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Taking Over Me -

The Truth Beneath The Rose
von

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Gefühle [Azureshipping XXXIII]

An dem Bett von Anzu sitzend blickte er auf die Schlafende, während Yugi und Mokuba mit ihren Stühlen nah an ihr herangerückt waren.

Bisher hatte er Yugi nicht darum bitten wollen einen Körper zu haben um zu Anzu zu sprechen.

Vielleicht auch, um ihn nicht zu schwächen denn auch Yugi war noch hier ans Krankenhaus gefesselt, so hatte er ihren Widersacher dennoch versuchen wollen zu retten und war somit unmittelbar näher als alle anderen gewesen an der Detonierung.

Seto ließ sich nicht blicken und wenn nur, weil er musste.

Mokuba hatte ihnen schweigsam doch irgendwie alles gesagt was sie hören hatten müssen um zu begreifen.

Anzu war schwanger gewesen.

Das Seto sich kaum blicken ließ war merkwürdig, jetzt wo sie so viel mehr hatten einst teilen wollen als ihre Liebe.

Doch beließen sie es dabei und wurmten weder Mokuba noch Seto, der sie bisher niemals fort gejagt hatte als er hereingekommen war und die anderen dort bei Anzu hatten schweigen gesehen.

Immerzu musterte er die Schlafende.

Ob er sie erreichen konnte weil ihre Seele in einer Welt war, in die er auch sich befand wenn er ohne Körper war?

Selbst Yugi hatte sie berühren und sehen können.

Vielleicht sollte er versuchen auch sie zu wecken.

Aber dies war ihn kaum möglich so besaß er keinen Schlüssel der in das Zimmer ihrers Herzens ihn führen konnte.

Er hatte ´bloß´ das Milleniums Puzzle.
 

Mokuba war kaum von Anzus Seite gewichen.

Er war immer bei ihr, nicht etwa weil er sich für sie so etwas wie verantwortlich fühlte, wenn sein großer Bruder nicht da war, sondern weil er sich unendlich um sie sorgte ..

Seto war nicht hier.

Er war kaum hier ..

Sein großer Bruder hielt sich abermals vollends mit der Kaiba Corperation beschäftigt, was ihn insgeheim ein wenig enttäuschte ..

Seto war kaum zu Hause, war kaum an Anzus Seite und sah wahrlich alles andere als gesund aus, wenn er ihn des Abends ab und an zu Gesicht bekam ..

Ob sich das je ändern würde ..?

Seto hatte diese Firma für ihn und sich aufgebaut, um ihr eigenes Leben unabhängig von anderen führen zu können, doch war es denn wirklich nötig, das er von Morgens bis Abends arbeitete ..?

Es stimmte ihn traurig; hatte es schon immer getan, doch wusste er nicht, ob Seto es je bewusst wahrgenommen hatte.

Doch vielleicht stürzte er sich dieses Mal regelrecht in seine Firma, um sich von seinem eigenen Leid abzulenken ..?

Ein leises Seufzen entrang seiner Kehle, während er hier neben Yugi an Anzus Bett verweilte.

Seto hätte bei ihr sein müssen, aber vielleicht konnte er einfach auch nicht verstehen wie sehr er wirklich unter diesem schweren Verlust litt.

Dennoch, war es eine Entschuldigung kaum an Anzus Seite zu verweilen ..?
 

Auch Yugi war kaum von ihrer Seite gewichen, nachdem er nun endlich wieder die Kraft hatte, um sich auf seinen eigenen zwei Beinen zu halten.

Er machte sich so unheimlich große Sorgen um Anzu, doch war er da nicht der Einzige, denn auch Mokuba und Yami waren sehr besorgt, was er deutlich ihres Ausdrucks wegen erkannte ..

Kaum ein weiteres Wort fiel, nachdem Mokuba ihnen alles erzählt hatte.

Kaum ein weiteres Wort war gefallen, während Anzu noch immer schlief.

Ob sie je wieder erwachen würde ..?

Yugi hielt die ganze Zeit über die Hand der Braunhaarigen, die endlich ihre Augen aufschlagen sollte ..

Doch .. sie tat es einfach nicht ..

„Anzu ..“, hauchte er leise, als er ihre Hand, die er in den seinen sanft umschlossen hielt sacht drückte.

Und plötzlich, wie als hätte er sie durch den sanften Druck seiner Hände erreicht, entrang der Kehle Anzus ein kehliges Stöhnen, ehe sie langsam ihre Augen öffnete.

Sofort war Yugi wieder ‚hellwach’ und saß aufrecht auf seinem Stuhl, als sie endlich wieder zu sich zu kommen schien ..
 

Ein leises Stöhnen entwich ihren trockenen Lippen, als sie allmählich wieder zu sich kam ..

Vorsichtig, überaus langsam öffnete sie ihre schweren Lider und versuchte sich zuallererst ihrer Umgebung zu orientieren.

Wo war sie ..?

Was war geschehen ..?

Sie konnte sich einfach nicht daran erinnern ..

„Yugi ..?“, erklang es dann aus ihrem Mund, als sie die Stimme ihres Freundes vernahm, welcher direkt neben ihrem Bett ruhte.

Auch Mokuba war da .. sie konnte es hören ..

Anzu wagte es kaum sich aufzurichten, denn sie spürte bereits jetzt wie unheimlich ihre Glieder schmerzten.

Verdammt, was war passiert ..?

Sie fühlte sich so unendlich leer und ausgelaugt ..

„Uhm .. was .. was ist passiert ..?“, fragte sie dann und drehte ihren Kopf vorsichtig nach links, um Yugi und Mokuba anblicken zu können.

Ihr war speiübel. In ihrem Kopf dröhnte es umheimlich.

Und allmählich schien sie zu begreifen, das sie sich in einem Krankenhaus befand ..

Und plötzlich kehrten die Erinnerungen an das Geschehen in der Kaiba Corperation zurück.

Abrupt fuhr Anzu auf.

Ihr Entführer .. die Explosion .. Seto!

Viel zu viele Dinge schossen ihr gleichzeitig durch den Kopf.

Viel zu viele Dinge, die sie so einfach nicht verarbeiten konnte ..

Und schon im nächsten Moment sollte sie all das mit einem heftigen Schmerz büßen, welcher durch ihrem gesamten Körper zuckte und sie wieder zurück in ihr Kissen warf ..
 

Nun waren es doch so viele die Anzus Erwachen sehen konnten.

Doch ein Jemand fehlte.

Vorsichtig rutschte er von dem Bett hinab und stellte sich hinter Mokuba und Yugi.

Nun wo sie wieder wach war..kamen die alten erdrückten Gedanken zurück.

Schuld.

Mit gemischten Gefühlen besah er sich Anzu die von all dem noch nicht viel wusste.

Sie hatte doch gar keine Ahnung.

Sie hatte doch keine Ahnung was sie noch erwarten würde, jetzt wo sie wieder erwacht war.

Wäre sie doch im ewigen Schlaf geblieben.

Seufzend wand er sich für einen Moment ab nur um sich wieder ihr zu zuwenden.

Was würde noch geschehen?

Nicht nur das er Yugi immerzu in viel zu große Lebensgefahr brachte,nein nun sollten auch andere mit in solche Sachen hineingezogen werden.

