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Augenblick

"Es war so ein Moment, den man sonst aus dem Kino kennt..."
von

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Es wird eng

Es wird eng
 


 

Jetzt war es soweit.

Das erste Konzert von die ärzte mit den Three Sweet Gwendolines.

Na gut, es war „nur“ ein Geheimkonzert, welches sie in der „Großen Freiheit“ in Hamburg abhalten würden. Mit diesem wollten die ärzte ihr „neues Personal“ mal an testen.

Vor allem wie das Publikum die Idee mit den Mädchen aufnehmen würde.

Eben dieses (also das Publikum) ahnte wahrscheinlich noch nicht einmal von so einer Aktion, da die Interviews erst am Tag danach auf der Homepage erscheinen würden.
 

„Ich hab Angst.“

„Ich hab Angst.“

„Ich hab Angst.“

„Jaaaaaaaaahhhh Klein-Rike, wir haben es begriffen!“

Celina tätschelte ihrer Freundin den Kopf. Diese hatte seit einer halben Stunde keine bessere Beschäftigung, als diese drei Worte immer wieder auf zu sagen. Dabei hatte sie gar nicht soooo viel Schiss, aber dadurch zog man halt Aufmerksamkeit auf sich.

Und die braucht sie jetzt wirklich! Allein schon zur Beruhigung.

Nur auf dem Sofa zu hocken und die Zeit abzusitzen reichte da nicht aus. Bela, Farin und Rod erledigten die letzten Kleinigkeiten, Mischa war kurz zur Toilette gegangen.

Zum ersten Mal, seit Henrike die blonde Schönheit kannte, hatte Rike sie dabei ertappt, wie sie nervös wurde. Und Michaela war so gut wie nie nervös, oder zumindest lies sie sich das, als alter Hase im Business, nicht anmerken. Aber dass sie ganze fünf Mal hinter einander auf die Toilette verschwand war selbst für sie ziemlich ungewöhnlich.

Ein Blick auf die Uhr. Noch 10 Minuten.

Genau genommen waren es für sie 20 Minuten, den Anfang würden die Herren allein machen.

„Hab meine Beruhigungspillen vergessen…“, fing die Hamburgerin nun an zu maulen und Celina verdrehte die Augen.

„Ach komm, das schaffst schon. Bist doch ein grooooßes Mädel!“

Die Berlinerin drückte ihre Freundin kurz an sich und durch wuschelte die rote Haarmähne.

Rike lachte und griff nun selbst in den Afro der größeren.

Keine 1 ½ Sekunden später trugen die beiden „Frauen“ ein wildes Gefecht auf dem Sofa aus.

Rike griff irgendwann zu unfairen Mitteln und versuchte der gelockten den Bademantel zu entwenden. Das Gerangel nahm auch kein Ende, als Mischa den Raum betrat.

„So wir… was ist denn mit euch los?“

Etwas verdattert beobachtete sie die beiden. Eine Antwort schien jedoch keine der beiden für nötig zu halten, bis Mischa ein Sofakissen an den Kopf geknallt bekam.

Michaela zuckte kurz zusammen, blieb aber wie eine Statue stehen.

„Hmm hmm“, sie räusperte sich und bekam nun tatsächlich die Aufmerksamkeit ihrer Kolleginnen. Die blonde Schönheit zog sich noch einmal den Bund des Bademantels stramm, hob das Kissen vom Boden auf und stürzte sich mit dem Kampfschrei auf die völlig verdatterten Mädels.
 

„Was geht denn hier ab?“, fragte Bela, der schon von weitem das Gekreische der drei Weiber gehört hatte. Die Angesprochenen versuchten erst einmal an Luft zu kommen, da sie sich eben noch gegenseitig durch gekitzelt hatten.

„Nichts… hab nur meine beiden Schwestern verarztet.“

Henrike drehte sich grinsend auf den Bauch und sah zu Bela hoch, der nun lächelte.

