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Brautsuche

Wenn ein Uchiha Probleme hat...
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo, ihr Lieben! Nach etwa 5 Jahren (krass...) melde ich mich auch mal wieder. Es tut mir wirklich Leid! Kaum fängt man mit dem Studium an... Kurz um, ich habe in all den Jahren hier nichts mehr aktiv gemacht. Aber dafür habe ich diese ff wie auch andere komplett fertig geschrieben! ^^ Ich hoffe ihr verzeiht mir. Dafür möchte ich jetzt wöchentlich neue Kapitel on stellen. Diese Geschichte ist auch bereits fertig. Und wenn ihr mögt, könnt ihr auch gerne meine anderen ffs lesen. Ich würde mich freuen ;)
Noch mal eine ganz fette Entschuldigung! ;) Ich hoffe euch gefällt das Kapitel und über Kommis würde ich mich natürlich freuen ^^ Viel Spaß beim Lesen ;) Komplett anzeigen

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Eine kleine Familie

Als Sakura am nächsten Morgen aufwachte, fühlte sie sich wie gerädert. Wie schaffte es Sasuke nur so gut wie jede Nacht Yuki zu versorgen, war am nächsten Morgen jedoch überhaupt nicht müde? Er wäre sicherlich ein guter Vater. Irgendwann.

Der Wecker klingelte und klingelte. Das nervtötende Geräusch machte Sakura noch wahnsinnig!

Im Bett drehte sich Sakura um, damit sie an den Wecker heran kommen konnte. Während sie das tat, stellte Sakura erst fest, dass sie sich dabei halb auf Sasuke legte.

Sie hatte vollkommen vergessen, dass sie Sasuke letzte Nacht erlaubt hatte, dass er wieder in seinem Bett schlafen durfte.

Jetzt war sie sich seiner Nähe mehr als bewusst. Das Herz schlug ihr fast augenblicklich bis zum Hals. Ihr Mund wurde trocken.

Langsam und vorsichtig streckte sich Sakura weiter über Sasuke, damit sie an den bescheuerten Wecker kam. Dabei achtete sie darauf, ja nicht Sasuke zu berühren.

Nur noch wenige Zentimeter fehlten. Unter leisem Ächzen streckte sich Sakura noch ein wenig mehr.

//Komm schon!//

Das Sasuke noch nicht wach war, verwunderte Sakura. Sie hatte ja schon festgestellt, dass er ein genauso großer Morgenmuffel war, wie sie selbst, aber bei diesem Krach konnte Sakura beim besten Willen nicht schlafen. Erst wenn der Lärm wieder weg war.

Kurz sah Sakura zu Sasuke. Er schlief noch. Gut.

Sakura widmete ihre Aufmerksamkeit wieder dem Wecker. Verdammt! Sie kam einfach nicht ran!

Vorsichtig veränderte Sakura ihre Position. Ihre linke Hand, mit der sie sich bereits die ganze Zeit auf dem Bett abstützte, rückte sie noch ein wenig näher an Sasuke heran. Wenn sie nicht alles täuschte, hatte sie ihre Hand fast unter Sasukes Hintern geschoben.

Mit ihrem Oberkörper war Sakura nur noch wenige Millimeter über Sasukes Gesicht. Er durfte eindeutig nicht aufwachen!

*Gleich….Ja….*

//Geschafft!//

Mit einem breitem Grinsen im Gesicht sah Sakura zu dem, inzwischen, stillen Wecker hin.

Jetzt konnte sie sich endlich wieder ins Bett legen und weiter schlafen. Yuki hielt glücklicherweise ihren Robotermund.

“Sakura?“

Die angesprochene Kunoichi fühlte sich merkwürdigerweise ertappt. Dabei hatte sie nur den dummen Wecker ausgemacht! Dennoch konnte Sakura im Moment keinen Muskel bewegen.

*Es sieht bestimmt recht interessant aus, wie du dich so über Sasuke streckst und ihm deine Brüste regelrecht präsentierst.*

//Klappe auf den billigen Plätzen!//

“Sakura?“ ertönte Sasukes verwunderte Stimme erneut.

