie... Das Wissen scheint in den Fragmenten enthalten zu sein...“

Die Augen des Saiyajinherrschers begannen zu leuchten... er konnte der Macht des Biosfragments nicht mehr widerstehen. Sanft drückte er den Prinzen an sich, denn als er das letzte Mal einen Kristall seiner Stätte beraubt hatte, wäre Tales um ein Haar durch die Energieentladung drauf gegangen. Wer wusste, ob es diesmal nicht auch so sein würde?
 

Und es geschah genau wie er es geahnt hatte. Kaum berührten seine Finger den Stein, schon gab das Erneuerungsrelikt seine Macht frei und das stärker als er es in Erinnerung hatte.

Vegeta riss die Augen auf, als plötzlich alles um ihn herum florenzierend Grün wurde. Es war, als wäre er mitten im Auge eines Orkans geraten.

Diese Kraft... diese gewaltige Energie... nie hatte er eine stärkere erlebt. In seinem Kopf stellte sich alles auf seine Vernichtung ein, was ihn dazu verleitete, das er sich noch dichter an seinen Geliebten presste. Die Hand die ihn hielt erwiderte den Druck. Zögernd lugte er an Kakarott hoch, der alles mit geschlossenen Augen zu genießen schien...
 

Dann plötzlich legte sich der Sturm und wurde förmlich in den Körper des Königs gesogen...

„Kakarott! Geht es dir gut?!“ Der Angesprochene öffnete nur langsam seine gelben Augen... Dann blickte er finster lächelnd auf seinen Prinzen herab...

„...Ich fühle mich fantastisch...“ Mehr noch als das. Es war diesmal anders gewesen, als bei den anderen Fragmenten. Sein Körper fühlte sich irgendwie... anders an. Prüfend sah er an sich herab... Äußerlich waren keine Veränderungen zu sehen.... und doch... da war irgendwas. Nicht nur das, auch seine Wahrnehmung schien völlig verändert...
 

Er konnte Vegetas Unsicherheit riechen... er hörte sein Blutrauschen...

Was schaut er so komisch? Ist am Ende doch etwas nicht in Ordnung?, hörte der König plötzlich Vegetas Stimme in seinem Kopf und das, obwohl er nicht seine Lippen bewegte.
 

Scheiße! Scheiße! SCHEIßE!! Was mache ich denn jetzt, wenn etwas schief gelaufen ist!?, erklang abermals die Stimme des Saiyajinprinzen in seinem Kopf.

Als ihm gewahr wurde, was da gerade vor sich ging warf er den Kopf in den Nacken und stieß ein kehliges Lachen aus. Wie geil war das denn!? ER...er hatte Einblick in die Gedanken seines Geliebten.

„Kakarott!“

„Du machst dir umsonst Sorgen....“ Gedanken lesen... Mit so was hatte er nun wirklich nicht gerechnet, aber es konnte sich noch als nützlich erweisen.

Er beugte sich sachte zu Vegeta runter und fasste ihm unter das Kinn.

„Soll ich dir zeigen was ich meine?“ Vegeta hielt nur den Atem an. Was hatte er vor?! Kaum das er noch einen Gedanken fassen konnte, hatte Kakarott schon seine Lippen fest auf die seines Liebsten gedrückt. Dabei ließ er die Energie der Biosfragmente frei, so das auch ein kleiner Teil in Vegetas Körper strömte.

Es war zwar weniger als ein Bruchteil von dem, was der König in sich aufgenommen hatte, doch reichte dies aus um dem Flammenhaarigen eine Gänsehaut zu verpassen. Mehr hätte ihn umgebracht...

Als der Kuss ein Ende fand, kam der zierlichere Saiyajin leicht ins Taumeln, jedoch stützte Kakarott ihn fürsorglich.
 

„W-war das...?“ Trotz des leidenschaftlichen Kusses, fühlte Vegetas Hals sich trocken und rau an.

„Ja... Das war die Macht der Biosfragmente...“ Ein leichtes frösteln durchzog den Körper des Prinzen. Er wurde diese Energie nicht mehr los. Sie wallte in ihm wie ein Feuer und... er begann es zu genießen … Er schloss die Augen und gab ein leises Lachen von sich.

„Lass uns unser Werk vollenden und den Planeten von diesen Narren säubern!“, wisperte Kakarott und leckte seinen Liebling lasziv über die Lippen.
 

Vegeta fühlte wie der Blutrausch von seinem Körper Besitz ergriff. Alles was mit der Erde zu tun hatte... Erlebnisse, Erinnerungen, menschliche Moral... verschwand.

Seine ehemaligen Gefährten und Freunde... seine Frau.... sein Sohn.... verloren an Bedeutung.

Alle Menschlichkeit, die er sich mit den Jahren mehr oder minder freiwillig angeeignet hatte starb in diesem Moment...
 

Der Flammenhaarige öffnete seine goldenen Augen und ein arrogantes Grinsen umspielte seine Mundwinkel.