Zu guter Letzt hatte er es sogar geschafft den unantastbaren Seto Kaiba mit in seine Angelegenheiten zu schubsen, indem man Anzu eigentlich als Köder für seinen Untergang genommen hatte.

Wie lange würde Seto nun brauchen um hier her zu kommen, wo er so gut wie nie sich hatte hier blicken lassen?

Sein Blick viel besorgt auf Mokuba.

Nicht nur Anzu hatte Seto nun nicht bei sich. Der jüngere der beiden saß sehr lange schon hier.

Ob er zu Hause Seto oft begegnete?

Er mochte sich nicht vorstellen wollen wie sehr Mokuba in Wahrheit darunter litt.
 

Anzus Zustand schien nie das Einzige gewesen zu sein, was Mokuba beschäftigte, nachdem sein großer Bruder fort war ..

Er wusste es. Er konnte es dem schwarzhaarigen Jungen deutlich ansehen.

Doch war Anzu nun diejenige, die seine gesamte Aufmerksamkeit für sich bestimmte, nachdem sie nun endlich wieder zu sich gekommen war.

Er hatte sich so schreckliche Sorgen gemacht und nun hatte sie endlich ihre Augen geöffnet – welch ein Glück.

Dennoch mussten er und auch Mokuba dem Drang widerstehen ihr nun einfach stürmisch aus Freude um den Hals zu fallen, denn Anzu schien noch immer Schmerzen zu haben ..

„Wir sind froh, das du wieder da bist ..“, sagte er dann mit einem leichten Lächeln auf seinen Lippen.

Ja, er sprach für alle, für jeden einzelnen von ihnen und er bezweifelte, das diese Worte falsch gewählt sein würden.

Doch .. wie würde es nun fortan weitergehen?

Er jedenfalls würde nicht die Kraft haben, um Anzu zu erklären was geschehen war und somit konnte er auch nicht ihre Frage beantworten, welche er einfach überging ..

Er konnte es ihr einfach nicht sagen ..

Wie hätte er es auch jemals tun können?

Diese Nachricht würde sie gewiss sehr treffen; er könnte es einfach nicht ertragen in die leeren, schmerzerfüllten Augen seiner besten Freundin zu blicken ..
 

Sie selbst quälte sich ebenfalls ein Lächeln auf ihre Lippen, welches allerdings sofort erstarb, als sie in die bekümmerten Gesichter Yugis und Mokubas blickte.

„Was ..?“, fragte sie leise, kaum fähig ihrer Stimme mehr Kraft zu verleihen.

Unweigerlich schloss sich ihre Hand fester um die von Yugi, die von den seinen noch immer gehalten wurde.

Was war nur los ..?

Freuten sie sich denn nicht, das es ihr mehr oder weniger wieder gut ging ..?

Wie lange mochte sie wohl schon hier gelegen haben ohne ihre Augen geöffnet zu haben?

Sie wusste es nicht ..

Und offenbar würde sie es auch nicht so schnell erfahren, denn sowohl Yugi als auch Mokuba verschwiegen ihr die Geschehnisse.

Sie schwiegen, einfach so ..

Geschlagen senkte Anzu ihre Lider.

Vielleicht saß der ‚Schock’ in ihren Knochen selbst noch immer zu tief ..

Vielleicht würde sie später Antworten erhalten ..

Jedenfalls war es beruhigen zu wissen, das Mokuba, Yugi und auch Yami hier waren ..

Doch .. wo war Seto ..?

Wie es ihm wohl ging?

Sie wusste es nicht und kam dem Drang auch nicht nach Mokuba danach zu fragen ..
 

Seto war entlassen worden.

Gerade noch früh genug bevor er alleine gegangen wäre.

Und seitdem?

Nun..er ließ sich kaum blicken. Eigentlich so gut wie gar nicht.

Und wenn er da war,war er doch nicht anwesend.

Seine Worte waren die des Abschiedes und der Ankunft.

Selbst gegenüber Mokuba.

Dann saß er dort starrte auf Anzu und schwieg. Erzählte kaum was war, weniger noch wie es ihm ging.

Die Krankenschwestern kamen dann und wann , wenn Seto hier war um ihn zu untersuchen.

Eigentlich kam Seto nur deswegen und nutzte die Chance einfach nur auch gleich Anzu und Mokuba einen Gruß dar zu lassen.

Ansonsten war er schweigsamer denn je, kaum vorstellbar.

Da er nicht bei Anzu war, ließ er Mokuba sie regelmäßig besuchen.

Doch zu Hause fragte er nicht wie es ihr ging.

Selbst zu Hause schwieg er.Wenn er denn Heim kam.

Seto war dünner geworden. Und noch viel stummer.

Seine Augen verrieten selbst Mokuba kaum noch etwas über seine Gedankengänge.

Scheinbar lebte er gar nicht mehr.

Es dauerte eine halbe Ewigkeit wie ihm schien,das er brauchte um zu begreifen.

Anzu war aufgewacht.

Ihr Kampf war wirklich nicht umsonst bezwungen worden.

Anzu hatte all dies überlebt, sie hatte die Augen geöffnet.

Sie war wieder da.

Langsam wie in Zeitlupe legte er den Höhrer auf und starrte mit weiten Augen und offenen Mund zu einer Wand ohne sie zu sehen.

Schlag auf Schlag kam all das wieder was er nicht hatte wissen wollen.

Der Besuch zu Anzus Geburtstag hin in den U.S.A.

Der Streit und eine unausgesprochene Hochzeit unter falschen Vorwand.

Einen Vorwand, den es nicht mehr gab.

Anzus Schwangerschaft die keine mehr war.

Sie waren keine Eltern mehr.

Keine Familie.

Wie lange er schon nicht mehr geschlafen hatte?

Lange.

Er war kaum zu Hause.

Langsam richtete er sich auf.

All dies geschah so langsam, vollkommen abgeschottet von Gefühlen, Emotionen und Gedanken das er sich dabei zu sehen konnte von weit weg wie er sich bewegte und handelte.

Langsam zog er seinen weißen Mantel an.

Sein Unterarm lag nicht mehr im Gips, dafür aber zierte diesen einen weißen straffen Verband.

Yugi hatte es weniger gut,er musste nach wie vor im Krankenhaus bleiben.

Er musste bei Anzu bleiben mit Mokuba,weil er sich nicht in der Lage dazu sah immer zu auf den leblosen Körper Anzus hinab zu starren mit dem Wissen, das der Tod nicht sie sondern etwas anderes aus ihr beider Leben genommen hatte.

Seto brauchte eine Weile eher er das Krankenhaus erreichte.

Nötig hielt er es nicht um anzuklopfen, sodass er in der Tür stand und zu der Krankenschwester sah die schon eine Weile Anzus Werte zu überprüfen schien.

Sollte sie sich nicht stören lassen.

Selbst Anzus Zustand schien keine sichtbaren Veränderungen in seiner erhärteten Mimik zu zeigen.

Verschlossen blieb er einen Moment in der Tür stehen.

Niemanden sah er direkt an.

Mokubas und Yugis kurze Blicke erwiderte er genauso wenig wie die von Anzu.

Da Anzu noch ziemlich verunsichert schien ging er von der einen Tatsache aus, die so erschütternd war das er sich fort wünschte für den Moment in dem sie erneut ausgesprochen werden sollte.

