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Taking Over Me -

The Truth Beneath The Rose
von

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Dunkle Gelüste [Puzzleshipping VIII]

Mit festen blick sah er Seto an und wollte wissen ob er wirklich sprechen würde was auch er gelesen hatte,wohl schon weit aus früher als Seto begriffen hatte das es zu spät sein würde für eine Rückkehr in die Sicherheit,die es wirklich nirgendwo gab hier in jenen Gemäuer tief unter dem Wüstensand.

Yami sah hinab und eher er verstehen konnte hielt sein Herz inne,als er ins Nichts fiel.

Auch ihm entglitt ein heiserer Aufschrei, zu spät um zu begreifen das auch dies nichts ändern würde an den Fall in die Finsternis.

Sein Herz raste, der Aufprall kam eilig und schmerzhaft zugleich.

Das Licht das ihn umgab war schummerig, er wusste um die vielen Kühlungsschächte und Luftversorgungswege in solchen alten Grabstätten so hatten sie erst die Möglichkeit bekommen weiter zu atmen.

Eilig stand er wieder auf und ignorierte den pochenden Schmerz in seinem Unterarm auf den er teilweise aufgekommen war.

Mit wenigen Blicken hatte er sich umgesehen,das schmerzhafte stöhnen von Yugi rief ihn zurück in das Hier und Jetzt, erleichtert vernahm er nicht alleine zu sein,sodass er den Jüngeren auf die Beine half.

„Alles in Ordnung Yugi?“, fragte er leise und mit leicht besorgter Musterung.

Vielleicht hatte er Glück.. vielleicht würde niemand die Frage fragen wieso sie hier her gegangen war nachdem Seto gelesen hatte, was sicherlich auch Yami längst zuvor schon hatte entziffern können.
 

Bereitwillig ließ sich Yugi schließlich auf seine Beine helfen.

„Alles in Ordnung!“, erwiderte er schließlich mit einem Nicken. Im Gegensatz zu dem Anderen schien er sich nicht verletzt zu haben.

„Tut es sehr weh?“, hörte er sich schließlich fragen, als er Yamis Unterarm besorgt betrachtete, den der Andere schließlich schmerzbedingt hielt.

Vorsichtig legte er seine Hände um den Unterarm seines Freundes und tastete diesen vorsichtig ab. Das schmerzbedingte Keuchen von Yami ignorierte er ganz einfach, denn schließlich musste er prüfen, ob sein Arm gebrochen war, dem Gott sei Dank nicht so war.

Ohne seinen Arm los zu lassen, welchen er noch immer sacht hielt, um Yami nicht weh zu tun, ließ er seinen Blick aufmerksam umher wandern.

„Wo sind wir hier ..?“, fragte er schließlich, als sein Blick abermals auf die vielen Verzierungen an der Wand fiel.

Ein leises Seufzen entdrang seiner Kehle.

„Wir sollten schnell die anderen finden, ich mache mir besonders große Sorgen um Anzu ..“, gab er schließlich zu, ehe er von Yami abließ und seinen Blick besorgt zu Boden senkte.

Die Distanz zwischen ihm und Anzu schien in den letzten Tagen größer geworden zu sein, ebenso auch wie die Sorge um seine beste Freundin ..
 

Yami ließ die Sorge des anderen walten und trotz das es weh tat, schien nicht viel mehr passiert zu sein als der Fall.

Das es dem anderen gut ging tröstete ihn ein wenig und dennoch war es nicht wirklich beruhigend, wenn sie bedachten wo sie sich nun befanden.

„Auf jeden Fall nicht dort,wo es sicher ist.“, sagte Yami leise und sah auf die Hand des anderen die nun immer noch auf seinem Arm ruhte.

Kurzer Hand ergriff er sie mit seiner eigenen und zog ihn mit sich,nachdem auch der jüngere endlich wie er begriffen hatte was zu tun war.

„Solange du bei mir bist,wird dir hier kein Leid wiederfahren können, mein Freund.“,sprach er sicher auf ohne zurück zu sehen, um mit seinen sonst so sanften Schmunzeln seine weisen Worte zu untermauern. Nein,die Selbstsicherheit selbst und der Ernst in seinen Worten war mächtiger als sonst,so als ob er hier wirklich genau wüsste was er tun musste um zu überleben.

„Und solange die anderen bei Seto sind, werden auch sie sicher wieder hinaus finden.“, sagte Yami etwas leiser und doch hoffte er darauf,das es die Wahrheit war die er tief im inneren empfand.

Eilig zog er ihn mit sich schließlich auf eine Wand zu. Hier gab es scheinbar keine Ein -oder Ausgänge. Vier glatte Wände voll geschrieben mit Zeichen einer längst vergessenden Kultur- zu der auch Yami gehören sollte einst.
 

Er selbst machte sich keine Sorgen um sein eigenes Wohlergehen, sondern viel mehr das um das der anderen ..

„Um mich mache ich mir auch keine Sorgen ..“, erwiderte er schließlich, ehe er unsicher zu Yami hinblickte, welchem er bereitwillig folgte.

Selbst um ihn machte er sich sehr große Sorgen, denn wer von ihnen konnte schon erahnen, was sie nun auf ihrem gemeinsamen Weg noch erwarten würde?

Was würde vor ihnen liegen, was es nur gemeinsam zu bestehen gelten würde?

„Nun, jetzt wo wir schon einmal hier sind, sollten wir auch erst gehen wenn wir dir ein wenig geholfen haben, nicht wahr?“, hörte er sich schließlich sagen und schien entschlossen seine Worte auch in die Tat umzusetzen, denn immerhin waren sie nicht etwa hier um dieses alte Gemäuer zu besichtigen oder dergleichen. Sie waren hier, weil sie auf der Suche nach Antworten waren und er würde erst wieder einen Schritt hinaus setzen wollen, würde er seinem Freund ein wenig geholfen haben.

„Gemeinsam werden wir deine Vergangenheit ergründen können, mein Freund ..“, flüsterte er diesem leise zu, als er zu ihm aufblickte und dessen Gesicht eingehend betrachtete, während er die alten Schriftzeichen zu entziffern schien, da er selbst nicht in der Lage dazu war.
 

