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Taking Over Me -

The Truth Beneath The Rose
von

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Verzweifelte Tränen [Valentinshipping XI]

Als Alexis sich nun alleine setzen musste,nun ja war es ihn beinahe schon lieber, denn ob er wollte oder nicht Chazz war ihm viel zu ähnlich als das er mit ihn Händchen haltend über eine grüne Sommerwiese hüpfen wollte.

Da Mokuba ihn wohl wahrscheinlich in Stich lassen würde diesen Abend,was er ihn niemals vorhalten wollte, seufzte er geschlagen auf und verschränkte die Arme vor seiner Brust.

Hoffentlich würden die beiden ihn kein Ohr ab kauen, wäre doch schade drum.

Mit leicht schief gelegten Kopf besah er sich Alexis die ähnlich wie Anzu wohl zu den hübschesten gehörte die es zu treffen gab heute Abend.

Während sie die üblichen Palavere der beiden vorerst auf ihr Aussehen beschränkte blickte er ziellos über das Feld bunter vergnügter Menschen.

Als die Frage kam,wieso sie denn hier waren, lag es natürlich an der eifrig erzählenden Anzu die kurz um die Wahrheit heraus schnatterte,das sie sie gerne hatte wieder sehen wollen.

Nur halbherzig lauschte er gelangweilt den eiligen Worten der beiden wohl besten Freundinnen.

Als das Gespräch dann aber die Richtung einschlug die er am wenigstens belauschen wollte holte er nur kurz tief Luft um die beiden zu unterbrechen, bevor Anzu noch eine Vermisstenanzeige starten würde wo denn ihr Verlobter ab geblieben wäre-so verliebt wie sie heute war schien es wohl,das sie gut daran wäre.

„Ich hol´ uns auch was zu trinken.“, sagte er mit deutlichen Blick zu Anzu die ja nicht gleich um Hilfe schreien sollte,sobald er in der Masse verschwand.

Gesagt getan, über Chazz konnten die beiden so lange und viel reden wie sie wollten-doch bitte ohne ihn, denn kein gutes Worte würde er aller Wahrscheinlichkeit nicht verlieren wollen.

Ja~ Seto wusste nicht das er doch lieber hätte mit Lästern sollen,anstatt den Wohltäter zu spielen.

Denn sein Verhängnis würde der Welt nicht genügen, wollte sie Alexis genauso tief fallen sehen wie es Seto bald schon tun würde.
 

Alexis roter Schimmer verflog rasch, nachdem sich Chazz, wie sie fand vollkommen zu Recht die Freiheit nahm,denn sie hatte es ihn vorher schon angedroht hier her zu gehen.

Als sie sich setzte bekam sie kaum was von Setos Anwesenheit mit, denn es war viel zu eilig und schön die andere zu bewundern.

Als Anzu nach dem einen Kompliment hier und da, anschließend fort von der Rettung ihres nun tragenden rosa Kleides auf Chazz kam, stand Seto auf und wollte ihnen etwas zu trinken holen – netter und weniger egoistisch als Chazz der nur seinetwegen war fort gegangen.

Kurz hielt sie inne, verlor das Schweigen aber eilig als Anzu nun anfing zu reden, wie man es nun einmal tat wenn man sich für die Beziehung des anderen Interessierte.

Mit einer gehobenen Braue kratzte sie sich verlegen an der Wange und lachte gespielt flüchtig auf.

„Nun ja, eigentlich sind wir erst hier und jetzt offiziell zusammen gesehen worden.“

Und ja,man merkte an diesen einen Satz das Alexis lange sich hatte plagen müssen zu einem festen ja, zu einem festen Partner, zu Chazz.

Denn eigentlich war schon sehr viel Zeit vergangen, seitdem sie das letzte mal bei Anzu gewesen war und da es so schien, das ihre Worte wahr waren erschien das perfekte Glück etwas auf wackligen Beinen zu stehen.

Wie schön man auch das Paar bezeichnete, das sie mit Chazz bildete, so unsicher schien es auch zu sein.

Hätte sie nur gewusst das Seto genauso egoistisch hätte sein sollen wie Chazz um ihr Unheil zu verhindern,wäre sie wohl aufgesprungen und hätte ihn zurück geholt, denn auf Grund der bald auf den Tisch stehenden Becher würde die fatale Verwechslung ungeahnt böse Folgen haben.
 

Er hatte es nicht vorgesehen sich etwas zu trinken zu holen – nein.

Seine Schritte führten ihn aus dem Saal hinaus an die frische Luft, denn während Alexis sich mit ihrer neuen Freundin angeregt unterhalten würde, so lange musste er nicht unbedingt in dem Saal verharren, wo ihn ohnehin einige Personen als ziemlich lästig erschienen du dabei war nicht einmal die Rede von dem Gründer ihrer Akademie.

