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Taking Over Me -

The Truth Beneath The Rose
von

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Alte Freunde, Neues Leid

Etwas irritiert und zugleich verunsichert kam er auf dem Gellender an, zu dem sie gewiesen worden waren in einer Nachricht die nicht ganz ihr Vertrauen hatte wecken können. Eher war es eine böse Vorahnung hier sein zu müssen, was ihn und seine Freunde hatte hier her gebracht. Yami hatte seinen Freund darum gebeten, eher dazu gedrängt teilzunehmen an dem, was ein Turnier werden sollte doch auf welche Art und Weise gespielt wurde, wussten sie noch nicht. Zwar ging es wie immer um ihre Karten, doch irgendetwas schien im Hintergrund noch mit viel mehr als nur Karten zu pokern. Auf dem Ersten Blick schien alles sicher zu sein, doch auch beim zweiten änderte sich nicht viel. Aber das Ausmaß dessen was noch vor ihnen lag würde wohl viel größer sein.
 

Als Yugi den Brief in seinen Händen hielt, auf dessen Umschlag weder ein Empfänger noch ein Absender verzeichnet waren, hatte er bereits ein ziemlich ungutes Gefühl. Als er dann allerdings noch die Einladung zu einem Duelmonsters Turnier in seinen Händen hielt, nahm eben jenes Gefühl nur noch zu. Er und seine Freunde hatten bereits viel erlebt, umso unwahrscheinlicher war also die Tatsache, das sie wieder in ein höchst ungewöhnliches Abenteuer verstrickt würden.

„Ich hab ein ungutes Gefühl bei der ganzen Sache ..“, entfuhr es ihm in seinen Gedanken, welche einzig und allein nur Yami selbst wahrnehmen konnte. Er wusste nicht warum ein solches Gefühl in plagte und dennoch hatte ihn sein Gefühl selten getäuscht..
 

Anzu wusste nichts von den Sorgen, die ihren kleinen Freund plagten, wohl ebenso wenig wie Honda und Jounouchi, denen die Begeisterung auf das Kommende bereits förmlich ins Gesicht geschrieben stand. Ihre Blicke wanderten aufmerksam umher. Es wurden offenbar viele Duellanten geladen, denn hier und dort konnte sie einige ihnen sehr bekannte Gesichter entdecken, welche zuvor ebenfalls bereits an einigen Turnieren teilgenommen hatten.

„Offenbar scheint das ein sehr wichtiges Tunier zu sein!“, bemerkte sie erstaunt, als sie ihren Blick auf Yugi richtete, welcher direkt vor hier voran schlenderte und sich ebenfalls aufmerksam umsah.
 

Mit den Händen in den Hosentaschen folgte er Yugi, nicht direkt neben her. Vielmehr ging er neben Anzu her, sodass sie zwischen den beiden Duellanten herging ohne auch nur zu ahnen, dass sie es wirklich tat. Yami verdrängte das er ihr niemals helfen könnte, wenn nun etwas passieren würde und doch wollte er die Sicherheit waren das sie eine Gruppe waren, das er dazu gehörte und das er Freunde hatte selbst wenn sie ihn nicht immer sehen konnten oder gar wieder erkennen, wenn er einmal mehr in seiner Vergangenheit selbst gefangen war und kaum einen Ausgang fand in seinem ewigen Labyrinth das er in dem Herzen des kleinen Yugi´s teilte, dessen Raum viel heller war als seiner es je werden könnte.

Dass er unbewusst neben Anzu herging, das nahm er an.

Seine Blicke ließ er Schweifen eher er sehr viel später antwortete:

„Das brauchst du nicht, zwar gibt es viele starke Kämpfer hier, aber die haben wir alle schon besiegt und was auch immer dahinter stecken sollte, auch das werden wir gemeinsam Bewältigen. Lass uns erst einmal ein wenig die Sache näher erkunden bevor wir unser Resümee ziehen, Yugi.“

Seine Stimme war ruhig und belegt wie eh und je. So wie immer. So wie immer wenn es etwas Fremdes gab was den anderen sorgte. Er selbst hatte so viel mehr schon erfahren und durchleben müssen und was er daraus gelernt hatte zeigte sich immer wieder aufs Neue wenn er mit seinen Freunden in Gefahr geriet.
 

Mit verschränkten Armen stand er dort mitten im Nirgendwo und besah sich aus seiner Position heraus die kleinen Menschen die hier eingeladen worden waren. Klein waren sie, im Gegensatz zu Seto in jeder Lage ob nun Spielerisch oder Größen technisch. Seto war ihnen überlegen immer und überall das wusste er sodass er es jeden wissen ließ, den er begegnete, während er also sich wie die anderen auf die Suche nach einen Anhaltspunkt machte.

Mokuba trug seine Einladung bei sich, denn er wusste dort war sie sicher. Mit erhobenem Haupt und zielstrebigen Schritten verschaffte er seiner Autorität noch mehr Ausdruck. Dass die Leute hier und dort tuschelten oder ihm ehrfürchtig nach sahen ignorierte er gekonnt er war es gewöhnt solche Blicke auf sich zu spüren ob nun in Ehrfurcht oder Neid. Doch er wusste das er das was er erreicht hatte verdient hatte denn er hatte es aus eigener Kraft erschaffen.

„Mokuba, steht auf dieser dämlichen Einladung etwas das uns weiterhelfen kann?“, fragte er genervt auf während seine eisblauen Augen Leute musterten, die es nicht einmal wert waren jene ab zubekommen. Er war ihnen haushoch überlegen, doch wieso um alles in der Welt wurde er zu solchen Unterklassen Wettkämpfen eingeladen?!
 

