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Ich liebe dich, aber du weißt es nicht

Aus dem "kleinen" Weihnachtsgeschenk sind 37 Kapitel und über 100.000 Wörter geworden...
von

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28. Kapitel - Geburtstagsüberraschungen

Der Tag fing ja klasse an. Kyoko war ganz normal aufgestanden und hinunter in die Küche gegangen - nur um festzustellen, dass das Ehepaar heute anscheinend "ausgeflogen" war. Das hieß, sie musste sich heute morgen beeilen, denn normalerweise war das Frühstück schon vorbereitet, wenn sie runterkam.

Jetzt musste sie es erst noch machen. Sie balancierte gerade den Wurst-, den Käseteller, den Brotkorb und ihren eigenen Teller auf den Armen, als ihr Handy klingelte. Fluchend fand sie ihr Gleichgewicht wieder. Musste denn heute alles zusammenkommen?! Sie hatte keine Zeit! Trotzdem machte sie sich auf die Suche nach dem verdammten Ding und nahm schließlich ab.

"Moshi-moshi?" "Du brauchst wie immer ganz schön lange, bis du rangehst...", sprach eine lachende Stimme. Sie freute sich zwar ihn zu hören, aber musste er jetzt auch noch so einen Kommentar ablassen? Mühsam zügelte sie ihre Wut, schließlich konnte er nichts für ihren Tagesanfang.

"Entschuldigung, ich bin momentan ein wenig im Stress. Was ist los?" "Ich wollte dir nur Bescheid sagen, dass du dir heute keine Hektik machen brauchst. Du musst nicht mit dem Fahrrad zur Agentur, ich hol dich ab. Passt es, wenn ich in einer Stunde bei dir bin?" "Was? Äh... ja, natürlich." Endlich mal eine gute Nachricht, dachte sie seufzend. "Dankeschön." "Na, bis dann." "Ja, bis dann."

Sie legte auf und machte sich deutlich ruhiger auf den Weg zurück in die Küche, das Handy nahm sie diesmal für alle Fälle mit. Zum Glück hatte sie sein Bento bereits gestern vorbereitet. Wenn er sie zur Agentur brachte, hieß das wohl, dass er heute auch da arbeitete. Sie konnten also wieder zusammen essen! Sie wusste nicht warum - bzw. sie ignorierte den Grund gekonnt - aber sie freute sich darauf mit ihm zu essen.

Sie freute sich allgemein, wenn sie ihn sehen konnte. Irgendwie waren sie richtig Freunde geworden. Sie grinste bei dem Gedanken, schlagartig verfinsterte sich ihr Gesicht aber wieder, als ihr einfiel, dass sie ihm dann auch irgendwann sagen müsste, dass sie Bou sei. Soviel wie sie momentan zusammen machten, würde er es sonst noch alleine rauskriegen. Dann würde seine Wut sie unvorbereitet erwischen, und das durfte nicht passieren.

So in Gedanken versunken, kam es ihr gar nicht in den Sinn sich zu fragen, warum er sie auf einmal abholte...
 

Verdutzt sah sie aus dem Autofenster. Pünktlich wie immer war Ren vorgefahren, sie hatte abgeschlossen und war eingestiegen. Sofort waren sie in ein Gespräch vertieft gewesen, so dass sie überhaupt nicht darauf achtete wohin sie fuhren. Als sie aber jetzt die Landschaft jenseits der Glasscheibe betrachtete, fiel ihr etwas auf. "Äh, Ren-kun? Das ist nicht der Weg zur Agentur."

Der Schauspieler grinste nur. "Ach wirklich?" "Äh... ja." Schweigen. "Wo fährst du hin." "Sag ich dir nicht." Irgendwie kam ihr das bekannt vor. "Wenn wir noch einmal schwänzen wird Takarada-san aber sauer." "Wir schwänzen nicht." "Ach, wie beim letzten Mal was?" Sie wollte ernst klingen, konnte ein Grinsen aber nicht unterdrücken. "Nein, diesmal weiß der Präsident Bescheid." "Und wohin fahren wir nun?" "Das wirst du sehen, wenn wir ankommen." Seufzend ließ sie sich zurück in den Sitz sinken, wenn er auf stur schalten wollte, bitte, das konnte sie auch.

Er musste ein Feixen unterdrücken, als er ihre Miene sah. Anscheinend wollte sie schmollen. Nun, er würde es ihr trotzdem nicht vorher verraten, sie würde es sowieso gleich sehen. "Wir sind da."

Aufmerksam schaute sie sich um. Sie standen auf einem riesigen Parkplatz, der mit Autos gepflastert schien. In der Nähe erkannte sie etwas, was aussah wie ein Eingang zu einem Freizeitpark. "Was wollen wir hier?"

"Alles gute zum Geburtstag Kyoko." Mit diesen Worten holte er einen Blumenstrauß hinter seinem Sitz hervor und überreichte ihn ihr. An diesem Strauß hing eine Eintrittskarte für einen Freizeitpark - den Freizeitpark vor dem sie jetzt parkten. Mit einem warmen Gefühl im Herzen sah er das Strahlen, das sich auf ihrem Gesicht ausbreitete. Dann sah er ihre Tränen.

Sie konnte es nicht fassen. Er hatte an ihren Geburtstag gedacht. Sie fragte sich kurz, woher er ihn kannte, aber das war jetzt unwichtig. Er hatte nicht nur daran gedacht, er schenkte ihr sogar etwas. Egal was jetzt noch kommen würde, dies war zweifellos der schönste Geburtstag ihres bisherigen Lebens. Sie merkte gar nicht, wie ihr die salzigen Tropfen übers Gesicht liefen, so fasziniert starrte sie auf den Strauß und die Karte - ihr erstes Geburtstagsgeschenk.