„Mokuba ich glaube Yugi möchte von dir in sein Zimmer begleitet werden.“, sprach er ruhig auf,ohne Blick.

Ohne Zwang und doch so viel mehr von der Tatsache das er niemanden hier haben wollte,nicht einmal seinen jüngeren Bruder.

Es war keine Frage oder Bitte die er ausgesprochen hatte.

Es war eine Erledigung die sofort zu passieren hatte,denn Seto würde nachhelfen und dies war ein Versprechen das er nicht hatte aussprechen müssen.

Seine Worte hatten genügt.

Mit langsamen Schritten hinter den beiden Stühlen auf den die beiden noch unsicher saßen- sich endlich und viel zu langsam erhoben, schob er die Sitzplätze hinter sich, fort vom Bett und signalisierte somit das sie sich nicht einfallen lassen sollten so bald wie möglich sich zurück zu wagen so lange er mit Anzu hier verweilte.

Als die Kranken Schwester ihn argwöhnisch musterte war ihr wohl wieder eingefallen welche Person sie hier bei sich hatte: Den Präsidenten und wohl kältesten Menschen in ganz Domino.

Seto Kaiba war nicht ein Mensch der Wärme gab oder Geborgenheit ausstrahlte, nicht jetzt.

Seine blauen Augen durchbohrten die Schwester in dem Moment in dem die Tür hinter Mokuba zu fiel der Yugi in sein Zimmer zurück schickte.

„Sagen Sie es ihr.“, sagte er auf ohne Anzu bisher angeblickt zu haben.

Kein Hallo, keine Freude zeigte sich von Seto aus.

Als die junge Frau anfing sich zu streuben schloss er einen Moment die Augen und Seto schien der dummen unerfahrenen Frau erneut eintrichtern zu müssen gegen wen sie hier versuchte zu sprechen.

„Es gibt keinen günstigen Zeitpunkt dafür. Ob sie es jetzt oder Morgen erfährt- es wird nicht besser.“, sprach er leise auf und blickte die Krankenschwester über Anzu hinweg an.

Das seine Freundin dort ziemlich durch den Wind das Wortgefecht verfolgte und immer nervöser wurde überging er nicht einfach- aber gekonnt.

Es dauerte einen Moment eher Seto sich abwand und sich ans Fenster stellte, die Arme vor der Brust verschränkte und gen Stadt sah.

Es war egal.

Sie hatten verloren.

Sie hatten etwas verloren was sie geschaffen hatten- weil sie sich liebten.

Seto konnte es nicht aussprechen und Anzu sollte es sofort erfahren, denn schlechter konnte es ihr schon kaum noch gehen.

Fest vergrub er seine Hände in den verschränkten Armen um sich abzulenken von den gesprochenen Worten der Krankenschwester die genauso zögerlich begann wie damals ihn gegenüber zu berichten,was passiert war.

Doch er schaffte es nicht den grausamen Worten zu entkommen, ganz gleich wie fest er sich selbst weh tat, er konnte es nicht überhören.

Anzu hatte ihr Kind verloren.
 

Sie war nicht blind, um nicht zu bemerken, das etwas nicht stimmte.

Schon als Seto das Zimmer betreten und Mokuba und Yugi fortgeschickt hatte, wusste sie sofort das etwas nicht in Ordnung war.

Er schritt in das Zimmer und sah sie nicht ein einziges Mal an. Er war hier bei ihr und doch schien ihn die Tatsache nicht zu erleichtern, das sie endlich wieder aufgewacht war.

Warum ..?

So saß sie da aufrecht in ihrem Bett und blickte zu Seto hin, der ihr noch immer keinen einzigen Blick schenkte.

Sie wollte etwas sagen, wollte verstehen und doch konnte sie einfach nicht. Ihr Mund war trocken, ihre Lippen schienen vollkommen bewegungsunfähig ..

So saß sie da und konnte nur zwischen Seto und der Krankenschwester hin und her blicken.

Und gerade als sie so weit war, um endlich ein Laut über ihre Lippen weichen zu lassen, unterbrach sie Seto mit Worten, die er an die Krankenschwester wandte.

Ihr Blick wanderte zu ihr.

Was sollte sie ihr sagen ..?

Hätte sie nur geahnt welche Worte die Krankenschwester nun an sie richten würde, so hätte sie sofort dagegen protestiert, indem sie sich ihre Hände auf ihre Ohren gedrückt hätte, um nichts absolut nichts zu hören.

Beinahe hilflos blickte sie zu Seto hin, welcher ihr seinen Rücken zugewandt hielt.

Und als plötzlich die Worte über die Lippen der Krankenschwester wichen, die ihr alles erklären sollten, war Anzu so, als würde sie ein harter Schlag mitten ins Gesicht treffen – doch nicht nur dort hin.

Ein heftiger Stich durchzog ihr Herz und ließ es in ihrer linken Brust unheimlich schmerzen.

Anzu wollte etwas sagen und doch klappte sie ihren Mund sofort wieder zu; sie konnte einfach nicht.

Sie hatte ..

Tränen traten in ihre Augen. Tränen die auch sofort über ihre Wangen kullerten.

Und nun – eigentlich viel zu spät – hielt Anzu sich ihre Ohren zu und begann heftig ihren Kopf zu schütteln.

Nein, das konnte und wollte sie einfach nicht war haben.

Wie konnte sie nur etwas verlieren, was sie mehr als alles andere lieben wollte ..?

Das Kind mochte nicht geplant gewesen sein und dennoch war es ihr Kind gewesen. Ihr und Setos Kind..

Haltlos schluchzte die Braunhaarige auf.

Das Kind sollte zu ihrer neuen Familie gehören .. und nun war es .. war es ..

Dieser Gedanke tat weh.. unheimlich weh ..
 

Am Fenster blieb er auch weiterhin stehen.

Es gab nichts mehr zu verlieren.

Fest schloss er seine Augen, als die Worte ihn abermals an etwas erinnerten was von vorne rein niemals hätte passieren dürfen.

Anzu konnte ihn nicht vorwerfen das er es ihr nicht gesagt hatte.

Genauso wenig wie sie erahnen konnte das Seto eigentlich nicht einmal wirklich an ihrem Bett gestanden hatte, so wie Mokuba und Yugi in ihrer hypothetischen Trance Tag und Nacht ihr gegenüber.

Fest griff er mit einer Hand in den Verband seines Unterarmes.

Doch es half nichts.

Nichts schaffte es den Schmerz aus seiner Brust auf etwas anderes zu lenken.

Die Krankenschwester blieb unschlüssig stehen und meinte klein laut- sie schien begriffen zu haben welchen Freund sich Anzu tatsächlich geangelt hatte, kaum zu glauben aber war, das sie doch heute wieder den Unterarm begutachten müssten um sicher zu gehen das die Heilung auch wirklich gesund werden würde in ihren Zustand.

Unnötige Worte verlor er.

Keine Narbe, keine Wunde oder Verletzung war so schlimm wie sie nun in Anzu und Seto sie gab.

Langsam wand er sich still um.

Seine Mimik verriet keinen Gemütszustand.

Sein Auftreten schien unverändert im Vergleich zu damals.

Gefühle existierten scheinbar nicht.

Nicht in seiner Welt.

„Nachher.“, sagte er kurz auf und schickte sie somit fort.

