Zum Inhalt der Seite

Taking Over Me -

The Truth Beneath The Rose
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Ein Kuss ist schon zu viel [Puzzleshipping IV]

Und obgleich ihr schlief konnte er spüren ..

Er konnte spüren wie sich etwas wie ein zarter Hauch von Seide über seine Lippen zog.

Ein warmes und wohliges Gefühl umfing ihn, bis ihm schließlich bewusst wurde, was vor sich ging.

Abrupt riss er seine Augen auf und starrte zu dem anderen hin, der seine Augen geschlossen hielt und ihn tatsächlich küsste.

Aber dieser Kuss war alles andere als unangenehm. Seine Lippen schienen so perfekt auf die seinen zu passen – es fühlte sich einfach verdammt gut an.

Nie zuvor hatte ihn jemand geküsst, so kam es also das Yami tatsächlich derjenige war, der ihn seinen ersten Kuss stahl.

Noch immer schien Yugi die Lage nicht gänzlich registriert zu haben, bis er Yami schließlich ein Stück weit von sich schob.

Seine Augen waren geweitet und seine Wangen hatten einen tiefen Rot Ton angenommen.

Yamis Lippen lagen tatsächlich sanft auf den seinen – wieso?

Wieso hatte Yami ihn geküsst?

Verwirrt hob er seine Hand ließ seine Fingerspitzen vorsichtig über seine Lippen wandern, ehe er seinen Blick auf Yami richtete, der kaum fähig zu sein schien ihm eine Erklärung zu bieten.
 

Eigentlich wäre es besser für beide gewesen vielleicht gar nicht erst die Zweisamkeit entstehen zu lassen.

Als er sich nun von den, scheinbar schlafenden,löste und erkannte was nicht mehr so war wie angenommen stockte sein Atem, setzte sein Herzschlag auf und fuhr sein Gesamtes Pensum an Gefühlen weitaus mehr als in den Keller.

Einen Moment lang wich jegliche Farbe aus Yamis Gesicht nur um im nächsten Moment ein komplett neues Spektrum an roter Farbe auf seine Wange zu hauchen.

Tiefes Rot umschmeichelte seine Wangen,seine Augen schienen erschrocken und in tiefer Schuld auf den anderen hinab zu blicken. Erst als er wieder einatmete rutschte er verschreckt von Yugi der auf einmal sehr viel wacher zu sein schien als eben noch.

Irritiert blickte Yami zu Yugi hinab,denn er hatte sich aufgesetzt.

„Es..es.. es tut mir.. es tut mir leid. Ich weiß nicht..nicht was..“, stotterte der sonst so sehr Gefasste aufgelöst von sich und strich mit den eigenen Fingern über seine Lippen die einen Moment zuvor noch Yugis berührt hatten.

Was hatte er getan? Hatte er nun alles zerstört,was sie sich erwünscht und erträumt hatten? Was war er nur für ein Egoist.Zuvor hatte Yugi bitterlich geweint wegen ihm- und er war vielleicht Schuld daran das noch mehr Kummer über den Jüngeren hinweg ziehen würde.
 

Sein Herz raste nicht nur, sondern schmerzte zudem auch überaus unheimlich.

Sein Herz schrie. Es schrie nach ihm und doch schien er es einfach zu überhören oder wollte er es ganz einfach nicht hören?

Er schluckte schwer, als er seine Hand nun sinken ließ und seinen Blick von Yami abwandte.

Was sollte er sagen? Konnte er denn irgendetwas sagen?

Es war sein erster richtiger Kuss, umso verwirrter war er schließlich darüber das Yami derjenige gewesen war, der ihn diesen Kuss gestohlen hatte.

„Ist.. ist schon in Ordnung ..“, erwiderte er ziemlich unsicher, als er seinen Blick bewusst weiterhin zur Seite von ihm abgewandt hielt.

Nun, vielleicht war dieser Kuss einfach nur Bote der verschiedenen aufgewühlten Gefühle und Gedanken, welche sich wie eine schwere Last nicht nur auf die Schultern von Yami legten.

Es würde doch nichts zwischen ihnen ändern .. oder etwa doch?

Besorgt drehte er sich schließlich doch wieder zu Yami hin und ergriff ängstlich dessen Hand, die er sanft umschlossen in der seinen hielt.

Es durfte sich nichts zwischen ihnen ändern .. niemals durften sich ihre Wege trennen.

Er würde es nicht überstehen.
 

Das der Andere sich nun von ihm abwenden würde brach ihn beinahe des Herz,desto überraschter war er, das es wohl in ´Ordnung´ gewesen war. Wirklich?

