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One Piece Of My Heart ♥- ~* Neuer Shot: R/Z ~Run~

One Piece OS- Sammlung
von

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Kapitel 1: Bilder Von Dir

Also, hallöchen Leute ^.^

Freut mich, dass sich jemand hier zusammengefunden hat um meine OS- Sammlung zu lesen ^.-

Also, erstes Kapitel ist NamixZorro und heißt „Bilder von Dir“

Ich denk mal, fast jeder kennt dieses wunderbare Lied… und ihr solltet es auch wirklich während der Story hören, hat einen tollen Effekt ^.^ (per youtube oder so ^^)

Na dann, nicht viel reden ist meine Devise ^.-

Viel Spaß, meine Lieben ^^
 

*knuddel*

*knuff*

Namina
 

~**~…~**~…~**~...~**~…~**~…~**~…~**~…~**~…~**~
 

Kapitel 1: ~ Bilder Von Dir… ~
 

Wie könnte ich? Könnte ich nur irgendwie ohne ihr leben?

Vor einiger Zeit dachte ich noch, dass dies machbar wäre.

Doch mein Instinkt hat mich damals getäuscht.
 

Ich schmecke das Blut und fühle diese unbeschreiblich dichte Leere in meinen Augen, die dem Nichts entgegenblickt.

Meine Hand liegt nur wenige Zentimeter vor meinem Gesicht auf dem Boden. Der staub blockiert meine Lungen, welche ohnehin schon mit dem Tod abgeschlossen haben.

Ich kann meine Finger nicht bewegen, höchsten kann ich ihnen ein Zucken entlocken.
 

Dann schließe ich die Augen und erinnere mich an sie, an ihre Haut, welche ich mit meinen Fingerkuppen berühren durfte.

Ich erinnere mich an ihr gut duftendes Haar, welches so sehr nach Shampoo roch, an diesem Abend.

Ich erinnere mich auch an ihren warmen Körper, der bei jeder meiner Bewegungen zu beben und erebben anfing, mit jeder kleinsten Berührung, zu der ich ansetzte.

Die Gänsehaut, dieses Kribbeln, ihr unregelmäßiger Atem, es ist so, als wäre nur noch sie in meinem Kopf, ansonsten herrschte Stille.
 

Meine Mundhöhle ist angeschwollen, mein Brustkorb hebt und senkt sich nur noch in unregelmäßigen, langen Abständen. Ich will nicht sterben…
 

Ich spüre noch immer ihre Hand auf meinen Schulterblättern, wie sie mit sanfter Gewalt ihre Nägel in meine Haut bettete.

Ich atme tief ein und für einen Moment glaube ich, jemanden hinter mir zu spüren, als läge sie hinter mir und schlänge sanft die Arme um mich, mit all ihren Anmut, den ich so sehr zu schätzen weiß…
 

Wenn ich all meine übrigen Kräfte zusammennehmen würde, könnte ich meinen Kopf nach oben richten, könnte sie sehen. Wenn ich doch bloß den Mut hätte, sie anzusehen…

Doch ich kann es nicht.
 

Dieses Mal haben wir den Feind überschätzt. Dieses Mal haben wir verloren…
 

Ob es eine leise Hoffnung oder ein Wunsch war, weiß ich nicht, doch ich winde meinen Kopf kraftaufwendend nach oben. Ich muss nicht weit kommen, nur ein Stück genügt, um sie zu sehen. Sie lag nur wenige Meter neben mir, eine Hand nach mir ausstreckend. Doch diese Hand macht keine Bewegung mehr, liegt nur steif da, ihre glanzlosen Augen starren mich an.

Genau das ist das Bild, vor dem ich solch eine Angst hatte.

Genau das ist das Bild, welches meine Kräfte zurückholte.

Mein Körper scheint voller Wut, meine Beine zitterten.

Und schon stehe ich wackelig auf zwei Füßen.
 

Mein Wado- Ichi- Monji ist das einzige, welches mir übergeblieben ist. Alle anderen sind zerstört…
 

„Falkenauge!“, keuche ich mit aller Kraft hervor. Dieser dreht sich zu mir, wäre schon fast gegangen.

