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Taking Over Me -

The Truth Beneath The Rose
von

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Kleider machen Leute

Mit einem amüsierten Lächeln besah er sich Mokuba und Yugi dabei wie sie durch alte Sachen stöberten.

Doch nach einiger Zeit war er nun an der Reihe etwas zu geben, was passen sollte.

„Yugi,mach dir keine Sorgen um deinen Freund. Der Pharao ist sehr stark auch wenn es im Moment kaum so scheint. Isis und ich merken das die Schatten schwächer geworden sind, er muss sich nur eine Weile erholen. Solange meine Schwester keine schlimmen Vorahnungen beschleichen ist alles im Grünen Bereich.“, sprach er auf während er den vor sich stehenden seine Kleidung zum anziehen gab.

Ein sanftes aufmunterndes Lächeln umgab seine Lippen,während er dann zu Mokuba sah der seine neuen Sachen etwas irritiert musterte, allen Anschein nach hatte er etwas ´cooleres´ erwartet.

„Mokuba..“,er war sich nicht sicher ob der Name der richtige war, aber der Jüngere hörte darauf also lag er wohl nicht so ganz falsch.

„..dein Bruder ist sicherlich stark, aber er wird bestimmt auch von Zeit zu Zeit jetzt jemanden brauchen. Aber ich glaube das du sogar noch ein wenig stärker bist als er, um ihn zu helfen.“, sagte er auf und musterte den Jüngeren den er nicht zu wenig zumutete.

Doch er erkannte,das die Brüder ein sehr festes Band einander trugen und er schmunzelte,als der Jüngere es wohl als Pflicht und als Kompliment auffasste mit einer solch ´wichtigen´ indirekten Aufgabe vertraut gemacht worden zu sein.

Die Blicke von Yugi spürte er schon eine Weile auf sich, auch Isis hatte er oft so angesehen,doch da war er nicht der Einzige,auch Seto hatte solche Blicke auf die Geschwister geworfen, doch sie würden nicht reden, nicht wenn es nicht der passende und richtige Zeitpunkt für ihre Seelen war.

So wand er sich bloß an Yugi um ihn endlich in eine ungestörte Ecke zu schicken damit er sich umziehe konnte, damit man sehen könnte wie es ihm nun stehen würde.
 

Mit einem amüsierten Lächeln besah er sich Mokuba und Yugi dabei wie sie durch alte Sachen stöberten.

Doch nach einiger Zeit war er nun an der Reihe etwas zu geben, was passen sollte.

„Yugi,mach dir keine Sorgen um deinen Freund. Der Pharao ist sehr stark auch wenn es im Moment kaum so scheint. Isis und ich merken das die Schatten schwächer geworden sind, er muss sich nur eine Weile erholen. Solange meine Schwester keine schlimmen Vorahnungen beschleichen ist alles im Grünen Bereich.“, sprach er auf während er den vor sich stehenden seine Kleidung zum anziehen gab.

Ein sanftes aufmunterndes Lächeln umgab seine Lippen,während er dann zu Mokuba sah der seine neuen Sachen etwas irritiert musterte,allen Anschein nach hatte er etwas ´cooleres´ erwartet.

„Mokuba..“,er war sich nicht sicher ob der Name der richtige war,aber der Jüngere hörte darauf also lag er wohl nicht so ganz falsch.

„..dein Bruder ist sicherlich stark, aber er wird bestimmt auch von Zeit zu Zeit jetzt jemanden brauchen. Aber ich glaube das du sogar noch ein wenig stärker bist als er, um ihn zu helfen.“, sagte er auf und musterte den Jüngeren den er nicht zu wenig zumutete.

Doch er erkannte, das die Brüder ein sehr festes Band einander trugen und er schmunzelte,als der Jüngere es wohl als Pflicht und als Kompliment auffasste mit einer solch ´wichtigen´ indirekten Aufgabe vertraut gemacht worden zu sein.

Die Blicke von Yugi spürte er schon eine Weile auf sich,auch Isis hatte er oft so angesehen,doch da war er nicht der Einzige,auch Seto hatte solche Blicke auf die Geschwister geworfen, doch sie würden nicht reden, nicht wenn es nicht der passende und richtige Zeitpunkt für ihre Seelen war.