Er würde,wenn er es denn konnte sich noch melden bevor er gehen würde.

Sicherlich denn ansonsten würde man ihn damit den ganzen Tag noch in den Ohren hängen.

Stille breitete sich aus und doch war das Jammern Anzus nicht zu überhören.

Langsam machte sich die Schwester auf zum gehen.

Seto bemerkte den Blick der einen auf sich:

Er durfte jetzt nicht gehen, nicht wo die junge Frau ihn jetzt brauchte.

Dies musste ihn nicht zwei Mal gesagt werden, eigentlich gar nicht denn sobald erneut die Tür zu ging, trat Seto langsam an das Bett der am Boden zerstörten.

Einen Stuhl, den er zuvor fort geschoben hatte holte er sich an das weiße Bett in welchen er auch vor einiger Zeit hatten liegen müssen, doch eher erwacht war als sie.

Sich nur schwer setzend legte er seine Ellbogen auf die Matratze und faltete die Hände, während er sein Kinn darauf bettete und schwieg.

Was sollte er sagen?

Seine Trauer..hatte er versteckt schon länger als nötig sodass es ihm schwer fiel sie jetzt frei zu lassen.

Er konnte nicht, nicht diesen Schmerz aushalten den es zu bewältigen galt.
 

Anzu hielt die ganze Zeit über ihren Blick gesenkt und hob diesen erst als Seto sich an ihr Bett setzte.

Sie sah ihn aus von Tränen verschleierten Augen an und schwieg.

Sie schwieg ebenso wie er.

Der einzige Unterschied zwischen ihnen bestand darin, das seine Mimik keinen Aufschluss über seinen Gemütszustand verriet; das seine Seelenspiegel nicht den Schmerz verrieten, den er ebenso sehr verspürte wie sie selbst.

Sie wusste es. Sie wusste, das er ebenso sehr litt wie sie .. doch gelang es ihm besser diesen zu verstecken als ihr, so war es schon immer ..

Ihre Tränen tropften unaufhaltsam auf ihre Bettdecke hinab, während sie Seto einfach nur ansah.

Noch immer konnte sie es nicht begreifen.

Die Wahrheit schien direkt greifbar, doch konnte sie einfach nicht begreifen ..

Glücklich über den Verlust ihres Kindes war keiner von beiden, auch wenn eben dieses Kind nie geplant oder erwartet worden war ..

Vorsichtig streckte Anzu eine Hand zu ihm aus, ehe sich diese sacht um eines seiner Handgelenke schloss.

„Mach es für dich nicht noch schlimmer, indem du deine Trauer versteckst, Seto ..“, hauchte sie leise.

So war es doch nicht wahr?

Sie verurteilte ihn nicht dafür, das er den Schmerz und die Trauer nicht offen zeigte. Sie wollte allerdings nur nicht, das er unter eben diesen Gefühlen zusammenbrach.

Langsam senkte sie ihren Blick wieder und ließ auch von seinem Handgelenk ab ..

Sie senkte ihre Lider. Ihre Augen brannten so unheimlich .. es war einfach schrecklich.
 

Er sollte all dies nicht all zu sehr in sich verschließen?

Unfug.

Er hatte es schon immer gemusst.

Selbst mit Mokuba konnte und wollte er nicht darüber gesprochen haben.

Seto hatte es erfahren,schon so viel länger trug er die Qual in sich,als das er sie jetzt plötzlich frei lassen konnte, wo er sie so mühselig weggeschlossen hatte weg geschoben und vergessen wollte.

In der Zeit in der er hatte verarbeiten wollen,war niemand dar gewesen.

Anzu hatte nach wie vor in diesem Seelenlosen Zustand verharrt, Yugi und Mokuba hatte er damit sicherlich nicht voll reden wollen.

Es war zu spät dafür das er nun anfangen sollte zu trauern.

Der Schmerz hatte sich fest in ihn hinein gebohrt.

Und war mit jedem Tag in dem er ohne Anzu war tiefer in sein Herz hinein gedrungen, zu fest als das er ihn nun los lösen könnte.

Yugi oder seinen Freund hatte er für diesen schmerzlichen Verlust nicht verantwortlich gemacht, war es eine dumme Fügung, des ach so tollen Schicksals das Anzu als Opfer ausgewählt worden war.

Es war niemals auf das Ungeborene gezielt worden und Schluss endlich konnte er froh sein das sie überhaupt alle lebend davon gekommen waren.

Yami hatte helfen wollen.

Deshalb schwieg er.

Ihre Hand war so ungewohnt warm.

Er war viel zu lange von ihr alleine gelassen worden.

An dem Tag an dem sie fort gegangen war um ihren Traum zu verwirklichen hatte Seto sich wieder zurück gezogen.

Niemand fragte seinen jüngeren Bruder, doch er würde all dies mit zitternder Stimme bestätigen:

Seto war viel zu schnell in sein altes einsames Ich zurück gefallen.

Und nun?

Nun hatte er Anzu nicht einmal einen Tag bei sich gehabt, als die Explosion sie ihn wieder nahm.

Die Nachricht die darauf hin folgte,nachdem er nur kurz zuvor erfahren hatte das sie überhaupt ein leben austragen sollte, ließ ihn weiter und schneller in die Einsamkeit und Stille zurück sich ziehen.

Allen in Allen war er ohne Anzu sehr lange aus gekommen,weil er es hatte tun müssen.

Die Sanierung des Gebäudes verlangte viel Kraft und Arbeit.

Darüber hinaus blieb ihre Umwelt nicht blind und taub.

Zwar hatte er dem Krankenhaus einige Auflagen zu gesteckt die die Schweigepflicht zu gewissen Patienten und Zusammenhängen bestärkte, doch konnte er nicht sie alle zum Schweigen bringen.

Einig war sich die Welt in Domino geworden:

Anzu Mazaki und Seto Kaiba lebten wohl ernsthaft in einer Beziehung.

Das weite kalte, tiefe dunkle Meer und der hoffnungsvolle Himmel voller Träume und Leichtigkeit hatten niemals ganz die Grenze hinterm Horizont gefunden und doch hielten sie einander fest.

Das dort ein Baby gewesen war, hatte er bisher noch unter Verschluss halten können.

Seto schwieg.

Seine Augen waren still.

Seine ganze Haltung, es schien als säße er hier in seinem alten Ergo.

Gleich so als ob er hier überhaupt nichts verloren hätte und doch vorbei gekommen war damit man ihn nichts vor zu werfen hatte.

Seto war einsam geworden.

Sie hatte ihn verlassen, in dem Moment in dem sie ihn für ihren Traum den Rücken zugewandt hatte.

Langsam schloss er die Augen und holte kurz leise Lust.

Dann setzte er sich in den Stuhl zurück.

Nicht eingefallen wie es andere taten nach solchen Berichten.

Aufrecht saß er im Stuhl und sehr gefasst.

Ja, man sah ihn an das er viel Zeit gehabt hatte um zurück zu kehren in sein altes Ich.

Viel zu viel Zeit hatte man ihn ohne Anzu gegeben.

Und noch mehr grausame Gedanken über die Nachricht die er sehr viel länger schon in seinem Herzen trug:

Ihre Familie existierte nicht mehr.

Mit verschränkten Armen und gesenkten Blick auf die nervösen Hände seiner Freundin, schaute er sie nur zögernd an.

