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Taking Over Me -

The Truth Beneath The Rose
von

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Frustration [Azureshipping XII]

Sie würde nicht nach ihm suchen, sie würde mit ihm reden müssen, würden sie das nächste Mal aufeinander treffen. So wusste sie doch nicht, das ihr erneutes Treffen nicht sehr fern lag, sondern sehr nahe war. Man mochte es wohl Schicksal schimpfen oder ihre Bestimmung, nachdem sie endlich verstanden hatte.

Sie wusste nicht wo die Anderen waren, doch wollte sie nicht länger alleine in diesem Raum verweilen. So entschloss sich die Braunhaarige sich ein wenig in diesem Haus umzusehen, was sie schließlich auch tat.

Ihre Schritte führten sie aus dem Raum hinaus und leiteten sie einen Gang entlang, an dessen Ende eine Tür auf sie wartete.

Es war beinahe unheimlich das es hier so dunkel war. Als angenehmer Wohnstil würde sie es jedenfalls nicht bezeichnen.

Die Tür war geöffnet und gewährte ihr somit einen Blick hinaus in das Licht, welches ziemlich anziehend wirkte.

So folgte Anzu dem Licht, was sie doch nie hätte tun sollen, würde sie wissen was sie erwarten würde, wo sie doch nicht nach Seto suchen wollte, was sie im Grunde auch nicht tat ..

Als sie ihn allerdings erblickte erstarrte sie und ihr Herz hörte abrupt auf zu schlagen.

„Seto?“, entfuhr es ihr schließlich, als sie den Milleniumsstab erkannte, den er in seinen zitternden Händen hielt. In was für einem Aufzug steckte er bloß? Warum war er so merkwürdig gekleidet?

Anzu zog ihre Stirn in falten, als sie näher an ihn heran trat. Er saß mit dem Rücken zu ihr gewandt und wirkte überaus angespannt.

Vorsichtig schlich sie an ihm vorbei die wenigen Treppenstufen hinab, ehe sie sich zu ihm herum wandte.

Würde ihre Anwesenheit ihm nicht passen, so würde sie auch sogleich wieder verschwinden, was sie ohnehin tun würde, würde sie mit ihm gesprochen haben, was sie tun müsste, jetzt wo sie ihn schon einmal ‚gefunden’ hatte – was für eine Ironie ..

Gerade als er seinen Mund aufklappte um etwas sagen zu wollen, unterbrach sie ihn bewusst mit ihren eigenen Worten, die hastig gewählt waren.

„Keine Sorge, ich will nur kurz mit dir sprechen, dann verschwinde ich auch sofort wieder!“, erklärte sie mit einer merkwürdigen Gleichgültigkeit, die sie selbst erschreckte.

Sie musste ihm ganz einfach ins Wort fallen. Hätte sie seine Worte zugelassen, die ihre Anwesenheit gewiss nicht geduldet hätten, so hätte sie kaum die Kraft haben können, um mit ihm zu sprechen.
 

Viel zu viel wuselte durch seinen Kopf.

Fest drückte er sich die Handballen gegen die Stirn. Obwohl er den Stab wegwerfen wollte mit aller seiner Wut und seiner Angst fand er nicht den Mut weniger noch die Kraft dazu sich zu lösen von seinem scheinbaren Schicksal.

Sein Kopf schmerzte, sein Atem war viel zu kurz.

Schritte hinter sich,anschließend eine Stimme neben sich.

Er war gegangen um alleine zu sein. Um fort von Mokuba zu sein,er konnte ihn nicht ansehen, sehen wie die Angst in den Augen des Jungen sich zu ihm aufrichteten.

Keine Reaktion.

Sie hatte ihn Seto genannt, es schien als sei etwas zwischen ihnen stärker geworden. Eine Art Verbindung.. vertrauen.

Verzweifelt schloss er fester die Augen.

Sie sollte endlich gehen!

Ihre verdammte Last trug er genauso wie den Stab. Keines von beiden konnte er fort werfen.

Beides hatte sich an ihn gebunden mit einer Macht gegen die er selbst machtlos zu sein schien.

