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Taking Over Me -

The Truth Beneath The Rose
von

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Marmelade [Valentinshipping V]

Ein Jammer, dass er doch schneller eingeschlafen war; schließlich hatte er sich doch fest vorgenommen die schlafende Schönheit neben ihm zu betrachten und das die ganze Nacht lang bis zum Morgen ..

Nun lag er also noch immer neben Alexis und schlief; schlief tief und fest, während er sich hingebungsvoll an sein Kopfkissen gekuschelt hielt und immer wieder etwas vor sich her murmelte, was sie unteranderem sehr nach ihrem Namen anhörte.

Zufrieden wälzte er sich von einer Seite auf die andere, während ein ziemlich breites Grinsen seine Lippen zierte.

Doch würde er erwachen, so würde er sich vermutlich selbst verfluchen wollen, denn schließlich wollte er gar nicht einschlafen und zum anderen hätte er früher wach sein wollen als Alexis.
 

Es war beinahe so gut wie unmöglich länger zu schlafen als der andere,der es grandios und indirekt schaffte sie zu wecken.

Müde rieb sie sich ihre Augen und blinzelte etwas verwirrt umher.

Das unruhige wälzen des anderen und die unbekannte Umgebungen ließen sie sich aufsetzen, gerade noch rechtzeitig genug denn ein Arm kuschte eilig und nicht minder sanft dort hin,wo sie eben noch gelegen war.

Perplex wanderte ihr Blick den Arm entlang zu seinem Besitzer.

Eine Weile betrachtete sie Chazz und es dauerte noch sehr viel länger bis ihr eine Röte ins Gesicht schlich für die sie sich verfluchte.

Denn mit einem Mal erinnerte sie sich an vieles..zu vieles nach ihrem Geschmack.

Sein murmeln war es,das sie zurück holte,denn hörte sie dort etwa ihren Namen?

Amüsiert schmunzelte sie auf,blieb liegen und lauschte nun also ohne zu wissen was für eine nette Idee sich ihre Gastgeberin hatte einfallen lassen.
 

Sein Schlaf sollte allerdings nicht mehr lange anhalten, so wurde er alsbald hart aus seinem Traumland gezerrt, als er mit einem Mal schwungvoll über die Kante des Bettes rollte und mitsamt dem Kopfkissen auf dem Boden landete.

Natürlich erwachte Chazz sofort und saß kerzengerade aufrecht und blickte sich schockiert um.

„Wo..?“, murmelte er benommen, ehe er zum Bett hinauf blickte, auf welchem doch tatsächlich Alexis saß und zu ihm herunter blickte.

Gott sei Dank ..

Ein erleichtertes Seufzen entwich seinen Lippen.

Und er hatte schon befürchtet er wäre aus seinem Traum erwacht, was natürlich eine unheimliche Schande wäre, gerade wo er solch einen wundervollen Traum hatte.

So war Chazz also wieder schnell auf seinen Beinen und schlüpfte zurück in das Bett, ehe er sich lässig zu Alexis auf die Seite drehte.

„Zum Glück bist du noch da ..“, murmelte an seine ‚Traumgestalt’ gewandt, welche nicht länger nur in seinen Träumen existierte, sondern wirklich neben ihm verharrte, was ihm allerdings wohl nicht so bewusst zu sein schien.
 

Als er nun weniger graziös den Morgen auch für sich entdeckte schmunzelte sie hinter her vorgehaltener Hand auf und sah amüsiert zu ihm herüber,als auch er anfangs Schwierigkeiten hatte sich zu orientieren.

Doch eiliger als sie war er alle Male,denn in wenigen Momenten war er auch schon wieder neben ihr,so nah.

Etwas verblüfft von seiner plötzlichen wachen Liebe legte sie sich auf den Bauch und sah ihn interessiert an.

„Ich bin doch auch nur wegen dir hier,wieso sollte ich also fort sein?“,fragte sie leise auf.

Ganz leise.

Denn das war die Wahrheit die sie ihn gestern noch verschwiegen hatte.

Und er nicht hatte einsehen wollen.

Währenddessen suchten ihre Augen in den seinen nach Verständnis,das gestern viel zu oft gefehlt hatte.

Alexis hatte gut geschlafen,sehr gut sogar und das sah man ihr an.

Ihr eigentlich immer so perfektes Auftreten war etwas weniger schillernd.

Ihre langen Haare lagen doch weniger glatt und geordnet über ihren Schultern und lagen über ihren müden Gesicht.
 

Ein breites, selbstsicheres Grinsen schlich sich auf seine Lippen.

Natürlich war sie das. Das hier war sein Traum und hier passierte einzig und allein nur das was er wollte und Alexis spielte in eben diesem Traum nun einmal die Hauptrolle.

Doch irgendetwas war dieses mal anders, als zuvor .. bevor er aus dem Bett gefallen sein musste.

Etwas an Alexis Bild störte ihn ziemlich ..

Ihr Haar war ziemlich zersaust, nicht wie zuvor glatt und geschmeidig.

„Eh ...“

Chazz hob eine Braue an und sah sie einfach nur ziemlich irritiert an.

Sein Grinsen erstarb.

War das etwa kein Traum mehr ..?

Fragen konnte er sie natürlich nicht, das wäre vollkommen idiotisch~.
 

Für einen Moment musterte sie ihn neugierig.

Hatte sie was auf der Nase oder ging es ihn-wie sie oft- nicht gut?

„Chazz?“,fragte sie nun beinahe etwas besorgt.

Wieso lächelte er nicht mehr?

Und..wieso sah er sie so an als sei sie ein Geist?

Eilig fuhr sie sich mit einer Hand über das Haar und drückte es somit etwas mit Gewalt zurecht,nach hinten.

Ihren Pony konnte sie selbst in den besten Zeiten kaum bändigen,doch ihre langen Haare konnte sie zumindest aus ihrem Gesicht fischen und zu dem Rest werfen,nämlich hinter ihre Schultern.

So drückte sie sich auf,von ihrem Bauch und setzte sich in den Schneidersitz und musterte ihn argwöhnisch- oder spielte er nur wieder seine dummen Spielchen mit ihr?

„Chazz?!“, fragte sie nochmal und fing an einen Finger auf ihn zu zu führen,solnge bis sie seine Nasenspitze platt drücken konnte.

Dabei hob sie immer weiter ihre Brauen in die Höhe und ihre Augen blickten ihn verwundert an.

War..irgendein Tausch vollzogen worden und hier lag nun jemand ganz anderes?!
 

Chazz blickte auf ihren Finger, welcher an seiner Nase ruhte.

Verdammt, es war wirklich kein Traum!

Und allmählich kehrten die Erinnerungen an den vergangenen Abend zurück .. es spielte sich alles vor seinem geistigen Auge noch einmal ab, genau wie im Film ..

Fluchend wandt er seinen Kopf zur Seite und schlug sich mit geöffneter Handfläche gegen seine Stirn.

Wie konnte man sich nur so dämlich anstellen und sich nur so blamieren?

Doch das spielte nun keine weitere Rolle mehr, denn sollte er sich nicht eher darüber freuen, dass dies hier kein Traum wahr?

Sofort wandte er sich wieder an Alexis und ergriff ihre Hände, welche er nun fest in den seinen hielt.

„Mein Traum ist wahr geworden ..“, flüsterte er leise und schließlich schlich auch das Grinsen zurück auf seine Lippen, als er sich die geröteteten Wangen Alexis` betrachtete.
 

Alxies musterte sein merkwürdiges Verhalten.

Im Schneidersitz bei ihm bleibend hielt sie es vielleicht bald für gut,jemanden zu fragen ob es einen Arzt in der Nähe gab.

Nun er war immer schon ein äußerst merkwürdiger Vogel,aber in letzter Zeit überstieg selbst er seine eigenen Grenzen und toppte seine Macken um ein vielfaches.

Nun, alles beim Alten,schien es zu sein just in dem Moment in dem er wieder lächelte und sie bei sich hielt, indem er ihre Hände ergriff und sie an starrte.

„Du wiederholst dich.“, verriet sie ihn vorsichtig.

Denn nun wusste sie nicht,nachdem sie ihn wohl wirklich hatte,wie sie mit ihm umzugehen hatte.

Würden ihre Worte ihn nach wie vor irgendwo kränken?

Würde er sofort am Boden zerstört sein,ihr Romeo wenn sie es ihm sagte wie immer,und doch anders?

Vorsichtig wartete sie seine Reaktion ab.

Dennoch konnte sie die kriechende Wärme in ihren Wangen nicht auf Eis legen,wobei Eis sicherlich gut tun würde.

Doch entzog sie sich ihm nicht,wollte sie sich beweisen das ihre Entscheidung die richtige gewesen war und zwar ihm gefolgt zu sein bis hier her und vielleicht sogar ein wenig weiter?
 

Doch Chazz kümmerten ihre Worte kaum, welche damaligen gewohnten aber auch verletzenden Worten von ihr so unheimlich ähnlich waren.