Als sich ihre Hände berührten, schlug sein Herz Purtzelbäume.

„Yugi,ich will dich nicht verlieren.“, flüsterte er verzweifelt und blickte den anderen direkt in die Augen um vielleicht zu sehen, wie die Antwort des anderen ausfallen würde.

Er würde niemals wieder den anderen zu nah treten wenn dies der Preis sein müsste für das Bleiben von seinem Freund. Seinem Freund der viel mehr war als nur ein solcher,doch erkennen konnte er es immer noch nicht. Viel zu blind vor Gefühlen waren beide geworden und die Angst alleine zu sein ohne den Anderen ließ sie weg hören von den lauten Worten die nach Liebe riefen immer und immer wieder.

Vorsichtig, umfasste Yami nun mit beiden Händen die kleine Hand des Anderen und hoffte, das er bleiben würde, und nicht gehen, wie er es schon einmal hatte getan in seiner Seele war daraufhin ein tiefes Loch gerissen worden.
 

Schließlich sprach der Andere das aus, was Yugi plötzlich so sehr fürchtete.

Ein sanftes Lächeln schlich sich auf seine Lippen, während er ganz langsam seinen Kopf schüttelte.

„Du wirst mich niemals verlieren, Yami!“, erwiderte er schließlich, als er ihm direkt in die Augen sah, die nicht minder so erstrahlten wie die seinen im hellen Schein des Mondlichts.

„Ich will dich selbst nicht verlieren, mein Freund ..“, bemerkte er schließlich fast schüchtern, ehe er sich vorsichtig seinem Gegenüber näherte, um diesen abermals in eine Umarmung zu ziehen, die die beiden wohl in diesem Moment sehr dringend benötigen würden.

Auch wenn Yugi glaubte das sich nichts zwischen ihnen ändern würde – so lag er falsch, denn immerhin hatte sich bereits schon lange etwas zwischen ihnen geändert, was er selbst noch nicht erkennen konnte.
 

Vorsichtig kam er den Anderen entgegen um sich ebenso in die Umarmung ein schließen zu lassen wie der andere.

„Bitte verzeih´mir.“, flüsterte er leise an das Ohr auf,das seinen Lippen nah genug war,das Yami nicht laut sprechen musste. Eng zog er sich an sein anderes Ich um es nie mehr los lassen zu müssen.

Vorsichtig schloss er seine Augen und atmete den Duft ein,den er vermisste seit dem er sich von den anderen völlig verschreckt distanziert hatte.

Niemals würde sich etwas zwischen sie stellen können,ganz gleich wie groß und tief das Loch in seinem verlassenden Platz tief in ihm nun sein würde,das erkannte Yami, denn die Zuneigung und das Band zwischen ihnen war so viel mehr als nur eine Verbindung die in eine Freundschaft verlief.

Vielleicht würden sie sogar viel mehr nun einander erfahren und erleben können als sie es sich je zu träumen gewagt hätten denn immerhin schienen sich nun ganz andere Wege für sie zu eröffnen, nachdem sie jeder einen Körper besitzen durften.
 

Überaus vorsichtig strichen seine Hände über den Rücken des anderen.

Nie wollte er wo anders sein, denn Yami war derjenige an dessen Seite er nun einmal gehörte und auf Ewig gehören würde und keine Macht der Welt würde es je ändern können.

„Schon in Ordnung ..“, beschwichtigte er seinen Freund sanft, ehe er seinen Kopf sacht auf seiner Schulter niederließ und schließlich seine Augen schloss.

„Ich kann verstehen, wenn du deine Gefühle nicht mehr unter Kontrolle hattest, Yami ..“, erklärte er mit leiser Stimme.

Ja, er konnte es verstehen, denn immerhin erging es ihm ganz genauso .. Und dennoch schien zwischen den beiden ein erheblich Unterschied zu bestehen ..
 

„Kontrolle? “fragte er verwirrt auf und sah aus trüben Augen in das Gras das ordentlich wie in Reih & Glied dort stand und böse zu werden schien, das ihre Decke es nieder drücken wollte.

Hilflos schien er sich an den anderen zu klammern als ob ein Lösen ihn zurück in die Dunkelheit stoßen würde.

Dann schloss er wieder seine Augen. Den Atem zu spüren den der Andere wärmend auf seine Schulter nieder stieß,die flüsternden Worte voller innerlichen Wärme ließen ihn langsam wieder zur Ruhe kommen.