Ruhig klingt seine Stimme, als er mir seine Antwort sagt, gleichzeitig auch mein Todesurteil: „Ihr wart zu schwach und habt euch mit dem Falschen angelegt. Sei dankbar, dass ich dich am Leben gelassen habe!“

„ICH BRING DICH UM!“

Keinen Schritt komme ich vorwärts, schon kippen meine Beine weg, ich liege wieder am Boden.

Blut… überall an meinem Körper klebt die rote Flüssigkeit.

Er sieht auf mich herab, wie auf eine Schabe.

„Vielleicht werden wir uns irgendwann wieder sehen, Zorro, doch das glaube ich kaum…“

„Ich… warte! Ich werde dich… jetzt…!“

„Sieh dich doch mal um! Alle deine Freunde haben ihre Leben für deinen Traum mich zu besiegen gegeben. Alle haben sich ihrem Schicksal gebeugt. Und nun sei auch du leise, sei dankbar!“
 

Dann ist er gegangen… und ich gestorben… innerlich, mit dir!
 

„Nein…“, wisperte er, zu mehr hatte Zorro keine Kraft, „Nein, lass mich sterben! Bitte!“

Doch es war schon zu spät, Falkenauge war fort.
 

Bilder von dir überdauern, bis in alle Zeit

Bilder von dir überdauern, bis in die Ewigkeit
 

Bilder von dir überdauern, bis in alle Zeit

Bis in alle Zeit, bis in alle Zeit

Bilder von dir überdauern, bis in die Ewigkeit

In die Ewigkeit, in die Ewigkeit
 

…~**~…~**~…~**~… Flashback
 

„Zorro, ich liebe disch!“

Der Satz kam so unerwartet und beinahe unverständlich genuschelt, dass Zorros Herz einen Takt schneller schlug. Nein, nicht wegen irgendwelchen Gefühlen in der Magengegend, einfach nur, weil er nicht damit gerechnet hätte.

Sicher, das, was die Navigatorin da sagte klang eher nebensächlich und ironisch, doch trotzdem beschäftigte es den Schwertkämpfer.

Sofort blieb er stehen, dachte kurz nach. Doch dann beschloss er, das einfach Namis Rausch in die Schuhe zu schieben. Mit einer ruckartigen Bewegung schupste er die Navigatorin ein bisschen weiter hinauf, hinderte sie damit, von seinem Rücken zu rutschen.

Lange war es still, Zorro spielte mit dem Gedanken, ob sie vielleicht eingeschlafen war. Doch dem war nicht so.

„Zorro… hascht du uns… mi- mich eigentlich geröhr… geröhr… gehört?“

„Nami, du bist betrunken wie zehn Russen. Halt einfach die Klappe.“

Ihre Hände baumelten schlaff herunter, sie fand weder Kraft noch Lust, um sich festzuhalten, was den Transport nicht gerade vereinfachte. Immer wieder wippte ihr mit Alkohol gefüllter Körper nach hinten, wobei sich der Grünhaarige extrem nach vorne lehnen musste, damit seine Freundin nicht den Boden küsste.

„Ich bin nicht Rausch…“

„Nein, du bist nicht Rausch, du hast einen!“, zischte er angestrengt, „Und jetzt schlaf einfach und pass auf, dass du mich nicht ankotzt.“

Für wenige Sekunden war es still, das Schiff war nur noch geschätzte hundert Meter entfernt.

„Zorro?!“

„…Ja?“

„Ich muss kotzen…“

Er überdrehte die Augen und kniete sich nieder, damit Nami von seinem Rücken steigen konnte.

„Ich weiß gar nicht, wieso Chopper ausgerechnet mich dazu verdonnern muss, dich Schnapsdrossel auf die Flying Lamb zu bringen!“

„Weil du mich lieb hast“, grinste die Orangenhaarige und stellte sich wankend in den warmen Sand.

„Mach schnell, ich hab nicht ewig Zeit!“, befahl der Schwertkämpfer, doch in dem Moment kippte die Angetrunkene um, Zorro war noch im Stande, sie aufzufangen.