So wand er sich bloß an Yugi um ihn endlich in eine ungestörte Ecke zu schicken damit er sich umziehe konnte, damit man sehen könnte wie es ihm nun stehen würde.
 

Auch wenn man es ihm vielleicht nicht ansehen konnte, so war er Mariks Worte wegen ziemlich erleichtert.

Er hatte geahnt, das die Schatten keine wahre Bedrohung mehr für ihn sein würden, doch was war mit der Bedrohung in Form seiner alten Vergangenheit, die es zu ergründen galt? Diese Frage würden sie gewiss nur gemeinsam beantworten können, schließlich würde Yugi nicht von der Seite seines Freundes weichen.

Ziemlich unsicher besah er sich schließlich die Sachen, die er in seinen Händen trug.

Kurz blickte er zu Mokuba hin, welcher sich ziemlich schnell umgezogen hatte und sich nun eingehend in einem Spiegel von allen Seiten betrachtete. Yugi konnte sich letztendlich ein Schmunzeln nicht verkneifen.

In Ordnung, sie waren ihr in Ägypten, warum sollten sie sich nicht auch kleiden wie die alten Ägypter? Es mochten vielleicht eigenartige Gewänder sein, doch einige wirkten wunderschön.

Nachdem Marik ihn nun schließlich fort geleitet hatte, damit er sich umziehen konnte, kleidete sich auch Yugi um.

Als er schließlich alles – ziemlich umständlich – angezogen hatte, betrachtete selbst er sich eingehend im Spiegel.

Nun, er musste zugeben, das er gar nicht mal so schlecht darin aussah – im Gegenteil.

Ziemlich verlegen ging er wieder zu den anderen zurück, woraufhin er sogleich von Mokubas bewundernswerten Pfeifen in seiner neuen Kleidung begrüßt wurde, was ihn unweigerlich erröten ließ.
 

Er erhielt eine Aufgabe, die er stolz annahm. Eine Aufgabe die er ohnehin schon hatte, denn immerhin war er immer für seinen großen Bruder da, wenn er ihn brauchte.

Dennoch stimmten jene Worte in ein wenig missmutig. Jetzt wo Seto diesen Milleniumsstab mit sich trug und kaum fort legen zu wollen schien, würde sich irgendetwas verändern ..?

Wie auch immer, das konnte er Seto auch selbst fragen, obgleich er es dennoch bezweifelte.

Während er einfach in einige Gewänder hinein schlüpfte und sich dabei eingehend im Spiegel betrachtete, verzog er nicht gerade sehr begeistert sein Gesicht.

Doch als Yugi plötzlich wieder zu ihnen stieß, konnte er sich wahrlich ein bewundernswertes Pfeifen nicht verkneifen.

Yugi sah wirklich gut aus. Diese Sachen standen ihm sehr gut, auch wenn er dennoch irgendwie lustig darin aussah ..
 

Mit dem Blick gen Spiegelbild das Mokuba immer wieder in den neusten Kleidungstücken repräsentierte, schmunzelte er auf, blickte erst, als Mokuba schon den Pfiff hatte ausgestoßen.

„Pharao!“, schoss es durch seinen Kopf ohne das er es hätte verhindern können.

Einen Moment senkte er seinen Blick und wiederstand sich zu verbeugen.

Bewundernswert hob er seinen Blick wieder und blickte Yugi mit einen Hauch von Faszination an.

Dann sah er den Rotschimmer auf Yugis Wangen und lachte leise auf. Marik war ein Lebenslustiger junger Mann mit nun fröhlichem Gemüt nachdem er seine Aufgabe ernst nahm und angenommen hatte über die Jahre.

„Du.. das passt dir phantastisch!“; nicht einmal Hohn oder Spott schwang mit weil sich der andere schwer in seiner Kleidung tat. Nein das war sein voller Ernst gewesen.

„Es..nun ja du siehst einem ägyptischen Pharao.. also deinen Freund ziemlich, ähnlich.“ ,stammelte er nun mit dem unwissend ob er nun seinen Pharao damit einen Gefallen tat oder dies doch eher weniger.

Danach sah er sich Yugi abermals an, der dies wohl als Kompliment auffasste und die Chance nutzte gleich noch ein weiteren Rotton auf die Wangen her vor zu rufen.
 

