Zum Inhalt der Seite

Lunatismus

Ruhmreiche Rumtreiber
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

- Über das Verliebtsein -

A.N.: Ein neues Kapitel, nur für euch!
 

@Schwanenfeder: Warst du mit einem letzten Kapitel zufrieden? ^-^
 

@Windy: EIS! KEKSE! ESSEN! MAMPF!
 

@Dada: Willkommen auf dem FanFictionFlug 2304 von Langweiligenhausen nach Fantasy Island. Während des Fluges wird ihnen das freundlich Boardpersonal gekühlte Getränke und aufregende Kapitel servieren. Auf ihren Wunsch hin kann der Kapitän die Route ganz nach ihren individuellen Plot-Vorstellungen gestalten. Melden sie sich einfach im Cockpit bei der Autorin und reichen sie Anregungen und Ideen weiter. Zur Zeit befinden wir uns auf einer Höhe von 23 Kapiteln, der Luftdruck beträgt 59.814 Wörter und die Außentemperatur spielt bei Verliebten sowieso keine Rolle.
 

In diesem Sinne
 

ENJOY!
 

---------------------------------------------------
 

- Über das Verliebtsein -
 

Wie er es geschafft hatte seine Mutter zu überreden, ihn die gesamten Ferien bei den Potters verbringen zu lassen, war Sirius ein absolutes Rätsel der obersten Schwierigkeitsklasse. Er vermutete, dass seine Mutter einfach froh darüber war ihren missratenen Sprössling nicht im Haus zu haben. Das konnte Sirius nur recht sein.
 

Mrs. Potter hatte James' Freunde für den Sommer zu sich in ihr Haus eingeladen, das in der Nähe von Chepstow zur Granze nach Wales gelegen war. Das idyllische, kleine Anwesen lag auf einem grünen Hügel, von dem aus man die nächste kleine Ortschaft am Horizont ausmachen konnte. Der Weg von der ungepflasterten Straße zur Haustür war mit weißem Kies ausgelegt und am Wegesrand wuchsen wilde Mohnblumen, die sich anscheinend auf magische Weise nicht entscheiden konnten, ob sie rot oder gelb sein wollten.
 

Das Haus selbst hatte zwei Etagen und war mit marineblauer Farbe gerüncht worden, die Fensterläden strahlend weiß.

Sirius hatte nie ein familiäreres Häuschen gesehen.

Als er mit seinem schweren Koffer den Kiesweg hinaufkam, öffnete sich die Haustür und James kam herausgerannt.

„Sirius!" rief er. „Da bist du ja endlich! Ich hab' schon gedacht, deine Mutter hätte dich doch noch angekettet."

Sirius lachte.

„Fast, James. Fast."

Gemeinsam hieften sie seine Sachen ins Haus.
 

In dem hellen Flur hinter der Eingangstür wartete bereits Mrs.Potter, eine Frau, die mit ihrem Lächeln und ihrer herzlichen Art Sirius' Definition des Wortes „Mutter" eine völlig neue Gestalt verlieh. Sie drückte ihn herzlich zur Begrüßung.

„Du bist also Sirius! Schön dich endlich kennenzulernen."

„Die Freude ist ganz auf meiner Seite, Mrs.Potter." entgegnete Sirius höflich. Mit James' Mutter wollte er es sich unter keinen Umständen verscherzen, aber sie lachte nur.

„Sag Jane zu mir. Ich komme mir sonst so alt vor."
 

In der Küche saßen Peter, der bereits am Tag zuvor angereist war, und Mr.Potter, der sofort vom Küchentisch aufstand, um Sirius zu begrüßen.

„Jeffrey Potter." sagte er und schüttelte Sirius mit festem Griff und einem breiten Lächeln die Hand. Das Lächeln erwiderte Sirius nur zu gern.
 

~*~
 

In der Nacht lagen sie zu Dritt in James' Zimmer: Peter auf einer Couch, Sirius in einer Hängematte im Erker. Aus James' Radio dudelte leise Musik, die Nachttischlampe brannte.Während Peter und James in eine hitzige Diskussion um das Für und Wider von Zaubererschach vertieft waren, schaute Sirius aus dem Fenster und betrachtete nachdenklich den runden Mond am nachtschwarzen Himmel. Seit dem Quidditchfinale hatte sich für Sirius einiges verändert.

Remus ging ihm einfach nicht mehr aus dem Kopf.
 

Das heiße Gefühl in seiner Brust, als der junge Werwolf ihn so überschwenglich umarmt und leichtherzig geküsst hatte, so als hätte er ihm gerade nur die Hand geschüttelt, konnte Sirius einfach nicht vergessen. Es war so seltsam gewesen und Sirius konnte dieses Gefühl einfach nicht einordnen, denn dergleichen hatte er noch nie empfunden. Seit diesem Tag sah er Remus mit anderen Augen. Er war auch zuvor schon immer sehr besorgt um Remus gewesen, hatte versucht Schutzpatron für den anderen Jungen zu sein, so etwas wie ein großer Bruder und Sirius hatte bisher geglaubt, dass sich seine Gefühle auch auf dieses Verhältnis beschränkten. Doch nun hatte er in den letzten Schultagen vor den Ferien bemerkt, wie Remus' Haar im Licht der Sonne anders glänzte, als bei Kerzenlicht und dass seine Augenfarbe kurz nach den Vollmondphasen immer ein wenig heller war, so wie die des Wolfes.
 

Er hatte lange Schulstunden damit verbracht, den Werwolf zu beobachten und die Art und Weise analysiert wie er die Seiten eines Buches umblätterte, so andächtig, als hielte er die erste Ausgabe von Gar böse Zauberey aus dem Jahre 1711 in der Hand, anstatt die Neuauflage von Verwandlungen für die Mittelstufe. Außerdem drängte sich immer wieder ein bestimmtes Wort in Sirius Kopf, sobald er an Remus dachte oder ihn ansah und dieses Wort war so fehl am Platze, wie eine Gryffindorkrawatte um den Hals eines Slytherins: Hübsch.
 

Es war fehl am Platze, weil Sirius dieses Wort nicht in Zusammenhang mit einem seiner besten männlichen Freunde denken sollte. Ein solches Wort (so wie anmutig und reizend) waren Worte, die man für die Beschreibung von Mädchen reservierte. Jungen waren adrett, charmant oder gutaussehend, aber kein Junge sollte über einen anderen Jungen denken, dass dieser hübsch sei.

Aber Sirius fand, dass Remus hübsch war (und anmutig und reizend) und das verwirrte und erschütterte ihn in den Grundlagen all der Dinge, die er geglaubt hatte, über sich zu wissen.
 

Remus war hübsch und zwar auf seine eigene Art und Weise. Er war mit Sicherheit nicht der Typ Junge, dem die Mädchen scharenweise hinterherlaufen würden (das war etwas für junge Blacks), aber Sirius konnte in Remus' Zügen das gute Herz erkennen, welches in seinem Freund schlug und das allein genügte.
 

Und Remus war anmutig. Sein Gang war dem eines Wolfes nicht unähnlich. Sirius bemerkte, wie lautlos sich Remus fortbewegen konnte und sah, dass nur in Begleitung seiner Freunde - seines Packs - die Spannung aus seinen Gliedern wich, die ihn sonst so intensiv und gesammelt wirken ließ.
 

Und Remus war reizend und zwar in der direkten Bedeutung des Wortes. Er reizte Sirius auf ganz seltsame Weise, indem er sich mit der Schreibfeder im Unterricht nachdenklich über die Unterlippe fuhr oder sich streckte oder nie mehr als den obersten Knopf seines Hemdes aufließ, was Sirius den seltsamen Wunsch aufdrängte, auch noch weitere Knöpfe zu öffnen, um zu sehen, was unter dem Stoff des Uniformhemds lag. Remus ließ den Blackspross seltsame Verlangen spüren, das Bedürfnis den Jungen festzuhalten, ihm tief in die Augen zu schauen und zu...
 

Hier versagte Sirius Hirn ihm jedes Mal den Dienst.

Was war nur mit ihm los? War er verrückt geworden?

Er war fast froh darüber, dass Remus in diesen Ferien erst für die letzten drei Tage zu den Potters kommen würde, da ungünstiger Weise zwei Vollmonde in den Ferien lagen.
 

Aus dem Radio drangen mittlerweile die Töne von Prosperos neuestem Hit, während Peter und James noch immer diskutierten. Sirius versuchte beidem zuzuhören, um sich abzulenken.

Oh, unsere Blicke, Gold und Silber

„Aber es macht Spaß!" rief Peter.

„Mag schon sein, aber findest du es nicht ein wenig brutal?" erwiderte James.

Fanden sich, ich sah dich an

„Brutal? James, du bist Quidditchspieler! Erzähl mir nicht, dass du plötzlich moralische Bedenken hast, wenn ein paar Schachfiguren sich die Köpfe einschlagen."

Und das Schicksal, Große Gottheit

„Natürlich nicht, Peter. Aber haben Figuren denn nicht auch Rechte?"

Zog uns gleich in seinen Bann

„James, ich glaube, du sagst das nur, weil Lily diese blöde Bemerkung gemacht hat, als du Remus' Spiel beendet hast."

„Vielleicht hat sie ja nicht Unrecht." meinte James trotzig.

Wo unsere große Liebe

„Aber sie spielt doch selbst Zaubererschach mit Remus!"

So wunderschön begann

„Lily meinte,-"
 

„James?"
 

Peter und James drehten sich zu Sirius, der immer noch aus dem Fenster schaute.

„Was gibt's, Sirius?" fragte James interessiert, froh über die Ablenkung von der Diskussion mit Peter, die für ihn in recht dummen Bahnen verlief.

„Sag mal, wegen der ollen Evans..."

„Ja?"

„Woher weißt du, dass du in das Mädchen verliebt bist?"

Diese Frage kam für James recht unerwartet. In der Regel war Sirius nicht der Typ, der solche Fragen stellte und sofort spürte der junge Jäger, dass irgendetwas im Busch war. Aber da selbst der Ausdruck „wage Vermutung" für James' Bauchgefühl absolut übertrieben war, beschloss er vorerst in Bezug auf seine Mutmaßung zu schweigen.
 

„Woher ich das weiß?" wiederholte er. „Hm. Also..."

Er legte sich auf den Bauch, starrte sein Kissen an und versuchte sich zu erinnern.

„Ich weiß nicht mehr, wann ich sie zum ersten Mal gesehen habe. Aber ich kann mich an den Moment erinnern, an dem ich sie zum ersten Mal richtig angesehen habe."

Sirius drehte seinen Kopf in Richtung seines Freundes und seine zusammengezogenen Augenbrauen verrieten, dass er James nicht verstand.

„Was?"

James lachte verträumt.
 

„Oh, weißt du, man kann eine Person tausend Mal sehen und sie gar nicht wirklich sehen. Und dann kommt ein spezieller Moment, ein Auslöser, und plötzlich siehst du die Person mit ganz anderen Augen. Und schlagartig bemerkst du Dinge an der anderen Person, die dir vorher noch nie aufgefallen sind. Lilys Haarfarbe zum Beispiel. Alle sagen, sie hätte rote Haare, aber das stimmt gar nicht. Eigentlich ist es ein Rotblond und manchmal, wenn das Sonnenlicht im richtigen Winkel auf ihr Haar trifft, dann verschmelzen die verschiedenen Blondtöne zu einem glänzenden Gold, das das Licht auf ganz faszinierende Weise reflektiert."
 

Peter gab ein würgendes Geräusch von sich.
 

„Buäh, James! Du bist ja vielleicht schmalzig."

Wie immer in solchen Situationen flog ein Kissen in Peters Richtung.

„Ich bin ich nicht schmalzig. Ich bin umhüllt von den zarten Banden der Liebe, du Trottel."

Die Jungen lachten, selbst Sirius.

„Ist dir nie in den Sinn gekommen, dass das vielleicht nur eine Phase ist?" wollte er wissen.

James schüttelte den Kopf.
 

„Oh nein, mein Freund. Der violette Umhang war eine Phase und mein Faible für Sammelkarten war eine Phase, aber Lily? Das ist etwas anderes. Glaube mir, ich erkenne eine Phase, wenn mir eine begegnet, selbst wenn sie sich ein paar Federn an den Hintern klebt und behauptet, sie sei ein Huhn mit Holzbein, und deshalb weiß ich, das mit Lily ist definitiv keine."

James drehte sich noch etwas weiter nach rechts, um Sirius besser sehen zu können.
 

„Warum willst du das wissen?"
 

„Ach, nur so." meinte Sirius und versuchte möglichst gleichgültig zu klingen. In seinem Kopf türmten sich unterdessen die Fragen und ein emotionaler Sturm braute sich in ihm zusammen.

Das machte alles keinen Sinn.

Plötzlich quiekte Peter aufgeregt und hüpfte im Liegen auf dem Sofa herum.

„Oi!" rief er. „Sirius ist verliebt!"

Schlagartig setzte Sirius sich in seiner Hängematte auf.

„Spinn nicht rum, Peter. Ein Black verliebt sich nicht."

James lachte.

„Oh, Peter! Ich glaube, du hast einen wunden Punkt getroffen!" sprach James. „Ich wusste, dass es dich auch irgendwann erwischen würde. Sag schon: Wer ist es? Kennen wir sie?"
 

In Sirius mischte sich das Gefühl bei einem Regelverstoß erwischt worden zu sein, mit leichter Panik. Er überlegte nervös, was er antworten sollte.

„Ah, Sirius! Verheimlichen bringt nichts mehr! Außerdem können Peter und ich auch raten. Ist sie blond oder brünett?"

Wieder fuhr Sirius hoch.

„Nein!" rief er und klang etwas zu panisch. Er versuchte an jemanden zu denken, der weder helles Haar hatte, noch bernsteinfarbene Augen, noch ein Y-Chromosom.
 

„Schwarz." sagte er schließlich. „Sie sind pechschwarz."
 

„Und ihre Augen?" wollte Peter wissen. „Grün? Braun?"

„Blau." antwortete Sirius entschieden. Ihm war noch immer niemand eingefallen, der so aussah. Wenn ihm kein Name dämmern würde, könnte er immer noch behaupten, er habe ein Muggelmädchen in seiner Straße gesehen.

„Oh, ich weiß, wer es ist!" rief James euphorisch.

„Wirklich?" wollte Sirius verwirrt wissen. Anscheinend wusste James wieder einmal mehr, als Sirius selbst.

„Es ist Fidelity Woodrich, stimmt's?" sagte James freudestrahlend und sah seinen Freund erwartungsvoll an.
 

Sirius versuchte den Namen irgendeinem Gesicht zuzuordnen und erinnerte sich schließlich wage an die beste Freundin der ollen Evans, ein schwarzhaariges, hübsches Mädchen, das in Wahrsagen immer kichernd hinter ihm saß.

Die Tatsache, dass Sirius nicht antwortete, schien seinen Freunden Antwort genug zu sein.
 

„Glückwunsch, Sirius!" sprach James. „Du hast wirklich Geschmack."

„Echt?"

„Bei Merlin! Wenn du jetzt auch so anfängst rumzuschmalzen, wie James, dann zieh' ich aus dem Schlafsaal aus." kommentierte Peter neckisch.

„Ist das ein Versprechen?"

Dieses Mal war es Sirius, der ein fliegendes Kissen abbekam.

„Mal im Ernst, Sirius: Wenn wir wieder zurück in Hogwarts sind, dann solltest du mit ihr ausgehen. Wir können ja ein Doppeldate in Hogsmeade veranstalten. Du und Fidelity und ich und Lily."
 

„Lily würde nicht einmal mit dir ausgehen, wenn du ihr versprechen würdest, dass sie dich dabei nicht ansehen muss." kommentierte Sirius trocken.

„Willst du etwa behaupten, ich sei hässlich?" fragte James gekränkt.

Sirius versuchte ein Grinsen zu unterdrücken, was ihm kläglich misslang.

„Lass es mich so formulieren: Wenn man dich von hinten betrachtet, könnte man die Idee bekommen, ein sehr schlecht frisierter Igel hätte sich auf deinem Kopf niedergelassen."
 

„Mr.Black," sprach James finster. „Wenigstens sehen meine Haare nicht aus, als kämen sie auf dem Kopf einer Frau vor, die in einer Geschichte lebt, die mit Es war einmal beginnt."

Peter lachte heftig.

„Mag sein, Mr.Potter." erwiderte Sirius honigsüß. „Dafür sieht mein Gesicht nicht aus, als hätten übereifrige Tanten jahrelang hineingekniffen."

„Dem stimme ich zu." sprach James, dem das Wortgeplänkel zu gefallen begann. „Ich möchte aber darauf hinweisen, dass meine Ohren nicht aussehen, als habe man mich mehrere Tage daran an einer Wäscheleine aufgehängt."

„Wohl wahr. Jedoch sieht meine Brust nicht aus, wie ein Xylophon, über das man feuchtes Backpapier gelegt hat."

„Gut, gut, aber wenigstens haben meine Füße nicht die Größe von Butterbierkrügen."
 

Peter kringelte sich inzwischen vor Lachen auf der Couch.

„Auch das mag sein, Mr.Potter. Allerdings möchte ich noch dass sie zur Kenntnis nehmen, dass ich nicht umherlaufe, als hätte ich nur ein Hüftgelenk."

Kurzes Schweigen herrschte, bevor auch Sirius und James in Gelächter ausbrachen.
 

„Okay, genug?"

„Definitiv." meinte James. „Das war witzig. Erinnere mich daran, dass ich mir ein paar von den Sachen für Schniefelus ausdenke."

„Womit wir wieder bei der Tatsache wären, das Lily nicht mit dir ausgehen wird. Sie mag Schniefelus aus irgend einem mir unverständlichen Grund." meinte Sirius.

„Lily hat eben ein Herz für die übel Gesinnten und optisch Subobtimierten." witzelte James. „Mal im Ernst: Schniefelus' Nase sollte verboten werden."

„Amen, Bruder!" stimmte Peter mit ein. „Wir sollten uns noch etwas für den alten Schniefelus einfallen lassen. Der hat uns im letzten Jahr zusammen mit den anderen Slytherins ganz schön übel mitgespielt."
 

Während James und Peter in ihren Überlegungen für neue Streiche voll aufgingen, hörte Sirius ihnen nur halbherzig zu. Seine Gedanken bewegten sich im Kreis.

Warum musste er nur immer wieder an Remus denken?
 

Selbstredend war er nicht in Remus verliebt und zweifelsohne war es nur ein alberner Zufall, dass sich James' Ausführungen so bekannt angehört hatten.

Sirius beschloss im nächsten Schuljahr mit Fidelity Woodrich auszugehen. Sie war ein hübsches Mädchen und es würde bestimmt prima aussehen, wenn sie beide Hogsmeade zusammen besuchten. Und wer weiß, was vielleicht zwischen ihnen noch aufblühen würde, wenn er die Ravenclawschülerin erst einmal kennengelernt hatte. Sicherlich war sie ein reizendes Wesen, nett und hilfsbereit und intelligent und humorvoll, so wie Rem-...
 

Sirius und Fidelity würden bestimmt prima miteinander auskommen.
 

Unterdessen wuchs in James das ungute Gefühl, dass irgend etwas nicht ganz richtig war. Sirius schien abgelenkt zu sein und James wusste einfach, dass er ihnen nicht die volle Wahrheit gesagt hatte. Es gefiel ihm nicht, dass sein Freund anscheinend ein Geheimnis vor ihnen hatte. Aber er wäre nicht James J. Potter, wenn er nicht auch dieses Mysterium lösen würde. Abwarten und Tee trinken. Die Zeit der Enthüllung würde kommen.

Er ahnte ja nicht, wieviel Arbeit er damit haben würde.
 

-----------------

A.N.: Gelegentlich mache ich kleine autorische (Ich LIEBE Neologismen) Gedankenexperimente. Mein letztes war die Überlegung, was Harry wohl von seinen Großeltern gehalten hätte. Jeffrey wäre mit Sicherheit ganz vernarrt gewesen in seinen Enkel, wenngleich dessen Vorname nicht mit "J" beginnt, und hätte ihn an Sonntagnachmittagen mit auf Safari im Dschungel aka Vorgarten mitgenommen, wo sie wilden Grashüpfern und kriegerischen Ameisenstämmen begegnet wären. Und Jane hätte ihm bestimmt Legobausteine gekauft und ihm Videospiele verboten und ihm nachmittags aus Büchern vorgelesen und ihm Yorkshirepudding gemacht und Klein-Harry hätte vor dem Backofen gesessen und dabei zugesehen, wie die Teigklumpen durch die Hitze aufgehen. Ich finde die Vorstellung sehr schön.
 

