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Der Wald - Kapitel 62

Der Wald
 

Nach ein paar Minuten waren sie am Waldrand angekommen.

Sie waren gerade ein paar Schritte gegangen, als es hinter ihnen raschelte.

Megumi und Shila fuhren blitzschnell rum, auch die Männer blickten sich um. Als das rascheln deutlich lauter wurde und auf sie zukam gingen Shila und Megumi zu Seiichy und Takuto. Sie versteckten sich hinter ihnen. Obwohl es Tag war, war der Wald selbst sehr dämmrich und nicht wirklich hell. [Da kann ja sonstwas aus dem Gebüsch gekrochen kommen...] dachte Shila angestrengt.

Trotz der Angst die Shila hatte, nutzt sie die Gelegenheit, um zu sehen, wie es den anderen ging. Sie sah abwechselnd Megumi und Kakeru in die Augen. Megumi hatte genauso Angst wie sie und Kakeru war ziemlich nervös. Dann sah sie Seiichy in die Augen und staunte, sie waren entschlossen, konzentriert und vollkommen Ernst. [Der Mensch fürchtet sich wohl auch vor nichts.] dachte sie während ihr Blick zu Takuto wanderte, auch hier war sie überrascht. Sie hatte zumindest erwartet das eine Spur von Angst zu sehen war, aber Fehlanzeige, seine Augen waren genauso entschlossen und furchtlos während sie konzentriert in die Richtung sahen aus der das Rascheln kam.
 

Nach einer Weile sahen sich Takuto und Seiichy an und gingen auf die Büsche zu die unweit von ihnen standen. Als sie bei ihnen angekommen waren, nahm das Rascheln plötzlich Gestalt an. Megumi, Shila und Kakeru spannten sich merklich stärker an. Megumi war kurz davor zu schreiend davon zu laufen, aber sie tat es nicht, sie zwang sich ruhig zu bleiben.
 

Nach einer weiteren Minute der Anspannung sahen sie plötzlich wer das war. Es war Ishelle, sie war ihnen gefolgt. Die Geschichte mit Kikio hatte sie nicht zur Ruhe kommen lassen und so beschloss sie, ihnen nach zu gehen in der Hoffnung sie früher oder später zu finden. Sie hatte Glück, denn sie sah sie gerade im Wald verschwinden als sie kam.

„Hallo zusammen! Entschuldigt bitte ich wollte euch nicht erschrecken...aber ich hatte einfach keine Ruhe...“

Megumi und Shila atmeten hörbar auf. Auch Takuto und Seiichy merken wie die Anspannung langsam aus ihren Körpern wich.

„Hallo Ishelle.“ unterbrach Takuto das Schweigen.

„Hättest du uns nicht rufen können? Megumi war schon drauf und dran, wieder aus dem Wald zu rennen!“ Takuto mußte ein wenig schmunzeln, jeder wußte das es ein Versuch war die Lage zu entspannen, deswegen war ihm auch keiner Böse.

„Entschuldigt bitte, das wollte ich nicht...“ Ishelle war sichtlich bestürzt.

„Nein das macht nichts Ishelle. Es ist ja nichts passiert, wenn du möchtest kannst du mit uns kommen.“ Kakeru war inzwischen zu ihnen gekommen. Ishelle nickte dankbar. Dann gingen sie weiter in den Wald hinein.
 

Shila und Megumi stets in der Nähe von Seiichy und Takuto, damit sie sich zur Not festklammern konnten wenn es unheimlicher wurde.

Sie waren vielleicht zehn Minuten gelaufen bevor es wieder im Unterholz raschelte.

Nachdem sie stehen geblieben waren, klammerte Megumi sich ängstlich an Takuto fest und Shila tat es ihr gleich bei Seiichy. Die beiden sahen sich an, dann sahen sie gespannt in die Richtung aus der das Rascheln kam. [Lass es ein Mensch sein bitte!!!] Jammerte Shila in Gedanken.
 

