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Pirates ~der Duft der Freiheit~

[Kai X Ray] ~Fluch der Karibik war einmal~
von

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Kappern

1. Kapitel : Kappern
 

Das Meer war ausgesprochen still und ruhig an diesen Tag. Das Wasser war tiefblau und jede einzelne kleine Welle glitzerte in der heißen Sonne.

Die Wellen brachen sich am Bug.

Die Piraten Flagge des Schiffes lies andeuten das es mit diesen Gesselen auf dem Schiff nicht leicht Kirschenessen ist.

Besonders wenn der Totenkopf zwei an jeder Seite blau gekennzeichnete Dreiecke aufweißt wie der des Schiffes der Red Phönix.
 

Ein seichter Wind wehte übers Deck und ließ ein paar Haarsträhnen des Kapitäns in der Luft tanzen. Seine rubinroten Augen schimmerten in der Sonne und die ohnehin schon gebräunte Haut wirkte noch dunkler. Ein siegessicheres Lächeln umspielte seine Lippen. Sein Blick schweifte über die kampfbereite Mannschaft.

Dicht neben ihm stand der Steuermann, der seine Position am Steuerrad nur zum Kapern verließ. Er war größer als Kai, hatte blonde zerwuschelte Haare und an seinen Ohren blitzen mehrere Ohrringe in der Sonne. Spencer war sein Name. Kai kannte ihn schon lange, deshalb war ihm auch bewusst, dass der sanfte Riese ziemlich schlagfertig sein konnte.

Auf dem Unterdeck standen der erste Maat, ein rothaariger und trotz der Sonne ziemlich blasser Mann namens Tala, der zudem noch Kais bester Freund war, und die 8 Matrosen.

Jeder von ihnen unterschiedlicher als der andere.

Max, ein Blondschopf, der dauerhaft gute Laune hatte, stand neben Tyson, einem blauhaarigen jungen Mann, der seine Mähne immer mit einem Band zu bändigen versuchte und der mindestens genauso fröhlich und aufgedreht war wie Max. Die beiden alberten ein wenig herum.

Scheinbar war ihnen der Ernst der Lage noch nicht so ganz bewusst. Vor ihnen lag ein Schiff der Flotte des Gouvaneurs und auf ihm eine Mannschaft, die schon viele andere Piratenschiffe zu kapern gewusst hatte.

Ein wenig weiter von den beiden Quatschköpfen entfernt standen Lee und Ozuma, die sich fast zum Verwechseln ähnlich sahen, hätte Ozuma nicht die rote Strähne im Haar. Sie hatten beide sonnengebräunte Haut, waren muskulös gebaut und hatte ungefähr die gleiche Kampftechnik. Man könnte fast meinen, sie wären Zwillinge, hätten sie nicht total unterschiedliche Charakter.

Lee war aufbrausend und leicht reizbar. Ozuma hingegen war eher ruhig und zurückhaltend und ließ sich so schnell nicht aus der Ruhe bringen.

Neben ihnen stand Bryan. Er hatte blasslilafarbene Haare und hatte schon seinen Säbel gezückt.

Kai schmunzelte. Bryan war angrifflustig und kannte keine Gnade beim Kämpfen. Traf man ihn aber nicht auf dem Schlachtfeld, war er eher ruhig und stets freundlich.

Der Kapitän sah auf, als ein Schrei aus dem Krähennest ertönte. Er blickte hinauf und entdeckte Mystel, das jüngste Mitglied der Crew. Der Blonde war als einziger der Mannschaft komplett schwindelfrei und balancierte über die Balken, an denen die Segel befestigt waren, als würde er über ganz normalen Boden gehen.

„Sie sind uns in der Überzahl!“, schrie er Kai entgegen und kletterte dann flink die aufs Deck hinunter.

Kai fluchte leise, dann sah er aufs Unterdeck.

Brooklyn, der Navigator des Schiffes und zudem ein äußerst merkwürdiger Zeitgenosse mit heftigen Stimmungsschwankungen, und Garland, der Schiffskoch mit grauen Haaren und einem freundlichen Charakter, sahen Mystel fasziniert dabei zu, wie er sich an einigen Netzen zu ihnen hinunter hangelte.

„Alle Mann bereithalten!“, schrie Kai übers Deck, denn sie näherten sich immer mehr dem gegnerischen Schiff.

Oliver, das zweitjüngste Mitglied der Mannschaft mit grünen Haaren, sah erschrocken auf und zückte sein Entermesser. Er hatte noch nicht viele Kämpfe bestritten und hatte gerade erst auf der „Red Phoenix“ angeheuert. Man sah ihm die Anspannung an.

Total entspannt dagegen war Johnny. Der Rothaarige war praktisch ein alter Seebär, denn er war schon seit frühen Kindheitstagen auf Piratenschiffen und war den ganzen Trubel gewohnt.

Kai schmunzelte. Er konnte sich nicht beklagen, was seine Mannschaft anging, denn jeder von ihnen hatte seine besonderen Eigenschaften, die die „Red Phoenix“ zum meist gesuchten Piratenschiff der Karibik gemacht hatte.
 

Das wussten auch das generische Schiff die die Red Phönix schon seit mehren Jahren versucht aus dem verkehr zu ziehen.

Doch jedes Mal schaffte es der Kapitän seine Mannschaft und sich geschickt aus dem Verkehr zu ziehen und dazu noch das gegnerische Schiff auszubeuten.

Der Gouvaneurs hasste es, wenn ihm jedes mal eine Nachricht erreichte, dass die Red Phönix es schon wieder geschafft hatte zu verschwinden.

Aber dieses Mal war das größte Schiff seiner Flotte unterwegs, das er hatte.

Sie hatte mehrere Decks, war groß und hatte überzählige Kanonen am Bord.
 

Kai wusste, dass es diesmal kein echtes Zuckerschlecken werden würde, wie die ganzen anderen Male.

Er selbst war über die Größe dieses Schiffes sehr überrascht...und doch wusste er, dass er auch dieses Schiff kapern würde und alles mitnehmen, was nicht Niet und Nagelfest war.

Immer und immer näher kamen sie dem Schiff.

„Herr Gouvaneur, meinen Sie, dass wir sie heute wirklich gefangen bekommen?“ fragte ein Matrose.

Der Gouvaneur grinste nur. „Ja ich bin mir ziemlich sicher…Kai wird mir nicht ein weiteres Mal entkommen!“, sagte er und schickte den Matrosen, der sich immer noch nicht wirklich sicher war, zurück auf seinen Posten.

Kai sah auf zum Gouvaneur und andersrum auch. Der Gouvaneur hasste Kais siegessicheres Lächeln und auch dessen rubinroten Augen.

„Diesmal werde ich dich fangen Kai!“ rief er, denn die Schiffe waren nun so nah aneinander, dass es nicht mehr lange dauern würde, bis die Piraten und die Matrosen des Gouvaneurs aufeinander treffen würden.

„Träum weiter Dickerchen!“ rief Kai zurück, worauf seine Mannschaft anfing darüber laut los zu lachen.

Dem Gouvaneur reichte es langsam. Ihm stieg die Wut hoch bis zum Hals...~

„Herr Gouvaneur, warum beschießen wir sie nicht mit den Kanonen?“ fragte der erste Maat.

Dieser grinste „Keine Angst. Wir sind in der Überzahl und ich möchte, dass wir ihnen Auge um Auge alles Heinzahlen. Erst, wenn sie es doch geschafft haben zu flüchten, beschießen wir sie!“

„Herr Gouvaneur, das ist eine brilliante Idee, die Sie da haben!“ sagte der erste Maat.

Er ging herunter zu seinen Matrosen „Der Gouvaneur zählt auf uns! Also machen wir dieses Gesindel für ein und alle mal zunichte!“.

Die Matrosen zuckten auch ihre Schwerter.
 

Nun schwammen die zwei Schiffe dicht bei einander. Die Mannschaft der Red Phönix kaperten sofort das Schiff des Gouvaneurs.

Sie hatten keine Angst. Sie vertrauten ihrem Kapitän, dass sie auch dieses Mal ohne Schaden entkommen würden.

„Johnny, bleib du für alle Fälle auf dem Schiff! Wir können es uns nicht leisten, dass sie uns unser Schiff stibitzen!“, befahl Kai und Johnny nickte seinen Kapitän nur zu.

Auch Kai machte sich kampfbereit.

„Also los auf geht´s!“, schrie Kai und die ersten Seile zum generischen Schiff warfen die Red Phönix rüber. Zu ihrer Überraschung wurden ihre Seile nicht durchgeschnitten. Es wurde nur schon erwartet, dass sie rüberkamen, um dort auf dem Deck den Kampf auszuführen.

Nachdem die Mannschaft der Red Phönix drüben war, klirrten schon die ersten Säbel und Schwerter aufeinander.

Tala konnte es nicht lassen und stürmte durch die gegnerische Mannschaft zu ihren ersten Maat.

„Na hast du mich schon vermisst?“, fragte Tala mit einen grinsen und pustete sich seine rote Strähne aus dem Blickfeld.

„Tz...das wird das letzte Mal sein, dass wir uns sehen. Du kommst hinunter zu unseren kleinen einsamen Sklaven und du wirst nur wie er nur noch Wasser und Brot zu dir nehmen bis zur deiner Hinrichtung!“, antwortete der Maat.

//Sie haben einen Sklaven? Wie ungewöhnlich für den Gouvaneur!//, dachte sich Tala.

Der Maat nutzte Talas kurze Abwesenheit aus und schwang mit dem Schwert auf ihn zu.

Tala riss die Augen auf und wich noch kurz aus, was ihn eine rote Haarsträhne kostete.

Tala sah kurz wie die rote Strähne zum Boden ging.

„Das war zu viel. Du bist tot!“, drohte Tala, sah ihn mit seinen eisblauen Augen an und warf sich auf ihn.

Bryan kämpfte gegen 3 Matrosen gleichzeitig und hatte auch schon ein paar Kratzer davon getragen, was ihn aber nicht störte.

Nach und nach besiegte er einen nach dem anderen.

Als er sah, wie Tala auf den Maat losging, konnte er sich ein kleines Lachen nicht verkneifen.

Tyson, Max, Oliver, Mystel hielten sich ziemlich wacker, was Kai beobachten konnte.