Und selbst hier draußen drehten sich seine Gedanken einzig und alleine nur um sie ..

Ob sie den Abend gemeinsam abschließen würden? Er hoffte es doch sehr, vorallem nachdem er sich bezüglich seines Zimmers sehr viel Mühe gegeben hatte, um eine romantische Atmosphäre zu schaffen – ganz alleine nur für sie ..

Doch ahnte Chazz nicht, das Alexis Herz vielleicht noch um einen anderen bestimmt war.

Er ahnte nicht, das sein eigenes Herz brechen würde, nachdem er es Alexis so bereitwillig überreicht hatte.

Er hätte niemals gedacht von Alexis verraten und betrogen zu werden, nachdem er ihr bereits nahez zu seine Welt direkt vor ihre Füße gelegt hatte.
 

Sie konnte sich nicht helfen und doch klangen die Worte Alexis’ nicht wirklich sehr glücklich bezüglich ihr und Chazz in ihren Ohren.

Nun, wo das Gespräch zwischen ihnen endlich an bester Gestalt gewann, war es vielleicht nicht einmal verkehrt, dass sowohl Chazz als auch Seto fort gegangen waren, denn schließlich galt es nun offensichtlich ein Gespräch unter Frauen zu führen, was sich besonders Anzu nicht nehmen lassen wollte, denn sie hatte es irgendwie schon im Gefühl, das Alexis nicht unbedingt sehr glücklich war ..

„Ist alles in Ordnung ..?“, wollte sie dann wissen, während sie die Blonde eingehend betrachtete.

Sie hatte Geduld, sehr viel Geduld und so würde sie sich als geduldig erweisen, wenn Alexis ihr etwas erzählen wollte.

Ihr Blick fiel auf die wunderschöne Kette, welche um Alexis schmalen Hals hing, ehe sie mit einem Lächeln auf ihren Lippen wieder zu Alexis aufsah.

„Die Kette ist wirklich wunderschön ..“, bemerkte sie dann, woraufhin Alexis ihr auch sogleich ziemlich verlegen erzählte, dass ihr diese Kette Chazz geschenkt hatte, was Anzu mit mehr als nur einem Schmunzeln kommentieren wollte:

„Er bemüht sich ja wirklich sehr um dich ..“
 

Es dauerte keine lange Weile,bis es so weit war, der Ernst wart erkannt.

Sie konnte nicht anders,vielleicht weil sie hoffte gerade Anzu konnte ihr helfen,wo sie sie schon so weit an Chazz hatte bringen können damals?

Ob alles in Ordnung war? Sie wusste es nicht und als sie an die Kette erinnert wurde umfing sie ein unheimlich schlechtes Gewissen.

Mit einer Hand berührte sie innerlich mehr als schwer seufzend das Schmuckstück.

Kurz schloss sie ihre Augen und sah ziellos in die Menge an Menschen die ihren Spaß miteinander hatten.

„Ja er bemüht sich wirklich sehr.. aber ob ich das wirklich wert bin,das traue ich mich kaum zu glauben.“, flüsterte sie leise und schloss ihre Augen eilig und drückte ihre Lieder zusammen,holte tief Luft und versuchte Anzu direkt anzu sehen.

Was sollte sie noch mehr sagen?

Selbstzweifel plagten sie.

„Ich will ihn nicht weh tun,aber es wird zwangsläufig darauf hinaus laufen- er liebt mich viel zu sehr.“, versuchte sie die eine Sache zu klären.

Er durfte sich doch niemals so sehr in sie verlieren,denn sie war sich ihrer Sache nicht einmal wirklich sicher.

Sie hob verzweifelt die Schultern an und sackte im Stuhl zurück,legte hilflos ihre Hände auf ihren Schoß und begann nervös mit ihren Fingern zu spielen und dabei schienen sie irre interessant zu sein,sodass sie nun der Mut verließ um Anzu nochmal anzu blicken.
 

Und wieder lächelte Anzu, denn abermals erinnerte ihre Liebe sie wie schon einmal an die Liebe zwischen ihr und Seto ..

Ihre Bindungen zueinander mochten sich gänzlich unterscheiden und doch waren sie sich auf der anderen Seite wieder nahezu ähnlich ..

„Weißt du .. Seto hat ähnliche Worte damals auch immer zu mir gesagt ..“, gestand sie nun, als sie sich etwas zu Alexis hinüber beugte, da ja schließlich nicht alle Welt erfahren musste, worüber sie sich unterhielten ..

„Wenn du ihn wirklich liebst wird deine Sorge unbegründet sein, das wirst du schon irgendwann sehen ..“.

