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Dark Dreams of Kakarott

Son-Goku turns to the other Side
von

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Let's burn!

Halli hallo XD

Hier ist das nächste Chap.... wie immer habe ich richtig reingehangen^^ Zudem werde ihr auch ein bissel mehr über Trunks erfahren ^^ und vielleicht könnt ihr dann auch erahnen, welche Rolle er in der Geschichte spielen wirde... (Muhahaha)

Nun aber viel Spaß und vielen vielen Dank für die massigen Komis ^^ Ihr macht mich so happy XD

eure Succubi-sama

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Trunks schrie auf.

„AUA! NICHT SO FEST! Der ist angewachsen!“

Bulma zog immer wieder brutal und voller Unglauben an dem Affenschwanz ihres Sohnes.

„Der ist…. tatsächlich echt…. Du hast einen Saiyajinschwanz…“ Es war das dritte Mal, das sie diesen Satz wiederholte.

„Ist ja Abartig!“, kommentierte der kleine Trunks und kniff noch einmal zusätzlich in die Spitze des Schweifes.

„Lasst mich auch mal sehen!“ Kuririn drängelte sich zwischen Yamchu und Muten-Roshi hindurch.

„Kein Zweifel… Der ist nicht angeklebt.“, stellte der Glatzkopf trocken fest und strich gegen den Fellwuchs den Schweif entlang. Dies lies Trunks aufheulen und er türmte einige Schritte von den Z-Kriegern weg.
 

„Zum X-ten Mal! Hört endlich auf mein Hinterteil zu begrabbeln!“

„Aber es ist wirklich interessant… wie bist du zu einem Affenschwanz gekommen? Ich bin der Einzige von den Halbsaiyajins, der mit Schweif geboren wurde…“, meinte Son-Gohan nachdenklich.
 

„Ehrlich, ich hab selbst keine Ahnung. Ich bin eines Morgens aufgewacht, und da war er… Einfach so.“, zuckte der Violetthaarige mit den Schultern. Muten-Roshi fuhr sich brütend durch seinen weißen Bart.
 

„So weit ich mich entsinnen kann, ist das Wachstum eines solchen Schwanzes Zufalls bedingt. Das war bei Son-Goku genauso…“
 

Son-Gohan setzte sich auf das Sofa und lehnte sich seufzend zurück.

„Dann wären wir also wieder beim Thema Kakarott…“

Alle drehten sich verwundert zum Schwarzhaarigen um.
 

„Was meinst du damit?“, fragte Yamchu argwöhnisch.

„Nun ja… Ich wollte euch schon die ganze Zeit etwas mitteilen…“

Son-Gohan sah angespannt zu Boden, doch dann richtete er seinen Blick ernst und entschlossen auf seine Freunde.
 

„Ich habe mich entschlossen, endlich zu kämpfen! Ich werde versuchen, die Menschen zu einer Rebellion zu bewegen…“

Trunks schnappte laut nach Luft.

„Aber Gohan! Das wäre dein Tod!
 

„Mag sein, aber, sieh es so… Egal wie man es auch dreht, sterben werde ich so oder so. Wenigstens kann ich so den Leuten noch etwas Hoffnung geben…“
 

Bulma sah Son-Gohan mit einem undefinierbaren Blick an.

„Auch wenn meine Vernunft dagegen spricht, so muss ich dir doch Recht geben… Allerdings, bedenke wie dir die Leute gegenüberstehen. Seit deiner Trennung von Videl, stehst du nur noch bedingt in der Gunst der Menschen…“
 

Ein bitteres Lächeln huschte über die Lippen des Halbsaiyajins und er sah der Erfinderin fest in die Augen.
 

„Ich sage es ja nur ungern… aber ich schlage mehr nach Kakarott, als ihr denkt. Er hat es irgendwie geschafft, dass ihm so ein schwieriges Volk wie die Saiyajins, bedingungslos zu Füßen liegt… Ich bin in solchen Sachen auch nicht gerade unbegabt…“
 

In Bulma machte sich ein ungutes Gefühl breit.

„Worauf… willst du hinaus, Gohan…?“, fragte sie mit zusammen gezogenen Augenbrauen.

Der Schwarzhaarige schloss die Augen, erhob sich langsam und drehte seinen Freunden den Rücken zu… dann öffnete er seine Augen wieder und starrte ausdruckslos die Wand an.
 

„Nun, in meiner Studienzeit, habe ich gelernt, dass die Psyche der Menschen… nicht gerade sehr komplex ist…“
 

Alle starrten den Halbsaiyajin ungläubig an… Was hatte er gerade gesagt? Solche Worte von… Son-Gohan?
 

Yamchu sog scharf die Luft ein.

„Willst du damit sagen, dass WIR Menschen… dumm sind?“

Son-Gohan senkte den Blick und schwieg einen Moment.

„So war das nicht gemeint… Ich meine nur, dass alle Menschen ein ähnliches Triebschema haben, zum Beispiel… der Gruppenzwang…“
 

Bulma verschränkte die Arme.

„Leute… ich verstehe, was er meint. Aber Son-Gohan, sag mir, wie willst du dir das zu nutze machen?“
 

Der Halbsaiyajin ballte die Fäuste und biss sich auf die Unterlippe, dann wandte er sich wieder zu seinen Freunden um.
 

„Die Menschen… haben einen Helden oder? Ihr müsstet alle wissen, wen ich meine…?“
 

„…Mister Satan…?“, antwortete Muten-Roshi für alle. Son-Gohan nickte schweigend, mit gesengtem Blick.

„Die Menschen sehen in ihm einen Hoffnungsträger. Alle warten nur darauf, dass er was gegen die Saiyajins unternimmt… Er allerdings, hat sich in die Ausrede geflüchtet, dass er erst die Opfer in Sicherheit bringen will, bevor er handelt…. Momentan macht er nur den Prediger für uns aber… er ist der, der die Leute für uns ruhig hält…“
 

Bulma grub ihre Finger nervös in ihre Oberarme… sie ahnte worauf der Halbsaiyajin hinaus wollte, aber sie konnte es nicht glauben…

„Son-Gohan…“, sagte sie mit mahnenden Ton, doch er ignorierte sie.
 

„Mein Plan ist es ihn auffliegen zu lassen… Ich will den Leuten endlich die Wahrheit zeigen.“
 

Jeder im Raum, außer den beiden Halbsaiyajins gab einen erstickten Laut von sich.

Kuririn wagte sich vorsichtig einige Schritte vor und schluckte.

„Gohan… wenn du das machst… dann werden doch alle Menschen ihre Hoffnung verlieren. Das gäbe eine Katastrophe! Die gesamte Menschheit baut auf Satan, wie auf einen Gott! Es ist, als würdest du einer Schlange den Kopfabschlagen! Der Körper würde sich unkontrolliert hin und her winden!“
 

Son-Gohan hob langsam den Kopf und schaute dem Glatzkopf direkt in die Augen, worauf dieser erschauderte. Für einen Moment kam es Kuririn so vor, als stünde Kakarott vor ihm.
 

„Genau das… ist mein Plan. Die Menschen können nicht lange ohne einen Lichtschimmer… Sie werden sich einen neuen Hoffnungsträger suchen… “, sagte der Halbsaiyajin mit kalter Stimme.
 

Bestürztes Schweigen füllte den Raum komplett aus…

„Sag Mal, Geht’s noch?!“, rang Yamchu heiser um Fassung.
 

Son-Gohan sagte nichts… er wusste, dass es eine wahnsinnige Idee war aber… die Welt stand vor einem Abgrund… Alles steuerte auf den Untergang zu.

„…Ich weiß was ihr denkt, aber… Mr. Satans Einfluss behindert uns mehr als ihr meint… Wenn er nicht wäre, könnten wir direkt die Menschen kontrollieren, wir könnten alles ohne Umschweife organisieren!“

Bei diesen Worten schmerzte der Hals des Halbsaiyajin, dieser Plan war so was von gegen seine Natur aber… es war der Einzige Ausweg…
 

Bulma knirschte mit den Zähnen. Sie verstand Son-Gohan und konnte sich vorstellen, was in ihm vorging. In letzter Zeit hatte der junge Halbsaiyajin immer mehr unbewusst die Führung übernommen und mittlerweile war er in einer Situation, in der alle Verantwortung auf seinen Schultern lastete…

„Son-Gohan… ich denke du hast diesen Plan nicht in einem Anflug aus Wahnsinn erdacht… Alles was du bisher getan hast, war wohl überlegt, von daher…. Vertraue ich dir, wie immer du dich auch entscheidest, ich werde dich unterstützen…“
 

Der Schwarzhaarige lächelte erschöpft und dankbar zugleich.
 

Muten-Roshi räusperte sich.

„Nun denn, wenn unsere Zimtzicke schon zu dir hält, dann ist es wohl beschlossene Sache… auch wenn mir der Plan nicht wirklich gefällt… Er ist so… hinterrücks.“
 

- Mir ergeht es nicht anders…-, dachte Gohan und fühlte sich ziemlich unwohl.
 

Niemand, wirklich Niemand, hatte bemerkt, wie der große Trunks die ganze Zeit tückisch in sich hinein gelächelt hatte. Ok, der Gedanke daran, dass sein Liebster doch den Widerstand gründen wollte behagte ihm nicht wirklich… aber Son-Gohan zeigte bereits die ersten Anzeichen der Verschlagenheit, für die er in der Zeit des Langhaarigen so bekannt war. Und dann, so wagte Trunks zu hoffen, würde es nicht mehr lange dauern, bis Son-Gohan wieder ihm gehören würde…
 

Bitter erinnerte er sich an die letzte Woche seiner Ankunft, vor ein paar Monaten, zurück, in der er den Schwarzhaarigen geküsst hatte.

Son-Gohan hatte ihm auf sehr sanfte, aber unmissverständlicher Weise klar gemacht, das er ihn nicht lieben könnte…

Bei diesen Gedanken ballte Trunks die Fäuste…
 

Plötzlich ging die Tür zur provisorischen Stube auf und Piccolo trat ein. In seinem Gesicht stand die Unzufriedenheit geschrieben.

Son-Gohan trat an den Namekianer ran und blickte ihn hoffnungsvoll in die Augen.

„Und? Hast du sie gefunden?“

Piccolo schnaubte nur leicht.
 

„Keine Spur nicht, einmal ein Krümel. Die kleine Hexe ist wie vom Erdboden verschluckt.“

Der schwarzhaarige Halbsaiyajin ließ entmutigt den Kopf hängen. Seit er mit Videl Schluss gemacht hatte, war sie unauffindbar.

Dann spürte er eine Hand auf seiner Schulter, die ihm eine Welle wohliger Wärme durch den Körper jagte.

„Vielleicht, sollten wir an der Oberfläche nach ihr suchen…“, meinte Trunks.
 

Piccolo machte eine Wegwerfende Handbewegung.

„So dumm ist nicht mal sie. Videl weiß genau, wie gefährlich es da oben momentan ist…“
 

„Gohan, wenn du willst, könnte ich mein Glück versuchen, vielleicht finde ich sie.“, sagte der Violetthaarige mit ungewohnt sanfter Stimme. Der Schwarzhaarige sah ihn mit hoch gehobener Augenbraue an.
 