Spencer, Lee, Ozuma, und Brooklyn halfen sich gegenseitig, wenn einer Mal kurz in der Klemme saß und waren mindestens jeder auch mit zwei Matrosen beschäftigt.

Kai war schon stolz auf die Mannschaft, die er hatte.

Doch er selbst hatte nur ein Ziel. Zum Gouvaneur zu gelangen!
 

Seine Crew sah, dass was er vorhatte und machten ihm den Weg wie Möglicht´s frei.

Aber Kai wusste sich zu wehren. An seinen Gürtel war sein Schwert, das er von seinen Großvater bekommen hatte und an der anderen Seite seine Flinte, die er nur in den nötigsten Fällen benutzte.

Kai stand nicht so sehr auf die Feuerwaffen! Ihm machte es mehr Spaß, dem Gegner mit dem Schwert nieder zustrecken.

Kai besiegte die Matrosen, die auf ihm zukamen mit Leichtigkeit mit einem einzigen Hieb.

Seine Mannschaft respektierte ihn für seine Intelligenz, seine Ruhe, dass er ein begnadeter Kämpfer war und auch vor allen Dingen, dass er ein wahrer Freund war, der für seine Freunde selbst in den Tod springen würde.

Ja deswegen respektierten sie ihn als ihren Kapitän und waren stets auf seiner Seite. Niemand versuchte, ihm seinen Posten streitig zu machen und wenn jemand schlecht über ihren Kapitän redete, lebte dieser nicht mehr lange.

Kai kam endlich oben an. Ein Matrose schlich sich von hinten an.

Bryan, Tala und die anderen sahen sich zu ihren Kapitän um.

„Kai…Vorsicht!“, schrie Spencer.

Kai drehte sich um. Doch mit einem kurzen Tritt von Mystel, der sich an einen Seil runter zu Kai abgestoßen hatte, flog der Matrose ab ins Wasser.

Kai öffnete seine Augen.

„Kapitän, beim nächsten Mal bitte ein wenig vorsichtiger!“, grinste ihn Mystel an.

Kai lächelte und strich Mystel über die Haare. „Ich danke dir Mystel…!“ Kai ging an ihm vorbei und sah kurz noch wie der Gouvaneur in seine Kabine verschwand.

Ein kurzes Nicken zu Mystel von Kai zeigte ihm, dass er weiter machen sollte.

Und schon schwang sich Mystel mit einem weiteren Schwung hinab ins Getümmel, wo er mindestens 4 Matrosen wieder ins Wasser schubste.
 

Kai sah das noch und lächelte.

Nun ging er zum Gouvaneur rein, der sich barrikadiert hatte.

Doch Kai schaffte es trotzdem rein und grinste bei dem Anblick des Gouvaneurs.

Er hatte ein Schwert gezogen und machte auf starken Mann, zitterte aber am ganzen Leib.

„Na Dickerchen? Jetzt sitzt du in der Falle!“, sagte Kai und fixierte ihn mit seinen Augen.

Kai schloss mit einem Kick die Tür hinter sich, damit der Gouvaneur nicht flüchten konnte. Doch trotz der geschlossenen Tür hörte man den Kampf und die Klingen, die aufeinander prallten.

„Deine Mannschaft scheint trotz der Zahl ja nicht gerade stark zu sein!“

„Wer hätte denn gedacht, dass du und dein mieses Piratenpack seit unseren letzten Aufeinandertreffen wieder stärker geworden seid?“

Kai lachte.

„Tja…So ist es eben...Wir lassen uns nicht von euch unter kriegen…Wir sind freie Menschen!“

„…Freie Menschen, die andere ausrauben und das in eurem Alter...Du bist nicht älter als mein eigener Sohn!“

Kai strich sich eine Strähne aus dem Gesicht „Früh lernt es sich was man wird!“, sagte er knapp.

Kai kam immer näher.

„Komm mir bloß nicht zu nah, sonst bist du dran!“, schrie der Gouvaneur ihn an.

Doch Kai hörte nicht drauf.

„Du hast es nicht anders gewollt!“, und schon stürmte der Gouverneur auf Kai zu, der wieder gekonnt auswich und dieser durch die Tür rutschte, die von Bryan aufgemacht wurde.

Kai kam zu diesem, stellte sein Bein auf dessen Rücken und steckte sein Schwert genau vor seiner Nase ins Holz einer Bohle.

Dem Gouvaneur blieb die Spucke weg, als er die Klinge mit dem roten Phönix drauf vor sich sah und das war noch nicht mal der größte Schrecken.

Seine ganze Mannschaft war geknebelt, auf dem deck stand nur noch die Crew der Red Phönix aufrecht.

Die, die Verletzungen abkommen haben, wurden sofort verbunden. Kai sah stolz zu seiner Mannschaft.

Ja er war stolz.

„Hier sieh dir an...Das soll eine der besten Mannschaften deiner Flotte sein? Darüber lache ich nur!“

Der Gouvaneur konnte es nicht glauben. Er wurde schon wieder besiegt...von den Red Phönix.

„Bryan...Knebel ihn und steck ihn zu den anderen!“ Kai sah sich um…Jemand fehlte doch...Tala war nirgends zu sehen.

Kai kam herunter und sah die anderen fragend an.

„Wo ist Tala?“, fragte er.

Die anderen zuckten mit den Schultern.
 

Nachdem Tala den ersten Maat besiegt hatte, aus Wut und Verlust seiner roten Strähne, knebelte er diesen und machte sich auf den Weg hinunter zu den Zellen.

Er hatte mitbekommen, dass sie einen Sklaven hatten und wollte nach diesem sehen. Vielleicht war es auch nur eine Falle, aber Tala wusste es ja nicht.

Nebenher klaute er sich mal dort und mal hier etwas.

Nun ging eine Treppe hinunter //Hm…Er ist bestimmt da unten!//, dachte sich der Rothaarige und ging. weiter

Es war ziemlich dunkel...Er hörte einen Wächter schnarchen.

//Und das nennen die die beste Flotte weit und breit!// Tala sah, dass es viele Zellen unten gab.

Er schlich sich vorsichtig über den Wärter und schnappte sich den Schlüssel.

Doch bevor Tala weiter gehen konnte, wurde er an seinen Knöchel festgehalten.

„Wohin so schnell mein Freundchen…Dachtest du, ich würde euren Angriff verschlafen?“ knurrte der Wärter, der größer als Tala selber war.

Tala seufzte genervt. „Ja dachte sich...!“ Tala zückte sein Schwert ein weiteres Mal.

Und wieder schlugen die Klingen aufeinander.

Tala hatte ziemlich Schwierigkeiten damit, Stand zu halten.

Immer mehr wurde er nach hinten gedrängt.

In einer der Zellen lag der von ersten Maat angesprochene Sklave.

Er hatte nur einen Fetzen an und dessen langen schwarzen Haare lagen kurz und quer herum.

//Was ist das?//, dachte sich der Schwarzhaarige.

Er kroch auf alle vieren zu den Stangen hin und sah Tala, der in seine Richtung gescheucht wurde.

„So gleich sperre ich dich in einer dieser Zellen!“, sagte der Wärter.

Tala kam seine Situation ein wenig hoffnungslos vor.

Der Schwarzhaarige machte sich ganz klein //Ich sollte die Chance nutzen, dem Rotschopf den Schlüssel klauen und verschwinden solange die beiden beschäftigt sind!//

Der Schwarzhaarige wartet auf die passende Gelegenheit und stellte den Wächter ein Bein, worauf dieser auf Tala knallte, der von dem Schwarzhaarigen wiederum den Schlüssel geklaut bekam.

Tala schubste den Wärter schnell in eine Zelle und schloss sie zu. Eher gesagt hielt er sie mit aller Kraft zu.

Tala sah zum Schwarzhaarigen, der ihn mit seinen herausblinzelnden goldenen Augen ansah.

Seine Augen erinnerten Tala an das Glänzen des Goldes.

„Los mach dir die Tür auf und schließ die hier zu...Ich kann ihn nicht länger halten!“, sagte Tala.

Der Schwarzhaarige nickte kurz, stand mit seinen wackeligen Beinen auf und schloss sich seine Zelle auf.

Dann kam er zu Tala und schloss die Tür des Wärters zu.

Geschafft ließ sich Tala an der Wand des Schiffes herunter gleiten.

Auch der schwarzhaarige war wieder zu Boden geplumpst. Er war zu schwach, um zu flüchten, was ihn sehr ärgerte.

Tala musterte das Häufchen Elend vor sich. „Geht es dir gut, Kleine?“, fragte er, da er fand, dass diese Person zu zierlich für einen Jungen war.

Tala stand auf und hockte sich vor dem Kleineren hin.

Tala schmunzelte. „Hey ich hab mit dir geredet. Bist du stumm?“, fragte er nach.

Vorsichtig hob er das Kinn des Schwarzhaarigen hoch, um ihm ins Gesicht zu gucken. Tala sah schon vorhin, dass der Kleine ziemlich abgemagert war und auch blaue Flecken auf seiner Haut aufwies.

Tala tat es schon fast Leid, ihn so zu sehen. Der Schwarzhaarige sah Tala mit halbgeöffneten Augen an. Was er auch sofort sah, war,dass Tala ein Pirat war und dazu noch von der Red Phönix.

„Lass mich los du verdammter Pirat!“ sagte der Kleinere und stand schnell auf, um von sich und Tala Distanz zu schaffen.

Tala verdrehte genervt die Augen und stellte auch fest, dass es doch ein Junge war.

„Hey Kleiner ich habe dir gerade geholfen also!“, sagte er weiterhin genervt.

„Na und? Und nenn mich nicht Kleiner...Ich bin schon 18!“ Tala konnte sich ein Kichern nicht verkneifen.

„18?“, fragte er noch mal nach und kam dem Jüngeren näher. „Tzz, so siehst du gar nicht aus, eher wie ein Mädchen!“!

Tala machte sich ein wenig lustig darüber, das spürte der Schwarzhaarige.

„Lach nicht...Du gehörst zu der Red Phönix oder? Wenn die dich erwischen, bist du dran!“, sagte er.