Dieses Mal beeilte sich Sakura zurück auf ihre Betthälfte zu kommen. Sicherlich war sie ganz rot im Gesicht. Auf jeden Fall brannte es.

“Der Wecker“, gab Sakura murmelnd eine Erklärung ab. Als dann auch noch Yuki schrie, hatte Sakura wenigstens eine Entschuldigung, um aus dem Schlafzimmer zu verschwinden.
 

Sekunden später blickte Sasuke ihr verdutzt hinter her.

An sich hatte ihm die Art gefallen, wie er wach geworden war. Wenn man aufwacht und direkt ein paar aufreizender Brüste vor dem Gesicht hatte, war man sogleich hell wach.

Vielleicht hätte er besser den Mund halten und stattdessen handeln sollen. Er hatte eine ganz schöne Vorstellung von dem gehabt, was er mit Sakura gern im Moment getan hätte. Allerdings konnte es so auch besser gewesen sein. Wer weiß wie Sakura darauf reagiert hätte, hielt sie ihn doch die ganze Zeit auf Abstand.

Da sich Sakura um Yuki kümmerte, ging Sasuke erst einmal ins Bad. Normalerweise hätte er einfach weiter geschlafen, aber bei diesem Anblick! Welcher Mann konnte da dann noch an Schlafen denken?
 

Ausnahmsweise brauchte Sasuke einmal nicht ganz so lange im Bad. Seine Haare lagen bereits nach wenigen Minuten perfekt.

Morgens war es mit Sakura wirklich praktisch. Sie brauchte nicht lange im Bad und schien es nicht sonderlich zu stören, dass Sasuke deutlich länger brauchte. Anfangs hatte sich Sakura sogar darüber lustig gemacht!

Auch wenn es Sasuke bereits klar war wie er für Sakura empfand, so zeigten ihm gerade die letzten Tage, dass er sich eine Zukunft mit Sakura vorstellen konnte.

Unter anderen Umständen wäre Sasuke dieser Gedanke vielleicht nicht gekommen, aber in genau 77 Tagen wurde Sasuke achtzehn und musste eine Verlobte vorweisen. Außer Sakura kam für ihn keine andere Frau in Frage.

Wie nur sollte er Sakura davon überzeugen?

Gedankenverloren verließ Sasuke das Bad. Kaum war er aus der Tür getreten, war Sakura auch schon in ihn hineingelaufen. Mit einer heißen Tasse Kaffee in der Hand.

“Scheiße!“ entfuhr es dem Uchiha, als sich die brühendheiße, braune Flüssigkeit über ihn ergoss.

Brennender Schmerz breitete sich über Sasukes Brust aus. Mit Schrecken stellte Sasuke mit der Zeit fest, dass der kochendheiße Kaffee auch noch über seine Hose floss.

Mit großen Augen sah Sasuke nach unten. Bis eben hatte er den Schmerz im Unterleib noch nicht wahrgenommen, jetzt jedoch brannte es heißer als alles andere.

“Verdammte Scheiße!“

Unter Schmerzen versuchte Sasuke irgendwie sich Linderung zu verschaffen. Mit der einen Hand hielt er die Schlafanzugshose und seine Boxershorts von seinem Körper weg, mit der anderen sein Oberteil.

Während Sasuke noch unter Qualen herumfluchte, tauchte Sakura im nächsten Moment auch schon mit kaltem Wasser auf.

“Tut mir Leid!“ sagte Sakura immer wieder, während sie den Eimer auf den Boden abstellte.

“Halt still“, befahl Sakura ihm.

Leichter gesagt als getan. Sobald der Stoff seine verbrannte Haut berührte, wurde der Schmerz noch verdoppelt.

Dennoch schaffte es Sakura irgendwie, Sasuke von seiner Kleidung zu befreien. Das er nackt vor ihm stand, wäre unter anderen Umständen sehr verlockend. Jetzt jedoch hatte er nur Schmerzen. Dieses Brennen und Ziehen war beinahe unerträglich. Vor allem in der unteren Körperregion.

“Kacke“, brachte Sakura nach einem kurzen Blick auf Sasuke heraus.

Dieser Ausruf gefiel Sasuke überhaupt nicht.

“Tu was! Du bist schließlich eine Medic-nin!“ fuhr Sasuke Sakura an.

