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Der Wegbegleiter

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Der Wegbegleiter

Der Wegbegleiter
 

„Weist du eigentlich, dass du noch gar nicht hier sein dürftest?“

„…“

„Hallo!? Oh man… so kurz danach sind immer alle komisch… Wann lernen die das endlich!?“

„…“

„Hör doch endlich auf so da hin zu starren! Das tut nicht gut!“

Er packte mich am Arm und schleifte mich von dem leblosen Körper weg. Langsam bildete sich eine Menschentraube, aber niemand schien zu bemerken, dass wir und davon stahlen.

Ich war nicht wirklich in der Lage zu denken.

Ohne Widerstand zu leisten wurde ich wurde ich durch die Gassen der Stadt gezogen, obwohl ich den Anderen gar nicht kannte. Er schob mich in eine dunkle Ecke.

„Kannst du reden?“ fragte er mit einem besorgten Blick in meine Augen.

Erst jetzt, weit weg von der Menge, konnte ich ihn genauer betrachten.

Auf 16 Jahre schätzte ich ihn, also nicht viel älter als ich. Sein Äußeres glich dem eines Menschens, doch strahlte er etwas Besonderes, nahe zu unbeschreiblich schönes aus, eine Art beruhigende Wärme, doch konnte ich mir nicht erklären wie er das machte.

„Hey!“ sagte er leicht streng angehaucht und tippte mir auf die Brust.

Noch immer reagierte ich nicht, denn seine Augen hatten mich gefangen genommen. Dieser tiefe, ausdrucksvolle, liebenswerte, sanfte und auch unheimlicher Blick ließ mich nicht los, denn er hatte eine magische Anziehungskraft, man musste sich einfach in ihn verlieren und verlieben.

„Nun gut, dann muss es halt so gehen“, seufzte er, hielt den Blickkontakt aber aufrecht. Auch als er seine Finger auf meine Stirn legte und sanft darüber strich, konnte ich den Blick nicht von ihm lassen.

Nach dieser Berührung fühlte ich mich, als würde ich direkt in diese unendlichen tiefen, unglaublichen Augen fallen, denn ich verlor das Bewusstsein und sank in seine Arme.

Die Umgebung hatte sich geändert; nun war es warm und kuschelig, wie auf Wolken, als ich wieder zu mir kam.

Ähnlich wie beim Anblick dieses Augenpaares, fühlte ich mich wohl und vor allem geborgen. Dieses Gefühl wollte ich nicht verlieren, was hieß, dass ich nicht aufstehen wollte.

„Komm, du musst aufstehen!“ sagte eine unbekannte, aber doch irgendwie vertraute Stimme.

Murrend drehte ich mich um, doch anstatt auf die Stimme zu reagieren kuschelte ich mich nur wieder in die wolkengleiche Decke.

„Zuerst nichts sagen, dann so tun als hörst du mich nicht und jetzt auch noch mein Bett blockieren…“, grummelte die Stimme vor sich hin und riss mit einem Ruck die warme Decke von mir.

Brummend setzte ich mich auf und erblickte dieser den Jungen und diese Augen, doch wo war ich hier? Wie lange war ich hier schon? Der Raum um mich herum war in warmen sanften braun-, grün- und rot Tönen gehalten und über all standen Pflanzen. Die Temperatur glich der der molligen decke, sie war sehr war, och immer noch angenehm, recht sanft sogar. Mittig stand nun dieses Bett, welches heraus stach, denn es war ein weißes Himmelbett, mit echten Wolken!!!

Verwirrt sah ich den anderen Jungen an, auch er stach aus diesem Zimmer heraus, da er ebenfalls ganz in weiß gekleidet war.

„So, jetzt bist du hoffentlich wach und gesprächiger“, sagte er ruhig und warf die Decke wieder auf das Bett.

„Ja“, nickte ich.

Der Schock über die Umgebung und das Bett, war schnell verflogen, doch fragte ich mich noch immer wo ich hier war? Woher der andere kam? Warum niemand uns gesehen hatte? Und was eigentlich passiert war, bevor ich in seine Augen versunken war und erst hier wieder zu mir gekommen war?

Dies hier war DER Wendepunkt in meinem Leben, denn nun begann es wieder von vorn…

Mein Leben als Engel.



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