„Verdammt, Nami, so reiß dich doch zusammen!“

Sie lachte laut auf, fing an zu singen: „Sie liegt in meinen Armen, ich kann es nicht ertragen…!“

„SCHNAUZE, VERDAMMT, ODER ICH LASS DICH HIER LIEGEN!“

Sie lächelte lieb, verschloss mit einem unsichtbaren Schlüssel den Mund.

„Gut“, seufzte er, hob sie auf seine beiden Arme, wobei die Navigatorin endlich ein wenig zur Vernunft kam und ihre Arme um seinen Hals schlang. Dies jedoch tat sie so fest, dass Zorro daran zweifelte, dass sich die Navigatorin nur „anhielt“…

Auch er hatte an diesem Abend viel gebechert, jedoch bei Weitem nicht so viel wie seine Kollegin. Trotzdem reichte das, um seine Sicht etwas wackelig zu machen.

„Zorro?!“

„WAS?“

„Ich musste vorhin gar nicht kotzen!“

„Ach…“

„Das ist die Wahrreit… Wahrheit!“

„Schön!“

„Wirklich!“

„Ich glaub’s dir ja, mein Gott!“

Sie schloss die Augen und kuschelte ihren Kopf an seinen Hals. Sie duftete nach Shampoo und Orangen. Automatisch hielt der Schwertkämpfer sie ein wenig fester.

„Danke!“, flüsterte sie ganz plötzlich, als wäre kein Alkohol in ihr vorhanden, mit jeglicher Selbstbeherrschung.

Er seufzte erneut.

„Wir sind da!“
 

Meine Worte hüllt in Schweigen,

so können sie nicht flieh’n.

Das was dunkel macht das bleibt

Und lässt das andre zieh’n.

Ich kann nicht sagen und will nicht vergessen

Oh nein, nein, nein

Wie ich es seh’, wie ich es seh’
 

[…]
 

Vorsichtig setzte er sie in das weiche Bett und wollte gehen.

„Zorro! Ich… Ich brauch Lischt…“

Er sah sie mit einer hochgezogenen Braue an.

„Wozu? Du sollst schlafen!“

„Spiel nicht Babysitter! Ich will Lischt!“

Er rollte erneut mit den Augen und nahm eine Kerze von Namis Schreibtisch, zündete diese an und stellte sie neben ihr Bett auf den kleinen Tisch.

„Gute Nacht!“

„Zorro!“

„WAS DENN?!“

„Ich hab das vorhin ernst gemeint!“

„Ich glaube dir ja, dass du nicht kotzen musstest.“

„Das meine ich nicht!“

Sie saß da am Bett, sah sie an.

„Ich meine, dass ich dich liebe!“

Wieder sprach sie diese Worte stark und unmissverständlich aus.

„Du bist betrunken!“

„Ja, das bin isch!“, lachte sie, „A-Aber das hier…“, sie legte ihre Hand auf ihr Herz, „…sagt immer die Wahr…heit!“

Er sah sie ernst an, sie sah ernst zurück.

Zorro verspürte ein Gefühl, er wollte unbedingt glauben, dass sie es ernst meinte. Und er wollte keinen Fehler begehen.

Doch Nami nahm ihm die Last der Entscheidung ab, stand auf und ging in schnellen, auch wankenden, Schritten auf ihn zu.

Mit gespielter Sicherheit legte sie eine Hand in seinen Nacken, zog seinen Kopf zu sich und küsste ihn schließlich.
 

Worte sind wie Pulver,

wenn du den Himmel kennst

Ich fühl’s in meinem Kopf,

fühl’s überall hab’s lang vermisst

Ich kann nicht sagen, will nicht vergessen

Oh nein, nein, nein

Wie ich es fühl, wie ich es fühl
 

Er dauerte nicht lange, war eine Art Probekuss.

Sie schloss die Augen und wartete bedächtig auf eine Antwort, entfernte sich einige Zentimeter von ihm, wobei Zorro ihren alkoholisierten Atem zum ersten Mal roch. Er war nicht intensiv, nicht unangenehm. Und trotzdem war es Zorro unbehaglich. Er küsste Nami im betrunkenen Stadium. War das richtig?