Weiterhin hielt er ihn an der Hand, auch wenn er nun lesen wollte und kaum zuhören konnte, was er dennoch nebenher versuchte.

Mit fester Stimme sprach er zu Yugi, nachdem nun zu ihm durchdrang was gesagt worden war.

„Hab´ keine Angst und auch wenn ich nicht genau weiß was mich so sicher dabei macht das ich es dir sagen kann.“,flüsterte er sanft und nahm seine Hand von den Schriftzeichen die er studierte um auf den anderen hinab zu blinzeln.

„Das bald etwas passieren sollte was uns sicherlich helfen wird..daran möchte ich gerne glauben.“, sprach er nun weiter wobei er seine freie Hand auf die weiche Wange des andere niederlegte um mit seinen Daumen über jene zu streichen.

Selbst durch den Raum schien ein heißer Wind zu wehen der von oben heraus eingefangen wurde um ihn hier rein zu zwängen. Würden sie ihm zuhören können bei seinem Wispern das er durch die Flammen schickte würden sie hören, das er sie darum bat nicht aufzugeben.

Doch dann löste er sich mit seinen Blicken und beiden Händen von dem anderen als ihm auf´s schmerzlichste bewusst wurde, das der Jüngere auch damals ihn nicht hatte wirklich zu nah kommen wollen, nachdem er erwacht war.

Diese Erinnerung war ein kleiner Dorn in seinem Herzen der lange verharren würde um anschließend eine immerzu blutende Wunde zu hinterlassen.

Dann schloss er seine Augen und nickte wieder mit den Blick auf die bunten Wände.

„Wenn du sagst wir werden erst hinaus gehen sobald wir etwas gefunden haben, das mir weiter geholfen hat, werde ich deiner Bitte nachkommen, Yugi.“, sprach er dann und fing an eine Hand auf ein Symbol zu legen das sich daraufhin in die Wand hin eindrückte.

Hinter ihnen auf der gegenüber liegenden Wand nun verschoben sich die schweren Steine und noch bevor Yugi begreifen konnte was er dort getan hatte,drängte der Pharao.

„Schnell..“, sprach er leise während er an den noch nachblickenden vorbei rauschte zu der Tür, die noch in der Entstehung war.
 

Gerade als er etwas erwidern wollte, tat sich plötzlich direkt hinter ihnen ein weiter Eingang auf.

Mit schnellen Schritten folgte Yugi seinem Freund, der ihn förmlich dazu drängte ihm zu folgen, ehe sie womöglich noch voneinander getrennt werden würden.

Als sie sich schließlich in einem anderen Korridor wiederfanden, zögerte er plötzlich.

„Weißt du was uns tief im Inneren dieses alten Gemäuers erwartet?“, fragte er schließlich, als er zu seinem Freund hin blickte und geduldig auf eine Reaktion wartete.

„Seto hat vorhin von einem falschen Weg gesprochen. Was hat er damit gemeint?“, fragte er nun, um vielleicht selbst heraus finden zu können, was sie erwartete oder gar was Yami ihm verschwieg, wenn er ihm denn etwas verschwieg, was ihn ohnehin beinahe so erschien ..

„Ich will genauso gut vorbereitet sein wie du!“, bemerkte er schließlich, als sein Blick ernster wurde.

Yami konnte im Gegensatz zu ihm die alten Schriften lesen, somit war er ihm um einiges voraus.

„Ich vertraue dir, dennoch möchte ich vorbereitet sein, um dir wirklich helfen zu können ..“, erklärte er, als ein mattes Lächeln über seine Lippen huschte.

Er wusste das er seinem Freund niemals ein Hindernis sein würde, dennoch ..
 

Als sie nun doch rechtzeitig durch das Loch hin durch geschlüpft waren erwartete ihn dort unschöne Fragen. Fragen gestellt von dem anderen.

Yami wand sich nicht zum jüngeren um und doch spürte er dessen Blicke auf sich die er doch so sehr liebte.

Doch als die Fragen bohrender wurde und die Ungewissheit im anderen größer konnte er das erste mal so etwas wie Zweifel in den Worten des anderen erkennen.

Vorsichtig blickte er erst jetzt, gezwungen von der Hartnäckigkeit des anderen zu diesem hinab und lächelte nicht, kaum eine Reaktion zeigte er.

„Nein, ich weiß nicht was uns hier erwartet,weniger weiß ich ob ich hier wirklich Antworten auf meine Vergangenheit finden werde. Yugi ich weiß nicht mal wieso ich das hier alles lesen kann, als ob ich es schon immer gekonnt hätte. Du weißt von den wenigen besuchen die ich dir erlaubt habe in mein Labyrinth,das es dort keine solch alten Inschriften gibt.“, sprach er leise so als ob er den Jüngeren bewusst machen wollte, das alte Geheimnis um ihn rankten,vielleicht auch gefährliche versteckte Erinnerungen die für Yugi nicht glücklich enden könnten.

„Weniger noch weiß ich ob ich in dieser Grabstätte etwas finde was mich betrifft.. vielleicht wurde diese Pyramide ja schon vor meinem damaligen Leben errichtet..“, sprach er leise und wand sich nun bewusst von Yugi ab um den Gang entlang zu gehen, den er neu gefunden hatte. Auch hier wehte der Wind durch die Kerzen ,die dennoch nicht starben.

Das waren seine Worte gewesen. Verschluckt hatte er die anderen Antworten. Vorbereitet sein wollte der Jüngere? Gerne, dann wusste er wohl immer noch mehr als er selbst..

Doch die Aussage die Seto betraf überging er einfach, wenn auch weniger geschickt.

Vielleicht war dies ein Teil seines wahren Ich´s?

Konnte es sein, das diese Art von Egoistischen Handeln etwas mit ihm verband das zurück reichte in sein altes Leben?
 

Geschlagen blickte er dem anderen nach, ehe er nun mit langsamen Schritten folgte.

Vielleicht waren seine Worte zu voreilig gewählt, vielleicht mochte es daran liegen, das er die Gedanken des anderen nicht mehr hören konnte. Vielleicht zeugte aus diesem Grund diese plötzliche Unsicherheit, die sein Herz umschlungen hielt.