Und als die Braunhaarige die Aufmerksamkeit weder von Yugi noch von Honda oder Jounouchi erhaschen konnte, entfuhr ihren Lippen ein leises Seufzen.

Sie konnte sich vorstellen wie sehr sich ihre Freunde auf das bevorstehende Turnier freuten, obgleich niemand überhaupt den Hauch einer Ahnung hatte wer der Veranstalter dieses Turniers war. Und dennoch trafen hier viele Duellanten aufeinander, weil jeder von ihnen nur ein Ziel fest vor Augen hatte: den Champion von Duelmonsters von seinem Thron zu stoßen.

Auch wenn Anzu und auch Honda nur Zuschauer waren, so waren sie mit Leib und Seele gern bei solchen Turnieren dabei, um ihre Freunde zu unterstützen.

Ein leichtes Lächeln umspielte ihre Lippen. Ja, auch sie freute sich insgeheim auf die bevorstehenden Duelle. Sie konnte es kaum abwarten Yugi, bzw. Yami bei seinen Duellen zu zusehen. Und niemand, niemand würde es wohl je schaffen ihn zu schlagen, denn er war nun einmal der Beste.
 

Und wieder einmal hatte sein treuer Freund und Partner Recht. Yugi war Yami wirklich dankbar dafür, dass er bei ihm war und dass er ihm ein solch treuer Freund und Partner war. Würde er Yami nicht an seiner Seite wissen, ebenso wenig wie seine Freunde, die ihm das wichtigste auf der Welt waren, so hätte er gewiss die ein oder andere knifflige Lage niemals lösen können.

„Du hast recht ..“, erwiderte er mit einem leichten Lächeln auf seinen Lippen.

Und wie recht Yami doch hatte. Plötzlich schienen seine Sorgen und Bedenken allerdings plötzlich fern, als Honda und Jounouchi wilde Jubelrufe ausstießen. Sofort fuhr er auf seinem Absatz herum, konnte den Freunden allerdings nur noch nachblicken, als diese eilig davon stürmten.
 

Ein weiteres Mal studierte der Jüngere den mysteriösen Brief – konnte allerdings, egal wie oft er sich die wenigen Zeilen der Einladung auch durchlas nichts erfahren, was ihnen, bzw. seinem großen Bruder von Nutzen sein könnte.

„Nein, Seto!“, erwiderte er seufzend, als er den Brief letztendlich wieder zusammenfaltete und in seiner Hosentasche verschwinden ließ. Der Einladung war lediglich der Ort des Tunieres zu entnehmen und einem genauen Routenplan – sonst nichts, was schon ziemlich merkwürdig gewesen war.

Gerade als er mit seinem großen Bruder weiter voran marschieren wollte, blieb er allerdings abrupt stehen, als zwei sehr bekannte Stimmen an sein Gehör drangen. Schnell fuhr Mokuba herum und entdeckte auch schon wenige Meter entfernt Honda und Jounouchi, die sich auf eine ‚Fressbude’ gestürzt hatten.

„Sieh’ mal Seto! Da drüben sind Honda und Jounouchi!“, bemerkte er freudig, obgleich er niemals dieselbe Begeisterung jener ‚Entdeckung’ von seinem Bruder erwarten dürfte.
 

Mit nicht all zu weiten Schritten blieb er nun stehen und sah zurück zu den beiden die sich gut geschlagen hatten damals schon und nun immer besser wurden.

Während er also den beiden bei ihrem Kopflosen los zusah schüttelte er lächelnd den Kopf und blickte umher. Hier würde viel gekämpft werden und auch wenn es viele gab die vielleicht nur als Vorwand eingeladen worden waren, so würde jeder der gegen ihn und Yugi kämpfen wollte ernst genommen und auch als Gegner so behandelt.

„Yugi, wir dürfen keinen unserer Gegner auf die leichte Schulter nehmen.“, sagte er in seinen Gedanken während er sich umsah und feststellte das Newcomer genauso eingeladen worden waren wie alte Bekannte und gute Duellanten von damaligen Spielen. Heimlich hoffte er auf ein Vermeiden das ihn nicht gegen seine Freunde spielen lassen sollte. Anschließend seufzte er auf und ging voran, wusste er das Yugi ihn sehen würde und folgen so wie anschließen Anzu nachkommen würde oder den anderen Kopflosen Duellanten folgen die sich ihre Freunde schimpften.

„Bleibt Anzu bei uns?“, fragte er Yugi da er es selbst nicht direkt konnte. Denn wenn sie bleiben würde, mussten sie auf andere Art und Weise herausfinden was vor sich ging, denn sicher war ihm die Sache ebenso wenig wie Yugi doch verschwieg er es ihm um die Ruhe zu wahren die vor diesem Sturm besonders heftig war.
 

Seine Schritte würden eiliger werden, wenn er Mokuba nicht dabei hätte und doch durfte er es sich nicht entgehen lassen solche Waschlappen zu ´begrüßen´. Ja es würde sicherlich Spaß machen zu sehen wie er noch vor irgendeinem Kampf den beiden Idioten jegliche Hoffnung würde nehmen können. Immerhin war er mit den meisten Siegen, meisten Erfahrungen und meisten Titeln. Was immer auch die anderen sagen würden und vor allen gewisse ´Freunde´ von Yugi, er war und würde es immer bleiben: Der Champion im Duellmonster.

So also wand er sich um, und ließ Mokuba im Glauben seinen Weg nicht weiter zu bestreiten da der Jüngere aus war auf ein Wiedersehen. Mit einem gehässigen Lächeln auf den Blicken sah er zu den beiden die sich als Fans schimpften, von einem kleinen Jungen mit viel zu guten Karten wie er fand.