Hatte er irgendetwas falsch gemacht? Wieso weinte sie jetzt? Was ihn noch mehr verwirrte war, dass sie trotz ihrer Tränen immer noch ihr Geschenk anstrahlte. "Kyoko, was ist los? Warum weinst du?" Sie fasste sich an die Wange, sie hatte es gar nicht bemerkt.

"Es.." Sie schniefte. "Es ist nur so... ich hab noch nie was zum Geburtstag bekommen." Die ganze Zeit über schniefte sie. "Ich freu mich nur so." Er starrte sie verblüfft an. Er hätte ja wissen können, dass ihre Geburtstage bisher nicht zu den schönsten gehörten, aber in den ganzen vergangenen 17 Jahren nicht ein Geschenk?

Wut kam in ihm auf, Wut auf ihre Mutter und diesen Fuwa. Sie hatte alles für ihn getan und er hatte ihr nicht einmal ein Geburtstagsgeschenk besorgt? Er mochte diesen Möchtegernsänger zwar sowieso nicht, aber das hätte selbst er ihm nicht zugetraut. Kyoko tat ihm leid, sie hatte anscheinend wirklich niemanden gehabt außer Koon. Dann lächelte er. Auf sie würde heute noch einiges zukommen.

"Komm, lass uns reingehen." Sie riss sich von ihrem Geschenk los und legte die Blumen vorsichtig wieder auf den Rücksitz. "Willst du etwa so gehen?" "Ja, wieso nicht?" Er wusste ganz genau, was sie meinte, aber er konnte einfach nicht wiederstehen sie aufzuziehen. "Du trägst schon wieder keine Verkleidung." "Die brauch ich nicht."

Sie wollte ihn gerade wütend anfahren, als er unterbrach. "Sieh dir mal deine Eintrittskarte genau an."

Sie folgte dem Hinweis. Auf ihrer Karte stand "Star-Day-Ticket". "Was bedeutet das?" "Nun, den meisten berühmten Menschen ist es nicht möglich einen ganz normalen Tag im Vergnügungspark zu verbringen, da sie ständig von irgendwelche Paparazzi bzw. Autogrammjägern verfolgt und belagert werden. Der Besitzer diese Parks hat auf Grund dessen den Star-Day ins Leben gerufen. Das Prinzip ist recht einfach. Einen kompletten Tag lang, dürfen nur Leute aus dem Showbusiness in den Park. Diese müssen bei einer Agentur unter Vertrag sein und ein bestimmtes Maß an Bekanntheit erreicht haben."
 

Als sie den Park betreten hatten, wusste Kyoko gar nicht wo sie zuerst hinschauen sollte. Die Fuwas hatten auf Grund des Ryokans nie Zeit für Ausflüge gehabt, weshalb sie noch nie in einem Freizeitpark gewesen war. Natürlich erregte Ren auch hier Aufsehen, trotz der Tatsache, dass all diese Leute selber Schauspieler waren. Allerdings hielt sich das ganze stark in Grenzen, die Leute tuschelten zwar, fragten aber nicht nach Autogrammen.

Wahrscheinlich weil sie selber hier waren, um mal einen Tag zu entspannen und das auch allen anderen hier gönnen wollten. "Womit möchtest du fahren?" Kyoko sah zu Ren auf. "Ich... weiß gar nicht, was es hier alles gibt", antwortete sie, vollkommen überfordert von all den verlockenden Angeboten. "Wie wäre es dann, wenn wir einfach einen Rundgang machen und einfach alles mal ausprobieren?" "Mhm."

Er liebte ihr Lächeln. Am liebsten hätte sich jetzt bei ihr eingehakt, oder noch besser, sie in den Arm genommen und nie wieder losgelassen. Leider war er sich durchaus bewusst, dass es hier zwar keine hauptberuflichen Paparazzi gab, die Hemmschwelle einiger Schauspieler in bezug auf die Privatsphäre ihrer Kollegen aber recht niedrig war. Wahrscheinlich würde es auch so schon genügend Gerüchte geben, da musste er ihnen nicht auch noch zusätzliche Nahrung bieten.

Kyoko wusste gar nicht, wo sie zuerst hingucken sollte, immer wieder schwenkte ihr Kopf von rechts nach links und wieder zurück. Überall gab es Karussells, kleine Buden die Esswaren, Lose oder Kleinkram verkauften, Karussells und, und, und... Da sie mit dem Großteil noch nie gefahren war, wusste sie auch nicht, was ihr gefiel, deshalb zog sie Ren einfach zum erstbesten Fahrgeschäft, welches sie finden konnte.

Erst als sie die Hälfte der Schlange bereits hinter sich hatten - welche auf Grund der eingeschränkten Besucherzahlen deutlich kürzer war als normalerweise - sah sie sich um, wo sie überhaupt gelandet war. Allerdings war sie schon längst an den Hinweisschildern vorbei, die sie in ihrer Freude überhaupt hier zu sein vollkommen ignoriert hatte. Zudem wurden die Wartenden durch so etwas wie einen Tunnel geführt, weshalb sie auch keinerlei Sicht auf das kommende hatte. Leicht verlegen wandte sie sich an ihren Begleiter. "Was ist das hier eigentlich für ein Fahrgeschäft?"

Er musste grinsen. Er hatte durchaus bemerkt, dass sie von all dem neuen hier viel zu überfordert gewesen war um auf die Einzelheiten zu achten. "Es ist eine Achterbahn mit Looping." Unwillkürlich verlor ihr Gesicht ein wenig an Farbe. "M...Mit Looping?" Er legte eine Hand auf ihre Schulter. "Keine Bange, der ist so schnell vorbei, dass du ihn kaum mitbekommst. Wenn du die Augen zumachst, bemerkst du ihn gar nicht." Das schien ihr zu helfen. Seine Hand nahm er allerdings nicht fort - natürlich nur um ihr weiterhin moralischen Beistand zu leisten.