Das der Andere sich nun doch an ihn wand, beruhigte sein Herz wieder und ließ es ruhiger schlagen und doch nervös. Der Kuss hatte Yami wach gerüttelt und die Gefühle in ihm waren nun im Versuch Achterbahn zu fahren. Dabei hatte er ihn doch nur irgendwie begreiflich machen wollen, wie sehr er den anderen brauchte, wie sehr es ihm half den anderen bei sich zu haben.. wie sehr er den anderen liebte, aber doch nur als Freund.
 

Nun, vielleicht hatte er sich ein wenig falsch ausgedrückt, was ihm ein wenig peinlich war.

„Ich meine es ist viel passiert, vielleicht sind wir beide nur etwas durcheinander ..“, erklärte er schließlich peinlich berührt, ehe er den anderen eine Armlänge von sich drückte, um in seine Augen blicken zu können.

„Du bist einer der wertvollsten Menschen in meinen Leben, Yami! Ich brauche dich und ich weiß das auch du mich brauchst, mein Freund!“, bemerkte er mit einem überaus warmen und sanften Lächeln auf seinen Lippen.

Langsam legte er seine Hand auf die warme Wange seines Freundes und streichelte diese sacht mit seinen Fingerspitzen.

„Wir sind das perfekte Team! Wir werden auf ewig zusammengehören!“, sagte er schließlich und doch waren es so viel mehr als nur einfache Worte. Es war ein versprechen an seinen Freund, mit welchem er so viel mehr als nur seinen Körper und seine Gedanken geteilt hatte.
 

Yami sah den Anderen an der sehr viel geschickter geworden war mit seinen Worten als das er es je selbst bemerken würde.

Einen Moment schloss er die Augen in die Yugi zuvor hatte geschaut um die Berührung zu genießen die der Andere ihm gab.

Es hatte ihn nie zuvor so spüren dürfen und zeitgleich machte es ihn süchtig er wollte mehr von der Nähe des Anderen und noch viel mehr Berührung.

Als er seine Augen wieder öffnete umschmeichelten seine Lippen ein sanftes Schmunzeln.

„Yugi, ich dürfte für dich eigentlich nie von so großer Bedeutung sein wie Jemand Anderes.“, sagte er leise und umschloss mit beiden Händen nun die kleiner Hand damit er niemals wieder fortlaufen würde,nicht für die nächsten Worte, die auf seiner Zunge lagen.

„Ich bin die Vergangenheit, an die du niemals halten dürftest. Ich erfülle Etwas tief in dir, was für einen Anderen Menschen bestimmt sein sollte. Yugi...ich hätte niemals dein wertvollster Mensch sein dürfen.“, sprach er leise auf und erkannte seine Worte aus damaligen Zeiten. Er hatte niemals mehr sein gedurft als ein flüchtiger Gedanke. Auch die Kontrolle über des Anderen hatte nie so enden dürfen wie sie es letzten Endes doch getan hatte, nämlich das Yugi gespürt hatte wenn Yami erwachte tief in ihm um seine Duelle zu führen.

Doch wenn er all dies berücksichtigen würde, könnte er nicht länger atmen. Denn dann würde ihm Yugi genommen und ob dies sein Herz verkraften würde, das bezweifelte er zu versichern.
 

Ein sanftes Lächeln umschmeichelte seine jungen Züge, als er den Worten seines Gegenübers lauschte, ohne ihn auch nur ein einziges Mal zu unterbrechen.

Es war ein eigenartiges und doch zugleich wunderschönes und angenehmes Gefühl gegenüber seinem Freund und Partner zu sitzen, dessen Haut er noch nie zuvor so berühren und spüren konnte und durfte.

„Egal was du auch bist, Yami .. du bist und bleibst ein wertvoller Freund und ein Teil von mir!“, erwiderte er leise, ehe er auch seine Hand hinab blickte, die von der des Anderen sanft umschlossen gehalten wurde.

Er konnte seine Nähe und seine Wärme spüren und das deutlicher als jemals zuvor. Ab diesem Augenblick wurde ihm klar, dass er eben diese Wärme und Nähe niemals mehr hätte missen wollen – doch würde ihm das wirklich verwehrt bleiben?

Yami würde eines Tages wieder zu ihm zurückfinden, womit sie wieder eines würden und letztendlich wieder in einem Körper vereint würden. Und dennoch wusste Yugi nicht ob er diesen Tag so schnell herbei sehnen sollte oder nicht, obgleich jene Trennung ihn zuvor offensichtlich geschmerzt hatte.

Nachdem er Yami nun allerdings so nahe sein durfte und eben jene solch ein wunderbares Gefühl in ihm auslöste, so konnte er sich einfach nichts anderes mehr wünschen ..