Tala fing an zu Lachen! „Du meinst diese armselige Mannschaft da oben, die bestimmt schon flachliegt? Bedank dich lieber bei mir für deine Rettung!“ sagte Tala.

Der Schwarzhaarige sagte nichts und wollte einfach nur noch weg.

Doch wieder brach er vor Hunger und Erschöpfung zusammen.

Tala konnte ihn gerade noch auffangen und hob ihn hoch auf seine Arme.

„Lass mich los!“, befahl der Kleinere, was von Tala einfach ignoriert wurde.

Tala ging hoch und hörte noch seinen Kapitän nach ihn fragen.
 

„Hier bin ich...Guck mal, was ich da unten gefunden habe!“, sagte Tala und deute auf das kleine Etwas in seinen Armen, das die Augen wegen der zu grellen Sonne zusammenkniff.
 

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Hallo^^
 

Wir hoffen eucht hat das erste Kapitel von der FF :Pirats ~der duft der freiheit~ von Mitsuki1214 und SweeMaoChan gefallen!
 

Wir beiden würden uns um viele Kommentare freuen! Danke!
 

mgf Mitsuki1214 und SweetMaoChan

Ray consumption and the trip to Tortuga!

Pirates ~der Duft der Freiheit~ Kapitel 2:Ray consumption and the trip to Tortuga
 

Ray blinzelte angestrengt, da seine Augen nicht so ganz wollten, wie er selbst.

„Jetzt lass mich runter verdammt!“, fauchte er Tala an und begann zu strampeln.

Tala geriet ins Schwanken und lachte leise. „Mal ganz ruhig, ja?! Ein bisschen mehr Dankbarkeit, wenn ich bitten darf!“

Kai schlich sich ein Lächeln auf die Lippen und auch der Rest der Mannschaft musste grinsen.

„Wir nehmen sie einfach erstmal mit rüber auf die Red Phönix!“, meinte er nur und kletterte auf die Reling.

Tala nickte. „Ok!“, meinte er, „aber ER und nicht SIE, Kai. Das kleine strampelnde Etwas hier ist ein Kerl.“

Kai sah über die Schulter zu Ray, sprang wieder von der Reling und ging zu Tala. Er packte Ray vorsichtig am Kinn und hob dessen Gesicht hoch. „Hübsches Gesicht“, stellte er fest und ließ Rays Gesicht wieder los, der ihn gereizt ansah. „Ich geb dir gleich ein Mädchen!“, keifte der Schwarzhaarige aufgebracht, auch wenn es ihn ziemliche Anstrengung kostete.

Kai grinste. „Du würdest einen wunderbaren Piraten abgeben,...Wie heißt du eigentlich?“

„Sag ich nicht!“, meinte Ray patzig und drehte den Kopf von Kai weg. „Sei nicht so frech zum Käpten!“, sagte Talab streng und kniff Ray leicht in den Hintern. Dieser quiekte auf. Bryan durchbohrte den Schwarzhaarigen mit einem eiskalten Blick und grummelte leise vor sich hin. Tala gehörte ihm und dieser dahergelaufene Straßenjunge würde ihm das nicht streitig machen!

Mystel schüttelte ungläubig den Kopf. „Ihr seid echt unmöglich!“, meinte er und ging zu den beiden. Er hob Ray von Talas Schulter. „Ich geb dir erstmal was anständiges zum Anziehen!“, sagte er und lächelte. Ray erwiderte das Lächeln zögerlich und hielt sich dann an Mystel fest, der sich mit Ray im Arm auf die Red Phönix schwang.

Perplex blinzelnd sahen die anderen ihnen hinterher. „Also das…ich finde…“, stammelte Tala, dann sah er zu Kai.

„So schlimm waren wir doch gar nicht…“, meinte er und sah Kai fragend an. Dieser zuckte nur mit den Schultern. „Ich weiß es auch nicht!“, meinte er, dann kratzte er sich ausgiebig am Kopf.

Die anderen schwiegen. Sie konnten Mystel schon verstehen, nur wollten sie dem Kapitän nicht so ganz widersprechen.

Schließlich brach Enrico die Stille. „Also…Wir sollten wieder auf die Phönix, bevor die hier alle wieder aufwachen…“, meinte er, „außerdem hab ich Hunger.“

Garland lächelte. „Das passt sich gut. Das Essen ist schon vorbereitet!“ Er ging zur Reling und schwang sich wieder auf die Red Phönix. Die anderen folgten ihm alle.

Tala sah zu Kai. „Ich glaub, wir sind die Einzigen, die nicht verstanden haben, was wir falsch gemacht haben…“, sagte er und zog eine Augenbraue hoch.

Kai nickte leicht. „Hast Recht…“, murmelte er seufzend, dann schwangen die beiden sich auch wieder auf die Phönix.
 

Mystel war währenddessen mit Ray in der Kajüte von ihm selbst, Max, Tyson und Oliver angekommen. Eine Hängematte war dort noch frei.

„Du kannst hier dann schlafen!“, erklärte der Blonde und deutete auf die freie Hängematte, „wir werde so schnell nicht wieder an einen Hafen anlegen!“

Ray tapste zu der Hängematte und setzte sich dort hin. Mystel ging zu einem Schrank und holte ein paar Sachen heraus. „Wir sind ja ungefähr gleichgroß, da werden dir meine Sachen bestimmt passen!“

Mit einem Kamm in der Hand und den Sachen über dem Arm ging er zu Ray. „So…am besten gehst du vorher noch mal in den Waschzuber!“ , meinte Mystel und trug Ray dann zu einem hölzernen Zuber. Darin war immer noch Wasser, allerdings nicht mehr warm. Er stellte Ray ab und drückte ihn dann vorsichtig auf einen Stuhl.

„Ich hole eben warmes Wasser. Ich bin gleich wieder da.“

Ray nickte leicht und lächelte dankbar. Mystel lächelte zurück und verschwand dann in Richtung Küche, um von Garland warmes Wasser zu holen.

Kaum war Mystel verschwunden, trat Bryan zu dem Schwarzhaarigen. Er packte den verdutzten Ray an den Schultern und schüttelte ihn durch.

„Wenn du Tala noch einmal zu nahe kommst, dann kriegst du Stress mit mir!“, knurrte er nur und ging dann wieder.

Verwirrt sah Ray ihm nach. Er wusste ja überhaupt nicht, wer Tala war. Vom Aussehen her ja schon, aber den Namen hatte er ja noch nicht gehört!

Ray musste eine ganze Weile warten bis Mystel wieder zu ihm kam. Der Blonde war rot, seine Shirt verrutscht und seine Haare total zerstrubbelt. Er kicherte und sah Ray dann an.

„So…da bin ich wieder.“

Er fuhr sich durchs Haar und rückte sein Shirt wieder zurecht. Garland hatte sich wieder nicht zusammen reißen können und war erstmal ansatzweise über Mystel hergefallen.

Der Brasilianer goss das Wasser in den Zuber und vermischte es dann mit dem kalten. Nach einer Weile half er Ray dann hoch.

„Möchtest du dich selbst waschen?“, fragte er und hob Ray in den Zuber. Der Schwarzhaarige nickte leicht. „Ok…dann gehe ich eben ein Handtuch holen“, sagte Mystel und verschwand erneut.

Ray entledigte sich mit zitternden Händen des Fetzens, den er an hatte und ließ sich dann ins Wasser sinken. Er seufzte leise, aber sichtbar zufrieden. Schon ewig hatte er sich nicht mehr waschen können. Sein sonst schimmerndes, weiches Haar war ganz verfilzt. Der Hawaianer wusch sich gründlich und richtete sich dann wieder auf. Gerade in dem Moment kam Mystel wieder rein.

„Du bist ja schon fertig!“, meinte er und lächelte. Er wickelte Ray in das Handtuch und hob ihn wieder aus dem Zuber raus. Der Blonde half Ray beim Abtrocknen, dann legte er das Handtuch beiseite und zog Ray die Leinenboxer und die braue Dreiviertelhose an.

„Und jetzt Arme hoch!“, sagte Mystel. Der Schwarzhaarige nickte und streckte die Arme in die Luft, woraufhin Mystel ihm das rote asiatische Shirt anzog und band sie es dann mit dem gelben Gürtel und ein paar roten Bändern an Rays Hüfte fest.

„So…schon viel besser!“

Er lächelte und sah Ray an. Dieser sah an sich runter und nickte. „Danke“, sagte er und nahm Mystel dankbar in den Arm. Dieser lächelte nur noch breiter und legte zögerlich die Arme um Ray. „Nichts zu danken“, erwiderte er, „das mach ich doch gerne!“

Er löste sich wieder von Ray und schob diesen dann sanft zu seiner Hängematte. Ray ließ sich auf eben diese sinken und seufzte zufrieden.

„Ich versuche mal deine Haare wieder hinzubekommen, ja? Und mach dir deswegen keine Sorge! Die werden wieder…Ich spreche aus Erfahrung!“

Mystel lachte leise und drehte den Kopf so, dass Ray seinen Zopf sehen konnte. Ray schmunzelte. „Ein Leidensgenosse…“, sagte er leise. Mystel nickte.

„Jepp! Und wir sind nicht die Einzigen!“

Er ging um Ray herum und nahm dessen Haare in die Hand.

„Sag Bescheid, wenn er weh tut!“, meinte Mystel noch, dann begann er vorsichtig erstmal die ganzen Knoten aus den Spitzen zu lösen. Ray kniff die Augen zusammen, gab aber keinen Ton von sich.

Mystel bekam das mit und sah ihn mitleidig an. Der Schwarzhaarige musste echt was mitgemacht haben, wenn er jetzt nichts sagte. Der Blonde wusste, wie sehr es wehtat, verfilzte Haare wieder hin zu bekommen. Er sah Ray fragend an.

„sagst du mir jetzt deinen Namen?“, fragte er und schaute Ray an.

Dieser nickte leicht. „Ray…ich heiße Ray…“, meinte er und lächelte schwach. Der Schwarzhaarige biss sich auf die Unterlippe, da Mystel gerade versuchte, einen besonders großen Knoten aus seinen Haaren zu lösen.