„Ja... Ich habe schon viel zu lange, dem Ruf des Blutes entsagt...“
 


 

….

Trunks Atem ging nur stoßweise. Er musste Son-Gohan so schnell es ging einholen und Kakarott warnen... Der Schwarzhaarige könnte dem König mehr als gefährlich werden, es war zu hoffen, das dieser das Biosfragment bereits in seinen Besitz gebracht hatte.
 

Leider war dies noch nicht alles was er zu berichten war... Es stand schlecht um die saiyajinischen Truppen. Was war nur mit den Menschen geschehen, dass sie so eine unglaubliche Macht besaßen!?

Er musste sich beeilen, denn er wurde von ihnen verfolgt. Viele waren des Fliegens fähig und jene die es nicht konnten, jagten in Gleitern und sonstigen Fahrzeugen ihrem Anführer nach. Viele der Saiyajinkrieger waren gefallen und nur noch wenige standen aufrecht. Unter ihnen Radditz, welcher versuchte Zeit zu schinden. Allerdings stand es nicht gut um ihn...
 

Piccolo war ein mächtiger Gegner ebenso Kuririn, Muten-Roshi und Yamchu. Trunks konnte sich nicht erklären woher sie in so kurzer Zeit solche Kräfte nahmen, dass selbst ein Super Saiyajin alt aussah.

Oh, hätte der König nur mehr Krieger mitgenommen und noch dazu waren die meisten Lowlevels! Wie es aussah hatte Kakarott seinen Gegner diesmal mehr als unterschätzt...
 

In der ferne sah Trunks Dendes Palast immer näher kommen, jedoch konnte er Son-Gohan nicht ausmachen.

Sein Herz pochte vor Unsicherheit und Furcht. Hoffentlich war der Halbsaiyajin noch nicht in den Raum von Geist und Zeit eingedrungen. Auch wenn er ihn gedemütigt und schwer verletzt hatte, so machte er sich doch Sorgen um ihn...
 

Son-Gohan würde diesmal ein harter Brocken werden und wenn dieser Kakarott zu sehr reizte, hätte Son-Gohans letztes Stündlein geschlagen... Allein die Vorstellung daran, ließ in Trunks die Übelkeit aufsteigen.
 

Mit einem leisen Geräusch setzte er zur Landung an. Schnell rannte er auf das Gebäude zu.

Lass Gohan nicht den Raum betreten haben! Bitte nicht!, schrie er in Gedanken, jedoch lösten jene sich in wenigen Sekunden wieder auf, als ein gewaltiger Strahl ihm den Boden unter den Füßen wegriss.

Ein kaltes, wahnsinniges Lachen zerschnitt die Luft, welches einem das Blut in den Adern gefrieren ließ.

Trunks rappelte sich keuchend wieder auf und versuchte seinen Gegner auszumachen. Nichts! Keine Energie... Nur das irrsinnige Lachen, des außer Kontrolle geratenen Son-Gohan...
 

„Zeig dich!“ Trunks konnte sich kaum auf den Beinen halten. Es war lebensmüde gegen Gohan in diesem Zustand zu kämpfen, doch er musste durchhalten! Wenigstens noch ein bisschen!

„Schade... Kleiner... Ich habe dich gemocht. Ich hätte ehrlich nicht gedacht, das aus Bulmas Süßen so ein missratener Wurm werden würde.“ Auf die Worte folgte ein weiterer Energiestrahl. Der violetthaarige Halbsaiyajin konnte nur hilflos zur Seite rollen.
 

Was war das nur für ein Albtraum?! Keuchen krallte er seine Hand in eine Steinplatte und schleuderte sie in die Richtung, woher die Attacke kam. Er kam sich so jämmerlich vor...

„Oha... Da ist wohl die Luft endgültig raus, wenn du schon mit Steinen wirfst!“

Trunks blinzelte in den Himmel... Da... er hörte sie.... Die Menschen.... Jetzt war es endgültig aus.
 

Plötzlich sah er ein leichtes Hitzeflimmern in der Luft und wenige Sekunden später hörte er das Bersten von Knochen. Trunks brüllte auf und krümmte sich auf die rechte Seite. Sein Arm war hinüber.

„Es macht Spaß mit dir zu spielen, Kleiner.“, sagte Son-Gohans körperlose Stimme.

„VERDAMMT! Son-Gohan! Komm wieder zu dir!“, schrie Trunks. Er versuchte abermals den Schwarzhaarigen zu sichten, aber dieser bewegte sich viel zu schnell.
 

Die Erschöpfung zerrte an Trunks und immer wieder versuchte die süße Ohnmacht ihn in ihre betäubende Schwärze zu saugen. Seine Augen schlossen sich und er fühlte wie die Menschen auf der Gottesplattform eintrafen. Auch Radditz war bei ihnen... allerdings schien es ihm nicht viel besser zu gehen. Zusammennehmend öffnete Trunks die Augen. Die Menschenkrieger hatten ihn eingekreist und nicht weit ab von ihm lag Radditz. Piccolos Fuß auf seinem Schädel gedrückt, sah er zu seinem Neffen rüber, als wolle er ihn zum Durchhalten animieren.
 