„Du? Wenn ich mich recht erinnere, hättest du Videl am liebsten gleich das Fell über die Ohren gezogen.“, sagte Son-Gohan verwundert.

Trunks verdeckte mit seiner Faust den Mund und sah verlegen zur Seite.

„Ja, ich weiß… aber mir ist klar geworden, dass ich nicht hätte so reagieren dürfen. Sie hatte ja noch nichts getan… Und außerdem ist es unter anderem meine Schuld, dass sie weg ist… Bitte lass mich sie suchen, damit ich es wieder gut machen kann! Ich verspreche dir, dass ich sie dir wohlbehalten zurückbringe!“
 

Son-Gohan seufzte, Trunks gab ihm immer wieder das Gefühl, das nicht alles Gute auf der Welt tot war und dafür war er ihm unendlich dankbar. In den letzten Wochen, seit Trunks da war, hatte er zu dem Langhaarigen ein starkes Vertrauen aufgebaut.
 

„Ok… aber bitte sei vorsichtig.“

Trunks grinste nur breit.

„Keine Sorge, Ich würde dich niemals enttäuschen! Überlass das nur mir.“

Mit diesen Satz schnappte er sich seinen langen schwarzen Mantel vom Kleiderständer, der in der Ecke stand und bewegte sich Richtung Tür. Sein unschuldiges kindliches Lächeln mutierte zu einem dämonischen Feixen.

- Ja, überlasst die Kleine nur mir, ich werde mich um sie kümmern…-, dachte er und in seinem Innern machte sich ein diabolisches Kribbeln breit.
 

Bulma bemerkte, das schaurige Lächeln ihres Sohnes aus den Augenwinkel heraus und es schauderte sie… Sie kannte solch einen Blick… es war derselbe wie der von Vegeta, wenn er vom Blutdurst heimgesucht wurde.
 

Trunks atmete tief ein, als er die Oberwelt erreichte. Endlich war er raus aus diesem Loch…

Ihm wurde klar, warum er die Erinnerungen an diese Rattengrube verdrängt hatte, bis er sie schließlich vergessen hatte… Seine Kindheit in solch einen niederen Verschlag zu verbringen war wirklich das allerletzte… und das als Saiyajin!
 

Es schüttelte ihn, am liebsten würde er ja wieder zurück in seine Zeit, aber das würde ein gewisser launischer König gar nicht gut heißen.
 

Seufzend erhob sich der Violetthaarige in die Lüfte. Wenn er so nachdachte… wenn seine Majestät erfahren würde, dass sein Abstecher in die Vergangenheit, so was von gar keinen Nutzen hatte…
 

Trunks wurde flau im Magen. Wenn Kakarott schlecht drauf war, ging er mit seinen Untergebenen nicht gerade zimperlich um… Der Langhaarige verdrängte vorerst die Gedanken an eine unschöne Heimkehr. Jetzt war es wichtig die kleine Hexe zu finden…
 

Ohne Umschweife machte Trunks sich auf den Weg, er wusste genau wo Videl war…
 

Der Halbsaiyajin flog über die Trümmern der Hauptstadt hinweg und immer wieder schaute er nach unten… und mit jedem Blick in die Tiefe, wurde das Grinsen auf seinen Lippen breiter. Zwischen den Ruinen waren Häuser zu erkennen, aus deren Schornsteinen sich friedlich weißer Qualm zum Himmel empor schlängelte…

Es waren die Wohnungen der Menschen, die sich den Saiyajins unterwarfen. Die Z-Krieger bekamen von alldem nichts mit, denn seit Trunks’ Ankunft hatten sie sich nicht mehr aus ihrem Loch herausgewagt.
 

Die Ära der Gewalten stand unmittelbar bevor und es würde nicht mehr lange dauern, bis über drei Viertel der Menschheit vor Kakarott und seinen Brüdern kriechen würde.

Euphorie machte sich im Herzen des Halbsaiyajins breit und er konnte die Atmosphäre des Umbruchs, förmlich schmecken. Damals, in seiner Zeit war er viel zu klein gewesen um die Ausmaße des Wandels zu verstehen, doch nun… Abrupt blieb er in der Luft hängen… Ihm kam eine Idee…
 

Er musste eigentlich gar nicht in seine Zeit zurück… Seine Zukunft konnte man nicht mehr verändern… dort hatte er nichts mehr und war nur noch das Werkzeug seines gefühllosen Onkels… Dort hatte er weder Familie noch Freunde… nur die Macht als rechte Hand Kakarotts… Aber die konnte er auch hier bekommen! Er war seinem Onkel treu ergeben, keine Frage, aber hier in dieser Zeit, konnte er die Dummheit des Königs verhindern, die der Grund seiner Zeitreise war…
 

Trunks lachte laut auf… Seinem Onkel in der Vergangenheit war er viel nützlicher als dem in der Zukunft und hier würde er Nichts verlieren… Er könnte Son-Gohans Tod verhindern und er müsste auch seine Mutter nicht umbringen, um an die Zeitmaschinen zu kommen…
 

Mit einem Freudenschrei setzte er sich wieder in Bewegung und etliche Minuten später landete er vor einem großen Gebäude…

Trunks grinste in sich hinein, als er das Lokal betrat. Hier würde Videls aufstieg beginnen…aber soweit würde er es nicht kommen lassen…
 

Das innere des Wirtshauses erinnerte stark ans Mouline Rouge.

- Willkommen im Pfuhl der saiyajinischen Sünde-, dachte der Langhaarige ironisch und begab sich vom Eingansbereich in den riesigen Wirtsraum, wo etliche Saiyajin- Kriegern, die meisten davon Low-Levels, jeglicher Fleischeslust frönten. Der Geruch von staken Alk und anderen Genussmitteln stieg ihm in die Nase… unter anderem auch der Duft von jungen Glühenden …
 

Ein Low-Level, der neben dem Eingang saß und sich mit einer Menschenfrau begnügte sah überrascht auf.

„Na du bist ja mal ein ganz hübsches Erdlingsmännchen!“, rief der hässliche Kerl erfreut aus und schob die Frau beiseite. Mit breiten grinsen erhob er sich und watschelte auf Trunks zu.
 

„Du bist neu hier, oder?“

Trunks antwortete nicht, sondern hob nur eine Augenbraue… Er hatte noch nie mit einem Low-Level gesprochen, geschweige davon, dass jemals einer es gewagt hatte ihn anzusprechen…

„Was ist, Menschlein? Bist noch ein bisschen schüchtern?“

Trunks wurde es langsam zu bunt und griff den Saiyajin mit kaltem Blick in die Kehle, dabei ließ er seinen Affenschwanz ungeduldig unter dem Mantel hervorpeitschen.
 

„Wen nennst du hier Menschlein, Unterklassen Ratte!?“, wisperte Trunks bedrohlich. Als Nachdruck ließ er seine Energie auf das volle Ausmaß ansteigen…

Sollen die Saiyajins, doch auf ihn aufmerksam werden, umso schneller konnte er mit Kakarott Kontakt aufnehmen. Sämtliche Scouter im Lokal flogen ihren Besitzern fröhlich knisternd und qualmend um die Ohren.
 

Der hässliche Low-Level riss gurgelnd die Augen auf und Trunks ließ ihn erst los, als sich Schaum vor dem Mund des Saiyajins bildete.

Alle Anwesenden sahen entgeistert auf den Neuankömmling.
 

Trunks ließ seine eisblauen Augen kalt durch den großen Saal schweifen. Dann setzte er sich langsam in Bewegung und Schritt auf die Theke zu, hinter der ein dicker Wirt sich ängstlich an die rückwärtige Wand presste.
 

„S-Seid ge-ge-gegrüßt, Herr… W-Was führt Euch in mein be-bescheidenes Etablissement?“

Trunks grinste finster in sich hinein, der Gastwirt war ein Mensch…

„Ich suche ein Mädchen.“

„Oh, d-da seid ihr hier an der richtigen Adresse wir haben Mäd-“

„Ich suche nicht irgendeine! Zwischen deinen Frauenzimmern müsste sich eine befinden, mit hellen blauen Augen und Rabenschwarzen Haar. Sie arbeitet erst seit kurzem hier.“
 

Der Wirt wischte sich den Schweiß von der Stirn.

„Ja… haben wir, sie arbeitet oben im Z-Zimmer Nummer 12.“

„Vielen Dank.“, sagte der Violetthaarige mit falscher Honigsüßer Stimme und ging zur Treppe, auf die der Wirt während seines nervösen Redeschwalls immer wieder gedeutet hatte.
 

Trunks grinste in sich hinein, als er zwischen all den verschiedenen Gerüchen Videl wahrnahm… Oh ja, hier war er richtig.
 

Videl kämmte sich ihr schwarzes Haar und posierte mit gespitzten Lippen vor ihrem Spiegel. Es war keine schlechte Idee sich den Saiyajins anzuschließen. Sie erfüllte jeden Wunsch der Saiyajins und als Gegenleistung bekam sie so ziemlich alles was sie wollte. Schmuck, neue Kleider und vieles mehr. Zudem kam sie richtig auf ihre Kosten. Son-Gohan war immer sehr zaghaft gewesen, aber die Krieger…
 

Zufrieden wiegte sie sich im Spiegel hin und her und betrachtete ihr neues Oberteil, als plötzlich unsanft ihre Zimmertür aufgerissen wurde.

Empört stemmte Videl sich die Fäuste in die Hüften und wollte zu einer Schimpftriade ansetzen, als sie erstarrte und in zwei Eisblaue Augen sah.
 

„Dir scheint es ja sehr gut zu gehen, kleine Hexe. Du kommst deinem Selbst in meiner Zeit schon sehr nahe.“, sagte Trunks mit düsterem Grinsen.

„W-Was machst du hier?!

„Ach weißt du…“ Der Violetthaarige schritt selbstgefällig durch den Raum, der wie eine typische Liebesgruft eingerichtet war, dann lehnte er sich an die Wand neben Videls Kommode.

„Dein Schatz Son-Gohan, macht sich ganz schön große Sorgen um dich… dabei bist du nur ein Mensch und gar nicht von so großen Wert…“
 

Videl überhörte den letzten Kommentar und grinste arrogant.

„Ach, das ist ja interessant. Aber das geschieht ihm Recht! Wie kann er es wagen mit mir Schluss zu machen. Nun ja… wie dem auch sei… Er kann solange auf mich warten, bis er schwarz wird. Aber ich denke, solange wird sein Leben auch nicht mehr andauern! Mein Vater wird dafür sorgen!“
 

Trunks lachte auf.

„Mädchen, hör dir selber mal zu! Du bist so armselig! In ein paar Jahren könnten du und dein Alter Son-Gohan gefährlich werden, aber soweit…“
 

Der Langhaarige ging langsam und bedrohlich auf Videl zu. Sie wich ängstlich einige Schritte zurück, bis sie an ihren Schminktisch stieß.