„Es tut mir leid. Ich wollte dich nicht mit meinen Worten belasten ..“, entfloh es leise seinen Lippen, ehe er den anderen mit schnelleren Schritten versuchte einzuholen.

„Ich vertraue dir, mein Freund. Dennoch zerrt die Unsicherheit an mir, jetzt wo ich deine Gedanken nicht mehr hören kann .. es ist vielleicht einfach nur so ungewohnt für mich..“, erklärte er schließlich, als er abermals seinen Blick zu Boden senkte und diesen fixiert hielt, während ihre Schritte sie gemeinsam weiter voran führten.

Manchesmal hatte Yugi das Gefühl seine Gedanken spüren zu können, doch nun schien es wiederum nicht der Fall zu sein – warum wusste er nicht ..

Zweifel an ihm oder seinen Freund waren es schließlich dennoch nicht die an ihm nagten.

Er würde es auch nie wagen je an seinem treuen Freund zu zweifeln oder gar nur daran zu denken.
 

Die Worte von Bedauern drangen an sein Ohr die er so stehen ließ,wie sie ausgesprochen worden waren.

Das schwache Licht genügte eben nur um die Zeichnungen wage zu erkennen doch deutlich einen Weg vor sich,fanden die beiden in diesen Zuständen kaum.

„In letzter Zeit ist es besser, wenn du nicht weißt was ich dir alles zuflüstern würde,wenn ich es mit meinen Gedanken noch könnte. Nachdem ich endlich hier her gekommen bin, ist in mir etwas erwacht das ...“, er brach ab und sah zurück.

Dunkelheit. Vor ihnen lagen die verschwommenen Konturen von einem Weg, doch hinter ihnen, so schien es, würden die Flammen im sterben liegen sobald sie passiert worden waren.

Ja hier würde er sich sicherlich wohl fühlen. Schatten und Dunkelheit, welche Ironie. Wollten jene Diebe von Glück und Licht wirklich sich um ihn schleichen, um den, der die beiden Sachen damals selbst auf die Welt gerufen hatte?

Ein leises böses Lächeln um schmiegte seine ungewohnt düsteren Gesichtszüge.

Ja, etwas ´böses´ war in ihm erwacht, nachdem das Licht geflohen war vor ihm.. in ihm.

Und genau das war es, was ihn mit Freuden hatte voran getrieben in die Falle, als ob er sehen wollte wie die anderen verschlungen würden von den ganzen alten Bedrohung jener Gemäuer.

Yugi sollte sich vor ihn in Acht nehmen,solange sie hier waren schien es ,als ob die Schatten zwar aus ihm gebannt worden waren, dennoch ein Geschenk in Form eines alten Gefühls zurück gelassen hatten was nun in ihm nistete wie ein verlorener Gedanke der Herrenlos durch die Gänge seines Labyrinthes irrte.

Doch von alledem wusste er selbst zu wenig um davor warnen zu können.

Nach seinem Zurück blicken schloss er einen Moment die Augen und umgriff die Kette die er trug. Daran war sein Millenniums Puzzle gehangen.

Damals hatte er es selbst verherrlicht mitgenommen doch nun würde er es Yugi geben,damit die böses Stimmen nicht all zu nah an seinem Herzen sein konnten um es zu erdrücken mit den bösen Ideen die drohten Yami hier in dieser Pyramide zu erdrücken.

Yugi sollte das Puzzle tragen somit würde Yami von ihm abhängig werden, sich selbst dazu zu quälen viel ihm schwer,doch schließlich legte er die Kette samt Gegenstand um den Hals des kleineres.

Ohne Worte konnte der andere bloß erahnen was dies alles auf einmal sollte doch viel zu wenig hatte Yami in letzter Zeit die Ehrlichkeit sprechen lassen aus seinem Herzen,als das Yugi genau wusste wieso sich der alte Geist trennen wollte von seinem Labyrinth voll von Fragen.

Es schien,als ob nun ein Schutz Yugi umhüllen würde mit diesem alten Gegenstand. Denn somit musste Yami der Versuchung widerstehen-würde sie erwachen in ihm- Yugi alleine zurück zu lassen in den Gängen der Unendlichkeit,denn er trug sein Puzzle mit sich.
 

Und so war es wohl, das Yami das Zweite Mal Yugi von sich schützen wollte.

Damals war er nach Ägypten gereist um die Schatten in sich zu halten um Yugi nicht zu belasten.

Er hatte dies getan obwohl er geahnt hatte das er ohne Yugi nicht lange mehr atmen konnte.

In diesem Moment schien es nicht anderes. Das alte Stück voll von Verwirrung und Erinnerungen löste er von sich, obgleich es zu ihm gehörte und vertraute es Yugi an in der Hoffnung,dass das Puzzle den Jüngeren schützen würde vor der dunklen Seite die in ihm wohnte.

Das es das dunkle versteckte in seinem Herzen war das ihn zu Weilen unschöne Gedanken zu hauchte, verschweig er Yugi.

Hier waren sie aufeinander angewiesen sodass er den Jüngeren nicht verjagen wollte, durch sein wahres Sprechen. Darüber hinaus konnte er den anderen selbst wenn er wollte nicht mehr verjagen können, da er ihn zum eigenen Schutz das Puzzle hatte um gehangen.

Früher, so wusste er ,hatte es sicherlich gereicht um Yugi zu wahren.. doch irgendetwas in ihm lachte leise auf und verriet dem Pharao das es wohl dieses Mal nicht so einfach damit getan war, den anderen das Puzzle zu geben.

Yami murrte leise innerlich auf und brachte das leise Lachen somit zum Schweigen. Doch es musste reichen, mehr als das konnte er nicht geben um zu schützen.

Das die Fackeln ausgingen war wohl wirklich damit zu assoziieren, das diese Gegend etwas unheimliches umhüllte.

Dich es schien als würden sie seid Ewigkeiten brennen ohne erloschen zu sein.

Also wieso jetzt?

Jetzt...nachdem Yami dort her gegangen war?!