Aufmunternd und zugleich überaus behutsam legte Anzu ihrer neuen Freundin eine Hand auf ihre Schulter, während das Lächeln auf ihren Lippen nicht erstarb.

„Bei mir und Seto war es zu Anfangs auch alles andere als einfach ..“, fügte sie dann noch hinzu, ehe sie beiläufig auflachte, ehe sie sich selbst zurück in ihren Stuhl sinken ließ.

Es war merkwürdig und doch erschienen Alexis und Chazz ihnen wirklich ziemlich ähnlich zu sein .. doch wenn sie ihnen wirklich so ähnlich waren, dann würde sich Alexis gewiss keine ‚Sorgen’ machen müssen, es sei denn hinter ihrer ‚Liebe’ zu Chazz verbarg sich noch etwas anderes ..
 

Ihre Worte waren wie pures Gift.

Jede einzelne Silbe ein Scherenschnitt in ihr nervöses Herz.

Als Anzu beiläufig ihre und die ihrige Beziehung miteinander verglich schüttelte sie nur leicht traurig den Kopf.

„Ich war mir niemals sicher ob ich ihn wirklich liebe. Aber Chazz hat mir kaum eine Wahl gelassen es heraus zu finden. Er gibt mir viel zu viel von sich,das ich mich gar nicht mehr traue es ihn zurück zu geben,weil es doch nicht das ist,was ich möchte um mich wohl zu fühlen,verstehst du?“,fragte sie leise auf und drückte sich eine Hand auf den Kopf.

Ja,Chazz hatte ihr sogleich alles von sich gegeben,sogar davor schon war er der gewesen der immerzu Opfer brachte nur um sie glücklich zu sehen oder bei ihr sein zu können.

Wie also sollte sie in all den Opfern jemals einen Halt finden?

Wie sollte sie sich jemals noch jetzt zutrauen ihn all das zurück zu geben,wo er so glücklich nun war das sie bei ihm war?

Vielleicht ab es zwischen Seto und Anzu so etwas wie eine vollkommene Liebe die einfach da war,ohne jemals einen zweifel.

Aber wusste Alexis ob dies wirklich das war was sie wollte? Zwar waren Chazz seine Gesten immerzu überschwänglich und Liebevoll gemeint,dennoch fehlte ihr scheinbar bei all dem die wahre Liebe,ohne Schauspiel,das Wissen um das was sie hatte.

Schwer seufzend vergrub sie ihr Gesicht in ihren Händen.

„Ich bin das letzte.“, murmelte sie leise.

Wie konnte sie ihn jemals nur gesagt haben das sie ihn liebte wo sie es nur erahnen konnte?

Bis heute Abend wollte sie eigentlich auch niemals das Gerücht wahr werden lassen aus Furcht es nicht halten zu können.

Und das nicht einmal ohne Grund.
 

Mit wehleidigen Blicken bedachte sie die Blonde, welche direkt neben ihr saß.

Offenbar war sie sich selbst der wahren Bedeutungs des Wortes ‚Liebe’ nicht sicher ..

Und vielleicht war es genau das, was sie zuerst hätte herausfinden müssen ..

„Alexis?“, fragte sie dann die Aufmerksamkeit von ihr zu erhaschen, ehe sie vollkommen in Schuldgefühlen und Selbstmitleid zerfließen konnte.

„Du musst es ihm sagen ..“

Ja, das musste sie. Letztendlich war sie es ihm sogar schuldig, ehe das Unglück für sie beide unausweichlich größer und schmerzbedingter werden würde.

Ihre Blicke wanderten umher und doch konnte sie in dem Saal weder Chazz noch Seto irgendwo erblicken, was sie mit einem schweren Seufzen kommentierte.

Vermutlich hatten sich die beiden einfach so aus dem Staub gemacht; gewiss ..

Auch wenn es schwer war es direkt zu sagen, so hatte sie doch vollkommen falsche Hoffnung in Chazz gesät und somit war es ohnehin gewiss, das sie ihn verletzten würde .. und zwar mit der Wahrheit.
 

Ihre Worte taten weh- immer noch.

Natürlich Chazz war ein Freund gewesen..und nun?

Es schien für sie so unwirklich jemanden,den sie so lange kannte plötzlich küssen zu sollen, und so war es auch,Chazz war der,der immerzu ihre direkte Nähe gesucht hatte in all der Zeit.

So war er Letzt endlich nicht mehr geworden,als ein guter Freund der einen das Gefühl gab geliebt zu werden.

Doch sie hatte es kaum geschafft in der Zeit eine solche Gefühlswelt zu entwickeln wie Chazz sie scheinbar schon seid langer Zeit in sich trug.