„Och…lass mir aber was von ihnen übrig…“

Der Kommentar stammte von Farin, der hinter Bela aufgetaucht war.

„Wir wollten euch holen Mädels. Seit ihr soweit?“

Der Graf sah in die Runde und wartete eine Antwort ab.

„Außer das wir noch immer unter akuter Atemnot leiden…“

Mischa begann demonstrativ an ihren „Kostüm“ herum zu ziehen. Auf der Stelle stimmten ihre Kolleginnen ihr zu. Deren Bademäntel waren alle offen und gaben die knappen und knallengen Outfits frei, die ihnen von den Ärzten verschrieben wurden.

„Deswegen heißt ihr ja auch Gwendolines…“

Farin wackelte mit den Augenbrauen und ging schon voraus.
 

Obwohl der Saal wesentlich kleiner war, als die Säle welche für die richtige Tour dran kommen würden, hatten sie sich vorgenommen, alles gnadenlos durch zu prügeln.

Zumindest die erste Setlist, Änderungen konnte man ja später noch vornehmen…

Jeder stand nun brav auf seinem Posten und es konnte eigentlich sofort losgehen. Farin stimmte noch an seiner Gitarre und jedes Mal, wenn deutlich Töne hervor kamen, brach die Menge in Jubel aus.

Das weibliche Trio stand neben der Bühne, mit verschlossenen Bademänteln und warteten.

Schon wieder.

Rike trat unruhig auf den Boden herum und sah dem dreieinigen Gott zu.

Alle waren in ihr Tun vertieft. Rod ging gerade an ihr vorbei und sie warfen sich noch schnell ein „Toi, toi, toi“ zu.

Henrike sah wieder zu Farin, der in genau diesem Moment zu ihr blickte.

Auch wenn sie sich selbst nicht sehen konnte, hatte sie dass Gefühl ihre Wangen liefen rot an.

Lag wohl an der Aufregung.

Farin jedoch lächelte nur und zwinkerte ihr zu.
 

Als dann das Licht im Saal ausging und die ersten Töne erklangen fühlte sich Henrike unendlich befreit. Lächeln schloss sie die Augen und sang leise Farins Song mit.
 

Setlist
 

Himmelblau

Nicht nur Rike hatte empfunden, dass dieses Lied ideal für den Anfang war. Kaum waren die ersten Akkorde gespielt tobte die Menge und drehte am meisten auf, als kurz vor der dritten Strophe der Vorhang (ein riesiges schwarzes Tuch mit dem typischen ärzte „ä“ und zwei gekreuzten Knochen darunter. Sprich: eine gigantische Piratenflagge im ärzte Design)

mit einem Ruck von unten weg gezogen wurde.
 

Lied vom Scheitern

Gleich im Anschluss folgte Belas Song. Auch hier waren nur die drei Männer auf der Bühne, so wie sonst auch. Erst das nächste Lied würden sie zu sechst performen. Alle hatten es für klüger gehalten, nicht sofort mit den Sängerinnen nach vorne zu preschen. „Lieber sie erst in Sicherheit wiegen und dann hinterrücks attackieren“, wie Farin es ausdrückte…
 

Sweet Sweet Gwendoline(s)

Aber jetzt! Mit ein paar kleinen Texthänderungen wurden Three Sweet Gwendolines mit ihrer Hymne auf der Bühne empfangen. Alle drei hatten von den Herren für diese Nummer ein Leder Outfit in Gwendoline Look verpasst bekommen. Henrike hatte die drei Götter deswegen mehrmals als Sadisten beschimpft, da das so genannte Kleidungsstück ******* eng war. Aber erstens passte es für die Nummer und zweiten; waren die drei Herren der Boss.

Bela hatte sich nicht geniert mehr als deutlich zu machen, dass er sich darauf am meisten gefreut hatte: Nämlich Macht über die Frauen auszuüben!