Bei diesen Anblick wurde Trunks’ Grinsen immer breiter. Er packte ihr Kinn und sein Gesicht senkte sich gefährlich nah an ihres.

„Soweit werde ich es nicht kommen lassen… Ich werde nicht zulassen, dass du mir Son-Gohan noch einmal nimmst… Niemals, wirst du die Hure Radditz’ werden und die Erde wird nie dein sein…“, wisperte der Violetthaarige.
 

Videl schluckte und die Tränen stiegen ihr in die Augen.

„D-Du machst mir Angst…B-Bitte tue mir nichts…“, wimmerte sie.

Trunks lachte auf.

„Du bist so jämmerlich!“

Mit einer blitzschnellen Bewegung zog er sein Schwert aus der Scheide und die Klinge hielt auf das Schwarzhaarige zu. Sie kniff die Augen zusammen und spürte einen brennenden Schmerz, der ihr quer durch die Kehle zog…. Dann fühlte sie nichts mehr…
 

Ängstlich öffnete sie die Augen wieder und starrte in das Blutbespritzte Gesicht des grinsenden Halbsaiyajin. Langsam schwärzte sich ihr Blick, alles verschwamm und das Letzte, was sie wahrnahm, war, wie die ganze Welt zur Seite kippte…
 

Ihr Kopf schlug mit einem dumpfen Geräusch auf den Boden auf und rollte Trunks vor die Füße. Der restliche Körper kippte rücklings auf die Kommode…

„Süße Träume.“, säuselte Trunks, bevor er das Zimmer verließ…
 

….Auf Vegeta-sei….

Schon ungeduldig hatte Kakarott auf die Rückkehr seines Vaters gewartet. Umso länger er und seine Brüder im Palast untätig ausharren mussten, desto größer war die Chance, dass Kyr von den Shimojins gesprengt wurde.
 

„Keine Sorge, Kaka. Wenn Vater hier ist, können wir sofort durchstarten und mit den neuen Triebwerke sind wir in zwei Monaten auf Kyr.“, versuchte Radditz seinen jüngeren Bruder an, allerdings mit mäßigen Erfolg.
 

„ZWEI MONATE!? Geht’s noch? Ehe wir da sind ist der Planet Kartoffelpüree!“

„Keine Panik. Kyr ist einer der größten Planeten überhaupt, wenn wir ankommen, haben die Shimos, wohl gerade mal ein Viertel durch gekämmt.“, grinste Tales, den Kakarotts Hektik schwer zu amüsieren schien.
 

Die Saiyajin Brüder warteten im Thron, auf ihren Vater, der jeden Moment eintreffen würde. Vegeta der, scheinbar mürrisch wie immer, an einem der vielen Mosaikfenster stand murmelte knurrend:

„Die Schleimechsen, werden das Biosfragment so oder so nicht finden…“
 

Tales saß in einem Schneidersitz in der Luft und sah zwischen dem Prinzen und Kakarott abwechselnd hin und her.

„Kein bissiger Kommentar? Keine spöttische Bemerkung? Was ist mit euch beiden eigentlich los? Seid einigen Tagen herrscht bei euch Eiszeit in der Hölle…“
 

Radditz sah lächelnd zu seinem Bruder rauf.

„Das verstehst du erst, wenn du Erwachsen bist.“

„WAS?“, keifte der Jüngere los. Kakarott lächelte seinen ältesten Bruder dankbar an. Eine geschickte Ablenkung.

Der König seufzte, er hätte keinen Nerv dazu gehabt seinem Zwilling zu erklären, was zwischen Vegeta und ihm abgelaufen war.
 

Aber Tales hatte Recht. Seit dem Vorfall an den Quellen hatten der Prinz und er nicht mehr miteinander geredet, nur ein paar kurze Sätze, mehr nicht… Es war eine seltsame Situation, die er selber nicht wirklich verstand, allerdings wenn er so Recht nachdachte, hatten ihn die Worte Vegetas zutiefst verletzt. Hielt er ihn wirklich für so ein Monster… Ein machtgieriges Ungeheuer?
 

Monoton sah er zu seinem Liebsten, der immer noch teilnahmslos aus dem Fenster starrte… und bei diesem Anblick fing es bei dem mächtigen Saiyajin an leicht zu kribbeln. Kakarotts Affenschwanz verfiel in ein unkontrolliertes Zucken. Verwundert sah er auf seinen Schweif, den er um seine Taille geschlungen hatte… Es sah fasst so aus, als wenn er pulsieren würde.
 

Plötzlich wurde die Doppeltür zum Thronsaal geöffnet und Kakarott sah erschrocken auf.

Es war Bardock, der den König aus seinen Gedanken riss.
 

Kakarott sah noch einmal schnell auf seine Steißverlängerung, die nun aber wieder ruhig und unschuldig um seine Hüfte lag.
 

„Was war der Grund, dass ihr mich zurückgerufen habt? Ist irgendetwas passiert?“, fragte Bardock und ließ seinen Blick über seine Söhne schweifen.

„Dad! Endlich bist du da! Wir haben Nachrichten von Nappa erhalten!“, berichtete Tales seinem Vater aufgeregt und erklärte ihm alles, was passiert war.
 

„Und ihr wollt jetzt einfach so Hals über Kopf losziehen?!“, fragte der alte Saiyajin verwundert.

„Nein, natürlich nicht. Die Planungen sind schon längst fertig. Wir haben nur noch auf deine Ankunft gewartet.“, erklärte Radditz beschwichtigend.
 

„Und was hab ich nun damit zu tun?“

„Ich möchte, dass du mich während meiner Abwesenheit vertrittst…“ Kakarott erhob sich von seinem Thron und schritt die Treppe hinunter.
 

„Aber-“, wollte Bardock zu einer Erwiderung ansetzen, doch plötzlich stutzte er und musterte Kakarott von oben bis unten.

„Was ist?“

Sein Vater sah ihn nur mit einem unklaren Blick an.

„He ihr!... Geht mal eben raus!“, sagte er langsam zu seinen beiden anderen Söhnen und zu Vegeta.
 

„Was ist, Dad?“, fragte Radditz verwundert.

„ Raus…“, knurrte der alte Saiyajin nur, ohne den Blick vom König abzuwenden. Der Langhaarige zuckte mit den Achseln und bewegte sich Richtung Tür. Tales tat es ihm gleich, packte im Flug Vegeta noch unter den Armen und zerrte ihn mit.

„ Das gilt auch für dich, Turmfrisur.“

„Halt den Rand! Ich kann alleine gehen!“ Vegeta entwand sich dem jüngeren Saiyajin und folgte Radditz.

„Was ist, Vater? Stimmt etwas nicht?“, fragte Kakarott unschuldig, als die Beiden allein waren.

„Mit DIR stimmt etwas nicht! Und dieses Etwas gefällt mir gar nicht! Du kommst in die Glut!“
 

Ärger zuckte durch Kakarotts Gesicht.

„Fängst du auch schon damit an! Hört bloß auf mich damit zu nerven! Ich komme nicht in die Glut!“

Bardock verschränkte die Arme.

„Oh doch, mein Junge! Es ist zwar kaum zu wittern, aber mächtige Saiyajins, wie deine Brüder und ich können es schon wahrnehmen. Ich gebe dir einen Rat, bleibe hier und lass mich mit deinen Brüdern nach Kyr fliegen, dass ist besser für dich und gesünder für die Leute um dich herum!“
 

Der König funkelte seinen Vater böse an.

„Das geht auf keinen Fall! Ich muss das Biosfragment vor den Shimojins schützen!“
 

Bardock seufzte.

„Kakarott, sei doch Vernünftig. Hat Radditz dir nicht erklärt, dass umso mächtiger ein Saiyajin ist, desto stärker ist seine Glut… Erinnerst du dich noch an den Geruch von Tales und wie du auf ihn reagiert hast?!“
 

Kakarott zuckte zusammen… Oh ja wie er sich erinnerte…

„…ja….aber-“

„Kein Aber! Bedenke, wenn schon so ein mächtiger Krieger wie du so stark auf Tales reagiert, der kräftemäßig im Vergleich zu dir einem Schmetterling ist… Was ist dann erst los, wenn du in der Glut bist!? DAS-“
 

„Schweig! Ich hab genug von alldem! Ich komme nicht in die Glut und damit Basta! Noch ein Wort darüber und ich vergesse mich! Ich werde mit nach Kyr reisen und DU wirst für eine Weile meinen Platz einnehmen. Verstanden!?“
 

Bardock ballte die Fäuste. Warum war sein Sohn auch nur so engstirnig? Und eins verstand er überhaupt nicht… Wieso wehrte sich Kakarott so sehr dagegen in die Glut zu kommen?

„Na gut…. Du hast gewonnen… Aber selbst auf die Gefahr hin, dass du mir gleich den Kopf abreißt, gebe ich dir noch einen Hinweis… In betracht deiner enormen Kampfkraft, würde ich dir raten mehrere Partner zu nehmen… ich bezweifle stark, dass Tales und Radditz genügend Ausdauer haben… Und nimm niemand, der unter der Eliteklasse ist.“
 

Kakarott biss sich knurrend auf die Unterlippe, sagte aber nichts und schickte sich an den Thronsaal zu verlassen. Doch dann hielt er kurz inne.
 

„Wir werden gegen Mittag aufbrechen… Mach deine Sache gut…“, sagte er zu seinem Vater und verschwand dann durch die Flügeltür. Bardock sah ihm nur stirnrunzelnd nach und seufzte.

- Dieser Dickschädel… Eindeutig das Blut von Beranky…-
 

Kakarott stromerte angesäuert durch die Gänge seines Palastes, auf dem Weg zur Eingangshalle, dabei hing er seinen Gedanken nach…

Er wollte nicht in die Glut kommen… nicht er… Das hieße er würde wieder einmal die Kontrolle über sich verlieren und das konnte er sich als Herrscher nicht erlauben!
 

Am Mittag war es dann soweit. Radditz, Tales und Vegeta hatten sich am Flugplatz mit einem ganzen Haufen anderer Saiyajins versammelt, die die Crew darstellten. Radditz ging mit dem Kapitän und dem Comander des riesigen Raumschiffes noch einmal zur Kontrolle durch die Reihen der Mannschaft.
 

„30% Highclass, 20% Midclass- Krieger und 50% Low-Levels.”, berichtete der Kapitän stolz, als Kakarott mit Togan im Schlepptau eintraf. Eine Welle von Verbeugungen war die Folge.
 

„Du kannst auch nicht ohne den Namekianer, was Kaki?“, grinste Tales seinen Zwilling entgegen.

Kakarott zuckte nur mit den Achseln.