...to be continued...



Fanfic-Anzeigeoptionen
Blättern mit der linken / rechten Pfeiltaste möglich
Kommentare zu diesem Kapitel (6)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Lubaya
2008-07-01T21:12:10+00:00 01.07.2008 23:12
Wer will schon so ein olles Weibsstück, wenn man Remus haben kann?!
Also ich würde ihn nehmen.
*ggg*
Von: abgemeldet
2008-04-20T02:06:10+00:00 20.04.2008 04:06
Ich fühle mich geehrt so nett an Bord begrüsst worden zu sein und kann nur sagen, die Reise war bisher sehr berauschend :)
zum Kapitel - ganz toll! man fühlt sich richtig wohl bei den Potters. Man fühlt auch, dass sich die anderen wohlfühlen ^^
Hihi James tut mir ja schon ein bisschen leid mit seinen Bemühungen um Lily - lass ihn noch mehr leiden ;)
und natürlich Sirius und Remus! ich mag dass du es nicht zu schnell angehst, das macht die Sache realistisch und spannend - aber lass uns auch net zuuuu lange leiden ^^
Optisch Subobtimiert *rumkuller* das muss ich mir merken!
na dann bis bald! *limoschlürf*

lg, Dada
Von:  Windy
2008-04-19T22:44:48+00:00 20.04.2008 00:44
Das war total friedlich. Ich stell' mir das richtig gemütlich vor, in James' Zimmer rumzuhängen und über irgend einen Quatsch zu diskutieren.
Armer Sirius. Ich kann mir vorstellen, dass es nicht gerade leicht sein kann, sich in seinen Freund zu verlieben. (Oh, entschuldige, er ist natürlich NICHT in Remus verliebt. Klar.^^)
Soso, du magst Eis? Und Sahne? Gut, kriegst mehr davon. Aber Gott, hol Remus wieder her!!! Bitte!!!
Liebe Grüsse
Windy
Von:  schwarzerosen
2008-04-19T21:10:47+00:00 19.04.2008 23:10
daaa bin ich wieder! Aber naturlisch hat mir das Kapitel gefallen!! ^^ Das hier natürlich auch, jaaa es geht endlich richtig los!! Die Darstellung von Sirius ist sooo niedlich. Ich wette, Remus war beim Kuss danach noch aufgewühlter als Sirius, er kanns halt nur besser verbergen, was? *grins* Hach, hoffentlich kommts bald zu weiteren heißeren, Intimitäten zwischen ihnen. ^^ *versaut guck* ja, ja ich bin verdorben. Die Vorstellung von Harry und seinen Großeltern ist wirklich süß. Und wenn Jeffrey es mal übertrieben hat mir Dschungel und Insekten, kommt Mama Lily und schimpft ihn aus, was? ^^ weita, weita, weita, kannst nicht erwarten!!

Von: abgemeldet
2008-04-19T16:14:59+00:00 19.04.2008 18:14
Ui...dit wird bestimmt bald gaaanz dolle interessant!^^
Ich frage mich, wie James darauf reagieren wird, wenn er erfährt was wirklich los is?...Erstma schokiert sein...glaub iche...
Und ich bin auch gespannt, wie das Date wird!^^...Ma gucken, was man da verbockt, oder auch nich!^^
Also mach biitteee ganz schnell weiter!^^
glg!
bloody
Von:  Decken-Diebin
2008-04-19T15:58:10+00:00 19.04.2008 17:58
Ein Übergangskapitel, oder kommt mir das nur so vor? *gg* Ich find'S trotzdem schön.
Mal sehen, ob Sirius wirklich mit Fidelity oder wie sie heißt ausgeht... und was Remus davon hält. :D
Und ich bin gespannt, wann James Sirius' Geheimnis lüftet; ich glaube kaum, dass Peter es eher versteht, aber man weiß ja nie. XD
LG, Hina-chan


Zurück