Und damit erschreckte und erdrückte er Alexis dann und wann so sehr das sie an sich zweifelte eine solche Liebe jemals ihn gegenüber entwickeln zu können.

Sie wollte Chazz nicht verlieren und in gewisser Hinsicht war er ihr so sehr ans Herz gewachsen das sie ihn nicht verletzen wollte,da sie erst zu spät gemerkt hatte wie sehr ihre Worte ihn in den Albtraum gestoßen hatten, den er fälschlicher Weise einen Traum nannte.

Verzweifelt sah sie auf zu Anzu und biss sich auf die Unterlippe.

Das Risiko wirklich verlassen zu werden war so unendlich hoch das es sie fürchtete.

Es stand ihm natürlich zu sie niemals wieder sehen zu wollen,doch der Gedanke daran tat so unheimlich weh..

Nein sie hatte ihn niemals ausnutzen wollen,aber all das,was er plötzlich verlangte war ihr zu viel als das sie sich traute eine wahre Liebe darauf aufbauen zu können.

War sie feige?

Belog sie sich selbst?

„Ich wollte ihn niemals ausnutzen..“, wisperte sie beinahe atemlos und sah auf ihr nassen Handinnenflächen.

Ob es Anzu ihr glauben würde?

Chazz sicherlich..nicht.

Oh der Abend hatte unschön begonnen und würde in einem Desaster enden.

Oder noch viel mehr in den Untergang einer rosa roten Welt.

Der Absturz von Wolke sieben, ob Chazz ihn jemals überstehen könnte?

Sie dachte viel und eilig an ihn, auch wenn man nach ihren Worten vielleicht Zweifel hegen mochte,so hing ihr doch viel an ihm, aber irgendwie schaffte sie nicht eine bestimmte Grenze zu übertreten die ihr dies vollkommen und sicher offenbaren konnte.

Nein,sie durfte ihn nicht bei sich behalten,ihn an sich binden nur weil sie dann das Gefühl bekam nötig zu sein,das stand ihr nicht zu,nicht wo Chazz etwas ehrlicheres verdient hatte als sie.

Und Jaden?

Jah, Jaden würde auf Ewig unerreichbar fern von ihr bleiben, wobei Chazz sich wohl gar nicht mehr in den Ansatz ihrer Nähe wagen wollte.

Und dann würde sie niemanden mehr haben,aber es musste sein, es waren Herzen mit denen sie spielte.

Seufzend nickte sie schwermütig nur auf und das verräterische Tränenglitzern drang in ihre geschminkten Augen,ohne jedoch einen Tropfen voller Schmerz über ihre Wange wandern zu schicken.

Als sie sich umsah und erkannte,wen Anzu erneut bei sich begrüßte, holte sie tief Luft und sah nicht zu Seto der eine lange Zeit gebraucht hatte um wieder zu kommen.

Ohne großen Durst nahm sie ihren Becher an sich und blieb dennoch geschlagen sitzen.

Erst einmal brauchte sie Mut, denn sonst würde sie es nicht schaffen sein Lächeln mit verbalen Ohrfeigen aus einem hübschen Gesicht zu kratzen.
 


 

Es dauerte einen langen kleinen Augenblick eher er endlich den großen Raum durchquert hatte,natürlich stand all das,was man brauchte genau auf der Gegenüberliegenden Seite des Saales.

Es war merkwürdig,zwischen so vielen jungen Leuten war er ewig nicht mehr gewesen und für wen tat er es am Ende?

Vielleicht nicht einmal wirklich für sich..

Er ahnte nichts von dem Problem den er Haarscharf entkommen war nur um allerdings absolut und direkt in seinen Untergang zu gehen.

Irgendwie lag es ihm nicht dort sitzen zu bleiben und zu zuhören,ob er wollte oder nicht,geschweige denn durfte.

Also entschied er sich dafür aus der immer wärmenden Halle zu gehen, um einen Moment länger noch fort zu bleiben von den beiden hübschen Frauen, die eine glücklich die andere weniger.

Wie es schien war es nicht nur seine Idee, hier sich ein wenig Abkühlung zu verschaffen hier und da standen ebenso junge Männer in Kreisen, rauchten und wollten wohl sich vor den tanzhungrigen Mädchen retten.

Nun ja ein solcher Abend bedeutete alles für ein Mädchen doch konnte er anstrebend für den Mann werden.

Und so rettet sich Seto mehr oder weniger ins halb dunklen, denn als er gen Himmel sah war dieser Bewölkt,die junge Nacht war über sie herein gebrochen.

Wie lange konnte mein ein solches Frauengespräch wohl einschätzen?

