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Taking Over Me -

The Truth Beneath The Rose
von

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Liebe [Valentinshipping VIII]

Er wusste nicht wie das möglich war .. aber ..

Als Chazz soeben die Treppen in der Unterkunft hinauf ging und zu seiner ehemaligen Zimmertür hinsah, erstarrte er.

Da waren sie schon wieder, aber wie haben sie es geschafft vor ihm hier her zu gelangen?

Er musste verrückt geworden sein ..

Doch als er sich im Unglauben über seine Augen rieb, waren diese Weiber noch immer da.

Wieso .. bestrafte ihn das Leben heute nur so unglaublich hart ..?

Letztendlich hatte er doch heute viel Gutes getan, oder ..? Warum also musste er dann so leiden?

„Also .. was wollt ihr jetzt schon wieder ..?“, murrte er ziemlich gelangweilt, als er an den Mädchen vorbei trat und somit auch in sein altes Zimmer hinein.

Doch auch hier waren diese aufdringlichen Weiber schneller.

Sie drängelten sich einfach in sein altes Zimmer hinein und krallten sich hier und dort einige Kisten .. die ..

M-Moment ..

Seine Sachen waren schon gepackt? Oh ja, da musste ihm wohl bereits jemand ‚freundlicherweise’ zuvor gekommen sein ..

Ein genervtes Stöhnen entrang seiner Kehle. Und ehe er sich versah oder ehe er überhaupt die Möglichkeit ergreifen konnte diese Weiber aufzuhalten, waren diese auch schon mit seinen Sachen davon gestürmt.

Seit wann waren sie eigentlich so aufdringlich? Was wollten sie überhaupt von ihm?

Nun, er hatte da einen vagen Verdacht aber waren diese Mädchen wirklich so dämlich ..? Vielleicht ..

Stöhnend lief er ihnen nach und musste sich beeilen sie einzuholen, denn sie liefen wirklich ziemlich schnell.

Hatten sie einen Verdacht oder wussten sie sogar am Ende, das Alexis bei ihm war ..?

Wenn dem so wäre, dann mussten sie wahrlich ihre Augen und Ohren überall haben aber das würde er schon bald ändern – oh ja.

Sie würden schon das Interesse an ihm und auch an Alexis verlieren, dafür würde er schon sorgen.

Als die Unterkunft der Slifer endlich erreicht war, drängte er sich an den Mädchen vorbei und konnte sie gerade noch daran hindern die Tür zu öffnen, indem er sich schützend vor diese stellte.

„Okay, ihr habt es nicht anders gewollt! Es stimmt. Alexis und ich sind ein Liebespaar und das schon viel länger, als ihr euch vorstellen könnt!“, sagte er dann, ehe er die Tür auf warf, damit die hier anwesenden Damen einen Blick auf die im Bett liegende erhaschen konnten.

Im Grunde tat es ihm leid, sie in ihrer Ruhe stören zu müssen, doch danach .. – so hoffte er – würde sie endlich Ruhe haben können ..

Er hatte es immer geliebt im Mittelpunkt zu stehen, begehrt und respektiert zu werden; ja sogar beneidet zu werden, doch nun war es an der Zeit endlich aus dem hellen Licht, in welchem er so gerne erstrahlte hinaus zu treten, auch wenn es für ihn ein unglaublich großer aber auch schwerer Schritt war, der ihn dennoch hoffentlich in die richtige Richtung leiten würde.

„Alexis ist so anders als ihr alle zusammen! Ihr werdet niemals so sein wie sie und ausserdem werde ich auch niemals ein anderes Mädchen ausser sie lieben, also vergesst es!“, sprach er dann aufgebracht und doch war er noch lange nicht fertig mit seiner ‚Ansprache’ ..

„Glaubt ihr etwa nur, weil ich mich mit Seto Kaiba duelliert habe bin ich gleich sein bester Freund und kann euch vielleicht sogar ein Autogramm von ihm besorgen? Oder ist es vielleicht doch nur mein Name der euch so interessiert? Wenn ja, dann muss ich euch leider enttäuschen, denn ich werde nicht mehr länger zurecht den Namen Princeton tragen ..!“, fuhr er dann fort und doch schien er genau das zu erreichen, was er glaubte zu erreichen: entsetzte, vorallem aber enttäuschte Gesichter ..

Na also .. er hatte zwar so eben seinen gesamten Ruf verloren; er hatte einfach alles verloren aber wenigstens war er nun diese dämlichen Weiber los ..

Aber .. aber was hatte er da in seiner Wut gesagt ..?
 

Oh das Unglück kam und ging doch nicht mehr fort.

Der Schlaf war nicht tief,weniger noch lang,denn Chazz hatte eilige Helfer gehabt die ihn die Arbeit abgenommen hatten.

Nun also,nicht einmal erholt, während sie versuchte endlich den letzten Rest Realität und Bewusstsein abzustreifen flog die Tür auf,doch zuvor hatte sie schon ein eiliges und uneiniges Stimmengewirr vernommen das ihr nicht geholfen hatte ein zu schlafen,endlich und tief.

Die ersten schweren Sätze mit Wut und Macht, vernahm sie kaum denn noch schlaftrunken und nur langsam zurück kommend, setzte sie sich langsam auf,rieb sich mit einer Hand über die nun brennenden Augen und blickte dort hin wo es so unglaublich laut zu sein schien.

Nun erkannte sie sehr viel mehr und immer deutlich kamen die Worte in ihr Bewusstsein.

Erschrocken saß sie auf Recht im Bett,doch nicht lange sprang sie beinahe von diesem runter und stand in Mitten des Raumes,während die Blicke der Mädchen nun zu stummen Entsetzen sich wandelten und nun einmal mehr zwischen Chazz und ihr hin und her wanderten,immer verzweifelt werdender.

Auch sie weitete erschrocken ihre Augen und blickte zu dem,der sich in Rage redete so vollkommen das für ihn jede Hilfe-selbst ihre Hilfe- zu spät kam.

„Cha-“, endete sie dann und er wollte nicht aufhören in sein Verderben zu rennen.

Er redete sich dort gerade um Kopf und Kragen und gänzlich gegen all das wofür er so lange selbst hatte stolz stehen wollen.

