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Taking Over Me -

The Truth Beneath The Rose
von

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Wärme [Puzzleshipping II]

Gerade als er seinen Mund öffnete, um etwas auf seine Worte hin zu erwidern, klappte er diesen auch schon im nächsten Moment sofort wieder zu, als sich das Gesicht des anderen dem seinen plötzlich näherte.

Seine Augen weiteten sich ein Stück weit, doch rühren tat er sich nicht.

Sein Herzschlag begann sich ungewohnt und unkontrolliert zu beschleunigen, was ihn überrascht aufkeuchen ließ.

Und dann plötzlich spürte er diesen Kuss, der ein unbeschreiblich schönes Gefühl in ihm auslöste, welches seinen gesamten Körper einzunehmend schien.

Ein leichter Rotschimmer bedeckte seine Wangen, als er fast irritiert in die Augen des anderen blickte.

Sie waren Freunde und doch schien er die Gefühle, die er Yami gegenüber hegte, nicht in die Kategorie ‚Freundschaft’ einordnen zu können. Vielleicht in die Kategorie innige Verbundenheit? Yugi wusste es nicht ..

„Ich danke dir, Yami ..“, hauchte er kaum hörbar, als er in den Augen des anderen nach einer Antwort auf seine Frage zu suchen begann.

In seinen Augen lag eine solch unglaubliche Wärme die ihn erschaudern ließ. Auf der anderen Seite war da allerdings auch ein Hauch von Trauer, welcher sich in Yamis Augen bereits seid seinem Erwachen im Krankenhaus widerspiegelte.

Plötzlich wusste er nicht mehr was er sagen sollte.

Zum aller ersten Mal in seinem Leben war er seinem Freund und Partner gegenüber überaus sprachlos.
 

Langsam nur,wie in Trance löste sich Yami von dem Gesicht des Anderen und blickte ihn vorsichtig an und wartete auf eine Reaktion, würde sie für oder gegen ihn sprechen?

Auch wenn es ziemlich dunkel im Zimmer war und die Lampe die schien nicht sehr viel Helligkeit erzeugte,

so erkannte Yami den Rotschimmer auf den überaus warmen Wangen die wunderbar weich waren.

Als der Andere sich auch noch dafür bedankte schien das Gefühl ihn zu berauschen,das geruht und gelauert hatte wie ein Tier in der Dunkelheit.

Den Blick des Jüngeren erwidernd schmunzelte er auf und legte seine fände sacht an die glühenden Wangen dessen Augen so erwartungsvoll und voller Zuneigung in seine blickten.

Yami erkannte viel Verwirrung aber auch eine große Woge des Glücks in den glänzenden großen Augen des Anderen was ihn sehr glücklich stimmte. Der Andere war ein wahrer Freund und es erfüllte ihn mit Stolz einen solchen Menschen kennen gelernt haben zu dürfen der darüber hinaus noch dazu fähig gewesen war ihn aus dem ewigen Schlaf zu holen.

Die Trauer und der leichte matte Streifen in seinen Augen den vielleicht nur Yugi so erkennen konnte, kam,weil etwas in ihm fehlte,

etwas das er vor sich sitzende hatte. Den leeren Platz erfüllte nun Schatten, die durchaus auch in seinen Seelenspiegeln zu erkennen war nur von dem,

der den zu vorigen Glanz in seinen Augen hatte ausmachen können.

Langsam ließ er seine Hände von der weichen Haut hin abgleiten,

auf Yugis Hals anschließend auf seine Schultern, die er hinab glitt mit dem Ziel zum Rücken. Anschließend rutschte Yami unter der Decke die sie indirekt verband wieder hinüber zu Yugi und legte seinen Kopf an die schmalen Schultern seines Freundes,während seine Hände sich an dessen Rücken schmiegten.

Hier wusste er, das er verharren durfte und ein wenig mehr noch zeigen konnte,das er nicht sehr stark war in solchen Zeiten und er den Anderen brauchte, wirklich.

Als sein Ohr hören konnte,wie schnell das Herz des anderen schlug war er überrascht, ging es dem Anderen nicht sehr gut?

Darüber hinaus schien es ihn etwas eigenartig,das Yugi so vollkommen still war,beinahe erstarrt, während er sich so zutraulich an den anderen hängte.