„Er bat mich ihn mitzunehmen und da er sowieso schon ständig mit uns unterwegs ist, kann es ja nichts schaden.“
 

„Ihr wisst gar nicht wie dankbar ich Euch bin, Majestät.“, lächelte Togan verlegen… allerdings hatte er einen triftigen Grund mitzukommen… Die Entwickelung der Ereignisse, die Kakarott ausgelöst hatte gefielen ihm gar nicht… Sein Gefühl sagte ihm, er müsse ständig in der Nähe dieses Saiyajins sein… denn alles was in letzter Zeit geschehen war, steuerte Richtung Verderben…
 

Es wurden nicht mehr viele Worte gewechselt und die Reise begann…

Kakarott war begeistert von dem neuen Raumschiff. Es war nicht nur riesig, sondern ließ auch keinen Wunsch an Luxus offen.
 

Die königlichen Residenzen waren mit allen möglichen Schnickschnack ausgestattet… Von einer Schwimmhalle bis zu protzigen Schlafgemächern, war alles dabei.

Kakarott schlug sich die Hand gegen den Kopf.
 

„Wir sind auf einer Mission und nicht auf einer Urlaubstour! Es sieht aus als hätte Tales das Schiff mit ausgestattet…“

Sein Zwilling grinste breit.

„Hab ich auch, cool oder? War so eine Idee, die ich vor einiger Zeit hatte.“ Der König sah Hilfe suchend nach Radditz. Der, jedoch drehte sich unschuldig drein blickend weg.

„Öhm ja… ich geh dann mal in die Trainingshalle…“

Kakarott runzelte nur die Stirn und sah seinem Bruder nach.
 

Tales führte die Verbliebenen durch das Raumschiff und zeigte jedem sein Zimmer.
 

Togan bekam gütiger Weise einen Raum in der mittleren Etage des Regententrakts. Besagter Trakt war im hintersten Teil des Schiffes und maß drei Stockwerke. Im untersten Geschoss waren die Verschiedenen Räume zum Trainieren, Schwimmen usw. Im mittleren wohnten einige wenige Bedienstete, unter anderem Togan, der Kapitän und der Commander. Zu guter Letzt kam die dritte Etage. Hier residierte die königliche Familie und wie der Zufall es wollte, war Vegetas Zimmer direkt neben dem von Kakarott.

Der König flüchtete sich sogleich in seinen Raum, denn er wollte nur noch seine Ruhe haben…

Nach einer Stunde vernahm er ein leichten Druck, der durch seinen Körper fuhr… Das Raumschiff startete.

So begann eine Reise, die für einige der Passagiere noch ungeahnte Folgen haben sollte...
 

Kakarott und seine Brüder nutzten die freie Zeit um die Krieger besser vorzubereiten und zu trainieren. Vegeta mied jeglichen Kontakt zum König und trainierte alleine…
 

Er wollte seine Stärke wieder haben! Er hatte ja noch gehofft, dass das Ki-dan irgendwann seine Wirkung verlieren würde… aber nein…er wurde nicht einmal im Ansatz stärker und mit der Zeit wurde er immer wütender…

Nicht Mal in einen Super Saiyajin konnte er sich verwandeln!
 

Wie er doch das süße Gefühl vermisste, das bei jeder Verwandlung durch seinen Körper jagte…

In seiner Verzweifelung prügelte er immer wieder auf den Boxsack ein, als sich plötzlich die Tür öffnete.
 

„HABE ICH NICHT BEFOHLEN, DAS DIESER RAUM FÜR JEDEN TABU IST, WÄHREND ICH TRAINIERE!!“, brüllte er quer durch den Raum, bekam aber nur ein belustigtes Kichern zur Antwort. Vegeta wirbelte herum und musste leidlich erkennen, das es die Person war, die an alldem schuld war, die er da angefaucht hatte.
 

„Was willst du hier?“, brummte der Prinz mürrisch.

„Dasselbe was du hier willst.“, sagte Kakarott mit gutmütigen Lächeln.

Der Prinz knurrte, verschränkte die Arme und drehte sich um.

„Na wenigstens hat dein Training Erfolg… im Gegensatz zu meinem…“
 

Kakarott seufzte nur. Es tat ihm weh, Vegeta so gebrochen zu sehen… wenigstens redete er wieder mit ihm.

„Bitte…Geta. Wenn ich könnte, würde ich dir deine Kraft wieder zurückgeben…“
 

Stille…

Das war das Einzige, was den Raum ausfüllte…
 

Plötzlich brüllte Vegeta auf und stürzte sich wieder auf den Boxsack. Er attackierte ihn, wie vom Teufel geritten und versuchte sich vorzustellen, dass es Kakarott war… dabei kam er sich so jämmerlich vor, was seine Wut noch mehr steigerte…
 

Der Sack sprang aus seiner Aufhängung, womit der Prinz nicht rechnete und das Gleichgewicht verlor…

Im Sturz fühlte sich Vegeta, wie im Zeitraffer… Er schloss die Augen und wartete auf den Aufprall… aber es geschah nichts…
 

Stattdessen spürte er zwei Arme die ihn hielten. Als er die Augen wieder öffnete, blickte er in zwei schwarze Perlen, die sonst immer auf alles und jeden geringschätzig herab blickten. Nun aber waren sie voll von Besorgnis.
 

„Vegeta…“, rann es leise über Kakarotts Lippen und der Prinz starrte ihn nur an. Dann wurde ihm plötzlich klar von wem er da im Arm gehalten wurde und er fauchte boshaft auf.
 

„Lass mich los! Ich brauche dein Mitleid nicht!!“ Vegeta wand sich mit aller ihm verbliebener Kraft aus Kakarotts Armen.

„Wie willst du mich eigentlich noch demütigen?!“
 

Der König sah den kleineren Saiyajin nur verwundert an, dann verzogen sich ärgerlich seine Augenbrauen.

„Wieso demütigen?! Ich wollte dir nur helfen!“
 

„Erzähl dass wem du willst! Kakarott, ich bin nicht blöd! Weißt du wie ich mich gefühlt habe, als du mich an den Quellen zurückgelassen hast?! Mich aufgeilen und dann?! Weißt du was das für eine Qual ist!?“
 

Der jüngere Saiyajin biss sich auf die Zunge, um nicht laut los zu brüllen.

Und ob er das wusste!
 

„Und was sollte das damit, das du mich begehrst?! Ich bin doch nur reine Belustigung für dich! Schon bei unserem ersten Aufeinandertreffen hast du mich verspottet! Statt mich zu töten lässt du mich, den Verlierer, leben! Ich wünschte du hättest es getan!“
 

Kakarott platzte der Kragen. Mit einer schnellen Bewegung stürmte er vor und griff dem Prinzen hart ans Kinn und zwang ihn, ihm ins Gesicht zu sehen…

„Halt bloß den Rand! Hättest du auch nur einen Funken Ahnung, von dem was in mir vorgeht… Aber nein, sobald es um mich geht, schaltest du deinen Verstand aus!“
 

„Lass mich los du Hundesohn! Ich will dein verlogenes Gewäsch nicht hören! Du bist das Letzte, Kakarott!“ Vegeta versuchte sich aus dem Griff des Größeren zu entwinden, was zur Folge hatte, das die Hand nur noch härter zupackte.
 

„Oh doch, Freundchen! Und wie du mir zuhören wirst! Denk nicht immer nur an dich… Alles… Alles, was du sagst, könnte auch auf dich zutreffen.“

Der Prinz starrte seinem Gegenüber überrascht an und vergaß darüber ganz sich befreien zu wollen.
 

Kakarott schaute tief in Vegetas Augen.

„Hast du eine Ahnung... was du mit mir machst?“, sprach der König leise weiter.

„Ahnst du… was in mir vorgeht… wenn ich dir so nahe komme, … wie jetzt?“
 

Kakarotts Griff wurde sanfter…

„Weißt du… wie schwer es ist, nicht über dich herzufallen? Nein sicher nicht… du bist bestimmt kein einziges Mal auf die Idee gekommen, das ich dich…“ Er stockte...
 

Vegeta schluckte.

„Das… du mich…was?“, flüsterte er heiser und sein Gesicht näherte sich dem des jüngeren.

Kakarott tat es ihm gleich.

„Das ich… …“

Gerade als sich ihre Lippen berühren wollten, hob der König sein Kopf und küsste Vegeta auf die Stirn.

Dann lächelte er traurig.
 

„Nein, du sollst selber drauf kommen… Dir soll endlich klar werden, das du für mich mehr bist, als ein Spielzeug…“ Er wandte sich von Vegeta ab und verließ wortlos den Raum. Der Prinz sah ihm nach und fühlte sich wie damals an der Quelle…
 

Verwirrt, Verlassen und Verletzt… Und der Grund dieser Gefühle blieb ihm, wie beim letzten Mal verschlossen. Seine Gedanken lösten sich in Luft auf und er sank zu Boden, den Blick zur Decke gerichtet…

Was war das nur, was Kakarott jedes Mal mit ihm machte?
 

Der König ertränkte seine Gedanken und Gefühle fortan im Training und anderen Sachen. Radditz nahm dies Stirnrunzelnd hin, machte sich aber zunehmend Sorgen um seinen Bruder.
 

„Kakarott, ist auch wirklich alles in Ordnung? Du bist die ganze Zeit nur noch am träumen…“

Die Beiden Brüder waren auf der Brücke des Raumschiffes und beobachteten von da aus die Arbeiter, wie sie zwischen den Steuergeräten hin und her wuselten.
 

Der König saß in einem bequemen Sessel und starrte abwesend auf die Crewmitglieder.

„Hm?“ Kakarott blickte verträumt auf.

„Ich habe dich gefragt, ob alles mit dir in Ordnung ist?“

„Ja…“, bekam der Langhaarige dröge als Antwort.

„Bist du dir sicher? Mir kommt es so vor, als ginge es dir nicht gut…“

„Hm…“, machte Kakarott nur wieder und sein Blick wanderte weltentrückt zur Glaskuppel der Brücke.

„Du bist ja nicht sehr gesprächig…“
 

Kakarott schloss seufzend die Augen und erhob sich dann.

„Radditz, mit mir ist alles in Ordnung… Ich glaub ich brauche einfach nur ein bisschen Ruhe…“

Mit diesen Worten verließ der König die Kommandostelle…
 

Draußen im Gang entfuhr ihm wieder ein Seufzen. Vegeta ging ihm einfach nicht mehr aus dem Kopf und es wurde zunehmend schwerer sich abzulenken…

So tigerte er planlos durch die Flure und als er bemerkte, dass ihm seine Füße automatisch zu der Trainingshalle geführt hatten, musste er lächeln… Der Kampf war wohl, das Einzige was ihn abzulenken vermochte…
 

Ergeben trat Kakarott in die Halle und verbrachte Stunden damit seine Muskeln zu stählen. Doch plötzlich er sackte ohne Vorwarnung in sich zusammen.

Sein Körper schmerzte, das Atmen viel ihm schwer und sein Affenschwanz kribbelte.
 

Verbissen versuchte er sich wieder aufzurichten, doch kaum stand er, als ihn schon wieder eine Welle des Schwindels gegen die Wand kippen ließ. Keuchend stützte er sich ab und wollte schon nach den Wachen rufen, als es ihm schlagartig wieder besser ging.
 