Er ließ von einer ihrer Hände ab, aber auch nur um mit seiner freien Hand über ihr blondes Haar zu streichen, während er ihr direkt in die Augen blickte.

Wie bezaubernd ihre Augen doch waren und mit welch unglaublicher Intensität doch strahlen konnten ..

Es war unbeschreiblich. Kein Wort würde es treffend beschreiben können.

Und dann zog er sie in seine Arme und hielt sie fest bei sich; ließ sich mit ihr zurück auf die Matratze fallen und schlang seine Arme fest um sie herum.

Ein kleing wenig konnte es wohl gewiss nicht schaden würden sie noch hier verweilen~ ..
 

Etwas perplex ließ sie ihn machen.

Böses würde wohl nicht dabei rum kommen,denn es war ihr als ob Chazz immer noch nicht ganz zwischen Traum und Realität unterscheiden konnte.

Sie hob dabei musternd eine Braue und behielt ihn dabei genausten im Auge.

Pech gehabt,denn es brachte ihr rein gar nichts diese Vorsichtsmaßnahme ergriffen zu haben.

Seine Arme schlangen sich unheimlich eilig um sie,sodass sie nach vorne rutschte,aus dem Sitz heraus direkt auf ihn.

Als er sich auf den Rücken nun legte lag sie so ziemlich auf ihn.

Es war ihr unheimlich unangenehm.

Was unangenehmer war,war die Röte die sich in ihr Gesicht nun so schreiend ausbreitete das sie ahnen konnte wie sie aussah.

Seit wann war er so mutig?

Okay,er hatte ihre Hand dann und wann gehalten-aber so?

Etwas stacksig und vollkommen unsicher auf dem neuen Terrain bewegte sie sich nur hilflos und spärlich-wollte sie ihn nicht verletzen!

„Uhm..“, brachte sie nur etwas zögerlich hervor und traute es einfach nicht sich zu überwinden und ihn direkt anzusehen,jetzt wo..sie ihm so direkt nahe war wie noch niemals zuvor.
 

Auf seinen Lippen ruhte das wohl breitestes und glücklichste Grinsen seines Lebens, während er Alexis bei sich hielt und einen Teufel tun würde, um sie loszulassen.

Sie war so bezaubernd, so süß .. so berauschend schüchtern~.

Er liebte sie wirklich.

Doch dann stemmte er sich auf, womit Alexis nun so ziemlich auf ihn saß, was ihm natürlich auch gefiel~.

Er sah ihre geröteten Wangen und lachte verschmitzt auf.

„Wenn es dir so gefällt, dann sollten wir uns vielleicht in der Akademie ein Zimmer nehmen!“, witzelte er dann, obgleich er doch wusste, das dem ohnehin ganz unmöglich war – leider ..
 

Sein Lächeln gewann an Selbstsicherheit.

Schade hatte man ihn dann doch beim alten gelassen?

Mürrisch besah sie sich seine Sicherheit während ihre etwas litt unter seinem Ego.

Seufzend ließ sie sich also von ihm helfen sich auf zu setzen,auch wenn er ihr nicht direkt half doch tat sie es,um ihn nicht mehr all zu nah zu sein.

Obwohl sie es nach wie vor war-sie saß auf ihm.

Sie schluckte einen Moment.

Da saß sie wirklich auf ihm?!

Wärme kroch auf,überall und sie versuchte zu schmelzen doch gelang es ihr leider nicht.

Als er seine Worte einfach über die Lippen gleiten ließ öffnete sie in stiller Empörung ihren Mund,klappte ihn aber sprachlos wieder zu und griff an seinem Lächeln vorbei zu seiner Wange und kniff weniger sanft hinein.

Nein loslassen tat sie diese lange noch nicht und somit verschwand auch endlich sein Lächeln das sie unterdrückte in ihrer Stärke.

„Mir gefällt es im Moment noch so wie es ist-ganz wunderbar sogar Traumtänzer!“, kommentierte sie seine Worte dann endlich und sie spürte die leichte Abkühlung,wobei Eiswürfel noch zu wenig kalt wären für das was in ihr entflammt war.
 

Er wollte sie ein wenig aus der Reserve locken, sie ein wenig aufziehen, was ihm auch durchaus gelungen war.

Denn zu sehen wie sich die Farbe ihrer Wangen in glühende Nuancen vertiefte war dies allemal wert – es gab nichts schöneres, besonders nicht für ihn.

Chazz umfasste ihre Hand und drückte sie hinab, ehe er mit seinen Händen ihr Gesicht umfasste und dieses ein wenig näher zu sich zog.

Nein, er konnte zwischen seiner Traumwelt und der Realität noch immer nicht unterscheiden, denn er hatte noch immer kaum realisieren können, dass Alexis wirklich bereitwillig seine Nähe zu ließ.

Er zog sie näher, bis sich ihre Nasenspitzen schließlich berührten.

Oh, wie gerne er den ganzen lieben langen Tag so verharren würde? Sie saß auf seinem Schoß, konnte ihren Atem auf seinen Lippen spüren und ihr zudem tief in die Augen blicken.

Doch leider wurde ihre herrliche Zweisamkeit schon im nächsten Moment gestört, als es an der Tür klopfte und die Braunhaarige herein trat.
 

Anzu nahm sich das Tablett und verließ die Küche, denn schließlich wollte sie den beiden das Frühstück bringen, ehe sie noch verhungern würden, insofern sie überhaupt bereits erwacht waren.

So klopfte sie an der Tür und trat langsam herein, blieb aber schon im nächsten Moment wie angewurzelt stehen, als sie die beiden erblickte, welche sie wohl in einem ziemlich falschen Moment gestört hatte.

„Oh, tut mir leid!“, sagte sie peinlich berührt, ehe sie das Tablett einfach auf dem nächsten Tisch abstellte, um auch schon gleich wieder aus dem Zimmer zu verschwinden.

Wie peinlich ..

Aber dennoch schienen sich die beiden ja schnell wieder versöhnt zu haben wie es aussah ..

Ein Grinsen schlich sich auf ihre Lippen, als sie den Flur zurück zur Küche ging in der Seto auf sie wartete.

Die beiden hatten wohl viel schneller zueinander gefunden, als wie sie es erwartet hätte.
 

Leise seufzte sie auf,als sie so nah bei ihm war.Oder war er so nah bei ihr?

Für einen Moment hielt sie inne,blickte zurück und sah,das sich ihr Fühlen nicht geirrt hatte.

Das Klopfen hatte sie überhört, Chazz jedoch nicht.

So seufzte sie tief auf und die Scham war beinahe unerträglich,aber sie wusste eines, Anzu hatte sich hinter her wohl doch gefreut über das,was sie gesehen hatte.

Langsam rutschte sie von seinem Körper, schneller als er erwartet hätte sodass sie nicht zurück gehalten werden konnte,auf ihren Weg zu dem Tablett über den ihre Augen huschten..und dann auch ihr Magen begann sich zu melden.

"Wie nett.", murmelte sie leise und wusste eines:

Irgendwie musste sie sich doch bedanken müssen!
 

Chazz Lippen formten einen lautlosen Fluch. Verdammt, das war die Gelegenheit vielleicht Alexis noch einen kleinen Kuss rauben zu können und nun ..?

Nun war der ganze ‚Zauber’ zerstört und sie wittmete sich lieber dem Frühstück ..

Welch Schande.

Niedergeschlagen ließ Chazz seine Schultern hängen und ließ sich zurück auf die Matratze fallen.

Er würde es ihr zuerst überlassen sich an dem Frühstück zu bedienen. Er war ohnehin erst einmal viel zu deprimiert, um aus dem Bett hinaus zu kriechen.

Aber vielleicht würde Alexis ja zurück kommen? Und vielleicht würden sie sogar gemeinsam hier das Frühstück genießen können?
 

Natürlich sie war doch kein Unmensch.

Also sah sie erst über die Leckerein um anschließend mit dem ziemlich vollen Tablett zurück zu kommen.

Langsam und behutsam bewegte sie sich,ihr Augenmerk hielt sie immer auf die Leckerein gesenkt.

Und dann schaffte sie es sich zu setzen zu ihn,ans Bett ohne zu Kleckern.

Ein wenig stolz schmunzelte sie auf und sah zu den schmollenden,wieso er das tat wusste er nicht, aber nun gut sie hatte was zu essen und das war alles was sie gerade gut gebrauchen konnte.

„Frühstücken!“, bemerkte sie mit Hunger und sah ihn auffordernd an sich endlich selbst zu überwinden.
 

Es kostete ihn nicht sehr viel Überwindung, nachdem Alexis wieder zurückgekehrt war mitsamt dem Tablett, auf welchem sich ihr Frühstück befand.

Eingehend betrachtete er die Leckereien direkt vor ihm, ehe er seinen Blick zu Alexis hin wandern ließ.

Und schließlich begannen seine Gedanken gänzlich abzuschweifen in seine Traumwelt, in der sich Alexis und er sich gegenseitig liebevoll fütterten.