Nach dieser Aussage hatte er eine Ankündigung, zur Frauenbewegung über zu laufen, von Henrike kassiert. (Aber war natürlich alles nur Spaß…;D)

Eine weitere Veränderung war, dass das Lied unter den drei Herren aufgeteilt wurde. Somit sollte verdeutlicht werden, dass für jeden Arzt eine Gwen da war…
 

Ansage
 

Farin: HALLOOOOOOOO HAMBURG!!! GEHTS GUT?
 

Publikum: JAAAAAAAHHH!!!
 

Farin: Das ist doch schön.
 

Bela: Wie ihr vielleicht, aber nur vielleicht, schon bemerkt habt, stehen hier drei junge Damen, eingezwängt in hautenge Lederoutfits auf der Bühne. Die drei sind heiß, sie sind wild und sie sind…
 

Farin: …die THREE SWEET GWENDOLINES!!! Bitte begrüßt die Damen ganz ganz herzlich. Sie werden uns, da wir ja nicht mehr die jüngsten sind, ein wenig auf der Bühne unterstützten, uns hinter der Bühne pflegen…
 

Bela: …uns das Essen vor kauen… und so was halt…
 

Farin: Aber jetzt zu den wichtigen Einzelheiten. Rod, du hast das Wort.
 

Rod: Danke Farin. Kommen wir zu einer ganz bestimmten Dame. Groß, sexy und blond… eine herzlichen Applaus für MICHAELA!!!
 

Bela: Aus den tiefen des Berliner Dschungels ist sie zu uns gestoßen. Die deutsche und doch einzig wahre Beyonce: CELINA!!!
 

Farin: Und last but not least. Jede Rockgruppe braucht irgendwann einen Teufel. Hier ist er, blass, rothaarig und schön vorgegart: HENRIKE!!!
 

Die Menge begrüßte jede der drei Damen mit, die sich vor Belas Schlagzeug positioniert hatten, mit doch recht annehmbaren Applaus. Jede bedankte sich anders beim Publikum. Michaela warf ihnen einen Handkuss zu, Celina verbeugte sich und Rike nahm natürlich eine Rockerpose ein.
 

Bitte, Bitte

Und weil man doch schon so schön in Leder verpackt war, wurde gleich „Bitte, Bitte“ hinterher geschoben. Wieder bestand der Großteil des Frauengesangs aus Backing, jedoch sorgten sie auch für ein paar andere passende Geräusche und Kommentare.

Danach verschwanden die Frauen von der Bühne, um sich für die nächste Nummer um zu ziehen.
 

Deine Schuld

„Deine Schuld“ kam relativ früh dran, verfehlte seine Wirkung aber auch hier nicht.

Keiner der Zuschauer konnte sehen, was für einen Stress die drei Frauen hinter der Bühne hatten. Und das alles nur weil man aus diesen ****** Lederkluften so schlecht heraus kam. Mischa hatte schon vorgeschlagen, extra Gehalt für das Umziehen zu verlangen…
 

Die ewige Maitresse

Auch hier wurde der Song „normal“ vorgetragen. Danach folgte eine etwas längere Ansage, da Farin und Rod die Instrumente und Positionen tauschten.
 

Rod Army

Zu der Hymne des Bassisten hatten die Mädels eine etwas wildere Choreographie einstudiert. Außerdem traten sie in maßgeschneiderten Rod-Army-Uniformen auf, was beim Publikum sehr gut ankam. Marschierend und grandios kreischend unterstützten sie ihren „Meiser und Gebieter“ und machten die Nummer somit zu einem Highlight des Abends.

Zum Schluss wurde noch salutiert, sich vor dem besten Bassisten der Welt verneigt und dann ging es auch schon wieder weg von der Bühne, ab ins nächste Outfit!
 

Breit

Wo Rod schon im Besitz der Gitarre war, wurde gleich sein Drogensong angestimmt. Zu diesem brachte Henrike einen gigantischen Joint auf die Bühne, der neben Rod abgestellt wurde.
 