Seto sah verloren in den dunklen Himmel ohne etwas erkennen zu wollen.

Gegen die Wand gelehnt verschränkte er die Arme vor seiner Brust und überhörte wirklich das eine oder andere Murmeln seines Namens,während ihn ein ganz besonderer Jemand ohne Absicht ins Auge fiel.

Aller Wahrscheinlichkeit ein ziemlich verlorener Jemand.

Beobachtend tat er mit seinen blauen neugierig seine Schritte verfolgen,die ziellos waren wie eh und je.

Ob er sich wohl wirklich etwas zu trinken hatte holen wollen?

Wahrscheinlich war er einfach nur schneller und vor rauschender gewesen als er selbst und hatte sich genau aus dem selben Grund wie Seto nach draußen begeben- dort gab es die wenigstens Blicke und nach Rufe.

Seto hatte sich dann und wann einmal schlau gemacht welcher dumme Duellist es wagte ihn wirklich heraus gefordert zu haben und dabei war er auf verblüffende Ergebnisse gekommen.

Der Nachname des armen verliebten Narren der beinahe so ähnlich zu sein schien wie er damals, nur noch hoffnungslos verlorener, hatte eine beachtliche Familie und ja, sogar Geschäfte hatte er in den seltensten Fällen mit ihnen gemacht.

Sie waren ziemlich suspekt sodass Seto kein Vertrauen in eine gute Partnerschaft gesteckt hatte, und so war es wohl auch gut so.

Doch im Gegensatz zu dessen Verwandtschaft schien Chazz etwas zu besitzen was nur die meisten Leute einer solchen Gesellschaftlichen Stufe hatten, ein liebendes Herz.

Auch er selbst gehörte zu den Ausnahmen doch davon musste er ja niemanden etwas erzählen.

Chazz Princeton war nicht einmal von seiner Familie her ein so kleines Licht wie Seto es angenommen hatte.

Doch wie dem auch sei, in Luft auflösen konnte leider auch er sich nicht und wohl noch bevor Chazz ihn überhaupt bemerken konnte und seine blauen Augen, verzog er sich in die warme Halle tanzender und vergnügter Freunde.

Anschließend nahm er sich, was ihn ungeheuerlicher Weise mit einer Freundlichkeit entgegen gegeben wurde das er stutzig an nahm und zu den Bechern schielte die er nun in den Händen hielt.

Schwer,sich geschlagen gebend nicht der Welt immer zu mit misstrauen zu begegnen- sein größter Fehler- ging er zurück zu den beiden gesprächigen Frauen.

Ohne ein weiteren Kommentar wo er gewesen war- er würde sich verraten würde er Alexis sagen das er Chazz draußen gesehen hatte- setzte er sich und sah eigentlich eher gelangweilt in die bunte Menschenmenge, sein Bruder schien sich wohl wirklich gut zu amüsieren.

Sei es darum,viel Spaß hatte er ja wohl kaum,und wenn dann nur mit Anzu,was sicherlich interessant war,auf Dauer jedoch wohl auch zu eintönig.

Gelangweilt trank er also sein Verderben.

Während zwischen Anzu und der anderen kleinen Schönheit ein geheimes Schweigen stand, sah er fragend zu Anzu hin,die wenig glücklich zu ihm sah.

Doch irgendetwas sagte ihm,er sollte nicht nachfragen da Alexis dann sicherlich n noch tieferes schweres Schweigen sich stürtzen würde.
 

Es musste sehr schwer für Alexis sein, das konnte sie ihr deutlich ansehen, doch wie konnte sie ihr nun nur helfen ..?

Wenn sie ehrlich war wusste sie es nicht, bzw. sie war vollkommen machtlos etwas an ihrer Lage zu ändern, denn dies wiederum konnte Alexis nur alleine schaffen und zwar mit der Wahrheit ..

„Sieh nur in dein Herz hinein, hörst du?“, flüsterte sie dann der Blonden zu, ehe sie zu Seto hinsah, welcher genauso wenig erfreut und glücklich zu sein schien wie sie beide, wobei sie zu wissen glaubte, dass er allmählich genug von diesem Ball hatte, nicht wahr?

„Vielleicht sollten wir ein wenig an die frische Luft gehen?“, fragte sie dann an Alexis gewandt, wo sie ihr doch nur ein wenig helfen wollte, während sie Seto dadurch mehr als deutlich machte, das es Alexis alles andere als gut ging in diesem Moment ..

Wieder legte Anzu Alexis eine Hand auf ihre Schulter, während sie diese mit wehleidigen Blicken bedachte.

So leid es ihr auch tat so etwas zugeben zu müssen, dennoch behandelte sie Chazz unfair, wenn sie ihm nicht die Wahrheit sagen würde ..