„Tut mir Leid, wenn ich dir weht tu“, sagte Mystel leise, „aber der Knoten hier geht einfach nicht anders raus.“

Ray nickte gequält und kniff dann ein Auge zu. Nach einer ganzen Weile, Ray hatte sich extrem zusammen reißen müssen, nicht aufzuschreien, hatte Mystel den Knoten dann endlich beseitigt.

„Meine Herren…“, meinte er, „der Knoten hatte es echt in sich!“

Ray lächelte schwach. „Scheint so“, sagte er und lachte leise, aber jetzt ist er ja draußen…“

Mystel nickte. Er kämmte Rays Haare weiter, was nun wesentlich leichter ging. Der Knoten eben schien das größte Problem gewesen zu sein.

Als Mystel dann mit dem Kämmen fertig war, legte er den Kamm beiseite und lächelte.

„Sieht doch schon viel besser aus!“, murmelte er und fuhr Ray mit einer Hand durchs Haar. „Jetzt sind deine Haare auch wieder schon weich.“

Ray lächelte. „Danke!“, erwiderte er und wollte gerade aufstehen, als Mystel ihn festhielt. „Nee, wenn du jetzt wieder mit offenen Haaren in den Wind da draußen gehst, sind in deinen Haaren gleich wieder so viele Knoten!“, erklärte er, „ich mach dir noch einen Zopf.“

Er teilte Rays Haare in drei Strähnen und flocht sie dann zu einem ordentlichen Zopf, der nach unten hin immer spitzer wurde.

„Jetzt kannst du gehen!“, meinte er dann, als er fertig war, und grinste.

Ray lächelte dankbar. „Vielen, vielen Dank. Die anderen beiden hätten das bestimmt nicht für mich getan…“

Mystel schmunzelte.

„Glaub ich auch nicht…Dafür sind die beiden nicht einfühlsam genug, wie sie dich behandelt haben.“ Er grinste erneut und fuhr sich dann durch den blonden Haarschopf.

„Willst du dich erstmal hinlegen oder gleich wieder mit rauskommen? Ich würde auch noch bleiben, aber ich muss wieder hoch ins Krähennest!“

Ray legte überlegend die Stirn in Falten. „Kann ich vielleicht da mit hinkommen?“, fragte er nach einer Weile. „Die Höhe macht mir nichts aus…“

Mystel lächelte. „Gerne…dann bin ich nicht so alleine!“ Er nahm Rays Hand und zog den anderen mit sich.
 

Inzwischen hatten die anderen neuen Kurs gelegt und waren weiter gesegelt.

Kai stand bei Spencer und der Steuerrad und ließ sich den Wind durchs Haar pusten. Er genoß den warmen Sommerwind und schloss die Augen. Spencer lächelte. „Der Wind ist schön nicht?“, fragte er und sah zu Kai, die Hände weiterhin am Steuerrad.

Kai sah ihn an und nickte. „Das stimmt!“, meinte er, trat dann an die Abgrenzung, die zum Unterdeck führte und beobachtete seine Mannschaft.

Johnny, Enrico und Oliver saßen an einem Fass und spielten ein Kartenspiel. Seitdem Johnny es irgendwo ersteigert hatte, spielten auf einmal alle gerne Karten.

Tyson und Max hatten sich scheinbar um irgendeinen Mist gestritten, denn Tyson rannte Max um den Mast herum hinterher, bis der Blonde stolperte, zu Boden fiel und Tyson auf ihm landete. Kurz darauf lachten die beiden.

Lee und Ozuma saßen in der Sonne und unterhielten sich. Kai schmunzelte. Die beiden verstanden sich schon fast zu gut, um nur Freunde zu sein, doch das erwähnte Kai nie.

Garland war in die Küche verschwunden, um das Abendessen vorzubereiten.

Brooklyn stand hinter Spencer und Kai über eine Karte gebeugt und studierte diese eingehend.

Kai trat zu ihm und sah auf die Karte. „Welchen Hafen können wir denn als nächstes anlaufen, ohne, dass die Flotte des Gouvaneurs uns dort erwartet?“, fragte er und fuhr sich durchs Haar.

Brooklyn sah auf. „Ich weiß es noch nicht genau. Wahrscheinlich werden wir erstmal wieder Tortuga ansteuern müssen, denn alle anderen Häfen, werden von seiner Flotte bewacht.“ Kai seufzte. „Naja, besser als gar nichts.“ Er war nicht gerne in Tortuga, da seine Mannschaft dort zu sehr zum Trinken verführt wurde und er wusste, dass nicht alle besonders viel vertrugen.

Der Kapitän ging zur Abgrenzung zum Unterdeck zurück und sah wieder hinunter. Ein breites Schmunzeln schlich sich auf seine Lippen, als er sah, dass Tala einen Spiegel in der Hand hatte und vor sich hin fluchte, da seine eine Haarsträhne abgesäbelt worden war.

Brooklyn trat neben ihn.

„Schau mal kai…Mystel scheint den Jungen ordentlich verpflegt zu haben. Er sieht schon viel besser aus als vorhin!“

Ein eifersüchtiger Unterton war in der Stimme des Navigators zu hören. Es schien ihm nicht zu passen, dass Mystel sich so gut mit dem Neuen verstand.

Kai sah auf und lächelte. „Na das ist ja erfreulich“, sagte er. Irgendwie gefiel ihm der Schwarzhaarige, auch wenn Kai das ein wenig verwirrte. Er seufzte leise, dann fuhr er sich durchs Haar und hob das Fernrohr. Er klappte es aus und schaute hindurch. „Wenigstens ist es nicht mehr weit bis Tortuga!“, meinte er noch.
 

Mystel und Ray waren unterdessen beim Mast angekommen und kletterten an den Seile hoch. “Ich verstehe nicht, wie man die Höhe nicht lieben kann!“, meinte Mystel und lachte fröhlich. Er streckte ein Bein und ein Arm in die Luft. „Es ist doch viel schöner hier oben!“

Ray lächelte. „Hast Recht, aber es gibt doch bestimmt auch welche, die Höhenangst haben…“, murmelte er und schmunzelte.

„Ja schon…aber trotzdem!“, sagte Mystel und stieg dann ins Krähennest, wo ein paar Möwen ihn schon erwarteten. Er lächelte. „Darf ich vorstellen Ray? Das sind Kyoko, Diji, Rusty und Sky!“

Ray schmunzelte. „Du gibst den Möwen Namen?“

Mystel grinste. „Klar, warum nicht? Die vier sind ja auch Lebewesen und vor Allem meine Freunde und haben Namen echt verdient.“

Ray sah ihn amüsiert an. „Na wenn du meinst…Hallo ihr vier!“

Die Möwen kreischten und flatterten dann kurz mit den Flügeln.

„Sie freuen sich, dich kennen zu lernen!“, erklärte Mystel.

„Du verstehst sie?!“, fragte Ray verwundert.

„Ja klar! Ich kenne sie jetzt schon so lange, dass ich mir ihre Gewohnheiten eingeprägt hab!“, meinte Mystel und grinste.

Ray zog eine Augenbraue hoch. „DU bist mit vielleicht einer…“, murmelte er und lehnte sich dann an die Wand des Krähennestes.
 

Auf dem Unterdeck hatten Max und Tyson begonnen, sich erneut über Sinnlosigkeiten zu streiten. Nach einer Weile platzte Lee dann der Kragen. „Wenn ihr nicht sofort ruhig seid, dann könnt ihr aber was erleben!“, fauchte er und knurrte dann leise.

Die beiden Jüngeren schrumpften in sich zusammen und ließen sich auf den Boden sinken. „ok, Lee“, sagten sie brav und gingen dann hastig davon.

Ozuma schüttelte ungläubig den Kopf. „Kannst du zu den beiden nicht auch mal nett sein?!“, fragte er und zwickte Lee in die Seite, „schließlich haben sie dir nichts getan!“

Lee seufzte. „Doch haben sie…sie bringen mich auf die Palme und sie wissen ganz genau, dass sie das machen, in dem sie sich wegen irgendeinem Mist streiten!“

Ozuma grinste. „Och, jetzt mach dir doch nichts draus!“ Er stand auf und legte einen Arm um Lees Schulter. „So schlimm sind die beiden auch wieder nicht! Außerdem darf nur ich dich auf die Palme bringen!“

Er lachte und flüchtete dann vor Lee, der ihm gereizt hinterher stolperte. „Sei du mal ganz ruhig!“, rief er und knurrte.
 

Schmunzelnd sah Kai ihnen zu. „Wie ein altes Ehepaar!“, murmelte er und lehnte sich an die Reling. Er schloss die Augen und genoss die Sonne. „Wie lange dauert es noch bis wird in Tortuga sind, Mystel?!“, schrie er dann nach einer Weile zu Mystel hoch.

Der Blonde richtete sich auf und hob sein Fernglas an, dann ließ er es wieder sinken und sah zu Kai runter. „Noch eine halbe Stunde höchstens!“, rief er zurück und winkte Brooklyn zu, der ihm zuzwinkerte.

Als Mystels Kopf wieder verschwunden war, sah Kai zu Brooklyn. „Sag mal…kann es sein, dass du UND Garland auf Mystel steht?“, fragte Kai. „So wir ihr ihn manchmal anseht, kann man echt denken, ihr zieht ihn in Gedanken aus und nehmt ihn einmal durch!“

Brooklyn senkte verlegen den Blick.

“Ist das so auffällig?“, fragte er leise und sah dann zögerlich zu Kai hoch. Dieser nickte leicht. „Nur Mystel scheint es noch nicht so richtig mitbekommen zu haben…“, fuhr Kai fort.

Brooklyn seufzte. „na ja…er lässt sich zwar von Gare und mir küssen, aber mehr halt auch nicht…Gare und ich vergehen manchmal echt vor Sehnsucht nach ihm…“

Kai lächelte schwach. Er klopfte Brooklyn auf die Schulter.

„Das wird schon noch…Er mag euch beide sehr, das sieht man ihm an. Man braucht bloß seine Blicke für euch sehen.“

Brooklyn sah Kai an und lächelte glücklich. „Meinst du echt?“ Er strahlte. „Das geh ich gleich mal Gare erzählen!“

Kai grinste. „Mach das…“
 

Während Brooklyn sofort schnellen Schrittes in die Küche verschwand, hatte Lee Ozuma inzwischen zu Boden geworfen und nagelte ihn dort fest.