Oh was tat er da nur? Selbstverrat.

Und sie hörte jedes einzelne Wort so deutlich das sie nicht besser aussah als die,die ebenso plötzlich eine andere Wahrheit ins Gesicht bekamen, so gewollt, so ernst das es auch ihr den Atem raubte.

Chazz kam, und siegte, gegen alles und jeden das sich ihn bisher hatte in den Weg stellen wollen.

Kartons, die die Mädchen wieso auch immer in den Händen gehalten hatten vielen zu Boden, manche schrien leise hysterisch auf,andere liefen weinend davon.

Auf jeden Fall war es nur ein den sie brauchten um abzu hauen Augenblick.

Mit grimmigen Blick schob der,der sogar gegen sich selbst eben gekämpft hatte die Kartons mit den Füßen achtlos ins Zimmer um hinter sich die Tür nicht leise zu zu knallen.

Erschrocken zuckte sie zusammen und trat zur Seite als er unruhig in das Zimmer trat.

Langsam hob sie eine Hand an ihren Mund, dann allerdings war auch das stumme Entsetzen tief in ihrem Blick.

Nun gut,er konnte Lügen und Reden,wie kein anderer,dennoch das hatte sich so sehr nach ihm angehört das es ihr schwer fiel zu atmen nun in seiner Gegenwart.

Oh ja, sie war wach und wie, nach einer solchen Preisgabe seiner Gedanken,ob wahr oder gelogen, konnte sie nicht mehr schlafen.

Und als seine Schritte langsamer wurden, und er plötzlich einfach dort stehen blieb mit gesenkten Haupt, holte sie tief Luft und auch wenn es falsch war, auch wenn er selbst noch einen klaren Moment für sich selbst haben musste, lief sie auf ihn zu,auch wenn es nicht weit war,stolperte sie über einen Karton und umschlang ihn mit ihren Armen.

Fest drückte sie ihn an sich und schloss eilig die Augen.

Auch wenn es alles falsch gewesen war was sie je ihn gegenüber getan hatte,oder all seine Worte 'nicht der Rede wer' gewesen waren so hatten sie sich nun nach und nach tief getroffen.

Sie spürte seinen schnellen Herzschlag, wo sie nun an ihn gedrückt dort stand und ihn fest hielt.

„Oh Chazz was hast du getan?“, hauchte sie leise und wusste nicht ob sie es glauben sollte oder doch anzweifeln.

Aber eines tat sie ganz sicher nicht: Ihn dafür Ohrfeigen oder gar entsetzt anschreien wie es diese Mädchen sicherlich gerne getan hätten.

Nein sie würde all dies sogar noch mit einer herzlicheren Umarmung willkommen heißen,wenn sie nur über eine genaue Wahrheit seiner plötzlichen Worte wissen würde.

Vorsichtig sah sie hoch zu ihm,auch wenn es zwischen ihnen keinen großen Unterschied gab in ihrer Größe.

Er antwortete nicht. Oh was hatte er da nur getan,nicht ihr oder den anderen gegenüber,sondern sich selbst angetan,mit scharfen Worten die schneidend in die Seele treffen konnten.
 

Ja, was hatte er nur getan ..? Ihm selbst waren seine Worte kaum bewusst gewesen indem Moment als er diese den Mädchen an den Kopf warf ..

Nein, er wollte sie lediglich los werden und hatte dabei ganz unbewusst die Wahrheit und nichts als die Wahrheit ausgespuckt ..

Ja, er hatte es immer geliebt im Mittelpunkt zu stehen, nicht wahr ..? Und doch war es immer nur falscher Ruhm gewesen ..

Letztendlich war all das nichts wert, also wie konnte er je damit glücklich gewesen sein ..? Oder war er überhaupt niemals glücklich gewesen ..?

Er war unheimlich schwach geworden .. sehr schwach ..

Nun stand er hier mitten in seinem neuen Zimmer und .. bereute es nicht einmal diese Worte gesagt zu haben.

Aber konnte er wirklich aus eigener Kraft ein neues Leben beginnen ..?

Als sich Alexis plötzlich und vollkommen unerwartet in seine Arme warf, sah er überrascht zu ihr hinab.

Er stand einfach nur da und sah sich selbst nicht in der Lage ihre Umarmung zu erwidern, indem er sie in seine Arme zog ..

Was er getan hatte ..? Nun, vielleicht hatte er endlich einmal etwas richtig gemacht in seinem Leben, bis auf eines, wofür er sich auch sogleich entschuldigen würde.

„Tut mir leid, das ich gesagt habe wir seien schon lange ein Liebespaar, Lex ..“, sagte er dann mit einem matten Schmunzeln auf seinen Lippen.

Letztendlich würde es ohnehin nicht mehr interessieren, ob sie nun ein Liebespaar waren oder nicht. Vermutlich würden sich die Mädchen sogar für ihr Verhalten bei Alexis entschuldigen, nicht wahr .. nun, nachdem er in ihren Augen gewiss ein vollkommener Looser war.

Sanft legte er seine Hände auf ihre Schultern, um sie von sich zu schieben, ehe er an ihr vorbei und direkt auf sein Bett zu ging.

Stöhnen ließ sich Chazz rücklings einfach auf sein Bett fallen und hielt eine Viere von sich gestreckte, während sein Blick die Decke über ihne fixiert hielt.

„Ich glaube du kannst jetzt gehen .. sie werden dich bestimmt ab jetzt in Ruhe lassen ..“, sagte er dann leise und doch wollte er sie nicht fortschicken, doch was sollte er schon tun?

Sie trotzallem bitten zu bleiben, nun nachdem sie sich nicht mehr verstecken musste ..?
 

Seine Worte die langsam nur zu ihr durchdrangen ließen sie müde auflächeln.

Was für ein Idiot er doch war sich um solche Worte zu bemühen wo er so viel großes hatte ausgesprochen und wie es schien.. ja er wollte sie nur für diese Worte entschuldigen also war der Rest wirklich tief aus ihn hinaus geplatzt?

wenn dem so sei,und sie nahm es an und hoffte so, dann hatte er etwas großartig geleistet,nämlich sich selbst seinen Rücken zugewandt um einen besseren und weniger schweren Weg zu gehen,da war sie sich sehr sicher sogar.

