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Pirates ~der Duft der Freiheit~

[Kai X Ray] ~Fluch der Karibik war einmal~
von

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Ray consumption and the trip to Tortuga!

Pirates ~der Duft der Freiheit~ Kapitel 2:Ray consumption and the trip to Tortuga
 

Ray blinzelte angestrengt, da seine Augen nicht so ganz wollten, wie er selbst.

„Jetzt lass mich runter verdammt!“, fauchte er Tala an und begann zu strampeln.

Tala geriet ins Schwanken und lachte leise. „Mal ganz ruhig, ja?! Ein bisschen mehr Dankbarkeit, wenn ich bitten darf!“

Kai schlich sich ein Lächeln auf die Lippen und auch der Rest der Mannschaft musste grinsen.

„Wir nehmen sie einfach erstmal mit rüber auf die Red Phönix!“, meinte er nur und kletterte auf die Reling.

Tala nickte. „Ok!“, meinte er, „aber ER und nicht SIE, Kai. Das kleine strampelnde Etwas hier ist ein Kerl.“

Kai sah über die Schulter zu Ray, sprang wieder von der Reling und ging zu Tala. Er packte Ray vorsichtig am Kinn und hob dessen Gesicht hoch. „Hübsches Gesicht“, stellte er fest und ließ Rays Gesicht wieder los, der ihn gereizt ansah. „Ich geb dir gleich ein Mädchen!“, keifte der Schwarzhaarige aufgebracht, auch wenn es ihn ziemliche Anstrengung kostete.

Kai grinste. „Du würdest einen wunderbaren Piraten abgeben,...Wie heißt du eigentlich?“

„Sag ich nicht!“, meinte Ray patzig und drehte den Kopf von Kai weg. „Sei nicht so frech zum Käpten!“, sagte Talab streng und kniff Ray leicht in den Hintern. Dieser quiekte auf. Bryan durchbohrte den Schwarzhaarigen mit einem eiskalten Blick und grummelte leise vor sich hin. Tala gehörte ihm und dieser dahergelaufene Straßenjunge würde ihm das nicht streitig machen!

Mystel schüttelte ungläubig den Kopf. „Ihr seid echt unmöglich!“, meinte er und ging zu den beiden. Er hob Ray von Talas Schulter. „Ich geb dir erstmal was anständiges zum Anziehen!“, sagte er und lächelte. Ray erwiderte das Lächeln zögerlich und hielt sich dann an Mystel fest, der sich mit Ray im Arm auf die Red Phönix schwang.

Perplex blinzelnd sahen die anderen ihnen hinterher. „Also das…ich finde…“, stammelte Tala, dann sah er zu Kai.

„So schlimm waren wir doch gar nicht…“, meinte er und sah Kai fragend an. Dieser zuckte nur mit den Schultern. „Ich weiß es auch nicht!“, meinte er, dann kratzte er sich ausgiebig am Kopf.

Die anderen schwiegen. Sie konnten Mystel schon verstehen, nur wollten sie dem Kapitän nicht so ganz widersprechen.

Schließlich brach Enrico die Stille. „Also…Wir sollten wieder auf die Phönix, bevor die hier alle wieder aufwachen…“, meinte er, „außerdem hab ich Hunger.“

Garland lächelte. „Das passt sich gut. Das Essen ist schon vorbereitet!“ Er ging zur Reling und schwang sich wieder auf die Red Phönix. Die anderen folgten ihm alle.

Tala sah zu Kai. „Ich glaub, wir sind die Einzigen, die nicht verstanden haben, was wir falsch gemacht haben…“, sagte er und zog eine Augenbraue hoch.

Kai nickte leicht. „Hast Recht…“, murmelte er seufzend, dann schwangen die beiden sich auch wieder auf die Phönix.
 

Mystel war währenddessen mit Ray in der Kajüte von ihm selbst, Max, Tyson und Oliver angekommen. Eine Hängematte war dort noch frei.