Es schien als ob er die unschönen Schatten, und das ungute Gefühl das hier so wie so schon hauste zu verstärken schien.

„Diese Frage werde ich dir beantworten, sobald wir wieder draußen am Tageslicht sein werden, Yugi.“, flüsterte er leise ohne zurück zu blicken. Eine Selbstsicherheit umhüllte ihn und ließen auch seine Worte in diesen Gefühl sich kleiden.

Doch ob es nun eine war ,die von ihm selbst kam oder von etwas anderes in ihm vermochte er nicht sagen zu können.

Wann hatte er nur begonnen den Schatten zu folgen?

Das der andere begonnen hatte eine Art Respekt oder Angst zu fühlen, konnte er nicht spüren. Ihre Stimmen hatten einander keinen Weg mehr,sodass es unmöglich zu sein schien hier in dieser Situation ohne Worte miteinander kommunizieren zu können.
 

Yugi wollte weder vor Yamis Schicksal, noch vor seinem eigenem kuschen. Er würde keine Angst haben, weder noch Furcht zeigen.

Früher wäre er vielleicht ängstlich davon gelaufen, doch heute war alles anders. Er hatte so viel von Yami gelernt und so war es schließlich der Mut, der ihn tapfer voran leitete, der ein wertvolles Geschenk von Yami an ihn gewesen war.

Zudem konnte und würde er nicht einfach umkehren wollen. Er würde Yami zur Seite stehen und ihn beschützen, wenn es nötig sein müsste ..

So kapitulierte er schließlich und folgte seinem Freund mit schnellen Schritten weiter voran.

Er würde tapfer das Schweigen aushalten, welches sie umhüllte, während es nur ihre eigenen Schritte waren, die durch die alten Gänge hallten und von dem einzigen Leben in diesen alten Gemäuern zu zeugen schienen.

Yugi hatte Yami schnell eingeholt, so dass er schließlich neben seinem treuen Freund und Partner her lief.

Vorsichtig tastete er nach dessen Hand, welche er auch schon im nächsten Moment sanft mit der seinen umschloss.

Er sollte es spüren. Er sollte seine Wärme spüren und spüren, das Yugi immer für ihn da sein würde, egal was auch passieren möge ..
 

In den eigenen Gedanken und Gefühlen gefangen, nahm er erst ganz langsam die Hand des anderen war.An seinem Arm blickte er kurz herab und drückte sie sanft dann als er begriff für welches Zeichen dieses Halten ihrer Hände zeugen sollte.

„Yugi..du musst mir jetzt etwas versprechen.“, begann er langsam zu sprechen und man hörte deutlich den Ernst in seiner Stimme wie es ihn selten so zu hören gab. Es war beinahe eine Art Zwang dahinter.

„Wenn ich dir irgendwann hier in dieser Pyramide sagen sollte du sollst von mir verschwinden.. egal wohin auch immer.. wirst du es machen?“,fragte Yami auf und ließ es doch nicht zu stehen zu bleiben. Seinen Blick richtete er gerade aus,während er ins Licht trat, wobei er hinter sich die Finsternis zurück ließ.

In diesen alten Mauern schien etwas wahres in ihm offenbart zu werden. Einen Teil von Wahrheit den er bisher hatte versucht vor Yugi versteckt zu halten um ihn in Sicherheit zu wissen doch es war,als ob das innere von ihm hier freien Lauf hätte um sich endlich zu zeigen, sich Yugi gegenüber zu zeigen.

Natürlich entwich dem anderen Protest,was ihn sanft auf schmunzeln ließ.

Dabei hörte er, das Yugi mit ihm alles durchstehen würde auch wenn es sie sehr viel Kraft kosten würden.

Doch dann fragte er sich selbst- würde Yugi für ihn sterben?

So blickte er hinab zu dem, der wusste wie er versuchen konnte ihn davon zu überzeugen seine Hand niemals los zu lassen nicht einmal, in diesem Grab eines anderen.

Etwas anderes hätte ihn auch enttäuscht wenn er ehrlich zu sich war, doch dann blieb er stehen, sein Blick verfinstere sich etwas, eher er den anderen mit dem Rücken gegen eine der vielen bemalten Wände drückte mit dem Wissen dort nichts weiter als Schrift war, keine Mechanismen die er nun in Gang gesetzte zu haben drohte.

Im nächsten Augenblick spürte Yami eine unschöne Welle von sonst immer versteckt gehaltenen Verlangen in sich aufkommen.

Das Wissen um seine Macht. Er wusste wie sehr der andere ihm hörig war und wie weit er gehen konnte ohne das der andere spüren würde,das es zu spät sein würde sich dem Älteren zu entziehen.

Dieses Verlangen, seine Macht auszunutzen war etwas von dem er seid jeher wusste, aber nie hatte Gebrauch von gemacht. Doch hier in den Gängen schien etwas ihn zu quälen hinaus zulassen was er sonst im Verborgenen hielt.

Die Unterarme drückte er neben Yugis Kopf auf die vielen fremde Symbole. Und senkte seinen Blick um nicht in die Augen blicken zu müssen die ihm nun gegenüber waren.

Seinen Kopf senkte er dann plötzlich in einer Bewegung so nah hinab, das seine Lippen beinahe das Ohr des Jüngeren berührten. Hauchend gab er dem anderen seine erste und letzte Warnung vor sich selbst. Das Erste Mal tat Yami dies.

„Du solltest dich vor mir in Acht nehmen.“, beugte er sich hinab zu den Jüngeren den er mit seiner eigenen Nähe an die kalten Wand drückte ohne ihn direkt zu berühren. Seine bloße Anwesenheit reichte ihm dazu aus.

Doch das er ihn hier,in diesen Gebäude mit gemischten Gefühlen entgegen treten sollte,weil Yami in sich selbst etwas zwiespältiges fühlte von dem er lange schon wusste, verriet er nicht, etwas hinderte ihn daran die vollkommene Wahrheit auszusprechen gleich so ,als ob es der Spaß daran wäre zu warten wie lange es dauern würde, bis der andere den ersten Fehler tat damit Yami seinen Spaß daran haben konnte.
 