Es ging ihm gut. Seiner Verletzungen waren nicht mehr der rede wert, sogar Yugi hatte sich sehr gut erholt,wohl zu großen Teil da er seinen Freund bei sich hatte der ihn von innen heraus bestärkte.

„Vielleicht ist es falsch dich jetzt mit allen einfach zu überrennen.. aber ich habe viel zu oft lernen müssen das ich dir gegenüber nicht warten kann. Damals in Ägypten war es fast zu spät für uns.“, begann er langsam wobei seine Augen müde erschienen wenn man ihn einen Moment zu lange zu direkt ansah.

Seto war erschöpft,er hatte lange wieder alleine gekämpft.

Ja,damals in Ägypten waren sie beinahe bei lebendigen Leib begraben worden und es wäre zu spät für ihre Liebe gewesen.

Und nun, hatte er wieder mit ansehen müssen wie ihnen die Zeit davon lief, abermals Anzu in großer Gefahr war.

Er konnte nicht immer warten und schweigen.

Dafür hatte er ihr gegenüber kaum genug Zeit,das war ihm klar geworden.

„Ich habe mit deinen Eltern geredet. Glaub mir Anzu ich war mehr als einmal bei ihnen. Sie mögen mich glaube ich nicht besonders.“, setzte er nachdenklich fort während er einen Punkt an der Decke fixierte ,während er sich an all die mühseligen Erinnerungen heran kämpfte.

Niemand mochte ihn, auch wenn man sich freuen konnte über seinen Erfolg und das Geld was er hatte, doch Anzus Eltern hielten von Seto Kaiba herzlich wenig.

Weil er genau das nicht in ihren Augen zu besitzen hatte: Anzus Herz.

Sie kannten den Menschen nicht,der sich hinter dem Präsidenten verbarg,hinter dem was sich für Anzu aufgetan hatte.

Dann winkte er kurz ab und schüttelte alles andere ab um erneut anzufangen.

„Es ist viel passiert und es wird nicht einfach werden nach dem was wir erlebt haben.. und das ist nicht wenig bisher.“, begann er wieder und sah auf die junge Frau die zwischen Trance und Realität schwankte.

Sie war erschöpft-doch er wollte nicht immer warten. Nicht mehr.

„Ich möchte das wir uns verloben, Anzu.“, endete er schließlich und rückte nun wieder ans Bett heran mit seinem Oberkörper.

Mit einem Arm griff er hinein zum Bett zu ihren blassen Hände und umschloss mit beiden seiner Hände die kalten ihre, während er aufblickte.

Es war zu viel für sie,bestimmt und alles noch plötzlicher.

Er wollte nicht einmal die Tatsache des verlorenen Kindes damit über spielen oder weniger wichtig machen.

Nein, aber es war so viel hier vor ihm.

Es stand zu viel auf dem Spiel als das er se immer nur so halb bei sich wissen wollte.

Sie sollte sich an ihn binden.

Er wollte sich an sie binden,damit er auf sie aufpassen konnte. Für immer ganz genau.

Er wolle sie nicht verlieren,sie gehörte zu ihm verdammt.

Und Seto.. das Meer sehnte sich danach am Horizont endlich den Himmel sich entgegen heben zu können.
 

Man sollte lieber schweigen, wenn man ohnehin nichts sagen konnte, nicht wahr?

Und eben dies tat Anzu auch in diesem Moment.

Die Stille war unerträglich; die Tatsache, das sie ihr Kind verloren hatte noch immer nicht greifbar.

So saß Anzu also da und starrte auf ihre Bettdecke hinab, auf deren klaren Weiß man deutlich die Spuren ihrer Tränen sehen konnte.

Mit zittriger Hand strich sie sich eine verirrte Haarsträhne aus dem Gesicht. Woher sie allerdings die Kraft nahm überhaupt noch einen einzigen Finger zu bewegen wusste sie nicht.

Es schien ihr beinahe so, als könne sie sich überhaupt nicht bewegen, nicht aufstehen. Ihr Körper fühlte sich so schwer und gelähmt an ..

Weitere stumme Tränen rannen über ihre Wangen, die sie mit einer langsamen Handbewegung allerdings fortwischte, als Seto plötzlich die Stille mit seinen Worten durchbrach.

Er erzählte ihr viel, beinahe zu viel, um es wirklich begreifen zu können.

Es fiel ihr sehr schwer seinen Worten überhaupt zu lauschen, da die schwere Folge ihrer Entführung und Verbannung in eine virtuelle Welt noch immer nicht begreifen konnte und wollte.

Seto war also oft bei ihren Eltern gewesen. Seine Worte entlockten ihr ein mattes Schmunzeln, welches sie sich einfach nicht verkneifen konnte, wo sie doch selbst nur zu genau wusste, was ihre Eltern von ihm hielten: gar nichts.

Seine weiteren Worte ließen wahrlich schreckliche Erinnerungen in ihr wach werden.

Es stimmte: sie hatten gemeinsam viel schreckliches durchstehen müssen.

Dinge, die schrecklich waren für sie beide ..

Die Abweisung von ihm, der nahende Tod unter dem Sand des alten Ägyptens, ihre Zweifel gegenüber seiner Liebe zu ihr, die Narben die ihren Unterarm zierten, die harten Worte Seths bezüglich Seto ihr gegenüber, die ‚Trennung’ durch hunderte von Kilometern auf unbestimmte Zeit, ihr Streit, die Entführung und schließlich dieser Verlust ..

Sie hatte mit ihm wahrlich viel erlebt.

Doch hatten manche Ereignisse sie nicht noch enger zusammengeführt ..? Vielleicht ..

Als sie die Tragweite seiner nächsten Worte begriff, hob sie ihren Kopf und drehte diesen zu ihm, um ihn direkt ansehen zu können.

Für einen Moment schien sie noch zu begreifen, was er da eigentlich gerade gesagt hatte, ehe sie schließlich aus ihrem Trance ähnlichen Zustand zu erwachen schien.

Er wollte sie für die Ewigkeit an sich binden? Sie durfte an seiner Seite bleiben für immer? ..

Und kaum als man glaubte ihre Tränen seien getrocknet, kullerten weitere über ihre Wangen.

Ihr Blick senkte sich kurz auf seine Hände, die die ihren hielten, ehe sie wieder in seine Augen sah.

Ein sanftes Lächeln zeichnete sich auf ihren Lippen ab, während sich ein leichter Rotschimmer auf ihren Wangen abzeichnete.

„Und ich möchte für immer an deiner Seite sein ..“, flüsterte sie leise und konnte kaum das Zittern ihrer Hände vermeiden, welches unvermittelt eintrat.

„Danke, das du mich gerettet hast ..“, hauchte sie noch, ehe sie sanft ihre Daumen über seine Handrücken streichen ließ.

Auch er wurde verletzt, ebenso wie jeder von ihnen und schließlich traf es sogar seine Firma durch diese schreckliche Explosion ..
 

Wie oft hatte er bei den Eltern von Anzu gesessen und ihnen sagen wollen das er es doch nur gut meinte mit ihrer Tochter?

Seto war nicht der Mensch vieler Worte.

Und doch hatte er Unmengen davon verbraucht.

Er hatte sich Anzu nicht einfach nehmen wollen und sie dabei ins Verderben ihrer Eltern gegenüber stürzten wollen.