„Du kannst hier dann schlafen!“, erklärte der Blonde und deutete auf die freie Hängematte, „wir werde so schnell nicht wieder an einen Hafen anlegen!“

Ray tapste zu der Hängematte und setzte sich dort hin. Mystel ging zu einem Schrank und holte ein paar Sachen heraus. „Wir sind ja ungefähr gleichgroß, da werden dir meine Sachen bestimmt passen!“

Mit einem Kamm in der Hand und den Sachen über dem Arm ging er zu Ray. „So…am besten gehst du vorher noch mal in den Waschzuber!“ , meinte Mystel und trug Ray dann zu einem hölzernen Zuber. Darin war immer noch Wasser, allerdings nicht mehr warm. Er stellte Ray ab und drückte ihn dann vorsichtig auf einen Stuhl.

„Ich hole eben warmes Wasser. Ich bin gleich wieder da.“

Ray nickte leicht und lächelte dankbar. Mystel lächelte zurück und verschwand dann in Richtung Küche, um von Garland warmes Wasser zu holen.

Kaum war Mystel verschwunden, trat Bryan zu dem Schwarzhaarigen. Er packte den verdutzten Ray an den Schultern und schüttelte ihn durch.

„Wenn du Tala noch einmal zu nahe kommst, dann kriegst du Stress mit mir!“, knurrte er nur und ging dann wieder.

Verwirrt sah Ray ihm nach. Er wusste ja überhaupt nicht, wer Tala war. Vom Aussehen her ja schon, aber den Namen hatte er ja noch nicht gehört!

Ray musste eine ganze Weile warten bis Mystel wieder zu ihm kam. Der Blonde war rot, seine Shirt verrutscht und seine Haare total zerstrubbelt. Er kicherte und sah Ray dann an.

„So…da bin ich wieder.“

Er fuhr sich durchs Haar und rückte sein Shirt wieder zurecht. Garland hatte sich wieder nicht zusammen reißen können und war erstmal ansatzweise über Mystel hergefallen.

Der Brasilianer goss das Wasser in den Zuber und vermischte es dann mit dem kalten. Nach einer Weile half er Ray dann hoch.

„Möchtest du dich selbst waschen?“, fragte er und hob Ray in den Zuber. Der Schwarzhaarige nickte leicht. „Ok…dann gehe ich eben ein Handtuch holen“, sagte Mystel und verschwand erneut.

Ray entledigte sich mit zitternden Händen des Fetzens, den er an hatte und ließ sich dann ins Wasser sinken. Er seufzte leise, aber sichtbar zufrieden. Schon ewig hatte er sich nicht mehr waschen können. Sein sonst schimmerndes, weiches Haar war ganz verfilzt. Der Hawaianer wusch sich gründlich und richtete sich dann wieder auf. Gerade in dem Moment kam Mystel wieder rein.

„Du bist ja schon fertig!“, meinte er und lächelte. Er wickelte Ray in das Handtuch und hob ihn wieder aus dem Zuber raus. Der Blonde half Ray beim Abtrocknen, dann legte er das Handtuch beiseite und zog Ray die Leinenboxer und die braue Dreiviertelhose an.

„Und jetzt Arme hoch!“, sagte Mystel. Der Schwarzhaarige nickte und streckte die Arme in die Luft, woraufhin Mystel ihm das rote asiatische Shirt anzog und band sie es dann mit dem gelben Gürtel und ein paar roten Bändern an Rays Hüfte fest.

„So…schon viel besser!“

Er lächelte und sah Ray an. Dieser sah an sich runter und nickte. „Danke“, sagte er und nahm Mystel dankbar in den Arm. Dieser lächelte nur noch breiter und legte zögerlich die Arme um Ray. „Nichts zu danken“, erwiderte er, „das mach ich doch gerne!“

Er löste sich wieder von Ray und schob diesen dann sanft zu seiner Hängematte. Ray ließ sich auf eben diese sinken und seufzte zufrieden.