Piccolo gefiel das was er sah gar nicht. Wie Son-Gohan Trunks zugerichtet hatte war überhaupt nicht seine Art!

„Son-Gohan?!“, rief der grüne Namekianer prüfend und wenige Sekunden später erschien er über Trunks, bereit für den Gnadenstoß. Alle rangen laut stark nach Luft, als sie die veränderte Gestalt des Halbsaiyajins erblickten.
 

Langes goldenes Haar....

Stechende blaue Augen....

Fehlende Brauen...

„Ein dreifacher Super Saiyajin!?“, ächzte Radditz.
 

Trunks sah wie sich die Energie in Son-Gohans Hand sammelte und zu einer immer größer werdenden Kugel heranwuchs.
 

Der Violetthaarige schloss die Augen und lächelte im Angesicht seines baldigen Todes...

„Ich liebe dich... Son-Gohan...“, entrann es schwach von seinem Lippen. Allerdings drangen die Worte nicht zu Son-Gohan durch...
 

Ein grelles Licht durchdrang Trunks Lider. Er spürte grausame Hitze und ein Sturm brach um ihn herum aus.

Der Boden auf dem er lag zerbrach und verlor seine feste Beschaffenheit....

Er wartete darauf, dass sich sein Körper aufzulösen begann...

Doch stattdessen wurde er aus der Luft heraus am Kragen gepackt. Verwirrt öffnete er die Augen und blickte in das boshaft grinsende Gesicht seines Vaters.
 

„Kannst du mit den Schlafen nicht warten, bis ich dich zu Bett gebracht habe, Herzchen?“, spottete Vegeta.

„Endlich! Wollt ihr, dass ich ins Gras beiße, verdammt!? Wo ist Kakarott?!“

Das Grinsen wurde noch breiter und der Blick des Prinzen glitt in die Tiefe.

„Party machen.“
 

Piccolo sah sich schweißgebadet um. Da war Vegeta, aber wo war Kakarott?! Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten.

Eine Energiewelle fegte über die Gottesplattform hinweg und riss alles und jeden von den Füßen. Piccolo musste seine Faust in den steinernen Grund schlagen, damit er nicht runter gefegt wurde. Kurz sah er Kakarott vor sich erscheinen, doch er verschwand sogleich wieder mit Radditz und teleportierte sich zu Vegeta.
 

Radditz atmete erleichtert auf. Endlich konnte er sich wieder rühren.

„Wird aber auch Zeit das ihr kommt! Passt auf, die Menschen sind nicht ohne! Die wurden mit irgendetwas gedopt!“ Vegeta leckte sich begierig über die Lippen.

„Perfekt! Dann werden sie etwas länger stehen...“ Radditz runzelte die Stirn.

„Was ist denn mit dem los?“
 

Kakarott hörte seinen Bruder gar nicht, sondern starrte nur auf seinen Sohn. Diese Kraft! Diese unglaubliche... Energie! Sie schrie förmlich danach herausgefordert zu werden!

„Radditz?“, begann er mit vor Kampfeslust zitternder Stimme.

„Bringe Trunks zum Raumschiff und befehle den Truppen sich zurück zu ziehen... Sie sollen sich bereithalten...“

„Das werden nicht mehr viele sein... Dein Söhnchen und seine Leute haben ganze Arbeit geleistet.“

Nur ein zucken von Kakarotts Augenbraue verriet seine Gedanken, doch er sagte nichts. Radditz nahm Trunks, der völlig fertig war in seinen Arm.
 

„Bitte... mein König, lass Son-Gohan leben...“, waren seine letzten Worte bevor er endgültig in die Bewusstlosigkeit abtrieb. Kakarott sagte nichts... er war nur auf seinen Gegner fixiert.

„Verschwindet, wenn ihr beiden überleben wollt...“, raunte er und sein Bruder nahm es mit einem Nicken zur Kenntnis, bevor er sich auf den Weg machte.
 

Einige der Menschen versuchten ihm hinterher zu hechten, allerdings ließ sie eine Strahlenattacke seitens Vegeta, tot zu Boden fallen.
 

Die restlichen Krieger erwachten aus ihrer Starre und stürzten auf die beiden verbliebenen Saiyajins zu.

„Herrlich...“, flüsterte Vegeta begierig im Angesicht der bevorstehenden Schlacht und stieß sich wie ein Falke auf das menschliche Heer nieder.

Wie ein tollwütiger Wolf riss er einen Menschen nach dem anderen. Ihre Schreie drangen als süße Melodie in sein Ohr. Ab und an hörte er seinen Namen, doch schenkte er dessen keinerlei Beachtung. Jene die seinen Namen vor Entsetzen schrieen waren seine ehemaligen Freunde. Sie stellten sich ihm in den Weg, jedoch schien er sie nicht zu erkennen. Allein der Drang des Kämpfens beherrschte seine Gedanken.
 