Seto,der nun beinahe weich und schrumplig geworden wäre und eingelaufen,wurde nun endlich aus seinem Kochtopf geholt, von Isis.

Mit gehobener Braue sah er sie grummelnd, an als sie ihn seine Sache stibitzte, bevor er irgendetwas dagegen hätte tun können, wie denn auch?!

Hätte er Exibitionist spielen sollen um sich dann eine seine eigene Kleidung ran zu machen?!

So hatte er sich bestehlen lassen um das Handtuch anzunehmen das er sich notdürftig um die schmale Hüfte binden durfte- wie gütig.

Seufzend ließ er sich auch noch sagen er solle seinen Millenniums Gegenstand ja nicht vergessen.

So lief Seto also bewaffnet mit Handtuch und Stab durch die Gegend. Perfekt damit würde er garantiert jeden in die Flucht schlagen- ja sogar sich selbst, würde er einen Spiegel haben.

Murrend taste er auf nassen Beinen Isis nach die sich nicht die Blöße zu geben schien, hatte sie es überhaupt irgendwann einmal getan. Murrend tat er die ganze Zeit.

Kurz fasste er sich an den Kopf und malte sich gar nicht erst auch- zugegeben er tat es doch- was passieren würde wenn weniger starke Frauen ihn über den Weg rennen würden.. wahrscheinlich würden sie ihn den Stab stehlen ihn damit verkloppen und anschließend mit dem Handtuch davon rennen.

Seto Kaiba hatte eine rosa rote Tönung auf den Wangen, während er Isis nach lief die unberührt von seiner Gestalt und seinem Auftritt mutig voran trat- mit seinen Sachen!!

Hunde die Bellen beißen nicht. Vielleicht sollte er endlich mal ein Machtwort sprechen und zu schnappen,irgendetwas schien ihn hier nicht ernst zu nehmen..

Also führten seine Schritte durch das halbe Haus, was ihn ankotzte, warm war es nicht überall..

Das Handtuch war gut für irgendetwas, aber nicht um ihn damit durch das halbe Wohnhäuslein zu schicken, wo er jeden Begegnen könnte- jeden. Anzu?!

Nein, die würde wohl genau das tun, was er sich ausgemalt hatte.

So umfasste er seinen Stab etwas fester, nicht das er daran glauben würde doch es war besser, Isis hatte ihn geraten ihn nicht zu verlieren.

Sie brauchten eine Weile eher er die Stimmen hörte. Stimmen von seinem Bruder, Yugi und dem Bruder von Isis.

Ja. irgendwann würde er an ihr Rache schwören, das wusste er.
 

Ziemlich ungläubig blickte er an sich hinab.

Er sollte dem Pharao also ähnlich sehen? Nun, sollte es ihn letztendlich wundern? Vielleicht würden sie sogar als ‚Zwillinge’ durchgehen können, würden sie vom äußeren her kaum zu unterscheiden sein. An ihren Persönlichkeiten waren sie allerdings sofort zu unterscheiden.

Yugi war sehr schüchtern, im Gegensatz zu Yami, welcher sehr selbstbewusst und überzeugend war.

„D-danke ..“, stammelte er ziemlich verlegen und unsicher. Nun, immer zu würde er sich in solch einem Aufzug gewiss nicht wohlfühlen können, obgleich er sich in diesem Moment auch nicht wirklich wohl zu fühlen schien, da er mit Mariks Worten einfach nicht umgehen konnte.

Würde Yami also auch solche Kleidung anziehen? Es würde ihm gewiss noch weit besser stehen als ihm.

Ja, Yugi konnte es kaum noch abwarten seinen Freund in diesen alten Gewändern zu sehen.
 

Derweil bewies Mokuba wie begabt und vorallem schnell er darin sein konnte, Kleidungen zu wechseln in kürzester Zeit.

Schließlich schien auch er etwas gefunden zu haben, was ihn zwar ziemlich merkwürdig aussehen ließ, ihm aber dennoch sehr gefiel.

Wenn Seto ihn nun so sehen könnte. Apropo ..

„Wo ist mein Bruder überhaupt?“, verlangte er schließlich zu wissen, als er zu Marik hinblickte, welcher ihn zuvor auch fort geführt hatte wohin auch immer, er wusste es nicht.