„Alles in Ordnung,Yugi?“,fragte Yami mit einen leichten Schatten von Sorge.
 

Yugi schien für einige wenige Sekunden vollkommen schockgefroren, bis er schließlich aus seiner ‚Starre’ erwachte und dem anderen leicht zu nickte, ehe er diesen abermals in seine Arme schloss.

„Alles in Ordnung!“, erwiderte er schließlich, dennoch kaum glaubwürdig genug wie sich letztendlich selbst eingestehen musste.

Er wollte Yami nicht mit den Fragen und endlosen Gedanken belasten, die nun von ihm Besitzergriffen hatten und sich zudem von Minute zu Minute zu häufen schienen.

Und doch konnte er kaum verstehen warum er eben diese nicht Ordnung konnte. Seine Gedanken schienen viel zu verworren, um wirklich irgendeine Form annehmen zu können ..

Es war eigenartig. Zu gern hätte er Yami nach seiner Meinung gefragt und doch traurte er sich nicht, obgleich er Yami doch immer um seinen Rat gefragt hatte – egal in welchen Situationen es auch gewesen war.

Doch in diesem Fall war es anders. Die Frage drehte sich einzig und allein um Yami und so schien Yugi kaum in der Lage eben diese an ihn zu richten, ebenso auch wie er sich kaum in der Lage sah Anzu, in welche er schon über viele Jahre verliebt war, seine Liebe zu gestehen.
 

Irgendetwas an seinen Unterton gefiel Yami nicht.

Doch was es war konnte er noch nicht genau sagen. War es vielleicht Zeit allmählich wieder zurück zu den anderen zu gehen um nach Hause zu gehen?

Aber auf der Anderen Seite hatte er gar kein verlangen nun von Yugi los zu lassen,denn der Moment schien viel zu kostbar und einmalig als das er ihn hätte jetzt wieder los lassen wollen.

„Yugi, wenn dich irgendetwas bedrückt,du weißt schon das du immer mit mir reden kannst ja? In meinen Gedanken ist es so leise und es tut mir weh, nicht zu wissen was du denkst. Ich habe das Gefühl als seist du verloren gegangen..“, flüsterte er auf und er wusste nicht einmal wie sehr er den Nagel auf den Kopf getroffen zu haben schien.

Yami sollte gar nicht wissen was Yugi dachte oder fühlte. Doch erkennen würde er es nicht da es bisher nie etwas gab das sie sich hätten wirklich verschweigen wollen. Dabei ahnte Yami ja nicht das Yugis Herz für Anzu schlagen sollte, die allerdings gar nicht in Seto sondern Yami sich verguckt hatte und sich doch zurück zu Seto verlor, wobei Yami hingegen gar nicht erst wusste zu wem er gehören wollte und sollte, beziehungsweise nun wirklich konnte.

Verzwickter könnte es nicht sein,doch was es ist sagte die Liebe,was es ist fragte der Verstand.

Herz und Kopf gaben unterschiedlichste Antworten sodass niemand wohl wirklich wusste wohin er gehörte, mit Körper und Seele.
 

Ja, auch Yugi hatte das Gefühl verloren gegangen zu sein. Nun, vielleicht war er es tatäschlich auch ..

Er konnte seine Gefühle weder defnieren, noch beim Namen nennen – es war fürchterlich.

Ein leises Seufzen entwich seiner Kehle. Schließlich war er bereit sich seinem Freund anzuvertrauen, vielleicht würde er verstehen und ihm tatsächlich helfen können.

„Ich habe mich nur gefragt welches Gefühl uns verbindet, Yami!“, erklärte er schließlich und doch war er gerade erst am Anfang seiner Erklärungen.

„Es ist ein ähnliches Gefühl, welches ich empfinde, wenn ich in Anzus strahlendes Gesicht blicke und doch scheint es vollkommen anders zu sein ..“, fuhr er schließlich fort, ehe er Yami ein Stück weit von sich schob, um ihn ansehen zu können.

Vielleicht war es letztendlich einfach erklärt. Vielleicht empfand Yugi solch tiefen Gefühle Yami gegenüber, weil sie nun einmal schon so lange miteinander verbunden und demnach auch eins waren. Vielleicht empfand er ein solch angenehmes Gefühl gegenüber seinem Freund, weil sie nun einmal ein eingespieltes Team waren und auf Ewig zusammenhalten würden.