Verwirrt starrte Kakarott an sich hinab. Was war das denn eben gewesen? Er stutzte auf, als er bemerkte, dass ihm während des Schwächeanfalls sein Saiyajinschwanz von der Taille gesprungen war und aufgeregt hin und her zuckte. Der König schüttelte seinen Kopf.
 

Seit er seinen Schwanz wieder hatte, entwickelte dieser ständig ein Eigenleben.

- Vielleicht hab ich es mit dem Trainieren etwas übertrieben… ich sollte mich ein bisschen Ausruhen…-
 

Kakarott begab sich schwankend in sein Zimmer und entkleidete sich.

Wohlig spürte er, wie sich Kissen und Decke um seinen Körper schmiegten.

Selbst ein Saiyajin wie er hatte sich mal Ruhe verdient, so dachte er und schlief bald ein.
 

Vegeta saß im Atrium, des Raumschiffes und betrachtete Gedankenversunken den künstlichen Garten.

Die Konstrukteure des Raumschiffes hatten sich wirklich mühe gegeben jeden möglichen Luxus zu entsprechen… Das hatte er verwundert festgestellt, als er das Raumschiff das erste Mal betreten hatte.
 

Das Atrium war zu seinem Lieblingsplatz geworden, hier kam kaum jemand her und so hatte er die meiste Zeit seine Ruhe.

Der Prinz ließ sich Rücklings ins Gras fallen. Sein Blick wanderte zur gläsernen Kuppel hinauf, die eine Aussicht in die funkelnden weiten des Alls freigab. Neben sich hörte er es in den Büschen rascheln… es waren Tiere, wie sie überall im Atrium rum liefen, irgendwelche exotischen Kreaturen von allen möglichen Planeten hatten hier ein zu Hause gefunden und lebten hier mehr oder minder friedlich zusammen…
 

Vegeta seufzte… selbst dieser Ort vermochte ihn nicht von Kakarott abzulenken…

Was hatte der Hund versucht ihm zu sagen, kurz bevor er abgezogen war?

Wollte er ihm wirklich nicht verarschen?

All solche Gedanken kleckerten dem Prinzen durch die Gehirnwindungen und er kam zu keinem Ergebnis.
 

Vegeta drehte sich auf die Seite und lächelte verbittert… Von klein auf wurde ihm eingetrichtert nichts und niemanden zu vertrauen. Dann kam Kakarott daher und verursachte in ihm Gefühle, die er nie zuvor gespürt hatte…
 

Was war bloß los mit ihm…

Abwesend beobachtete er zwei Pfauenartige Vögel die zusammen turtelten und sich gegenseitig liebkosten… dieser Anblick ließ in ihm ein Licht auf gehen und sein Lächeln wurde noch verdrießlicher…

Egal wie sehr er auch versuchte Kakarott zu hassen, immer war da dieses spezielle Gefühl… er konnte es nicht mehr leugnen…

„Verdammter Bastard… Ich glaub, ich mag ihn…“, murmelte Vegeta zu sich selbst…
 

Als Kakarott am späten Abend erwachte war er Schweißgebadet. Ihm kam sein Zimmer so unerträglich heiß vor und sein Hals war rau und trocken… Seine Muskeln taten wieder weh und das Kribbeln in seinem Affenschwanz war zu einem unangenehmen Pulsieren herangereift. Es kam ihm sogar so vor, als wäre sein Schweif etwas angeschwollen…

Und in seinen Gedärmen pochte ein unerträglicher Durst.
 

Als er nach einem Bediensteten rief, der ihm Wasser bringen sollte, war seine Stimme nur ein raues Keuchen.

Kurze Zeit später kam ein junger Saiyajin mit einem Krug. Vorsichtig wollte dieser, seinem König das Gefäß reichen, doch der riss es ihm aus der Hand und spülte die Flüssigkeit in einem Zug runter, aber dies löschte Kakarotts Durst keinesfalls…

Rüde drückte er den Krug seinem Diener wieder in die Hand.
 

„Bring mir mehr!“, befahl er barsch und schaute dem jüngeren Saiyajin dabei in die Augen, was zur Folge hatte, dass sich die Wangen des Dieners leicht röteten. Der Junge bewegte sich keinen Millimeter und starrte Kakarott nur an.
 

„Dein König hat dir gerade etwas befohlen!“, zischte der mächtige Saiyajin scharf, worauf der Knabe aus seiner Trance erwachte und mit hochrotem Kopf das Zimmer verließ um noch mehr zu ran zu schaffen.
 

Als der junge Saiyajin die Tür hinter sich schloss, atmete er tief durch, um wieder einen klaren Kopf zu bekommen… Wie der König ihn angesehen hatte… der Klang seiner Stimme und der Geruch… der bloße Anblick des Herrschers hatte in ihm schiere Erregung ausgelöst…
 

Kakarott ließ sich stöhnend in die Kissen sinken. Was war nur mit ihm los? Wurde er plötzlich krank? Aber er war noch nie Krank gewesen!

„Verdammt, wo bleibt der Nichtsnutz mit meinem Trinken!“, fluchte der König, denn seine Kehle wurde immer trockener.
 

Der junge Saiyajin kam mit drei gefüllten Krügen zurück, die Kakarott so gleich gierig leerte. Der Diener musste noch einmal laufen, damit sein Gebieter halbwegs befriedigt war.
 

Kakarott wischte sich mit den Fingern einige Tropfen des Wassers von seinen Lippen und beobachtete seinen Diener aus dem Augenwinkel heraus. Irgendwie wirkte der Kleine plötzlich ganz interessant…
 

„Wie heißt du?“, fragte er mit belangloser Stimme. Der junge Saiyajin vermied es seinem Herrn nochmals in die Augen zu schauen und starrte betreten zu Boden.
 

„Aridian… Majestät…“

Kakarott nickte nur und musterte den Jungen nun eindringlicher. Aridian trug alltägliche saiyajinische Klamotten, unter denen sich eine schmale Statur abzeichnete. Sein Affenschwanz war nicht sehr dick, eher dünn und wirkte ziemlich zerbrechlich.

„Du gehörst nicht zur Kriegerklasse, oder?“, fragte der mächtige Saiyajin und konnte sich das plötzliche Interesse an seinem Diener selbst nicht wirklich erklären.
 

„Nein, Majestät… Ich bin nur ein Sohn aus der Arbeiterschicht…“, antwortete Aridian verlegen und schaute auf, was er nicht hätte tun sollen.

Der König fixierte den Jüngeren instinktiv mit seinen schwarzen Augen.

Er leckte sich unbewusst über sie Lippen und sein Durst wurde wieder stärker. Sein Affenschweif ging vom starken Pulsieren in ein heftiges Pochen über.
 

Aridian atmete schwer als ein süßlicher Geruch seine Atemwege in Besitz nahm und sein Blick trübte sich.
 

„Komm her… Aridian.“, befahl Kakarott mit tonloser Stimme, worauf der Angesprochene willenlos auf seinen Gebieter zu schwankte.

Aridians Gesicht steuerte direkt auf die Lippen des mächtigen Saiyajins zu, jedoch packte dieser den Jungen grob an den Haaren und zog den Kopf des jüngeren in den Nacken.

Der Diener schnappte erschrocken nach Luft, der König jedoch, ließ sich nicht beirren und bewirtete sich an dem schmalen Hals.
 

Kakarotts Lippen strichen sanft über die dünne Kehle, wo ein feiner Adamsapfel zu spüren war. Sein Opfer keuchte leise und genüsslich und der mächtige Saiyajin spürte wie Aridians Körper sich leicht unter seinen Berührungen lustvoll zu winden begann. Diese kleine Bewegung riss den König ins Diesseits zurück und er hielt schlagartig inne.
 

Was tat er da eigentlich? Ruppig stieß er Aridian von sich weg.

„Verschwinde und hol mir noch mehr Wasser!“, befahl er nur, doch der junge Diener, der plump zu Boden gefallen war, richtete sich mit einer merkwürdigen Bewegung wieder auf. Sein Blick war vollkommen leer und schmachtend auf seinen Herrscher gerichtet.
 

„Mein Gebieter…“, entrann es Aridian flehentlich und er wankte wieder auf den König zu.

Kakarott zog die Augenbrauen zusammen. Was war nur in diesen verdammten Knaben gefahren?

Er machte eine leichte Handbewegung, worauf eine Energiewelle den Jungen traf und ihn gegen die nächste Wand prallen ließ.
 

Aridians Blick klärte sich und er sah erschrocken auf.

„Wasser…“, knurrte der König mit gefährlich tiefer Stimme, worauf der jüngere Saiyajin eiligst aus dem Schlafgemach flüchtete.

Kakarott stützte seinen Kopf auf die Faust und starrte vor sich hin…
 

Wieso hatte er eben so reagiert? Eine böse Ahnung schob sich durch seine Gehirnwindungen und seine innere Stimme sprach es gnadenlos aus… Glut.
 

Die Wut kochte in ihm hoch. Schlagartig richtete er sich auf und schlug in sein Kissen, dass die Federn nur so flogen.
 

„Da hat aber jemand schlechte Laune, hui!“, ertönte plötzlich eine spöttische Stimme von der Tür. Kakarott drehte sich, böse funkelnd zum Eindringling um und erblickte Radditz.
 

„Was willst du hier?“, knurrte der König gereizt.

Der Langhaarige lächelte breit und setzte sich ungefragt auf die Bettkante.

„Ich habe gehört, dass es dir nicht gut gehen soll und da du es bist, hab ich mir sorgen gemacht… aber wie ich sehe, geht es dir soweit ganz gut.“

Kakarott zog seine Beine an den Körper und legte mit lautem Ächzen den Kopf auf die Knie.
 

„Von wegen bestens! Ich fühle mich, als würde ich in flammen stehen und dann dieser Durst!!“

Sein älterer Bruder lächelte nur spitz.
 

„Ich hab es dir ja gesagt! Du bist in der Glut, von daher solltest du dir schleunigst einen Partner nehmen.“

„Nein! Das werde ich nicht tun! Gut… Ok….. Ich bin also allem Anschein nach…läufig, aber das werde ich so durchstehen!“

Radditz’ Gesichtszüge entgleisten.

„Du willst WAS? Bist du des Wahnsinns?!“ Kakarott sah seinen Bruder finster an.
 

„Als König muss ich mich beherrschen können, ich darf keine Schwäche zeigen.“

Der Langhaarige fuhr sich mit der Hand an die Stirn und schüttelte den Kopf.

„Aber Kaka! Die Glut wird doch von keinen Saiyajin als Schwäche angesehen! Im Gegenteil! Wir freuen uns sogar auf diese Zeit, in der wir uns hemmungslos geben. Und wenn du dir nicht bald einen Spielpartner suchst wird es kritisch.“
 

Der König zog die Augenbrauen hoch.

„Und was, soll so kritisch sein?“

„Du kannst die Glut nicht einfach aussitzen, sie schwillt in dir weiter und wird immer stärker. Umso länger du wartest, desto mehr untergraben deine Triebe den Verstand und bei deiner Stärke kann das, für die Leute um dich herum gefährlich werden. Besonders für schwächere Saiyajins, die würden in deiner Gegenwart völlig den Verstand verlieren…“

Kakarott sah seinen Bruder mit undefinierbaren Blick an, dann beugte er sich vor.