Lovepower

Das erste der Duette vollzogen Celina und Rod. Für den Anlass hatte Celina die Uniform anbehalten und zog auf Stichwort einen Spiegel hervor, dem sie den Rest des Liedes entgegen schmachtete.
 

½ Lovesong

Natürlich durfte SEIN Song nicht fehlen. Unterstützt wurde er dieses Mal von Mischa, die mit ihrer kräftigen Stimme dem Song noch mehr Gefühl und Kraft einflösste. Sie selbst sah wirklich toll aus. Das kurze dunkelblaue Kleid mit weißen Punkten versehen stand ihr echt super.

Wie selbstverständlich wurden die Feuerzeuge hervor gekramt und die Halle wurde wie eine Sternenzelt erleuchtet.
 

Kann es sein?

Henrike war dran mit ihrem Rod Stück. Hier dürfte sie ordentlich los legen, was sie auch sehr genoss. Hier trug die eine Hose, ein feines kurzärmeliges Hemd und dazu eine weiße Krawatte, die sich bei der ansonsten schwarzen Kleidung sehr hervorhob. Die Haare waren, ausnahmsweise, mal nach oben gesteckt. Auf dem Weg zu Rod hin hatte Bela ihr noch seinen Hut aus den Kopf gesetzt. „Um die Eleganz perfekt zu machen.“ Hatte er es kommentiert.

Der Text blieb im Großen und ganzen wie er war, jedoch änderte sich die Sicht durch die Änderungen:
 

Wenn du eine(n) triffst, die (der) wie keine(r) ist, fühlst

Was lang in dir rumorte (von der ganz speziellen Sorte)

Wenn sie(er) deine Welt auf den Kopf dir stellt

Wo sind dann die richtigen Worte?
 

Kann das sein, bist du (nicht) nur Schein?

Ich mach mir klar, du bist wahr
 

Wenn du dich nicht traust, dir den Weg verbaust

Wirst du nie die Wahrheit wissen

So etwas kennst du nicht, voll aus dem Gleichgewicht

Ich fang schon an dich zu vermissen
 

Kann das sein, bist du (nicht) nur Schein?

Ich mach mir klar, du bist wahr
 

Alles, was du sagst

Alles, was du fragst, wollte von mir noch niemand wissen

Jedes Wort aus deinem Mund nimmt mir den Atem und

Ich will dich augenblicklich küssen
 

Kann das sein, bist du nicht nur Schein (bist du mein?)

Mir wird klar, du bist wahr
 


 

Meine Freunde

Hier bestand die Hilfestellung der Frauen aus einem recht heitern „Tralalala“ und „schalalala“ Chor.
 

Junge

Das Lied konnte nur von den Göttern allein vor getragen werden! Allerdings wurde die Zeile „Und du warst so ein süßes Kind“ aus dem off, von den Frauen gesungen.
 

Zu Spät

Dazu mussten die Frauen natürlich sein und so kamen diese komplett in schwarz und in ärzte Shirts auf die Bühne. Nicht zum ersten Mal am Abend gab es auch Dialoge mit den Backgroundsängerinnen. So sagte Bela plötzlich: „Farin, ich will ein Kind von dir.“

Und Henrike darauf (mal wieder seeeeehr spontan):

„Farin, ich BIN ein Kind von dir.“

Dem angesprochenen vielen fast du Augen aus dem Kopf und das Lied war praktisch im Arsch, da alles nur noch am lachen war.
 

Teenangerliebe

Nach einigen Lachkrämpfen und gescheiterten Gesangsversuchen, wechselte Farin einfach zum nächsten Stück über: Teenangerliebe.

Dieses verlief dann etwas reibungsloser, wurde aber ebenfalls Opfer einiger amüsanter Unterbrechungen.
 

Westerland

DER Klassiker! Die Frauenstimmen im Hintergrund verstärkten das gesamte Feeling.
 