„Ich versuche mal deine Haare wieder hinzubekommen, ja? Und mach dir deswegen keine Sorge! Die werden wieder…Ich spreche aus Erfahrung!“

Mystel lachte leise und drehte den Kopf so, dass Ray seinen Zopf sehen konnte. Ray schmunzelte. „Ein Leidensgenosse…“, sagte er leise. Mystel nickte.

„Jepp! Und wir sind nicht die Einzigen!“

Er ging um Ray herum und nahm dessen Haare in die Hand.

„Sag Bescheid, wenn er weh tut!“, meinte Mystel noch, dann begann er vorsichtig erstmal die ganzen Knoten aus den Spitzen zu lösen. Ray kniff die Augen zusammen, gab aber keinen Ton von sich.

Mystel bekam das mit und sah ihn mitleidig an. Der Schwarzhaarige musste echt was mitgemacht haben, wenn er jetzt nichts sagte. Der Blonde wusste, wie sehr es wehtat, verfilzte Haare wieder hin zu bekommen. Er sah Ray fragend an.

„sagst du mir jetzt deinen Namen?“, fragte er und schaute Ray an.

Dieser nickte leicht. „Ray…ich heiße Ray…“, meinte er und lächelte schwach. Der Schwarzhaarige biss sich auf die Unterlippe, da Mystel gerade versuchte, einen besonders großen Knoten aus seinen Haaren zu lösen.

„Tut mir Leid, wenn ich dir weht tu“, sagte Mystel leise, „aber der Knoten hier geht einfach nicht anders raus.“

Ray nickte gequält und kniff dann ein Auge zu. Nach einer ganzen Weile, Ray hatte sich extrem zusammen reißen müssen, nicht aufzuschreien, hatte Mystel den Knoten dann endlich beseitigt.

„Meine Herren…“, meinte er, „der Knoten hatte es echt in sich!“

Ray lächelte schwach. „Scheint so“, sagte er und lachte leise, aber jetzt ist er ja draußen…“

Mystel nickte. Er kämmte Rays Haare weiter, was nun wesentlich leichter ging. Der Knoten eben schien das größte Problem gewesen zu sein.

Als Mystel dann mit dem Kämmen fertig war, legte er den Kamm beiseite und lächelte.

„Sieht doch schon viel besser aus!“, murmelte er und fuhr Ray mit einer Hand durchs Haar. „Jetzt sind deine Haare auch wieder schon weich.“

Ray lächelte. „Danke!“, erwiderte er und wollte gerade aufstehen, als Mystel ihn festhielt. „Nee, wenn du jetzt wieder mit offenen Haaren in den Wind da draußen gehst, sind in deinen Haaren gleich wieder so viele Knoten!“, erklärte er, „ich mach dir noch einen Zopf.“

Er teilte Rays Haare in drei Strähnen und flocht sie dann zu einem ordentlichen Zopf, der nach unten hin immer spitzer wurde.

„Jetzt kannst du gehen!“, meinte er dann, als er fertig war, und grinste.

Ray lächelte dankbar. „Vielen, vielen Dank. Die anderen beiden hätten das bestimmt nicht für mich getan…“

Mystel schmunzelte.

„Glaub ich auch nicht…Dafür sind die beiden nicht einfühlsam genug, wie sie dich behandelt haben.“ Er grinste erneut und fuhr sich dann durch den blonden Haarschopf.

„Willst du dich erstmal hinlegen oder gleich wieder mit rauskommen? Ich würde auch noch bleiben, aber ich muss wieder hoch ins Krähennest!“

Ray legte überlegend die Stirn in Falten. „Kann ich vielleicht da mit hinkommen?“, fragte er nach einer Weile. „Die Höhe macht mir nichts aus…“

Mystel lächelte. „Gerne…dann bin ich nicht so alleine!“ Er nahm Rays Hand und zog den anderen mit sich.
 

Inzwischen hatten die anderen neuen Kurs gelegt und waren weiter gesegelt.