Etwas verloren blieb sie stehen und ließ ihn nur schwer gehen,sollte er doch bleiben,bitte..aber sagen konnte sie es ihm auch nicht.

Also er sich fallen ließ und ziemlich fertig,aber irgendwo so viel leichter zu sein schien, schmunzelte sie wieder auf, nachdem er sie verlassen hatte.

„Aber wieso sollte ich denn jetzt gehen wollen, Chazz?“, fragte sie und nannte ihn immerzu dann beim Namen wenn es ihr ernst war und sie seine Aufmerksamkeit erhaschen wollte.

Wieso sollte sie ihn jetzt mit ihrem Gehen bestrafen wo er so etwas wunderbares geschafft hatte das es sie freute für ihn es so weit gebracht zu haben?

Noch bevor er etwas einwenden konnte, hüpfte sie über einen Karton und zu ihm auf das Bett.

Sie setzte sich nicht mehr an die Kante, sondern auf das Bett selbst, freiwillig und voller stolz,nah zu ihm.

Ein weites ehrliches Schmunzeln zeigte sich,während sie sich mit ihren Gesicht über das seine beugte, nicht nach, sodass die Enden ihrer langen Haarsträhnen an seiner Nase kitzelten, die sie eilig wieder ein fing um sie hinter ihre Schultern zu verbannen.

„Deine Worte waren umwerfend.“, sagte sie leise und musterte ihn verliebt.

Ja das tat sie offensichtlich und sie genoss es, voll und ganz.

Jetzt,wo er sich selbst los ließ, auf gab und einen anderen Weg gehen musste, ja da schien sie ihn wahr zu nehmen und erst recht zu sehen,wie niemals zuvor.

Alexis hatte ihn oft gesagt das es um so viel mehr ging, bei dem was er verlangte.

Und nicht dufte.

In der Liebe dürfte es niemals einen Zwang geben.

Er gab sich selbst auf, nicht nur für sich,sondern auch für sie, um sie, wegen ihr.

Oh ja~ sie konnte gar keinen anderen Gedanken fassen so voller Glück schien sie plötzlich zu sein.

Tief in ihr wurde der flüsternde Gedanke immer lauter und sie wusste wieso dies mit jedem Herzschlag wurde.

Ja ,ihr Herz rief immer lauter, das was sie ihn entgegen hauchte,während ihre Lippen sanft sich auf seine Nasenspitze legte, während sie mit ihrer nun über ihn gebeugten Haltung zwang liegen zu bleiben.

„Ich liebe dich.“, hauchte sie ganz leise in den Kuss hinein, löste sich wieder und blickte in seine hübschen, leicht verwirrten schwarzen Augen.

Oh ja, genau für das, was er getan hatte liebte sie ihn sehr.

Das war der, den sie lieben wollte.

Keinen versnobten Egoisten der über alles und jeden stand.
 

Ihre Worte verwunderten ihn, doch ehe er etwas sagen konnte, lag sie auch schon direkt neben ihm ..

Er konnte es einfach nicht fassen. Seit wann .. kam sie .. denn freiwillig .. zu ihm ..?

Okay, wie war freiwillig zu ihm gekommen, doch war sie ihm doch niemals freiwillig so nahe gekommen, oder ..? Immer war doch er derjenige gewesen, der ihr seine Nähe in gewissermaßen aufgedrängt hatte ..

Und dann, als er in ihre wunderschönen Augen blickte und ihre Haarsträhnen in sein Gesicht fielen, blieb sein Herz stehen, nur um im nächsten Moment viel schneller als je zuvor weiter zu schlagen.

Sein Worte waren .. was ..?

Er schaffte es kaum ihre Worte zu realisieren, dann folgte schon ein ebenso schwer realisierbarer Kuss, gefolgt von Worten, die er sich schon sehr lange aus ihrem Mund gewünscht hatte ..

Sie ..?

Chazz stemmte sich auf seine Unterarme und sah sie einfach nur vollkommen überfordert an.

„Was hast du gerade gesagt?“, fragte er sie dann ziemlich ungläubig. Nein, das hatte er sich nicht eingebildet .. oder etwa doch?

War er vielleicht schon wieder in eine seiner Wunschvorstellungen versunken ..?

Konnte er Traum nicht von der Realität unterscheiden ..?

Nein, dass musste ganz einfach die Realität sein, denn er konnte ihre Wärme spüren, sah diesen unglaublich wundervollen Glanz in ihren Augen ..

Aber .. aber ..

Sie liebte ihn also wirklich ..?

„Lex ..“, hauchte er atemlos und schien kaum fähig weitere Worte an sie zu richten.

Nein, er hätte ohnehin nicht gewusst was er hätte sagen sollen, geschweigedenn hätte seine Worte grammatikalisch richtig ausdrücken können.

Wie gerne hätte er sie in seine Arme gezogen ..? Aber er konnte nicht und zwar aus einem ganz einfachen Grund .. er konnte sich einfach nicht bewegen, irgendwie ..

Ihre zuckersüßen Worte hallten in seinem Kopf wider, immer und immer wieder ..

Es war einfach viel zu schön, um wirklich wahr zu sein ..
 

Natürlich war ihre Kuss und ihre somit verbundenen Worte sicherlich kein leichtes Päckchen für ihn.

Aber sie war sich sehr sicher sogar:

Nachdem er solche Worte in die Welt posaunt hatte war er nicht mehr so leicht klein zu kriegen,auch nicht von ihrer Beichte.

Ungehalten kicherte sie leicht nervös auf und der leichte rot Schimmer ließ sie noch zierlicher erscheinen als wie sie seid dem Zwischenfall ohne hin auszu sehen schien.

Eine Hand legte sich leicht auf ihre eigenen Lippen während sie in sein verwundertem Gesicht forschen wollte.

Oh, hatte sie das wirklich niemals so gesagt?

Hatte sie selbst bei Set Kaiba ihn ohne ihre Worte tun lassen,sie küssen und berühren?

Sie schmunzelte breiter noch auf ,jetzt im nach hinein tat es ihr fast leid.

Sie lächelte,freier au als jemals zuvor,jetzt wo sie es gesagt hatte um schmiegte ihre Wangen ein sanftes rosa rot.