Kakarott beobachtete dies mit wachsender Genugtuung. Er konnte es sich selbst nicht erklären, aber sein kleiner Prinz schien endgültig zurückgekehrt zu sein.
 

„Was hast du nur aus ihm gemacht...“, ertönte Son-Gohan voller Abscheu.

Kakarott lächelte ohne den Blick von seinen Liebsten zunehmen.

„Zu einem perfekten Wesen...“

„Nein! Du hast ihn zu einem Monster werden lassen! Er ist wieder zu der Missgeburt geworden, die er einmal war!“, grollte der Halbsaiyajin und holte zu einem Schlag aus, dem Kakarott mühelos auswich.

Mit kaltem Blick und gefühllosen Lächeln sah er auf seinen Sohn herab.
 

„Oh nein... das was du hier siehst ist ein zukünftiger Gott! Vor dem du dich zu beugen hast!“ Son-Gohan riss die Augen auf, als Kakarott seiner Aura explosionsartig freien Lauf ließ. Er wurde hinweg gerissen. Benommen schüttelte er seinen Kopf und spürte das seine Gedanken wieder vom Wahnsinn erfasst wurde, der ihm für nur kurze Zeit frei gegeben hatte.
 

„Ich beuge mich vor niemanden! Hörst du Kakarott? ICH ÜBERLASSE DIR MEINEN PLANETEN NICHT!!!“

Son-Gohan preschte los und erhöhte mit jedem Schlag sein Tempo. Sein Vater sollte all seine Macht spüren. Doch dieser wich immer wieder mit mitleidig zusammengezogenen Augenbrauen aus.

Kakarott fing die Faust seines Sohnes ab und hielt sie fest.

Und er lachte kehlig auf.
 

„Junge, du solltest dich mal reden hören! Dein Saiyajinblut lässt dich kaum mehr klar denken! Hat dich deine eigene Macht derart berauscht?“

Son-Gohan entwand sich fauchend dem Griff und versuchte sich mit gezielten Tritten und Hieben.

„Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm!“, erwiderte er.
 

Kakarott verschwand plötzlich, tauchte aber wieder hinter Son-Gohan auf.

„Mag sein, aber im Gegensatz zu dir kann ich meine Kräfte voll einsetzen. Du hast vielleicht den SSJ3 geschafft aber du bist noch weit davon entfernt sein ganzes Potenzial zu beherrschen.“ Er strich seinen Sohn mit spöttischer Zärtlichkeit über die Wange.

„Nein, mein Kleiner... Du wirkst eher wie ein vierjähriger Junge, der unkontrolliert mit seinem Holzschwert in der Gegend herumfuchtelt...“, fügte er flüsternd hinzu.
 

In dem Moment brannte Son-Gohan eine Sicherung durch. Von seiner Wut geleitet griff er den König an. Seine Schläge wurden immer unwillkürlicher und verzweifelter. Kein einziger Schlag traf. Jeder Tritt verpuffte in der Luft.

Der Kampf zog sich hin, bis Kakarott es für richtig hielt ihn zu beenden.
 

„Gib auf! Du bist ja nicht mal mehr fähig einen vernünftigen Ki-blast zu formen!“ Und es war wahr. Son-Gohan war erschöpft, seine Kräfte schwanden und sein Haar schwärzte sich.

„N-Niemals... nur.... nur über meine Leiche...“, keuchte der Halbsaiyajin.

„Es ist aus, Kleiner.“
 

Kakarott spürte plötzlich, wie zwei blutfeuchte behandschuhte Hände sich von hinten, zu einer Umarmung um ihn schlossen...

„Kaka... was brauchst du mit dem Bengel so lange?“, säuselte Vegeta, während er sich an seinen Geliebten schmiegte.

Son-Gohan drehte sich bei diesem Bild fast der Magen um. Der Prinz war Blut überströmt und zwischen all der Karmesinroten Flüssigkeit leuchteten begierig zwei gelbe Augen.
 

„Sie waren so widerlich schwach... Ich brauchte sie nur berühren und sie gingen in die Knie...“, wisperte Vegeta und wirkte tatsächlich ziemlich enttäuscht.

Es kroch dem jungen Halbsaiyajin kalt die Glieder hoch und er sah sich um... Erst jetzt wurde er sich der grausamen Stille bewusst...
 

Nichts erinnerte mehr an Dendes Palast... Nicht einmal die Fundamente standen noch.... Die ganze Umgebung war nur noch eine kahle fliegende Ebene im Himmel.
 

All seine Freunde... seine Mitstreiter...keiner von ihnen stand mehr... Son-Gohan fing an zu zittern.

Das alles war zu makaber es zu glauben! Vor wenigen Stunden hatten sie unter dem Einfluss des ultra heiligen Wassers, eine ganze saiyajinische Armee den Erdboden gleich gemacht und dann … kam ein einzelner daher und metzelte sie alle nieder?! Das war unmöglich! Das konnte nicht wahr sein!!

Kakarott lachte auf, als er die Gedanken seines Sohnes hörte. Und dieser Junge sollte eine Gefahr für ihn darstellen?! Wie hatte er das nur jemals denken können? Am besten wäre es wenn er ihm den Gnadenstoß geben würde, allerdings hätte Trunks sicherlich etwas dagegen...
 

„ Armer kleiner Junge... du wolltest Anführer spielen und hast komplett versagt... Du hast sie alle in den Tod geführt. All deine Bemühungen waren umsonst...“

Son-Gohans Blick leerte sich und die Stimme seines Vaters hallte durch sein Bewusstsein... Er hatte sie alle getötet... Was hatte er nur getan!?
 

Vegeta grinste.

„Wie gemein. Er ist körperlich am Ende und du machst ihn jetzt auch noch seelisch fertig... Sadist.“

„Du kennst mich doch... Von ihm hier wird wohl nichts mehr kommen. Der ersäuft sich gerade in seinem Selbstmitleid. Lass uns diesen armseligen Planeten verlassen. Ich muss mich von all diesem Elend erholen.“, seufzte der König und rieb sich die Schläfen.

„Keine Sorge, Hundesohn... Für Erholung werde ich schon sorgen.. mehr oder weniger.“, raunte Vegeta und biss Kakarott ins Ohr.

Dieser hieß den wohligen Schauer mehr als willkommen, während er sanft seine Hand hob und auf die Stirn, des geistig abwesenden Son-Gohan legte.
 

Die Lider des Halbsaiyajins fingen an zu flattern und sein Körper erschlaffte. Achtlos packte Kakarott seinen Sohn am Gürtel.

So zogen sie davon und verließen die Gottesplattform...
 

Als sie das Raumschiff erreichten wurde Son-Gohan, Trunks übergeben, der sich sogleich um ihn kümmerte. Kakarott jedoch hatte an seinem Sohn vorsorglich das Ki-dan angewendet. Man konnte ja nie wissen.

Er sah ein, das seine Überheblichkeit vielen seiner Krieger das leben gekostet hatte... Er schwor sich, dass so etwas würde nie wieder vorkommen! Würde es wahrscheinlich auch nie wieder, denn es war an der Zeit, dass er sich bei den anderen Völkern des Universums bemerkbar machte... Und das sie erfuhren was geschah, wenn man sich seinem Willen widersetzte.
 

Geschütz durch die macht der Biosfragmente, begaben sich Kakarott und Vegeta hinaus ins offene All. Vor ihnen, in ausreichender Entfernung, erhob sich die blaue Erde in voller Größe...
 

Langsam hob der König seine Hand und sammelte seine Kraft in ihr... Trunks, Radditz und alle die überlebt hatten schauten durch die Frontscheibe des Raumschiffes zu und hielten den Atem an. Das ein Planet auf einen Schlag zerstört werden konnte, war ein seltenes Schauspiel...

Trunks lief es eiskalt den Rücken runter... Zum zweiten Mal musste er miterleben, wie sein Geburtsort zerstört wurde... Doch dieses Mal wusste er seinen Geliebten in Sicherheit... was mit seiner Mutter war konnte er nicht sagen... Er wollte noch nach ihr suchen lassen, aber Kakarott hatte den strikten Befehl gegeben den Planeten zu verlassen...
 

Er kniff die Augen zusammen... und in Gedanken wünschte er seiner Mutter Lebewohl...

Auch in Radditz wirbelten die Gefühle wild durcheinander... einerseits war er stolz auf seinen kleinen Bruder... allerdings Vegetas seltsames Gebaren bereitete ihm Sorgen und nicht nur der Prinz... auch Tales hatte sich in Kakarotts Gegenwart verändert... Was hatte sein Bruder nur mit den beiden Saiyajins angestellt? Er war bei Tales gewesen... er hatte noch immer geschlafen und ließ sich nicht aufwecken... Der Kleine wirkte wie Tod und auch sein Atem ging nur flach...

Den Kopf schüttelnd starrte er zum Saiyajinherrscher herauf... Es hatte sich bereits eine beachtliche Energiekugel vor ihm gebildet...
 

Umso länger er Kakarott, der Vegeta mit einem Arm umschlungen hielt, ansah... desto unheimlicher wurde er ihm. Er hatte das Gefühl, dass hier etwas gewaltig schief lief, obwohl es keine Anzeichen dafür gab...

Diese ganze Szene... erinnerte ihn zu stark an die Zerstörung Vegeta-seis... Genau wie Freezer damals, hatte Kakarott ein genüssliches Grinsen auf den Lippen... und Vegeta stand die Faszination buchstäblich ins Gesicht geschrieben...

Dann passierte etwas, was Radditz nie erwartet hätte...
 


 

Vegeta hob seine Hand und fügte seine Kraft der zerstörerischen Kugel hinzu... Kakarott sah seinen Geliebten überrascht an, doch dann lächelte er düster...

Zusammen würden sie den Anfang einer neuen Epoche der Saiyajins einläuten...

Kakarott gab der dunklen Genkidama, welche allein aus seiner und Vegetas Kraft gespeist war, den Anstoß...
 