Als sie nebeneinander in der Achterbahn saßen wurde ihr doch ein wenig mulmig zumute. Auch wenn sie noch nie selber mitgefahren war, so hatte sie doch genügend "Horrorgeschichten" darüber gehört. Plötzlich spürte sie eine warme, sanfte Hand, welche die ihre umfasste. Sofort fühlte sie sich besser.
 

Er konnte sich gar nicht satt sehen an ihrem strahlenden Gesicht. Die Achterbahn hatte ihr, zu ihrer eigenen Verwunderung wie sie ihm mitteilte, sogar sehr gut gefallen. So kam es, dass sie ihn inzwischen regelrecht hinter sich herzog. Sie schien gar nicht genug von den ganzen Fahrgeschäften bekommen zu können. Schließlich machte sich aber dann doch ihr Magen bemerkbar, was er mit einem leisen Lachen kommentierte.

Sie hingegen sah ihn böse an. "So lustig ist das auch wieder nicht." "Aber süß." Knallrot murmelte sie etwas in ihren nicht vorhandenen Bart, was sich wie "trotzdem" anhörte. "Hör auf zu schmollen, was willst du Essen?" "Ich schmolle nicht", hielt sie ihm sofort entgegen. "Natürlich nicht", antwortete er ironisch. "Also, worauf hast du Hunger?" Nach einem letzten bösen Blick in seine Richtung, welcher aber keine Wirkung zeigte, da er an seinem heiligen Lächeln abprallte, gab sie es auf. "Hamburger mit Spiegelei."

Sofort führte er sie in die Richtung eines entsprechenden Restaurants. Nach dem Essen beschlossen sie etwas ruhigeres zu nehmen, mit vollem Magen fuhr sich schlecht Achterbahn. "Wie wäre es damit?" Kyoko blickte in die Richtung, welche Ren zeigt. Vollauf begeistert rannte sie förmlich dorthin. Sobald sie in einem der Gefährte saß begann sie in ihre Traumwelt abzudriften. Ren konnte sie nur halb staunend, halb belustigt dabei beobachten. Sie war inzwischen 17 und trotzdem waren Märchen für sie anscheinend immer noch das Höchste.

Er sah sich um. Es war eine Gondelfahrt auf dem Wasser, hindurch durch die verschiedensten Märchen. Jedes Mal, wenn sie an einer Prinzessin vorbeikamen, erstrahlten ihre Augen noch mehr, auch wenn er das anfangs nicht für möglich gehalten hätte.

Kyoko hingegen freute sich einfach nur. Sie liebte Märchen. Diese hatten immer ein Happy End und all jene, die leiden mussten, waren am Ende nur umso glücklicher. Manchmal kam ihr in den Sinn, dass andere ihren Märchenfimmel vielleicht ein wenig peinlich fanden, aber... Sie brauchte einfach etwas schönes, an dass sie glauben konnte. Und wenn das Prinzessinnen waren, konnte das allen anderen auch egal sein. Einen kleinen Blick zu Ren konnte sie sich allerdings nicht verkneifen.

Erleichtert stellte sie fest, dass er zwar amüsiert, aber weder pikiert noch überrascht aussah. Auch wenn sie es vor einiger Zeit abgestritten hätte, so gab sie es inzwischen - zumindestens sich selbst gegenüber - zu. Seine Meinung war ihr verdammt wichtig...

Nachdem sie die Märchenwelt verlassen hatten, entdeckte Ren einen Schießstand. Nun, das wollte er schon immer einmal machen. Diesmal war er derjenige der vorging und Kyoko wurde hinterhergezogen. Diese sah ihn zwar leicht verwundert an, war aber noch viel zu sehr in ihrer Traumwelt gefangen um zu protestieren. Als sie ankamen nahm er sich eins der Gewehre, zielte und schoss. Er selbst war erstaunt wie gut er traf.

Auch Kyoko war inzwischen aufgewacht und starrte ihn mit offenem Mund an. Er hatte nicht ein Mal verfehlt! "Nun, Sie haben die freie Auswahl aus allem was es hier gibt", meinte die Dame hinterm Tresen, während sie Ren, wie sie glaubte verführerisch, anlächelte. Dieser wählte aber einfach eines der Kuscheltiere aus und ignoriert ihre Grimmasse - denn so ein Gesicht zog sie seiner Meinung nach - geflissentlich.

Kyoko starrte ihn immer noch an, als er mit einem riesigen Plüschtier auf sie zukam. "Für dich", meinte er nur und hielt es ihr hin. Wieder röteten sich ihre Wangen. Innerlich verfluchte sie sich dafür, langsam wurde das peinlich. "D... Danke." Sie nahm den großen weißen Tiger in den Arm. Sie mochte diese Art von Tigerplüschtieren, sie sahen so schön echt aus - und waren wunderbar weich wie sie feststellte, als sie das Geschenk einmal knuddelte.

"Hast du das schon oft gemacht?" Ren sah sie erstaunt an. "Meinst du Budenschießen?" "Mhm." "Eigentlich nicht. Aber anscheinend bringst du mir Glück." Sie sah ihn an und strahlte. Bei jedem anderen hätte das jetzt wie eine billige Phrase gewirkt, aber bei ihm wirkte es... ehrlich. Sofort wurden ihre Gedanken aber wieder in eine andere Richtung gelenkt. "Da gibt's Zuckerwatte."

"Willst du was?" Er wunderte sich, dass ihr Kopf nicht abfiel, so heftig wie sie nickte. Als er sie ansah, wie sie strahlend an ihrer Zuckerwatte knabberte, musste er wieder kichern. Misstrauisch sah sie ihn an. "Was ist?" "Nichts. Ich freu mich einfach nur." "Warum?", fragte sie ihn, offensichtlich ehrlich erstaunt. 'Weil ich heute den ganzen Tag mit dir verbringen darf. Weil ich dir Budenpreise schenken und Zuckerwatte kaufen darf, als wäre ich dein Freund. Weil du dich freust mit mir zusammen zu sein. Und weil du so glücklich und gelöst aussiehst wie schon lange nicht mehr, und ich einer der Gründe dafür bin.' "Ach, nur so." Dann biss er in ihre Zuckerwatte.