Doch genauso wenig wie den Stab konnte und wollte er nun Anzu dazu bringen endlich wieder weiter zu gehen.

Sie sollte blieben.

Sein Schweigen sollte dann also ihr die Zusage geben endlich den Mund auf zumachen bevor er es tat. Sich zurückhalten .. tat er nur für sie.

Allmählich wurde es ihm zu viel.

Die Angst. Die Wut. Die Zweifel. Der endlos scheinende Fall in die Unwissenheit. Sein Herz.

Anzus Tränen die fielen wegen ihm.

Über die brennenden Augen wischte er sich grob.

Nein,er weinte nicht aus den genannten Gefühlen, sondern einfach weil er nicht anderes konnte. Wie eine Kurzschluss Reaktion auf Grund des ganzen Druckes reagierte sein Körper auf die Verzweiflung dessen, was er sich ausgelastet zu haben schien.

Und nun da Anzu bei ihm stand schien ihre Last zusätzlich die schwerste zu werden.

Er zerbrach, niemals zuvor hatte er sich so schwach fühlen müssen.

Damals hatte man ihn ausgenutzt,doch Seto hatte sich vorgenommen das Blatt zu wenden, aus seiner Schwäche eine Stärke zu machen so war es leichter den Schmerz zu halten.

Doch jetzt? Gegen das Schicksal konnte er nichts ausrichten,nicht gegen eine Vergangenheit die seine war, die konnte er nicht mehr ändern und das machte ihn zu schaffen.

Sie sollte ihn alleine lassen.

Sie durfte ihn nicht verlassen.

Fest biss er sich auf die bebende Unterlippe. Wieso hatten ihre Eltern sie damals alleine gelassen?

Seto war stark sicherlich.. er gab denen die es nötig hatten halt. Sogar Anzu hatte er Halt angeboten. Mokuba klammerte sich an ihn fest. Er tat es gerne für sie, aber.. er zerbrach daran.

An wen konnte er sich wenden? Wen konnte er umklammern?!

Ungeheuer viel Last schien hier in Ägypten auf ihn nieder gelegt worden zu sein.

Hilfe. Er brauchte Hilde das erste Mal in seinem Leben würde er wohl danach bitten wollen, aber wen? Die, die er verschmäht hatte? Er konnte nicht mehr,er war am Ende seiner Kräfte.

Selbst seine schützende Ignoranz die er sonst immer an den Tag gelegt hatte um sich einen schützenden Schild aufzubauen funktionierte nicht mehr denn er hatte es eingesehen. Die Visionen waren ein Teil von ihm. Kein Leugnen würde ihn daran jetzt noch etwas ändern können.
 

[löschen] Er schwieg. Ja, sah sie noch nicht einmal an. Sie wusste es sofort – irgendetwas belastete ihn ungemein. Sie konnte es ihm ansehen, doch war es am ihre wirklich nur ihre alleinige Schuld?

Sie war letztendlich nicht hier, damit sie sich einen Vorteil aus der ganzen Sache beziehen konnte, sondern einzig und allein für ihn, da ein Freund sie darauf hingewiesen hatte, was für eine Last er nun ihretwegen tragen musste, was sie alleine nie gesehen hatte.

Sein Anblick versetzte ihrem Herzen einen grausamen Stich. Hatte er geweint? Weinte er etwa tatsächlich? Noch nie zuvor in ihrem Leben hatte sie Seto Kaiba so gesehen wie in diesem Moment. Niemals hätte sie geglaubt ihn je so zu sehen.

Er würde sich für seine eigene Schwäche gewiss hassen, doch war es keine Schwäche, sondern vielmehr eine Stärke, was er dennoch gewiss niemals akzeptieren würde.

„Seto ..“, hauchte sie leise, als sie einen Schritt auf ihn zu ging. Er sollte sie nicht ansehen, denn den Blick in seine Augen würde sie nicht ertragen, jetzt wo sich in ihnen offenbar sehr viel Leid wiederzuspiegeln schien.

Sie wollte für ihn da sein und das würde sie ihm auch hier und jetzt beweisen, aber vorerst musste sie noch etwas dringendes loswerden, ehe er sie vielleicht voreilig von sich stoßen würde.