Deine Freundin

Ein paar lockere Sprüche, dann erklärte Farin dem Publikum, was es bei dem nächsten Song tuen solle. Nach dem Stichwort „Pflegeleicht“ sollten alle Frauen „OH YEAH!“ kreischen und die man „OH NO“ stöhnen. TSG machten es dem weiblichen Teil vor und Bela gab einen wahren Parade - Stöhner (XD) ab.
 

Lasse redn

Bei dem folgendem Lied wurde es erst einmal wieder leerer auf der Bühne. Eine neue Umziehphase stand an.
 

Der Tag

Es war absolut mehr als selbstverständlich, dass Celina mit Farin ihren gemeinsamen Song vom „Geräusch“ Album sangen. Die Bläser wurden durch die restlichen Sängerinnen ersetzt.

Celina trug Klamotten, die sie sich selbst ausgesucht hatte.
 

Die Nacht

Kaum war Celina verschwunden, löste Henrike sie ab.

Die Bühne verdunkelte sich, als die drei Herren „Die Nacht“ anstimmten. Einer von Belas auf ihn selbst zu geschriebenen Songs. Sehen konnte man die Hamburgerin aber erst, als ihr Einsatz kam.

Mehr durch Zufall hatten die anderen von ihr erfahren, dass sie auch klassisch singen konnte. Sie beherrschte zwar die Resonanz nicht perfekt, aber hey! das war schließlich ein Rockkonzert, wer achtet da schon auf so was? Es reicht für den klassischen Part in dem Lied vollkommen aus.

Zu diesem Anlass trug Henrike ein kurzes schwarzes Kleid und das rote lange Haar natürlich

offen.
 

Geh mit mir

Im fließenden Übergang wechselte Henrike die Position mit Mischa und es folgte „Geh mit mir“. Misch hatte einfach ein T Shirt mit Aufdruck und eine einfache Jeans angezogen.
 

Red mit mir

Gleich danach war Mischa dran mit ihrem Farin Song. Dies war das erste Mal, dass die Band den Song live spielte. Farin sang das Lied wie auf es auf der Platte zu hören ist, ab der zweiten Strophe wurde er dann von Mischa abgelöst. Somit wandelte sich das Lied zu einem wirklichgutem Duett.
 

Perfekt

Celina hatte nun ihren Auftritt mit dem Grafen. Bela kam dafür extra von seinem Schlagzeugpodest und lies Rod spielen. Er selbst schnappte sich eine Gitarre und ersetzte den Bass durch eine zweite Gitarrenstimme. Dass er ein zwei Fehler machte, merkte man nicht.
 

Schunder Song

Dieses mal traten TSG mit einem eleganten Kleid und einer Federboa um den Hals auf erinnerten so sehr stark an das Video.
 

Nur einen Kuss

Der Song entpuppte sich als heimliches Highlight des Konzertes.

Schon bei den Proben hatten sie der Kombination mit Henrike sehr großen Gänsehautfaktor zugesprochen. Dass dies zutraf merkte man deutlich, nicht nur am Publikum. Rike hielt sich zurück und sang mit sehr leichtem hohen Sopran.

Solange bis der Satz „Ob sie wohl an ihn dachte, als sie schließlich starb…“ ab da sang Farin allein weiter und der Scheinwerfer, der sie beleuchtet hatte wurde schwächer.
 

Nur einen Kuss, mehr will ich nicht von dir.

Der Sommer war kurz, der Winter steht vor der Tür.

Wenn du mich nicht küsst, bleibst du vielleicht allein,

und wer will schon im Winter alleine sein?

Ich bekam einen Kuss und gab dir mein Herz dafür.
 

Bald darauf kam ein Fremder in unsere Stadt,

(Doch ich glaubte an die Liebe)

ich(du) weiß(t) nicht was sie(ich) in ihm gesehen hat(hab).

(Und ich glaubte an die Liebe)

Sie(Ich) begann sich(mich) sehr für ihn zu interessieren.

