Der Anfang
Es war ein lauer Sommermorgen als Emily auf dem Weg nach Hause war. Sie lief langsam um den noch nicht angebrochenen Morgen zu genießen.
Sie hätte zwar bei ihrer Freundin schlafen können, die die Feier geplant hatte, doch sie wollte selbst in ihrem Bett schlafen und nicht auf der Couch von ihr.
Es war noch niemand auf der Straße und der Vollmond der langsam unterging schien noch etwas hell. Sie achtete kaum auf dem Weg den sie ging, sie hätte diesen auch mit verbundenen Augen gehen können, so gut kannte sie ihn. Immerhin kannte sie ihre Freundin schon seit der Grundschule und so hatten sie oft miteinander gespielt. Mit diesen Gedanken ging sie ihren Weg.
Plötzlich stieß sie gegen etwas und fiel hart auf den Gehweg. Emily rieb sich die schmerzenden Handgelenke.
„Au, können sie nicht aufpassen wo sie entlang laufen? Die Straße ist doch breit genug oder etwa nicht?“, schrei sie wütend und schaute auf.
Vor ihr stand ein junger Mann mit schwarzen kurzen Haaren, die sein Gesicht, das leicht oval war umranden. Er trug einen schwarzen langen Ledermantel, darunter ein schwarz anliegendes Hemd, das seine Muskeln abzeichnete so wie eine schwarze Hose.
Seine Augen waren blutrot nicht wie die normalen Augenfarben die sie kannte. Sie hatten was Faszinierendes und gleichzeitig was Angsteinflössendes.
„Du bist doch in mich reingelaufen“, erwiderte dieser mit einer samtweichen Stimme, aber etwas spöttisch ihre Frage.
„Ach ja! Das kann man so oder so sehen, du hättest mir ja aus dem Weg gehen können“, murrte Emily, stand auf und klopfte sich den Staub von den Klamotten.
„Du hättest auch auf den Weg achten können anstatt deinen Gedanken oder sonst was hinterher zu hängen und wie eine wahnsinnige ohne Verstand durch die Gegend zu laufen. Bist du vielleicht aus der Nervenheilanstalt entkommen?“, antwortet ihr dieser.
Langsam aber sich ging ihr dieser Kerl auf die Nerven. „Was bildete sich dieser Kerl überhaupt ein, er ist doch in mich reingelaufen und was denkt der den über mich?“, dachte Emily und schaute ihn wieder an.
„Ich war zwar in Gedanken aber du hättest auch aufpassen können und ich bin garantiert nicht von der Nervenheilanstalt entkommen oder sonst was! Was rechtfertige ich mich eigentlich? Ich gehe!“, schrie sie aufgebracht und ging an ihm vorbei.
Doch sie hatte die Rechnung ohne den jungen Mann gemacht. Dieser packte sie an den Handgelenken und drehte sie sich zu ihm um.
„Leider bist du mir zum falschen Zeitpunkt begegnet, dann hätte ich dich gehen lassen, doch so hast du leider Pech gehabt! Ich hatte schon so lange nichts mehr zu mir genommen,“ sagte dieser mit seiner samtweichen Stimme.
Emily lief ein einskalter Schauer über den Rücken. Ihre Sinne sagten ihr, dass sie weglaufen sollte, doch der Fremde hielt sie eisern fest, dass ihre Handgelenke noch mehr schmerzten als zuvor.
„Was haben sie mit mir vor?“ fragte diese mit zitternder Stimme.
Der Fremde lachte nur. Das Lachen war eiskalt, sodass sie nur noch mehr Angst bekam.
„Was ist mit dem Mädchen los das mich grad eben noch so wütend beschimpft hat? Hast du etwa Angst? Das ist ja köstlich!“, sagte der junge Mann und zog sie näher zu sich.
Sie schluckte und fand schließlich ihre Stimme wieder.
„Ich schreie, lassen sie mich los, sie werden es bereuen….meine Eltern werden sie anzeigen,“ schrie Emily panisch.
Doch der Angesprochene lachte nur noch mehr.
„Du wirst keinem mehr was sagen können, wenn ich mit dir fertig bin“, antwortet dieser und zeigte ihr seine weißen Zähne, die langsam länger und spitzer wurden.
Ihre Augen weiteten sich vor entsetzen und sie schrei laut auf.
„Nein es darf so noch nicht vorbei sein, ich will noch nicht sterben, nicht wenn dieser Kerl danach einfach verschwindet“, dachte sich Emily und kniff die Augen zusammen.
Währenddessen hat der Fremde ihre langen braunen Haare die ihr über den Hals hingen entfernt und leckte genüsslich mit der Zunge darüber.
„Noch einen letzten Wunsch bevor du stirbst?“ fragte er sie mit seiner samtweichen Stimme an ihrem Ohr.
„Das wirst du noch bereuen“, stieß sie hervor…doch weiter kam sie nicht.
Er stieß seine spitzen Zähne in ihren Hals, genüsslich fing er an ihr Blut aus ihr herauszusaugen. Sie merkte wie sie langsam schwächer wurde und hätte er sie nicht festgehalten wäre sie auf den Boden gestürzt.
Er genoss es, er hörte ihren Herzschlag wie dieser immer langsamer und schwächer wurde.
Kurz bevor ihr Herz aufhören würde zu schlagen hörte er auf mit dem trinken.
Ihm schmeckte das wenige Blut das in seinen Opfern ist nicht, da dieses schon den bitteren Geschmack des Todes angenommen hat.
Achtlos schmiss er den für noch wenige Minuten lebenden Mädchenkörper auf den Boden und verschwand in der für ihn noch nicht tödlich anbrechenden Morgendämmerung.
„Rache“, waren ihre letzten Gedanken bevor ihr Herz aufhörte zu schlagen.
So das ist meine erste FF und das erste Kapitel!! Ich hoffe sie hat euch gefallen oder auch nicht!!^^
wäre lieb wenn ihr mir ein Kommi hinterlassen würdet was ich verbessern könnt oder einfach nur wie sie euch gefallen hat!^^
ich sag schon einmal danke
eure yu