Sasuke war im Begriff sich ein Handtuch nass zu machen, als Sakura ihm das auch prompt wieder abnahm.

“Nein! Damit machst du es nur schlimmer!“ erklärte sie ihm.

“Warte. Ich mach das.“

Wenig später lag Sasuke auf dem Badezimmerboden, mehrere Handtücher unter ihm.

Vorsichtig schöpfte Sakura Wasser in ihre Hand und ließ es behutsam über seinen verbrannten Körper fließen. Das kühle Nass schaffte sofort Linderung. War es jedoch nicht länger auf seiner Haut, begann das unerträgliche Brennen von vorn.

“Du musst ins Krankenhaus. Ich kann dir für einen Moment helfen, aber hierfür benötigst du Salben.“

“Du kannst doch heilen“, erwiderte Sasuke, der so schnell wie möglich von den Schmerzen befreit werden wollte. Die Verletzungen, die er sich sonst im Kampf zuzog, waren ein Klacks dagegen.

“Ja, aber Sasuke, das hier sind Verbrennungen zweitens Grades!“

Bei Sakuras Worten, wagte es Sasuke das erste Mal an sich hinunter zu gucken.

Sofort bereute er es.

Seine Haut war von oben bis unten feuerrot. Die Haut hatte an manchen Stellen Blasen geworfen. Manche waren offen und nässten.

“Sasuke.“

Sakuras kühle Hände legten sich um sein Gesicht.

“Ich kann den Schmerz für kurze Zeit abstellen. Bis dahin müssen wir dich ins Krankenhaus gebracht haben. Okay?“

Sasuke nickte nur. Der Anblick seines verbrannten Körpers hatte ihn aus dem Konzept gebracht.
 

Besorgt betrachtete Sakura Sasuke. Tsunade und sie waren damit beschäftigt, Sasukes geschundene Haut mit einer heilenden und lindernden Salbe einzureiben. Währenddessen schlief Sasuke. Er musste schließlich nicht noch mehr Schmerzen erdulden als ohnehin schon.

“Wir lassen ihn vorsichtshalber heute zur Beobachtung hier“, erklärte Tsunade Sakura.

Sasuke hatte bereits ein Medikament zur Sespsisvorbeugung und provisorisch Antibiotika bekommen. Eine Infektion musste vermieden werden.

Glücklicherweise waren nur höchstens 15 % von Sasukes Körper verbrannt. Eine Infusion war nicht nötig. Auch drohte keine Gefahr, dass Sasuke kollabieren würde.

“Und das ist wirklich durch Kaffee geschehen?“

Sakura nickte. Sie konnte es ja selbst kaum glauben, dass diese Verletzungen lediglich von einer Tasse Kaffee herrührten. Ab sofort würde sie die Finger von diesem Gebräu lassen.

“So etwas sieht man wirklich nicht alle Tage. Ich lasse euch drei dann mal alleine. Wenn etwas ist, du weißt wo du mich findest.“

Mit diesen Worten ließ Tsunade Sakura mit Yuki und Sasuke alleine.

In all der Hektik hatte Sakura noch so viel Verstand gehabt, den blöden Roboter mitzunehmen. Sensei Kakashi hätte es sicherlich nicht als Entschuldigung gelten lassen, wenn Yuki in ihrer Abwesenheit der Saft ausgegangen wäre.
 

“Ich habe keine Lust länger hier zu bleiben.“

Sasuke war von Yukis Geschrei aufgewacht. Sakura wiegte das Baby auf ihren Armen hin und her.

“Oh, Sasuke! Es tut mir wirklich so unglaublich Leid!“

Weiter besorgt musterte Sakura ihren Freund. Sasuke versuchte lässig mit den Schultern zu zucken, zuckte bei dieser Bewegung allerdings zusammen.

“Bleib ruhig liegen! Morgen kannst du gehen. Du kannst von Glück reden. Normalerweise würdest du mehrere Tage im Krankenhaus bleiben. Tsunade hat jedoch entschieden, da ich momentan bei dir wohne, kann ich mich genauso gut um die kümmern, wie die anderen Krankenschwestern auch.“

Bei ihren Worten sah Sasuke wenig begeistert drein. Dennoch ließ er es auf sich beruhen. Etwas anderes interessierte ihn mehr.