Überaus überrascht blickte er zu seinem Freund auf, dessen Worte er einfach keinen Glauben schenken konnte. Was redete er da nur? Wie könnte er ihm je solch ein Versprechen geben ..?

„Was redest du da, Yami? Wie könnte ich dir je so ein Versprechen geben?“, fragte er den anderen, der einfach keine Reaktion auf seine Frage zeigen zu wollen schien.

„Ich werde dich niemals alleine lassen! Ich lasse dich nicht im Stich!“, protestierte er entschlossen, ehe er seinen Mund abrupt zuklappte und somit ungewollt an weiteren Protesten gehindert wurde, als er mit seinem Rücken an eine Wand gedrückt wurde.

Sein Herz setzte mit einem Mal aus, um bereits im nächsten Moment unkontrolliert schnell weiter zu schlagen.

Er konnte Yami nicht in die Augen blicken, um in diesen zu erkennen, was der andere schließlich genau meinte und warum er schließlich solche Worte an ihn richtete, denn der andere verwehrte es ihm einfach.

„Was .. was redest du da, Yami?“, versuchte er es erneut und konnte kaum seine plötzliche Nervosität vor ihm verbergen.

Er konnte seinen Atem an seinem Ohr spüren, welcher wie ein zarte Windhauch über sein Ohr hinweg strich und ihm somit einen kalten Schauder über den Rücken jagte.

Trotzallem änderte das alles nichts an seinem bereits gefassten Entschluss.

„Dir sollte klar sein, das ich nicht verschwinden werde ..“, bemerkte er schließlich ruhig, als er eine seiner Hände hob, um diese unter sein Kinn zu legen, damit er ihn zwingen konnte in anzusehen, indem er sein Gesicht entschlossen anhob.

In seinen Augen spiegelte sich etwas wieder, was ihn unsicherer als je zuvor stimmte.

Verlangen aber auch Furcht lag in seinem Blick, doch .. was sollte das bedeuten?

Hart schluckte er einen angestauten Klos in seinem Hals hinab, ehe er sich von Yami löste.
 

Der Hand des anderen nachkommend, blickte er in die jungen Augen die zeigten, wie es in ihm aussah: Aufgewühlt.

Doch er selbst schien nicht weniger von sich Preis zu geben von seinem Blick .

„Dann werde ich für nichts garantieren können. Du müsstest langsam wissen das es in mir mehr gibt,als du und ich je wussten.“murmelte er leise.

So schloss er seine Augen und wand seinen Kopf von den anderen mehr er diesen nun wieder freigab, als er sich aufstelle.

Er ballte seine Hände zu festen Fäusten, doch entschuldigen würde er sich für seine tat nicht. Denn dafür hatte er den anderen geraten auf sich Acht zu geben, vor dem,was er nicht kannte.

Doch Yami ahnte wovor er den anderen aus seinem Mund hatte Vorsicht gebieten wollen. Er kannte das Untier in sich doch hatte er das volle Ausmaß dessen Gier und Verlangen längst vergessen da er es irgendwann einmal hatte geschafft zu bannen. Doch seine Vergangenheit,seine Zweifel und das umher irren in der Pyramide mit dem anderen ließen die Ketten allmählich lockerer werden die das Unheil in ihn verdrängt hatten.

Nein er konnte nicht mehr für die Sicherheit des Anderen garantieren,auch wenn dieser das Puzzle nun trug.

Kurz rieb er sich mit beiden Händen über seine Augen, dann schüttele er seinen Kopf,gleich so als müsste er sich von den bedrängenden Gefühl seiner selbst befreien, das die Gewalt und die Macht verherrlichte die er in jenen Augenblick hatte aufwallen gespürt, nachdem er Yugi an die Wand gedrückt hatte.

Yami stellte sich danach wieder aufrecht hin und spürte sein Herz fest und schmerzend gegen seine Brust klopfen.

Er wand sich nicht ganz zu Yugi um, seinen Blick senkte er,während er zur Seite weg sah, während die Worte an den anderen gerichtet waren, die viel mehr in ihn auslösten, als die geheimen Kräfte der Pyramide selbst.

„Ich will dir nicht.. weh tun.“, flüsterte der andere dann und blickte auf seine Hände hinab die ganz ruhig waren und nicht zitterten obwohl alles in ihm im Konflikt zu sein schien.

Doch er wollte den anderen weh tun, auf andere Art und Weisen.. auf eine Art die mit Nähe zu tun hatte- das rief danach alles in ihm ,sodass er die Hände schnell zu Fäusten ballte nachdem er sich nun wieder ab wand von Yugi um weiter zu gehen,bevor er die Kontrolle über sich verlor.
 

Seine angespannte Haltung lockerte sich wieder und dennoch wirkte er so unglaublich verkrampft, was er sich selbst kaum zu erklären wusste.

„Yami ..“, entwich es lediglich ziemlich kraftlos seinen Lippen, als er seinen Blick gen Boden senkte.

Er wusste einfach nicht was er sagen sollte, konnte, durfte ..

Yugi schien sich so unsicher wie noch nie zuvor in seinem Leben. Was war es was Yami tief in seinem Herzen so sehr plagte? Er wusste es nicht, doch würde er es nicht über die Lippen des anderen weichen hören, würde er danach fragen ..

Für Yugi stand es allerdings dennoch fest: er würde Yami hier nicht alleine lassen. So hatte er doch selbst geschworen seinem Freund zu helfen, doch letztendlich schien ihm – noch – nicht bewusst, das er seinem Freund tatsächlich vor sich selbst hätte schützen müssen ..

Seine Worte hallten in seinem Kopf wider, immer und immer wieder ..

Yami würde ihn niemals weh tun, doch moment – Yugi selbst wusste das er es bereits getan hatte, wenn auch nur ungewollt.

Er hatte ihn zutiefst verletzt, als er ohne auch nur ein Wort der Erklärung an ihn zu richten, einfach verschwunden war und zwar in sein Heimatland .. war ihm das etwa nicht bewusst?

Würde er ihn tatsächlich noch einmal verletzen ..?

Es war eigenartig. Zum ersten Mal in seinem Leben versuchte er Yami nicht zu einem besseren zu bekehren. Nein, er konnte es einfach nicht. Kein einziges Wort wich über seine Lippen – nichts, absolut nichts ..