Die Energie hielt Einzug in die Atmosphäre der Erde...

Die überlebenden Menschen wussten nicht wie ihnen geschah, als sich überall tiefe Schluchten auftaten...

Gesteinsbrocken lösten sich...

Der Himmel verfärbte sich rot...

Landmassen verschwanden im Meer und da wo noch fester Boden existierte.... trat das Blut der Erde, glühende Lava, hervor...
 

Vegeta legte seinen Kopf an Kakarotts kühlen Brustpanzer...

„Es beginnt....“, sagte er leise, fast schon flüsternd.

„... eine neue Ära unserer Herrschaft....“, fügte Kakarott hinzu und sein Lächeln wurde finster wie die Nacht...

Ja... meine Regentschaft als neuer Altaria steht unmittelbar bevor....
 


 

**********************************************************************************

So kanns laufen ^^' Die Erde ist also futsch und die Z Krieger wohl auch.....oder? *zwinker*

Son-Gohans Vorhaben ist ja gründlich nach hinten los gegangen... Wie es wohl mit ihm weiter geht.

Und vor alledem, was ist mit Vegeta los?

Nicht zu vergessen, Tales, der ja für dieses Kappi ausgefallen ist. Was denkt ihr, was Kaki mit ihm angestellt hat?

Bei dem Ende mit Zerstörung der Erde hab ich immer wieder das Lied "Oh, Fortuna" von Carl Orff (glaubt mir ihr kennt das alle, wer nicht hört es euch auf youtube an) Nebenbei ist mir noch aufgefallen, dass das Lied ein Oma-fiel-ins-Klo-Song\Agathe Bauer- Song ist XD (ein Lied, wo man was versteht, was eigentlich gar nicht gesungen wird) an einer Stelle versteh ich laut und deutlich:
 

"So sieht man Nichts. Es riecht nach Nicht." XD vielleicht hört ihr das ja auch ^^ Ich hab mich weggeschmissen.
 

Sooooonun lasse ich euch allein (wie fies ich doch bin **) Ich hoffe es hat euch auch dieses mal gefallen.
 

hab euch alle lieb

lg eure Succubi-sama ^^/



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (14)
[1] [2]
/ 2

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  BadMajin
2014-03-24T18:38:09+00:00 24.03.2014 19:38
Ich liebe die Entwicklung der Charaktere. Wie Radditz von ursprünglichen Drahtzieher plötzlich immer mehr in den Hintergrund zurückweicht und langsam Zweifel hat.
Was Kaki mit Tales gemacht hat... gute Frage, nächste Frage *lol* Zuerst dachte ich ja: Oh Gott Kakarott wird doch nicht etwa Tales mit ins Bett nehmen!!?? (Ich weiß ich bin krank im Kopf *lach*)
Ich bange immer mehr das Geta doch noch zu dieser seelenlosen Hülle wird von der Trunks in seiner Zukunft gesprochen hatte.
Ich finde es klasse wie Geta jetzt auch endgültig böse geworden ist. Und die Szene als er die Wahrheit erfahren hat war irre gut! Am besten am ganzen Kapitel muss ich aber sagen war als Kakarott sagte "ICH bin das Gesetzt" uuuhhhuuuu das war epig!
Von:  sinistersundown
2009-05-24T09:14:57+00:00 24.05.2009 11:14
Hah!
Ich hab es endlkich geschafft, weiter zu lesen!
*den Tränen nahe*

Ich-bin-SPRACHLOS!
Es hat sich alles so schleichend entwickelt; es ist mal wieder so viel in diesem Kapitel passiert, das ich gar nicht weiß, wo ich zuerst anfangen, bzw. loben soll^^ Auf jeden Fall fand ich das Kapietel wieder spitze! Das vorweg :)

Ich fange einfach bei Tarles an.
Für mich wirkt es einfach nur verständlich, das er Kakarott so hörig ist. In den vorigen Kapiteln hast du ja mehr als deutlich gemacht, das die Zwillinge sich besonders nahe stehen. Zumal Kakarott Tarles ja wirklich Achtung schenkt, die Aufmerksamkeit, die sich Tarles immer gewünscht hatte. Also ist es kein Wunder, das er pissig reagiert, wenn schlecht über seinen Bruder geredet wird.

Außerdem interessiert mich wirklich brennend, was Kakarott nun mit dem Kurzen angestellt hat. Wenn er schon wie tot wirkt...

Nunja. Und dann natürlich die Sache mit Vegeta - die Wahrheit kam ans Licht. Seine Reaktion hast du sehr gut herausgearbeitet; du triffst Vegetas Natur wirklich perfekt. Besonders gut hat mir die Szene gefallen, in der Kakarott klar macht, das ER allein die Gesetze schreibt, bzw. das Gesetz ist und Vegeta alles andere als ein Bastard. Wunderbar.