„Na sie mal einer an, sogar die Anfänger haben sie zu einem solchen Duell geladen.“, entfuhr es ihm im kalten Ton der von einem noch lauterem Unterton voller Spott und Hohn begleitet wurde. Während er die Ablehnende Haltung wie eh einnahm, seine verschränkten Arme vor der Brust.

Natürlich sprangen sie darauf an und natürlich war es einfach nur Lächerlich Bestätigung zu bekommen von etwas das längst gewusst wurde. Sie waren Stümper vom Anbeginn ihrer Bekanntschaft bis je her. Jounochi kam natürlich mit Burger in der einen Hand und Pommes mit der anderen auf ihn zu gestapft und schaffte es nicht einmal ordentlich zu sprechen da zusätzlich noch anderes Zeug an Fastfood in seinem viel zu großem Mundwerk steckte, was ihn anekelnd hinab blicken ließ.

„Mokuba, wir sollten lieber weiter gehen, mit solchen unzivilisierten Leuten haben wir nichts zu tun.- und werden wir auch niemals etwas zu tun haben.“
 

Mit einem leichten Grinsen, welches seine schmalen Lippen zierte, nahm er schließlich den ‚Abgang’ seiner beiden Freunde hin, welcher schnell in der Menge untergegangen und somit aus seinem Blickfeld verschwunden waren.

Und wieder einmal musste er seinem Partner Recht geben. Doch würde er niemals einen Gegner auf überhebliche Art und Weise unterschätzen – das tat er noch nie. Und solange wie er und Yami gemeinsam an das Herz der Karten und an die Unterstützung ihrer Freunde glaubten, so würden sie auch auf diesem Tunier als Sieger hervorgehen, obgleich Yugi niemals solch einen großen Wert auf einen glorreichen Sieg legte, wie manch andere Duellanten die ihm bekannt waren.

„Komm schon, Anzu! Die beiden werden uns schon wieder finden!“, beschwichtigte er die Braunhaarige mit seinen sanften Worten, um Anzu dazu zubewegen ihm zu folgen, womit er auch Yamis Frage, ob Anzu ihnen folgen würde, beantwortet hatte. Anzu war schon immer die Stimme der Vernunft in ihrer Runde gewesen und so konnte er ihr nicht übel nehmen, dass sie sich um die beiden ‚Chaoten’ sorgte, die sich viel zu schnell bereits in das Getümmel geworfen hatten.
 

„In Ordnung, Yugi!“, erwiderte sie, als sie sich zu ihm umwandte, um ihm schließlich zu folgen.

Honda und Jounouchi würden schließlich wieder zu ihnen stoßen, wenn das große Tunier schließlich beginnen würde – somit brauchte sie sich also keine Sorgen um die beiden zu machen, die einfach von dannen gestürmt waren. Anzu würde es nicht wagen sich von Yugi zu trennen, wo sie doch sein erstes Duel nicht verpassen wollte. Es war ihr immer sehr wichtig ihm bei seinen und auch Yamis Duellen beizustehen, was natürlich nun einmal einen guten Freund ausmachte.

Und doch gab es noch einen weiteren Grund warum sie sein erstes Duell um nichts in der Welt verpassen wollte. Yugi und Yami würden gemeinsam das Duell bestreiten, wie sie es immer getan hatten und genau das wollte Anzu auf keinen Fall verpassen..

Über all die Zeit, in der ihr bewusst wurde, dass Yugi sich während seiner Duelle oder wenn Gefahr drohte ‚veränderte’, hatte sie sich heimlich in das selbstbewusstere und auch ernstere Ich ihres kleinen Freundes verliebt. Ja, damals glaubte sie noch sie hätte sie in Yugi verliebt, bis zu dem Tag als ihr und ihren Freunden offenbart wurde, dass sich in Yugis Milleniumspuzzel eine andere Seele befand, mit welcher sich Yugi seinen Körper teilte. Die Seele eines geheimnisvollen Pharaos, der nicht nur für Yugi selbst ein sehr guter Freund geworden war.
 

Auch sie war angeschwemmt worden von dem Strom der Begeisterung und doch war sie nie eingeladen worden.

Ihre Bestimmung, etwas tief in ihr hatte sie hier er gerufen und die Zukunft hatte sie nichts Gutes sehen lassen.

Die vielen Munteren Gesichter, die Glückseligkeit einer der zu sein die Auserwählt worden waren berührte sie nicht im Geringsten. Stattdessen führten sie ihre Schritte hinein ins Ungewisse und doch führte sie ein dünner Faden des Schicksals durch das Labyrinth von Duellanten und Umgebung. Die einem versteckt hielt was sich als Duell tarnte, die Bedrohung. Rufe oder Anmachen, Pfiffe von Halbstarken überhörte sie. Waren es doch die kleinen Geister die zu so etwas fähig waren.

"Ich komme mein Pharao.", murmelte sie leise auf und zog mit unwohlem Gefühl voran.
 

Auch wenn Mokuba Yugi und seine Freunde wirklich sehr gerne mochte, so stand er noch immer auf der Seite seines großen Bruders und würde es auch immer sein – erst recht auf solchen Turnieren.

„Tut mir leid, Leute!“, sagte er lächelnd an die beiden Freunde von Yugi gewandt, ehe er sich wieder zum Bruder zuwandte, um mit diesem weiter zu gehen, denn immerhin wusste Mokuba, das sein Bruder weder Yugi noch seine Freunde besonders gut leiden konnte – was er sehr schade fand.

„Dann muss Yugi also auch hier sein!“, bemerkte er bewusst, weil er doch wusste, dass sich sein geliebter Bruder besonders auf ein Duell mit seinem Rivalen freute.

So ließ er seine Blicke aufmerksam umher wandern, bis er schließlich durch die Menge glaubte Yugi und Anzu erblickte zu haben, woraufhin er auch sogleich durch die Menge davon stürmte, um seine Freunde zu begrüßen.
 