Sie wollte ihn in den Arm nehmen und trösten, doch würde er es je zulassen? Sie würde es nicht erwarten, doch hoffen tat sie es sehr ..

Niemals würde sie über ihn lachen, das sollte er letztendlich verstehen.

„Ich bin hier, um dir zu sagen, das ich die Last von deinen Schultern nehmen möchte ..“, begann sie schließlich ziemlich unsicher und doch erklangen ihre Worte ernst über ihre schmalgeschwungenen Lippen.

„Es tut mir leid so egoistisch gewesen zu sein, nur weil ich dummes Mädchen mich zum ersten Mal richtig verliebt zu haben scheine ..“, fuhr sie ungerührt fort, ehe sie ihren Blick kurz zur Seite hin abwandte.

Liebe, es bedeutete auch für den anderen da zu sein und das würde sie auch. Sie würde ihn schützen – immerhin waren sie schließlich nun auch Freunde.

Ihr Blick wanderte wieder zu ihm. Noch immer wusste Anzu nicht, warum er solch alte Gewänder trug, doch spielte es nun keine Rolle.

Vorsichtig überbrückte sie die letzte Distanz, die zwischen ihren lag, ehe er sie einfach überraschender Weise in ihre Arme zog.

Dort saß er auf einer der Treppenstufen, während sie einige Treppenstufen unter ihm stand, um ihn so in ihre Arme ziehen zu können.

Die Frage ob was geschehen war, erschien ihr überflüssig. Letztendlich fürchtete sie auch, das er nicht darüber sprechen wollte und schon gar nicht mit ihr. Wer war sie schon?

„Ich weiß nicht was passiert ist, aber lass mich bitte für dich da sein ..“, flehte sie leise, während sie für einen kurzen Moment ihre Augen schloss.

Wieso war sie plötzlich so stark? Natürlich. Auch Anzu hatte etwas gefunden, was es zu beschützen galt, doch würde er es jemals bereitwillig zulassen?

Sie verlangte nichts von ihm, absolut nichts. Es genügte ihr völlig ihn wie einen guten Freund zu behandeln, nicht mehr und nicht weniger ..
 

Wieso laberte sie viel dummes überflüssiges Zeug.

Seine Last konnte sie kaum nehmen,selbst wenn sie nun wollte,es war längst zu spät.

Erst wollte sie ihn entlasten,doch im selben Zug tat sie ihm viel mehr Schuld auftragen indem sie ihn beichtete ihre wirkliche große Liebe wohl zu sein.

Es dauerte nicht lange und eher er wusste was mit ihm und ihr und überhaupt gemeinsam mit ihnen geschah lagen sie sich in den Armen.

Langsam drückte er sie an sich und doch waren die Tränen nie gefallen, die ihm gehörten. Niemals sichtbar würden sie fallen.

Kurz schloss er seine Augen, jetzt wo sie ihn hielt tat es gut zu Ruhen aber zeitgleich wurde etwas wach das sich nicht zwingen lassen wollte in der Umarmung. So drückte er sie sanft von sich.

Sanft. Nicht mit einem Mal sondern langsam,so als müsste er sich selbst dazu zwingen die Nähe gehen zu lassen.

Sein Blick senkte er und die Hände ließ er dennoch auf ihren Schultern ruhen.

„Nein, ich lasse nicht zu das du trägst was selbst mich ...beinahe in die Knie zwingt.“, sagte er auf.

Verriet er ihr da eine Schwäche?

Dann blickte er einen Moment in ihre Augen, ließ seine Hände sinken und blickte wieder hinab auf seine Hand, die den Stab immer noch fest umschlungen hielt.

Und zeitgleich hatte er ihr so viel mehr verraten als eine seiner Ängste.

Ich würde es nicht zulassen das sie daran zerbrechen würde,ebenso wenig wie Mokuba es durfte daran.

Es war sein Eigenes Schicksal, seine persönliche Last.. niemand könnte ihm helfen.

Er war es immer selbst gewesen der sich helfen hatte müssen.