Er sah an ihr herab, auf ihren Mund.
 

Bilder von dir überdauern, bis in alle Zeit

Bis in alle Zeit, bis in alle Zeit

Bilder von dir überdauern, bis in die Ewigkeit

In die Ewigkeit, in die Ewigkeit
 

Er umschloss ihr Kinn mit Daumen und Zeigefinger, strich mit ersterem über ihre vollen Lippen, die sich nach Berührung sehnten.

Zögerlich gab er ihr einen flüchtigen Kuss.

Erst jetzt öffnete die Navigatorin die Augen, in denen ein erregter Schimmer lag. Ihre Pupillen waren größer als sonst und füllten das sonst so treue braun in ein tiefes, unbekanntes Schwarz.

„Ich liebe dich wirklisch!“, flüsterte sie leise, wobei Zorro dies fast überhörte.

Kurz darauf küsste sie ihn erneut, diesmal leidenschaftlicher und länger. Als sie abermals von ihm abließ, ließ er plötzlich ihr Kinn los, schlang seine Arme um ihre Taille und drängte sie vorsichtig Richtung Bett, küsste sie gleichzeitig. Doch bevor Nami auf die Matratze kippte, drehte der Schwertkämpfer sich so, dass er derjenige war, der auf dem Bett saß, Nami über ihm. Für keine Sekunde wurde der Kuss dabei unterbrochen, sondern leidenschaftlicher und wilder.

Dem Schwertkämpfer war durchaus bewusst was er da tat, nur nicht wieso. Liebte er sie auch, oder war es nur ein Moment, den er ausnutzen musste?

Augenblicklich ließ er von ihr ab.

„Nami… Es tut mir Leid!“

Plötzlich war der Schwertkämpfer auch schon aufgestanden, wollte das Zimmer verlassen.

Doch die Navigatorin war schneller, packte gerade noch so seine Hand. Jedoch brachte sie diese schnelle Bewegung ins Schwanken, sie verlor das Gleichgewicht und kippte vom Bett. Mit einem lauten Knall lag die Navigatorin nun am Boden.

„Autsch…“

Zorro blieb stehen und sah sie seufzend an.

„Siehst du? Das meine ich. Du bist völlig vernichtet. Denk doch mal nach, Nami.“

Er half ihr auf und setzte sie erneut aufs Bett, gab ihr einen leichten Kuss auf die Stirn und streichelte ihre Wange.

„Vielleicht machen wir in diesem Zustand noch Dinge, die du später bereust…“, flüsterte er in ihr Ohr, als ob jemand anders es hören hätte können. Dabei wussten beide, dass die anderen noch bis morgen in der Stadt feiern würden. Nur Nami war so angesoffen, dass Chopper es für keine gute Idee hielt, sie so auf die Menschheit loszulassen.

Schnell entfernte sich der Grünhaarige wieder von ihr, wünschte ihr noch eine gute Nacht und schloss dann die Tür.

Die Navigatorin machte die Augen zu, alles drehte sich, sodass sich die 18- Jährige zur Seite fallen ließ und in ihrem Kissen landete.
 

~Würde ich es bereuen?~
 

Bilder von dir überdauern, bis in alle Zeit

Bis in alle Zeit, bis in alle Zeit

Bilder von dir überdauern, bis in die Ewigkeit

In die Ewigkeit, in die Ewigkeit
 

Die Orangenhaarige konnte einfach nicht schlafen. Sobald sie die Augen zu machte, schien sich das Schiff auf den Kopf zu stellen. Außerdem konnte sie Zorro nicht vergessen. Sie war sich nicht sicher, ob er noch an Bord war, oder wieder zurück in die Stadt gegangen war. Doch Zweiteres konnte sie sich weniger vorstellen, da er schon vorhin ziemlich wenig begeistert gewesen war.

Mit einem Ruck richtete sich Nami auf. Die Kerze brannte noch immer neben ihrem Bett, der Docht aber badete schon in heißem Wachs.