Jedenfalls war sein großer Bruder schon eine Zeitlang verschwunden, so dass er allmählich begann sich Gedanken um ihn zu machen ..
 

Marik sah zurück als er seine Schwester kommen spürte, dann kam sie auch schon durch den Kleiderweg her zu ihm.

„Er kommt sofort!“, sagte er lächelnd,da das Timing perfekt zu sein schien.

„Schwester!“, entfuhr es ihn beinahe im Protest, als er sah wen sie so ziemlich unbekleidet mit sich führte.

Ein leichter Rotschimmer legte sich auf seine eigenen Wangen.

„Du kannst doch nicht den Priester ..so!“, murmelte er leise und senkte seinen Blick.

Es war als ob sie zwischen Gegenwart und Vergangenheit hin und her pendelten mit ihren Aussagen und dem Sehen der Leute um sich herum.

Isis erwiderte jedoch, was ihn noch verlegener werden ließ,das sie selbst zu den Kreisen einst hatte hören müssen , indem auch der Priester liiert war somit würde sich das Würdig und Unwürdig wieder ergeben. Nickend gab er klein bei und sah Seto mit gemischten Gefühlen an.

Doch Isis gab sich endlich die Ruhe sich abzuwenden mit den Worten, sie sollten sich nun nicht um Yami kümmern,der schon wieder mehr Farbe im Gesicht bekommen hatte als eben noch. Mit diesen Worten sah sie Isis nach und zurück zu Seto.. Er schluckte, au weh es schien als ob der größere schlechte Laune zu haben schien, kein Wunder..

„Du musst meine Schwester bitte entschuldigen.“, sagte er leise und fing an zwischen den Kleidungsstücken hin und her zu wuseln, dabei pflückte er flink und geschickt die Garderobe zusammen die er kurze Zeit später Seto entgegen hielt
 

Nachdem es nun endlich etwas wärmer und lebendiger zu werden schien, sah Seto die bunten Kleidungsstücke nicht an. Solch einen Fummeln würde er niemals tragen und wenn er Isis mit seiner Nacktheit dafür bestrafen müsste!

Nachdem sich nun auch geklärt hatte wer gut und wer böse sein sollte, sah er dort im Handtuch stehend Mokuba an, musterte diesen und sah dann erst Recht zu Yugi.

„Wie seht ihr denn aus?“,fragte er etwas irritiert die für ihn suspekten Personen.

Ihm war egal ob sich Marik entschuldigte für sich Gott oder die Welt. Isis würde da noch nicht mit durchgekommen sein.

„Priester!“; brummte er dann als die beiden sich Kopf schüttelnd keine Antwort darauf geben konnten,wie sie nun rumliefen.

„Ich bin kein Priester,verstanden?“, fragte er in den immer zu verschwindenden Handlanger.

Doch es schien als würde er hier all seine Glaubwürdigkeit im Sand vergraben haben.

Hörte ihm auch jemand zu?!

Plötzlich stand der Wuselnde vor ihm mit einer Menge Kleidung. War das alles zusammen das was er auf einmal tragen sollte?!

Seto rümpfte seine Nase , hob den Kopf und schüttelte diesen sofort eindeutig.

„Niemals zieh ich dieses bunten Kram an, nicht in diesen weniger noch im nächsten Leben!“, sagte er worauf hin ihm so fix über den Mund gefahren wurde,das er fassungslos zu Marik hinab sah.

Ja, aber im letzten Leben!, hatte es geheißen von ihm.

Seto breitete seine Arme geschlagen aus und besah sich nochmal die beiden anderen.

„Na dann..“, verdrehte er seine blauen hübschen Augen und verschwand dann dort, wo Marik ihn hingelotzt hatte.

Waren sie etwa im Zirkus gelandet?!

Mürrisch zog er sich das eine und das Andere an.

Irgendwie passte es alles vorne und hinten nicht. Gar nicht.

Fluchend brauchte er eine Minute länger als er wieder hinaus schwebte.

Das absolut faszinierende daran war, das es nicht einmal lächerlich an Seto zu kleben schien,was er dort angezogen hatte.

