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Vampirhybrid #15

von

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.. endlich der nächste teil dieser zusammenarbeit von mir und vanillaspirit- dieser teil ist allerdings nur made by me
 

Kizunas Vater warf noch einen gehässigen Blick in die Runde, dann verschwand er ebenfalls und warf die Tür ins Schloss. Der Raum war plötzlich furchtbar still und Yves hätte schwören können, sie hätte die Zeit verstreichen gehört. Dann sties Kizuna zischend den Atem aus. Die Spannung löste sich, und Mihai nutzte den Moment, um zu fragen: "Worum geht es hier eigentlich?" "Ich weiß auch nicht." Erwiderte Yves. "Aber sie wollen irgendwas mit mir und Shin anstellen..." ihrer beider Blicke richteten sich auf Kizuna, die Tatetsuku die Hand sanft auf den Arm legte. Seine Wunde begann langsam zu heilen, aber wirklich nur langsam.

"Was weißt du darüber, Kizuna?" Mihais Bruder Tural spuckte ihren Namen förmlich aus. Sie schoss auf einmal hoch und schrie: "Was ich darüber weiß?!! Nicht viel mehr als Yves gerade gesagt hat!! Das ist ja der Mist an der ganzen Sache!! Glaubst du wirklich die weihen mich in ihre Welteroberungspläne ein?!!" Dann schien sie in sich zusammenzusinken und hockte sich neben dem Allain auf den Boden, die langen silbrigen Haare bedeckten ihr Gesicht. Tural machte ein schuldbewußtes Gesicht.

"Ich denke, Tural", begann Yves vorsichtig, " dass wir sie auf der Seite der ,Guten' dazurechenen können- sonst wäre sie ja nicht hier. Genau wie Tatetsuku." Tural zog die Augenbrauen zusammen, nickte aber. Yves atmete tief ein und richtete den Blick wieder auf Kizuna, die langsam zu ihr hochschaute. "Ein menschlicher Schutzgeist" begann sie nun stockend, "birgt mehr innere Kraft als irgendeiner sonst. Vielleicht weißt du, dass es nicht sehr viele gab bisher..." Yves nickte, während sie das Mädchen nicht aus den Augen ließ. Tatetsuku richtete sich auf und schloss die Augen, wie um Kizunas Worte aufzusaugen. Yves spürte, dass auch Mihai neben ihr sich leicht nach vorne lehnte. "Die Fabelwesen, wie die Menschen uns nennen, sind innerhalb der letzten hundert Jahre enorm zurückgegangen. Wir haben viel Kraft verloren. Eine alte Legende besagt, dass dann, wenn die Welt für uns schon aussichtslos scheint, der erste Allain zurückgeholt werden kann...." Tural keuchte erschrocken auf. "Aber das ist doch nur eine Legende!" "Was.. würde er machen?" fragte Mihai mit rauer Stimme. Kizuna blickte ihn direkt an. "Er würde den Großteil der "Feinde" auslöschen und seinen Verbündeten mehr Kraft geben." "Feinde..?" Yves flüsterte nur noch. Plötzlich schien alles ganz einfach. "Die Menschen und die Vampire!" Kizuna nickte. "Aber da meine Familie mit den Allains verbündet ist würde sie wahrscheinlich eine ziemlich hohe Stellung in der neuen Weltordnung einnehmen." "Und wie wollen sie ihn beschwören?!" rief Tural, machte einen Schritt auf die anderen zu und riss die Augen auf. "Der erste Allain ist ein schlechtes, verdorbenes Wesen. Sie brauchen ein reines als Gefäß, und sie brauchen einen Schutzgeist der geopfert werden muss. Der muss natürlich besonders stark sein. Und je mehr Blut desto besser." Yves schlug die Hand vor den Mund und wimmerte. Das durfte doch nicht wahr sein. Sie hatte gewußt, dass es um irgendein Ritual ging, aber dass sie alle geopfert werden sollten... "Shin. Und Yves." Sagte Tatetsuku jetzt und legte eine Hand auf Kizunas Arm. Sie nickte. "Ich weiß aber nicht wie und wann das genau passieren soll... ganz zu schweigen davon, was danach passiert." "Schon gut Kizuna." Sagte Mihai und schenkte ihr ein trauriges Lächeln, "es war klar dass sie nicht jeden einweihen.."