Wir waren ein Paar, was sollte schon passieren?

Doch bald darauf wendete sich das Blatt;
 

Beim ersten Schnee waren wir nicht mehr zusammen,

(Doch ich glaubte an die Liebe)

weil der fremde Mann kam und sie mir wegnahm.

(Ich glaubte trotzdem an die Liebe)

Ein paar Wochen lang nur strahlte sie(ich) vor Glück,

dann ging er fort und sagte, er sei bald zurück.

Sie(ich) wartete noch, als schon der Frühling kam.
 

Das Gras wurde grün, sie(ich) wurde dünn und blass,

(Denn sie(ich) glaubte an die Liebe)

weil sie(ich) jeden Tag weinend am Fenster saß.

(Viel zu groß war ihre(meine) Liebe)
 

Ab hier summte Henrike nur noch und sang die zweite Stimme allein (also die Sätze in Klammern ;) )
 

Ob sie wohl an ihn dachte, als sie schließlich starb.

Ich legte eine rote Rose auf ihr Grab.

Sag mir worauf, ist in dieser Welt verlass?
 

Monate lang reiste ich durch das Land.

(Sonst war ihm nicht viel geblieben)

Es war schon fast Herbst, als ich ihn endlich fand.

(Da stand meine große Liebe)

Ich lud ihn ein zum Trinken, bis es Dunkel war.

Er wankte zwar, doch ahnte nichts von der Gefahr.

Bis ich ihn dann an einem Baum festband.
 

Der Vollmond ging auf, mein Messer war kalt wie er.

(Sag mir, glaubst du an die Liebe?)

Erinnerst du dich, es ist nicht so lange her!

(Das ist der Preis für deine Liebe)

Ich schnitt den Fremden auf, bloß ein kleines Stück;

Und ich holte mir mein Herz zurück.

Dann kehrte ich Heim, doch geküsst habe ich nie mehr.

(Denn ich glaube nicht mehr an die Liebe)

Nie mehr

(Nicht mehr an die Liebe)

Nie mehr

Niemals mehr
 


 

Schrei nach Liebe

Kaum waren die letzten Töne verklungen, setzten die ersten Klänge des Anti-Nazi Songs ein. Auch in diesem Fall blieb es bei dem Uhrgespann.
 

Unrockbar

Diese Idee hatten Rike und Farin gegen die anderen durch gedrückt. Sie kam als Stewardess auf die Bühne und gab Anweisungen, welche Regeln man auf einem Rockkonzert befolgen solle.
 

Rod Loves You

Die vorletzte Nummer. Da dies auch immer Rods Schlusswort zu einem Konzert war, machten sie gleich eine große Nummer draus. Mit Disco Klamotten und einer Tanzeinlage von den Götter höchst persönlich.
 

Wir sind die besten

Die Mädels hatten noch schnell Zeit, um die „Libellen-Kleindung“ abzuwerfen und zogen zum Abschluss alle noch mal ihre kurzen Kleider an.
 

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Keuchend sank Rike in das Sofa.

Das Konzert war vorbei.

Die anderen zogen sich um, doch sie musste zuerst wieder an Luft kommen.

Das war… einfach unglaublich. NEIN! Noch untertrieben! Grandios, atemberaubend, geil fantastisch…

Sie fand einfach keine Worte für das eben empfundene Erlebnis.

Jetzt hatte sie am eigenen Leib erfahren, weshalb die ärzte es liebten live zu spielen und dies einer der entscheidenden Gründe war, weshalb es sie überhaupt noch gab.
 

Plötzlich konnte sie nicht anders.

Sie sprang mit einem Ruck auf und brüllte ein gigantisches YEAH in den Raum.

Nein, sie konnte das nicht beschreiben, war ihr aber auch egal.

Sie wusste nur, dass ihre Vorfreude auf die eigentliche Tour sich nun ins unermessliche steigerte.



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