So war es nun der Älteste der voran ging, entspannt und locker doch innerlich war er auf der Hut und sah sich vorsichtig um.

Sein Herz schlug vor Aufregung etwas schneller und doch mischte sich die Vorfreude auf neue Duelle. Es war immer wieder aufs Neue interessant zu sehen wie die anderen kämpften und es hin nehmen zu verlieren, nur so konnte er die wahre Stärke der anderen erkennen.

Das Anzu ihnen nun folgte war beruhigend, denn so konnte er wenigstens sich die Schuld an dem geben, was passieren würde, würde etwas passieren. Wenn sie bei den anderen beiden Chaoten war, wurde ihm mulmig in der Magengegend, denn er war nicht bei der, die ihn sehr stärkte. Nicht das die anderen es nicht auch taten doch ihre Art und Weise, ihr gesamtes Wesen wie sie ihm und den anderen immer wieder neuen Kräfte und Mut gab, war Balsam für seine Seele.

Das sie allerdings nun aus anderen Gründen weiter mit zog erahnte niemand, denn war es seit Beginn Anzus geheimstes Geheimnis. Ein Geheimnis im Herzen einer jungen Frau die noch viel mehr fühlen würde und musste. Um sich sicher zu sein, das sie wirklich bei ihm war, blickte er über die Schulter zurück und sah ihr an, das sie trotz dass sie nur Gast sein würde sich ebenso auf das Bevorstehende zu freuen schien, wie die Duellanten selbst.

„Ich finde es Bewundernswert wie sie immer und immer wieder mit uns kommt ohne jedoch selbst kämpfen zu dürfen und sich dennoch anstecken lässt von der Euphorie.“, sprach er frei heraus ohne sich irgendwelche großen Gedanken darüber zu machen, was sein Eindruck ausmachen könnte. Er konnte frei sprechen, denn war es nur Yugi selbst der ihn zu hören könnte.
 

Er brauchte sich nicht um zudrehen un das dämliche Gesicht dieser Pubertierenden Halbstarken bewusst zu werden, was ihn zugegebener Maßen wirklich amüsierte. Es amüsierte ihn in einem Gesicht so viel Dummheit entdecken zu können mit dem Wissen es würde nie schlauer. Auch wusste er um Mokubas Treue, die er ihn nie ganz zusichern musste um sie zu haben, und dies streichelte seine Seele seit je her. Er würde es bereuen Mokuba nie wirklich zu sagen was er dachte oder fühlte doch das würde er erst merken wenn es zu spät sein würde und dieses Später kam schneller auf ihn zu und würde ihn härter Treffen als er je erwarten hätte können.

Es dauerte eine Weile eher er realisierte was der andere ihm verraten hatte: Yugis Anwesenheit während des Turnieres.

Er blieb einen Moment stehen, blickte sich um und erkannte aus dem Augenwinkel eben noch das Fortlaufen des jüngeren. Einen Herzschlag später war er nicht auf seinen alten Weg auszumachen den er laufen müsste. Keinen Augenblick später, spürte er seinen Herzschlag aussetzen und seine Blicke eilig und nervös über die Leute huschen.

Atemzüge später, fühlten sich seine Lungen mit Sauerstoff, eher er die Hände zu Fäuste ballte und denselben Weg versuchte zu laufen, den er bei Mokuba hatte verfolgen können.

„Mokuba!“, rief er auf, plötzlich mit einem unschönen Gefühl, mit einem Gefühl von Panik. Er hasste das Gefühl seit Angebinn ihrer gemeinsamen Bemühungen, dem Gefühl etwas nicht unter Kontrolle zu haben. Seine eisblauen Augen verstecken die Furcht hinter einem Mantel von Kälte. Doch sein Herz schlug ihm bis zum Hals, während seine Beine ihn unbewusst trugen und das in eine Richtung für der er das Schicksal verfluchte, denn ein junges Mädchen das er sogar erkannte, wenn auch erst zu spät stand in seinem Weg. Dass er es sein könnte der unachtsam in den ihrigen war gerannt stand natürlich außer Frage.
 

Es dauerte eine Weile eher sie stehen blieb, erstarrt und in den Himmel blickte dessen Wolken das Unheil förmlich in das Himmelszelt zeichneten. Durch ihren Körper fuhr Frucht, anschließend ruhige Stille und unheimliches Erwarten auf etwas das nicht angenehm werden würde.

„Das Schicksal wird sie ereilen.“, flüsterte sie auf und fasste sich mit beiden Händen voller Ehrfurcht an die Halskette die ihr sehr wichtig war und nicht nur für sich selbst.
 

Ein hauchzarter Rotschimmer bedeckte seine Wangen, als sein Blick ebenfalls auf jenes Mädchen fiel, welches er bereits seid Kindergarten kannte.

Nicht nur Yami war froh über ihre bloße Anwesenheit, sondern auch Yugi selbst, welcher doch schon lange weit mehr als nur Wohlwollen und Freundschaft gegenüber der Braunhaarigen empfand – heimlich.

„Anzu ist nun einmal ein wahrer Freund und würde sich kaum solch ein Ereignis entgehen lassen!“, erwiderte er ziemlich fröhlich, als er abermals zu dem Mädchen hinsah, welche sich nach etwas bestimmten umzusehen schien.

„Wir werden sicher viele alte Bekannte wieder treffen!“, bemerkte er an Anzu gewandt, womit er schließlich ihre ganze Aufmerksamkeit gewann. Nun, eigentlich wollte er auf niemanden ‚direkt’ anspielen und doch konnte er beinahe die Gedanken seiner Sandkastenfreundin erahnen, als er ihre gar angespannten Gesichtszüge betrachtete.
 