Es brach ihn nicht seinen Stolz im Gegenteil es schien, als ob Seto ebensolche Dinge schon immer bitter nötig gehabt hatte um seinen Prunk und sein Wesen erst Recht den passenden Schliff zu geben und vor allen sich selbst als Person einen immensen Ausdruck zu verleihen.

Seto hatte nicht einmal alles angezogen- sie waren in der Wüste frieren würde er sicherlich nicht und doch sah das, was er trug vollkommen ausreichend aus.

Sehr edel ließ es sich an Seto wohl ansehen, denn als er nun an Mokuba und Yugi kam,starrten die beide ihn an.

„Wehe einer lacht!“; entfuhr es ihn mordlustig. Isis durfte er ja nicht.. aber Yugi und Mokuba würden sicherlich die eine oder andere Verfluchung überleben.

Nein,er ahnte nicht,das sie nicht lachen konnten,sondern stumm staunten über Setos Auftritt, den Spiegel hatte er nicht angesehen, geschweige denn schon erreicht um einen Blick zu riskieren.

Dunkel blau. Und doch so anders als seine Augenfarbe trugen die Gewänder die Farbe die Seto wohl am besten stand.
 

Seine Augen weiteten sich, als sein Bruder tatsächlich schon im nächsten Moment den Raum betrat, allerdings nur mit einem Handtuch begleitet, welches er um seine Hüften gebunden hatte.

Doch Moment -

Hatte er da soeben richtig gehört? Priester?!

Ungläubig blinzelte der schwarzhaarige Junge und blickte zu Marik hin, welchen er argwöhnisch betrachtete.

Es war eigenartig. Nun nannte er diesen Millienumsgegenstand sein eigen und schließlich wurde er als Priester bezeichnet? Ein Priester? Sein großer Bruder?

Skeptisch zog Mokuba eine Augenbraue empor, und blickte zwischen Isis und deren Bruder hin und her.

Schließlich konnte Mokuba sich ein Kichern kaum verkneifen. Sollte selbst Seto solch ein Gewand anziehen?

So zeigte er doch tatsächlich mit seinem Finger auf ihn und Yugi und fragte wie sie aussahen? Nun, er würde wenigen Minuten später gewiss ebenso aussehen.

Und tatsächlich, als sein großer Bruder mit in seinem neuen Outfit zurückkehrte, klappte nicht nur seine Kinnlade unweigerlich hinab.

Wow, dieses Outfit würde Setos Lieblingsmantel wahrlich konkurenz machen, denn es stand ihm ebenso gut.
 

Selbst Yugi, welcher direkt neben Mokuba stand, klappte seine Kinnlade herab, als er Seto in diesem Aufzug erblickte.

Es stand ihm ausserordentlich gut. Es war beinahe erschreckend wie perfekt diese alten Gewänder an ihnen zu sitzen schienen. Was würde würden Yami oder gar Anzu ebenfalls in dieser Gewänder schlüpfen? Es würde ihnen gewiss ebenso überaus perfekt stehen.

Allerdings wirkte das Bild von Seto für einen kurzen Moment ziemlich erschreckend auf ihn, so wie er dort stand mit dem Milleniumsstab in seiner rechten Hand.

Gewiss würde er dem Priester, seinem vergangenem alten Ich, absolut ähnlich sehen, das wagte selbst Yugi nicht zu bezweifeln.
 

„Was?“, zischte er nun einer Schlange gefährlich ähnelnd zu den dreien hin. Marik war hinzugekommen und der schien vor Angst sogar zu erblassen.

Seto würde lachen würde er wissen,das es keine Angst sondern Ehrfurcht vor der verdammten Ähnlichkeit war,die Marik so blass werden ließen. Seto hob eine Braue,sollte er eine Wette abschließen, ob er nun in Ohnmacht kippen würde und dann, wann würde dies geschehen?

Würde Marik also noch zu Boden gehen, bevor Mokuba lachen würde oder doch eher Yugi?

Während er sich gedanklich eiskalt darauf vorbereitete,wie er wen der beiden kleinen Leute wie fertig machen wollte mit Worten und schlag fertigen Argumenten, fiel Marik um, oder etwa nicht?

Die Augenbraue in die Höhe zuckend besah er sich den vermeidlichen Fall der bloß in einer Verbeugung endete- wie öde.

„Oh..!“, entwich es ihm drohend und mit dem Stab auf Marik gerichtet, eher der auch schon wieder los palaverte was Seto die Nackenhaare aufrecht stellen ließ.

Priester. Priester! Da hatte er das Wort doch tatsächlich vor seinen Ausruf ausgesprochen!

„..nein mein Freund!“, hatte er ausgerufen doch dazwischen war ihn Marik geraten.

Umfallen sollte er, auf der Stelle und das möglichst tot.

Wow, er hatte andere Kleidung an- Zirkus Artisten trugen wohl immer noch prunkvolleres als er oder die beiden Kleinen Leute vor sich. Und nur weil er den Stab in der Hand hielt war er noch lange kein Priester. Wieso nicht Zauberer, wäre doch viel netter, dann könnte er wenigstens sich schön an Isis rächen..!

Als Mokuba dann aber meinte er solle doch bitte einen Blick in den Spiegel riskieren, seufzte er auf und ging also voran.

„Na hoffen wir drauf das er zerspring-“, unterbrach sich Seto von selbst als er nun dort hin sah was er nie hatte gesehen.

War er es? Stand dort.. Seto Kaiba?

Ja.. vielleicht war er doch ein Zauberer und das Bild dort hatte er in seinen Todesflüchen mit sich genommen?

„Nein..“, sagte er leise und hob eine Hand gen Spiegel- sein Bild darin tat es ihm gleich.

Vorsichtig fuhr er mit seinen Fingern sein Spiegelbild ab, gleich so als müsste er die Fremde Person im Kristall erst abtasten.

Seine Augen weiteten sich erschrocken,als es ihm schien als ob eine Macht in ihn fahren würde.

Erschrocken sah er auf den Stab , auf das Spiegelbild dessen.

Ein Flüstern, ein leises Reden. Stimmen, lautere Rufe. Schreie.

Seto hielt sich die Hände au die Ohren, kniff die Augen zusammen und sank auf die Knie.

Die Augen geschlossen haltend hätte er sie lieber schnell geöffnet.

Er sah alte Pyramiden,entdeckte Menschen in ähnlichen Gewändern doch viel einfacher. Dort stand Isis gekniet vor ihrem Pharao und sprach in der anderen Sprache, das er sich in Geduld zu üben habe.

Und dort stand.. sein anderes Ich. Sah dem Geschehen zu und dann war alles auch schon wieder vorbei.

Mit hastigem Atem stützte er sich auf allen vieren kniend ab und hechelte nach Luft.

Wie war das möglich?

Beinahe im Eckel besah er sich seinen Stab bevor er in den Sitz zurück plumpste und diesen ansah.

Was ging hier nur vor? Endlich drangen auch die Stimmen von den anderen zu ihm durch und die Taubheit verschwand, sein Name wurde gerufen,mehr als einmal von Mokuba.
 

Mit noch immer geweiteten Augen musste er schließlich mit ansehen, wie sein großer Bruder plötzlich auf seine Knie zu Boden sackte, ehe er sich kraftlos auf allen Vieren hielt.

„Seto, Seto! Großer Bruder!“, versuchte er es immer und immer wieder, doch schien er seinen Bruder nicht erreichen zu können, welcher fern von ihm zu sein schien.

Irgendetwas stimmte hier nicht, er hatte es die ganze Zeit über gewusst. Seto benahm sich ohnehin in letzter Zeit bereits überaus merkwürdig.

„Seto!“, rief er abermals voller Sorge, als er sich neben seinen Bruder auf den Boden sinken ließ und versuchte ihn durch eine Berührung wieder in die Realität zurückzugeleiten.

Mokuba konnte sehen wie sich der Brustkorb seines Bruders unkontrollierbar schnell hob und senkte. Was war nur mit ihm los?

„Alles in Ordnung ..?“, versuchte er es schließlich vorsichtig, als sein Bruder noch immer nicht auf ihn reagiert zu haben schien.

Was war nur los? Ziemlich verzweifelt und panisch blickte er zu Yugi hin, welcher nicht minder besorgt auf seinen Bruder nieder blickte.
 

Yugi wusste im Gegensatz zu Mokuba war vor sich ging. Er musste eine Vision haben. Eine Vision der Vergangenheit, das würde das Geschehen sofort erklären, doch noch lange nicht für Mokuba.