Seine Mundwinkel zuckten verträumt in die Höhe, während er das Bild, vor seinem geistigen Auge wahrlich anhimmelte, ehe ihn eine Stimme aus seinem Tagtraum zurückholte, woraufhin er leuchtendrot anlief und sich auch sogleich unschuldig an das Frühstück heran machte.
 

Der Traumtänzer vor ihr machte seinen Kosenamen wahrlich alle Ehre.

Sie..wollte gar nicht wissen woran er wirklich dachte wenn er sie so ansah wie er es in den letzten Momenten getan hatte.

Alexis holte ihn zurück und es erwies sich nicht als leicht,dennoch als machbar.

Nachdem sie sicher gehen konnte,das sein verträumtes Schmunzeln einem Schambedingten wich wusste sie,das er wieder bei ihr war.

Ihre Blicke wanderten aufmerksam über ihn,während sie begann sich zu bedienen,wie auch er es langsam tat.

„Du bist immernoch nicht ganz wach,nicht wahr?“,fragte sie spitz auf und das mit einem so berechenbaren Wissen das es ihr eindeutig in den Augen abzu lesen war,als sie ihn nun schmunzelnd ansah.

Es war ein Wssendes Schmunzeln.

Ein Schmunzeln von einem Mädchen das versuchte ein wenig zurück zu finden in das, worin er sich verliebt hatte.

In jemand mit Selbsewusstsein und scheinbar unantastabren Ego, und dennoch Mensch war.
 

Chazz hüstelte verlegen und doch wussten sie wohl beide ganz genau, dass Alexis recht hatte ..

„Was soll’s .. das hier ist viel besser als ein Traum ..“, gestand er, während er sich voll und ganz auf das Frühstück zu fixieren versuchte, was ihm natürlich nicht gelingen konnte, schon gar nicht wenn Alexis neben ihm saß.

Es wäre eine unheimliche Verschwendung gewesen, würde er sie nicht mindestens aus dem Augenwinkel heraus betrachten und ja er würde es tun, nun wo er die Gewissheit hatte, dass er nicht mit harten schmerzbedingten Schlägen seine Blicke hätte büßen müssen.
 

Mit einem Schulter zucken kommentierte sie seine Worte.

Äußerlich.

Innerlich juchzte sie leise auf-er blieb.

Er blieb wirklich und sah endlich das was sie ihn in die Hände gellt hatte ihr Herz~

Sie freute sich über das was sie endlich hatte verschenken dürfen.

Dafür bekam sie endlich..endlich jemanden der bei ihr war und ihre Hand halten würde.

Mit einem leichten schwelgenden Lächeln kaute sie munter ihr Brot, bis ihr die Blicke von der Seite ins Auge fielen,was sie sich zu ihm wenden ließ.

Chazz vergaß wohl das Kauen?

Etwas irritiert sah sie auf ihn,wie er sie ansah.

Einfach..nur ansah.

Konnte man das überhaupt so,wie Chazz es tat?

Jemanden einfach nur ansehen und glücklich sein,sogar noch verliebt?

Es schien ihr so unwirklich und doch war es wohl so,wie sie es fest stellte.

Es gab einen Jemand der dies wohl wirklich konnte.

Experimentierfreudig gab sie sich, doch das würde sie erst später bemerken.

Scheinbar war sein Blick eine einzige Aufforderung nach Aufmerksamkeit.

Also hob sie ihr Marmeladen Brot an und schob es Chazz entgegen,jedoch stopfte sie es ihn nicht an den Mund sondern wartete geduldig darauf,das er- abermals- aufwachte um ihn etwas abzu geben, vielleicht schmeckte ihres ja besser,sodass er das Kauen nicht mehr vergessen würde?

Es war merkwürdig-würde sie sich nur sehen können,würde sie sich tot lachen.

Wie..wie schrecklich verliebt sie doch war.
 

Chazz blinzelte einige Male, als er auf das Marmeladenbrot blicke, welches man direkt vor seine Nase hielt.

Er blickte von dem Marmeladenbrot direkt in die Augen von Alexis.

K-Konnte sie etwa Gedanken lesen ..? Ahnte sie etwa was er in seinem Tagtraum erlebt hatte ..?

Sie wollte also tatsächlich ..?

Fragend hob Chazz eine Braue und blickte wieder auf das Marmeladenbrot hinab.

Das .. es war unglaublich.

Sein Herz vollführte unzähle Saltos, ehe er zärtlich das Handgelenk von Alexis ergriff, sich ein wenig hervor beugte, um schließlich in das Brot hinein zu beissen.

Und ja, es schmeckte wirklich ausserordentlich gut, vorallem aber wegen der Tatsache, dass es Alexis war, welche ihm anbot von ihrem Marmeladenbrot zu kosten.

Genüßlich fuhr er mit seiner Zunge über seine Unterlippe, um den herrlichen Geschmack des Marmeladenbrotes nicht zu vergessen und doch .. es schmeckte nach so viel mehr als nur nach Marmelade.

Noch immer hielt er ihr Handgelenk fest, woraufhin er sie sanft zu sich zog, ehe er seine andere Hand auf ihre Schulter niederlegte.

Das Marmeladenbrot würde wohl nicht so süß schmecken wie ihre Lippen, nicht wahr? Natürlich nicht ..

„Verzeih mir, Lex ..“, hauchte er sehnsüchtig, ehe er seine Lider senkte, sich näher zu ihr hinbeugte, um schließlich ihre Lippen mit einem Kuss zu versiegeln.
 

Irgendwie schien der Junge,den sie kannte gar nicht wirklich da zu sein sondern doch ersetzt von einem..nun was?

Etwas länger dauerte ihre Geduldsprobe doch schaffte sie diese mit Bravur,als er endlich anfing zu essen.

So,der erste Schritt war getan,wenn auch nicht für lange denn der,der wirklich glaubte sie würde in der nächsten Zeit plötzlich aufstehen um ab zu hauen, kam er nah.

Wieder so unendlich nah.

Zu nah.

Das er ihr Handgelenk fasste war verzeihlich,das er sich aber abermals die Frechheit heraus nahm sie zu behandeln als sei sie eine willenlose junge Frau die dazu verführte geküsst zu werden war eine andere Sache.

Er behandelte sie so..als sei sie sein!

Doch eher sie sich vergaß schloss sie plötzlich ihre Augen,als sie seine Lippen auf ihre spürten.

Sie war ihm unheimlich sauer.

Niemanden gab es der sie behandelte wie eine schwache Frau.

Oder war sie am Ende doch willenlos gegenüber einer Beziehung die mit Chazz ihren Anfang finden sollte?

Plötzlich war sie gar nicht mehr so wütend das sie sich ihn entziehen wollte.

Eigentlich.. waren seine Küsse herrlich süß,vor allen wenn sie nach Erdbeeren schmeckte.

Das Brot ziemlich unsicher in der Hand haltend tat sie etwas was ihr vollkommen gegen den eigenen Verstand ansetzte.

Verführte sie sich doch selbst, indem sie dem Geschmack nachgab der doch lockte mehr haben zu wollen.

Sie hielt den Kuss nicht nur,nein sie fing an ihn fort zu führen.

In Gedanken, in Gedanken an den Kuss, an die Versuchung die sich ergab, behielt sie die Augen geschlossen und schleckte mit ihrer Zunge sanft probierend über seine leicht geöffneten Lippen.

Würde sie die Augen aufschlagen und realisieren,wen sie hier gerade anfing wie zu küssen.

Ja sie würde leise sterben,ganz heimlich in einer Ecke still und leise.

Alexis ließ sich gehen,ohne Sinn und Verstand..sondern mit viel mehr.

Nämlich ihren Herzen.
 

Alexis erwiderte seinen Kuss auf eine ganz besondere Art und Weise, die er bisher nur zu träumen gewagt hatte ..

Zögernd berührte er ihre Zungenspitze mit der seinen, denn schließlich war er noch immer darauf bedacht sie nicht zu bedrängen, auch wenn man es kaum glauben konnte, so unbeherrscht wie sie bereits abermals zu küssen wagte.

Es dauerte nicht lange, dann brachen tausend Dämme gleichzeitig.

Ihre Zungen trafen sich und verschmolzen miteinander. Ihre Münder verbanden sich mit jedem weiteren Atemzug immer fester miteinander.

Eine Welle unglaublichen Verlangens packte ihn, als er in die Hitze und Beschaffenheit ihres Mundes eintauchte.

Dieses Empfinden war ihm fremd und doch faszinierte es ihn unheimlich. Er erkundete ihre Zunge, schmeckte sie, wie er im Leben noch nie jemanden geschmeckt hatte.

Doch als Chazz spürte wie er immer weiter abzudriften drohte, löste er den Kuss, ehe er womöglich an einen Punkt gelangen würde, von welchen eine Rückkehr gänzlich unmöglich sein würde.

Er öffnete seine Augen und strich mit seiner Zunge über seine Unterlippe, an welcher noch immer ihr Geschmack klebte.