Oh ja, sie würden auf viele alte Bekannte treffen. Und unter diesen vielen alten Bekannten war einer, auf den Anzu getrost verzichten konnte. Den einen, welcher förmlich besessen auf einen glorreichen Sieg gewesen war, den einen der nicht nur auf Yugi, sondern auch all seinen Freunden herumhakte, den einen der wie besessen aufg Duelle mit Yugi gewesen war und es wohl auf fortan immer sein würde: Seto Kaiba.

„Lass dich nicht von Kaiba provozieren, wenn ihr in einem Duell gegenüber steht!“, entfuhr es ihr schon beinahe besorgt, als sie zu ihrem kleineren Freund hinblickte.

Und schon im nächsten Moment formten ihre Lippen einen lautlosen Fluch, als sich die Wege ihrer und jener eben erwähnte Person augenblicklich kreuzen mussten.

So mochte das unsinnige Sprichwort also stimmen: ‚Wenn man vom Teufel spricht ..’

Gerade wollte Anzu dem Firmenleiter der Kaiba Coperation ein scharfes Wort an den Kopf werfen, als sie auch schon von Yugi unterbrochen wurde, welcher sich nach seinem jüngeren Bruder erkundigte, welcher Kaiba doch ‚normalerweise’ niemals von der Seite wich.
 

Seine Schritte führten ihn eilig voran, denn immerhin wollte er Anzu und Yugi noch rechtzeitig erreichen, ehe diese aus seinem Blickfeld verschwunden waren.

Doch mit jedem schnellen Schritt den er tätigte, verfinsterte sich seine Umgebung plötzlich um ihn herum zunehmend.

„Was ist hier los?“, entfuhr es ihm schockiert, als plötzlich alles um ihn herum in pure Dunkelheit gehüllt wurde. Seine Blicken wanderten eilig umher, doch konnte er niemanden entdecken. Er war alleine, ganz alleine.

„Seto?“. Immer und immer wieder rief er den Namen seines großen Bruders und doch blieb jegliche Reaktion aus. Sein Herz fing unweigerlich an zu rasen. Ja, Mokuba hatte Angst, denn es schien beinahe so, als wäre er nicht mehr an dem Ort an welchem er zuvor noch gewesen war.
 

Setos Eile wurde ihm zum Verhängnis. Wieso um alles in der Welt musste er ausgerechnet zu den Menschen stoßen die ihn so oder so nicht mehr von der Seite weichen würden. Solch ein Schwachsinn von wegen Freundschaft konnte er nicht länger ertragen und vor allen nicht jetzt. Hoch gewachsen wie er war, übersah er die beiden Knirpse gekonnt und nun nicht mal mit Hochmut, sondern für und wegen dem, der nicht mehr hier war. Er war tatsächlich: “..verschwunden.“, entfuhr es ihm mit einem geisterhaften Flüstern welches nicht zu Kaiba passte. Nun blieb er stehen, ignorierte Anzus Worte von wegen man würde mit ihm sprechen und drehte sich mehr als einmal um sich selbst bis der Schwindel ihn mit der Gewissheit traf die er kaum verkraftete. Mokuba war immer bei ihm, und wenn er nach ihm rief, dann würde er antworten immer, denn es war schon ewig so gewesen, selbst damals. Und nun? Mokuba würde sich einen solchen herben Scherz niemals erlauben dafür wussten sie einander viel zu sehr, um die Sorge die kommen würde daran hielt er sich fest und je gewalttätiger er es tat desto schlimmer wurde das herbe Bauchgefühl das ihn beinahe zu Boden rang.

„Mokuba!“, rief er abermals und über rief nun Anzu die wieder ansetzen wollte los zu poltern. Wie er sie hasste für diese Unart von Gerechtigkeit die auf Freundschaft basierte. Doch keine Antwort. Auch wenn hier noch so viele Leute um ihn standen spürte er die Einsamkeit Einzug halten, ein Gefühl das selbst ihn Seto Kaiber das Fürchten lehren konnte. Aufgelöst und nicht mehr ganz so gefasst und cool wie eh vergaß er sogar sein Bild vor denen, in die er gerannt war. Vergaß das er doch nicht so verletzlich sein wollte äußerlich wie er es sich gerade doch einfallen ließ, während seine Augen immer eiliger über die Köpfe der anderen hinweg den einen Haarschopf suchten der immer und immer zu ihm zurück kam.. nur dieses eine Mal nicht.
 

„Sie ist eines der stärksten Bände zwischen unseren Freundschaften.“, bestätigte er ohne zu fühlen wie der andere es tat. Zwar teilten sie einen Körper, doch waren sie zwei Geister und fühlten nur gering das was der andere spürte und dann auch nur, wenn es stark war und bewusst gefühlt werden wollte. So wand er sich zurück, nachdem sein anderes Ich nicht mehr spürbar in seiner Nähe sich aufhielt. Als er sich nun aus den Gedanken heraus reißen konnte um zu sehen was längst nicht mehr zu übersehen war, kam er eilig zurück und musterte den ziemlich aufgelösten Rivalen eher er Anzu anblickte, die zu allem Überfluss noch mehr Öl ins fauchende Feuer zu gießen schien.

„Was ist los?“, fragte er und bekam doch die Antwort, als Seto den Namen rief, der nicht mehr als Person zu finden war.

„Er soll sich beruhigen, Yugi! Und .. und bring Anzu auch zur Vernunft.“, bat er und konnte sich das heillose durcheinander kaum länger mit ansehen. Doch wollte und konnte er nicht den Körpertausch vollziehen wenn es nicht von Nöten wäre und weniger noch gegen den Willen des anderen sein sollte.