“Wie schlimm ist es?“

“Es sind wirklich Verbrennungen zweiten Grades.“

Sakura kam auf Sasuke zu, setzte sich auf einen Stuhl direkt neben seinem Bett. Yuki lag inzwischen ruhig auf ihren Armen.

“Verbrennungen ersten Grades oder auch schlimmeres kann sofort geheilt werden, wenn es nur kleinflächig ist. Leider ist das bei dir nicht der Fall. Es wird einige Zeit dauern, bis die Haut nicht mehr empfindlich auf Wärme reagieren wird und sich regeneriert hat. Bleibende Schäden bleiben aber nicht zurück.“

„Wirklich nirgends?“ fragte Sasuke nach.

Beide wussten, wovon Sasuke sprach. Sein Glied und seine Hoden waren ebenso in Mitleidenschaft gezogen worden, wie auch sein Oberkörper und seine Oberschenkel.

Bei Sasukes Frage wurde Sakura ein wenig rot im Gesicht.

“Ich denke das alles wieder in Ordnung kommen wird.“

Nach kurzem Zögern, setzte Sakura eine Entschuldigung hinter her. Mal wieder.

“Jetzt ist aber genug! Mir ist klar, dass das keine Absicht war. Aber wenn du dich dann besser fühlst, können wir, sobald es mir besser geht, Essen gehen und ins Kino. Und du bezahlst.“

Das Grinsen, das Sasuke Sakura dabei schenkte, ließ ihr einen Schauer über den Rücken laufen. Ob vor Freude oder wegen dem unguten Gefühl, das sie dabei hatte, wusste sie nicht so recht.
 

Schmerzhaft verzog Sasuke sein Gesicht.

“Geht’s’?“ erkundigte sich Sakura.

Klang ihre Stimme besorgt? Er hoffte doch!

“Ja. Geht schon.“

Behutsam schob Sakura ein weiteres Kissen in Sasukes Rücken. Er lag in seinem Bett. Das würde er für die nächsten Tage wohl so gut wie nicht verlassen.

“Warte, ich bin gleich wieder da!“

Sakura verlies eiligst das Schlafzimmer.

Sasuke blieb zurück. Er trug lediglich eine weite Boxershorts, die Sakura allerdings abgeschnitten hatte, damit seine Oberschenkel nicht mit dem Stoff in Berührung kam. Darunter war seine Haut mit Mull bedeckt. Es tat weh und wenn er sich auch nur ein wenig bewegte, vergrößerte es seine Schmerzen nur noch.

Sein Oberkörper sowie seine Oberschenkel würden der freien Luft ausgesetzt werden. Es war gesünder, erklärte Sakura. Nur eine hauchdünne Decke aus antiseptischer Wolle – Tsunade hatte es ihnen heute Morgen mitgegeben, als sie das Krankenhaus verließen – durfte Sasuke darüber legen, wenn er frieren sollte. Doch das bezweifelte der Uchiha.

Ihm war so schon warm genug. Zusätzlich hatte er noch Fieber. Wegen den Verbrennungen hatte sich seine Körpertemperatur erhöht. Es war aber nicht gefährlich, hatte Sakura ihm versichert. Solange sein Körper gekühlt wurde und er sich keine Infektion zuzog, würde das Fieber bald verschwunden sein.

Mit einer Tube in der Hand erschien Sakura wieder im Zimmer. Sasuke schwante Übles. Als er heute Morgen die Wundsalbe aufgetragen bekommen hatte, hatte es wie verrückt gebrannt und gezwickt. Im ersten Moment hatte die Salbe unglaublich gut getan. Sie hatte gekühlt, dann jedoch…

“Nicht schon wieder!“ brachte Sasuke mit leicht jammerndem Tonfall hervor.

Ungerührt setzte sich Sakura neben Sasuke ans Bett.

“Alle zwei Stunden. Du hast doch gehört was Tsunade gesagt hat!“

“Dann könntest du wenigstens so ein scharfes Krankenschwesternoutfit tragen“, verlangte Sasuke, nicht ohne dabei verschmitzt drein zu sehen.