Ein zögerndes Lächeln huschte über seine Lippen. Die Nähe zu dem anderen schien ihm in keinem Fall unangenehm – im Gegenteil und doch schien er sich zunehmend unsicher in seiner eigenen Haut zu sein ..
 

So hatte Yami wohl Wahrheit gesprochen,nachdem Yugi sich ihm gegenüber offenbarte. War also weniger als alles in Ordnung gewesen wie er feststellte nachdem Yugi geendet ist.

Als der Andere nun Anzu mit in seine Erklärung brachte stutze er einen Augenblick und schon erwähnte er seine Gedanken, die er eigentlich nicht hatte aussprechen wollen:

„Welches Gefühl empfindest du denn wenn du in Anzus strahlendes Gesicht blickst,mein Freund?“,fragte er leise und behutsam denn es schien etwas mehr zu sein als eine einfache Frage auf die eine mehr als schwere Antwort folgen könnte, das hatte er in seinem Gefühl,als er sich nun den anderen besah der seinem Blick plötzlich mit aller Beharrlichkeit stumm auszuweichen schien.

War dort etwa ein Stück von Reue und Unbehagen nun in den hübschen Augen die er nicht wirklich betrachten durfte? Hatte Yami vielleicht etwas zu viele Fragen gesellt in seinen lauten Gedanken?
 

Unbehagen machte sich in ihm breit.

So hielt er sich darauf bedacht den Blicken Yamis auszuweichen, da er ihn einfach nicht ansehen konnte. Zudem wollte er verhindern, das er auch nur einen einzigen Blick in seine Augen wagte, da er fürchtete Yami könne in seinem Augen lesen wie in einem offenem Buch.

„Also .. ich .. naja ..“, stammelte er unbeholfen, während er seinen Blick auf den Monitor des Fernsehers gerichtet hielt, welcher plötzlich wahnsinnig interessant zu sein schien.

Wie sollte er sich Yami gegenüber erklären? Er wusste es einfach nicht.

Zwar wusste er das Yami niemals über ihn Lachen würde und doch schien er sich einfach nicht zu trauen, ihm auf seine Frage zu antworten ..

Ein verlegenes Lächeln zierte seine Lippen, während er die Blicke des anderen nicht länger zu ertragen schien, die er deutlich auf sich spürte.
 

„Wenn du dir nicht die Gefühle begreiflich machen kannst du die für Anzu hast, dann kann ich leider noch weniger damit umgehen, wenn du sie und mich indirekt in einen Vergleich ziehst, Yugi.,´“, versuchte Yami ihn zu erklären das er selbst doch nicht verstand was Yugi zuvor hatte versucht zu vergleichen, mit einem Gefühl das er nicht einmal jetzt auf Nachfrage beantworten konnte.

Als der Andere beinahe viel zusehr in die Enge getrieben schien, seufzt Yami kurz um auf und bließ es mit einer offenen Frage.

„Sollen wir zu den Anderen zurück?“;versuchte er es nun so herum,denn er wollte nicht das der Andere sich bedrängt fühlte von ihm,denn Yami wollte fern von diesem Gefühl bleiben und es niemals in Yugi aufkeimen lassen im Gegenteil er wollte viel Ehrlichkeit und Hilfsbereitschaft zeigen.
 

Es hatte keinen Sinn länger über diese Fragen nachzudenken, da er sich selbst nicht in der Lage sah eben diese beantworten zu können.

„Vergiss was ich gesagt habe, Yami ..“, bat er schließlich leise, ehe er sich zu ihm wandte und leicht seinen Kopf schüttelte.

Vielleicht würde er seine Fragen eines Tages beantworten können, doch nun schien nicht die geeignete Zeit dafür zu sein.

„Bleiben wir noch ein wenig hier, okay?“, fragte er schließlich vorsichtig. Er wollte nicht zu den anderen zurückkehren, obgleich er Anzu nicht unbedingt gerne allein bei Kaiba wusste und doch wusste er das Kaiba ihr nichts böses wollen würde.

Vorsichtig umfasste er die Hände seines Freundes, die um einiges kälter erschienen als die seinen, was ihn allerdings nicht abschreckte.
 