„Wie wäre es, wenn du einen Abgang machen würdest? Ich kann dein Geschwätz nicht mehr hören.

Radditz starrte nur zurück, dann erhob er sich und seufzte.

„Ok, aber ich habe dich gewarnt. Na ja, wenn du kaum noch denken kannst, wird sich dein Körper selbst einen Spielpartner suchen. Tales und ich werden zu Stelle sein… Dein Geruch ist bereits jetzt schon sehr… herausfordernd “
 

Der König knurrte nur:

„Geh!“
 

So verrann sich Kakarott in seiner Sturheit und der Vorfall mit Aridian sollte nicht die letzte Begebenheit solcher Art gewesen sein…
 

Schon nach wenigen Tagen verstärkten sich die Anzeichen der Glut. Kakarotts Saiyajinschwanz hörte nicht mehr auf zu Pochen, was er in der ersten Zeit als recht unangenehm empfunden hatte, doch schon bald verspürte er es gegen seinen Willen als ziemlich angenehm.
 

Sein süßlicher Duft wurde mit jedem Tag intensiver und mit seinen Bediensteten war es bald unmöglich noch ein klares Wort zu wechseln. Ständig wurde er nach etwas gefragt, ob er etwas bräuchte… Der König wunderte sich sehr über diese Aufmerksamkeit ihm gegenüber, wobei er noch nicht einmal einen seiner Diener gerufen hatte.
 

Aber schon bald wurde ihm leidlich bewusst, dass es nur ein Vorwand war, um in seiner Nähe zu sein.

Radditz, der im Gegensatz zu den anderen Saiyajins, noch einigermaßen einen klaren Verstand in der Gegenwart des Königs zu behalten schien, lächelte über diese Belagerung.
 

„Und wie steht’s? Drückt es nicht langsam?“, fragte der Langhaarige mit anzüglichem Lächeln und sein Blick glitt begierig runter auf das Gemächt seines Bruders…
 

Kakarott hatte ihn stumpf aus seinem Zimmer geschmissen. So harrte der König der Saiyajins die Woche aus… Und die Glut wurde schlimmer.
 

Das Reiben der Kleidung auf Kakarotts Haut fühlte sich bald unerträglich an, deshalb trug er nur noch leichte Sachen… was einige Diener völlig um den Verstand brachte.
 

So kam es, dass sich der Widerstand des Königs etwas lockerte… denn jeder seiner Bediensteten wirkte irgendwie… appetitanregend… Ansehen schadet ja nichts, dachte er bei sich und ließ die Diener in seinem Zimmer ein- und ausspazieren. Jeder wollte etwas für ihn tun, jede zweite Frage war, ob der Gebieter eine Massage wünschte…
 

Und Kakarotts Widerstreben lockerte sich weiter... Die Aufmerksamkeit war etwas ungewohnt, doch schon bald genoss er jede Berührung seiner Saiyajins.

Als Tales und Radditz ihn (mit Hintergedanken versteht sich) besuchten, konnten sie nur Lächeln. Ihr Bruder, der sich vor einer Woche noch mit Händen und Füßen gegen die aufkommende Wollust gewehrt hatte, war nun umringt von Dienern und ließ sich von vorne bis hinten verwöhnen.
 

Radditz stand mit verschränkten Armen und einem schiefen Grinsen auf den Lippen vor Kakarott, der sein Gesicht gerade unbewusst in die Schulternbeuge eines Untergebenen vergrub.
 

„Wie war das? Du wolltest die Glut ohne Zweckgefährten durchstehen? Das hier sieht aber ganz anders aus…“, sagte der Langhaarige, gegen das Lockaroma seines Bruders schwer ankämpfend.

Kakarott sah auf und lächelte spöttisch.

„Ich werde die Glut auch ohne Gefährten durchstehen.“
 

„Und die Leute sind nur hier, um dein Zimmer sauber zu halten, wie? Sicher Kaki.“, griente Tales und bewegte sich mit aufreizenden Bewegung auf seinen Zwilling zu. Langsam beugte er sich zum König runter und sah ihn verführerisch in die Augen.

„Wenn du willst kann ich hier auch mal….putzen…“, säuselte Tales mit tiefer Stimme und Kakarott hätte fast nachgegeben, doch seine kaum noch vorhandene Selbstbeherrschung meldete sich.
 

„Danke für das Angebot, aber mit denen hier vertreib ich mir nur meine Zeit, bis die Glut vorbei ist. Noch ist mir keiner tiefer als zum Bauchnabel gekommen…“
 

Radditz lächelte wissend.

„Noch nicht…“

Der Langhaarige war sich sicher, dass es nicht mehr lange dauern würde, bis Kakarott sich der Fleischeslust hingeben würde. Die Vorboten einer Feuersbrunst standen dem König ins Gesicht geschrieben.

Seine Stimme war rau und tief. Die Augen blitzten immer wieder begierig auf, wenn sich ein Jüngling sich bereitwillig zeigte.
 

„Dann wollen wir dich nicht weiter stören… aber wenn du Not bekommst… werden wir bei dir auf der Matte stehen, darauf kannst du dich verlassen!“, sagte Radditz hämisch grinsend. Bevor er sich abwandte, packte er Tales am Kragen, der geistig langsam abzudriften schien und schleifte ihn zur Tür. Als er Kakarotts Zimmer verlassen hatte, stutzte er… denn vor ihm stand Vegeta, der ihn mit versteinerten Blick anstarrte.

„Was machst du denn hier?“
 

Minuten verstrichen, bis der Prinz seine Stimme wieder fand.

„Ich ähm….ah …eh … ich….oh ähm….wollte nur….“

Radditz winkte nur mit einer Hand ab und beugte sich verschmitzt lächelnd zum kleineren Saiyajin runter.

„Ist schon ok, ich würde auch am liebsten vor Kakarotts Tür zelten. Sein Lustsmog ist einfach zum niederknien… Du solltest mal zu ihm gehen, vielleicht ist er bei dir etwas nachgiebiger.“
 

Vegeta erstarrte bei diesen Worten und in diesen Moment erwachte Tales aus seiner Trance. Verwirrt blickte er hin und her, bis seine Augen am Prinzen hängen blieben.

„Was macht das Katastrophentier hier?“, fragte er seinen älteren Bruder. Der Langhaarige grinste nur vergnügt.

„Na was alle hier tun… Schlange stehen.“
 

Mit diesen Worten ließ Radditz den völlig perplexen Vegeta zurück, gefolgt von Tales.

„Katastrophentier?“, murmelte der Prinz nur und blickte dann wieder zur Tür, von der ein viel versprechender Geruch ausging.
 

Weswegen er hier stand, konnte er sich selbst nicht erklären… Vielleicht lag es daran, das sein Zimmer direkt neben den des Königs lag…. Vielleicht lag es daran, das er immer wieder das Stöhnen und Keuchen eines Gewissen Saiyajins hörte und an den Bildern, die sich in seinen Kopf formten.
 

Vegeta bekam von dem vielen Nachdenken einen Rappel und trat die Trägersäule neben der Tür.

Was tat er hier eigentlich?! Er sollte Rachepläne und die Rückeroberung seines Throns planen, aber stattdessen war das einzige Thema in seinem Schädel:

Wie begatte ich am besten den Mörder meines Vaters ohne jämmerlich zu wirken…
 

„Verdammte Glut…“, knurrte er wütend und trottete zu seinem Zimmer… Er konnte es selber nicht glauben. Seid Kakarott ihm immer öfter ‚zu nahe’ gekommen war, konnte er nicht mehr aufhören an gewisse Dinge zu denken… und die Glut von jenem Saiyajin machte es nur noch schlimmer. Zu guter letzt musste er sich noch eingestehen, dass er ihn mochte, auf diese eine spezielle Art…
 


 


 

Kakarott atmete tief ein… war das nicht der Geruch von Vegeta, den er da witterte?

Er schob zwei Diener zur Seite und richtete sich auf. Sein Blick ruhte auf der Tür. Er spürte genau, dass der Prinz da war… Doch dann wurde der Duft wieder schwächer und Kakarott blickte enttäuscht auf seine Bettdecke.

Insgeheim hatte er sich gewünscht, dass sein Glutaroma den Prinzen wie alle anderen zu ihm locken würde… in sein Bett.

Der mächtige Saiyajin lächelte in sich hinein… er war noch nicht lange in der Glut und er wusste das sein, Geruch noch stärker werden würde… sein Grinsen nahm diabolische Ausmaße an…
 

Von dem Tag an ging Vegeta ihm nicht mehr aus dem Kopf und des Nachts träumte er sogar von seinem störrischen Prinzen…. Es waren sehr delikate Träumereien, die Kakarott langsam in den Wahnsinn trieben…
 

Das Begehren das der König für den stolzen Saiyajin empfand wurde von Tag zu Tag stärker, bald reichten nicht mal mehr die Berührungen seiner selbsternannten Lustsklaven um ihn zu befriedigen und der unerträgliche Durst setzte wieder ein.
 

Vegeta bekam in seinem Zimmer nur das Aufstöhnen mit und ehrlich gesagt, ging es ihm auch nicht viel besser als Kakarott. Der Duft machte ihm Zusehens zu schaffen.

Eines Nachts hielt er es nicht mehr aus.

Er hatte sich schon vor Stunden zum Schlafen gelegt… jedenfalls es versucht… knurrend richtete er sich auf und faste sich an den Kopf.
 

Sein Blick glitt durchs Dunkel und blieb an dem Panoramafenster hängen. Draußen, im luftleeren Raum, konnte er die Sterne und Galaxien sehen, an denen das Raumschiff zügig vorbei flog… Schon früher hatte er so einen Ausblick geliebt…
 

Dies alles vermochte ihn nur wenige Augenblicke abzulenken, der Geruch der Glut holte ihn in die Wirklichkeit zurück.

Mehr beabsichtigt als unbewusst, sog er das würzige Aroma tief in seine Lungen… So sehr er es auch verdammte, aber der Duft raubte ihm alle geistliche Klarheit.

„Kakarott…“, murmelte er… Er konnte das Gesicht, des Saiyajin Herrschers vor sich sehen und seine Lippen begannen zu brennen… Sein Herz klopfte laut. Langsam erhob er sich und schritt, ohne auch ein Geräusch von sich zu geben zum Fenster.
 

Nachdenklich legte er seine Stirn auf die kühle Scheibe, die etwas beschlug.

Der Prinz lächelte verbittert den ewigen leuchtenden Farben im dunklen Nichts des Weltalls entgegen. Wenn sein Vater ihn so sehen würde… dann würde er sich im Grab umdrehen…
 

- Wenn ich mich so recht erinnerte, gab es schon häufiger Situationen, in denen sich mein Vater im Grab umdrehte…-, dachte der flammenhaarige Krieger.

„Mein Vater müsste in seiner Ruhestätte nur noch am rotieren sein…“, murmelte er in einem seltsamen Anflug von traurigem Humor.
 