Und während er seinem Gegenüber in die Augen blickte, erinnerte er sich an jenen Kuss zurück, welchen ihn Yami einfach gestohlen und welcher sich dennoch so verdammt gut angefühlt hatte.

Doch wieso? Wieso störte es ihn nicht, obwohl er eben jenen Kuss für Anzu aufbewahren wollte? Für diejenige in die er schon so lange Zeit verliebt gewesen war?

„Kannst du mir dieses Gefühl erklären, Yami..?“, whisperte er leise, ehe er seine Lider vorsichtig sinken ließ und sich zu Yami hinüber beugte, ehe seine Lippen sich überaus vorsichtig auf die seinen niederlegten.

Yugi konnte sich all das einfach nicht erklären. Er konnte sich selbst sein eigenes Verhalten nicht erklären.

Eines wusste er allerdings genau: er suchte nach Antworten. Antworten auf Fragen, die ihm sein Herz beantworten sollten und doch schien es einfach nicht fähig ihm eben diesen Gefallen zu tun ..
 

Es war ihm beinahe so, als verspüre er plötzlich den unbedingten Drang Yami nicht nur zu berühren ..

Zuvor war es Yami gewesen, der ihm seines ersten Kusses beraubte und obgleich dieser für jemand anderen bestimmt gewesen war, so fühlte sich dieser Kuss – sein erster Kuss – einfach nur verdammt gut an.

In ihm stieg das unaufhaltsame Verlangen, die Sinnlichkeit dieser weichen Lippen abermals zu spüren ..

Yugi hatte die volle Kontrolle über seinen Körper verloren. Erst als er plötzlich ein Geräusch aus ihrer nahen Umgebung wahrnahm, schien er abrupt wieder Herr über Aktionen zu werden.

Mit einem scharfen Lufteinziehen schob er Yami eine Armlänge von sich und schien im ersten Moment schockgefroren, als er plötzlich Anzu entdeckte, die dort auf dem Balkon stand, auf ihrem Absatz kehrt machte und wieder in das Anwesen der Kaibas hinein lief.

Sein Herz schien für ein paar Sekunden auszusetzen und sein Gesicht nahm die Farbe einer überreifen Tomate an, als ihm bewusst wurde was er getan und was Anzu demnach auch beobachtet hatte.

„Anzu!“, rief er ihr unbeholfen nach, ehe er selbst auf seine Beine sprang, die im ersten Augenblick kaum fähig schienen sein eigenes Gewicht zu tragen.

Sein Blick fiel hilflos zu Yami, der nicht minder überrumpelt zu sein schien wie er selbst, ehe er davon lief, um der Braunhaarigen zu folgen, obgleich er nicht wusste wie er ihr all das erklären sollte wo er doch selbst um keine Erklärung wusste ..

So lief er über die Treppen des Balkons hinauf in das Anwesen und entdeckte auch sogleich die Braunhaarige, die ziemlich atemlos an einer Wand des Korridors lehnte und ihr Haupt zu Boden gesenkt hielt.

„Anzu.. ich kann ..“, begann er zögerlich, ehe er seinen Mund plötzlich wieder zu klappte, als er auf ihre geröteten Wangen aufmerksam wurde und etwas weiteres, was ihn ungemein stutzen ließ:

„Wieso trägst du Sachen von Kaiba?“, fragte er schließlich erstaunt mit erhobener Braue, als er seine Freundin von Kopf bis Fuß zu mustern begann.

Er konnte ihr deutlich ansehen, dass ihr jene Frage mehr als unangenehm war und das er sie damit regelrecht überrumpelt hatte.

Schließlich fiel es ihm wieder ein. Nachdem er mit Yami die Zeit verbrachte und Mokuba eingeschlafen war, so musste Anzu die Zeit über bei Kaiba gewesen sein.

Jene Tatsache missfiel ihm nicht sonderlich.

Auch wenn Kaiba sich gegen Freundschaft und Kooperation streubte und nicht gerne die Hilfe von anderen in Anspruch nahm, so sah er diesen dennoch als seinen Freund an, denn schon oft hatten sie einander geholfen und ohne Kaiba wäre er wohl heute kaum das was er heute war – was auch für Yami galt.

Ein sanftes Lächeln umschmeichelte seine schmalen Lippen. Yugi wusste zwar nicht was genau zwischen den beiden vorgefallen war, dennoch bezweifelte er nicht, dass sich die beiden in irgendeiner Art und Weise gelangweilt hatten.

Jetzt wurde Yugi bewusst, dass es richtig war ihr zu folgen, denn offensichtlich brauchten sie nun einander, um vielleicht über gewisse Dinge zu sprechen, denn immerhin waren sie doch beste Freunde.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück