Zum Inhalt der Seite

Ich liebe dich, aber du weißt es nicht

Aus dem "kleinen" Weihnachtsgeschenk sind 37 Kapitel und über 100.000 Wörter geworden...
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

1. Kapitel - Akten

Kyoko seufzte. Akten sortieren, wie sie diese Arbeit liebte. Sehnsüchtig sah sie aus dem Fenster. Es war Sommer, der Himmel war blau, die Sonne schien, und der Großteil Japans verbrachte seine Zeit am Strand - mit Ausnahme von ihr. Sie vermisste die Schauspielerei. Vor zwei Wochen hatte die sechswöchige Sommerpause von Dark Moon begonnen, was hieß, dass sie momentan keinen Job als Schauspielerin hatte und somit die sich stapelnde Arbeit als Love-Me-Praktikantin abarbeiten "durfte". Selbst die Schauspielakademie machte Sommerferien, es war zum Haare raufen. Wenigstens hatte sie so genügend Zeit für ein paar Nebenjobs, die sie auf Grund der Schauspielerei in letzter Zeit ziemlich vernachlässigt hatte. Dabei brauchte sie das Geld.

Sie seufzte wieder. Sie musste zugeben, dass sie nicht nur die Schauspielerei vermisste, sondern auch Ren. Augenblicklich wurde sie rot, wie kam sie dazu Tsuruga-san einfach Ren zu nennen, auch wenn es nur in Gedanken war. Sie hatten sich während des Drehs zu Dark Moon gut verstanden, und waren fast so was wie Freunde geworden, auch wenn sie sich nicht sicher war, ob er das auch so sah. Auf jeden Fall war sie sich ziemlich sicher, dass er sie nicht hasste, so wie es am Anfang gewesen war. Jedenfalls hatte sie ihn seit Beginn der Sommerpause nicht mehr gesehen, sie war ihm nicht mal zufällig über den Weg gelaufen, und das obwohl sie auf Grund ihrer Love-Me-Tätigkeit täglich im LME-Gebäude war. Sie schüttelte den Kopf um die sinnlosen Gedanken zu vertreiben, wenn sie so weiter machte wurde sie hier nie fertig.
 

Erschöpft schaute sie auf die Digitalanzeige: 18 Uhr! Sie hatte tatsächlich zehn Stunden damit zugebracht die Akten zu sortieren. Dafür war sie damit auch endlich fertig geworden. Allerdings sollte sie sich ein bisschen beeilen. Ihr nächster Job begann um 19.00 Uhr und sie musste mit Fahrrad hinfahren. Als sie fertig umgezogen in die Eingangshalle kam, fiel ihr ein blonder Brillenträger ins Auge. "Guten Tag Yashiro-san," mit einer Verbeugung blieb sie vor ihm stehen, "Wie geht es Ihnen?"

Yashiro musste lächeln als er die suchenden Blicke der Braunhaarigen bemerkte, er war sich ziemlich sicher wem diese galten. "Hallo Kyoko-chan, mir geht es gut und dir? Falls du Ren suchst, der ist nicht da." Dem Mädchen stieg die Röte ins Gesicht, war das denn so auffällig gewesen? "W...wie kommen Sie darauf, dass ich Tsuruga-san suche? Und wieso ist er denn nicht da?" Der Manager betrachtete ihre geröteten Wangen und musste sich ein breites Grinsen verkneifen. 'Tja Ren, da vermisst dich aber jemand würd' ich sagen. Und da meinst du, es wäre chancenlos?!' "Ren ist seit zwei Wochen ... auf einer Außenlocation." Beinahe wäre er in Erklärungsnot geraten, schließlich sollte niemand wissen wo Ren wirklich war. Das Mädchen schaute ihn misstrauisch an: "Und wieso sind Sie dann hier? Als sein Manager müssten Sie ihn doch eigentlich begleiten..." Mist, war ja klar, dass er damit nicht durchkam, was sollte er denn jetzt sagen?' Da fiel ihm die Lösung ein:" Als Ren losfuhr war ich krank, deshalb hat er einen stellvertretenden Manager bekommen. Und als ich dann wieder gesund war lohnte es sich nicht ihm noch hinterher zu fahren." 'Argh, etwas konstruierteres ist mir wohl nicht eingefallen, oder was? Das wird sie mir nie im Leben abnehmen, wer wird schon mitten im Sommer krank?'

Kyoko sah ihn weiter misstrauisch an. 'Irgendwie nehm' ich ihm die Geschichte nicht ganz ab... Aber wieso sollte er lügen, es wird schon so gewesen sein.' Da fiel ihr etwas ein. "Aber der andere Manager weiß doch, dass er bei Tsuruga-san aufs Essen achten muss, oder?"

Yashiro schaute sie an, zu perplex um etwas zu erwidern. Dass sie auch gleich wieder daran dachte, ob Ren auch ordentlich aß... Das Mädchen war einfach einmalig.