Letztendlich war dies auch sehr wichtig, nicht wahr ..? Einander die Wahrheit zu sagen ..
 

Ungewollt sah sie zu Anzu auf ,trank einen lieblosen Schluck und stellte den Becher zurück auf den Tisch als sie sich aufstellte und auch wenn es schwer war,sie war Anzu Dankbar dafür das sie ihr sogar jetzt,nachdem sie die unschöne Wahrheit erzählt hatte helfen wollte.

Mit ein wenig weniger Farbe im Gesicht als noch zu Anfang des Balls, folgte sie Anzu hinaus.

Plötzlich erschien die sonst so strahlende Alexis alles andere als hübsch und elegant, selbst in diesem Outfit wirkte sie wie eine traurige Verliebte die der Welt Unrecht tat und das sogar mit ungewollter Absicht.

Das sie sogar draußen noch auf Chazz treffen würden,oh nein das wollte sie nicht wissen.

So folgte sie nichts ahnend Anzu hinaus wobei sie schon anfangen musste,hier wo sie weniger beobachtet sein würden mit den Tränen zu kämpfen.

Sie wollte Chazz nicht einmal großartig verlieren,nein das was ihr am meisten den Kummer ins Herz drückte war, zu wissen das sie ihn unheimlich verletzten würde und davor hatte sie Angst, unsagbare Angst.

Sehen zu können wie es ihm weh tat mit jedem weiteren Wort ihrer Wahrheit, dafür fürchtete sie sich nun sehr.

Doch zu ihrem Bedauern standen hier und dort ein paar Kerle rum, die Alexis begierig nach sahen, jetzt wo es keinen Chazz neben oder hinter ihr gab, waren die Blicke wieder freier und musternder.

Wie ein geprügelter Hund folgte sie Anzu also hinaus in den Abend und ja, sie spürten es beide mit ihren Kleidern- es war kalt geworden.

Ihre gesamte Freude war erloschen denn das was Anzu ihr gesagt hatte wusste sie um Grunde genommen doch schon ,dennoch war es nun viel besser sie bei sich zu wissen,jemanden der sie nicht sofort für ihr Verhalten verachtete.

Nein sie verlangte nicht einmal mehr von Chazz das er es verstehen würde,auch nicht von Anzu.

Ihr Verhalten war nicht nett und es war schmerzvoll für sie und später mehr noch für Chazz.

Und nachdem sie wusste das hier doch mehr Leute waren als gesagt schluckte sie hart, denn weinen wollte sie jetzt nicht.

Doch merkte man das sie spürbar mit ihren zittrigen Atem rang die Tränen zurück zu halten, während sie ihr Haupt gesenkt hielt.
 

Kaum war er da ,liefen die anderen weg.

Was für ein unsagbar schlechter unausstehlicher Mensch er doch sein musste!

Da plagte er sich extra für sie hier her und dann musste ihre vermeindliche Freundin ihn auch noch seine Mühen in Grund und Boden stampfen.

Wenigstens hatte Anzu keine Zeit gehabt sich über seine Abwesenheit zu beklagen.

Vielleicht auch nur, weil Alexis sie so eingenommen hatte.

Seufzend und ja,schon frustriert über die gesamt Situation in der er sich sichtlich unzufrieden fühlte, leerte er den Becher,den er bekommen hatte und sah nun gelangweilt auf das Trinkgefäß in seiner Hand, welches er lustlos in seiner Hand drehte.

Oh nein,er wusste nicht welches Unheil er dort nun genommen hatte und wenn er es wüsste,vielleicht wäre er dann einfach in den Erboden versunken und niemals mehr aufgetaucht.

Nun ziemlich alleine gelassen von sich und der Welt saß er dort und merkte nicht,wie das was schon wirkte sich seiner Gedanken bemächtigte und gegen sein Herz sich schlich um es zum schweigen zu bringen sobald er etwas tun würde,was garantiert nicht unter seinem freien Willen würde stattfinden.
 

Das Chazz sich in ihrer unmittelbaren Nähe befand ahnten die beiden nicht, denn schließlich hatte er nicht verlauten lassen, das ihn seine Schritte hinaus aus dem Saal und somit fort von dem Ball führen sollten.

Um Alexis ein wenig Trost zu spenden, nahm sie die Blonde in ihre Arme und strich ihr behutsam und beruhigend mit ihren Händen über ihren Rücken, in der Hoffnung es möge ihren Schmerz ein wenig lindern ..

Die Nacht war kalt und doch lag ein sternenklarer Himmel direkt über ihnen, welcher gewiss schön anzusehen sein würde, würde man sich denn nur auf diesen fixieren ..