Eine Weile war es sehr still in dem engen Raum. Die Luft war inzwischen fast flüssig, so schwer war sie zu atmen. >Wenn wir noch lange hier drin sind ersticken wir vielleicht!< fuhr es Yves durch den Kopf, aber sie wußte, dass sie diesen Gedanken nicht laut auszusprechen brauchte. Ein Blick auf die anderen sagte ihr schon, dass sie auch bemerkt hatten, dass sie mit aller Wahrscheinlichkeit nicht an Altersschwäche sterben würden. Nur um sie abzulenken, fragte Yves jetzt: "Wie sind eigentlich die Allains entstanden?"

Zuerst reagierte keiner, alle schienen ihren eigenen Gedanken nachzuhängen, aber schließlich begann Tural zu reden. "Darüber gibt es wieder nur eine Legende. Ganz zu Anfang gab es zwei Arten von Menschen, die die tagsüber aktiv waren- die die heute auch noch Menschen sind- und die die nachtaktiv waren.

Die die im Licht der Sterne lebten entwicktelten viele Fähigkeiten, wie Psi-Kräfte zum Beispiel. Und große Kraft der Gedanken. Damit ließen sie sich Flügel wachsen. Sie erschufen auch die Fabelwesen, indem sie Tieren einen Geist einhauchten. Die Menschen bekamen Angst vor diesen Nacht-Wesen und töteten alle, die sie tagsüber sahen und zogen schließlich in einen Krieg gegen ihre nachtaktiven Verwandten. Die rüsteten sich dann auch zum Kampf, aber ein paar waren sich nicht sicher, dass das richtig war. In der großen Schlacht, bei der beide Seiten etwa gleich stark waren, entschlossen sich diese Vampire- das waren nämlich unsere Vorfahren- nicht mehr zu kämpfen und flohen. Die anderen wurden furchtbar zugerichtet und größtenteils getötet, denn die Sonne war aufgegangen, was den Menschen einen Vorteil verschaffte. Wenige konnten noch fliehen, aber sie überlebten nur grausam entstellt. Man erzählt sich aber, dass, als die Schlacht vorüber war, und die ganzen Toten am Boden lagen, einem Menschen ein verstümmelter Vampir auffiel, der noch lebte. Der Mensch reichte ihm voller Mitleid eine Hand um ihm zu helfen. Doch dieser machte plötzlich eine grausige Veränderung durch. Er war gefürchtet und verabscheut worden, er war in den Krieg gezogen und von Mitgliedern seiner eigenen Spezies verraten worden und jetzt reichte ihm ein Feind die Hand und bemitleidete ihn. Das war für ihn zuviel und aus seiner Wut schöpfte er auf einmal riesige Mengen an Kraft. Damit änderte sich sein Körper, er war der erste Allain, denn das war sein Name. Er wütete furchtbar unter den Menschen und nicht einmal die Sonne konnte ihn stoppen. Zuletzt waren nur noch wenige Menschen mehr als Vampire übrig geblieben, als er mit dem Töten aufhörte, aber nur, um die Nahrung für die Überlebenden zu sichern, wie er sagte. Er kehrte zu denen zurück die gekämpft und überlebt hatten und sie wurden die Allains. Die Menschen fürchteten ihn noch lange und damit auch die Vampire, obwohl die ihnen nicht direkt was getan hatten. Deswegen müssen wir uns auch immer verstecken..

Und deswegen hassen sie uns auch, weil wir von den klügeren abstammen und sie deswegen den Kampf damals verloren haben." Schloss Tural. Er blickte kurz zu Tatetsuku hinüber. "Nichts für ungut." Fügte er schnell noch hinzu. Dieser grinste schief. "Uns erzählen sie immer, die Vampire hätten sich auf die Seite der Menschen geschlagen und mit unfairen Mitteln gekämpft."