„Sag das noch mal!“, knurrte er gereizt.

Ozuma jedoch hörte nicht auf zu lachen.

„Nur ich darf dich auf die Palme bringen!“, brachte er kichernd hervor. Lee hielt ihm den Mund zu. „Das-stimmt-nicht!“ meinte er, „du bist der einzige, der alles von mir weiß, aber auf die Palme bringen darfst du mich trotzdem nicht!“

Ein Knurren stieg in Lees Brust auf, was Ozuma nur noch mehr zum Lachen brachte. Bryan stand schmunzelnd neben ihnen. Er war eine ganze Weile in seiner Hängematte gewesen und hatte nachgedacht.

„Ihr zwei seid echt zum Schießen!“, meinte er grinsend, „als ob ihr einen Ehekrieg hättet.“ Sofort liefen Lee und Ozuma feuerrot an. „Wir…wir sind kein Ehepaar!“, presste Lee zwischen den Lippen hervor. Ozuma guckte ein wenig traurig, sagte jedoch nichts. Er schob Lee von sich weg und stand dann auf.

„Misch du dich nicht ein! DU hast selber genug Probleme mit Tala!“, meinte Ozuma patzig und ging dann zur Reling, worauf er sich setzte und ins Wasser sah.

Verwundert sahen Lee und Bryan ihm hinterher. „Was hat er denn jetzt?!“, fragte Bryan verwirrt und sah zu Lee, welcher nur unwissend mit den Schultern zuckte.

„Normalerweise ist er nicht so patzig…“, murmelte Lee und musterte Ozuma.
 

Oliver hatte Johnny und Enrico bei jedem Spiel geschlagen.

Er grinst breit und teilte erneut die Karten aus. „Nee du!“, meinte Enrico, „ich habe keine Lust noche einmal zu verlierene!“ Oliver sah ihn enttäuscht an, dann blickte er zu Johnny. „Und du?“, fragte er, in der Hoffnung, Johnny würde noch eine Runde mit ihm spielen. Dankend lehnte Johnny ab. „Ich stimme Enrico da voll und ganz zu!“

Oliver seufzte.

„Dann nicht…“, murmelte er und gab Johnny die Karten zurück. Sein Magen knurrte laut. „Ich geh mal eben gucken, wann das Essen fertig ist…“, meinte er dann nach einer Weile. Die anderen beiden nickten nur und sahen dann zum Meer hinaus.

Gerade als Oliver zur Küche gehen wollte, kamen Garland und Brooklyn ihm mit Töpfen beladen entgegen.

„Hoppala!“, meinte der Grünhaarige und stolperte ein paar Schritte zurück. Er sog die Luft ein. „Hmm…das riecht gut“, fügte er noch hinzu, dann schnappte er sich Johnny und Oliver, um den Anker ins Meer zu lassen, damit das Schiff, wenn sie aßen, nicht einfach von der Strömung mitgerissen wurde.

„ESSEN IST FERTIG!“, rief Garland über das ganze Schiff.
 

Kai und Spencer sahen auf. Kai streckt sich und lächelte dann. „Sehr gut!“, meinte er und fuhr sich durchs Haar. Er ging zusammen mit Spencer aufs Unterdeck, wo Tala und Ozuma gerade den Tisch positionierten. Tyson und Max schleppten noch ein paar Stühle heran und stellten sie alle an den Tisch. Garland und Brooklyn stellten die Töpfe ab und gingen dann noch Teller und Besteck holen, was sie dann auf dem Tisch verteilten.
 

Mystel und Ray hatten gar nicht mitbekommen, dass es etwas zu essen gab. Sie waren beide eingeschlafen. Im Schlaf hatten sie sich aneinander gelehnt und die vier Möwen hatten es sich auf ihrem Schoß bequem gemacht. Das Einzige, was man hörte, war der Wind, der um das Krähennest pfiff und das ruhige Atmen der Schlafenden.

Ray wurde von einem Krachen geweckt und sah auf. Eine Krähe war gegen die Wand des Krähennestes geflogen und ging nun zu Boden.

„Hey Mystel!“, meinte Ray und rüttelte den Blonden sanft wach. „Schau mal!“

Blinzelnd sah Mystel auf. „Wie? Was? Oh…“ Er hob die Krähe hoch und setzte sie zu den Möwen auf seinen Schoß. „Ich schätze mal, sie hat sich den Flügel gebrochen!“, stellte Mystel fest, „sie presst ihn so an ihren Körper.“

Die Krähe legte den Kopf schief und sah ihn aus ihrem kleinen schwarzen Knopfaugen an.

Mystel lachte leise. „Keine Angst! Ich werde dir helfen!“, sagte er und lächelte. Die Krähe krächzte und legte dann die Flügel an.

Er stand auf und die Möwen flatterten in die Luft. Ein Blick nach untern verriet ihm, dass es schon essen gab.

„Oh…wir haben das Essen verschlafen…“, meinte Mystel und grinste, „wir sollten uns besser beeilen, sonst wird das nichts mehr mit essen…“

Ray lachte leise. „Na wenn du meinst!“, murmelte er und begann den Mast hinunter zu klettern. Mystel folgte ihm mit der Krähe in einem Arm. Die Möwen folgten ihm nach unten.
 

Brooklyn sah den Mast empor und schmunzelte. Er knuffte Garland in de Seite und deutete mit einer Kopfbewegung nach oben. Garland sah ebenfalls auf und lächelte, dann aß er weiter.

Kai sah auf, als er das Verhalten der beiden sah. Er lächelte Mystel zu.

„Na? Schon wieder ein kranker Vogel?“, fragte er, als die beiden unten ankamen. Mystel nickte. „Ja…aber diesmal eine Krähe und keine Möwe!“, antwortete er.

Kai schmunzelte. „Aber ein kranker Vogel!“

Mystel nickte. „Jepp…“, gab er nur von sich, dann zog er Ray mit sich mit in die Kajüte, wo sie der Krähe den Flügel verbanden und eine Schiene daran befestigten. „Ist doch in Ordnung, dass ich dich einfach mitgenommen hab, oder? Ich wollte dich nicht bei den anderen lassen….“

Ray nickte leicht. „Ist schon ok…ich wäre dir auch so hinterher gegangen!“, meinte Ray und lächelte. Er schaute zu den Möwen, die ihnen sogar in die Kajüte gefolgt waren.

„Die vier sind aber ganz schön anhänglich…“, meinte er und schmunzelte.

Mystel nickte. „Das stimmt…aber ich hänge an ihnen, wie an meinen Freunden und da stört es mich auch nicht! Ich hab sie ja lieb, also hab ich auch kein Problem damit, dass sie in meiner Hängematte schlafen!“
 

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Konnichi wa!

Hier grüßen wieder Mitsuki1214 und SweetMaoChan
 

Ja das ist das 2 Kapitel und diesmal ganz alleine von Mitsuki1214 geschrieben!
 

*applaus*
 

Wie immer würden wir uns über viele Kommis freuen!
 

Gez. Mitsuki1214 und SweetMaoChan

By the skin of one's teet

Pirates ~der Duft der Freiheit~ Kapitel 3: By the skin of one's teet
 

Mystel legte die Krähe vorsichtig ab und sah sich noch mal genau ihren Flügel an.

„Ray, könntest du mir bitte den Verband und die Schiene dort aus der Kiste holen?“

Ray nickte und holte die Sachen, „Meinst du sie wird wieder?“, fragte Ray und sah Mystel dabei zu, wie er der Krähe den Flügel sanft verschiente und sie fürs erste in seine Hängematte legte.

„Also, ich hab bis jetzt jeden verletzten Vogel wieder hinbekommen!“, meinte Mystel und lachte zuversichtig.

Brooklyn und Garland fragten sich oben am Deck, wieso es so lange dauerte.

„Mystel, kommst du? Das Essen wird sonst kalt!“, rief Garland nach unten.

„Ja, ich komme gleich…wehe ihr esst alles auf! Los Ray, lass uns auch was essen gehen!“

Der Schwarzhaarige nickte nur und folgte Mystel, der sich mit den Worten zu seinen Möwen „Passt gut auf unseren verletzten Freund auf!“ von den Vögeln verabschiedete und ging rauf aufs Deck.
 

Ray schloss wieder seine Augen, als ihm die grelle Sonne ins Gesicht schien.

„Los Ray, du kannst dich neben mich setzten!“, sagte Mystel lächelnd und klopfte neben sich auf die Bank.

Mit einem Nicken setzte sich Ray neben ihn.

Kai beobachte den Schwarzhaarigen die ganze Zeit und ließ ihn nicht aus den Augen.

„Kai, was machen wir mit ihm?“, fragte Tala, der rechts an der Seite neben Kai saß.

Kai stützte seinen Kopf auf einer Hand ab und sah zum Schwarzhaarigen. „Das sehen wir, wenn wir in Tortuga ankommen!“, meinte Kai nur.

„Klasse...dann kann ich mich ja mal wieder richtig besaufen!“, meinte Tala und grinste breit.

„Tala…wir werden dort nicht sehr lange bleiben!“

Tala machte ein schmollendes Gesicht. „Ach komm schon Kapitän...wir waren jetzt wieder so lange unterwegs...und wir haben den Gouverneur mal wieder ausgetrickst…~“

Kai sah zu dem Rothaarigen und seufzte.

„Na gut...aber seid mir ja keine Schande...~“, sagte Kai leise.

Tala hätte am liebsten seinen Kapitän umarmt, aber da Bryan neben ihm saß und dieser es überhaupt nicht mochte, wenn Tala sich an andere Kerle ranschmiss, verzichtete er lieber drauf. Bryan konnte echt ziemlich ungemütlich werden, wenn er eifersüchtig war.

„Leute, heute gibt es in unserer Lieblingsbar wieder ein Besäufnis!“, rief Tala in die Mannschaft und man konnte Jubellaute hören.

Kai strich sich durchs Haar.

„Da jetzt alle da sind, können wir ja jetzt anfangen zu essen, also haut rein Leute!“, meinte Garland und zwinkerte zu Mystel.

Mystel lächelte, wurde leicht und streckte sich gemütlich.

Tyson, Oliver, Enrico, Max und Johnny taten sich kräftig was drauf.