Sie standen nun gemeinsam unter jenem sternenklaren Himmel fern von all den anderen Mitschülern von Alexis und doch hatten sie nicht bemerkt, das ihnen einer von ihnen gefolgt war.

Anzu war dier Erste, die den Jungen erblickte und doch kannte sie ihn nicht.

Er stand einfach nur da und sah zu ihnen herüber.

Eines wusste sie allerdings und zwar das es nicht Chazz war. Vielleicht ein Freund von Alexis?

So ließ Anzu von Alexis ab, ehe sie ihr bedeutete wer dort direkt hinter ihr stand.

Ein Junge mit kurzen braunen Haaren, welcher auf den ersten Blick ziemlich sympathisch wirkte.

Nun, vielleicht sollte sie die beiden alleine lassen? Vielleicht hatte er sogar mehr Glück sie zu trösten, als sie selbst?
 

Nein, keine Träne lief über ihre Wange ,nicht jetzt.

Sie würde genug weinen,sobald sie Chazz das Lächeln gestohlen hatte und ihn sein Herz zersplittert zurück geworfen hatte.

Ja, dann würde sie heulen können bis ihr die Augen raus fallen würden, und das würde sie tun,garantiert.

Als Anzu sie nun in den Arm nahm ,war sie ihr unheimlich dankbar dafür, denn wie es schien war sie nicht für die ganze Welt das Letzte,sondern vielleicht 'nur' für den Menschen den sie am aller wenigstens verletzten wollte wo sein Glück so unerreichbar fern für sie geworden war,als das sie es jemals wirklich so nennen könnte wie er: Liebe.

Als sie sich löste von Anzu blickte sie hin zu ihrem Zeigen und erstarrte erschrocken.

Sie musste furchtbar aussehen, mit den glänzenden wässrigen Augen, den roten Wangen,die angestrengt versuchten keine Nässe zu beschwören.

Niedergeschlagen senkte sie ihren Blick den gegenüber, der ihr viel bedeutete.

Leider immer noch zu viel.

Und ja,sie hatte über all ihre schwere Zeit ohne eine haltende Hand eines deutlich gemerkt:

Er hatte es noch nie gesehen das sie seine Hand hatte nehmen wollen.

Als sich Anzu mit einem unsicheren Lächeln verabschiedete und meinte das Seto bestimmt ein wenig Gesellschaft brauchen könnte, hielt sie perplex die Luft an und schüttelte nur ihren Kopf.

„Aber Anzu..!“, sagte sie wohl zu leise, denn verschwunden war sie.

Langsam ließ sie ihren ausgestreckten Arm wieder nieder senken.

Oh je, wie sollte sie jetzt noch an Chazz denken können?

Plötzlich versagte ihr Mut wieder, sobald sie fort war und nun der hier war, der ihr ihr Herz genommen hatte und somit die Möglichkeit vorne weg genommen das sie es Chazz jemals ganz hatte geben können.

Ihre Beine versagten beinahe,als sie eilig einen Schritt zurück tat, als ihr verlorenes Herz sich meldete.

Sie wusste das es in der Brust des anderen gefangen war- ohne das dieser etwas davon ahnte.

Ja,so war es..deswegen hatte sie Chazz niemals ihr Herz geben können wie dieser es hatte getan- sie besaß es schon bereits nicht mehr um es vergeben zu können.

Jaden hatte es sich einfach genommen,und sie hatte nicht einmal einen Einfluss darauf haben können.

Zwar kam er auf sie zu, und sie scheute sich davor stehen zu bleiben doch bald konnte sie kaum noch stehen und nervös klopfendes Herzens sah sie ihn an.

„Komm nicht näher.. bitte komm nicht näher.“, wimmerte sie leise und sie biss sich auf die Unterlippe.

Wie weh es tat ihn weg zu weisen und wie schmerzhaft es war hier zu bleiben.

Entweder sie holte sich ihr Herz jetzt zurück um es für sich selbst vergeben zu können oder sie würde es auf ewig verlieren und an ihm hängen bleiben.

Würde Jaden ihr zu nahe kommen,sie müsste dem Ruf ihres gefangenen Herzens nachgehen das musste sie nicht erahnen, sie wusste es so sicher das sie sich vor sich selbst am meisten fürchtete im Moment.

„Gib es mir zurück..mein Herz!“, sagte sie etwas lauter doch das Zittern ihres Körpers und das eilige weg blinzeln unzähliger Tränen die sich noch versteckten und stattdessen eilig in ihre Seele vielen, verrieten das es um Alexis ihre Beherrschung bald verloren war.

Ihre Beine bebten und ihre Hände zitterten.

Ein böser Albtraum.
 