Der süßliche Geruch griff nach seinem Geist und breitete sich auf seiner Zunge aus…

Vegeta schluckte all seine Zweifel und Bedenken runter. Er würde auf das Ding hören, welches da schon solange nervig in seiner Brust pochte… Sein Herz, das nur von einer einzigen Person jemals so in Raserei gebracht wurde… sei es im Kampf oder in anderen… delikaten Situationen…
 

Der Prinz schloss schmunzelnd die Augen, griff sich eine Hose und schritt auf seine Zimmertür zu.
 

Die Fliesen auf den Gang fühlten sich angenehm kalt an… Sein Blick schwang zu Kakarotts Zimmer, auf das er zu hielt… sein Gang beschleunigte sich und sein Atem ging schnell…
 

Bedächtig drückte er die Türklinke runter und der Geruch verstärkte sich…
 

Das Zimmer, das er betrat schimmerte in einem seltsamen rötlichen Licht, welches von gedimten Lampen herrührte. Er hörte das raue ruhige Atmen von dem Saiyajin, der ihm mit seinen Augen regelrecht fixierte.
 

„Vegeta…“, wisperte der Saiyajin König mit belegter Stimme. Die Augen des Prinzen glitten zum großen Bett und seine Wangen erröteten leicht…
 

Kakarott lag in einem Meer aus zerwühlten Kissen und Decken in einer schwarzen Seidenrobe, die ihm locker von den Schultern hing und um die Taille nachlässig zusammengebunden war.
 

„Was machst du hier?“, fragte der mächtige Saiyajin heiser und richtete sich etwas auf… wobei die schwarze Robe an der Schulter etwas verrutschte...
 

Vegeta ging langsam auf das Kingsizebett zu, bis er vor Kakarott stand.

„Ich… Ich wollte nach dem Rechtem sehen… Die erste Glut kann ziemlich… quälend sein…“
 

Die Finger des Königs vergruben sich, in den Laken…

Quälend… ja… das war das richtige Wort… welches auf Vegeta passte.

Kakarotts Blick glitt, begleitet von schweren Atemzügen, am Prinzen hinunter…

Vegetas Oberkörper war Nackt… und jeder Muskel schien angespannt zu sein… Die helle haselnussfarbene Haut erschien im warmen Dämmerlicht in vielen Fassetten…

Die schmale Hüfte des stolzen Prinzen wurde straff von einer engen schwarzen Hose umfasst, die eine starke Wölbung zwischen den Beinen betonte…
 

Der König schluckte.

„Du willst mich umbringen…“, murmelte er ganz leise.

„Hm?“

„N-Nichts…!“ Kakarott wandte kurz den Kopf zur Seite und kniff die Augen zusammen, um bei klaren Verstand zu bleiben.

Vegeta schob eins der Kissen bei Seite und setzte sich auf die Bettkante.
 

„Ich hab über deine Worte nachgedacht, Kakarott…“, sagte der Prinz mit leiser Stimme.

Im innern des Königs tobte ein Sturm und seine Gedanken waren ein reines Ächzen.
 

Vegeta wollte gerade jetzt mit ihm darüber reden…. GERADE JETZT?!
 

„Bitte Geta… Du solltest gehen ich… ich… bin… Momentan kann ich mich nicht wirklich beherrschen…“, sprach der mächtige Saiyajin und man hörte leichte Verzweifelung in seiner Stimme.
 

Der Ältere sah ihm in die Augen… und lächelte geheimnisvoll.

„Du warst immer ein Rivale für mich… wie konnte ich denn ahnen, dass du etwas anderes in mir siehst…“
 

Kakarott starrte qualvoll auf den Kleineren, doch dieser fuhr ungerührt fort.
 

„Ich habe immer nur daran gedacht, dass du mich ausstechen willst…“ Vegetas Blick wandte sich vom König ab.
 

„Bitte Vegeta!... Geh!“
 

Der Prinz ignorierte ihn weiter.

„Du begehrst mich also…“
 

Kakarott brachte kein Wort mehr raus, sondern konnte nur noch mit sich ringen.

Vegeta lachte leicht.

„Ich hätte nicht gedacht, dass so was aus Hass und Abscheu entstehen kann…“
 

Der König wollte überrascht aufschauen, doch plötzlich lehnte sich das ganze Gewicht eines Köpers gegen seinem, und seine Lippen wurden verschlossen, während er nach hinten gedrückt wurde.
 

Eine Zunge bahnte sich ihren Weg in den Mund des Herrschers, aber bevor er sie willig aufnehmen konnte, zog sie sich wieder zurück.

Stutzig sah er auf dem Prinzen der anzüglich Grinsend auf ihm lag.
 

„Oh ja, Kakarott… Wie ich dich verabscheue, hasse und verachte… genauso sehr… liebe und begehre ich dich… Du, der mich immer wieder übertrumpft hat, der mich immer und immer wieder erniedrigt hat….“
 

Der König schaffte es sich zu sammeln… und alles in ihm kochte über…

Seine Arme schlossen sich um den kleineren aber dennoch erfurcht erbietenden Körper…
 

„Geta….das hättest du nicht tun dürfen… ich…ich kann nicht mehr…“

Mit diesen Worten schlang sich Kakarotts Affenschweif um die Taille des älteren Saiyajins und mit einer schwungvollen Bewegung lag der Prinz auf dem Rücken, der verwirrt laut nach Luft schnappte.
 

Der König strich sanft mit seinen Lippen, über jene, die er begehrte… liebkoste sie nur, aber küsste sie nicht.
 

Sachte glitt er mit ihnen hinab, fuhr über das Schlüsselbein.

Vegeta, der sich der Welle von Gefühlen ergab, die über ihn hinweg rollte, schaltete alles, was für das Denken zuständig war aus. Seine Hand glitt unter Kakarotts Seidenrobe und erfühlte die straffe Brustmuskulatur, fuhr mit den Fingern die Furchen der Muskeln entlang und drang über das Becken zwischen die Beine seines Königs. Dort genoss er führ einen Moment die weiche Schwere, die in seiner Hand ruhte und begann sie in einem gleichmäßigen Rhythmus zu massieren.
 

Kakarott hob mit geschlossenen Augen den Kopf an und biss die Zähne zusammen.

Dieses Gefühl war einfach der Wahnsinn. Lächelnd öffnete er die Augen und blickte in die schwarzen Perlen seines Prinzen.

Der König drückte seinen Unterleib gegen die gönnerhafte warme Hand und stöhnte auf.
 

„Du willst doch… sicher auch deinen Spaß haben, mein Prinz?“

Vegeta sah nur kurz auf, aber ehe er etwas sagen konnte enthob sich die Wärme seiner Handfläche.
 

Kakarott richtete sich etwas auf und rutschte etwas weiter runter, bis er mit dem Kopf auf der Höhe des Beckens war. Dann senkte er sein Haupt, umspielte Vegetas festen Bauch mit Küssen und glitt dann mit dem Mund tiefer zum Hosenbund.
 

Der Prinz beobachtete ihn mit wachsender Neugierde, als der mächtige Saiyajin mit den Zähnen an seinem Reißverschluss rumspielte und ihn schließlich öffnete.
 

Es dauerte nicht lange und Vegeta lag entblößt mit all seiner Schönheit vor Kakarott, der die Hose achtlos in den Raum warf.
 

Er hob seine Lippen an das Ohr des Prinzen.

„Ich habe dich gewarnt…du hättest es nicht tun dürfen…“, säuselte der König und knabberte noch leicht am Läppchen…
 

Vegeta wusste nicht wie ihm geschah als Kakarotts Griffe etwas fester wurden. Die Bewegungen wurden schneller und mit einer gekonnten Handbewegung hob sich das Becken des Prinzen und kam auf den Knien des größeren Saiyajins zum Aufliegen.
 

Der flammenhaarige Krieger keuchte auf, als eine nasse feuchte Zunge, seine Brustwarzen verwöhnten.
 

Sie wand sich wie eine Schlange hinab und begann seine Lenden zu liebkosen.
 

Vegeta keuchte auf und er spürte das was vorher langsam vor sich hin geschwollen war, nun in rasanten Tempo anstieg.

Kakarott betrachtete dies mit teuflischer Genugtuung.
 

Er hob den Kleineren an den Schulternblättern an, worauf dieser ihn mit den Armen und Beinen umschlang.

Vegeta saß nun ganz auf Kakarotts Knien und spürte die große steife Männlichkeit an seinen Pobacken, wie sie mit drohender Verführung unter ihm emporragte.
 

Der König genoss diesen Moment in vollen Zügen. Er sog das Gefühl in sich ein, welches ihm Vegetas Härte bereitete, während sie sich gegen seinen Bauch drückte.
 

„Wie lange habe ich darauf gewartet...“, stöhnte Kakarott und küsste seinen Prinzen mit aller Leidenschaft. Er würde ihn nie wieder loslassen… nie wieder…

„Kaka…“, wisperte Vegeta als die Küsse seinen Hals in Besitz nahmen.

„Du gehörst mir… mein Feuerprinz…. Nur mir… Ich liebe dich…“
 

Bei dem letzten Satz öffnete der flammenhaarige Saiyajin mit geröteten Wangen die Augen…
 

Diese Worte vom König… ließen in seinem Herzen ein Erdbeben los…

Obwohl… Bulma sie sooft in sein Ohr geflüstert hatte, hatten sie nie wirklich etwas in ihm ausgelöst…

Bulma…

Bul…

B…
 

Der Name verschwamm in seinem Kopf, als ein feuchter Finger plötzlich in ihn eindrang.

„Ah!“, keucht er überrascht auf.

„Was zum Teufel machst du da?!“

Kakarott sah ihn überheblich grinsend in die Augen…
 

„Willst du, dass ich dir wehtue?

„W…Wo hast du überhaupt, das Zeug dafür her?!“

Der König zog lächelnd eine hellblaue Tube aus dem Kissenmeer.

„Tales war fast jeden Abend hier, und da hab ich die hier ihm abgenommen… jetzt sei still!“

Ein Kuss raubte Vegeta abermals den Atem und zeitgleich spürte er plötzlich einen zweiten Finger in sich, der ihm einen wohligen Schauer durch den Körper jagte.
 

Etwas unangenehm wurde es, als sich nach einiger Zeit noch ein Dritter dazugesellte.

„Wie… Wie fiele denn noch?!“, fragte der Prinz und der mächtige Saiyajin wisperte erregt:
 

„Sei doch nicht so ungeduldig… das ist der Letzte.“ Um seinen Worten noch etwas Nachdruck zu verleihen, ließ er seine Finger vorsichtig kreisen. Der Prinz antwortete mit einem Lustvollen zusammen zucken.
 

Plötzlich wurden ihm, die gerade lieb gewonnenen Finger entzogen und eine Leere erfüllte ihn, die jedoch sogleich wieder von etwas harten und größerem gefüllt werden sollte.
 

Vegeta keuchte laut auf, was Kakarott in leichte rhythmische Bewegungen fallen ließ, die aber langsam an Tempo zunahmen.
 