„Du solltest dir genau überlegen ob du dich noch trauen solltest dich zu sehr auf Yugi oder mich einzulassen. Du hast ja keine Ahnung was hier vor sich gehen könnte.“, sprach er auf und ballte seine Hand fester um den Stab als ob er diesen zerdrücken musste.

Er sprach ganz bewusst so direkt auf. Yugi, weniger noch er würden ihr erzählen was sie gemeinsam hatten erlebt und gesehen. Was die Angst sogar in Seto Kaiba hatte geschafft treiben zu können. Und das mussten doch sehr viel sein an Macht, wenn es geschafft hatte Seto das Fürchten zu lehren.

Das, was aber das merkwürdige war, war alleine die Tatsache das er sie nicht von sich wies. Sie mit Schweigen bestrafte und fort zu jagen drohte.

Niemals zuvor hatte er dies gewollt und auch nicht davon hatte er gesprochen. So hoffte er, das wenigstens dies Anzu gut tun würde. Einfach etwas Abstand zu ihm zu halten ohne je ganz verloren zu haben, dafür hatten sie schon zu viel einander gezeigt.
 

Ein Protestgeräusch entfloh ihren Lippen, welche sie eng aufeinander gepresst hielt.

Wieso war er nur so verdammt stur? Wieso begriff er nicht einfach ..?

„Glaubst du etwa du bist der Stärkste, wenn du alle Last der Welt alleine trägst?“, fuhr sie ihn ziemlich barsch an, was ihr im nächsten Moment bereits sehr leid tat, denn sie hatte ihn nicht so anfahren wollen ..

„Wieso glaubst du wohl das Yugi so stark ist? Weil er die Lasten eines wertvollen Freundes bewusst mit ihm teilt, damit der andere sich dieser unglaublichen Last nicht alleine in den Weg stellen muss!“, erklärte sie mit ruhiger Stimme, ehe sie vorsichtig eine Hand auf die seine legte, die seinen Millenniumsstab hielt.

„Ich will dir doch nur helfen ..“, erklärte sie leise, kaum hörbar, als sie zu seinem Gesicht aufblickte.

Ein frustriertes Lächeln umspielte ihre Lippen. Natürlich hätte Yugi ihre Hilfe bereitwillig und gerne angenommen, auch wenn sie ihn vielleicht bei manchen Dingen nur in Gedanken unterstützen konnte, doch bei ihm war es etwas vollkommen anderes. Schon immer hatte er auf die Hilfe anderer verzichtet. Offenbar schien selbst das eine schändliche Schwäche zu sein – wie lächerlich.

„Auch wenn du dich um mich und auch Mokuba sorgst, glaubst du ernshaft das man sich keine Sorgen um dich macht?“, fragte sie schließlich, ehe sie gänzlich von ihm abließ und die letzten Treppenstufen hinab stieg, ehe sie ihm ihren Rücken zuwandte.

Was tat sie hier überhaupt? Sie sollte nicht weiterhin ihre Zeit mit ihm verschwenden, es hatte doch ohnehin absolut keinen Sinn. Egal was sie ihm auch sagen würde, er würde es doch ohnehin weder hinnehmen noch akzeptieren ..

Dennoch würde sie es vielleicht immer und immer wieder versuchen, weil er ihr einfach über die Zeit so wichtig geworden war. Auch wenn er sie immer und immer wieder von sich weisen würde, so würde sie ihn trotzdem immer und immer wieder daran erinnern, das es ausser Mokuba noch sehr viel Menschen gab, die für ihn da sein würden.
 

„DU bist aber nicht Yugi.“, sagte er frustriert zu ihrem Rücken,den er nun betrachten konnte. Wenigstens so konnte er sie ansehen ohne sich seiner selbst zu schämen.

Ihre Hand hatte sich gut auf seiner an gefühlt. Doch konnte sie nicht verstehen,das sogar Yami hatte sich ins Nichts geflüchtet um Yugi nicht zu gefährden. Die Millenniums Gegenstände hatte eine solch gewaltige Macht das sie auch nahe stehende zerstören drohten.