Liebe machte bekanntlich blind und vielleicht war er tatsächlich viel zu verliebt um zu erkennen, das sein Glück nicht ewig anhalten sollte, doch das er es vielleicht sogar an seinen größten Konkurenten verlieren würde, damit hätte er niemals zu rechnen gewagt.

Seine Schritte führten ihn ziemlich orientierungslos umher, während er sich den Verlauf des restlichen Abends ausmalte.

Alexis würde überrascht sein, würde er sie ersteinmal zu ihm in sein Zimmer führen, denn abermals hatte er sich einzig und allein für sie solche Mühe gegeben.

Sein Leben hatte sich mit der wahren Liebe zu Alexis grundlegend verändert, doch das es ebenfalls umschlagen würde mit einem gebrochenen Herzen das sah er nicht kommen.

Vielleicht, vielleicht war er wirklich zu blind und viel zu naiv gewesen, was er sich natürlich noch nicht eingestehen würde, denn nun lebte er noch in einer realgewordenen Traumwelt.

Gewiss würde es für ihn allmählich wieder an der Zeit sein zurück auf den Ball zu kehren, dorthin wo Alexis bereits schon auf ihn wartete.

Er wusste nicht wie lange er schon hier draußen verweilte, doch nun mochte es wirklich an der Zeit sein zu gehen, seine innere Uhr verriet es ihm, insofern er soetwas denn überhaupt besaß.

Seine Schritte führten ihn zurück und doch ehe das Gebäude wieder erreichen konnte, fiel sein Blick auf ein Paar, welches in für ihn sichtbarer Nähe stand.

Natürlich dachte er sich nichts auf den ersten Blick dabei, doch auf den zweiten Blick erstarrte er vollkommen, denn dieses Paar, war kein gewöhnliches Paar und sollte ebenso wenig ein solches sein.

Er sah Alexis, die von dieser Niete Jaden in seinen Armen gehalten wurde.

Unweigerlich ballten sich seine Hände zu Fäusten. In ihm begann eine unbändige Wut zu brodeln.

Wut auf Jaden, seinen wohl größten Kontrahenten. Wut auf Alexis, die sich so hinterhältig wie es schien in die Arme eines anderen warf und das hinter seinem Rücken.

War es so blind gewesen?

Ein tiefes Knurren entrang seiner Kehle.

Doch natürlich wäre er nicht Chazz Princeton würde er der Angelegenheit nicht noch näher auf die Spur gehen und so schlich er sich näher an die beiden heran, die ihn ohnehin noch nicht bemerkt hatten und versteckte sich hinter einem Baum.

Wäre der rechte Zeitpunkt so würde er sich natürlich zeigen, denn eines würde er gewiss nicht durchgehen lassen, die Tatsache betrogen zu werden und das von dem Mädchen in welches er unsterblich verliebt war.

Das Mädchen, welches ihm gesagt hatte, das sie ihn auch lieben würde ..

War es am Ende eine Lüge?

Seine Augen formten sich zu winzigen Schlitzen, während er weiterhin das Paar im Auge behielt.

Er ertrug diesen Anblick nicht. Es schürrte die Wut tief in ihm und zudem drohte es ihm sein Herz zu zerreissen; ein Herz, welches Alexis offenbar nicht würdig genug war um es zu tragen.

Oh wie sehr er diesen Jaden doch hasste. Wie sehr er sich in diesem Moment von Alexis enttäuscht fühlte.

Sollte sie nicht bei ihrer neuen Freundin sein? Was also tat sie in den Armen dieser Niete?

Sie konnte die Worte der beiden vernehmen, doch ob er es wirklich gewollt hätte war eine vollkommen andere Frage.

Seine Hände ballten sich fester zu Fäusten – so fest, das seine Knöchel bereits weiß hervorstachen.

So, wie es schien hatte Alexis ihn die ganze Zeit an der Nase herum geführt, ja? Hatte ihr dieses Spiel Spaß gemacht?

Warum war sie ihm damals überhaupt nach Domino gefolgt? Um zu sehen wie tief sein Fall wirklich sein würde? Um ihm erst lächerliche Hoffnung zu machen?

Dieses Biest .. wie konnte er sich nur in sie verlieben? Lügen, nicht als lügen waren ihre dämlichen Worte gewesen, nicht wahr?

Er sollte sie fest halten – oh natürlich ..

Vielleicht hätte er das wirklich tun sollen. Vielleicht hätte er sich für sie nicht ändern sollen. Wie dämlich er doch gewesen war.

Hätte er sie doch nur gezwungen bei ihm zu bleiben .. aber nein, er war nachsichtig mit ihr und ihren verlogenen Gefühlen zu ihm, weil er sie so sehr liebte – was für ein Fehler ..



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