Bryan, Tala, Brooklyn und Garland schmunzelten nur bei diesem Anblick. Und Kai sagte nichts dazu...er kannte ja seine Mannschaft und deren Essgewohnheiten. Besonders appetitlich war es nicht, aber seine Mannschaft ließ sich da sowieso nicht belehren!“

„Hier, du siehst aus, als hättest du seit Wochen nichts mehr Vernünftiges gegessen!“, meinte Garland und stellte Ray einen vollen Teller hin.

„Danke schön!“, nuschelte Ray und fing an zu essen. Wie gut es doch tat, mal wieder so was Leckeres zu verspeisen...~

Mystel lächelte dankend zu Garland, der nur grinste und sich wieder neben Brooklyn setzte.

„Schleimer!“, zischte Brooklyn hervor.

Garland lies sich nicht ärgern. „Ach komm schon, du kannst das auch ganz schön!“

„Aber ich mach das nicht so offensichtlich wie du!“, zischelte Brooklyn.

„Ach Quark mit Soße!“, sagte Garland nur und klopfte dem Navigator freundschaftlich auf die Schulter, „du weißt ganz genau, dass wir da beide sehr offensichtlich sind!“

Lee und Ozuma redeten noch immer nicht miteinander. Sehr zu aller Bedauern, denn die beiden waren sonst immer sehr fröhlich und waren für jeden Spaß zu haben. Vor allem aber, waren sie praktisch die Clowns der Mannschaft und sorgten immer für die allgemeine Erheiterung.

Nachdem alle zu Ende gegessen hatten, brachte Garland zusammen mit Mystel, Ray und Brooklyn das Geschirr weg und machten alles sauber.

Kai beobachte von oben neben Spencer, der wieder am Steuerrand stand, wie die Vier alles wegbrachten.

Mystel und Ray halfen dabei das Geschirr abzuspülen und kicherten die ganze Zeit rum. Sie schienen sich über irgendetwas köstlich zu amüsieren.

Brooklyn und Garland sahen sich das mit an...~

Tala, der kurz in die Küche kam, um noch einen Becher wegzubringen, musste breit grinsen. Es war ihm echt ein Rätsel, wie Mystel nicht bemerken konnte, dass Garland und Brooklyn auf ihn standen. Sie zogen ihn mit ihren Blicken ja regelrecht aus und zogen ihn ins Bett.

„Mystel und Brooklyn!“, rief Kai von oben.

„Ohh, der Kapitän ruft, komm Ray!“, meinte der Blonde, nahm Ray an die Hand und ging mit ihm raus, dicht gefolgt von Brooklyn.

Alle drei stellten sich unten hin und sahen zu Kai hinauf...Kai sah sich alle drei an. „Gut...so alle auf eure Posten, wir fahren weiter...Mystel nimm ihn wieder mit nach oben!“, befahl Kai.

Mystel nickte und ging mit Ray nach oben.

Die anderen hievten den Anker wieder nach oben und machten die Taue wieder bereit.
 

Nachdem die Red Phönix wieder startklar war, ging die Fahrt weiter.

Mystel und Ray hatten sich wieder oben ins Krähennest gesetzt und Mystel zeigte Ray von oben alles.

„Wohin fahren wir eigentlich?“, fragte Ray nach und sah neben sich zu Mystel.

„Nach Tortuga...einer der wenigstens Orte, wo wir sicher vor unserem kleinen Gouverneur sind!“ sagte Mystel und kicherte, „der lässt sich immer so wundervoll vergackeiern!“

Ray schwieg erst eine Weile. Sein Gesicht wurde ernst und Mystel fragte sich, was mit dem Schwarzhaarigen los war.

„Tortuga...~“, nuschelte Ray dann aber.

Mystel schmunzelte, sagte aber dann nichts mehr!

Nach weniger einer halben Stunde Fahrt kam die Red Phönix endlich am Hafen von Tortuga an.

Die Leute in Tortuga wussten, dass ihre Insel ein beliebtes Plätzchen für Piraten war, da die Marine kaum oder so gut wie nie hier vorbei kam.

Und die Red Phönix war immer herzlich Willkommen dort. Denn Kais Mannschaft war nicht wie andere Piraten, die nur Ärger machen wollten. Sie waren friedlich!

Tyson und Max ließen die Bohle runter, zum Herunterkommen vom Schiff, Mystel und Ray machten die Segel zusammen und Oliver und Enrico ließen dien Anker zu Wasser.

Kai und Spencer gingen hinunter zum Deck. Kai sah sich um. „Also...ich möchte, dass ihr euch wie immer anständig benehmt...Tala, du trink bitte nicht zu viel und gib Tyson und den anderen nicht wieder zu viel Alkohol...du weißt sicherlich noch, was letztens passiert ist oder?“, fragte Kai nach.

Tala wurde ein wenig rot um die Nase und nickte leicht.

„Bryan, pass auf ihn auf...macht keinen Ärger und wenn etwas sein sollte, geht nicht alleine los und holt jemanden…Garland, du besorgst für morgen neue Nahrungsmittel...und sonst alles...Brooklyn...achte auf das Wetter, ich möchte nur eine Nacht hier bleiben bis wir wieder aufbrechen!“

Kai holte tief Luft und blickte kurz zu Ray. „Und ihr passt auf euch auf...wir sind nicht die Einzigen hier, wie ich sehe…!“

Tala wurde schon ungeduldig, genau wie die anderen und wartete darauf bis Kai fortfuhr. „Also wir fahren im Morgengrauen...und...schönen Tag noch!“
 

Nun gingen alle nacheinender an Kai vorbei, der ihnen ein wenig Geld gab. Mystel und Ray waren noch oben im Krähennest und kamen erst herunter, als auch Kai vom Schiff war und sich unten auf dem Steg mit jemanden unterhielt.

„Ja...wir haben Glück gehabt!“ Kai erzählte dem Hafenmeister, was passiert war. Da er diesen schon lange kannte, vertraute Kai ihm und andersherum auch…Kai hatte schon manche aus Tortuga vertrieben, die nur auf Ärger aus waren.

Der Hafenmeister sah zum Schiff und sah Mystel und Ray.

„Seit wann habt ihr denn den Neuen?“, fragte er Kai. „Na ja, wir haben ihn gerettet...Der Gouverneur hatte ihn als Sklaven dabei!“, erzählte Kai.

„Geh du zuerst runter, ich geh mal eben nach der Krähe gucken...und pass auf, es ist ganz schön glatt!“, meinte Mystel und ging noch einmal zu den Kajüten.

Ray sah ihm nur hinterher und sah dann hinunter und entdeckte Kai.

Ihre Blicke kreuzten sich bis Ray sah, dass Kai ihm seine Hand hinstreckte. Doch Ray blieb stehen...~

„Los geh ruhig Ray...Kai beißt nicht!“, sagte Mystel hinter ihm, der die Krähe auf dem Arm hatte.

Ray nickte stumm, ging vorsichtig nach unten und nahm auch Kais Hand an, um nicht auszurutschen!

//Er scheint sehr scheu zu sein!//, dachte sich Kai. „Pass auf dich, auf alles klar!“, sagte Kai und ließ Rays Hand nicht los.

„Danke…ähm...ja!“, sagte der Schwarzhaarige nur...Mystel sah seinen Kapitän an...Er sah in Kais Blick, dass er sich Sorgen um Ray machte und nicht wollte, dass ihn was passierte. “Und bleib bei Mystel...er wird dir alles zeigen!“

Ray nickte nur, doch Kai ließ seine Hand immer noch nicht los. Mystel glitt problemlos die Bohle herunter, nachdem er die Krähe wieder in die Kajüten gebracht hatte..

Ray hatte sich ein wenig entfernt hingestellt und sah ins türkis-blaue Wasser.

„Na na na mein lieber Kapitän...du brauchst dir doch keine Sorgen zu machen...~“ Mystel hatte nicht aufgepasst und war ausgerutscht.

Als er die Augen wieder öffnet, sah er in Kais Gesicht. Der Kapitän grinste. „Stimmt, nicht um ihn, aber vielleicht um dich!“ Kai hatte Mystel aufgefangen gehabt.

Mystel lächelte. „Neenee, ich kann auf mich aufpassen...also...~“ Kai lies ihn los und Mystel streckte die Hand aus.

Kai schmunzelte. „Wie heißt es?“, fragte er mit einem Grinsen im Gesicht.

„Danke fürs Auffangen, Papi, und bekomme ich bitte mein Taschengeld?“, fragte Mystel süß nach.

Der Hafenmeister und Ray konnten sich ein Kichern nicht verkneifen.

Kai seufzte nur und drückte Mystel ein paar Goldtaler in die Hand. „Hier!“, sagte Kai nur.

Mystel lächelte und ging zu Ray.

Kai sah den beiden hinterher. „Denkt dran, was ich gesagt habe!“, rief Kai.

Mystel hob nur seinen Arm, als Zeichen dafür, dass er es gehört hatte...Kai seufzte wieder und der Hafenmeister klopfte Kai auf die Schulter. „Du machst dir zu viele Sorgen...komm mit, ich geb ein aus!“ Kai lächelte und nickte dankbar.

//Trotzdem…Mystel sei achtsam!//, dachte sich Kai und ging mit dem Hafenmeister in die Stadt.
 

Mystel ging mit Ray nicht gleich in die Stadt, sondern lief mit ihm den Strand entlang.

„Ach wie herrlich es ist, endlich wieder festen Boden unter den Füßen zu spüren, nicht wahr Ray?“

Ray nickte nur und zog sich seine Schuhe aus, um durch das flache Wasser zu gehen.

„Gute Idee...~“, sagte Mystel und tat es Ray gleich. “Sag mal Ray, was hältst du da in der Hand?“, fragte Mystel nach.

„Naja...!“ Ray wusste es selber nicht...Kai hatte ihm was in die Hand gedrückt, als er Kais Hand angenommen hatte…und als er sie los ließ, hatte er was in der Hand.

Ray öffnete die Hand und hielt ein paar Goldstücke fest. Mystel lächelte. “Ohh, Papi hat dir ja auch was gegeben!“, lachte Mystel.

Ray nickte und packte das Geld in seine Hosentasche.

Der Wind blies beiden sanft durchs Haar.