„Sag, hast du es denn nicht gemerkt?“, fragte sie nervös schmunzelnd und blickte ihn abwartend an.

„Ich bitte dich, wieso sonst hätte ich denn dann all das auf mir genommen seitdem wir bei Seto Kaiba gewesen sind?“, fragte sie auf und legte ihre verrieten Haarsträhne zurück hinter ihr Ohr ,als sie ihn sitzend abwartend ansah.

Wieso sonst hatte er sie küssen und berühren dürfen?

Wieso sonst war sie mit hysterisch Klopfenden Herzen unter ihm liegen geblieben, als sie eigentlich hatten Frühstücken wollen damals?

Sah er es nicht?

Allen Anschein nach nicht und jetzt erkannte sie,das seine Blindheit die Wahrheit gewesen war,damals bei Seto, als sie so schrecklich weinen hatte müssen wegen ihm.

Er hatte es nicht gesehen,das sie ihn liebte.

Oh, jetzt wurde ihr so vieles klar ,seine Reaktionen, seine Vorsichtig ihr gegenüber.

Der Ärmste hatte es wirklich nicht gemerkt nicht wahr?

Das tat ihr im nach hinein Leid und nun verstand sie vieles, was sie vorher nur mit schmerzenden Verwünschungen hatte hinnehmen müssen.

Wieso sonst hatte sie vor ihm Tränen gezeigt?

Sicherlich nicht um Mitleid zu bekommen..nein sie hatte etwas ganz anderes geben wollen und zwar ihr Herz.

Nichts nehmen hatte sie gewollt, sondern ihm alles geben.

Im Gegensatz zu ihm schien sie vollkommen gefasst,nun ja auf einmal war da etwas leichte Nervosität voller Freude und sogar Schmetterlinge meinte sie tief in ihrem Magen Freudentänzen auf führen zu spüren.

Nun sie war kein Freund wilder stürmischer Küsse, das hatte sie ihn wohl schon beigebracht aber hieß es denn gleich das dort keine Liebe warß

Natürlich liebte sie ihn,sogar schon vor der Marmelade, während der Marmelade und auch ohne sie.
 

Nun wusste er es und wie er es wusste ..:

Er war der dämlichste Idiot der ganzen Welt. Wie konnte er nur so blind gewesen sein ..?

Wie konnte er nur so dämlich gewesen sein ..?

Schön, er hatte viele Fehler begangen aber wenigstens schien er endlich auf den rechten Weg gelangt, oder ..?

Also war er nie ein Verlier gewesen in ihren Augen, nicht wahr ..?

Chazz setzte sich ebenfalls auf und sah ihr voller Unglauben in ihre hübschen Augen.

„Oh, Alexis .. ich bin ein solcher Idiot ..“, murmelte er frustiert, als er sich an seine Stirn fasste und lediglich nur mit seinem Kopf schütteln konnte.

Ja, das war er wirklich ..

Er hatte sie immer nur als ‚seinen’ Besitz sehen wollen, nicht mehr und nicht weniger ..

Dabei verschloss er seinen Blick, ebenso auch sein Herz vor den wahren Gefühlen, was er nun doch tief bereute ..

„Oh, es tut mir leid ..“, murmelte er nun in seine Hände hinein, welche beschämt sein Gesicht versteckt hielten.

Er entschuldigte sich nicht dafür ihre Gefühle ihm gegenüber nicht wahrgenommen zu haben, sondern dafür, as er sie immer so schlecht behandelt hatte aber vorallem immer nur als sein Eigentum ansehen wollte ..

Sie hatte so viel besseres verdient .. was tat sie noch länger hier, nach seinem dämlichen Verhalten immer und immer wieder ..?

Sie hatte wahrlich etwas besseres verdient, als einen solchen Idioten wie sich ..

Aber dennoch ..

Dennoch konnte er die Freude tief in seinen Herzen deutlich spüren. Sie hatte ihm ihre Liebe gestanden, es war unglaublich ..

Wie lange schon hatte er gehofft sie solche Worte sagen zu hören ..?

Er wusste es nicht .. doch nun war es auch vollkommen egal, denn sie hatte es endlich getan und somit auch seinen Traum erfüllt.
 

„Natürlich bist du ein Idiot..“, sagte sie auf und sah ihn direkt an,wie er zwischen seinen gespreizten Fingern ungläubig einen Blick zu ihr warf getreu dem Motto:Du hast mich also verarscht?

Dann aber legte sie einen Finger zwinkernd an ihre Lippen und flüsterte leiser:

„..gewesen.“

Sie blickte ihn nach wie vor schmunzelnd an wie er sich wieder in seiner eigenen Schande vergrub um niemals wieder hinaus zu kommen.

„Deine Worte eben.. sie war wirklich von dir nicht?“,fragte sie überlegend auf und blickte von dem Bett auf die Kartons und überging somit sein schlechtes Gewissen.

Eines musste er noch lernen:

Er durfte sich nicht immer so oft entschuldigen denn eines Tages würde das Wort verbraucht und der Sinn viel schwieriger zu erfassen wenn es er so oft gebrauchte, vor allen ihr gegenüber.

Als er nicht wusste worauf sie hinaus wollte, nahm sie sanft eine Hand von seinem Gesicht in ihre eigenen Hände und hielt sie fest.

„Es waren so ehrliche Worte gewesen, das ich es kaum glauben konnte. Sie kamen tief aus deinem Herzen.“, sagte sie leise und unterstütze damit sein Vorhaben wohl voll und ganz.

Ja, sie würde für ihn da sein,wenn er drohte alleine zu sein,nun nachdem er einen neuen Weg gehen wollte, den er nicht einmal alleine betreten musste.

Jetzt wo er es wusste-endlich!- und sie es ihn gesagt hatte war da eine neue,a ndere Vorsicht zwischen ihnen.

Sie blickte ihn zufrieden an.

Genau auf diesen Chazz hatte sie lange viel zu lange gewartete, dennoch mit Erfolg.

Sie wollte Ehrlichkeit haben und einen Jemand der sich selbst repräsentierte und keine Normen seiner Familie nachging die ihn wie Ketten an etwas schweres fesselten.