Langsam ging er neben Mokuba in die Knie und legte behutsam eine Hand auf dessen Schulter ab.

Wie sollte er es ihm erklären? Er sollte sich keine Sorgen machen, alles andere würde er Seto selbst überlassen, da er es gewiss ungern sehen würde, würde er seinem kleinen Bruder irgendetwas erzählen was ihn selbst vielleicht sehr missfiel.

„Mach dir keine Sorgen, Mokuba ..“, beschwichtigte er den schließlich mit sanfter und ruhig Stimme, als er zu dem Jungen hinblickte, welcher nicht wusste was hier soeben vor sich ging.
 

Mit blinzelnden orienetierungslosen Blick sah er erst zu Mokuba dann zu Yugi. Es sollte alles in Ordnung sein?

Mit zweifelnden Blicken daran sah er zu dem Stab, dann hinauf zu Marik.

„Ihr..du und deine Schwester..genügt es euch denn nicht das ich hier bin, lasst mich doch endlich in Frieden mit euren Schwachsinnigen Erzählungen. Ich bemüh´ mich ja, aber unter Zwang werdet ihr rein gar nichts erreichen bei mir!“, sprach Seto erst in sehr lauter Wut, dann in schwindender Kraft eher er seine Augen schloss und eine Hand auf seine Stirn legte.

Ja, er hatte zugegeben sich wirklich darum bemühen zu wollen,aber selbst dies schien nicht genug zu sein.

Er hatte Anzu verraten, sich selbst und ihre Liebe aufgegeben,damit er endlich in Ruhe etwas Leben konnte.. doch es schien ganz egal was er auch tat es war irgendwem niemals nicht gut genug.

Endlich wand er sich an Mokuba.

„mach dir keine Sorgen, kleiner Bruder, es ist schon.. es ist schon in Ordnung.“, benutzte er nun nach einigen Zögern das Erste Mal Yugis direkten Worte ,denn er erahnte das Yugi genau wusste wo von er sprach. Damals hatte er ihn für verrückt erklärt auf Grund seiner Wirren Erzählungen die jetzt,wie Seto wusste, alle mehr als wahr gewesen waren und wohl immer noch sind.

Sein Atem war immer noch flach,solche Visionen kosteten ihn immerzu aufs neue eine Menge Energie.

So stand er auf und sah zu Marik hin und versuchte einen festen Stand zu wahren.

Als der Kürzere nun erzählte, das sie damit nichts zu tun hätten und der Gegenstand selbst bestimme wann es Zeit war für Vergangeheitsreisen schüttelte Seto seinen hübschen Kopf verneinend.

„Es ist ein Gegenstand nicht mehr und nicht weniger..“, flüsterte er leise,sich seinen Worten plötzlich aber gar nicht mehr so sicher..denn er trug nun auch schon jene Kleidung und..so vieles mehr.
 

Er schien noch immer nicht zu begreifen, trotz allem was passiert war.

Der Milleniumsstab war nicht einfach ‚nur’ ein Gegenstand. Er war so viel mehr und das würde selbst Seto eines Tages begreifen – gewiss.

Selbst das Milleniumspuzzle hatte er niemals einfach nur als Gegenstand angesehen. Es war so viel mehr für ihn gewesen. Es war seine Verbindung zu Yami, seinem Freund gewesen. Es war sein Schicksal gewesen, welches seinen Wunsch erfüllte, den er schon so lange und tief in seinen Herzen trug.

Langsam stand er auf, ebenso auch wie Mokuba neben ihm, der nicht zu glauben schien, das wirklich alles in Ordnung war.

Ein leises Seufzen entdrang seiner Kehle. Irgendwann würde auch sein großer Bruder verstehen ..

Unsicher wanderte sein Blick zu Isis und Marik hin. Er machte sich noch immer Sorgen um Yami, jetzt nachdem er zuvor so abwesend und zerstreut gewirkt hatte. Anzu sollte sich um ihn kümmern, was in ungemein beruhigte, denn Yugi wusste, das Anzu sich sehr gut um Yami kümmern würde, ebenso auch wie er es tun würde und auf ewig tun würde ..
 

Nachdem Seto nun wieder munter meckern konnte,verließ Isis die kleine Runde,nachdem sie nun wusste was der Grund für ihr Gespür gewesen war.