Sakura schraubte den Deckel ab, ignorierte ihn und verteilte etwas von der Salbe auf ihre Fingerspitzen. Vorsichtig begann Sakura Sasukes verbrannten Oberkörper einzureiben. Auch jetzt war es wieder ein angenehmes, kühlendes und gleichzeitig schmerzhaftes Gefühl.

Unangenehm wurde es erst, als Sakura begann, die zerschnittene Boxershorts herunterziehen zu wollen.

“Das kann ich auch“, setzte Sasuke an, wurde aber prompt von Sakura unterbrochen.

“Kannst du nicht! Es macht mir nichts aus.“

“Aber mir.“

“Es ist doch nichts, was ich nicht schon längst gesehen hätte.“

*Und im Mund hattest und…*

//Schnauze!//

“Eben. Kann das nicht…“

“…jemand anders machen?“ beendete Sakura den Satz für Sasuke.

“Genau.“

“Und wer?“

Fragend sah Sakura den Uchiha an. Woher sollte er das wissen? Aber konnte diesen Job nicht ein Mann machen? Auf keinen Fall Sakura! Sie musste ja nicht wissen wie er so zerstört aussah! So würde er Sakura sicherlich nie wieder ins Bett bekommen!

Sasuke und Sakura duellierten sich mit Blicken. Leider zog er dabei den Kürzeren.

Angestrengt blickte Sasuke hinauf zur Decke. Er konnte nicht dabei zusehen, wie Sakura sein verbranntes, männliches Stück mit Salbe einrieb. Es reichte bereits das Gefühl ihrer Fingerspitzen, die federleicht über seine Haut strichen, um seine Fantasie anzuheizen.

//Denk an irgendetwas anderes. Vielleicht an Naruto, wenn er Ramen isst oder…//

Scharf sog Sasuke die Luft zwischen den Zähnen ein, die Hände hatte er zu Fäusten geballt. Mitten in der Bewegung hielt Sakura inne. Gerade hatte sie seine Hoden eingerieben, doch das war zu viel für Sasuke.

Das Blut schoss in die untere Körperregion. Obwohl es schmerzhaft war, schien es seinen Körper nicht groß zu kümmern. Sasuke merkte, wie sein Glied langsam hart wurde.

“Äh“, war alles, was Sakura dazu zu sagen hatte.

Er war ein Uchiha, verdammt! Er musste sich besser unter Kontrolle haben! Aber bei Sakura war das leichter gesagt als getan. Sasuke wusste nur eines mit Gewissheit. Die Situation war ihm unglaublich peinlich!

“Ich gehe dann mal lieber. War sowieso gerade fertig“, erklärte Sakura, legte den Mull wieder auf die verletzliche Haut und zog anschließend die Boxershorts hoch.

Sasuke blickte nicht zu ihr. Er spürte, wie die Matratze sich unter Sakuras fehlendem Gewicht anhob. Kurz darauf fiel die Tür zu seinem Zimmer ins Schloss.
 

Ihr Gesicht brannte noch immer. Die Hitze spürte Sakura deutlich in ihren Wangen.

Die Situation von eben war mehr als unangenehm. Sie musste in Zukunft aufpassen. Vielleicht sollte wirklich jemand anderes diese Arbeit übernehmen.

//Ach was! Das ist doch albern! Ich bin kein kleines Kind mehr!//

*Genau! Außerdem ist es doch wunderbar zu wissen, wie scharf Sasuke auf uns ist!*

//Auf uns oder einfach nur generell geil?//

*Bist ja ganz schön schnippisch.*

Am besten Sakura schwieg. Ihre innere Stimme wusste ja eh immer alles besser.

Gerade als Sakura nach Ablenkung suchte, begann Yuki wieder zu schreien. Dieses blöde Baby nervte gewaltig!

Gezwungenermaßen ging Sakura zu der Kinderwiege. Das Roboterbaby schrie. Sicherlich war es die Windel. Die Flasche hatte es eben erst bekommen gehabt.