"Bei allen Göttern, was muss passieren um Seto wirklich so aus der Fassung zu bringen? Man kann doch nicht einfach jemanden verlieren und..", brachte er in seinen eigenen Gedanken auf die Reihe eher er nun begann sich umzusehen, während Yugi nach besten Willen nun versuchte zu tun, was wohl das richtige war: Ruhe einkehren zu lassen.
 

Anzu bedachte den selbstsüchtigen und zudem überaus unhöflichen Leiter der Kaiba Coperation mit düsteren Blicken. Nicht nur das sich ihre Weg kreuzten, nein, er wäre beinahe geradewegs in sie hinein gestürmt und hatte sich dafür noch nicht einmal entschuldigt. Und nun stand er hier und schenkte weder ihr noch Yugi den Hauch einer Aufmerksamkeit, was Anzu unweigerlich zur Weißglut trieb – immerhin redete man gerade mit ihm!!

„Es ist doch kein Wunder! Bei solch einem Bruder hätte ich es auch nicht länger ausgehalten!“, entfuhr es ihr schließlich verächtlich, obgleich es nur ihre Gedankengänge sein sollten, die sie allerdings leider ein wenig zu laut ausgesprochen hatte.

Erst als sie den überraschten und doch fassungslosen Blick zugleich von Yugi auf sich spürte, wurde ihr bewusst, dass sie das soeben Gedachte wahrhaftig laut ausgesprochen hatte.

Schnell schlug sich die Braunhaarige schockiert ihre Hand vor ihren Mund. Solche Worte waren ‚eigentlich’ nicht ihre Art. Zuvor hatte sie Yugi noch gebeten sich nicht von diesem Kerl provozieren zu lassen und nun schien sie diejenige zu sein, die einen Streit anzuzetteln schien.

Nein, mit ihr mussten die Pferde durchgegangen sein.

„E-entschuldige..“, stotterte sie schließlich und konnte es offenbar noch immer nicht fassen, dass sie solche Worte tatsächlich laut ausgesprochen hatte.
 

Yugi würde die Bitte seines Partners umsetzen, doch kam ihm ein gar schockierendes Ereignis zuvor, welches selbst ihm die Sprache verschlagen ließ.

Waren das soeben tatsächlich Anzus Worte gewesen? Ungläubig starrte er die Braunhaarige an, die sonst zuvor noch nie ein solch scharfes Wort gegenüber jemanden erhoben hatte.

„Wir.. wir werden dir helfen, Kaiba!“, erklärte er schnell, um somit den kleinen ‚Konflikt’ der beiden zu unterbrechen, denn immerhin galt es nun nach Mokuba zu suchen. Und auch wenn jeder von ihnen wusste, dass der ach so stolze und anmutige Seto Kaiba fälschlicherweise keinen Wert auf Freundschaft legte, so würde ihm Yugi niemals seine Hilfe verweigern.

Nein, er hatte nun einmal ein gutes wenn auch sehr weiches Herz und dennoch würde er niemals jemanden seine Hilfe verwehren, der sie offensichtlich wirklich dringend brauchte.

Zudem war Mokuba nun einmal auch ihr Freund und Freunden verwehrte man erst recht keine Hilfe. So schienen nicht nur sein Bruder, sondern auch Mokuba selbst Hilfe zu benötigen, denn abermals machte sich ein ziemlich ungutes Gefühl in ihm breit der Tatsache wegen, dass Mokuba verschwunden war..
 

Von Angsterfüllt lief er schließlich immer weiter und weiter und doch schien es hoffnungslos..

Wie konnte das nur passieren? Wo konnte er nur sein? Mit zitternden Händen umschloss er die Duelmonsters Karte, welche um seinen Hals hing in welcher sich das Bild seines großen Bruders befand.

Er wusste dass sein Bruder ihn finden würde. Mokuba glaubte an seinen Bruder, denn Seto würde ihn niemals im Stich lassen, das wusste er ..

Um ihn schien es plötzlich sehr kalt zu werden, was sich der sonst so intelligente Junge einfach nicht erklären konnte. Eines wusste er allerdings: es hatte keinen Sinn weiter ziellos umher zu laufen und dabei sinnlos seine Energie zu verschwenden.
 

Seto blinzelte ein paar Mal, eher er sich zu den beiden wand die er versuchte hatte mit genug Ignoranz von sich fort zu treiben doch allen Anschein nach vergeblich. Nicht das er sie einfach nicht ab konnte, nein zu allem Überfluss drängten sie sich ihnen schon beinahe auf und das mit unschönen Worten. Böses Knurren entwich seiner Kehle, eine Hand ballte sich zur Faust, doch schlagen tat er niemanden, weniger noch mit Gewalt oder niemals eine Frau ganz gleich wie vorlaut sie werden würde. Musste er allerdings sich eingestehen dass das eben gesagt doch ziemlich an die Substanz war gegangen.

„Deine Entschuldigung bringt mit Mokuba auch nicht wieder, dummes Mädchen!“, entfuhr es ihm unwirsch und das wohl mit gutem Recht, wobei seine Wortwahl wohl immer noch milder war als dass was ihm begegnet war von ihr.

„Und du Yugi, bild´ dir da nichts drauf ein, das du Mokuba suchen gehst- du tust es für ihn und nicht für mich, klar?!“ hörte er deutlich seine Nervosität im Unterton mitschwingen was ihn nach Luft schnappen ließ. Ein Seto Kaiber zeigte niemals, nicht mal seinen Bruder gegenüber Panik, Nervosität oder ähnliche Gefühle die es galt zu vernichten da sie mehr als Schwäche zeigten.