Als der Blonde nicht antwortete setzte sich bei Kyoko sofort wieder der SB-Modus durch. 'Anscheinend weiß der Andere das nicht. Tsuruga-san isst bestimmt wieder viel zu wenig.' "Yashiro-san, wann kommt Tsuruga-san zurück?" Verdutzt durch den plötzlichen Themenwechsel schaute er sie an. "Morgen Abend, wieso?" Plötzlich wurde sie wieder rot, als sie daran dachte, dass ihr Vorschlag ziemlich unverschämt war. "Ähm...also... wenn er die ganzen zwei Wochen nicht ordentlich gegessen hat... also... ich meine...", sie geriet ins stottern, "ich-würde-morgen-Abend-gerne-für-ihn-kochen." Sie lief knallrot an und sah verlegen zu Boden.

Der Manager brauchte eine Weile bis er verstanden hatte, was sie gesagt hatte, so schnell hatte sie gesprochen. Dann stahl sich ein Grinsen auf sein Gesicht. 'Die beiden wären dann morgen Abend ganz allein in Rens Apartment - die perfekte Gelegenheit.' Endlich würden sich die zwei etwas näher kommen. "Das ist eine sehr gute Idee Kyoko-chan. Hier ist die Karte zu seiner Wohnung." Schnell gab er ihr eine Magnetkarte. Er hatte sie eigentlich nur für Notfälle und sollte sie unter keinen Umständen weitergeben, aber die (mangelnde) Beziehung zwischen den Beiden konnte durchaus als Notfall gewertet werden. Außerdem war er ziemlich sicher, dass Ren alles andere als böse wäre, wenn er Kyoko sehen würde. "Ren kommt morgen so etwa gegen 21.00 Uhr nach Hause, viel Spaß noch." Und damit war er verschwunden. Er würde Ren nichts davon sagen, dass Kyoko für ihn kochen würde, aber er sollte ihm wenigstens die Geschichte mit dem Austauschmanager erzählen. Nicht dass sie ihn noch danach fragte und er dann nicht wüsste wovon sie redet, dann wäre die ganze Farce umsonst.

Kyoko konnte ihm nur hinterher starren. Er hatte ihr einfach die Schlüsselkarte für die Wohnung gegeben - hoffentlich würde Tsuruga-san nicht sauer werden. Sie dachte nach, wenn er erst um 9 von einer Außenlocation wiederkommen würde wäre er bestimmt müde. Am besten sie würde das Essen machen und vor neun Uhr wieder aus der Wohnung verschwinden. Sie wusste, dass er das Essen nicht einfach wegschmeißen würde, dazu war er zu sehr Gentleman. Und wenn sie nicht da wäre, könnte er auch nicht wütend werden, weil sie einfach in seiner Wohnung war. Bestimmt dachte er sich dann, dass Yashiro-san ihm das Essen hingelegt hätte. 'Ja Kyoko, genau so wirst du es machen.' Mit diesen Worten an sich selbst eilte sie davon um zu ihrem nächsten Job in einem Fast-Food-Restaurant zu kommen.
 


 

Gesprächsrunde der Hybie-sans, die von den Hybie-sans für diese Fanfic abgehalten wird

Hybie-san1: "Unser Geprächsthema heute: Warum sind wir hier?"

Hybie-san2: "Unauthorisierten Informationen zu Folge, fand die Autorin den Auftritt der Kyoko-sans im Manga so toll."

Hybie-san1: "Wir sind also eine billige Nachmache?" *schock*

Hybie-san2: "So ziemlich."

Hybie-san3: "Dafür wird sie büßen." *groll*

Habie-san1: "Das geht nicht, wir können sie nicht angreifen, weil wir ein Teil von ihr sind."

Hybie-san3: "Und wenn wir jemand anderen angreifen?"

Habie-san1: "Das dürfen wir bis jetzt auch noch nicht."

Hybie-san2: "Also ist unsere einzige Aufgabe bloß: Da zu sein?" *empört*

Hybie-san1: "Bis jetzt schon - später sollen wir dann irgendwelche Kommentare der Autorin an die Leserschaft anbringen, wenn sie denn welche hat."

Hybie-san3: "Und wir dürfen wirklich niemanden angreifen?"

Hybie-san1: "Nein!"

Hybie-sans: "Wir danken der vereehrten Leserschaft. Um Kommentare wird gebeten."



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (11)
[1] [2]
/ 2

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Susilein
2007-12-25T10:59:52+00:00 25.12.2007 11:59
Das erste Kapitel hört sich sehr vielversprechend an und mich interessirt sehr wie es weitergeht^^
Bin gespannt was am nässten Abend passirt und WO Ren nun wirklich ist >.<
Lad bitte das nässte Kap so schnell wie möglich hoch und könntest du mir ne ENS schicken wenn es weitergeht?

Susi


Zurück