Langsam ließ sie seine Hand wieder los und blickte ihn direkt in die immer noch erstaunten Augen, die trotz alledem schön an zu sehen waren,jetzt wo es etwas leichter war mit dem Kribbeln im Magen.

„Danke, das du mich vor den anderen beschützt hast.“, flüsterte sie leiser und nickte dann auf um ihren Worten tieferen Dank zu verliehen.

Ob er überhaupt zuhörte?

Denn als ihre Blicke wieder zu ihm fielen,schien er nach wie vor vollkommen gebannt auf sie zu starren.

Ob sein Kopf langsam verstand was sein Herz sicherlich jubelnd schon lange tief in ihm schrie?

Sie wusste es nicht, also wartete sie eine Weile ab, denn überfordern war das letzte was sie ihn wollte.
 

Ungläubig und nahezu schockiert blinzelte er zwischen seinen gespreizten Fingern hindurch, um zu ihr blicken zu können.

Hatte sie ihn etwa ..?

Und ehe er seinen Gedanken zu ende spinnen konnte, wich das nächste alles entschuldigende Wort über ihre Lippen, woraufhin ihn ein ziemlich schwerer Stein vom Herzen fiel.

Stumm lauschte er ihren Worten, während er sie einfach nur ansah.

Sein Blick senkte sich auf die von ihr gehaltene Hand, ehe er wieder zu ihr auf blickte.

„Es waren viel zu ehrliche Worte gewesen ..“, sagte er dann, als er sein Haupt niedergeschlagen senkte.

Ja, es war unausweichlich, das seine Brüder ihn verstoßen würden .. und was würde er dann tun ..? Was sollte er dann tun .. völlig auf sich alleine gestellt und von der Welt verachtet? ..

Aber war er auf sich alleine gestellt? Verachtete ihn die Welt ..? Nun, eigentlich nicht, denn seine Welt saß direkt vor ihm .. ob sie es wusste ..?

Ob sie wusste, das all seine Mühen um sie immer ernst gemeint waren, wenn auch vollkommen übertrieben ..?

Ob sie wusste, das sie er es tief bereute, sie nur als sein Eigentum gesehn zu haben ..?

Ja, sie wusste es, nicht wahr ..?

Schweigend sah er weiterhin in ihre Augen, ehe sich ein leichtes Schmunzeln auf seinen Lippen abzeichnete; das erste ‚Lebenszeichen’ nach einigen Minuten des Schweigens und Starrens.

„Darf ich dich lieben, Lex ..?“, fragte er sie dann und hielt nun ihre Hand fest in den seinen.

Ja, er wollte sie lieben und nicht besitzen, so wie er es immer hatten tun wollen ..

Er durfte es, nicht wahr .. denn schließlich bat sie auch indirekt darum, oder?

Seine Mundwinkel zuckten etwas höher, während er sich vorsichtig zu ihr beugte und ihrem Gesicht somit sehr nahe kam.

„Du bist nicht mein Eigentum, sondern meine Welt ..“, hauchte er leise gegen ihre Lippen, die er schon oft kostete und doch niemals wirklich gefühlt hatte ..

Doch diesesmal würde alles anders sein. Er würde ihr keinen Kuss rauben, sondern lediglich um einen bitten, denn sie hatte es nicht verdient noch einmal eines Kusses beraubt zu werden.

Es war für ihn selbst sehr schwer an ihren Lippen zu verharren ohne diese zu berühren, während sein Herz danach verlangte seine Lippen endlich auf die ihren zu senken.

Doch als er ihre in die Augen sah, wusste er .. das es okay war und so senkte er seine Lider und versiegelte ihre Lippen mit einem Kuss.
 

Seine Worten ließen ihr das Herz stehen bleiben.

Sie waren so unendlich tief aus seinem Herzens,so vollkommen entschuldigend für all das Leid das sie hatte in seiner Nähe freiwillig ertragen wollen.

Nein er hatte wirklich niemals gesehen das sie nicht ohne Grund oder zufällig in letzter Zeit immer und immer wieder zu ihm gekommen war um sogar zu bleiben.

Ihre Hand in seiner, und er musste sie halten sonst wäre sie wohl umgekippt,obwohl sie saß oder aufgesprungen um ihrer freudigen Euphorie Luft zu machen.

Endlich..oh endlich sah er das was sie ihn die ganze Zeit über auf ihren Händen verzweifelt nach getragen hatte.

Er sah es, ihr Herz.

Ihre Wangen leuchteten vor lauter Freude noch ein wenig tiefer ins rot auf und in ihren Augen tat sich ein bisher unbekannter strahlender Augenstern auf.

Wieder und wieder fuhr sie mit ihrem Blick über sein Gesicht nur um an seinen Augen hängen zu bleiben.

Wie lange..hatte sie ihm schon ihre Liebe ausgebreitet das er es einfach so hatte übersehen können?

Und nun? Nun schien er es wirklich zu sehen,all das was er niemals hatte sehen wollen aus Angst einem arg bösen Scherz auf den Leim zu gehen.

Ihr Hals wurde trocken und das Schlucken blieb gänzlich aus,während ihr Herz ihr bis zum Hals pochte um seine Liebe auf ihre Lippen zu legen.

Ihre Welt blieb stehen voller Freude das ihr warten endlich hier und jetzt ein Ende hatte finden dürfen.

Als er sie endlich küsste, wobei sie nicht wusste wie lange sie ihn angestarrt hatte das ihr schwindlig,heiß und kalt zu gleich wurde, schloss sie erlösend ihre Augen und drückte sich ihm langsam entgegen.

Ihr erster wahrer Kuss.

Ein Kuss mit Liebe.

Alexis war bisher nur die gewesen die hatte ihre Liebe finden dürfen und er,der sie gesucht hatte.

Und beide schienen sie sich endlich gemeinsam getroffen zu haben.

Als sie das Bauchkribbeln spürte und all das verrückte andere Empfinden tief in sich,da wusste sie das seine Hand die richtige gewesen war, jene die sie schon immer hatte nehmen wollen um sich helfen zu lassen um auch einmal schwach zu sein in dem was sie tat,da sie wusste gehalten zu werden.

Und sie wollte seine Hand noch lange halten wollen.