Bei Son-Gohan kann man wirklich nur mitleidig den Kopf schütteln...
Was aus dem Jungen geworden ist, ist wirklich unglaublich. Verzweiflung und größenwahn können wirklich tückisch und zerstörerisch sein - aber ob es wirklich so schlau war, Son-Gohan leben zu lassen? Ich hab dabei kein gutes Gefühl, ehrlich nicht.
Da kommt sicher noch was und ich glaube zusätzlich, das Bulma noch mit dem Raumschiff abgehauen ist... irgendwie.
Die Szenen mit den Menschen empfand ich als zu schnell; also...wie sage ich das... sie wurden einfach in die Schlacht geworfen und als du dann von dem "ultra heiligem Wasser" geschrieben hast, tat sich bei mir nur ein großes Fragezeichen auf...^^ Aber naja.

Schließlich kam es zum Ende des blauwen Planeten...
Langsam bekomme ich Angst. Kakarotts Macht ist mir zu gefährlich und ich glaube immernoch, das er dem Größenwahn verfallen wird.
Aber all das werde ich ja noch erfahren!
Mach weiter so!

Liebe Grüße,
Sinister-Sundown
Von: abgemeldet
2009-02-26T10:06:38+00:00 26.02.2009 11:06
hiho Succubi-sama
oder sollte ich lieber one winged Succubi schreiben?^^

Hier hast du also auch deine Geschichte hochgeladen, auch wenn sie noch nicht weiter ist aus bei Fanfiktion.de
Wollte dich nur da dran erinnern das hier noch immer auf neue Kapitel gewartet wird oder ist das hier wieder so etwas wie letztes Jahr zu Halloween, als das Kapitel schon lange fertig war, du aber es nur nicht hochgeladen hast?^^

Lass uns nicht zu lange warten

MdG
Ronko aka Cabal
Von:  Arya
2009-02-16T14:19:44+00:00 16.02.2009 15:19
Oh mann, deine FF ist voll cool.
Dein schreibstil, die figuren, deren verhalten und die entwicklung die goku/kakarott durch macht einfach nur fantastisch!!!
Bin schon ganz süchtig nach deiner FF.
Hoffe du schreibst schbnell weiter, denn ich glaube nicht, das es das ende der Erde und ihrere bewohner war, vorallem, warum st vegeta auf einmal so hörig???
Kann mir gut bei ihm vorstellen, das er das alles nur spielt und die Macht für sich aööeine beanspruchen will...
Aber das kannst nur du uns sagen, indem du hoffentlich schnell weiterschreibst.
Grüße
Von:  Vegetale
2009-01-20T09:24:48+00:00 20.01.2009 10:24
Wieder schreibtechnisch sehr gut herübergebracht, die Gefühle, die Geschehnisse, alles! Jetzt ist also die Katze aus dem Sack. Und das Schicksal der Erde..bin gespannt, ob es mehr überlebende gibt.(an Bulmas Raumschiff denkt). Und da Son-Gohan noch lebt, wird er wohl auch nicht so schnell klein bei geben. Die Handlung lässt mich mehr und mehr neugierig werden, was für ein Ende diese ganze Geschichte nehmen wird.
Von:  Super_Mani
2009-01-18T19:38:39+00:00 18.01.2009 20:38
Oh Mann oh Mann! Sag mal dieses Kapitel war bestimmt schwer zu schreiben oder? Die Veränderungen von Vegeta und Kakarott sind echt beeindrucken dund furcht einflösend. Ich finde die Story aber echt immer noch TOP! Hoffe es geht bald weiter und bin gespannt was er mit Tales angestellt hat und ob Trunks auch so einen Geliebten wie Kakaroot nach seinem Besuch auf der Erde bekommt.

So ein bisschen Trunks x Gohan fände ich interessant. Vielleicht Hassliebe?
Na ja bis hoffentlich bald.

LG dein treuer Leser Manuel
Von: abgemeldet
2009-01-14T17:59:00+00:00 14.01.2009 18:59
Hallo! \^^

Oh mann oh mann!
Wie versprochen, kommt hier nun mein Kommi!
Und du kannst dir gar nicht vorstellen, wie kalt meine Hände vor Aufregung sind und wie sehr ich deswegen zittere.
Den Musiktipp hättest du am Anfang geben sollen - der passt wie die Faust auf's Auge! <3

Aber nun zum Geschehen, das sich mal wieder überschlug in dieser Masse aus Wörtern. ;D

Natürlich macht es mich wuschig, nicht zu wissen, was Kakarott (ich trau mich nicht mal mehr, ihn "Kaki" zu nennen...D:) mit Tales&Vegeta gemacht hat.
Wobei ich mir denken könnte, dass das Verhalten des Prinzen wohl eher etwas mit dem Ritus denn mit Kak-...Kakarott (siehst du? D:)
zu tun hat.
Aber Tales. Er lebt ja noch - das ist mir viel wert! Der knuffige Kerl würde sehr fehlen. Mal sehen, ob er sich erholt. <3