„Hachja…“, seufzte Mystel glücklich und streckte sich in den Wind, sodass dieser seine Haare nur noch mehr zerwuschelte. Die beiden legten sich in den Sand und schliefen gemütlich ein.
 

Erst nachdem die Sonne untergegangen war, wachten beide aus ihrem Schlaf auf.

„Ray?“, fragte Mystel verschlafen nach.

„Ja, ich bin da!“, sagte Ray und nahm Mystels Hand „Ok...komm, lass uns in die Bar gehen da sind bestimmt auch die anderen!“, sagte Mystel.

„Ok!“, meinte Ray und ging mit ihm den Strand entlang, der vom hellen Vollmond angeschienen wurde.

„Das ist echt schön!“, meinte Ray und genoss die sanfte warme Brise, die durch seine Haar ging.

„Ja ist es...~“, meinte Mystel verträumt.

Beide liefen in die Stadt rein, wo alle Geschäfte geschlossen hatten.

„Also da ist der Nahrungsmittelladen, wo Garland unser Essen holt, da besorgen wir uns meistens unsere Munition und sonst sind es ganz verschiedene Läden, aber de Bar hier ist berühmt für ihr Wein, ihres Biers...leider auch Wodka, was Tala und so zu gute kommt! Naja…~“

Ray hörte Mystel zu und merkte sich alles...an der Bar angekommen hörten sie schon Tala, der mit ein paar anderen ein Lied auf Russisch sang.

„Moskau, Moskau

wirf die Gläser an die Wand,

Russland ist ein schönes Land, ho, ho, ho, ho, hey!
 

Moskau, Moskau,

deine Seele ist so groß,

nachts da ist der Teufel los, ha, ha, ha, ha ,ha, hey!
 

Moskau, Moskau,

Liebe schmeckt wie Kaviar,

Mädchen sind zum Küssen da, ho, ho, ho, ho, hey!
 

Moskau, Moskau

komm wir tanzen auf dem Tisch,

bis der Tisch zusammenbricht, ha, ha, ha, ha ,ha!“

Mystel schüttelte nur den Kopf und ging mit Ray rein.

„Du solltest auch wissen, dass wir alle woanders herkommen...außer Spencer er ist hier aufgewachsen!!“, erklärte Mystel und sah Tala, Brooklyn, Spencer, Garland, Johnny, Ozuma und Lee an einem Tisch sitzen...auch Kai saß da. Tyson, Max, Enrico und Oliver saßen woanders und unterhielten sich.
 

Brooklyn und Garland sahen Mystel und winkten ihn her.

„Komm lass uns zu ihnen gehen...und keine Angst!“, sagte Mystel und Ray nickte nur.

Kai hatte sich kurz umgedreht und sah zu den beiden.

Mystel setzte sich zwischen Brooklyn und Garland. Kai schob den Stuhl neben sich zur Seite, als Zeichen, dass er sich setzen soll.

Ray setzte sich auch hin beäugt von Mystel und den anderen...sein Blick war aber gesenkt.

Kai sah ihn an. „Und was habt ihr gemacht?“, fragte Kai nach.

„Also wir...~“ „Mystel ich habe ihn gefragt, nicht dich!“, stoppte Kai Mystel, der auch sofort ruhig war, aber ein wenig pikiert guckte. Er bestellte sich einen Coktail und nippte ein wenig beleidigt daran.

Doch Ray sagte nichts...irgendwie war er noch ein wenig sauer wegen der Sache mit dem Mädchen, aber das war sehr gering, eher war er von Kais Erscheinen eingeschüchtert.

„Hallo, ich rede mit dir!“ Kai beugte sich vor, da er seinen Hut abgemacht hatte, sah Ray auch Kais ungewöhnliche Haarfarbe.

„Kai, er scheint dich nicht zu…hips…mögen…~!“, gluckste Tala hervor und unterbrach sich damit selbst bei seinem Gesang.

Bryan verdrehte nur die Augen und legte seinen Arm um Talas Schultern. Tala sah Bryan ein wenig verwirrt an, lehnte sich aber an diesen an und trällerte das Lied leise weiter vor sich hin.

Kai seufzte, strich Ray über den Kopf und zeigte dem Wirt, dass er zwei Biere holen solle.

Ray blinzelte zu Kai, zuckte aber nicht zusammen, als ihn dieser über den Kopf strich. //Er scheint ja eigentlich ganz nett zu sein//, dachte sich der Schwarzhaarige.

Der Wirt kam auch und sah sich Ray an, nachdem sich Kai wieder richtig hingesetzte hatte, also Beine übereinander und die Arme verkreuzt.

Der Wirt stellte die Gläser ab...Kai schob das eine zu Mystel, das andere zu Ray herüber. „Geht auf mich!“

„Danke Papi!“, meinte nur Mystel wieder scherzend, schob den leere Coktail zur Seite und machte sich dann an das Bier. Von den anderen wurde nur mit einem Fragezeichen über den Kopf angesehen. Man sah dem Blonden eindeutig an, dass er schon ein wenig angeschwipst war.

Kai sagte nichts darauf und schüttelte nur mit einen Lächeln seinen Kopf.

„Danke!“, nuschelte Ray und trank einen kräftigen Zug.

Nachdem er das Glas abgestellt hatte, wurde er nur staunend angesehen. „Wow…du hast…hips… aber einen kräftigen…hicks… Zug drauf Kleiner!“, sagte Tala.

Ray lächelte unschuldig und zuckte mit den Schultern.
 

Dann kamen dunkle Gestallten rein.

„Hey...alles Bier was du hast an den Tisch da!“, meinte ein großer, etwas fülliger Pirat.

Er schein auch noch ziemlich jung zu sein, aber die 30iger Zone hatte er schon längst erreicht.

Dessen Mannschaft schien genauso unterschiedlich zu sein, wie die von der Red Phönix.

Nur dass deren Leute so um die 20-30 waren.

Kai lehnte sich weiter gelassen an…er kannte diese Piraten nur zu gut.

Es waren die »Dark Heads«, bekannt durch ihr Verhalten, ihrer Morde und Plünderungen vieler Städte.

Ja, sie unterschieden sich in vielen Dingen von der Red Phönix.

Kai blieb ganz ruhig. Er wollte keinen Stress mit ihnen haben...aber auch weniger wollte er, dass sie Stress in Tortuga machten, dazu verdankte Kai zuviel dieser Stadt.

Der Wirt beeilte sich und brachte mit ein paar Kellnern die Getränke zu den Tischen.

Kai linste zur Seite und passte auf, dass die anderen nichts machten.

„Hey Kai soll einer von uns lieber zum Schiff und aufpassen?“ fragte Brooklyn leise.

Kai öffnete seine Augen und nickte kurz.

„Geh du und Johnny...wenn was ist, holt einer von euch uns ok?“

Brooklyn und Johnny nickten und gingen aus der Bar raus, auch wenn es Brooklyn ziemlich schwer fiel den angeschwipsten Mystel mit Garland alleine zu lassen..

Natürlich wurden sie von den Dark Heads angestarrt.

Der Kapitän drehte sich zu Kais Tisch. „Ach sieh an...die Red Phönix...sag mal Kai...deine Mannschaft wird auch immer femininer oder?“, fragte er.

Kai reagierte nicht drauf, Ray sah Kai fragend an und wollte sich zu den Fremden umdrehen, als Kai seinen Arm an Rays Stuhl anlehnte, sodass er nicht gucken konnte.

Ray schaute nun verwirrter zu Kai.

„Schau nicht zu ihnen hin!“, sagte Kai nur leise, Ray nickte und drehte sich wieder um.

Kais Bewegung blieb nicht unbeachtet. „Hey...was versteckst du da vor uns?“

Und wieder sagte Kai nichts, ließ seinen Arm dort bei Ray. Tala, der auch wieder etwas nüchterner war, beugte sich zu Kai rüber. „Kai sollten wir nicht gehen?“ fragte er leise.

„Nein!...Wir haben doch keine Angst vor ihnen oder etwa doch!“, grinste Kai Tala an.

„Wir doch nicht oder Bryan?“

Bryan lächelte.

„Hahahaha, sie ignorieren uns mal wieder…hey Kai meinst du das klappt?“, fragte der Kapitän und lachte mit seiner Mannschaft.

Ray trank einen Schluck und bemerkte das die Luft stickiger wurde, nicht nur weil die Dark Heads fast nur als Rauchern bestand, auch untereinander die Luft war ziemlich stickig.

Ray stand unter den Blick von Kai auf. „Wo willst du hin?“, fragte Kai und sah ihn an. Ray zeigte ihm nur, dass er raus müsste und ging.

„Hey, seit wann nehmt ihr denn auch Mädchen in eurer Mannschaft auf?“ Kai verdrehte nur die Augen.

Kai überlegte...könnte er Ray einfach draußen lassen? Nein! Niemals...Kai stand auf. „Ich geh ihn suchen...verhaltet euch normal…macht nichts, dass sie reizen könnte!“

„Ai ai Kai!“, sagte Tala und nickte kurz.

Kai lächelte, holte Luft, nahm sich seine Hut und ging ohne jeglichen Blickkontakt zu den Dark Heads raus.
 

Ray lief einige Meter Richtung Strand. Er hatte die Luft nicht mehr ausgehalten, aber er merkte schnell, dass er besser drinnen geblieben wäre.

Nach wenigen Schritten wurde er weggezogen. „Na...Hübscher!“, hauchte eine tiefe Stimme Ray ins Ohr.

Ray wurde festgehalten und gegen eine Wand gedrückt, sein Mund zugehalten.

„Gmmm...~“, kam nur noch aus ihm heraus. //Scheiße...~//, dachte sich Ray...~

„Ganz ruhig, ich möchte nur etwas Spaß mit dir haben…~“ und schon spürte Ray, wie ihm eine kalte Hand sein Oberteil hochstreifte und ihm über die nackte Haut strich.

//Nein ich will das nicht...wäre ich doch in der Bar geblieben...neben ihm...~// Ray stiegen schon die Tränen in den Augen.

Zu viel Schmerz und Leid hatte er in den letzten Wochen erfahren müssen...zu viele Erinnerungen, die er am liebsten wieder löschen wollte...er wollte nicht mehr hilflos sein und sich vergewaltigen lassen...es reichte ihm...~

Ray löste sich ein wenig und biss dem Fremden in die Hand.