Auch wenn es schwer fiel, Seto wollte den Segen ihrer Eltern haben.. wenigstens etwas davon würde ihn genügen, denn eigene besaß er nicht.

Doch dieser Gedanke war weit fort.

Darüber hatte sich Seto keine Gedanken machen können,da so viel andere auf ihn niedergeschlagen war.

Seto war eine Waise.

Ebenso wie Mokuba.

Anzu würde es herausfinden,früher oder später würde sie auch des Letzte von Setos aufbewahrtesten Geheimnis erfahren. ihren Segen haben.

Als sie Zustimmte war eine Erleichterung in ihm,die ihn kurz auf seufzen lassen ließ.

Dennoch würde er sie,wenn sie hier raus waren noch einmal fragen.

Wenn Anzu nicht mehr ans Bett gefesselt sein würde, war sie gesünder und aufnahmefähiger.

Zwar glaubte er ihr bedingungslos, dennoch wollte er sicher gehen das sie ihn wirklich verstanden hatte.

Damals hatte sie ihn nicht verstehen wollen.

Damals.. dabei war es noch nicht einmal lange her war das Baby ein Grund gewesen weshalb sie nicht zugestimmt hatte.

Seto wollte sie bei sich haben.

Damit er immer auf sie aufpassen konnte.

Damit er nicht mehr alleine war und sie sich nie mehr fürchten müsse nicht gut genug für ihn zu sein.

Mehr konnte Seto ihr nicht geben.

Seine Freiheit.

Alles was er besaß würde ihr gehören.

Seto gab nie etwas. Und doch hatte er Anzu alles zu Füßen gelegt wie niemanden jemals anderen zuvor.

„Nein, ich alleine hätte das Wunder niemals vollbringen können.“, sagte er leise ehrlich auf und führte einer ihrer Hände an seine Lippen ohne sie wirklich zu küssen.

Langsam schloss er seine Augen und nahm ihre eine Hand in die beiden seiner und behielt sie an seinen schweigenden Lippen.

Sie war hier.

Bei ihm.

Nicht in den U.S.A , nicht in einer anderen Welt.

Sie war bei ihm,endlich wieder.

Wie lange hatte er innerlich geweint um jenen Augenblick endlich wieder zurück zu bekommen.

Anzu zurück zu bekommen?
 

Ihr Herz schlug schneller in ihrer linken Brust und doch hatte es die Freude nicht so einfach geschafft den Schmerz in Vergessenheit geraten zu lassen.

Natürlich nicht, denn dieser Verlust war wohl das Schwerste, was es nun zu tragen galt und doch hatte sie Seto an ihrer Seite und gemeinsam würden sie es schaffen den Schmerz zu überstehen.

Die Wahrheit war, das es alles einfach zu viel für sie gewesen war, doch nicht nur für sie alleine.

„Wie geht es dir ..?“, fragte sie schließlich, als sie von ihrer Hand, welche an seine Lippen gehalten wurde wieder auf in seine Augen blickte.

„Wie .. wie geht es den anderen ..? Und deine Firma.. ist der Schaden groß?“, fuhr sie fort, wo sie doch bislang noch nicht dazu gekommen war solche oder ähnliche Fragen zu stellen.

Sie musste sehr lange geschlafen haben, wenn Yugi und Seto bereits wieder auf ihren Beinen und ‚halbwegs’ wieder gesund waren.

Sie hatte Seto dafür danken müssen, das er selbst sein Leben für sie auf’s Spiel gesetzt hatte, allerdings war ihr durchaus bewusst, dass sie sich noch bei jemand anderen bedanken musste.

Es würde gewiss einfacher sein als damals Yami gegenüber zu treten, nachdem er nun bereits selbst schon Reue bekannte wegen seiner Taten ihr gegenüber ..

Es war in Ordnung .. es gehörte der Vergangenheit an ..

Wenn man allerdings nur so leicht von anderen Dingen sprechen könnte ..

Ein leises Seufzen entrang ihrer Kehle.

Die Tränen waren versiegt, dennoch brannten ihre Augen noch immer wie Feuer.
 

Seto hatte ihr nun inoffiziell ein Heiratsversprechen gegeben.

Anzu hatte sich nicht zu bedanken, denn sie war seine Frau.

Weshalb hätte er sie sterben lassen sollen?!

Als sie sich so voller Fragen zu ihm wand, hielt er einen Moment inne und wartete ab.

War sie denn dafür fähig so viele Informationen aufzunehmen?

Sie war eben erst erwacht nach so langer Zeit.

Endlich konnte er in die Hoffnung des blauen Himmel blicken der zwar hinter grauen Schleiern sich trauernd zurück hielt und doch erkannte er die Lücken.

Das,was ihn am Leben hielt, während der Himmel in das Meer weinte, der es nicht alleine konnte.

Vorsichtig ließ er ihre Hand nun endgültig frei und setzte sich zurück in den Stuhl,während er seinen Mantel auszog und nach hinten über die Stuhllehne liegen ließ.

Anschließend zog er sich den eng angeschmiegten schwarzen Ärmel zum Oberarm hoch und zeigte ihr seinen Verband.

„Er lag im Gips. Mein Brustkorb ist etwas eingedrückt worden, aber es ist alles wieder mehr oder weniger gefährlich geworden und mir geht es gut.“, sagte er ruhig gleich so als spräche er über jemand ganz fremden und nicht über sein eigenes Leid.

Er sprach auch nicht so als ob er jetzt Mitleid erwarten würde.

Es war eine Tatsache das er Überlebt hatte. Anzu ging es sicherlich viel schlechter,deshalb beklagte er sein Leid nicht das so mickrig erschien.

So sah er wieder auf während er sie über den Arm schauen ließ, der in weiß lag.

Es sah sicherlich merkwürdig auf, Seto ´verletzt´ zu sehen.

„Mokuba war immer da. Als wir alle schliefen ist er bei uns drein geblieben. Yugi geht es wieder gut, doch darf er immer noch nicht wie ich das Krankenhaus verlassen.“, sagte er langsam auf und wusste nicht ob Anzu überhaupt wach genug war um zu begreifen.

Er widersprach ihr nicht sodass er ihr ihre Fragen gerne beantwortete.

Doch ob sie all dies überhaupt schon begriff?

Langsam zog er den Ärmel wieder herunter und sprach dabei leiser weiter:

„Dir geht es gut. Das ist die Hauptsache.“, sagte er dann immer ruhiger werdend auf.

Ja dies sollte die Antwort auf ihre Frage sein, bezüglich seiner Firma.

Wollte er mit ihr jetzt darüber sprechen wie schwer dieser Schlag gesessen hatte?

Wie furchtbar mühselig es war wieder aufzu bauen was zerstört wurde?

Die neuste Technik,mühselige Forschungsjahre waren vernichtet worden.

Diese Firma war ein Teil von Seto.

Anzu verstand es nicht,sodass er es lieber ausließ es zu bejammern wie groß das Caos wirklich war,nach wie vor.

Er wollte sie nicht mit ´etwas´ vergleiche,da sie es nicht verstehen würde.

Diese Firma.. Mokuba wusste was sie in Wirklichkeit war und wofür sie stand.

Diese Firma war Setos Symbol das er über seinen Vater stand.