Yves kaute auf ihrem Daumennagel. "Jetzt weiß ich endlich, worum es hier geht.." "Du hättest ja schon früher fragen können" bemerkte Mihai. Yves boxte ihn sanft in die Seite. Trotzdem verzog der Jung das Gesicht und kippte mit gespieltem Schmerz zur Seite. Das Mädchen lachte kurz, dann erinnerte sie sich, dass sie bald sterben würde und wurde schlagartig ernst.

"Können wir denn wirklich nicht fliehen?" fragte sie. "Wir haben ja keine Waffen und die Tür kriegt man so nicht auf." "Oh, ihr bracuht nur Waffen um hier raus zu kommen?" sagte Mihai erstaunt und setzte sich auf. Tural riss die Augen auf. "Was meinst du damit?!" "Ich hab aber nicht für jeden eine.." fuhr sein kleiner Bruder weiter und schüttelte sachte den Kopf. Tatetsuku brüllte auf einmal los. "GIB DIE DINGER SCHON HER!!!" "Schon gut." Meinte Mihai sauertöpfisch- und dann schwebten in der Luft auf einmal zwei Schwerter und zwei Dolche. "Oh, du beherrschst die Verlagerung?" sagte Kizuna milde überrascht. Tural sah aus, als ob er nicht wußte ob er seinen Bruder eher schlagen oder umarmen sollte, dann griff er nach einem Schwert. "Tja, noch eine richtige Waffe wäre besser.." meinte Tatetsuku mit einem Blick auf die Dolche, als Mihai nach seinem eigenen Schwert griff. Kizuna zog die Mundwinkel nach oben und vor ihm schwebte plötzlich ein langes dünnes Schwert. "Ich führe immer nur eine Waffe bei mir.." kommentierte sie. Tatetsuku umarmte sie wirklich.

"Fein, jetzt sind wir alle bewaffnet.. aber was nützt uns das wenn sie mit der gesamten Armee hier aufkreuzen?" fragte Yves, wobei sie den Dolch, den sie jetzt in der Hand hielt, mit gemischten Gefühlen begutachtete. Sie wollte ihn eigentlich lieber nicht benutzen. "Wir werden den Überraschungsmoment auf unserer Seite haben, außerdem bist du ja ein määääääächtiger Schutzgeist, stimmt's?" Mihai zwinkerte ihr zu. Ein Wunder, dass er in einer solchen auswegslosen Situation noch Humor haben konnte... vielleicht war das aber auch nur seine Art, mit einem bevorstehenden Kampf umzugehen.

Kizuna griff nach dem letzten Dolch und ließ ihn verschwinden. Dann sagte sie: "Aber auch wenn wir fliehen können, was wird aus meinem Bruder?"

In der folgenden Stille dachte Yves an ihre erste Begegnung mit Shin, und wie unglücklich er gewesen war. "Wir müssen irgendwie versuchen ihn zu retten!" sagte sie entschlossen. "Wer sagt uns, dass er gerettet werden will?" fragte Tural, doch Tatetsuku blickte ihn durchdringend an. "Glaubst du im Ernst irgendwer würde hier freiwillig mitmachen? -Außer denen, denen es etwas nützt natürlich. Und leider würde der kleine Shin außerdem nicht besonders viel von seiner neuen Kraft haben, denn seine Seele wird getötet und nur sein Körper verwendet." Tural schlug die Augen nieder.
 


 

kommentare sind erwünscht. wie soll es ausgehen? na? sollen sie sterben? ich fühl mich eigentlich gerade so danach....



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2002-11-10T15:21:54+00:00 10.11.2002 16:21
lass sie am Leben.
Sie haben das Leben verdient.
Wenn du unbedingt jemanden umbringen möchtest, vergehe dich an deren Feinden.
Von: abgemeldet
2002-10-28T20:07:00+00:00 28.10.2002 21:07
hey, hey bloß nicht sterben lassen ich finde Happy End's viel besser und die anderen sicherlich auch, also ja nicht sterben lassen ist das Klar!!!


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