Sofort sah sie ihn empört an. "Ren-kun, das kannst du doch nicht einfach machen." "Und wieso nicht?" Wieder hatte er dieses provozierende Grinsen aufgesetzt. "Weil die Leute sonst auf falsche Gedanken kommen." "Auf was denn für Gedanken?", fragte er, ganz der Unschuldsengel.

"Na... Na... dass du mein Freund bist oder so..." "Ach, ich bin also kein Freund von dir?", sie wusste ganz genau, dass er nur so tat, als sei er beleidigt und sie nur mal wieder ärgern wollte, aber sie konnte diese Aussage doch nicht einfach so im Raum stehen lassen. "Doch, natürlich... aber... ich mein... Du weißt doch ganz genau was ich meine!" "Vielleicht." "Du machst das mit Absicht, oder? Mich ärgern?" "Vielleicht." "Du weißt schon, dass das nicht sehr nett ist?" "Vielleicht."

Sie hätte ihm in diesem Moment den Kopf abreißen können. Leider prallten ihre Wutgeister vollkommen unbeeindruckt von ihm ab. Irgendwann würde sie schon noch rauskriegen, wie er das immer machte. "Na gut, ich hör auf. Wir müssen sowieso langsam zurück." Sofort sank ihre Stimmung, sie wollte diesen Geburtstag so lange genießen wie möglich. Aber er hatte recht, es war bereits 16.00 Uhr. "Du hast wohl recht."

Ihm entging nicht der traurige Unterton, der in ihrer Stimme wiederhallte. 'Tja, das wird noch eine schöne Überraschung geben.' Allerdings konnte er ihr das jetzt noch nicht sagen. "Komm, wir können ja nächstes Jahr wieder her, einverstanden?" Sofort strahlte sie wieder, sie war wirklich leicht frohzustimmen. Solchermaßen besänftigt, ging sie zum Auto.
 

Als er vor dem Restaurant parkte, musterte sie das dunkle Gebäude. Anscheinend war immer noch niemand zu Hause. Es behagte ihr gar nicht, in dieses dunkle stumme Gebäude zu gehen, aber was sollte sie machen, sie müsste schließlich irgendwann aussteigen. Ren hielt ihr bereits die Autotür auf und begleitete sie zum Eingang. Ihren Tiger hatte sie sich unter den Arm geklemmt. Kurz vor der Haustür drehte sie sich noch einmal zu ihm um. "Ähm... willst du noch auf einen Tee mit reinkommen?"

Sofort sah sie wieder zu Boden. Die Frage war ihr peinlich, aber sie wollte diesen Geburtstag so lange ausdehnen wie möglich. Und einsam in einem leeren Haus zu sitzen, gehörte nicht gerade zu den Dingen, die sie bevorzugte. Er warf ihr einen undefinierbaren Blick zu. Es sah fast amüsiert aus.

"Gerne, Kyoko." Er merkte deutlich, dass sie ihn vor allem einlud, weil sie die Stille nicht ertragen wollte. Nun, darüber brauchte sie sich keine Sorgen zu machen.

Noch einmal versuchte sie seinen Blick zu entschlüsseln, gab dann aber auf. Als sie die Tür aufschloss und in den Vorraum trat, war ihr, als hätte sie etwas gehört. Allerdings waren sowohl der Vor- als auch der Gastraum vollkommen dunkel, sie musste sich also geirrt haben. Erst jetzt fiel ihr auf, dass das Ehepaar zumindestens kurz hier gewesen sein musste, denn überall waren die Jalousien zugezogen, weshalb es auch so finster war. Sie tastete nach dem Lichtschalter, und die Lampe flammte auf. Dann trat sie zusammen mit Ren in den Gastraum.

Bevor sie jedoch das Licht aufdrehen konnte, wurde sie plötzlich von diesem geblendet. Außerdem scholl ihr ein lautes: "Happy Birthday, Kyoko-chan." entgegen. Blinzelnd versuchte sie etwas zu erkennen - und erstarrte.

Vor ihr standen das Ehepaar, Miss Menno, Itsumi- und Rika-chan, Yashiro-san, Maria, der Präsident, sowie einige Stammgäste des Darumaya mit denen sie sich im Laufe der Zeit angefreundet hatte. Der ganze Raum war mit Girlanden geschmückt und in der Mitte stand ein langer Tisch, auf welchem ein Kuchen mit 17 Kerzen thronte.

"Na, Überraschung gelungen?", vernahm sie die sanfte Stimme von Ren an ihrem Ohr. Ein Strahlen breitete sich auf ihrem Gesicht aus. "Ja!" Nun kam jeder zu ihr und gratulierte. Sie konnte es noch immer nicht glauben - eine Geburtstagsparty, nur für sie! Ihr standen bereits wieder die Tränen in den Augen, was aber niemanden zu stören schien. Nachdem jeder sie einmal umarmt hatte, was von Ren mit Argusaugen beobachtet worden war, lenkte die Okami-san ihren Blick auf einen Stapel mit Geschenken.

"Los, auspacken. Oder willst du sie nicht haben?" Mit Begeisterung stürzte sich das Mädchen auf die verschieden großen Pakete. Von Kanae, Itsumi und Rika gab es Schminksachen. Maria hatte ihr, zusammen mit dem Präsidenten, Bastelutensilien für ihre Voodoopuppen geschenkt. Als sie sich bei ihnen bedankte, sah sie das schmollende Gesicht von eben diesem vor sich. Sie wandte sich an ihre kleine "Schwester".