Nun ja, dann hattest du angekündigt, dass die Wahrheit an's Licht kommt.
Und du hast Wort gehalten.
Ich hab mir noch so gedacht "Ha-ha, bestimmt auf der letzten Seite, die letzten Worte...", aber es war flüssig mittendrin und - gegen jegliche Erwartung - mit gutem Ausgang.
Kurzzeitig hab ich echt gedacht, dass er wieder zu den Menschen umkehrt.
Man, war das ein Schock! Gut gemacht! >)

Togan ist jetzt wahrscheinlich wirklich tot, sowie die Z-Truppe.
Wobei ich mir denken könnte, dass sie es alle doch noch in das Raumschiff geschafft haben. Mal schauen.
Aber eben um den Schneeball würde es mir leid tun - ich hab ihn gemocht. ;D

Son-Gohan wahnsinnig, weil er das Erbe des Blutes nicht tragen konnte - ich musste lachen. So viel Ironie war zu viel für mich! XD
Herrlich!
Schmerzlich war es dennoch, wie er mit ansehen musste, wie er alle in den Tod geführt hat. Und auch Bulma hat mein Mitleid. Aber gut. Das ist eben der Plot und das ist auch gut so. <3

Tja und dann eben das Finale - Kakarott (T^T...Ich bekomm's nicht raus...) hat das dritte Fragment und eine beängstigende Gabe mehr.
Wie der Endkampf aussehen wird, beschaäftigt mich jetzt schon mehr als alles andere. Ich werde wahrscheinlich gar nicht dazu kommen, das letzte Kapitel zu lesen, da ich vor Aufregung abgekratzt bin. XD
(D: ich will's nicht hoffen! D:)

Nun und dann...Die Erde -> *boom!*
Weg, futsch.
Das erste Mal dass sich jemand das traut zu schreiben.
Ich bin begeistert und beeindruckt! :D

So, dann erwarte ich mal sehnsüchtig das nächste Chapter! ^3^8
Von:  Darkflyduck
2009-01-13T21:14:46+00:00 13.01.2009 22:14
Also deine FF ist wirklich mal was anderes als die anderen, da denkt man doch irgendwie wird es gut gehen anders bei deiner Story.

Warum nicht die Erde sprengen lassen ist doch schließlich bei DBZ/ DBGT auch passiert, also ein ganz normales Ereignis.

Auch wenn ich diesen Kakarott nicht mag, bin ich jedesmal von deiner FF auf das neueste gespannt am lesen und für die guten Geschichten lohnt sich auch das warten.


Von:  Revya
2009-01-12T22:05:48+00:00 12.01.2009 23:05
Oh jeh ich dachte schon ich Sterbe ><
Ich mache mir nun auch um Vege und Tales nicht mehr nur um Kaka .___.
*Sniff*
Hoffentlich stirbt nicht Kaks oder Tales oder Vege T^T
Freue mich schon wies wieter geht das Chap war wie alle lang ich hoffe es geht bald weita und das Chap war wie alle anderen Supper X3
Von:  Eris_the-discord
2009-01-12T19:58:27+00:00 12.01.2009 20:58
Du Sadistin! Du hast unseren Heimatplaneten in einer fiktiven Geschichte zerstört. TT___TT

Hach, was soll ich großartig sagen. Ich würde mich sowieso nur wiederholen. Keine Kleinigkeit die man verbessern könnte. Nichts das mir die Spannung verdorben hat - einfach genial!
Auch wenn die Wartezeit lang war, es hat sich definitiv gelohnt.
Diese Momente mit Kakarott und Vegeta waren einfach wundervoll, wenn auch ab und zu ziemlich unheimlich. Du lässt ihre Beziehung nicht vor Kitsch und Schnulz triefen, sondern hast etwas richtig leidenschaftliches kreiert! Wirklich toll unser sadistisches Pärchen.

Der Part an dem Vegeta die Wahrheit erfahren hat, war für mich persönlich am spannensten. Ich dachte wirklich Son Gohan bekommt ihn soweit, wieder an seine Familie zu denken. Um Bulma finde ich es Schade. Ich hatte angenommen es würde noch ein ernstes Gespräch zwischen ihr und Vegeta stattfinden. Aber Pustekuchen, ist ja jetzt Tod die arme Frau. Obwohl, hat sie da nicht diese Maschine erfunden? ^_~

Wie man sieht, du hälst uns noch mit einigen Rätseln auf Trab. Was ist mit der Gruppe Z? Was wird aus Son Gohan? Warum ist Tales zum Siebenschläfer mutiert?
Es gibt wenige Geschichten hier, wo man förmlich dazu angeregt wird ein wenig nachzudenken und selber die Fantasie spielen zu lassen.

So. Genug Schleimspuren gezogen! Ich gebe zu dieser FF irgendwie immer nur lange und positive Bewertungen - das geht doch nun wirklich nicht!
Kannst du mir nicht einmal einen Grund geben um zu motzen?! xD

Ich hoffe das es bald weiter geht, denn ich kann es gar nicht abwarten zu erfahren was du noch mit unserer Gruppe Z vor hast.

Grus Eris




Zurück