Jeder Stoß löste im Prinzen eine neue Feuerwalze aus, die sich in lauten Stöhnen und Keuchen Luft machte.
 

Jedes Erbeben setzte in ihm Fragmente von Erinnerungen frei, welche ihm sagten dass, das hier falsch war. Namen wirbelten in seinen Gedanken… doch das alles löste sich in seinem Verlangen zu Kakarott auf… Es waren Namen von Menschen, die er für den Moment vergaß…
 

Die Stöße des Königs wurden heftiger und ließen in ihm einen höllischen Druck aufkommen…
 

….Eine Stimme, die schon seit Jahren in ihm versiegelt war, brach hervor…
 

„Ka…Ka….ha…a!“, presste der Flammenhaarige hervor, nur um im Keuchen des Königs wieder unterzugehen…
 

… Die versiegelte Stimme… verband sich mit der Spannung in seinem Körper… Es war jene Stimme, ein wilder Gesang, der in ihm verstummt war, als er die Erde zum ersten Mal betreten hatte… Die Urstimme der Saiyajins….
 


 

Kakarott holte immer weiter aus, drang tief in ihm ein und entfloh wieder der heißen Enge…

Der Saiyajin Prinz hatte sich dem starken Rhythmus schon längst angepasst und nun drohte er zu explodieren…

Seine Hand wanderte an seine Härte und er umfasste sie gierig.
 

„Kaka… ich… ich… komme… Ich- “

Der mächtige Saiyajin verstand und küsste den Prinzen innig, wieder ließ er seine Zunge in den feuchten Raum sinken und beherrschte ihn ganz…
 

Dies war der Punkt, an dem sich der flammenhaarige Krieger nicht mehr halten konnte.

Ein Schrei, weit aus den tiefen seines Innern, begleitete das Aufbäumen seines Körpers.
 

Heiße Flüssigkeit ergoss sich über seinen Schoß und Kakarotts Bauch, welches ihm noch zusätzlichen Genuss bereitete.
 

Und dann… kam auch der mächtige Saiyajin. Schnell zog der König seine Steife aus Vegeta und der weiße Lustsaft spritzte empor…
 

Unersättlich rieb er seine bebenden Lenden an den seines Geliebten… der sich streckte und wand, um die unglaublichen Gefühle in sich aufzunehmen, doch es gelang ihm nicht.

Er reckte sich immer mehr bis… es plötzlich laut knackte.
 

Kakarott riss erschrocken die Augen auf und starrte auf Vegeta, der sich jedoch voller Lust auf die Unterlippe biss.

Wieder ertönte das Knacken und der Prinz klammerte sich Stöhnend an seinem König fest… Die Fingernägel gruben sich etwas in das Fleisch des Herrschers, doch der bemerkte es nicht, sondern stierte weiter gebannt auf flammenhaarigen Prinzen.
 

Ein letztes Knacken, begleitet von einem fletschenden Geräusch, ertönte und dem flammenhaarigen Krieger entfuhr ein wohliger Seufzer.
 

„Vegeta? Ist alles in Ordnung?“, fragte der junge König, noch vom Höhepunkt ganz außer Atem…
 

Vegeta lächelte… ein dämonisches selbstzufriedenes Grinsen…
 

„Was soll schon sein…?“, antwortete er mit tückischer Stimme.

…Etwas Längliches strich mit seiner Spitze über Kakarotts Bauch und wischte ein wenig von der milchigen Flüssigkeit auf… Wie eine angriffsbereite Kobra richtete es sich auf und Vegeta leckte den Lustsaft von der braun bepelzten Kuppe.
 

„Es ist alles in bester Ordnung…“ grinste Vegeta teuflisch…

und ließ seinen Affenschwanz aufpeitschen…
 

______________________________________________________________________________

Das war es also für heute ^^

Für die Leute, die mit der Yaoi-szene etwas unzufrieden sind.

(+.+)(-.-)(_ _) es war meine erste ^^''' Ich hab mir Mühe gegeben und ich hoffe, das merkt man ein wenig ^^ aber es heißt ja, Übung macht den Meister. Die Folgenden werde besser ^^'' hoffe ich.

byby eure Succubi



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Kommentare zu diesem Kapitel (16)
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Von:  BadMajin
2014-03-16T21:09:30+00:00 16.03.2014 22:09
XDDDD Ooooh ich will auch das Tales mal bei mir zum "putzen" kommt XDDD Wie geil ist das denn???!!!
Also für dein erstes Mal ließt es sich echt super. Diese Gefühlsgewalten hachja da kann man doch nur mitfiebern.
Jaaaaaaahaaaaa!!! Geta hat seinen Affenschwanz wieder!! *grins* Endlich! *jubel*
Von:  Super_Mani
2009-01-02T10:56:09+00:00 02.01.2009 11:56
Hallo! Also das war die erste Yaoi Szene die ich je gelesen hbe und ich fand sie ziemlich gut!
Ich bin gespannt wie es mit den beiden weiter geht.

Lg Manuel
Von:  Eris_the-discord
2008-07-22T17:08:00+00:00 22.07.2008 19:08
Hidiho!
Lang, lang ist's her, als ich das letzte Mal geschrieben habe. Was aber an dem neuen Rechner liegt, der einfach Probleme hatte eine Verbindung mit dem Internet herzustellen. Nach drei Monaten bekommt man ohne I-Net Entzugserscheinungen. Das ist gar nicht schön!

Um so erfreulicher fand ich es, dass während meiner Abwesenheit so viele Kapitel on gestellt wurden. Ich habe wirklich einen Jubelschrei ausgestoßen ^_^

Ich weiß es ist ziemlich unfair, dass ich nicht zu jedem Kapitel einen Kommi schreibe, aber ich habe wirklich einen vierstündigen Lesemarathon hinter mir. Deswegen werde ich zusammenfassen was mir gefallen hat.

Die Annäherungsversuche von Son Goku zu Vegeta finde ich wirklich gelungen. Meine liebste Stelle ist die erste Begegnung nach dem Kampf auf der Erde, nachdem Vegeta aus seinem Koma erwacht. Das letzte Kapitel war in dieser Hinsicht natürlich der Gipfel! *__*

Weiterer Pluspunkt, die Storyline hört und hört nicht auf - weiter so!
Das Trunks in die Vergangenheit gereist ist und eigentlich Son Goku untersteht ist ein echt gelunger Seitehieb. Videl ist dabei leider nicht sehr gut weggekommen.
Nicht das sie mein Lieblingscharakter ist, aber ich fand sie immer nett. Doch in dieser FF ist sie eine verdammte Hexe von daher, Schwamm drüber.

Was ich allerdings Schade finde, ist das Vegeta Bulma so leicht vergessen hat. Ich bin ein bekennender VeGoku Fan, aber das hat mich wirklich traurig gestimmt.

Um so gespannter bin ich darauf wie es weitergeht. Die Gruppe Z müsste solangsam ja mal aus ihrem Mauseloch gekrochen kommen. So kennen wir die Guten ja gar nicht, aber Son Goku war auch immer die treibende Kraft.
Ich frage mich irgendwie nach jedem Kapitel, wie du die FF beenden willst. Wenn Son Goku nicht mehr von seinem Trip runter kommt, wird es wohl übel mit ihm ausgehen - es sei denn du stehst nicht auf Happy Ends und die Menschheit wird zusammen mit der Erde pulvarisiert.
*böses Grinsen*

Aber ich lasse mich einfach mal überraschen.
Ciao by Eris
Von: abgemeldet
2008-07-19T14:49:00+00:00 19.07.2008 16:49
Ich muss sagen, das is ein super Kapitel.
Mach weiter so
Und sag mir, wenns weitergeht
JLP
Von: abgemeldet
2008-07-14T18:18:37+00:00 14.07.2008 20:18
hi,
ich freue mich sehr dass es weiter geht^^
Ach..., ich bin sooooooooo froh dass diese Videl endlich tot ist XD
hat sie auch verdient^^

Irgendwie kann ich diesen Trunks nicht leiden,
denn er nervt irgendwie-.- er benimmt so eigenartig und dann noch
dieses grinsen>.< (*es ist besser wenn er wieder verschwindet und er soll Gohan in ruhe lassen*)

Vegeta ist also freiwillig zu ihm gegangen....!!! (*böse zu ihm schaut*)
Wie es wohl zwischen den beiden weiter gehen wird?
Falls die beiden ein Paar werden heißt es wohl dass er seine Familie auf der Erde in Stich lassen wird *arme Bulma* und es wird auch keine Bra geben (*ich finde das Mädchen als Kind sehr süüüß^^*)

Freue mich auf die Fortsetzung^^
lg

Von:  Synea
2008-07-14T00:10:03+00:00 14.07.2008 02:10
aww ich mag das x33
hihi ich will auch wissen wies mit trunks weitergeht *____*~
aber mit dem kleinen <33
ich denk ich war nicht die einzige die irgentwie schon dachte das der trunks aus der zukunft böse ist oder wemigstens was teufliches vorhatte xDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDD
videl sucks XD zum glück isse tot XDDDD

ob bardock auch mal wieder in Glut kommt XDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDD
*hust* ||D"" xDDDDDDDd *irre lach*
apropo der wird hoffentlich spaß bei seiner arbeit haben xD
Von: abgemeldet
2008-07-13T19:17:36+00:00 13.07.2008 21:17
hu hu habe esrst jetzt bemerkt dass es weiter geht^^
ich muss es mir noch durch lesen dann bekommst dein kommi^^
Von:  Sirastar
2008-07-13T17:14:33+00:00 13.07.2008 19:14
Vegeta lächelt sowohl dämonisch als auch teuflisch...hat er vielleicht etwas mehr wieder als nur seinen Schwanz....ich meine nun hast du ihn ja doch sehr lange ohne seine Kräfte schmoren lassen ^.^

Aber dennoch ein sehr schönes Kapitel und die Yaoi Szene war auch in Ordnung, ich weiß noch wie schwer es für mich damals war die erste solche Szene zu schreiben ^.^
Von:  Revya
2008-07-13T13:24:53+00:00 13.07.2008 15:24
Hui Tolles Kapi X3
Hat mir sehr gefallen vorallem Videls tod X3
Und Trunks hat für Kaki gearbeitet?
Aber wie sich Gohan benimmt stimmt schon fast genauso wie Kaki hoffentlich wird alles gut und ich freue mich das Vegeta dieser Sturkopf und Kaki ebenfalls ein Sturkopf endlich mal zuanander gefunden haben ;)
Hoffe es geht bald weita X3
Thx für die ENS ^~^
Von:  Vegetale
2008-07-13T07:48:41+00:00 13.07.2008 09:48
Diesmal ist wirklich einiges geschehen. Und welche Rolle Future -Trunks noch spielen wird-ich bin gespannt. Für den ersten Lemon-nicht schlecht beschrieben. Könnte es nicht besser. Nur hab ich nicht ganz den Schluß verstanden. Was hat da "geknackt"? Das Bett sicher nicht. Oder doch? Eine kurze Erklärung würde mich freuen.


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