"Was hat er denn?" "Er wollte dir erst etwas anderes schenken. Ich hab ihn aber überredet, dass das hier dir besser gefallen würde. Trotzdem schmollt er noch." Mit einem mulmigen Gefühl dachte Kyoko an den Geschmack des Präsidenten. Sie konnte wahrscheinlich von Glück sagen, dass es Maria gab. Diese zupfte sie soeben am Ärmel. "Übrigens will er dir jetzt die Akademiegebühren zahlen." "A...Aber das kann ich doch nicht annehmen." "Wieso nicht? Er schmollt sonst noch schlimmer. Außerdem sollte dich das doch freuen?!"

"Ja... aber... ich kann ihm doch nicht so auf der Tasche liegen..." "Magst du mich denn nicht Kyoko-chan?", der Präsident selber hatte sich nun zu Wort gemeldet - und zwar mit einer Trauerstimme die selbst Granit zum nachgeben gebracht hätte. "D... Doch, aber..." "Also, es steht dem nichts im Wege." Er setzte ein zufriedenes Gesicht auf und schien keine Widerrede mehr gelten zu lassen.

Sie gab es auf, er war in der Beziehung genauso schlimm wie Ren. Es war ja nicht so, dass es sie nicht freute, wenn sie ihr helfen wollten, aber sie würde sie noch irgendwann ruinieren... Nun, wenn dann konnte man ihr nichts vorwerfen, sie hatte ihr möglichstes getan. Mit diesem Gedanken wandte sie sich den anderen Geschenken zu. Die übrigen Geschenke enthielten zumeist auch Kosmetik und ähnliches.

Von ihren "Ersatzeltern" hatte sie ein neues, gut geschärftes Messerset erhalten, welches ihre Augen strahlen ließ. Als letztes blieb noch eine etwas größere Schachtel übrig. Verwirrt sah sie diese an, sie hatte doch von jedem schon ein Geschenk. Zu wem dieses wohl gehörte... Als sie den Deckel hob fiel ihr Blick auf cremeweißen Stoff. Staunend entfernte sie die Verpackung ganz und hob den Inhalt in die Höhe. Sie erkannte das Kleid natürlich sofort wieder. Aber wer... Sofort fiel ihr Blick auf ihren Senpai, der auffallend unschuldig tat. "A... Aber Ren-kun... ich meine... "

"Gefällt es dir etwa nicht?" Er wusste ganz genau, dass das Gegenteil der Fall war. "Doch, aber du hast doch schon... Ich hab doch schon ein Geschenk von dir." "Na und?" "Das ist doch viel zu teuer!" "Nein." "Doch." "Nein Kyoko, es ist nicht zu teuer. Nimm Geschenke doch einfach an. Der Schenkende kann das Geschenk doch ganz alleine aussuchen, es wird sich also niemand damit ruinieren. Einverstanden?" "J... Ja... trotzdem..." "Nichts trotzdem, freu dich einfach drüber." Nach einem resignierenden Seufzer nickte sie und strahlte ihn an. "Danke Ren-kun." Er antwortete mit einem heiligen Lächeln, es ging doch.

Vorsichtig legte sie das Kleid zurück in seine Verpackung. Dann wurden alle zu Tisch gebeten und sie schnitt den Kuchen an. Auch wenn es eine recht späte Kuchenrunde war, immerhin war es bereits nach fünf, sie würde ihren ersten richtigen Geburtstag vollauf genießen. Nach der Kaffeetafel begann die Musik.

Alle standen in kleine Grüppchen bzw. tanzten. Auch Ren und Kyoko zeigten, was sie in ihrem Kurs gelernt hatten. Mit einem Strahlen sah der Präsident zu. Sie waren so ein süßes Paar... Dann fiel sein Blick auf seine Enkelin. Was würde sie wohl dazu sagen, wenn sie wüsste, dass ihr Schwarm und ihre O-nee-san ineinander verliebt waren, auch wenn sich nur Ren dessen bewusst war? In diesem Moment sah sie zu ihm hoch.

"Sie passen gut zusammen, nicht?" Erstaunt sah er sie an, war es ihr etwa bereits aufgefallen? Er warf wieder einen Blick zu den Tanzenden. Na gut, es war wirklich schwer zu übersehen. "Was hältst du davon, Maria?" "Na ja, eigentlich wollte ich Ren ja für mich haben. Aber wenn er sich schon in jemand anderes verliebt, dann sollte es nicht eine von den dummen Puten sein, die sich ihm immer an den Hals schmeißen. Außerdem hat O-nee-san ihn verdient." "Wie meinst du das?"

"Na, weil sie keinen Papa mehr hat, und mit ihrer Mutter hat sie auch ein Problem. Sie hat bisher bestimmt nicht so viel Glück gehabt im Leben, da hat sie wenigstens das Glück Ren zu kriegen verdient. Aber sie weiß es wohl noch nicht was?!" Lächelnd sah der Präsident auf Maria hinab, manchmal war sie wirklich erwachsen. "Nein. Aber immerhin Ren hat es jetzt geschnallt."

"Sag bloß, er wusste es nicht von Anfang an?" Das Staunen konnte man an ihrem Gesicht ablesen. "Er wusste es nicht. Er hat selber wohl auch noch nicht allzu viel Erfahrung damit wirklich verliebt zu sein." "Vielleicht hätte ich dich doch nicht davon abhalten sollen den beiden eine Reise zu schenken Großvater..." "Es ist wahrscheinlich ganz gut so, sonst hätte er Kyoko bestimmt verschreckt. Ich hoffe die beiden kriegen es bald auf die Reihe." "Mhm."

Die beiden Objekte dieser Diskussion bekamen von dem ganzen nicht viel mit - so wie allgemein von ihrer Umwelt. Viel zu sehr waren sie darin vertieft, in den Augen und Armen des jeweils anderen zu versinken und einfach nur dessen Nähe zu fühlen. Leider wurde diese Zweisamkeit abrupt unterbrochen.