Inzwischen recht gekonnt, nahm Sakura Yuki aus der Wiege. Sie trug Yuki zu dem Wohnzimmertisch. Dort legte Sakura das Baby auf den Tisch. Mit wenigen Griffen hatte Sakura die Windel gewechselt. Es war recht einfach. Außerdem war die Windel eh nie schmutzig. Wie auch, bei einem Roboter?

Glücklicherweise mussten Sakura und Sasuke keine Windeln kaufen. Bei dem Roboterbaby waren eine Flasche, eine Wiege und Tragetasche sowie zwei Windeln gewesen. Zwei reichten bei weitem aus.

Sakura trug Yuki zurück zur Wiege. Gerade hatte sich Sakura auf das Sofa gesetzt und nach der Fernbedienung für den Fernseher gegriffen, als es an der Tür klingelte.

Genervt seufzte Sakura auf. Was war heute denn los?
 

Sakura ging zur Tür und öffnete diese. Es verwunderte sie nicht sonderlich, Naruto vor der Tür stehen zu sehen. Er hielt das Roboterbaby im Arm. Das Sai mit dabei war, fand Sakura dagegen weniger gut.

“Hi Sakura! Wir wollten Sasuke besuchen!“

Mit diesen Worten drängte sich Naruto an Sakura vorbei. Sai dagegen blickte seine Ex-Freundin einen Augeblick lang an. Unter seinem Blick fühlte sich Sakura unwohl. Auch wenn es unschön war, wie sie auseinander gegangen waren, so waren sie noch immer Teamkollegen.

“Komm doch rein“, murmelte Sakura und trat zur Seite. Wortlos ging Sai an ihr vorbei.

Sakura folgte ihm. Schnurstracks hielt er auf das Schlafzimmer zu. War er schon einmal hier gewesen oder folgte er lediglich Narutos Stimme?

//Ist ja auch egal.//

Vorsichtshalber folgte Sakura den Jungs ins Schlafzimmer. Sakura konnte sich noch gut genug an die letzte Begegnung zwischen Sai und Sasuke erinnern. Die zwei ließ sie besser nicht aus den Augen. Vor allem so wie Sasukes Zustand war, hätte Sai leichtes Spiel, wenn er seiner Wut freien Lauf lassen würde.
 

Unglücklich dachte Sasuke bei sich, wofür er das verdient hatte. Erst gestern der Unfall, dann eben die peinliche Situation und jetzt standen Naruto und Sai in seinem Schlafzimmer.

Hatte sich das Schicksal gegen ihn gewand und bestrafte ihn dafür, dass er Sakura mit Ino hatte eifersüchtig machen und sich rächen wollte?

“Man! Wir hatten ja davon gehört, aber es zu sehen ist was ganz anderes. Das ist total widerlich!“

“Naruto! Benimm dich!“ Energisch wurde dem Chaosninja von Sakura eine Kopfnuss verpasst.

Ein lautes „Aua“ war Narutos Reaktion darauf.

Während Sasuke das Treiben seiner Teamkollegen beobachtete, spürte er die Blicke auf sich. Das sie von Sai kamen, war Sasuke klar. Als er zu dem dunkelhaarigen Ninja blickte, war der dennoch ein wenig überrascht, wie kühl und gleichzeitig hasserfüllt der Blick von Sai war.

Die zwei Männer sahen sich an. Lange. Jeder gab dem anderen zu verstehen, dass Sakura ihm gehörte.

Sasuke wendete den Blick erst ab, als Naruto ihn wieder ansprach.

“Boah! Es hat sogar dein bestes Stück erwischt! Man ist das hart! Oder jetzt wohl eher nicht mehr.“

Hinter Naruto verdrehte Sakura demonstrativ die Augen. Sasuke konnte sie nur allzu gut verstehen. Das war kein Thema, über das er sonderlich gerne reden wollte.

“Wie kommt ihr zwei eigentlich mit eurem Roboter klar?“ wechselte Sakura das Thema. Dankbar sah Sasuke zu der Kunoichi, die jedoch nur zu Naruto und Sai blickte.

“Das ist ein Baby. Und sein Name ist Kaito“, sagte Naruto entschieden. „Und es läuft ganz super. Sai und ich wechseln uns immer ab. Doof ist es immer nur, wenn wir beide dabei sein müssen, damit das Baby sich beruhigt. Aber wir kommen mit Kaito klar.“

“Naruto, das ist ein Roboter. Ein R-O-B-O-T-E-R!“

Sakura betonte jedes einzelne Wort, während ihr Blick sagte, dass Naruto das bisschen Verstand, dass er hatte, verloren hatte.