Er war verrückt nach ihr und doch durfte er sich nicht einfach so gehen lassen ..
 

Eigentlich hatte Alexis garnicht einen solchen Kuss gefordert und doch bekommen.

Zu ihrer Schande war sie dann auch weiter gegangen,es gab so vieles plötzlich zu entdecken..

Mit hochroten Kopf saß sie da und legte sich eine Hand auf ihre kribbelnden Lippen,als sie auf seinen Mnd sah.

War..da der Kuss eben plötzlich wirklich so weit gegangen?

Erschrocken über sich, blieb sie sitzen und schwieg verstört.

So kannte sie sich gar nicht und wenn sie bedachte wie lange Chazz ihr wirklich schon nach lief..und nun bekam was er wollte, war es ihr beinahe peinlich.

Irgendwie waren sie sich nicht fremd und nun saßen sie hier und küssten sich.

Bedrückt und über sich selbst ziemlich verwirrt blickte sie auf das Tablett auf das sie ihr Erdbeerbrot legte das sie nicht essen konnte,nachher würde der Geschmack sie irgendwelche weiteren Schandtat animieren.

Dann blinzelte sie einige Male auf und das tiefe rot wechselte in ein dezentes dennoch sichtbares Rosa.

Hatte sie Glück?

War er so lieb ihr gegenüber rund hielt sich zurück,wo er sich seiner Lieb so viel länger als sie sich sicher war?

War es schwer für ihn,wo sie selbst sich immer noch unsicher zu sein schien,seinetwegen?

Dennoch der Kuss hatte sie nicht mit Eckel erfüllt,also hieß dies doch etwas Gutes oder nicht?

Alexis hatte nicht gewusst wie schwer es war das Erste Mal verliebt zu sein,denn eins wollte sie ganz gewiss nicht,auch wenn sie manchmal ein böser Mensch war, Chazz ausnutzen in seiner Liebe die ihr aufrichtig galt.

Selbst das hatte er nicht verdient,egal wie oft sie es ihn gewünscht hatte.
 

Natürlich tat er sich schwer für ihn sich in Beherrschung zu üben, doch was sollte er schon tun?

Er konnte schließlich nicht einfach so über sie herfallen. Nun, natürlich konnte er es schon, doch letztendlich würde es doch keinen Spaß machen .. so ganz gegen ihren Willen ..

Gewiss mochte auch daran ein verlockender Gedanke hängen, doch viel lieber würde er sich in Geduld üben, denn schließlich wollte er doch ganz besonders Alexis etwas gutes tun und ja das würde er gewiss, denn sie schien ihm bereits schon ziemlich verfallen zu sein und das obwohl sie doch immer abgestritten hatte ihn zu lieben, nicht wahr ..?

Der Kuss jedenfalls, welchen sie selbst unheimlich intensiviert hatte sprach allerdings von dem genauen Gegenteil – oh ja ..

„Meinst du es wäre schlimm, wenn wir noch ein wenig länger hier bleiben würden?“, fragte er dann wie ein Unschuldlslamm persönlich, ehe er sich das Brot nahm, welches Alexis aus ihrer Hand gelegt hatte, um ein weiteres Mal hinein zu beissen, ehe er es schließlich Alexis vor ihre zauberhaften Lippen hielt.

Vielleicht würde sie ja einen kleinen Happen nehmen .. und ja, er würde ihr genüßlich dabei zusehen.
 

Unheimliche verachtete Röte.

In ihrem Gesicht.

Wie lange war sie schon da diese verräterische Färbung?

Sie liebte ihn vielleicht ein wenig.

Hatte sich auch um ihn gesorgt aber sie, sie war ihn doch nicht etwas schon hörig?

Er hatte sie geküsst,mehr als einmal und immerzu wie er es wollte.

Chazz berührte sie und spielte mit er wie es einzig und alleine ihn in den Sinn kam spontan.

Und sie? Sie..schaffte es nicht sich rechtzeitig dem zu entziehen.

Als er so dreist war und das Spiel auch noch fort zu setzen drohte welches ihr schon nicht recht geglückt war, hielt sie empört inne und sah ihn musternd und genau an.

Er lag auf der Lauer.

Tat er das wirklich? Warten auf den richtigen Augenblick?

Aber auf welchen Augenblick nun wartete er so gierig das sie es ihn irgendwo doch ansehen konnte,das da mehr war!

Unverschämt wie er war, schon immer, musste sie sich ran halten ebenso stur zu sein in ihrer Zielsetzung.

Sie hielt kurz in ne und biss sich auf die Zunge,heimlich und fest.

Oh, ein wenig zu Fest, denn Tränchen stiegen ihr in die Augen und eilig schlug sie sich eine Hand vor dem Mund,just in dem Moment in dem ihr ach so Geliebter ihr Gutes wollte.

Das Brot flog aus Chazz seiner Hand und das nicht einmal weit.

Gar nicht weit.

Eigentlich gar nicht!

Denn als sie erschrocken inne hielt und angeekelt ein Bein hoch zog wusste sie was da kaltes rotes Schlabberiges auf ihren Oberschenkel geflogen war, zwischen Rock und ihrem Knie.

„Uii!“,jammerte sie leise auf und hob mit den Fingerspitzen das Brot auf dessen absolut gesamter Belag sich auf ihren Bein nun breit machte und anscheinend mit ziemlicher Hartnäckigkeit.

Etwas angewiedert legte sie das tote Brot auf das Tablett und verzog leicht ihr Gesicht bei dem Gefühl und Bild welches sich ergab.

Und ja,ihr schlimmster Fehler war,das sie einen Jemanden vergaß.

Einen ganz bestimmten jemanden,der den Namen Chazz trug.

Jemand der sie liebte und das bis an das Ende der Welt,vielleicht auch sogar zum auffressen gerne hatte?
 

Das Brot flog und flog und flog und Chazz fürchtete bereits es würde direkt auf seinen schwarzen Haaren landen oder gar mitten in seinem Gesicht, was vielleicht gar nicht mal so schlecht gewesen wäre, wenn er sich das ganze so betrachtete, denn vielleicht würde sich ja Alexis so hilfsbereit zeigen und es sogar aus seinem Gesicht wischen~ ..?

Und wieder begann Chazz abzudriften und schuld daran war ein weiterer äußerst verlockender Gedanke, der ihn schon beinahe lechzen ließ.

Doch war es das Jammern Alexis, welches ihn zurück in die Realität trieb und ihm fort von diesem verlockenden Gedanken trieb zu einer weitaus verlockenderen Tatsache!

Sein Blick fiel sofort auf ihr Unglück und sein .. Glück.

Sofort fiel seine Kinnlade hinab, als sein Blick auf ‚ihre’ Schande fiel, welche sich auf ihrem Bein verteilt hatte; auf ihrem wundervollen Bein .. und ja, er war im Begriff allen Göttern zu danken, dass Alexis diesen kurzen Rock trug, denn sonst würde es wohl kaum Spaß machen sie von der Marmelade zu befreien, welche sich herrlich süß vorallem aber verlockend auf ihrem Bein verteilt hatte.

Es provozierte seine Beherrschung ungemein, je länger auf seinen Blick auf der Marmelade ruhen ließ, ehe sein Blick hinauf wanderte, um ihr direkt in die Augen zu blicken.

Oh nein, er konnte es einfach nicht. Es machte ihn schier wahnsinnig.

Wusste sie denn nicht wie sehr ihn ihr gesamtes Bild provozierte?

Ihre Nähe, diese geröteten Wange und letztendlich noch die Marmelade auf ihrem nackten Bein ..

Und ehe Alexis peinlich berührt die Marmelade auf ihre Art und Weise selbstständig beseitigen konnte, ergriff er gerade noch rechtzeitg ihre Handgelenke und drückte sie schwungvoll nach hinten zurück auf die Matratze.

„Oh, verzeih mir, Lex~ ..“, hauchte er ziemlich atemlos, als er sich über sie gebeugt hielt, ehe sein Blick an ihrem Körper hinab rutschte.

„Aber keine Sorge, ich werde so nett sein und dich von der Marmelade befreien~!“, sagte er und konnte sich ein Grinsen seiner Vorfreude wegen kaum verkneifen.

Und ehe sie hätte protestieren können, war er auch schon weiter hinab gerutscht und strich mit seinem Zeigefinger ein wenig Marmelade von ihrem Bein, und leckte diese genüßlich von seinem Zeigefinger ab.

„Wirklich .. lecker~“, .. säuselte er, während der Grinsen auf seinen Lippen immer breiter zu werden schien.

Nun, wie war das mit der Geduld ..? Vielleicht würde es ihr ja sogar gefallen .. oh ja, das würde es gewiss ..

So beugte er sich nun hinab, ignorierte ihr ‚Quieken’ ganz einfach, ehe er seine Lippen über ihre nackte Haut streichen ließ, ehe er mit seiner Zunge beinahe provokant etwas Marmelade abzuschlecken begann.
 

Also..war passierte da eben?