"Kyoko-chan, Telefon für dich." Noch einmal sah das Mädchen in die Augen ihres Senpai. "Na los, geh schon." Sie nickte und betrat das Nebenzimmer, in welchem das Telefon stand. "Moshi-moshi?" "Hey, bist du dran Kyoko?" Sie erstarrte, als sie die Stimme erkannte. Wie konnte er es wagen? Wie konnte er es wagen, sie ausgerechnet jetzt anzurufen, wenn sie so glücklich war, wie konnte er es wagen, diese Atmosphäre zu zerstören, wie konnte er es wagen, heute anzurufen!

"Was willst du?" Ihre Stimme zitterte vor unterdrückter Wut. Am liebsten hätte sie ihre Dämonen jetzt durchs Telefon geschickt, aber das war leider unmöglich. Ihren Gesprächspartner schien das aber nicht zu stören. "Alles Gute zum Geburtstag, Kyoko. Was machst du gerade." "Feiern." "Mit wem solltest du den feiern?" "Das geht dich nichts an."

Sie blieb einsilbig und hoffte, dass das Gespräch so schnell wie möglich beendet war. Nicht dass Ren noch mitbekam, dass ER angerufen hatte. Wie auf ein Stichwort, trat eben dieser ein. Sofort bemerkte er die Aura des Mädchens. "Wer ist denn dran Kyoko?" Als wäre dass noch nicht genug, waren ihre wild umherfliegenden, ziellosen Dämonen auf den Lautsprecherknopf gekommen, so dass Ren und der Anrufer einander hören konnten.

"Kyoko, feierst du etwa mit ihm?!" Anscheinend konnte die Person am anderen Ende der Leitung das nicht glauben. "Ja." Sie legte auf. Dann sah sie vorsichtig auf. Ob er ihn erkannt hatte?

Er hatte ihn erkannt. Abgesehen von der Stimme, hatte allein schon Kyokos Aura verraten mit wem sie telefonierte. Mühsam unterdrückte er seine Wut. Sie konnte schließlich nichts dafür, dass er angerufen hatte, und schien auch nicht besonders erpicht darauf zu sein. Er nahm ihre Hand und versuchte zu lächeln. "Komm Kyoko, lass uns weiterfeiern." Dann zog er sie wieder Richtung Musik.
 

Er starrte auf den Hörer in seiner Hand. Immer wieder hallten die Worte in seinem Kopf wieder. 'Wer ist denn dran, Kyoko?' Kyoko! Einfach nur Kyoko! Wie konnte er es wagen, sie so zu nennen? Er war bisher der einzige, dem sie dies erlaubt hatte, damals, als sie noch in Kyoto gelebt hatten.

Er hatte sie eigentlich nur angerufen um ihr zum Geburtstag zu gratulieren und später nach ihrer Adresse zu fragen. Dann wäre er hingefahren und hätte ihr das Geschenk vorbeigebracht. Er wusste selbst nicht, warum er es ihr gekauft hatte. Doch als er es sah, hatte er unwillkürlich an sie denken müssen.

Früher war es ihm doch auch egal gewesen! Er hatte ihr gratuliert, und damit hatte es sich. Es war doch auch immer vollkommen ausreichend gewesen, sie hatte nie verlauten lassen, dass sie mehr zum Geburtstag bräuchte. Doch seit er sie damals als Engel gesehen hatte, ging sie ihm nicht mehr aus dem Kopf, es war zum verzweifeln! Plötzlich spürte er sogar ein schlechtes Gewissen ihr gegenüber, dass er sie all die Zeit nur ausgenutzt hatte, sie vernachlässigt hatte!

Nun, Schluss damit, zuerst musste er zu ihr, musste wissen, warum dieser Ren Tsuruga bei ihr zu Hause war. Die Nummer hatte er von einer der Sekretärinnen bei LME erfahren. Erst hatte sie sich ja geweigert, persönliche Daten zu verraten, dann jedoch nachgegeben. Es amüsierte ihn immer wieder, wie leicht es war die Frauen zufrieden zustellen, so dass sie ihm seine Wünsche erfüllten. Hoffentlich wäre Kyoko auch bald soweit. Nun, mit der Nummer wäre es ein leichtes auch die dazugehörige Adresse im Internet zu finden.

Erstaunt blickte er auf die Internetsuchmaschine. Sie wohnte in einem Darumaya? Er erinnerte sich schwach, dass sie in irgendeinem gearbeitet hatte, nachdem sie nach Tokyo gekommen waren. Vielleicht hatte sie sich ja danach dort ein Zimmer gemietet. Nun, er sollte sich beeilen. Er nahm seinen Mopedschlüssel, einen Helm und das Geschenk und verließ die Wohnung.
 

Inzwischen war Kyokos schlechte Laune schon längst wieder verflogen, dafür war hier einfach kein Platz. Außerdem hatte Ren deutlich besser reagiert, als sie erwartet hatte. Na gut, er hatte eher ignoriert als reagiert, aber dass war doch immerhin ein Fortschritt.

Langsam wurde es eng auf der Tanzfläche, welche auf Grund des begrenzten Raumes im Darumaya sowieso relativ klein war. Aus diesem Grunde räumten Kyoko und die Okami-san ihre Geschenke aus dem Zimmer, hoch in ihr eigenes. Eigentlich wollte Ren ja helfen, aber das Mädchen verbot ihm dies, als sie an die Poster dachte, die in ihrem Zimmer hingen.

Nachdem sie mit der ersten Fuhre Geschenke oben angekommen war, nahm sie sie schnell ab und verstaute sie unter ihrem Bett. Nach einem letzten misstrauischen Rundumblick, verschwanden auch ihre Voodoopuppen im Schrank und das Zimmer war vorzeigefähig. Als sie wieder runterkam, wartete nur noch Rens Geschenk darauf hochgetragen zu werden.