Auch Seto war nun dabei gewesen auf und davon zu marschieren.

Mokuba wollte ihm nach,natürlich doch Marik hielt den kleinen Mann bei sich und somit zurück.

„Nein warte bitte. Dein großer Bruder braucht nun einen Moment Ruhe und Zeit um zu verstehen“,sagte er leise beruhigend auf und sah hin zu Yugi dessen Miene nicht begeisterter zu sein schien,als die von Mokuba nun,nachdem er zurückgehalten wurde.

„Meine Schwester wird den Pharao bald hier her bringen.“,sagte er leise und nickte ihm zu.

„Wenn du möchtest warte hier auf ihn, oder komm mit, vielleicht kann ich euch ablenken und euch etwas zeigen, was die Wüste zeigen kann,wenn man genauer nur hinsieht.“, sprach er leise auf und hoffte das Mokuba sich überreden lassen ließ.
 

Gegenstände,dumme Kleidung. Mehr Sand mehr Sonne. Mehr Hirn. Es solle bitte dringend mehr Hirn regnen!

Nachdem Isis gekommen und wieder gegangen war- Glück für sie! - polterte er auch auf und davon.

Priester. Märchen!

Bunte Zirkus Artisten,das war das Zauber- haha- Wort.

Murrend zog er von dannen.

Den Stab hielt er dennoch bei sich,welche Ironie. Ironie des Schicksals.

Wenn es nach ihm ginge sollte das Wort abgeschafft werden und niemals wieder ein Wort mit ähnlicher oder selben Bedeutung existieren dürfen. .aber da er nur mickriger Priester sein sollte würde ihn dieser Wunsch sicherlich nicht erfüllt werden.

Ein Jammer.

Hoch war er gestapft und verlief sich in den wenigen Zimmern doch.

Irgendwo war er gelandet wo es ruhiger war.

Seto ging weiter den dunklen Gang entlang und öffnete eine Tür,es war ihm egal wo er ankommen würde.

So kam er also am hinteren Ende des Hauses an, eine Art Terrasse-notdürftig mit einer brechendem Holzunterstellung hatte man errichtet. Es war Schatten hier und die Ruhe dort. Seto schloss die Tür nicht, das bisschen Dunkelheit erinnerte ihn daran das nicht alles hell und freundlich war die die Wüste,obwohl diese alles andere als jenes war.

So setze er sich an die Treppenstufe und schloss die Augen,legte sein Gesicht in die zitternden Hände und stöhnte kraftlos auf.

Irgendetwas ging in ihm vor das stärker war als er. Vielleicht stahl ihm auch das aufgebürdete Herz so viel Kraft das es ihm manchmal schwer fiel es zu tragen oder selbst noch Luft zu bekommen?

Einige Male holte er erledigt tief Luft und öffnete die Augen, sah durch seine Finger hin druch auf seine Füße.

Wo war er hier nur gelandet.

Es schien ihm beinahe so als hätte er eine Reis er zurück in die Vergangenheit unternommen sobald er hier gewesen war..

Selbst Mokuba konnte er momentan nicht aushalten. Wie erbärmlich er doch letzten Endes war. Würde er sich wirklich besiegen lassen von einem.. Stab?!
 

Sofort wollte er seinem großen Bruder folgen, doch abermals verwehrte man es ihm.

Sollte es so sein? Offenbar sollte es tatsächlich so sein. Auch wenn es ihm schwer fiel zu akzeptieren, so ließ er es schließlich bereitwillig zu. Vielleicht brauchte Seto wirklich ein wenig Ruhe, die er ihm ohnehin seiner Fragen wegen, die auf seiner Zunge lagen, nicht gewähren würde.

Geschlagen ließ er seine Schultern sinken und ergab sich Marik, der mit Angeboten lockte, um ihn vielleicht ein wenig abzulenken, ebenso wohl auch wie Yugi, obgleich dieser nicht sehr begeistert schien, weil er es wohl kaum abwarten konnte seinen Freund wiederzusehen, obgleich sie doch nicht lange voneinander getrennt gewesen waren.

So entschied sich schließlich auch Mokuba dafür hier zu verweilen, doch würde er auf das andere Angebot von Marik zur gegebenen Zeit gerne zurück kommen.



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