Etwas ziemlich perplex sah sie hinauf an die Decke des Zimmers und überlegte wieso sie nun hier lag und nach oben starren konnte,während ihr Herz, nun ja,es versuchte so eben durch ihren Brustkorb ins freie sich zu hämmern.

Es dauerte bis sich Ereignisse und Worte zusammen fügten,bis auch sie es endlich verstand.

Auf einen Nenner kam sie schon einmal: Chazz.

Seine Hände waren so flink das es ihr unmöglich gewesen war überhaupt seine Entschuldigung zu hinterfragen die mal wieder vorher kam,anstatt danach.

Meinte er dann würde er dürfen und alles sei gut,da er vorher sich entschuldigt hätte?

Während sie grummelnd seiner Fixen Idee noch gedanklich nach ging spürte ihr Körper sehr viel mehr,als ihr Kopf der versuchte die schnellen Bilder zu ordnen damit sie sich eine gerechte Reaktion und Strafe ausdenken konnte.

Und plötzlich war da kein einziger verfluchter Gedanke mehr.

Kein Einziger als ihr klar wurde das sie gar niemals hätte hier liegen bleiben dürfen- zu spät.

Heiser entwich ihr ein heller mädchenhafter Aufschrei, während eine unglaubliche Röte zeigte was sich in ihr auftat.

Erschrocken weiteten sich ihre Augen,während sie ihr Rücken durch drückte auf der weichen Matratze um sich auf zu bäumen,von ihm fort.

Ihr Bein versuchte sie dabei anzuwinkeln,das was gerade missbraucht wurde.

Ihr Bein war kein Eis,weniger noch ein Marmelade Brot!

Doch es half kaum etwas, denn Chazz tat sich wohl gut daran sie nicht all zu schnell in ihrer ersten nun verständlichen Reaktion fliehen zu lassen.

Da er halb auf ihr lag und anfing ihr ´zu helfen´biss sie die Zähne zusammen und drückte ihre Hände auf seinen Kopf.

Ein übermächtiges Kribbeln und Krabbeln entlang seiner Zungenspitze schien ihr Bein beinahe gesamt zu betäuben sodass er danach schwerer fiel es oben zu halten, um es ihn zu entziehen,was ihr absolut nicht gelingen wollte.

Oh ja,sie beide wussten eins: Würde er so dumm sein und sie jemals wieder los lassen,dann wäre er des Todes hier und auf der Stelle ohne Gnade.

So dachte sie,denn auf den Gedanken kommen es würde ihr gefallen,der existierte nicht.

Und den würde es auch niemals geben,viel zu groß war die Menge an Anspannung Adrenalin und leichter Verunsicherung gepaart mit großer Furcht vor dem Unwissen,welches sie besaß ihn gegenüber.

Ihr Herz das brauchte wohl nicht lange bis es draußen war und auf ihr lag,so sehr wie es nun schmerzhaft gegen ihre Rippen brach.

Ihr ganzer Körper war angespannt,einer solchen Situation war sie niemals zuvor ausgeliefert worden.

Es schien als würde sie Chazz gegenüber an ihre Grenzen stoßen.

Niemals zuvor hatte es einen Jemand gegeben der sie beherrschte, beinahe ganz und gar,denn sie war stark,anscheinend aber gab es Situationen in dem es Chazz gelang noch stärker zu sein in allen,seinen Willen und seiner Absicht.

Haltlos und erschrocken keuchte sie nicht leise auf als ihr heiß und kalt zugleich wurde.

Eine nervöse und abwartende Panik die ihr Fluch und Segen zugleich erschien hatte sich in sie nieder gelegt.

Ihre Gefühle fuhren Achterbahn zwischen Angst und nervösen Warten was geschehen würde-wobei sie es nicht wissen wollte.

Nicht wirklich.

Wirklich?

Sie drückte ihren Kopf in den Nacken und damit auch ihre Hände auf den Kopf des Wiederwertigen mit der

viel zu gierigen Zunge.

Sie hatte immer gedacht ihr Rock hätte eine ausreichende Länge,plötzlich kam er ihr viel zu kurz vor,dort wo er sich befand.

Es war ihr als ob ihr Rock so kurz war,das er unnötig erschien,doch dem war nicht so,ihr Empfinden spielte ihr einen höllischen Streich.

Nun wenn sie ihr Bein nicht befreien konnte, und ihr Rock auch nicht dazu bringen zu wachsen, schmiegte sie ihre Oberschenkel zusammen und hoffte, das dies ausreichte um ihre scheinbar viel zu stoffreie Haut zu verdecken.

„Chazz,Chazz,Chazz!“, jammerte sie nervös unterwürfig in der Hoffnung das er immer noch die Vernunft in sich trug,an die sie doch glaubte,denn ohne diesen Glauben wäre sie niemals hier.
 

Das war wohl das süßeste und herrlichste was er wohl je in seinem Leben schmecken und probieren durfte ..?

Moment .. ‚durfte’ er denn ..? Nun, wenn man Alexis Reaktion beachtete, ihr Winden und Jammern, so konnte man(n) wohl davon ausgehen, dass er nicht so durfte wie er vielleicht wollte und dennoch ..

Es schien ihr trotzallem zu gefallen, nicht wahr ..?

Es gefiel ihm, es gefiel ihr – was wollte er mehr?

Und als er nun den letzten Rest der herrlich süßen Marmelade aufgeschleckt hatte, richtete er sich auf und beugte sich nun abermals direkt über Alexis, deren Gesichtsfarbe schon beinahe der Farbe einer überreifen Tomate glich.

Langsam fuhr seine Zunge noch einmal über seine Unterlippe, ehe er sich tief zu ihr hinab beugte, während er sich mit einer Hand neben ihrem Kopf abgestützt hielt.

„Glaubst du wirklich, das ich dem hätte widerstehen können ..?“, fragte er sie dann und sah direkt in ihre nervösen Augen, welche ihn schon beinahe bitten ansahen.

Seine andere Hand legte sich unter ihr Kinn, um ihr hübsches Gesicht ein wenig anzuheben und zwar aus einem erdenklich einfachen Grund, wie er ihr schon alsbald beweisen sollte~.

„Ich bin nun einmal verrückt nach dir, Lexy ..“, hauchte er verführerisch, als er sich tiefer hinab beugte wo er doch nun ausreichend Platz hatte, um ihren schlanken Hals liebkosen zu können, welcher geradezu danach schrie – oder kam es ihm letztendlich nur so vor ..?

Sein Blut schoss im schnell durch die Adern; sein Körper entbrannte in einem Verlangen, welches ihn am liebsten sofort dazu drängen würde einfach schamlos über sie herzufallen, doch diesen Gefallen würde er sich selbst nicht tun, denn schließlich wollte er es auch Alexis ein wenig angenehm gestalten und das würde er auch~ ..

Das Keuchen, welches er ihr entlockte spornte sie ihn gerade dazu an weiter zu machen und so küsste sie zärtliche ihren Hals, strich mit seinen Lippen bis hin zu ihrem Ohr, ehe er zärtlich und überaus sanft an ihrem Ohrläppchen zu knabbern begann.

Er konnte ihre Wärme spüren. Er konnte ihren nervösen Herzschlag spüren und es machte ihn schier wahnsinnig, vorallem wenn er daran dachte, dass dies hier alles andere als nur ein Traum war.
 

Heißer Atem entglitt ihren trockenen Lippen.

Es fühlte sich an,als ob sie Jahre gerannt wäre.

Erschöpft entspannte sie sich,als er wieder zu ihr hoch kam.

Verzweifelt suchte sie in seinen Augen ach Einhalt,oder etwas was sie sich beruhigen ließ,einen Halt, doch..all dies sah sie nicht in den Augen die hoffnungslose Liebe ausstrahlten.

Was hatte sie sich nur ans Bein gebunden?

Sie war das erste Mal leicht verliebt,ihre Ersten Küsse teilte sie mit diesem Vollidioten.

Doch er,er schien sie so unendlich lange zu lieben das er schon lange wusste was er tun wollte mit ihr.

Würde er auch?

Leichte Hysterie machte sich in ihr breit und ihr Herz..das war schon lange weit fort,so schnell wie es gerannt war würde sie es wohl niemals mehr einholen können.

Ob es zu Chazz gegangen war das er es so behandelte wie sie es sich heimlich immer erträumt hatte?

Natürlich war ihr Bruder ein Spinner,aber er..sprach die Wahrheit.

Alexis wollte eine Hand halten,die ihr zeigte das sie nicht alleine stak sein musste.

Sie wollte einen Freund haben. Einen Jungen an ihrer Seite den sie nicht überlegen war.

Hatte sie ihren Meister etwa wirklich schon gefunden?

Auch wenn sie sich entspannte wo er von ihrem Bein ab ließ, das immer noch feucht war,nun nicht mehr einzig und alleine von der Marmelade her, bebte ihr Körper immer noch.

Und solange Chazz bei ihr war,so unglaublich schrecklich nah würde sich dies auch nicht ändern.