So stand er einfach nur da und hielt sein Haupt gesenkt. Ein merkwürdiges Gefühl machte sich in seiner linken Brust breit. Sein Herz schmerzte, doch warum ..?
 

Zum Glück blieb Hass, wenn die Liebe floh doch niemand würde es jemals sehen.

Nach den Schatten und der Minderung ihrer Qualen sehnten sich die meisten,wenn sie sahen wie sie verloren unendlich zu beenden was in ihren Herzen zurück geblieben war.

Auf sanften Flügeln schmiedete die Hoffnung einen letzten Plan.. von dem sie beide nichts ahnten.

Damals als sie einander nach der Nacht bei Seto dort geschlafen hatten im Bett von Yugi war er früh Morgends erwacht und hatte ähnliches verspürt,wobei der andere bloß geschlafen hatte.

Doch wie konnte er es sich selbst erklären wo er es nicht einmal schaffte Yugi gegenüber etwas solches zu offenbaren?

„Komm Yugi,wir müssen weiter. Die Dunkelheit holt auf wenn wir weiterhin stehen bleiben.“, flüsterte er leise ohne sich deutlich an den anderen zu richten. Seine Schritte führten ihn voran und zu seiner Beruhigung stellte er fest das der Andere wenig später mit langsamen Schritten mit Vernunft folgte.

Wie konnte er nur einen Weg finden sich selbst zu vergeben?

Würde er vielleicht irgendwann einmal Frieden für seinen Wirren Geist finden?

Ja, es war gut, das er den Jüngeren endlich vor sich selbst gewarnt hatte, denn er wusste nicht wie lange er noch stark genug war sich selbst zu widerstehen.

Doch wieso schien der andere herhalten zu müssen für sein Seelenleid?

Wieso war es gerade Yugi, den den er niemals verlieren wollte, der erst Recht auserkoren zu sein schien,für seine dunklen Gelüste?

Allmählich begann er dafür zu beten, das ihm verzeihen werden konnte von dem Anderen, sobald sie hier heraus kommen würden.

Hinter ihm erloschen die Kerzen immer hastiger, während vor ihm die Kerzen bereits im sterben lagen wobei er sie nicht einmal passiert hatte.

Das alte Ägypten hatte ihn wieder doch es war ihm, als sei etwas in ihm erst Recht erwacht was er niemals wahr haben wollte.

Sein Herz lag ihn Ketten.
 

Mit langsamen Schritten folgte er dem, dem er doch von allen noch immer am meisten vertraute auf der ganzen Welt.

Yugi hatte das Gefühl, als würde etwas ihre intensive Bindung zueinander zerstören wollen, doch was es war, konnte er noch nicht genau sagen, dennoch würde er es niemals zulassen.

Schnell holte er den anderen ein, bis er schließlich ohne jegliche Vorwarnung seine Arme von hinten um seinen Körper schlang und sich an seinen Rücken schmiegte, womit er ihn auch gleichzeitig verbot weiter zu gehen.

„Wir gehören zusammen Yami, nichts wird je etwas daran ändern!Ich liebe dich, mein Freund! Wir sind eins.. du und ich ..“, hauchte er leise mit bebender Stimme, während er den anderen fester in seine Umarmung zog.

Schließlich spürte Yugi doch eine gewisse Angst in ihm aufkeimen, obwohl er doch stark sein wollte, um keine Angst zu zulassen. Dennoch, er hatte große Angst um Yami und schließlich auch um sie beide, weil er fürchtete irgendetwas drohte sie zu trennen, doch konnte er den Namen dieser Macht noch nicht benennen.

Eine vereinzelte Träne rollte an seiner Wange hinab und tropfte unaufhaltsam zu Boden.

Nur für einen kurzen Augenblick wollte er in dieser Position verharren. Nur für einen kurzen Augenblick wollte er den anderen halten und ihm wärme spenden, ehe ihr Weg sie weiter in die Dunkelheit hinein führen würde ..
 

Die Schritte des anderen hatte er kaum gehört,da waren die kurzen Arme auch schon um ihn geschlungen worden. Stolpernd hielt er inne im Versuch nicht zu fallen,als er den jungen warmen Körper auch schon an sich spürte.

Mit geschlossenen Augen senkte er seinen Blick und nur ganz zögernd, legte er seine zitternden Hände auf die warmen Arme die ihn umhüllen wollten,als ob nun der andere an der Reihe war den anderen in den Arm zu nehmen und zu beschützen vor allen, was ihn quälte und plagte.

Das eine Wort ließ ihn einen Moment zögerlich tiefer einatmen.

Liebe.

Natürlich waren sie Freunde,doch wie konnten sie einander lieben?

Zögerlich öffnete er seine Augen und sah mit trüben Blick gen Boden,während der andere immer noch nicht von ihm lassen wollte. Was war der andere nur für ein verrückter Narr. In seiner Verzweiflung schien er dem Teufel direkt in die Arme rennen zu wollen nur um ihn zu bekehren.

Etwas hämmerte in ihm laut ein.

Sie ´waren´ einmal Eins gewesen.

Sie waren verbunden, seid dem Anbeginn der Zeit. Doch beide wussten sie nicht wieso und was es ermöglicht hatte.

Selbst wenn sie sich verloren, so würden sie immer einen Teil des anderen in sich tragen.

Ewiglich wollte er bei dem Jüngeren bleiben,denn auch er liebte ihn, doch sehr viel mehr als nur mit Freundschaft oder einfacher Liebe.

Kurz seufzte er auf und löste sich nicht von den anderen, sondern drehte sich umständlich zu dem herum,beließ die Umklammerung und umarmte nun auch den, der immerzu an ihn glaubte.

Sie lebten ständig in einer Welt voll von Träumen.

„Erinnere dich an das versprechen deines Herzens.“, flüsterte er nur leise und hoffte, das dieses Versprechen Yugi zeigen würde, ob es besser sein würde zu bleiben in Furcht oder zu gehen in Einsamkeit.

Keine Träne zeigte sich in seinen Augen,keine Furcht oder unbehagen.