„Selbst wenn ich eure Hilfe annehmen wollte, in dieser Sache ist es einfach unmöglich.“, sagte er leiser und schloss seine Augen,steckte seinen Stab in die Bauchbinde und sah über den glühenden Wüstensand in dem er gerne nun gehen würde und sich irgendwo hinlegen konnte um zu vergessen.

Dann schüttelte er seinen Kopf.

„Vergiss es einfach.“ sprach er dann erschöpft auf,es war doch alles egal. Sie würde ihn niemals helfen könnte,jetzt wo er es wollte war es ihm verwehrt worden durch das dumme Schicksal das ihn in Ketten hielt. Ein leise lachen entwich ihn voller Schwermut. Nun hatte er versucht sein Leben zu ändern,so war es auch passiert nur plötzlich in eine solch andere Richtung das Seto Mühe hatte ihm zu folgen. Welch traurige Ironie anstatt das zu begreifen das er endlich haben wollte, folgte er einem falschen Weg fort von dem,was er erlernen wollte, zu vertrauen und Freundschaft.

Das er eine Vision gehabt hatte verschwieg er ihr, sie musste sich nicht unnötig um ihn Sorgen. Niemand sollte das, er würde es schon irgendwie schaffen bisher hatte er alles geschafft-. Sogar als kleiner Junge hatte er das Leben gemeistert und nun sollte er es nicht schaffen, als erwachsender Mann? Nie im Leben würde er aufgeben,erst Recht jetzt nicht.

So drehte auch er ihr den Rücken zu und sah in den dunklen Gang. So sollte er sich abermals von ihr trennen,nur ohne ihr Herz mit sich zu nehmen. Wenigstens hatte er einen Menschen retten können, wenn schon sich selbst nicht,dann wenigstens Anzu.

Es war einfach alles egal,solange er diesen Gegenstand bei sich tragen musste und sollte,würde er niemals wieder glücklich werden dürfen mit jemanden anderen, denn die Vergangenheit drohte jeden aus dem Weg zu räumen der sich ihr nähern wollte. Vor allen Dingen Menschen, die ihm nahe stehen wollten.
 

Ein frustriertes Seufzen entdrang ihrer Kehle.

Schön, wie er wollte. Sie würde ihm nicht nachlaufen, um ihn vielleicht eines besseren zu bekehren – nein.

Seine Worte nahmen ihr den Wind aus ihren Segeln, ehe sie sich nun schließlich auf eine der Treppenstufen niedersinken ließ.

Nie konnte ein Mensch etwas allein schaffen. Gemeinsam würde man so viel mehr erreichen und das würde vielleicht sogar Seto Kaiba eines Tages verstehen.

Auch wenn er glaubte alleine zu sein, wo war es es dennoch nicht und somit würde er auch nie etwas alleine schaffen müssen. Mokuba und sie waren da, um ihn zu bestärken und um in Gedanken bei ihm zu sein, ob er sich dessen nun bewusst war oder nicht.

Sie würde nicht weinen, nein. Keine einzige Tränen brannte in ihren Augen und dennoch fühlte sich ihr Herz so unglaublich schwer an – kein Wunder.

Wie sollte es schließlich weiter gehen? Jeder einzelne von ihnen hier schien seine ganz eigenen Probleme zu haben, es war beinahe furchteinflößend.

Doch vorallem wie sollte es nun mit dem Pharao weitergehen ..? Sie wusste es nicht, aber vielleicht würden die Antworten schon bald auf sie warten oder sich gar von selbst beantworten.

Abermals entwich ihren Lippen ein schweres Seufzen. Würde sie je angefangen haben zu zählen, wie oft in letzter Zeit ein Seufzen ihrer Kehle entdrang, so msuste sie gewiss feststellen den Weltrekord im dauer Seufzen gebrochen zu haben.

Wieso erschien ihr nur alles in letzter Zeit so kompliziert und schwer? Es war furchtbar ..
 

Mit schnellen Schritten ging er durch die dunkle Ungewissheit die in seinem Herzen genauso auszusehen schien.

Er wollte endlich fort von Anzu bevor sie ihn schließlich hatte überreden zu können ihm zu glauben.