"Willst du es nicht mal anprobieren Kyoko-chan. Ich würde zu gerne wissen wie du darin aussiehst." "Gerne, Okami-san. Miss Menno, hilfst du mir beim Anziehen?" "Aber klar doch."

Als sie die Treppe wieder herunterkam trafen sie bewundernde Blicke. Ren musste lächeln, als er sah wie sie rot wurde, als sie bemerkte, dass alle Blicke auf sie gerichtet warn. Nun, diese Rot konnte man durchaus verstärken. "Darf ich bitten Prinzessin?" Er machte eine auffordernde Geste in Richtung der größer gewordenen Tanzfläche.

Er sah ihr an, dass sie nun nicht wusste, ob sie ihm einen giftigen Blick oder ein Lächeln schenken sollte. Er nahm ihren Arm und führte sie in die Mitte des Zimmers. "Ich würde mich für das Lächeln entscheiden." Natürlich erreichte er genau das Gegenteil davon. Sie warf ihm einen bösen Blick zu, musste er sie denn so durchschauen? Doch schnell war dieser Blick wieder verschwunden und beide waren in ihre eigene Welt abgedriftet, versunken in den unglaublich tiefen Augen des jeweils andern.

Er sah in das strahlende Braun, was er so liebte. Es schien Funken zu sprühen, als er ihrem Gesicht immer näher kam. Er fragte sich kurz, ob sie sich bewusst war, was sie hier taten, ließ den Gedanken aber sofort wieder fallen. In diesem Moment war es ihm egal, war ihm alles egal. Er hörte das Türklingeln, beachtete es aber genauso wenig wie sie. Das einzige was im Moment zählte waren sie beide. Er beugte sich noch weiter zu ihr hinunter, schon könnte er ihren süßen Duft riechen.

"Kyoko-chan da ist Besuch für dich." Sie erstarrten beide mitten in der Bewegung, der Zauber war gebrochen. Hilflos sah er zu, wie sie einen Schritt zurücktrat und Abstand zwischen sie brachte. Er verfluchte die Person, wer auch immer gerade gekommen war. Es hatten nu wenige Zentimeter gefehlt, nur wenige Zentimeter! Nun, vielleicht war es auch ganz gut, dass sie unterbrochen worden waren, wer weiß, wie sie reagiert hätte.

Vor allem da sie nicht allein waren, wie ihm plötzlich wieder auffiel. Er hatte die anderen Personen im Raum total vergessen gehabt - den Blicken nach sie ihn aber nicht. Ein leichtes, kaum merkliches Rosa erschien in seinem Gesicht. Dann folgte er Kyoko hinaus vor die Tür, er wollte wenigstens wissen, wer ihn gestört hatte.

Genau 20 Sekunden später, wünschte er sich, er hätte es nicht gewusst. Vor Kyoko und ihm stand Sho Fuwa.
 


 

Gesprächsrunde der Hybie-sans, die von den Hybie-sans für diese Fanfic abgehalten wird

Hybie-san2: *auf dem Boden hock und langsam vor und zurück schaukel*

Hybie-san1: *typischen Ich-habs-ja-gesagt-Blick aufgesetzt hat*

Hybie-san3: *Hybie-san2 interessiert beobacht und hin und wieder mit einem Stock in die Seite pieks um zu sehen ob er reagiert* *sich nebenbei an den Kirschen von Susilein und dem Wasser von ayako-shiro bedien*

Hybie-san1: *das ganze geflissentlich ignorier* "Der Dank für die Kommentare zum letzten Kapitel geht an: Patrice-Kyoko, Susilein, Lioba, Umnije, grincat, little-sister, DarkEye und ayako-shiro. Eigentlich wäre nun auch wieder ein Dankeschönvideo fällig, aber das Videoprogramm spinnt - das gibts also erst später. Und sie freut sich sehr über die Spekulationen zu Hitachin."

Hybie-san3: *hat endlich von Hybie-san2 abgelassen* "Und damit ihr nicht zu lange auf die Folter gespannt werdet, er ist mrmpf."

Hybie-san1: *Hybie-san3 unauffällig eine Hand voll Kirschen in den Mund gestopft hat* "Es wird auf jeden Fall noch geklärt - irgendwann. Sie entschuldigt sich für die Verspätung diese Kapitels, aber wir mussten Hybie-san2 zumindestens soweit wieder aufpäppeln, dass er bei Bewusstsein ist."

Hybie-san3: "Da fällt mir ein, was hat ihn überhaupt so aus der Bahn geworfen? Als er in der Nacht vom Samstag zum Sonntag wiederkam sah er aus, als hätte er die tiefste Hölle höchstpersönlich kennen gelernt."

Hybie-san1: "Ich sag nur so viel, ich hab ihn gewarnt, dass er den Anblick wahrscheinlich nicht verkraftet, aber er wollte mir ja nicht glauben."

Hybie-san3: "Und was genau hat er nun gesehen? Ein Massenmord? Ein Gemetzel? Geheime Experimente?" *erwartungsfroher Blick*

Hybie-san1: "Den Abiball der Autorin."

Hybie-san3: *wirft verwunderten Blick zu Hybie-san2* "Und das schockt ihn so sehr?"

Hybie-san1: "Genaueres weiß ich auch nicht. Er faselte nur etwas von einem roten Kleid, Walzer und 'auf der Bühne fast hingelegt - danach auch noch verbeugt'. Du kennst ihn ja, am liebsten wäre er Untergebener eines finsteren Unheilsfürsten - ein Klischee dem die Autorin mal wieder nicht entsprochen hat."

Hybie-san3: *lauernd* "Sag mal... verfällt er jedes Mal in diesen Zustand, wenn er so was sieht?"