An den Gedanken daran,alles richtig gemacht zu haben überkam es sie abermals plötzlich und ungestüm als sie ihre Arme um ihn legte um sich ihn noch näher zu fühlen.

Sie brauchte ihn, jetzt dringender als jemals zuvor um jemals wieder atmen zu können.

Oh ja, das musste Liebe sein.
 

Eine ungeahnte Freude erfasste ihn, als sie sich samt ihrer herrlich süßen und vorallem weichen Lippen näher an ihn drückte und ihn fest bei sich hielt.

Ein kribbliger Schauder durchströmte seinen Körper. Sein Herz klopfte laut und ja, so hatte er sich noch niemals zuvor gefühlt ..

Er mochte noch nie eine Freundin gehabt haben; sich niemals für ein Mädchen interessiert haben, doch bereute er nichts .. denn Alexis sollte seine erste große Liebe sein und vielleicht sogar die Letzte ..

Diesesmal war es so vollkommen anders als zuvor, damals in dem Anwesen der Kaiba Brüder.

Diesesmal war alles so vollkommen anders ..

Chazz hatte gelernt mit seinem Herzen zu sehen und sich von diesem leiten zu lassen; ohnehin lag viel mehr Liebe in der Luft zwischen ihnen als jemals zuvor.

Und doch hatte sich noch etwas geändert ..:

Noch nie hatte ihn jemand derart gehalten, wie Alexis es in diesem Moment tat ..

Er musste schlucken, als sich ihre Oberkörper berührten, als ihm die Zartheit ihrer Arme um seinen Körper bewusst wurde.

Sie fühlte sich wunderbar in seinen Armen an.

Etwas ungeschickt nahm auch er sie fest in seine Arme, während er den Kuss kaum Enden lassen wollte; dafür fühlte es sich einfach viel zu gut an ..

Und niemand, absolut niemand war hier, der sich über ihn lustig machen würde, der ihn verhöhnen oder verspotten würde, weil sich sein Leben so vollkommen verändert hatte und warum ..? Weil in die Liebe in seinen Herzen auf einen vollkommen neuen Weg geleitet hatte ..

Viele, vorallem aber seine Brüder würden an seinem gesunden Menschenverstand zweifeln, würden sie erfahren, dass er sich dank eines Mädchens oder gar ‚nur’ wegen eines Mädchens geändert hatte .. aber Alexis war so viel mehr als nur ein Mädchen ..

Alles woran er denken konnte war sie .. so war es schon immer gewesen und doch bestimmte etwas anderes von nun an seine Gedanken um sie: seine Liebe zu ihr .. seine aufrichtige Liebe zu ihr ..

Als die Luft zunehmend knapp wurde, welche doch beide so dringend zum Atmen benötigten, löste er sich nur kurz von ihren Lippen.

Dann legte er sanft eine Hand unter ihr Kinn und hob ihr Gesicht leicht an, um in gerötetes Gesicht zu sehen.

Die andere Hand strich sanft über ihre erhitzte Wange, während er ihr dabei tief in die Augen sah ..

„Ich liebe dich, Lex ..“, hauchte er ihr leise entgegen und hatte wie immer nur Augen für sie – schon immer ..

Dann fiel sein Blick auf ihre leicht geöffneten Lippen, ehe er wieder in ihre Augen sah.

Er nahm ihr Gesicht zwischen seine Hände und zog sie näher an sich, ehe er sie wieder küsste.

Und plötzlich wurden Gefühle und Empfindungen in ihm geweckt, die er zuvor nicht kannte ..

Er musste sie nicht ‚zwingen’ bei sich zu bleiben, nein .. sie würde es freiwillig tun .. weil sie sich liebten, nicht wahr ..?

„Du bist so wunderschön ..“, säuselte er verliebt in ihren Mund, ehe er sich wieder von ihr löste.
 

Es gab Zeiten da war sie ihn alles andere als Dankbar für seine Nähe.

Es gab Momente an dem sie an ihn zweifelte,da er alles und jeden zu verachten schien.

Augenblicke in denen sie zu Boden gegangen war, auf Grund seiner Blindheit.

Es hatte lange gedauert, ihr Weg war ein besonders langer gewesen doch hatten die stolpernden Steine endlich ein Ende, die langen Umwege hatten keinen Sinn mehr,denn sie war angekommen,endlich.

Als sie sich außer Atem löste und ihn strahlend und überaus glücklich und gefasst von einem Strom vollkommen Glücks zu ihm sah, lächelte sie nur breit auf und ließ gar keinen Gedanken aufkommen ihn jetzt los lassen zu wollen.

Seine Nähe war wunderbar.

Die Umarmung die sie gehabt hatten unter Tränen war schmerzhaft schön gewesen,doch diese war einfach noch herrlich leicht und warm.

Ihre Arme hielten ihn umschlungen,wie niemals zuvor denn sie durfte es wohl endlich mit dem Wissen welches er hatte.

Ein kurzer Kuss und seine Worte nah anschließend an ihren Lippen ließen sie verträumt die Augen schließen.

Wie oft hatte sie es gehört?

So oft hatte er ihr gesagt er liebte sie und sie hatte es doch immer schon gewusst jedoch hörte es sich nun weniger verzweifelt und bittend an,sie sollte endlich begreifen,dabei hatte sie es schon so viel länger als er es geahnt hatte.

Jedoch nicht gefühlt.

Als sie ihn ansah,überaus entzückt, kicherte sie haltlos,leise auf weil sie kaum wusste wohin mit ihrer Freude.

Ob er es spürte?

Ob er es wusste?

Das all dies geschah,wegen ihm?

Langsam und doch endlich erfüllend, legte sie ihre Arme enger um ihn und legte ihre Wange an die seine , hielt sich dann in einer Umarmung ohne Küsse bei ihm fest.

Es fühlte sich merkwürdig an, ihn so nah zu sein,ihn so ungehuer bewusst und direkt an sich selbst zu verspüren.

Aber es war schön ihn auch so mal bei sich zu wissen.

Ja sehr schön so gar.

Schwelgend schloss sie ruhig ihre Augen und lauschte dem leisen Klopfen ihres Herzens und holte tief Luft.

Seine Nähe war, so nah,so eng an ihrer überwältigend.