Das er mehr geschafft hatte als ihn jemand jemals zugetraut hatte bis auf seinen kleinen Bruder.

Dies war mehr als nur eine Explosion in einer Firma gewesen.

Es hatte sehr viel mehr zerstört als nur Material.

Einer der Gründe weshalb Seto kaum zu Hause war nun,nachdem er wieder tun und lassen konnte außerhalb des Krankenhauses wie er wollte.
 

Es stimmte: Anzu mochte kaum Aufnahmefähig sein und doch versuchte sie ihr Bestes, um seinen Worten lauschen und eben diese auch wirklich begreifen zu können, denn es interessierte sie sehr wie es ihm und den anderen ging.

Es war sehr wichtig zu erfahren, das es ihnen gut ging ..

Als Seto zurücklehnte ließ auch Anzu sich vorsichtig in ihr Kissen zurücksinken. Sie konnte deutlich spüren wie erleichternd es wirklich wahr zu liegen ..

„Ich bin froh, das sie hier waren ..“, sagte sie dann leise, und doch entsprachen ihre Worte nicht etwa einen stummen Vorwurf, da Mokuba, Yugi und auch Yami vielleicht öfter hier waren und nicht von ihrer Seite wichen als Seto – nein.

Sie war noch immer sehr müde und erschöpft und fühlte sich so unheimlich leer ..

Dennoch wollte sie nun nicht einfach ihre Augen schließen, wo Seto nun bei ihr war ..

Vorsichtig streckte sie mühevoll ihre Hand nach ihm aus, die er mit der seinen ergreifen und halten sollte, so lange er nun bei ihr saß.

Wie lange würde sie noch im Krankenhaus verweilen müssen ..?

Gewiss noch eine Zeit, denn schließlich war sie erst an diesem Tag nach all den schrecklichen Ereignissen erwacht ..

Ihr Aufenthalt hier würde zurecht noch andauern, denn schließlich stand sie ohnehin noch vollkommen neben sich.

Viel zu viele Dinge konnte sie noch immer kaum aufnehmen, während der Schmerz sie immer wieder daran erinnerte was eigentlich geschehen war ..
 

So nahm er ihre Worte stumm hin,genauso wie sie seine unkommentiert ließ.

Langsam setzte er sich wieder etwas weiter nach vorne um ihre Hand zu erreichen die es zu halten galt so lange sie wach war.

„Ich werde nicht oft vorbei kommen können um dich zu besuchen.“, sprach er leise auf und ein wenig klang die Reue mit.

Er hatte sie nie oft angerufen weil er viel zu tun hatte.

Doch sie beiden hatten es stumm schon vor ihrer Beziehung gewusst das sie ziemlich einseitig und mit großen Gefühlen zu überstehen war, eine Beziehung die kaum von der Sicht des anderen zeugte.

Und da er sie kaum angerufen hatte schien es noch unmöglicher zu sein das Set, gerade jetzt in dieser Phase es schaffen würde nun auf einmal sogar bei ihr vorbei geschneit zu kommen.Aber er würde es versuchen.

Hin und Wieder bei ihr zu sein, denn sie hatten eine Familie verloren die niemals eine hatte werden dürfen.

Nicht mit einem Kind.

Vielleicht sollte der grausige Fingerzeig des Schicksals sie beide ermahnen nicht jetzt schon ihre Zukunft zu verschleudern.

Langsam führte er ihren Handrücken an seine Lippen und küsste ihn sanft.

Ohne wirklich zu achten wohin er sah,blickte er auf die Bettdecke.

Anzu war sehr erschöpft.

Es war merkwürdig sie so unmotiviert zu erleben.

Selbst das Leuchten in ihren Augen zeugte nicht von den einstigen Lebensgeistern die sie zu genüge in sich trug,sogar für ihn mit,nein sondern von kalten Tränen.

„Werd schnell wieder gesund.“, flüsterte er hauchend gegen ihre weiche Haut die er so lange missen musste.

Der Streit, die Trennung.

All die Tränen und der missverstandene Grund einer Hochzeit waren auf einmal nichts mehr wert.

Anzu und Seto hatten sich beinahe auf ewig verloren.

„Ich liebe dich.“, flüsterte er leiser und begann erneut einen Kuss auf ihre Hand zu drücken.

Doch jetzt sah er endlich auf zu ihr.

Seltener jedoch war das Suchen ihres direkten Blickes.

Er sagte es so selten.

Jene Worte waren kaum zu hören, und wenn waren sie gesprochen aus der großen Not heraus die tief in ihm lauerte und wie ein schlafendes Monster darauf wartete seine Klauen in sein Herz zu rammen um es zu zerreißen.

Seto hatte es ihr damals das erste Mal gesagt, im Krankenhaus. Und nun hatte er es wieder getan,immer dann wenn es beinahe zu spät für jene drei kleinen Worte gewesen zu sein schien vielen sie ihn wieder ein, legten sich auf seine Zunge und klangen ganz anders als wie man es sie sonst so oft hörte.

Wenn er sie aussprach klangen sie ganz eigenartig.

Denn es waren Worte aus seinem Herzen.

Er liebte sie so brennend heiß, so verlangend vergeblich das er sie heiraten wollte.

Mehr lieben würde selbst er wohl nicht können.
 

Sie wusste, das er nicht die Zeit finden würde, um sie oft zu besuchen. Sie wusste, das er nicht so lange an ihrem Bett verweilen würde, bis sie endlich wieder aufstehen durfte, um das Krankenhaus zu verlassen.

Sie nahm die Reue wahr, die in seiner Stimmte mitschwang und doch war diese vollkommen unnötig.

Sie würde nicht alleine sein, nicht wahr..?

Mokuba würde ihr wohl auch kaum von der Seite weichen und ausserdem waren da auch nur Yami und Yugi, die bisher auch an ihrem Bett gewacht und gehofft hatten, das sie endlich ihre Augen aufschlug.

So nickte sie nur, ehe sie ihren Kopf leicht zur Seite drehte, um ihn ansehen zu können.

Es war ein schönes Gefühl ihn hier zu wissen.

Es war ein wundervolles Gefühl diese zärtliche Berührung seiner Lippen auf ihrer Haut zu spüren.

Noch viel schöner war allerdings etwas anderes:

Jene drei kleinen Worte, die sie kaum von ihm hörte, allerdings auch nicht mehr hören musste, denn sie hatte nun endlich begriffen, das er sie bediengungslos liebte ohne je wieder Zweifel daran hegen zu wollen.

„Ich weiß .. Ich liebe dich auch, Seto ..“, erwiderte sie schließlich, ehe sie langsam ihre Lider senkte.

Vielleicht würde es ihr, würde sie das nächste Mal die Augen öffnen ein wenig besser gehen, wobei manche Wunden noch immer nicht geheilt sein würden und auch nicht so leicht heilen würden.

Sie wollte dennoch noch nicht einschlafen. Wie lang war es her, das sie in dieser Ruhe zu zweit so verharren durften?

Eine sehr lange Zeit ..
 

Langsam richtete er sich auf, in dem Moment in dem sie ihre Augen schloss und erleichtert aufatmete.

So setzte er sich an Rand ihres Krankenbettes und legte ihr eine Hand langsam und behutsam auf die warme Wange.

Sie war noch feucht.

Tränenspuren.