Hybie-san1: *misstrauisch* "Warum?"

Hybie-san2: "Ach, nur so." *denkt an Situationen in denen er von Hybie-san2 genervt war und dann an gewisse Kinderfotos und -videos der Autorin* "Nun ja, jedenfalls heißt das nächste Kapitel wohl 'Es ist vorbei - oder?'. Bis dann." *hat gekonnt vom Thema abgelenkt*



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Kommentare zu diesem Kapitel (10)

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Von:  Kyoko-Hizuri
2008-08-03T22:05:53+00:00 04.08.2008 00:05
HAAALLOOO^^...ich bin wieder daaaaa^^...*grins*
ich habe gerade beide Kaps hintereinander gelesen und schreibe jetzt zu beiden Kaps ein kommi^^...(für deine Bemühungen)

das Kap ist wunderschön...*hach*...wie süß von ren^^...erst der Freizeitpark und dann die feier...*grins*..."die" überraschung ist ja mal voll gelungen^^

aber Shotaro könnte ich mal wieder hochkannt zum Mond schießen...*fauch*
muss der auch immer zum falschen zeitpunkt kommen,...man
naja, ich gehe zum nächsten Kap und schreibe dort das nächste Kommi^^
bis bald
Patrice-Kyoko
Von:  Riafya
2008-07-26T14:50:58+00:00 26.07.2008 16:50
Oh... mir fällt gerade auf, dass ich ganz vergessen hatte, dieses Kapitel zu lesen... Schande über mich!
Na ja, egal. Jetzt hab ich es ja gelesen und du bekommst auch dein wohlverdientes Kommentar. XD
Also ich fand die Idee mit dem Freizeitpark gut, auch wenn ich dennoch anmerken muss, dass ich sehr bezweifle, dass es so einen Star-Day wirklich gibt, aber egal. ^^ Die Idee ist trotzdem gut.
Und Sho will sich also schön einmischen. Bzw. alles kaputt machen. Ich hab richtig Mitleid mit Ren... aber da kann man nichts machen. Ist vielleicht wirklich besser so.
Na ja, dann schau ich mal, was jetzt passiert.
Bis gleich!
*zum nächsten Kap hüpf*
Von: abgemeldet
2008-07-24T18:10:30+00:00 24.07.2008 20:10
aaaaaaaaaaahhhhhh cliffhanger !!!
bist du fies TT-TT...

weitaaaaaa büdde <3
Von:  Lioba
2008-07-23T11:49:55+00:00 23.07.2008 13:49
Nur noch ein wenig länger. Hätte Sho nicht noch etwas warten können um dann direkt reinzuplatzen? *devilsmile*
Den Anblick hätte er bestimmt nicht mehr vergessen.
Bin ja mal gespannt wie Ren und Sho reagieren.
bis die Tage Lia
Von:  Susilein
2008-07-22T20:41:05+00:00 22.07.2008 22:41
Ah, der Ausflug im Freizeitpark war so süß, genau wie die Feier *-*
Und wie die beiden zusammen getanzt haben, kawaii >//<
Aber wieso musste dieser mise kleine Sho auftauchen?? >-< *Aufreg*

weiterso

Susi
Von:  DarkEye
2008-07-22T19:06:10+00:00 22.07.2008 21:06
die beiden sind soo süss!
aber musste sho kommen??
weiter so
dark
Von: abgemeldet
2008-07-22T16:26:33+00:00 22.07.2008 18:26
Ohh, wie süß.>//<
Das ist doch mal ein super Geburtstag. Ren ist einfach perfekt für sie.^^
Wenn sie das spätestens jetzt nich kapert hat ist sie wirklich naiv. xD
Dieser dumme Sho soll bleiben wo der Pfeffer wächst und die beiden endlich alleine lassen, damit sie sich näher kommen können.>_<
Aufeinmal hat er ein schlechtes Gewissen. Jetzt ist es zu spät. Ich hoffe nur, dass Kyoko ihn achtkantig raus schmeisst und wenn sie es nicht tut dann Ren oder der Chef vom Ryokan.
Bin schon gespannt wie Ren und Kyoko auf Sho reagieren. Schreib schnell weiter. Freu mich schon aufs nächste Kapi.^^

MfG Umi-chan
Von: abgemeldet
2008-07-22T09:03:31+00:00 22.07.2008 11:03
Miiiiiep
*seit minuten nur am rumfiepen sei*
Es is so toll...xD
Der Park und...*mieep*
aber...ich freu mich schon so auf den Showdown...*pruust*
Ich hab so das Gefühl, dass Ren Sho zumindest in Gedanken in seine Einzelteile zerlegen wird...den Rest machen die Wutgeister-...*anfeuer*

Freu mich schon bestialisch.^^
*ne runde torte für alle schmeiss*

Mach weiter so.^^

Von:  Metal_Angel
2008-07-22T08:47:30+00:00 22.07.2008 10:47
das war so toll! ich fand die idee mit dem park auch toll!
und am ende das tanzen auf der party!
so kanpp! sooooo knapp! verdammt!
warum muss der kerl immer dann auftauchen?!?(ich glaub diese farge hab ich jetzt zum hundertmillionsten mal gestellt!^^)

weiterso!
bin gespannt wie es weiter geht!
lg
sista
Von:  Morraine
2008-07-22T08:29:18+00:00 22.07.2008 10:29
Wah, ein Geburtstagskapitel, wie toll! Die Idee mit dem Freizeitpark war echt süß, und natürlich die Überraschungsparty auch. Bin gespannt, was die anderen über bzw zu Ren sagen werden, und vor allem, wie sich die bevorstehende Szene mit Sho entwickelt. Glücklicherweise schreibst du schnell (nicht so wie ich ...). Man freut sich jetzt schon auf das nächste Kapitel ^_^


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