Sie hatte nicht gedacht das,wenn sie ihn dann einmal so nah sein durfte es so sich fremd und aufregend zugleich an fühlen konnte,dabei kannten sie sich schon so lange.

Seine schmale Figur und doch war da noch so viel mehr was sie wahr nehmen konnte: Sein Duft.

Betört von diesem blieb sie verharrend bei ihm.

Ihre Herzen würden hoffentlich bald miteinander das selbe Lied summen können.
 

Ihre Beachtung war alles, was er je erkämpfen wollte ..

Ihre Nähe war alles, was er je haben wollte ..

Ihre Liebe, war es, die seinen Traum endlich erfüllte ..

Sie, seine Liebe, sein Herz, seine Welt .. ein Segen, alles wofür er leben und atmen wollte ..

Was bedeutete es schon einer wohlhabenen Familie anzugehören? Was bedeutete schon der längst vergangene Traum mit seinen Brüdern ein Imperium zu erschaffen, um die Welt zu regieren..?

Was bedeutete es schon einer der besten Duellanten zu sein ..?

All dies war vollkommen bedeutungslos, im Gegensatz zu dem was ihn nun erfüllte und wirklich glücklich machte ..

Und ja, er konnte es selbst kaum glauben.

Er wollte sie nicht besitzen, er wollte sie nicht länger als sein Eigentum ansehen ..

Sein Herz gehörte ihr; er wollte sie lieben und ehren .. endlich hatte er es begriffen.

Und sie, seine Liebe, Mädchen seiner Träume .. liebte ihn, wollte bei ihm bleiben aber vorallem mit ihm zusammen sein ..

Und ja, er verfluchte sich noch immer selbst dafür zuvor so schamlos mit ihr umgegangen zu sein.

Er hatte bereits viel mehr von ihr gekostet, als er hätte kosten dürfen .. und doch .. er würde es wieder gut machen, denn er würde sie fortan niemals mehr so schamlos überfallen, denn schließlich war sie wirklich keine Trophäe die es zu erkämpfen und zu gewinnen galt; sie war kein Stück Fleisch, über welches man einfach so herfallen konnte ..

Sie war das wohl bezaubernste Mädchen .. welches er niemals mehr so behandeln würde .. oh nein ..

„Oh, Lexy ..“, hauchte er liebevoll in ihr Ohr, während auch er seine Lider geschlossen hielt.

Und in diesem Moment wusste er es:

Er würde sie beschützen .. er würde sein Leben für sie hergeben – wenn er es nicht bereits getan hatte; er würde einfach alles für sie tun ..

Er konnte den Rhythmus ihres Herzen deutlich spüren und es war einfach wundervoll ..

Sanft legte er seinen Kopf auf ihre Schulter und hielt sie einfach nur bei sich ..

Und ja, es war der schönste Moment in seinem ganzen Leben ..

Ein wohliges Seufzen entrang seiner Kehle ..

Sie wusste es, nicht wahr ..?
 

Seine Reue erkannte sie,dann und wann in seinen schuldbewussten Blicken.

Seine entschuldigenden schweren Worten verrieten ihr immer zu erneut wie entsetzte er über sein eigens Verhalten ihr gegenüber damals gewesen war.

Doch hatte sie ihm eins immerzu gesagt:

Sie hatte gehofft das er sie so aufrichtig und wahr liebte das sie eben hatte dies über sich ergehen lassen was geschehen war.

Dennoch war sie nach wie vor zu ihm gekommen,weil sie so sehr auf seine Liebe gehofft hatte, das sie gar keine Wahl gehabt hatte als ihn immerzu auf zu suchen.

Wohlig seufzend spürte sie seine ganze Nähe und es war ein schönes Gefühl,hier fühlte sie sich sicher, ja.

Auch wenn er ein Chaot war, ein Jemand der gerne das Ende seines Leben und der der anderen prophezeite wenn etwas nicht so funktionierte wie er es hatte haben wollen,so hoffte sie das er es schaffen würde nicht nur auf sich,sondern auch ein wenig auf sie auf passen zu können.

Sicherlich würde er es schaffen,denn er würde sich bestimmt anstrengen für sie,nicht wahr?

Der Moment einer verliebten Ewigkeit war leider nicht für etwas so langes gemacht.

Nur zögernd und langsam,äußerst gegen sich selbst ankämpfend löste sie sich schweren Herzens von ihm,jedoch mit dem Wissen, das es eine Wiederholung von dem geben würde wenn sie es nur wollte,denn endlich durfte sie einfach in seine Arme fallen wenn es nötig war.

Langsam strichen ihre Arme über die seinen,eher sich ihre Hände sanft auf seinen Unterarmen haltend inne hielten.

Sie versuchte einen Blick in seine Augen zu erhaschen während ihr warmes Gesicht sich kaum abkühlen wollte.

Ja,sie war wirklich sprachlos, was gab es noch zu sagen?

Glück und ihre Liebe waren nicht zu beschreiben nicht jetzt wo nach so langen Hin und Her es endlich zu einem Ergebnis hatte führen können.

Es freute sie sehr und was sie fühlen konnte,war das auch er sein Glück kaum fassen konnte.

Schön war es zu wissen, das sie es schaffte einen anderen Menschen glücklich machen zu können.

Das es Chazz war, den sie das Glück gebracht hatte machte sie noch ein wenig euphorischer.
 

Sie so glücklich zu sehen, war alles was er wollte ..

Sie lächeln zu sehen und lachen zu hören, war alles wofür er von nun an Leben würde und wollte ..

Für sie .. einzig und alleine nur für sie ..

Liebevoll sah er in ihre wunderschönen Augen, als er eine Hand hob und seine feingliedrigen Finger zärtlich über ihre Wange durch ihr Gesicht streichen ließ.

„Jetzt .. solltest du dich aber ausruhen, Lex ..“, sagte er dann mit einem Lächeln auf seinen Lippen.

Oh, natürlich hätte er ihr liebend gerne weitere zärtliche Berühungen geschenkt; sie geküsst .. aber musste er das denn ..?

Sie hatten Zeit, nicht wahr ..? Sie war bei ihm und würde es auch bleiben, daran gab es nun keine Zweifel mehr, oder?

Wollte sie protestieren ..?