Im Flur,gestern als er plötzlich hinter ihr so nah bei ihr gewesen war,hatte sie ihn schon von sich gewiesen.

War es nun anderes,nur weil sie ihn gesagt hatte sie würde nicht mehr von ihm gehen wollen?

Ging man schon so stürmisch,so weit wenn man sich doch liebte?

All dies war etwas was Alexis begann zu hinterfragen,wusste das dumme Kind es nicht besser.

Und..nun ja wenn es Chazz doch tat aus Liebe, war es vielleicht nicht so schlimm wie sie es sich hier ausmalte?

Doch das war es.

Ihr war heiß und ihr war kalt.

Da war keine entspannte Fürsorgliche Liebe von ihrer Seite, nur angespannte Nervosität pochte tief in ihr und riet ihr hilflos zu,sie sollte sich in Acht nehmen.

Niemals hatte er böse Dinge ihr gewollt nicht wahr?

Nun gut,vielleicht war sie selbst Schuld mit dem Marmeladen Brot,aber die Folgen,waren die auch in Ordnung?

Und seine Worte,gaben sie ihn das Recht so weiter zu machen?

Unsicher reckte sie ihren Hals nach oben weg und keuchte nervös mit fest verschlossenen Augen auf,als seine Lippen und seine Zunge sich an ihr satt küssten.

Wieder hielten sich ihre Hände halt suchend an seinen Oberarmen nun fest, während sie nur lauschte, ob das was er tat okay war.

Es ging so schnell..so unglaublich schnell alles das es ihr zu viel wurde zu realisieren.

Sie liebte ihn doch. War es doch okay,das er ihr so nah kam,nicht wahr?

Nun natürlich war sie stark und jeder sah sie irgendwo heimlich mit glitzernden Augen an, hatte sie einen Ruf zu verlieren wenn sie jetzt klein bei gab?

Sie wusste es nicht besser,niemals hatte sie über die Liebe gesprochen,mit niemanden war sie doch als eiskalt bekannt in diesem Gebiet,vor allen weil sie Chazz regelmäßig von sich wies.

Der jetzt allerdings seine hungrigen Lippen an sie legte immer und immer wieder.

Er sprach so oft wie sehr er sie liebte und das er nur ihr bestes wollte.

Dann glaubte sie ihm doch.. immer noch?

Seine Nähe erdrückte sie scheinbar es fiel ihr immer schwerer zu atmen.

„Hn.. aber..aber..“, versuchte sie ihn zurück zu holen, oder doch von sich zu jagen?
 

Sie roch so unheimlich gut; so verboten gut. So gut, dass ihn schon beinahe schwindelig wurde.

Das hier war mehr als er sich je erträumt hätte. Das er sie jemals so berühren durfte, hätte er niemals erwarten.

Nun, erhofft hatte er es sich schon, doch niemals erwartet ..

Doch eine Kleinigkeit störte ihn an diesem perfekten Bild ihrer Zweisamkeit, doch was mochte es nur sein ..?

Der Körper unter ihm zitterte und bebte – ohnehin war Alexis Haltung vollkommen angespannt.

Chazz atmete scharf ein, als er sich von ihrem verführerischen Hals löste, welcher ihm wahrlich die Sinne zu rauben drohte.

Er sah hinab in ihre Augen. Ihre Blicke trafen sich.

Er hatte .. war er vielleicht zu weit gegangen? In ihren Augen sah er so viel, so viel das er gänzlich zu übersehen zu haben schien in seinem Drang ihr endlich das zu geben was er schon immer wollte: seine pure Liebe.

„Lex ..“, hauchte er atemlos, als er sich zurücksetzte, um ihr ein wenig Luft zu lassen.

Uh, vielleicht war er wirklich zu weit gegangen. Er war ein Gentleman durch und durch, nicht wahr? Wie hätte er sie nur so dermaßen mit seinen eigenen Gefühlen bedrängen können ..?

Aber vielleicht .. hatte es ihr dennoch gefallen, ein kleines bisschen ..?

Wie ein geprügelter Hund saß Chazz nun da und wusste nicht so recht was er noch sagen sollte.

Er war kurz davor seine Selbstbeherrschung gänzlich in die Wüste zu kicken; Gott sei Dank hatte er sich gerade noch rechtzeitig fangen können.

Was mochte Alexis wohl nun von ihn denken? Gewiss hielt sie ihn für einen schrecklichen perversen Lüstling ..

Was für eine Schande~ ..

Beschämt über sein eigenes Verhalten gegenüber seiner Liebsten schlug er seine Hände vor sein Gesicht.

Aber ..

Vorsichtig sah er zwischen seine gespreizten Finger hindurch.

Sie hatte sich dennoch nicht gegen ihn gewehrt, nicht wahr ..?

„Ich werde nichts tun, was du nicht willst!“, murmelte er dann und schaffte es dennoch kaum die eigene Enttäuschung seiner Stimme fern zu halten.
 

Er gab nach,viel zu langsam.

Und doch endlich ließ er von ihr ab.

Das Erleichterung folgte enttäuschte sie selbst fast,denn es sollte sich doch alles schön anfühlen was sie sich gaben.

Als er endlich von ihr wich kreuzten sich ihre Blicke.

Sein Entsetzen und Verwirrung trafen auf ihr Entsetzen und die leichte Furcht hinter dem was er dort getan hatte mit ihr,an ihr..ohne sie zu fragen.

Natürlich jetzt kamen seine Sprüche wieder,die sie so weit hatten still schweigen lassen bis er selbst aufhörte.

Und diese kleine Vernunft die ihn zurück holte war es,die sie immerzu hatte hoffen lassen.

Beinahe zu lange.

Unsicher drückte sie ihre Hände fest und eng an ihre Brust.

Ihr Herz schien sich gar nie mehr beruhigen zu wollen bis es plötzlich stehen bleiben würde.

Es dauerte einen Moment und dann zog sie sich unheimlich rasch von ihn zurück,beinahe an das andere Ende des Bettes und zog sich ein Kissen an den Körper,umklammerte es mit ihren Armen eng und vergrub ihr Gesicht bis zu den hübschen tiefen Augen dahinter.

Seine Selbstbeherrschung,so merkte sie nun hatte sie beinahe ihr Vertrauen gekostet das sie ihm schenkte.

Es war zu weit gegangen und er sah es,an ihrem Verhalten.

Unsicher sah sie zu ihm herüber und begann mit einer Hand leicht über ihr Bein zu streichen,dort wo sie nicht mehr die Marmelade spürte,sondern immer noch seine Zungenspitze über ihre Haut hinweg wandern.

Wenn sie ehrlich war:

So etwas hatte sie niemals von ihn erwartet.

Wie oft hatte sie all dies als heiße Luft verspottet was er ihr geschworen hatte?

Sehr oft sogar schon und niemals hatte sie geglaubt das seine wahre Liebe so mächtig war.

Das er solche Dinge wirklich tat-von Dingen von denen er wirklich sprach.

Ihre Augen sahen verletzt und verwirrt zu ihm herüber.

Seine Nähe war immer noch an ihr.

Seine Wärme erfüllte immer noch ihre berührte Haut.

Es erdrückte sie.

Er war der Erste der jemals die Hand so an sie gelegt hatte, es war merkwürdig gewesen.

Da war schon eine Menge Liebe dabei gewesen bei all dem,aber so viel die von Chazz kam das sie vergaß ebenso zu fühlen.

Er war viel zu dominant gewesen in den einen Moment das sie sich selbst kaum wahr nahm.

Noch nie hatte es jemand geschafft ihre Stärke so klein werden zu lassen.

Und das verwirrte sie zusätzlich.

„Ich..ich.“,murmelte sie auf und zog die Beine eng an sich und leider schien es wirklich so als fürchtete sich,das er erneut darüber hinweg streichen wollte.

„..habe es gehofft.“, sagte sie mit erstickender Stimme ins Kissen und schloss eilig ihre Augen.

Sie wollte ihn nicht weh tun,und doch war es tief in ihr so undefinierbar das ihr gar keine andere Wahl blieb.

„Du liebst mich.“, sagte sie leise und es hörte sich komisch an den Gedanken laut aus zu sprechen.

Langsam sah sie scheu zu ihm herüber.

„Du liebst mich.“,wiederholte sie und nun standen diese Worte davor das genau das der Grund war weshalb er aufgehört hatte und da war endlich die Erleichterung auch in diesen Augenblick zurück gelehrt.
 

Er war zu weit gegangen, dass wurde ihm in dem Augenblich schmerzlichst bewusst, als sie scheu und schon beinahe ängstlich vor ihm zurückwich und lieber Vorlieb damit nahm nahe der Bettkante zu balancieren, als in seiner Nähe zu sein.

Er war doch ein wirklich Idiot; immer nur auf das bedacht was er wollte .. immer nur damit beschäftigt es zu kommen, egal auf welche Art und Weise, so wie er es immer getan hatte.

Und doch ..

Sein Blick wanderte zu Alexis, welcher er sich nicht zu lange betrachten wollte, aus Angst sie würde kreischend aus dem Zimmer stürmen, um sich vor ihm zu verstecken.