Ruhe, unheimliche Ruhe umgab den Pharao der nun in die glänzenden Augen sah.

„Etwas in mir ist erwacht.. etwas das ich vor mir selbst verstecken musste da es mich in große Versuchung führen kann. Yugi und genau dieses Etwas fängt an wieder zu kommen, je länger wir hier in diesen Gemäuern umher laufen. „,sprach er leise um den anderen verständlich zu machen,das selbst er angst vor sich selbst haben musste.

Dann beugte er sich zu den anderen runter,der ein so reines Herz hatte wie er es sich nur wünschen konnte.

„Ich denke nicht, das ich dir sagen muss wonach dieses dunkle Ich nun lechzt.“, sprach er etwas leiser auf und versuchte die Umarmung nicht gefährlich werden zu lassen doch genau dies schien es nun zu sein.
 

Seine Augen weiteten sich ein Stück weit.

Zeugte diese Dunkelheit in seinen Herzen letztendlich von diesem Verlangen, welches er zuvor in seinen Augen erkennen konnte? Lechzte die Dunkelheit in seinem Herzen etwa danach ..?

War der Kuss, welchen Yami ihn damals gestohlen hatte etwa ein Vorbote dessen gewesen?

Schließlich hatte Yugi seinen Freund ebenfalls geküsst, doch zeugte dieser aus einem ganz anderen Grund, welchen er bis heute nicht zu benennen wusste oder konnte.

Die Unsicherheit tief in ihm nahm zu und ließ ihn ungemein nervöser werden.

„Wir stehen das gemeinsam durch, mein Freund!“, erwiderte er schließlich, ehe er sich von Yami löste, um endlich mit ihm gemeinsam seinen Weg fortzusetzen.

„Lass uns gehen!“, erklang es entschlossen aus seinem Mund, während er geduldig auf den anderen wartete, welchem er niemals etwas falsches vorwerfen würde – niemals ..
 

Ein sanftes Schmunzeln erhellte seine Züge just in dem Moment als er erkennen konnte,das die Unsicherheit in Yugi wuchs.

Sadist.

Schimpfend auf seine Worte ließ er den anderen bereitwillig gehen, doch den Kuss den er damals als erstes hatte gegeben, war aus tiefer Verbundenheit heraus enstanden aus nichts anderen.

Doch es schien,als ob dies nun etwas war, was man als Lüge betiteln würde.

Seufzend ging er den anderen nun nach und ergriff die Hand des Jüngeren um mit ihn gemeinsam weiter zu gehen.

Er spürte das leichte beben des anderen ,das aus der unsicheren Wahrnehmung seines Freundes heraus entstand dessen Hand er trotz allen hielt.

Langsam ließ Yami eine Hand an der Wand entlang gleiten, die neben seiner Seite sich befand, wobei Yugi die andere besetzte.

Vorsichtig betaste er die alten Inschriften.

Das was großes Vertrauen zeigte war die Tatsache,das er seine Augen dabei schloss.

Yugis Hand haltend ließ er sich von dem führen,während seine Hand über die feinen Tiefen und Höhen rutschte, so als sei es Blindenschrift die es zu entziffern galt.

Aber es war dort etwas in ihm das leise verriet,das er ohne Augen lesen musste um hinaus zu kommen. Er wollte nicht länger suchen,wenn er dabei Yugi in Gefahr brachte durch seiner selbst. Er musste zwischen dein Zeilenlesen und dies gelang ihn nur so.

Leise murmelte er auf,was er lesen und fühlen konnte, bis er stehen blieb plötzlich und die Hand des anderen zu sich zog, damit er nicht viel weiter gehen konnte.

So blickte er auf seine Hand die auf einem Zeichen stehen geblieben war, das er erst jetzt sah.

Es ließ ihn erstarren, als er seine Finger spreizte um das Zeichen genauer zu erkennen wusste er genau woher er es kannte. Genau jenes Zeichen zierte sein Puzzle. Jenes Auge das so viel Unheil bringen konnte.
 

Yugi ließ sich bereitwillig von ihm führen, auch wenn noch immer eine gewisse Unsicherheit sein Herz umhüllte, die er besiegen musste, wenn er seinem Freund wirklich helfen wollte .. und das wollte und musste er einfach.

Derweil wanderten seine Gedanken unweigerlich zu seinen Freunden hin. Er hoffte das ihnen nichts geschehen war hier in diesen alten Gemäuern, welches voller Fallen zu sein schien ..

Als Yami jedoch plötzlich inne hielt, blickte er zu ihm hin und sah schließlich auf seine Hand hinab unter der ein ihm ziemlich vertrautes Symbol zum Vorschein kam.

„Hey, das ist das Symbol, das auch auf dem Millienniumspuzzle zu sehen ist!“, bemerkte er verblüfft, als er direkt in Yamis Gesicht blickte, welcher nicht sehr begeister zu sein schien eben jenes Symbol wiedererkannt zu haben.

Sein Blick senkte sich auf das Millenniumspuzzle, welches er nun um seinen Hals trug, obwohl es doch eigentlich Yami zu stand, eben dieses uralte Artefakt zu tragen und nicht ihm.
 

„Oh ja..“, sagte er nur leise bestätigend auf und nickte.

Dann ließ er seine Blicke schweifen und lächelte mit böser Vorahnung auf.

„Und du weißt nicht in welchem Zusammenhang es dort aufgezeichnet worden ist..“, flüsterte er und sah auf das Puzzle hinab und auf das Halten das er und Yugis Hand taten.

Schnell entzog er sich diesem ,als hätte er sich plötzlich an der Hand des Jüngeren verbrannt und drückte jene gegen eine andere Inschrift.

Beide Hände nun auf Symbolen ruhen schloss er seine Augen und holte tief Luft.

„Yugi.. lauf.“, sprach er leise und öffnete seine Augen einen Spalt breit und sah auf das verdammte Symbol hinab, das sein Schicksal betitelte.

Ein bitter böses Lachen entglitt ihm, als der andere zögernd und dennoch ernst genug zum Glauben meinte, er würde hier stehen bleiben und niemals alleine fort ziehen.