Seiichy warf Takuto einen flüchtigen Blick zu, dieser Verstand und wandte sich zu Megumi.

„Meg, kletter auf einen Baum, mach keine plötzlichen Bewegungen...“ Megumi sah ihn beinahe fassungslos an.

„Was? Ich soll was?“ piepste sie. Die Angst hatte ihr die Kehle zugeschnürt.

„Du auch, klettere auf einen Baum und keine plötzlichen Bewegungen.“ Sagte Seiichy zu Shila ohne das Gebüsch aus den Augen zu lassen.

Shila glaubte für einen Moment zu spüren wie sich Seiichy´s Herzschlag beschleunigte, aber sich dachte nicht weiter darüber nach, sondert tat was ihr gesagt wurde, genauso wie Megumi. Ishelle tat es ihnen gleich und Kakeru war zu Takuto und Seiichy gestoßen.

„Was ist es? Ein Hase oder so?“ flüstert er leise.

„Schön wär es, ich glaube es ist ein Wildschwein.“ Sagte Takuto.

„Ich glaub es nicht nur ich weiß es.“ Pflichtete Seiichy ihm bei. Kakeru und Takuto sahen ihn an.

„Was?“ „Da ist das Vieh, und dort ist noch eins...“ sagte Seiichy ungerührt und deutete in die Richtung.
 

Als Megumi die Tiere sah, schrie sie leise auf. Shila reagierte Blitzschnell und hielt ihr die Hand vor dem Mund.

„Spinnst du? Du kannst doch jetzt nicht schreien! Taku und Seiichy haben doch sonst gar keine Chance sie zu vertreiben.“ raunte ihr Shila schlottert vor Angst zu. Es war ein Wunder das auch sie nicht gleich los geschrieen hatte, aber irgendetwas sagte ihr, das es unter Umständen ein tödlicher Fehler gewesen wäre.

„Oh...Shit....“
 

Takuto, Seiichy und Kakeru sagten es zur gleichen Zeit.

„Und was jetzt?“ fragte Kakeru, Seiichy ziemlich ängstlich und kleinlaut.

„Klettern sie auch auf einen Baum Kakeru. Taku du auch...“ Ohne lange zu überlegen tat Kakeru was er ihm geraten hatte, nur Takuto rührte sich nicht von der Stelle. Seiichy registrierte dies im Augenwinkel und sah ihn überrascht an. Was wollte er noch hier? Er hatte seit Jahren trainiert aber Taku? Er war die ganze Zeit über ein Sportler. Was wollte er mit laufen ausrichten. „Taku, das ist kein Spiel. Bring dich in Sicherheit, ich kann nicht auch noch auf dich achten...“

Seiichy klang besorgt und obwohl er es leise sagte, überhörten das weder Shila noch Megumi.

„Da mach dir mal keine Sorgen Seiichy, ich weiß schon was ich tue.“

erwiderte Takuto, aber das beruhigten Seiichy und Megumi nicht wirklich.

„Und was hast du vor? Mit dem Schwein um die Wette laufen?“ der spöttische Unterton in seiner Stimme war kaum zu überhören, aber Takuto zog es vor, es nicht zu hören.

„Vielleicht, das wäre doch mal ganz witzig.“

Seiichy war ganz und gar nicht nach Lachen. Was dachte er sich dabei?

„Taku bitte! Das ist nicht witzig. Verschwinde besser.“ Seiichy´s Stimme klang nun eindeutig besorgt.

„Den Teufel werd ich tun. Ich bleibe hier.“
 

Damit war für Takuto das Thema erledigt. Seiichy sah ihn noch einmal an. Kein Zweifel, er würde sich nicht von der Stelle rühren, also entweder hatte er einen Plan, oder er war vollkommen verrückt zu glauben, es mit einem Wildschwein aufnehmen zu können.