“Du musst Sakura verstehen. Sie kommt mit Yuki nicht so ganz klar“, erklärte Sasuke.

Während Naruto grinsend zu ihm schaute, sah Sakura ihn vernichtend an.

“Diese Mission ist bescheuert. Was soll uns das denn nur bringen? Mal ernsthaft! Bei diesem Ding kommen bei mir ganz gewiss keine Muttergefühle auf!“

“Du bist ja auch viel zu brutal. Yuki kann von Glück reden ein Roboter zu sein. Ansonsten hättest du ihr bestimmt schon weh getan.“

//Das kann ja noch heiter werden“, dachte sich Sasuke, während er Sakura und Naruto dabei beobachtete, wie sie gegenseitig provozierten und Naruto hin und wieder einen Schlag verpasst bekam.

Um aufzupassen, dass sie sich ja nicht ernsthaft verletzten, bedachte Sasuke Sai mit keinerlei Aufmerksamkeit.
 

Innerlich kochend sah Sai auf den Jonin im Bett vor sich. Wie gern würde er Sasuke das geben, was er verdient hatte! Jetzt hätte er leichtes Spiel. Sasuke war verletzt. Und genau das war wiederum ein Problem. Sakura musste den Uchiha pflegen!

Was hatte sich Kakashi bei der ganzen Sache nur gedacht? So wäre Sakura Sasuke Verführung umso länger ausgesetzt!

Doch er musste bald handeln. Er musste Sakura für sich zurückgewinnen. Er könnte ihr helfen. Für sie da sein. Irgendwie musste er Sakura zeigen, wie sehr er sie liebte. Und das sie zusammen gehörten! Bis ans Ende der Welt!

Die ganzen Tage über schon überlegte Sai, was er tun könnte. Ihm fiel nichts ein. Würde er Sakura nach einem Date fragen, würde sie ohne Zweifel nein sagen. Aber nur, weil der Uchiha einen schlechten Einfluss aus sie ausübte. Sie war vom rechten Weg abgekommen, ohne es zu merken.

Ihm blieb aber auch noch eine andere Möglichkeit, wenn seine anderen Pläne zum Scheitern verurteil waren.

An sich hatte Sai für rohe, sinnlose Gewalt nichts übrig. Wenn ihm aber kein anderer Ausweg blieb, würde er Sasuke eben beseitigen müssen. Dann würde Sakura merken, was sie an ihm hatte und wie gut er für sie war, im Gegensatz zu dem verzogenen Uchiha!

Er würde Sakura wieder für sich gewinnen. Koste es was es wolle!


Nachwort zu diesem Kapitel:
So, das war das Kapitel. Ich hoffe es hat euch gefallen. Und ihr kommt noch einigermaßen mit der Story klar. ;)
Über Kommentare würde ich mich natürlich freuen. Ansonsten bis nächste Woche, da kommt das nächste Kapitel ^.^ Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  twunicorn
2014-04-11T15:00:03+00:00 11.04.2014 17:00
ahhh bitte schreib schnell weiter!!! :D
LG
Von:  Silberwoelfin
2014-04-10T12:41:19+00:00 10.04.2014 14:41
Hey
Wow nich 5Jahren geht es tatsächlich weiter :D
Hab jetzt die ganze Geschichte bishier nochmal gelesen, wusste nach der zeit nicht mehr was los war :)
Muss aber sagen das du nach der langen Zeit wieder sehr gut rein gekommen bist, vom Schreibstil passt es :)
Ich kann es Sasuke nachvollziehen, hab mir mal das Bein mit heißem Tee verbrüht... nicht schön.
Aufjedenfall eine interessante Idde, bin gespannt was sich darauß entwickelt.

Hoffe es geht bald weiter :)
Gruß
Von:  Sakuramaus90
2014-04-09T18:31:50+00:00 09.04.2014 20:31
Super Story schreib schnell weiter freu mich wenn es weiter geht dann


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