Seine Mundwinkel zuckten in die Höhe, ehe es nun an ihm war seinen Zeigefinger auf ihre Lippen zu drücken, um sie damit zum verstummen zu bringen.

„Ich sagte ja bereits, du kannst natürlich hier bleiben .. wenn es dir hier so gefällt!“, witzelte er dann liebevoll und doch waren seine Worte vollkommen ernst gemeint.

Aber, wenn sie wirklich zurück in ihre Unterkunft gehen wollte .. dann würde er sie nicht aufhalten wollen – im Gegenteil ..

So ließ er also von ihr ab, blieb aber neben ihr sitzen, während er nun an sich hinab blickte.

Mit seinen Händen strich er über die rote Jacke, ehe er wieder zu Alexis hinsah.

Es war wirklich egal welche Uniform er auch trug .. er blieb letztendlich der selbe, nicht wahr?

Nun ja, fast ..
 

Seine weichen vorsichtigen Berührungen,solche waren es die sie liebte.

Mit einem sachten Schmunzeln hörte sie ihm zu und hielt dennoch inne,als er sie so sanft zum Schweigen brachte das sie still blieb.

Mit leicht schief gelegten Kopf beobachtete sie sein kurzer Tun und dann seufzte sie wohlig auf.

„Du hast immer Freunde um dich herum, ganz gleich in welchem Haus du auch gesteckt wirst, vergiss das nicht.“, sagte sie vorsichtig denn sie wusste doch wie es war mit ihm und ´Freunde´.

Dennoch sie war sich sicher tief in seinem Herzen wusste er,das die die ihm folgten dies nicht einfach aus Langeweile taten.

Oder die Menschen zu denen er immer häufiger ging,waren nicht irgendwelche daher gelaufenen, nein es waren seine Freunde, wirklich und zu denen zählte sie sich schließlich auch.

Sie sah ihn aufmunternd an und als er sich zu ihr wand legte sie ihn eine Hand auf die Schulter.

„Auch wenn du das alles gar nicht hören willst: Hab keine Angst vor dem Alleine sein,denn das musst du gar nicht, auch wenn du jetzt weniger Fanclubs haben solltest und allen Anschein nach dich selbst aufgegeben hast.. hab keine Angst niemanden mehr zu haben denn das stimmt nicht.“, wurde sie immer leise,während sie nun begann zu flüstern.

Ihre Worte kamen tief aus ihrem Herzen und sie waren sanft und leise.

Und sie wahren die Wahrheit ohne nervigen Unterton der ihn ermahnen wollte.

Sie sprach nicht alleine von sich,das brauche sie jedoch nicht erwähnen, denn man merkte es ihr deutlich an.

Sie sprach von etwas das er wirklich besaß: Freundschaften.

Dann rutschte sie abermals nahe an ihn heran und küsste vorsichtig seine Wange.

Es war ein seltsames Gefühl zu dürfen, so als sei es selbstverständlich es würde sicherlich noch ein wenig dauern bis sie sich daran gewöhnte es wirklich zu tun,so wie eben.

Dann blickte sie ihn nochmals mit Liebe und Verständnis an um anschließend sich es gemütlich auf seinem Bett zu machen.

Ja sie blieb und zwar dort,wo sie sich anfing nicht nur wohl,sondern auch sicher zu fühlen.

Denn er hatte es ihr bewiesen,eben vor all den anderen,einen Teil seiner Welt:

Er würde für sie aufgeben und bis zum letzten kämpfen und sogar,gegen sich selbst.

Sie liebte ihn sehr sogar dafür, für seine Aufgabe gegen sich selbst und dies würde sie ihn immerzu zeigen wollen wann immer es ihr möglich war.

War es auch nur durch das Bleiben, so würde sie es tun wollen.

Neben ihn liegend, nun vollkommen frei und locker von Sorgen oder Gedanken sah sie auf zu ihm.

Man spürte das es auf einmal leichter war beieinander zu verharren.
 

Hatte er Angst alleine zu sein ..? Vielleicht ..

Seine Brüder hatten ihren Weg geschafft, der sie in eine glorreiche Zukunft geleiten sollte und er? Er war von diesem Weg abgekommen ..

Welchen Weg sollte er gehen? Würde er seinen Weg ‚alleine’ wirklich finden ..?

Aber wollte er sich überhaupt noch länger ein Beispiel an seinen Brüdern nehmen ..?

Wollte er den Weg nehmen, den sie genommen hatten ..?

Macht, Ruhm und Reichtum ..?

Nein, das wollte er nicht, denn er hatte etwas viel besseres gefunden, nicht wahr ..?

Ja ..

Wenn er so auf Alexis hinab sah, dann sah er dort die Antwort ..:

Seine große wahre Liebe .. und ja, für sie würde er wirklich alles tun.

Er hätte vielleicht wirklich niemals so etwas zu einem anderen Menschen zu sagen und doch sagte er es zu recht zu einem ganz besonderen Menschen, nämlich zu Alexis ..:

„Ich vertraue dir ..“, sagte er dann leise, als er sich neben sie sinken ließ und sich zur ihr auf seine Seite drehte.

Er fühlte sich wohl bei ihr .. und ja, so hatte er noch nie zuvor in seinem Leben gefühlt einem anderen gegenüber ..

Und so wie sie es tat, hatte ihn auch nie jemand zuvor behandelt ..

„Ich liebe dich, Lexy ..“, murmelte er dann und spürte plötzlich die Erschöpfung in seinen eigenen Gliedern und doch wollte er doch nicht schlafen ..

Aber dieses mal .. dieses mal würde alles anders sein, würde er seine Augen wieder öffnen, nicht wahr ..?

Sie würde bei ihm bleiben ..

Sie liebte ihn ..

Er war der wohl glücklichste Mensch auf Erden ..

Was wollte er mehr ..? Er jedenfalls nichts ..

Sie war alles wofür er fortan atmen wollte ..

„Du Schönste aller Schönen ..“, murmelte er dann bereits im halbschlaf versunken und ja, vielleicht würden sich gewisse Dinge einfach nie ändern ..

So dauerte es schließlich nicht lange bis er tatsächlich eingeschlafen war ..

Offenbar hatte dieser Tag wirklich sehr an seinen Kräften gezerrt ..



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