Mit Anzu würde er noch ein Hühnchen zu rupfen haben, aber das hatte Zeit gab es wichtigere Menschen als dieses Mädchen das wohl erst noch lernen musste ihre Zunge zu zügeln. Als der kleinere ihn fragte was passiert war überwand er sich schließlich, wehrte sich wieder gegen alles und jeden ab, gegen Freundschaft und Hilfe, indem er die Arme vor der Brust verschränkte und sich aufrecht hinstellte. Ganz der Alte. Ganz ruhig, alles unter Kontrolle.

„Mokuba hat euch gesehen und wollte euch begrüßen. Als er dann durch die Duellanten gelaufen ist, habe ich ihn aus den Augen verloren. Und .. er hat danach auch nicht mehr auf meine Rufe geantwortet und ich weiß, dass mein Bruder so etwas niemals machen würde..“. Endete er nun un Ruhe und bemerkte zufrieden,das er wieder Herr seiner Stimme war und alles versteckte was tief in ihm schlummerte und schrie. Angst.
 

Isis schloss ihre Augen um mit den Händen um ihrer Kette zu erforschen was sie bloß erahnen hatte können. Es brauchte Anstrengung und Zeit vor allen sehr viel Kraft sich durch die Finsternis zu kämpfen die herrschte in ihrem Versuch Klarheit zu schaffen in einem Raum voller Dunkelheit.

„Verirrte Seele, habe keine Furcht. Du wirst gerettet werden, halte noch etwas durch und lasse die Dunkelheit deine Hoffnung nicht verschlingen!“, betete sie laut vor sich her und hoffte, dass derjenige der es benötigte hören würde, ganz gleich wie. Als sie ihren Augen wieder öffnete durch fuhr sie ein heftiger Schmerz der ihre Glieder lähmte und sie einen Moment kraftlos zu Boden fallen ließ. Ihr Aufschrei war nie erklungen, ihre Schmerzen ungehört. Etwas Dunkles wuchs heran und es war mächtig und voller Boshaftigkeit. Die Trägerin der Millenniumskette erzitterte vor Furcht und vor der Kälte die sich versuchte in sie hinein zu fressen.

„Pharao..“, hauchte sie auf eher sie fest die Augen verschloss vor dem, was drohte ihre Zukunftsvisionen zu zertrümmern.
 

Mit einem achtsamen Blick erkannte er, dass etwas nicht stimmte und das wurde ihm erst viel zu spät klar. Die Menschen waren ruhig, aufgeregt natürlich aber es war zu ruhig.

„Yugi..“, whisperte er beinahe Tonlos während seine Lippen kaum genug Kraft fanden um den Namen des anderen zu Formen. Kälte schlich sich umher und griff wahllos umher und doch schien es besonders ihn an zu starren das unsichtbare Gespenst der Finsternis.

Irritiert trat er ein paar Schritte zurück und überhörte das Gefasel von Seto das nichts dazu beitrug was vor ihnen stehen würde: Mokubas Finden. Es würde eine Rettung werden, so viel stand fest und das ohne das Yami etwas gesagt bekommen musste.

„Yugi.. spürst du das denn nicht?“, fragte er und fasste den Jüngeren an einen Oberarm, während er seitlich zu den anderen stand und sacht seinen Rücken an den des anderen schmiegte, als ob er sich bedroht oder umzingelt fühlen würde, der wohl ganz andere Sorgen hatte. Spürte vielleicht nur er die merkwürdigen Veränderungen in seiner Umgebung? Waren sie vielleicht nur in seiner Wahrnehmung , seiner Welt?
 

Noch immer schockiert über ihre eigenen Worte, schaffte es die Braunhaarige einfach nicht auch nur ein einziges weiteres Wort über ihre Lippen weichen zu lassen. Ja, sie musste zugeben das Kaiba wirklich unausstehlich war und dennoch hatte sie noch nie zuvor – niemandem gegenüber – solch harte Worte gewählt und diese auch tatsächlich ausgesprochen, wenn auch eher unbeabsichtigt..

Und während sie sich allmählich wieder zu beruhigen schien, da das Geschehene nun einmal nicht rückgängig gemacht werden konnte, wandte sie sich an ihren besten Freund Yugi.

„Merkwürdig .. irgendwas stimmt hier nicht. Wie kann Mokuba einfach so verschwinden?“, entfuhr es ihr nachdenklich, ehe sie ihren Blick wieder umher wandern ließ.

Mokuba hätte auf sich aufmerksam machen können, hätte sich ihm jemand genähert um ihm zu entführen oder dergleichen .. doch offenbar tat er es nicht, womit man also von ‚normalen Umständen’ nicht ausgehen konnte wie es schien.

„Was ist?“, fragte sie schließlich besorgt, als sie in das fragende und ziemlich blass wirkende Gesicht von Yugi blickte.

Irgendetwas schien absolut nicht zu stimmen..
 

Zugegeben, er konnte tatsächlich nichts spüren..

„Was meinst du?“, fragte er schließlich in Gedanken an seinen Partner gewandt, dessen Unruhe er nicht verstehen konnte, da er nichts dergleichen fühlen konnte was seine Unruhe hätte erklären können. Erst als ihn Anzu ansprach, richtete er seinen Blick auf das Braunhaarige Mädchen, deren blaue Augen ihn mit einer solchen Besorgnis betrachteten, das ihn ein wenig wärmer um’s Herz wurde.

„Yami spürt etwas .. etwas was nichts Gutes verheißen wird!“, erklärte er schließlich unsicher, als er seinen Blick auf das Milleniumspuzzel richtete, welches er mit beiden Händen umfasste.

Vielleicht war es nun an der Zeit Yami seinen Körper zu überlassen. Ja, vielleicht waren es finstere Mächte, die Einzug in dieses angebliche Turnier erhielten ..
 

Da war eine Stimme.