„Auaaaaaaaaahhhh...~“, schrie der Fremde.

Doch Ray war nicht so schnell, wie er wieder festgehalten wurde.

„Hör mal ich kann auch anders...~“, sagte der Fremde.

„Klick!“ Ray sah, dass Kai dem Typen seine Pistole an den Kopf hielt und neben ihm stand.

„ICH kann auch anders!“, sagte Kai und ließ seine Pistole noch ein wenig näher an dem Kopf dran.

Ray fühlte, wie der Druck an seinen Händen, an den er festgehalten wurde, sanfter wurde und der Typ anfing zu zittern.

„Ähm...ach...ich...~“ Der Fremde gehörte zu den Dark Heads und kannte Kai...und er wollte sich nicht mit ihm anlegen...er wusste, dass Kai abdrücken würde, um Ray zu helfen.

„Hau ab!“, zischte Kai nur und machte ihm Platz...~

Nachdem der Typ weg war, packte Kai seine Pistole wieder weg.
 

Ray zitterte noch leicht…~ “Warum hast du das getan?“, fragte Ray vorsichtig nach.

Kai sah ihn an und reichte ihn seine Hand. „Ich lasse niemanden, der zur Red Phönix gehört, so hilflos alleine...wenn jemand meinen Freunden nur ein Haar krümmt, bekommt er es mit mir zu tun…merk dir das...ich würde für sie in den Tod springen!“

Ray nahm Kais Hand und er sah in Kais warmen Augen.

„Heißt das ich...kann bei euch bleiben?“, fragte Ray vorsichtig! Kai lächelte und ging mit Ray Richtung Strand.

„Ja...aber nur, wenn du mit uns mitkommen möchtest und du endlich mal was von dir erzählst...ich weiß noch nicht mal deinen Namen!“, sagte Kai und stellte sich vor Ray.

Ray blickte aufs Meer hinaus. „Ich...ich heiße Ray...und...ich weiß nur noch, dass ich von dem Gouverneur gefangen genommen wurde…woher ich komme...das weiß ich selber nicht mehr...ich kann mich nur daran erinnern…dass ich sehr hilflos war, alleine und alle, die Lust hatten, mich zu Qualen es gemacht haben...ich kann mich nur bis heute erinnern, als mich der Rotschopf mich befreite...und ich jetzt bei euch bin!“, erzählte Ray und sah wieder zu Kai, der ihn sanft und verständnisvoll ansah…nicht wie einen Vater...oder anderes...sondern wie ein Freund...dem er vertrauen konnte.

„Also Ray...du kannst so lange bei uns bleiben, wie du möchtest...wir werden schon herausfinden, wo du her kommst...und keine Angst...wir werden dir nichts tun…bist du damit einverstanden?“

Ray nickte. „Ja bin ich...ich...werde dir treu sein und...alles tun, damit ich euch keine Last bin!“

Kai lächelte und legte seine Hand auf Rays Kopf ab. „Gut, du wirst als Matrose für mich da sein…du kannst mit Mystel oben die Segel übernehmen, da ich gesehen habe, dass du auch höhenfrei bist!!“, sagte Kai.

„Ok danke Kapitän!“ Ray verbeugte sich leicht vor Kai.

„Du kannst ruhig Kai zu mir sagen...aber nur auf dem Schiff, es kommt nicht so gut, wenn die Mannschaft seinen Kapitän bei wichtigen Dingen so respektlos anspricht ok?“, lachte Kai.

„Ok..!“, sagte Ray und lächelte auch.
 

„Und halte dich daran, was ich sage...komm mit, wir gehen zurück, ich hoffe die anderen konnten sich zurück halten!“, seufzte Kai.

„Wer sind die?“, fragte Ray und Kai war froh, dass Ray nun endlich zu ihm sprach.

„Das sind die Dark Heads…halte dich von ihnen fern, rede nicht mit ihnen egal was sie sagen…aber wenn wir Pech haben, ist der Typ von vorhin zu ihrem Kapitän gegangen und hat schon erzählt, was passiert ist!“

„Ach so…ok...ich werde schon still sein...auch wenn der mich als Mädchen bezeichnet hat!“, meinte Ray und knirschte mit den Zähnen.

„Das hast du gehört?“, fragte Kai überrascht nach.

„Ich habe gute Ohren...du dachtest es ja auch anfangs!“, meinte Ray.

„Entschuldige aber...naja egal!“ Ray sah Kai an, der leicht grinste.

„Ja ja ich weiß, ich sehe aus wie eins, bin auch so zierlich...aber ich kann zuhauen, da fliegen einem die Zähne weg!“, lachte Ray.

„Gut...aber beherrsche dich ja gleich, wenn wir reingehen!“, meinte Kai noch einmal.

Ray nickte nur und betrat mit Kai wieder die Bar.
 

##########################################################################
 

So...jetzt ist das driite Kapitel da!

Ja...zu sagen tu ich nichts! Ist halt gut so wie es ist !

*gucken muss wegen Tala´s sauflied*

XD
 

Würden uns um viele Kommentare freuen!
 

Mitzuki1214 und SweetMaoChan



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Kommentare zu dieser Fanfic (21)
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Von:  Jackie20
2009-12-04T18:18:55+00:00 04.12.2009 19:18
hey wann schreibste denn weiter,
die ff ist echt gut
das ray mit kai jetzt auch redet
ist ziemlich gut
also schreib schnell weiter
bey
Von:  --Lucy--
2009-11-12T15:16:16+00:00 12.11.2009 16:16
heyho!

eure ff gefällt mir echt gut und ich würde mich freuen wenn ihr weiter schreiben tut =^.^=

echt hammer das ganze *gg* mir würde auch KaixRay gefallen *hehe*

lg yuri

Von: abgemeldet
2008-08-16T09:29:07+00:00 16.08.2008 11:29
hi!
die FF is geil :-D
schade dass es bis jetz nur 3 Kapitel sind...
ich hoffe deine tipp laune kommt bald wieder XD
ich bin auch dabei deine anderen FFs nach und nach zu lesen, also wirst du warscheinlich noch mehr von meinen kommis lesen :-D
und find ich echt nett dass du mir schreibst :-D
glg
Deathengel
Von:  lanhua-yu
2008-07-01T16:04:33+00:00 01.07.2008 18:04
cool,
also fluch der karibik hab ich leider nicht gekuckt,
aber das ff is toll
kai ist in der rolle echt gut^^
Von: abgemeldet
2008-03-01T20:42:03+00:00 01.03.2008 21:42
ist das süß^^
Ray wird für ein Mädchen gehalten, und wie sich Mystel und Kai um Ray kümmern. Vor allem RayxKai würde mir auch bei dieser FF ganz gut gefallen.^^ Und das Ray mit Kai nun redet und ihm treue schwört ist auch zum dahinschmelzen. Auf jeden Fall schreibt weiter!
HEGDL
Suzuna27
Von: abgemeldet
2008-02-05T13:58:53+00:00 05.02.2008 14:58
Moah...
Erst ein Kommi?! <.<
*das jetzt nich fassen kann*
Macht mal mehr werbung! XD
Das Kappi ist echt klasse geworden.
Ray redet auch mit kai, beste Vorrausetzungen für ein KaRe XDD
*süchtig nach ist*
Frez nucg schon aufs nächste kappi ^-^

LG
Maxi
Von: abgemeldet
2008-01-20T22:56:36+00:00 20.01.2008 23:56
Hm... wie's aussieht bin ich die Erste.
Naja aber das war wieder ein super tolles Kapitel ich find es echt gut das Ray jetzt auch mit Kai redet!!!!
Also ich freu mich schon auf das nächste und hoffe es wird wieder so gut oder sogar besser^^

LG Ayumi
Von: abgemeldet
2008-01-19T20:43:38+00:00 19.01.2008 21:43
Das Kappi ist echt klasse geworden!
Ich bin total begeistert! Ihr könnt beide so toll schreiben *.*
*schwärm*
Bryan find ich ja mal unter aller Sau...Der soll Ray mal nicht so anmachen! Ray hat ja nichts gemacht! Tala musste ihn ja unbedingt in den HIntern zwicken, dafür kann klein Ray ja absolut nix für >__<
Mystel ist echt zu süß! Lässt sich da erstmal halb von Garland vernaschen ^///^ Ich kenn das Pair zwar nicht, aber ich stell mir die beiden sehr süß zusammen vor...Die können ja mit Brooklyn zusammen nen Dreier machen ^.~
Lee und Ozuma...*kopf schüttel* Ozuma tut mir echt Leid...Lee ist aber auch echt zu blöd...Merkt der nicht, dass sein bester Freund in ihn verliebt ist! <.< Ozuma tut mir richtig Leid...der leidet vor sich hin und Lee schnallts nicht!

Naja...ich freu mich schon auf das nächste Kapitel!
*knuddel*
LG
Ray-chan
Von: abgemeldet
2008-01-19T20:34:10+00:00 19.01.2008 21:34
Huuu!
Das Kappi ist wirklich süß!
Kai und Tala stehen ja echt auf dem Schlauch! Voll schlimm! Wie kann man nur so unsensibel sein?! *ungläubig den Kopf schüttel* Naja...hoffentlich lernen die beiden das noch...vor allem Kai...der muss ja noch mit Ray zusammen kommen! Und ein bisschen einfühlsam kann Tala bei Bryan auch sein XD
Mystel ist echt zu süß! Von ihm würde ich mich auch gerne versorgen lassen ^0^ Er macht das echt gut! Er könnte Krankenpfleger werden^^
Und dann hat er den Möwen auch noch Namen gegeben! >///< Ich könnt Mystel echt vernaschen <.<

Nja...ich freu mich schon aufs nächste Kappi! Schreibt schön weiter, ja? ^-^
Lg
Maxi
Von:  Mia1990
2008-01-03T20:10:31+00:00 03.01.2008 21:10
Sau geil immer weiter so ^^ ich bin mal gespannt wer zum schluss mit wem noch zusammen ist ^^ der arme ozuma aber und lee rallts net ^^ ich hoff ich bekomm dan auch wieder geschrieben wenns weiter geht ^^

Mia


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