Yami ließ sich nicht von der Unsicherheit und Verwirrung des Anderen mit ziehen im Gegenteil er war oftmals die Stärkere Hälfte gewesen,wenn sie gemeinsam an ein Problem hingen und daran ändern sollte sich auch bis hier her nicht fiel.

Als er erneut die warmen Hände des anderen spürte nickte er auf und sah wieder in die Augen des Anderen die noch unsicher zurück sahen.

„In Ordnung Yugi, mach dir keine Gedanken,du wirst schon wissen was für dich richtig sein wird,es ist okay.“, sagte er dann auf beruhigend wie er alleine es nur schaffte und strich sanft mit seinem Daumen über den Handrücken des Jüngeren.

Keine Vorwürfe,keine indirekten Hinterfragungen. Yami würde seinem Freund treu bleiben und das wohl auf Ewig.
 

Seine Worte stärkten in ungemein – so wie sie es eben immer taten und weiterhin tun würden.

Ja, würden er weiterhin auf sein Herz hören, so würde gar nichts schief gehen können, denn immerhin war der des Herzens geleitete Weg immer der Richtige.

Langsam blickte er über seine Schulter zu Mokuba hin, welcher noch immer schlief und sich kaum von ihnen zu wecken lassen schien.

„Wieso sehen wir uns nicht eine Weile im Garten um?“, fragte er schließlich, ehe er auch schon auf seine Beine sprang und entschlossen zu Yami hinblickte, welcher seine Antwort noch abzuwägen schien.

Die Temperaturen hatten sich zwar bereits abgekühlt und dennoch würde es ihnen nicht allzu kalt werden, würden sie sich in Bewegung halten.
 

Yami,der unter der Decke verschollen zu bleiben schien,streckte seinen Kopf aus dieser hinauf zu Yugi der darauf wartete etwas zu erleben zu gehen.

Dann aber nickte er auf und stand auf- samt Decke und legte sie teilweise um sich, und auch ein wenig über Yugis Kopf um ihn zu verdecken, im wahrsten Sinne des Wortes.

Dann kicherte er leise auf und beschloss die Decke mit zu nehmen,denn vielleicht fand man auch eine Weile ein wenig Ruhe und da tat manchmal eine Decke eine wunderbare Möglichkeit auf um zu entspannen und um zu lauschen,vielleicht auch leise Worte zu wechseln.

„Ja,lass uns ein wenig Spaß haben.“, entfuhr es ihm übermütig,als er Yugis Band ergriff,während er sich mit der Decke über den Schultern aus dem Zimmer von Mokuba bewegte.
 

Ein herzhaftes und doch leises Lachen entwich seinen schmalen Lippen.

Und schließlich waren jene Fragen vergessen, die er nicht beantworten konnte.

Und obgleich sich jene Fragen auf Yami bezogen, so schaffte es Yami ihn von diesen abzulenken, was vielleicht auch für diesen Moment einfach besser war.

So würde er viel lieber ein wenig mehr Zeit mit seinem Freund verbringen, um mit diesem gemeinsam etwas Spaß zu haben.

Etwas ungeduldig beschleunigte Yugi schließlich seine Schritte und zog nun Yami hinter sich her, welcher nun etwas überrumpelt mehr schlecht als recht hinter ihm her stolperte.

Sie hatten das Zimmer von Mokuba leise verlassen und ebenso leise die Tür des Zimmer geschlossen, damit sie den jüngeren Kaiba Bruder nicht seines Schlafes beraubten.
 

So würden nun die beiden eine Schatz suche ohne Schatz machen denn sie hatten beide schon gefunden wonach sie gesucht hätten: Den jeweils Anderen.

Die Hand hielt er fest von dem anderen als ob sein verloren gehen Welten entzweien könnte, was in gewisser Weise nicht verkehrt war so lebten sie beide in anderen Welten.

Durch das Haus irren nun versuchten sie einen Weg zu finden und tatsächlich war dies gar nicht so schwer wie sie gedacht hatten, so erfreute er sich der klaren Nachtluft die mit dem Segen und silbernen Glitzern des Mondes bedeckt wurde.

Yugis Hand haltend blickte er mit glitzernden Augen hinauf.

„Wie schön..“, flüsterte er leise und merkte nicht das es doch kühler war als erwartet immerhin trug er die Decke um sich.



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