Eine Stimme, welche er kaum verstehen konnte, die jedoch immer lauter und deutlicher zu werden schien. Kannte er diese Stimme? Er wusste es nicht. Sie kam ihm so vertraut vor und dennoch konnte er nicht genau zuordnen zu wem diese Stimme gehörte. Und doch beruhigte ihn diese Stimme ungemein. Nein, er würde die Hoffnung nicht aufgeben. Würde er die Hoffnung aufgeben, so würde er auch seinen Bruder aufgeben und das würde er niemals tun!

Er glaubte fest an seinen Bruder. Nicht mehr lange und er würde ihn gewiss wiedersehen! Seto und er hielten nun einmal zusammen – sie waren ein Team, eine Familie.
 

Das Yugi nichts spürte ließ ihn böses Ahnen. Irgendwer oder irgendetwas hatten nun seine Hand im Spiel und sie war als Erstes auf Mokuba zu geschnellt. Das Seto sich so sorgte und das der Bruder von ihm beinahe unauffindbar schien, bestätigte seine Gefühle nur noch was ihn beinahe die Übelkeit brachte.

Die Nervosität stieg an und als ob er die Gedanken des anderen lesen hätte können, suchte seine Hand nach die den kleineren, umfasste sie und hielt sie sanft fest. Seine Blicke huschten währenddessen weiter durch das Treiben, das nie so sein durfte würden die anderen spüren was er empfand.

„Ich wäre dir Dankbar, dafür.“, wisperte er auf und eher er sich versah gewährte der andere ihm tatsächlich die Gewalt über den Körper und die Stimme die man hören konnte.

"Danke, mein Freund.", flüsterte er in Gedanken eher er sich zu den anderen wandte.

Yami blinzelte ein paar Mal auf und ballte die Hände zu Fäuste, eher er sich nun umsah, abermals unsicher und doch schien selbst aus dieser „wahren“ Gestalt nichts zu erkennen zu sein, was er fühlte.

„Seto, Anzu die Schatten sind auf dieser Insel. Aber ich weiß nicht.. ich verstehe nicht wieso..“, begann er versuchen sich zu erklären was er nicht begreifen konnte. Wieso konnten sie die Schatten die wanderten nicht erkennen? Damals hatten sie es immerzu gekonnt doch wieso waren sie so blind?

„Seht ihr sie denn nicht?“ ,fragte er auf und so war es einfach auch gleichzeitig Yugi zu fragen. Der andere musste nicht mehr das Sprachrohr spielen und konnte Yami die Chance lassen gleich allen zu erklären was er empfand.
 

Es war wirklich eigenartig. Aus irgendeinem Grund schienen alle bis auf Yami jene finsteren Mächte nicht spüren zu können, doch warum? Oft waren sie mit den Schatten konfrontiert worden, doch nun schien alles vollkommen anders zu sein..

Yugi konnte sich jene Tatsache einfach nicht erklären. Ja, sie bereitete ihm wahrlich Kopfschmerzen und zudem wurde das ungute Gefühl, welches in schon begleitete seitdem er einen Fuß in diese Umgebung gesetzt hatte, immer stärker. Und zudem wurde auch die Sorge um Mokuba immer größer und berechtigter und doch sollten sie Kaiba nicht unnötig beunruhigen.

„Tut mir leid, mein Freund. Offenbar haben wir es hier nicht mit den üblichen Schatten zu tun ..“, bemerkte er unruhig, da er sich auch sehr große Sorge um seinen Freund und Partner machte.

„Wir sollten Kaiba nicht noch mehr beunruhigen .. es muss hart für ihn sein, das Mokuba verschwunden ist ..“, erklärte er mit wehleidiger Stimme, ehe er fortfuhr..

„Ich wüsste auch nicht wie ich mich verhalten sollte, wenn du plötzlich verschwinden würdest!“.

Etwas wahrlich böses schien dieses Mal ihren Weg zu kreuzen..



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Cam-chan
2009-10-28T20:53:37+00:00 28.10.2009 21:53
Also..hey erstmal :D
Ist zwar schon ziemlich spät jetzt Kommis zu schreiben, da die FF schon fertig ist..aber was solls x3 Und es wird auch ziemlich lange dauern zu jedem Kapitel ein Kommi zuschreiben^^' *sich die Kapitelanzahl anseh* o.O''
Freut mich eigentlich..ich irr hier nämlich rum, um eine Azureshipping FF zu finden..und tadaaa hier ist sie^^..und auch noch so schön lang *strahl*
Nur schade das ich die Besten Kapitel nicht lesen kann/darf..genau die, an denen drunter in klein, rot und gaaanz unauffällig (adult) steht...verflucht sei der Jugendschutz >.< *den Jugendschutz in die Hölle schick*
Okay jetzt erstmal zum Pitel...hm..eigentlich ganz gut..sehr gut sogar^^
Nur i-wie frag ich mich immer wer da grad denkt und nur nach den ersten 3 Sätzen fang ich an zu peilen..die denken alle querbeet xD
GGLG Cam-chan


Von: abgemeldet
2008-01-09T15:05:21+00:00 09.01.2008 16:05
hello!!

also dein erstes kapitel hat mir schon ziemlich gut gefallen. :-)
manchmal waren zwar ein paar sachen dabei, die grammatikalisch nicht ganz richtig waren, aber ansonsten war das kapitel wirklich gut.
ich freu mich jedenfalls schon drauf die nächsten kapitel zu lesen, was aber etwas länger dauern könnte, da ich im moment ziemlich viel zu tun habe (schule *seufz*) und es ja auch schon ziemlich viele kapitel sind.
jedenfalls freu ich mich auch schon drauf, wenn es dann endlich um die pairings geht. :-) vor allem auf die kapitel die seto und anzu betreffen.

glg Heli


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