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Slytherin Short Stories

Dinge, die der Fanfic-Leser nicht braucht
von

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Die Sache mit dem Ring

Hallo alle miteinander! Diesmal habe ich die Ehre, ein Werk von PotionsMistress veröffentlichen zu dürfen. *gg*

Es handelt sich hierbei um ein Devil Drabble, also eine Geschichte mit 666 Wörtern (nur als kleine Info am Rande…).

Viel Spaß beim Lesen!
 


 

Vorsichtig öffnete Ciara die dunkle Kerkertür vor ihr. Snapes Gemächer. Sie unterdrückte ein zufriedenes Grinsen.

Sie musste leise sein, der Ring, den sie sich schnell mal von Tolkien ausgeliehen hatte, machte sie zwar unsichtbar, aber hören konnte man sie immer noch.

Ganz langsam schloss sie die Türe wieder hinter sich und sah sich um. Das Zimmer vor ihr war leer. Zahllose Bücherregale befanden sich an den steinernen Wänden und ein großer dunkler Schreibtisch stand zu ihrer Linken. Zu ihrer rechten befand sich eine dunkelgrüne Couch und ein passender Sessel dazu. Gemütlich.

Vorsichtig holte Ciara ihre Kamera heraus. Schließlich musste sie Beweise haben. Sie hatte ja mit ihrer Freundin Athena gewettet, dass sie es nicht schaffen würde, sich unbemerkt in Snapes Gemächer zu schleichen.

‚Ha!’, dachte Ciara grinsend. ‚War doch ganz einfach bis jetzt!’

Nur musste sie nun die anderen Zimmer auch noch betreten. Darauf hatte Athena bestanden: sie musste in jedes Zimmer hineingehen.

Nur welche Türe sollte sie zuerst öffnen? Nach kurzem Überlegen entschloss sie sich einfach von links nach rechts eine nach der anderen zu nehmen.
 

Das erste Zimmer stellte sich als Zaubertranklabor heraus. Diverse Zutaten und ein Arbeitstisch – uninteressant. Nachdem sie schnell ein Beweisfoto gemacht hatte, öffnete sie dunkelhaarige junge Frau nun die nächste Tür.

„Ach du scheiße.“
 

Es war Snapes Schlafzimmer! Ein großes Bett aus schwarzem Massivholz mit Slytherin-grünen Laken nahm den meisten Platz ein. Und ein großer Schrankes... sie wollte schon immer erfahren was er unter diesen Roben trug...

Doch so sehr sie sich auch bemühte, sie bekam die verdammt Tür nicht auf.

„Mist!“, flüsterte sie frustriert und verließ das Schlafzimmer wieder.
 

So... nun blieb nur noch eine Tür übrig.

Langsam näherte sie sich dieser und blieb erschrocken stehen als sie plötzlich ein Plätschern hörte. Scheiße! Sie war doch nicht alleine... Snape war doch hier... und so wie es sich anhörte, war er eben unter die Dusche gegangen... oh böse.

Sie musste sich sehr zusammenreißen, nicht gleich ins Badezimmer zu stürmen. Doch sie hatte ja den Ring an... also würde er sie nicht sehen können... sie müsste nur ganz vorsichtig sein.

Entschlossen schlich sie zur Tür und begann sie leise zu öffnen. Snape schien sie durch das Rauschen der Dusche nicht zu hören. Sobald der Spalt breit genug war, zwängt sie sich hindurch und schloss die Tür vorsichtig wieder hinter sich.

Nun stand sie mit dem Rücken an die Tür gelehnt da und konnte den Anblick genießen der sich ihr bot. Vor lauter Konzentration hatte Ciara es zuerst gar nicht bemerkt, dass der gefürchtete Potions Master doch tatsächlich unter der Dusche sang!

Und dann auch noch DEN Song! Sie biss sich auch die Zunge um nicht laut loszulachen.

Aber es war auch einfach zu komisch... Professor Snape der unter der Dusche ‚Love Potion Number Nine’ sang!

Aber zum Glück waren die Duschwände aus schönem durchsichtigem Glas... so kam Ciara gleich wieder auch andere Gedanken... somit geriet sie nicht in Gefahr sich durch einen Lachausbruch zu verraten – eher durch zu lautes Sabbern.

Diese langen Roben verbargen nämlich einen SEHR gut gebauten Körper! Auch wenn er leider mit dem Rücken zu ihr stand... aber man konnte ja nicht alles haben... und er würde sich schon noch einmal umdrehen.

Allerdings bekam sie jetzt schon Schwierigkeiten zu Atmen...

Doch dann stand ihr Herz fast still:

„Hätten Sie vielleicht die Güte mir zu erklären was, in Merlins Namen, sie hier suchen Miss Moray?“, fragte Snape auf einmal mit schneidender Stimme und zauberte sich einen Morgenmantel her.

‚Schade...’ schoss es der jungen Frau noch durch den Kopf bis ihr die Tragweite des Gesagten aufging. Scheiße! Er hatte sie entdeckt!

„Ich wäre Ihnen sehr verbunden wenn sie mit der Impersonifikation eines Fisches aufhören würden und mir Antworten würden!“, zischte der Tränkemeister nun.

„Ähm... schlafwandeln?“, versuchte Ciara, was ihr nur eine hochgezogene Augenbraue einbrachte.
 

Als sie viel später mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht die Gemächer des Professors wieder verließ, musste sie ihrer Freundin recht geben.

Sie war bestimmt nicht ‚unbemerkt’ geblieben – nicht dass es sie störte, im Gegenteil!



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