Er konnte sie sich nicht einfach so nehmen wie er es wollte und immer schon gewollt hatte. Nein, sie war kein Gegenstand, den es zu erobern galt. Sie war weniger noch mit Geld zu kaufen oder gar zu beeindrucken, das begann er allmählich zu verstehen.

Fluchend schlug er sich mit geöffneter Handfläche gegen seine Stirn.

Ihre Worte nahm er nur vage war, als er damit beschäftigt war aus dem Bett zu rutschen, weil er sie nicht weiterhin mit seiner Nähe bedrängen wollte.

„Meinst du wirklich ..?“, begann er an seinen eigenen Gefühlen zu ihr zu zweifeln. Wenn er sie wirklich so aufrichtig lieben würde, wie er es ihr immer und immer wieder vorgesäuselt hatte, dann hätte er doch gewiss niemals so gehandelt, oder?

Und just in diesem Moment bekam ihm die Worte Seto Kaibas wieder in den Sinn.

Verdammt, hätte er sich seinen Rat doch nur viel früher zu Herzen genommen, aber nein .. für ihn war wie immer alles selbstverständlich, nicht wahr?

Murrend schritt er zum Sofa und ließ sich darauf nieder, während er seinen Blick immer zu gen Boden gerichtet hielt.

Alexis würde es wohl nie wieder zulassen, dass er sich ihr näherte – zurecht ..

Er hatte seinen eigenen Traum, welcher sich erfüllt hatte, wie eine zarte Seifenblase zerplatzen lassen.

Es war seine eigene Schuld und nun musste er damit Leben.

Er hatte Alexis einmal berühren dürfen, einmal küssen dürfen und nun .. das wars ..

Langsam hob er seinen Blick und sah wieder zu ihr hin.

Er musste ihr unheimliche Angst eingejagt haben, nicht wahr? Oh, was für ein Idiot er doch war!
 

Auf seufzend hielt sie ihren Blick gesenkt.

Fort war er gegangen, weg von ihr.. Gott sei Dank.

Es war merkwürdig.

Nun schien er wieder ganz der Alte zu sein, liebte er sie so über alle Maßen das er es so schwer hatte?

Vielleicht hatte sie selbst ja auch Dinge getan die ihn es so schwer haben lassen werden sich zurück zu halten?

Schuldbewusst blickte sie auf ihr Bein und schloss einen Moment ihre Augen.

Das Kissen knuddelte sie noch etwas fester an sich.

Sie war es gewohnt etwas dominanter zu sein.

Das aber dieses Verhalten so endgültig nichtig gemacht wurde verstörte sie.

Vor allen wenn es Chazz war den sie niemals für wirklich voll genommen hatte.

Sein Verhalten tat ihr weh,hielt sie zeitgleich hier fest.

Sie konnte es nicht schaffen sich zu lösen von dem Tanz auf der Bettkante.

Hatte er nicht gemerkt wann immer er ihr wirklich nah gekommen war, sie von ihm gestolpert war,hastig und erschrocken?

Wie hatte sie es jetzt nur so lange bei ihm ausgehalten?

Fragend,sich selbst am meisten, sah sie wieder vorsichtig herüber zu dem zu Tode betrübten.

Er bereute es.

Tiefe Reue hatte ihn nun ergriffen,etwas was sie sehr schätzt und ihm auch ansah.

Hilflos zog sie ihre Schultern an, als er nachfragen musste.

Sie hatte gehofft. Bis hier her und darüber hinaus das es aufrichtige Liebe war,der sie ins Netz gegangen war.

Nun es hatte sie sicherlich etwas verschreckt was passiert war,dennoch blieb sie.

Schlug ihn nicht oder fing an irgendetwas anderes falsches zu machen.

Das was sie tat war einfach: Bleiben,bei ihm.

Er war ziemlich stürmisch gewesen und damit hatte er sie vollkommen überfordert.

Dazu war sie vielleicht lange noch nicht bereit, nicht in einem solchen Tempo und in seiner solchen Gier.

Leise seufzte sie auf und blickte wieder auf das Bett.

Es war eben noch so schön gewesen,vor dem dummen Frühstück war es noch in Ordnung gewesen.
 

Seine Hand fuhr durch sein dichtes schwarzes Haar, ehe er sein Haupt senkte und sein Gesicht in seinen Händen verbarg.

Jetzt wo er wirklich ihre Liebe erhaschen konnte, versuchte er sie wieder mit allen nur erdenklichen Mitteln von ihm zu jagen?

Verdammt, er durfte nicht so mit ihr umgehen, sie war ein wundervolles Mädchen und nicht einfach nur irgendein Stück Fleisch.

Er durfte sich nicht einfach das nehmen, was er wollte, wonach es ihn begehrte ..

Er litt unter einen vollkommenen Kurzschlussreaktion und es tat ihm unendlich leid.

Um ihretwillen drehte sich Chazz auf dem Sofa herum und wandte ihr demnach seinen Rücken zu. Sie sollte sich erst einmal beruhigen, was gewiss einige Zeit in anspruch nehmen würde bei dem Schreck, unter welchem sie nun zu leiden hatte und welchen er ihr bescherrt hatte. Er in seiner Sehnsucht nach ihr ..

Was für ein dämlicher Idiot er doch war ..

Nun, jedenfalls wäe es besser – egal wie schwer es auch für ihn sein möge – er würde sich ersteinmal von ihr fernhalten, nicht wahr ..?

Ein schweres Seufzen entrang seiner Kehle.

„Schon gut, Lex .. ich werde dir schon nichts tun, das verspreche ich dir ..“, versprach er dann und wagte einen kurzen Blick über seine Schulter zu seiner Angebeteten, welcher er nur ein mattes Lächeln schenken konnte.
 

Ihr Gegenüber quälte sich sichtlich und doch konnte es ihr nicht leid tun.

Zwar tat es ihr leid,aber sie konnte ihn nicht trösten,ihre Worte die ihn aufmuntern könnten brachen nicht hervor.

Sie blickte unentwegt auf und und besah sich seinen Kampf der er ganz alleine hervor gerufen hatte und nun beenden musste.

Als er sich fort von ihr drehte fühlte sie Erleichterung.

Dies tat er nur für sie.

Seine Worte waren eigentlich überflüssig und doch schienen sie unbedingt ausgesprochen in ihrer Situation,war dies das Beste was er tun konnte,genau das.

„Deswegen bin ich doch bei dir..immer noch.“, flüsterte sie mit sterbender Stimme und wusste nicht,ob das Kissen nun mehr gehört hatte als Chazz.

Bedrückt sah sie zur Seite weg.

Ja,sie wusste das er ihr niemals etwas antun wollte und genau aus diesem Grund hatte sie es auch über sich ergehen lassen,mehr oder weniger freiwillig.

Sie hatte bis zu Letzt gehofft das all die Worte zuvor wahr waren-wie sie auch fest stellen konnte hinterher.

Er hatte sie niemals wirklich belogen.

Beide schienen noch ziemlich durch den Wind zu sein von dem plötzlichen Techtel Mechtel das über sie hinein gefallen war.

Dennoch hatte es sie beide erschreckt, nachdem sie sich ansahen was passiert war.

Niemals zuvor war es jemanden gelungen sie so sehr einzuschüchtern wie er es nun getan hatte.

Es fühlte sich nicht sehr schön an,aber es war okay.

Irgendwie war es okay.

„Du brauchst dich nicht noch weiter weg drehen.“,begann sie leise zu versuchen,ihn zu verstehen zu geben das er bitte aufhören sollte sich absolut fertig zu machen.

Es reichte das er dort saß-mehr verlangte sie nicht einmal.
 

Nein, sein ganzes Verhalten ihr gegenüber war unentschuldbar gewesen.

Niemals hätte er sie so behandeln dürfen; niemals würde er sie je wieder so behandeln.

Er durfte sie nicht zwingen, er durfte nichts erzwingen, denn schließlich durfte man so etwas nicht tun, wenn man verliebt war, nicht wahr ..?

So schüttelte Chazz nur seinen Kopf, denn es war besser so wie es nun war.

Er würde mit dieser Schuld leben, diesen Scham über sich ergehen lassen, bis er ihr schließlich endlich wieder mit reinem Gewissen in die wunderschönen Augen blicken konnte.

Er konnte einfach nicht verstehen wie er sie je so derart behandeln konnte.

Er behandelte sie wie sein Eigentum, mit welchem er tun und lassen konnte was er wollte ..

Chazz verkniff sich ein Stöhnen, ehe er sich erhob und seinem Blick aus dem Fenster wandern ließ.

Es war an der Zeit für, oder ..?

„Wir sollten gehen, meinst du nicht auch?“, fragte er dann und drehte sich zu ihr herum.

Es tat ihn weh sie so zu sehen.

Noch immer saß sie dort am Rande des Bettes und klammerte das Kissen regelrecht an sich.
 

Unbewusst fixierte sie ihn.