Seiichy hoffte das ersteres der Fall war. Er hatte kaum eine Möglichkeit seinen Gedanken zu Ende zu bringen, denn in dem Moment wurden sie entdeckt und eines der Wildschweine stürmte sofort auf sie zu. Takuto und Seiichy wichen ihm gekonnt aus, aber dann kam auch noch das zweite und das Chaos war perfekt.

Zunächst versuchten sie es mit ausweichen, um den Tieren zu zeigen, das sie ihnen nichts tun wollten, aber die waren so doof das sie das natürlich nicht begriffen.

Takuto hatte tatsächlich einen Plan. In den Momenten in dem er den Eber auswich sah er sich unbemerkt um. Dann nach einer Weile hatte er das passende gefunden. Seiichy konzentrierte sich nicht wirklich darauf auf das eine Wildschwein zu achten, er machte sich Sorgen um Takuto.

Obwohl die Überschläge und Saltos, die er machte durchaus Publikumsreif und beeindruckend waren, waren sie nicht wirklich ein wirksames Mittel gegen zwei wild gewordene Eber.
 

Takuto sprang noch einmal hoch in die Luft und packte einen kleinen Stamm der schon morsch war und ohne weiteres seinem Gewicht nachgab. Gerade als der Eber wieder angreifen wollte, sprang Takuto nach Vorn und rammte ihm noch in der Luft den Ast in den Nacken. Das Tier brach plump und lautlos zusammen, dann blieb regungslos liegen. Seiichy bekam das nur so im Augenwinkel mit, bevor ihm der andere Eber erneut angriff. Im letzten Moment wich er den Eber aus und plazierte mit der bloßen Hand, einen genau so exakten Schlag in dessen Nacken wie es Takuto zuvor mit dem Ast getan hatte.Auch dieser Eber brach zusammen und blieb liegen.

Kakeru, Ishelle und die Mädchen sahen ihnen mit offenen Mund zu.

Obwohl die ganze Aktion nicht mehr wie eine Minute beanspruchte kam es ihnen endlos lang vor.
 

Seiichy sah erst zu Takuto, nickte und sah dann zu den anderen. „Los kommt runter, wir müssen weiter, die Viecher sind nur bewußtlos und ich weiß nicht für wie lang. Es wäre denkbar schlecht wenn wir dann noch in der Nähe wären...“
 

Kaum das er den Satz beendet hatten liefen sie auch schon in den Wald hinein. Seiichy hatte Mühe mit Takuto und Megumi mit zu halten, aber er schloss auf.

Shila und Ishelle hatten natürlich das Nachsehen. Kakeru kam noch einigermaßen mit, aber Shila war die letzte.

Nach etwa 2 Minuten sah Megumi über die Schultern.

„Jung´s, wir sollten vielleicht auch auf die anderen warten.“ Sie machte eine Bewegung nach hinten. Als sie an einer Lichtung ankamen blieben sie stehen. Seiichy war deutlich mehr aus der Puste als die beiden Geschwister, aber das ließ er sich nicht anmerken. Nach etwa einer Minuten hatten auch die anderen aufgeschlossen. Shila mußte erstmal verschnaufen, Kakeru atmetet schnell und Ishelle war nicht mal mehr in der Lage auch nur ein Wort zu sagen.

„Tz sowas, schneller als sein Vater...“ japste Kakeru. Megumi, Takuto und Seiichy sahen nur amüsiert zu den drein.

Sobald sie sich ein wenig erholt hatten gingen sie weiter. Wieder in den Wald hinein.
 

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Thx für´s lesen ^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  feuerregen
2008-02-08T22:37:28+00:00 08.02.2008 23:37
ich bin durch für diesmal! ;D
endlich mal ein bissl von seiichys können!
*freu*
aber wer rechnet auch mit wilden ebern...... -.-"
eine gute idee!
und eine schöne technik, sie außer gefecht zu setzen! ^^
ich kann mir die blicke richtig vorstellen!


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