„Es ist nicht deine Schuld.“, sagte er leise als er dann am anderen Ende der Tür war ohne zurück gesehen zu haben.

Es schien ihm, als würde er in nächster Zeit noch viel zu oft zurück schauen müssen,sodass er sich dazu freiwillig weniger gerne zwingen lassen wollte.

Dann schloss er die Augen und wuselte in Ruhe wieder zurück in das Zimmer, in dem er mit Mokuba hatte zusammen die letzte Nacht verbraucht. Niemals würde es wieder so sein wie früher und er meinte zu glauben das er das alte leben vermissen würde.

Dort gab es Probleme die er meistern konnte-alleine doch hier schien er nicht kräftig und mächtig genug dazu zu sein. Welch Jammer, er hätte gerne ein Leben geführt indem auch Anzu es erlaubt war ab und an hinein zu stolpern. So schloss er müde die Augen,nachdem er auf seinem Bett sich geschmissen hatte. Auf dem Rücken liegend ließ er endlich den verdammten Stab los und neben sich auf einen kleinen Tisch ruhen,eher er sich beinahe so fühlte, erdrückt zu werden,von seinem Kopf und seinem Herzen. Beide riefen und schrien ihn an, er solle endlich aufhören das zu tun, von dem er überzeugt war. Er sollte endlich etwas unternehmen dagegen alleine sein zu wollen und er wusste,das es Anzu schaffen würde früher oder später die Stimmen in seinem Kopf zu unterstützen damit er eines Tages weniger alleine war doch noch schien es ihn noch nicht in Ordnung zu sein, nicht mehr alleine sein zu müssen.

Er bestrafte sich selbst ,wieso, das konnte er sich aber noch nicht beantworten.
 

Abermals trennten sich ihre Wege. Sie schienen wahrlich nicht dazu bestimmt den selben Weg gemeinsam zu gehen, auch wenn Anzu ihm bereitwillig gefolgt wäre. Schließlich war er derjenige, der es nicht zulassen wollte und durfte, was sie schweren Herzens akzeptierte.

Sie würde ihm aus dem Weg gehen, würde er es so wollen. Vielleicht würde er irgendwann zu ihr kommen, wenn er bereit dafür war und dann wrüde sie ihm zuhören und für ihn da sein können ..

Während sie ihr saß, musste sie an Yamis Worte denken, die ihr so viel Erkenntnis gebracht hatten. Vielleicht stimmte es wirklich. Vielleicht würde sie irgendwann eine Zukunft mit ihm haben können. Schließlich würde sie geduldig warten, was wiederum ebenfalls von einer ungemeinen stärke zeugen würde.

Anzu würde für ihn da sein, schließlich musste nur er dafür bereit sein, um eben jenes zu zulassen. Sie hatten einander, ebenso auch wie Yami es bereits erwähnt hatte.

Ein leichtes Lächeln huschte über ihre Lippen.

Sie wusste nicht wieviele Herzen Seto bereits vor seine Füße geworfen worden, doch konnte sie sich vorstellen das es reichlich gewesen waren. Ihr Herz hob er allerdings auf und gab es ihr zurück, was ihr unheimlich viel bedeutete und auf ewig bedeuten würde.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  neona
2008-08-19T19:33:03+00:00 19.08.2008 21:33
Das Kapitel war richig klasse ^^
Du hast einen sehr interesannten schreibstiel : )
Wars mir richtig gut gefällt ^^
Wie du ihre unterschiedlichen gefühle beschrieibst und ebenso die charaktere gut zur geltung bringst ist richtig gut ^ - ^
Anzus wie auch Setos Charakter hast die du richtig gut getroffen ^^

Es ist ein Jamer das sie bzw Seto seinen gefühlen gegen über Anzu nicht eingestehen will oder besser,sie zu lassen will,obwohl es ihm ja auch nicht gefällt.
Schlieslich leiden ja beide darunter .

Aber das macht die Storry zwischen ihnen noch interesanter zu lesen ; )
Mann hofft dadurch das sie sich entlich finden : D
Klasse geschrieben ; )

neona


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