Jede seiner Bewegungen war mit ihrem Augenmerk verbunden.

Seine Aufforderung ließ sie langsam nicken.

Ja vielleicht würde ihr ein wenig Luft gut tun.

Zu Hause in heimischen,oder gekannten vier Wänden zu ruhen vielleicht noch besser gehen,denn dort konnte sie ihn zur Not aus dem Weg gehen oder so viel Beschäftigung auf gehalst bekommen das sie gar nicht dazu kam sich weitere Sorgen zu bereiten.

Es fühlte sich an als wären ihre Beine aus Gummi,nun wo sie jene wieder nutzen wollte.

Langsam entließ sie das Kissen seiner Freiheit und rutschte zögernd vom Bett,richtete sich dennoch stur auf und wanderte herüber zur Tür, in der Hoffnung er öffnete sie vorher,damit sie nicht bei ihm stehen musste,während sie gemeinsam hin aus gehen wollten.

Das wollte sie nämlich nicht.

Irgendeine Unruhe Scheu war geweckt worden,eine über vorsichtige Ermahnung das sie sich ihn bis auf weiteres nicht mehr unbedingt so intensiv nähern sollte wie eben.

„Wir sollten uns bedanken, und dann aber auch endlich darum bitten zu gehen.“, murmelte sie und war froh das er auf ihre Worte hin schon die Tür öffnete.

Gantleman durch und durch wollte er sein und hielt sie ihr bereit willig aus,wohl um wenigstens zu versuchen ein wenig Normalität zurück zu bringen.

Kurz sah sie ihn musternd an,schluckte hart auf und huschte ungewöhnlich schnell an ihn vorbei durch die Tür in den Flur hinein.

Sogleich viel ihr Blick zurück,nicht um ihn zu strafen dafür was er getan hatte sondern um sich zu vergewissern wo er war.

Sie hatte nun schon mehr als eine Krumme Sache erlebt und auf mehrere war sie wirklich nicht unbedingt aus.

Mehr Erfahrungen wollte sie nicht sammeln,hatte sie genug mit dem zu tun was sich in ihrem Oberstübchen fest gesetzt hatte.
 

Der Schwarzhaarige blickte ihr kurz nach, ließ seiner Kehle abermals ein schweres Seufzen entweichen, ehe er ihr schließlich folgte.

Seine Augen ruhten nachdenklich auf ihrem schlanken verlockenden Rücken, während er ihr folgte.

Sie würde doch bei ihm bleiben, oder ..?

Oh, würden sie zurück an der Akademie sein und würde es auch nur ein Einziger wagen sich ihr zu nähern, so würde er seines Lebens nicht mehr froh, denn schließlich wusste er, dass Alexis ausser ihn viele Verehrer hatte ..

Aber er würde es nicht zulassen, das man sich seiner Lex näherte – oh nein. Er war der Einzige der sich ihr nähern durfte und niemand sonst.

Sie war sein..

Und ja, hätte er sie nicht bekommen, so hätte er niemals gewollt, dass sie ein anderer bekam, wenn er so darüber nachdachte, doch dies spielte wiederum keine Rolle; weniger noch brauchte Alexis dies zu wissen.

Lässig ließ er seine Hände in seine Hosentaschen gleiten und ging ihr nach.

Zurück in die Akademie – endlich .. dorthin wo der Zimmerservice gewiss bereits auf sie wartete in ihren Häusern.

Schade allerdings nur, dass er von Alexis oft getrennt sein würde, doch würde er genügen Momente erhaschen, um sie in Zweisamkeit mit ihr zu verbringen, aber vielleicht .. sollte er solche Gedanken erst einmal zügeln ..
 

Alexis war kein Blumentop den man gewann durch außerordentlich viele Liebesschwüre.

Eigenwillig stolz und stark war ihr Wesen nach wie vor und eines wusste sie noch vor Chazz:

Daran würde sich nichts ändern,wenn sie erst einmal wieder zurück waren, denn dort war sie wieder frei.

Die Nähe ihm gegenüber die sie einsperrte und automatisch an ihm band unterdrückte ihr Wesen,das ihr schwindlig wurde.

Sie war kaum so wie sie sich selbst kannte,zu Guter Letzt nicht nur weil es Chazz war der ihr indirekt und auf eine vollkommen neue Art und Weise das Fürchten gelehrt hatte.

Einer der Angestellten fragte was sie denn hier so rum geisterten,sodass Alexis der anderen es kurz erzählte.

Und schneller als sie gucken konnte, wart nach Seto gerufen.

Ziemlich schnell kam er dann auch aus einer der anliegenden Türen.

Das Anwesen war riesig und doch war hier eine Kälte die sie nicht mochte.

Das Chazz hinter ihr war beruhigte sie nicht unbedingt doch wollte sie sich nichts mehr anmerken lassen- denn das war sie nicht.

Mit dem Versuch in ihr altes Ich zu finden drückte sie ihr Kreuz durch und ging aufrecht, so wie sie es immer tat und blickte dann an Seto vorbei zu Anzu dessen blaue Augen sie beide neugierig ansahen.

„Wir..wir sollten nun wirklich gehen!“, sagte sie an Anzu gewandt und wusste das auch Seto dies genauso hören wollte.

Etwas in den Augen der anderen ließ sie etwas irritiert wirken.

Sie waren voller Glück und Liebe.

Hatten sie etwa gestört?

Wenn sie zwischen Anzu und Seto wage vorbei blicken konnte erkannte sie dort das Schlafzimmer richtig?

Etwas verschämt senkte sie ihren Blick wieder.

Welch ungünstiger Zeitpunkt..
 

Anzu sah an Seto vorbei, lächelte und trat durch die Tür.

Nun stand sie also Alexis direkt gegenüber, welche ihren Blick beschämt zu Boden gerichtet hielt.

„In Ordnung ..“, sagte sie dann und nickte Alexis kurz zu, ehe sie zu Seto hinauf blickte, welcher sofort zu verstehen schien, denn schon war er daran sich um den Wagen zu kümmern, welcher die beiden gemeinsam von hier fortbringen sollte.

„Passt auf euch auf, okay?“, sagte sie dann und sah nahezu auffordern zu Chazz, welcher dort an der Wand gelehnt stand und sie nicht einmal ansah.

Nun gut, wer nicht wollte .. der hatte eben schon ..

„Vielleicht sehen wir uns ja eines Tages wieder!“, fuhr sie fort und legte Alexis eine Hand auf ihre Schulter, woraufhin diese ihren Kopf ob und Anzu sie ansehen konnte, um ihr noch ein letztes Lächeln zu schenken.

Schade eigentlich, dass die beiden nun schon gehen sollten .. im Grunde war es wirklich amüsant mit ihnen gewesen.
 

Er stand nur dort an der Wand gelehnt und sah es kaum für nötig dem ‚Abschied’ beizuwohnen.

Es genügte wenn Alexis sich von den beiden verabschiedete, nicht wahr?

So waren es also nur Alexis und die Braunhaarige die sich voneinander verabschiedeten, denn auch der Gründer ihrer Akademie schien sich aus alledem heraus halten zu wollen.

Bald würde ihr Leben also wieder seinen geregelten Ablauf nehmen, allerdings mit einem kleinen aber doch wichtigen Unterschied:

Er hatte Alexis an seiner Seite und er würde sie auch nie wieder los lassen; nie wieder ..

Chazz stieß sich von der Wand ab und trat neben Alexis, ehe er eine Hand auf deren Schulter legte ohne ihr dabei noch näher treten zu wollen.

Es war an der Zeit ..

Verschwinden, das wollte er nun sowieso .. endlich heraus aus diesem Haus.
 

Auf blickend schmunzelte sie auf und nickte verhalten.

„Vielleicht..“,sagte sie und blickte hinter sich zu Chazz der sie aufforderte,still auf seine Art und Weise.

Dann hob sie nur den Blick leicht und wand sich zum gehen ohne nochmals zurück zu blicken zu Anzu.

Vielleicht..es wäre wirklich schön,wirklich.

Also folgte sie der großen Gestalt des Präsidenten der Kaiba Koporation,der sie zeitgleich aus dem Haus führte, bis zu dem hohen Tor hin,welches sein Grundstück auszeichnete.

Dort angekommen wander sich um- wohl wartete bereits ein Angestellter auf sie der ihre Heimreise vorbereitet hatte.

Chazz und Alexis kamen endlich an ihm vorbei.

„Strengt euch an,wenn aus euch gute Duellanten werden sollen!“, gab Seto den beiden mit auf den Weg und wand sich dann ohne weitere klärende Blicke ab.

Nun würden sie wieder jeder seinen eigenen Weg gehen- endlich.

Alexis blickte dennoch zurück und erkannte Anzus Wesen in der Tür.

Ihr winkte sie noch zu,für einen Augenblick um nachher auch von Chazz aufgefordert zu werden bitte endlich einzusteigen.

Kurz schnaubte sie auf blickte zu ihm und kam dann endlich dazu einzu steigen.



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