~Vielleicht ist er noch hier?!~

Und ehe sie sich versah, war sie schon aufgestanden und befand sich nun vor der Tür zum Jungenzimmer. Von drinnen hörte sie ein mittellautes Schnarchen, welches zweifelsohne zu Zorro gehörte.

Ohne lange nachzudenken öffnete sie die Tür. Anfangs hatte sie noch leichte Orientierungsprobleme, doch die legten sich nach Kurzem. Sie sah Zorros Schatten auf dem Sofa in einer Ecke und trat näher, bis sie direkt davor stand, bemerkte, dass ihr Freund kein Hemd trug und man somit freien Blick auf seine eisenharten Muskeln hatte. Dabei musste sie grinsen. Dann kniete sie sich davor hin, sodass sie sich mit ihren Armen vom Sofa abstützen konnte.

„Zorro!“, flüsterte sie leise, um ihn nicht zu grob aufzuwecken, doch da der Schwertkämpfer einfach weiterschnarchte, versuchte sie es erneut, diesmal etwas lauter und energischer.

„Zorro!!“

Das Schnarchen verstummte, er öffnete zögernd und verschlafen die Augen.

„W-Was…“, grummelte er schlaftrunken vor sich hin, bis er schließlich Nami vor seinem Schlafplätzchen entdeckte, „Nami… Was ist denn?!“

Er klang etwas böse, doch davon ließ sich die Navigatorin nicht beirren.

„Ich würde es nicht bereuen!“

Er überdrehte die Augen.

„Geh endlich schlafen!“, meinte er unsanft und wollte sich wegdrehen, doch als Nami seine Hand nahm und auf ihre Brust legte, wurde er davon abgehalten.

Er sah ihr tief in die Augen, sie starrte mit einem enthusiastischen Blick und einem warmen Lächeln zurück.

Lange überdauerte dieser Moment und Zorro wurde anders. Er wollte sie lieben, jetzt. Doch war das auch in Ordnung? Sie hatten ganz schön gebechert. War das nicht falsch?

Plötzlich verselbstständigte sich seine Hand und sie wanderte, samt Namis, auf ihre Wange, die er vorsichtig streichelte, als wäre sie aus Porzellan.

Länger konnte die 18- Jährige nicht mehr warten, sie beugte sich zu ihm, um ihn einen sanften Kuss zu geben. Anfänglich war dieser nur zart und luftig. Doch er wurde leidenschaftlicher und Zorros Fragen schwanden. Er wusste, irgendwo liebte er sie, auch, wenn der Alkohol zu dieser Situation führte.

Der Körper des 19- Jährigen drehte sich erneut zu ihr, der eine freie Arm packte sie bei den Hüften und zog sie zu ihn aufs Sofa, sodass Nami nun auf ihm lag (ja, mit diesem ihm ist nicht nur Zorro gemeint -.-). Doch dabei musste der Kuss unterbrochen werden.

Seine rauen Hände fuhren, angefangen von ihrem Lendenbereich, über ihren Rücken, bis zu den Schulterblättern, wo sie schließlich verweilten.

„Würdest du es wirklich nicht bereuen?“, fragte Zorro plötzlich und unvermittelt, wobei die beiden den Kuss unterbrechen mussten.

Sie schüttelte den Kopf. Er sah von ihr weg, als würde ihn etwas bedrücken.

Sie seufzte.

„Wieso ist bei dir immer alles so kompliziert?!“, murmelte sie und kämpfte sich wankend von seinem Körper, stand neben dem Sofa, „Ich meine wir haben es schon einmal getan…“

Auch der Grünhaarige setzte sich auf.

„Es… ich… es ist nur…“

„Ist es, weil du dir unsicher bist? Oder weil ich… unsicher zu sein hätte…?“

Er sah ihren Hinterkopf an.

„Ich dachte es würde bei einem Mal bleiben… Ich dachte, es würde sich nichts entwickeln…“

„Tja…“, meinte sie ernst, „Da hast du falsch gedacht…“

Die Orangenhaarige spürte Kopfschmerzen, wahrscheinlich von ihrer Sauferei.