Sie weinte für ihn,etwas was er verlernt hatte.

Langsam beugte er sich zu ihr herüber und belegte ihre Lippen mit einen weichen vorsichtigen Kuss, gleich so als müsste er erneut erlernen wie es sich an fühlte ihre Lippen zu Liebkosen.

Mit jeder Berührung merkte er wie sehr sie ihn gefehlt hatte was aber weit aus mehr schmerzte war die Erinnerung,das sie viel zu lange weg gewesen war von ihm.

So strich er ihr mit der Hand über die Wange hinauf in ihre braunen langen Haare, blieb nah bei ihr und löste den schwachen Kuss.

Ja, er hatte ihr versprochen sie zur Frau zu nehmen.

Nie wieder würde er sie frei geben.

Ihr Herz war bei ihm und würde es auch bleiben,also würde er sich nichts vorwerfen müssen würde er es behalten wollen.

Ein mattes erschöpftes Schmunzeln zierte seine schwachen Lippen.

„Schlaf. Werd schnell wieder gesund für mich.“, flüsterte er leise gegen ihre Lippen und versuchte einen trüben Blick von ihr zu erhaschen.

Ja, er war egoistisch das zu fordern doch er wusste auch, das sie verstehen würde wieso er dies wollte.

Er brauchte sie, bei sich.
 

Oh wie lange hatte sie auf dieses Gefühl verzichten müssen?

Wie sehr hatte sie das Zupfen und Kosten seiner Lippen vermisst ..?

Das letzte Mal hatte sie ihn küssen dürfen, als sie in seine, Büro war um ihm die weniger erfreuliche Nachricht zu bringen, das sie nach Amerika fortgehen würde ..

Ein letztes Mal öffnete sie schwach ihre Augen, um ihn ansehen zu können.

Auch Anzu wollte schnell wieder gesund werden und so nickte sie ihm zu.

Sie musste einfach schnell wieder gesund werden, denn schließlich hatte sie auch nicht vor so lange hier zu verharren ..

Anzu brauchte ihn ebenso bei sich wie er sie brauchte ..

Und so schloss sie mit einem erschöpften Lächeln auf ihren Lippen abermals ihre Augen.
 


 

So waren sie also verblieben.

In Yugis Zimmer war niemand außer den dreien die fort geschickt worden waren.

Während sich sein Freund in das Bett zurück schlich,ob er wollte oder nicht dort gehörte er nach wie vor hin, setzte er sich an den Rand des weißen Bettes und ließ die Beine baumeln.

Sein Blick galt Mokuba der nun an Yugis Bett saß wie Yami nur auf der anderen Seite.

Sein Bruder schickte ihn selten fort.

Mokuba ließ sich noch seltener wirklich fort treiben.

Zwischen Anzu und Seto war mehr als eine Freundschaft. Ihre Beziehung hatte ein festes Fundament bekommen, das merkte man denn Seto nahm all dies ziemlich ernst.

Er liebte Anzu wirklich sehr.

Während er nachdenklich aus dem Fenster sah vielen ihn die merkwürdigsten Dinge ein.

Damals als er zu Anfang einen eigenen Körper für einen kurzen Moment hatte haben dürfen,waren sie bei Seto essen gewesen.

Und ab da war nichts mehr so wie es einmal gewesen war.

Yami hatte nicht nur Anzu gesehen.

Auch wenn er gedacht hatte sie wäre ein wenig mehr als eine einfache Weggefährtin.

Nein Yugi war dazwischen gekommen und somit hatte sein Herz einen anderen Weg eingeschlagen.

Yugi hatte nicht mehr lange hier zu bleiben,es ging ihn nun mit jeden Tag besser und nun wo sie Anzu wach wussten wäre es einfacher zu gehen.

Auch er wollte gerne bei Anzu sein, mit ihr sprechen.

War es in Ordnung zu vergessen?

Unsicher blickte er sich im Raum umher.

Wollte er sich Anzu zeigen?

Würde Yugi es ihm erlauben?

Sein Blick ging hinter seine Schulter und traf auf Mokuba.

Wusste der Jüngste das er hier war?

Yami wollte nach Hause.

Er wollte zurück in sein Puzzle.

Seitdem Yugi im Krankenhaus war, war er nur sehr selten und nur sehr kurz verschwunden und hatte sich zurück gezogen.

Nun wo es Yugi so schlecht gegangen war, wollte er ihn Kraft spenden.

Nicht nur körperlich sondern auch seelisch denn die Blicke die so voller Sorge Anzu hatten gegolten so oft und so lange, hatten ihn nicht gehen lassen.
 

Ihm selbst hatte es in diesem Fall nichts ausgemacht von seinem großen Bruder fortgeschickt zu werden.

Bei normalen Umständen hätte er sich dagegen gesträubt, doch in diesem Fall kam er der Aufforderung Setos bereitwillig nach, damit er mit Anzu alleine sein und mit ihr reden konnte.

Natürlich brauchte sie nun seinen großen Bruder, mehr vielleicht als alles andere.

Das Seto allerdings abermals um ihre Hand bat, wusste er nicht, ebenso wenig wie die Tatsache, das er oft bei Anzus Eltern gewesen war um den erhofften Segen zu erhalten.

Die Stimmung in diesem Zimmer war noch immer erdrückend.

Weder Mokuba noch Yugi sprachen auch nur ein Wort.

Die Anwesenheit des Pharao schien er selbst vergessen zu haben, denn er fragte nicht ein einziges Mal nach dieser.

Sein Blick wanderte aus dem Fenster, ehe er sich wieder zu Yugi drehte.

Vermutlich würde er auch bald entlassen werden können, ganz im Gegenteil von Anzu, die an diesem Tag erst wieder zu sich gekommen war.
 

Yugi wusste, das es dort gewisse Dinge gab, die Yami und Anzu noch persönlich besprechen mussten, um diese endlich gänzlich aus ihrer Welt zu schaffen.

Er hatte nichts dagegen – im Gegenteil.

So würde er auch Yami bereitwillig seinen Körper überlassen, wo er doch wusste, das er Anzu nichts mehr antun würde.

Selbst damals hatte er es nicht gewollt ..

Doch nun? Nun hieß es wohl erst einmal warten, so lange sie nicht bei Anzu sein sollten.

Es bekümmerte ihm nicht, denn schließlich war es wichtig, das Anzu nun Kaiba an ihrer Seite hatte.

Sie brauchte ihn bestimmt in diesem Moment sehr.

Sein Blick fiel nachdenklich auf Mokuba.

Er hatte ihnen wahrlich viel erzählt. Dinge, die für ihn beinahe unbegreiflich waren.

Sein großer Bruder hatte Anzu heiraten wollen.

Niemals hätte er soetwas kommen sehen und dennoch freute er sich sehr über diese Tatsache.

Vielleicht gehörten sie einfach zusammen.

Es war beneidenswert ..



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  LawChan
2008-02-19T21:11:26+00:00 19.02.2008 22:11
das war sooooooooooo schön *snif, Taschentuch zieh*
ein echt tolles Kapitel^^
Seto ist wohl doch nicht so arrogant^^
tut mir Leid,das mein Kommi erst sooooooooooooo spät kommt....ich hatte so viel zu tun-.-
aber deine anderen Kappis bekommen auch noch Kommis^^

liebe Grüße your fan Satine


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