„Verschwinde sagte ich!“, rief er nun in einer nie zuvor gehörten Gefühlslage auf,die zwischen Wut und doch.. so viel mehr von einem Flehen hatte.

Keinen Herzschlag später fing der Boden unter ihnen an unschön zu vibrieren. Der Staub der in den Steinen gelegen hatte löste sich in Wolken und drohte die Kerzen zu ersticken, die röchelnd am Leben blieben um den beiden ein Licht zu sein in der immerzu schwindenden Hoffnung.

Sein Atem ging schwerer je länger ihr die beiden Symbole mit seinen Handflächen bedeckte.

Er würde doch nachkommen können, doch er wollte es Yugi nicht sagen, er sollte ihn vertrauen das eine Mal ohne viele Worte wobei dieses jetzt so dringend zu sein schienen,während die Welt neben , über und unter ihnen vollkommen auseinander zu brechen drohte.
 

Lauf’, dröhnte es in seinem Kopf und doch konnte er der Bitte, dem Flehen seines Freundes nicht nachkommen.

Seine Beine wollten nicht das tun, was sie eigentlich hätten tun sollen, nämlich der Bitte seines Freundes nachkommen und letztendlich endlich verschwinden.

Wie stellte er sich das auch vor? Er konnte seinen Freund – seinen besten Freund, seinen Partner nicht einfach hier zurücklassen.

Yugi schien schockgefroren, denn er bewegte sie nicht, keinen Millimeter.

Er stand einfach nur da und starrte zu seinem Freund hinab, welcher ihm immer und immer wieder sagte das er endlich verschwinden sollte.

„Nein!!“, schrie er schließlich und musste sich schließlich an der Wand abstützen, um den Halt nicht zu verlieren, da er drohte in sich zusammen zu sacken.

Es war unheimlich schwer für ihn, so konnte er einfach nicht verschwinden, während er einen Freund einfach zurückließ.

Sein Herz verbat es ihm einfach und er konnte sein Herz nicht hintergehen ..
 

Da der andere nicht horchte war es nun doch auch um ihn selbst egal.

Mit einem traurigen Schmunzeln sah er den anderen an.

„Du Narr.“, flüsterte in den tosenden Lärm hinein eher sich von der Wand endlich zu lösen schien konnte.

Die Gesteinsbrocken fielen und der Boden bebte.

Das Atmen fiel ihm schwerer doch laufen konnte er nicht mehr,es würde zu spät sein.

So ließ er sich zu den anderen rutschen und zog ihn hinab auf die Knie, um den kleineren nun zu umarmen und fest an sich zu drücken,damit er ihn beschützen konnte vor dem,was auf sie hinab regnete.

Fest hielt er den anderen an sich gleich so, als wollte er endlich zurück um die Gedanken des anderen teilen zu können.

Fest verschloss er seine Augen während das Atmen nicht mehr als ein Luftringen geworden war.

Es dauerte noch eine Ewigkeit wie es schien, eher die beiden endlich wieder Ruhe um sich herum zu finden schienen.

Doch auch selbst danach ließ Yami den anderen nicht los, den er eng an sich gedrückt hielt um ihn mit seinen eigenen Körper zu beschützen.

Selbst nach dem was alles war, konnte er nicht.. genauso wenig wie Yugi von den anderen ablassen.
 

Er mochte vielleicht ein Narr sein, dennoch ein Narr mit einem ehrlichen, reinen und überaus weichem Herz, für welches er dennoch jetzt und hier büßen zu sollen schien.

Er hatte es sich selbst geschworen: egal was auch passieren möge, er würde Yami niemals alleine lassen.

„Das Schicksal hat uns zusammengeführt, somit ist es auch mein Schicksal dir auf ewig bei zu stehen..“, schrie er nun schon fast, dem ohrenbetäubendem Lärm wegen, während er sich an Yami klammerte.

Immer mehr Steine fielen von der Decke hinab. Sollte das am Ende ihre Strafe sein, gemeinsam auf der Suche nach Yamis verlorenen Erinnerungen gewesen zu sein? Sollten sie hier nun gemeinsam ihr Ende finden, indem sie von den vielen Steinen verschüttet würden und ihnen ein Ausweg aus alldem hier verwehrt bliebe auf ewig? ..

Nein, so konnte das alles hier nicht enden.

Während er Yami fest hielt und den glauben daran nicht verlieren wollte das sie gemeinsam alles überstehen würden, begann plötzlich das Millenniumspuzzle, welches er um seinen Hals trug zu leuchten.

Es war abermals diese grelle Leuchten, welches er zuvor schon einmal gesehen hatte, nachdem er auf der Suche nach seinem Freund gewesen war, doch was hatte das zu bedeuten?
 

Das Leuchten schien immer heller zu werden und nahm ständig an Intensität zu.

„Yami ..“, hauchte er kaum hörbar, als schon im nächsten Moment noch etwas viel merkwürdigeres geschah.

Yami und Yugi trugen ich Deck, welches sie einst selbst gemeinsam zusammengestellt hatten, immer bei sich, und so schien ihnen plötzlich noch eine andere Macht helfen zu wollen oder gar in Verbindung mit dem Millenniumspuzzle?

Plötzlich erschien vor ihren Augen der schwarze Magier, was ihn schwarf die Luft einziehen ließ.

„Der schwarze Magier!“, entfuhr es ihm perplex, als er zu seinem Lieblings Duel Monster hinblickte, welcher selbst Yami in alter Zeit der treueste Diener gewesen war.

Und schon im nächsten Moment ging alles einfach viel zu schnell.

Eine unglaublich starke Aura umfing hin, bis das Leuchten sie schließlich gänzlich umhüllte und er nur noch seine Augen schließen konnte, da das Licht in seinen Augen schmerzte.

Im nächsten Atemzug, fand er sich nicht mehr an dem Ort wieder wo sie zuvor noch waren, sondern direkt vor dem Eingang der unterirdischen Pyramide.

Warme Luft bließ um seine Nase, woraufhin er sofort die Augen öffnete.

„Wir .. wir sind draußen ..“, bemerkte er verblüfft, als er sich unsicher umsah.



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