„Schon gut! Ich geh einfach. Vergessen wir das alles.“

Im ersten Moment schienen diese Worte das klügste zu sein, das die beiden wohl machen könnten. Doch nur Sekunden später bemerkte Zorro, dass er das gar nicht wollte. Er wollte nicht vergessen. Er wollte Nami, jedoch nicht in diesem Zustand.

„Gute Nacht, Zorro!“, ihre Stimme war nicht mehr als ein Wispern, Sehnsucht lag in ihr.

Noch bevor er antworten konnte, schloss die Navigatorin die Türe.

Da saß er nun, alleine.

Sollte er zu ihr gehen?
 

~Vergessen… gut, dann lass uns… vergessen…~
 

Tausend Spuren und Gedanken,

nicht das kleinste Stück von mir

du lässt mich taumeln, lässt mich wanken,

die Luft ist voll von dir.

Ich kann nicht sagen, will nicht vergessen

Oh nein, nein, nein
 

…~**~…~**~…~**~… Flashback ende
 

Wie ich es fühl, wie ich es fühl.

Wie ich es fühl, wie ich es fühl.

Wie ich es fühl, wie ich es fühl.

Ich kann nicht sagen, will nicht vergessen

Oh nein, nein, nein

Wie ich es fühl, wie ich es fühl.
 

Ich liege im Dreck, der Regen prasselt unaufhörlich auf mich ein.

Kälte umschließt meinen Körper und ich frage mich, ob all dies sein musste…

Wieso?

Ich drehe meinen Kopf, starre ihr erneut in die Augen und mich überkommt Panik.

Alleine…

Ich liege hier…

Falkenauge ist weg, voraus waren ihm die Piraten.

Ich schließe die Augen und sehe sie, ihre Haare, spüre ihre Haut. Doch nichts von alledem ist mehr echt. Alles ein Trugbild meiner Sehnsucht und ich frage mich, ob ich noch etwas erreichen will… ob mein Ziel nicht bereits hinfort geschieden ist, mit ihr…

Ich strecke meine Hand aus, berühre ihre zarten Finger mit meinen.

„Unkraut vergeht nicht, wie?“, wispere ich und lächle. Dann schlaf ich ein, um in der Einsamkeit wieder aufzuwachen.
 

Bilder von dir überdauern, bis in alle Zeit

Bis in alle Zeit, bis in alle Zeit

Bilder von dir überdauern, bis in die Ewigkeit

In die Ewigkeit, in die Ewigkeit
 

~**~…~**~…~**~...~**~…~**~…~**~…~**~…~**~…~**~
 

Ende… Also ich hoff euch war’s nicht zu melodramatisch ^.^

Dann noch schönen Tag und eventuelle Kommis nicht vergessen ^.-
 

*knuddel*

*knuff*

Namina



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Nanuck
2008-04-29T22:21:06+00:00 30.04.2008 00:21
Wow, das war echt süß irgendwie *.*
Aber echt traurig Q.Q
Wow, Zorro hat also doch gefühle =)
Ich mag den OS, ich nehm das einfach mal in die Favoliste auf, kommen ja bestimmt irgendwann noch mehr Oneshots rein, hoffe ich doch mal (:
LG Nanuck
Von: abgemeldet
2008-02-03T12:42:45+00:00 03.02.2008 13:42
Hey

also, Wow... das war echt schön. Traurig, emotional...ich liebe solche One Shots. Mir hat die ganze "Aufmachung" gefallen... Die Gefühle, besonders am Anfang und am Ende kamen super rüber und der Flashback war nicht weniger gut. Klasse OS.
Ich freue mich auf den nächsten...

Bis dann, anzoo
Von: abgemeldet
2008-01-13T19:54:33+00:00 13.01.2008 20:54
Erste ^.^
Hey also ich bin wirklich Fan dieses pairings und muss echt sagen: Trauriger Shot *träne wegwisch*
hut ab, ist wirklich gelungen ^.^
Hoffe du schreibst bald weiter an deiner Sammlung ^.-

Lg, BuSSal
Habmichlieb


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