Kai stand bei Spencer und der Steuerrad und ließ sich den Wind durchs Haar pusten. Er genoß den warmen Sommerwind und schloss die Augen. Spencer lächelte. „Der Wind ist schön nicht?“, fragte er und sah zu Kai, die Hände weiterhin am Steuerrad.

Kai sah ihn an und nickte. „Das stimmt!“, meinte er, trat dann an die Abgrenzung, die zum Unterdeck führte und beobachtete seine Mannschaft.

Johnny, Enrico und Oliver saßen an einem Fass und spielten ein Kartenspiel. Seitdem Johnny es irgendwo ersteigert hatte, spielten auf einmal alle gerne Karten.

Tyson und Max hatten sich scheinbar um irgendeinen Mist gestritten, denn Tyson rannte Max um den Mast herum hinterher, bis der Blonde stolperte, zu Boden fiel und Tyson auf ihm landete. Kurz darauf lachten die beiden.

Lee und Ozuma saßen in der Sonne und unterhielten sich. Kai schmunzelte. Die beiden verstanden sich schon fast zu gut, um nur Freunde zu sein, doch das erwähnte Kai nie.

Garland war in die Küche verschwunden, um das Abendessen vorzubereiten.

Brooklyn stand hinter Spencer und Kai über eine Karte gebeugt und studierte diese eingehend.

Kai trat zu ihm und sah auf die Karte. „Welchen Hafen können wir denn als nächstes anlaufen, ohne, dass die Flotte des Gouvaneurs uns dort erwartet?“, fragte er und fuhr sich durchs Haar.

Brooklyn sah auf. „Ich weiß es noch nicht genau. Wahrscheinlich werden wir erstmal wieder Tortuga ansteuern müssen, denn alle anderen Häfen, werden von seiner Flotte bewacht.“ Kai seufzte. „Naja, besser als gar nichts.“ Er war nicht gerne in Tortuga, da seine Mannschaft dort zu sehr zum Trinken verführt wurde und er wusste, dass nicht alle besonders viel vertrugen.

Der Kapitän ging zur Abgrenzung zum Unterdeck zurück und sah wieder hinunter. Ein breites Schmunzeln schlich sich auf seine Lippen, als er sah, dass Tala einen Spiegel in der Hand hatte und vor sich hin fluchte, da seine eine Haarsträhne abgesäbelt worden war.

Brooklyn trat neben ihn.

„Schau mal kai…Mystel scheint den Jungen ordentlich verpflegt zu haben. Er sieht schon viel besser aus als vorhin!“

Ein eifersüchtiger Unterton war in der Stimme des Navigators zu hören. Es schien ihm nicht zu passen, dass Mystel sich so gut mit dem Neuen verstand.

Kai sah auf und lächelte. „Na das ist ja erfreulich“, sagte er. Irgendwie gefiel ihm der Schwarzhaarige, auch wenn Kai das ein wenig verwirrte. Er seufzte leise, dann fuhr er sich durchs Haar und hob das Fernrohr. Er klappte es aus und schaute hindurch. „Wenigstens ist es nicht mehr weit bis Tortuga!“, meinte er noch.
 

Mystel und Ray waren unterdessen beim Mast angekommen und kletterten an den Seile hoch. “Ich verstehe nicht, wie man die Höhe nicht lieben kann!“, meinte Mystel und lachte fröhlich. Er streckte ein Bein und ein Arm in die Luft. „Es ist doch viel schöner hier oben!“

Ray lächelte. „Hast Recht, aber es gibt doch bestimmt auch welche, die Höhenangst haben…“, murmelte er und schmunzelte.

„Ja schon…aber trotzdem!“, sagte Mystel und stieg dann ins Krähennest, wo ein paar Möwen ihn schon erwarteten. Er lächelte. „Darf ich vorstellen Ray? Das sind Kyoko, Diji, Rusty und Sky!“

Ray schmunzelte. „Du gibst den Möwen Namen?“

Mystel grinste. „Klar, warum nicht? Die vier sind ja auch Lebewesen und vor Allem meine Freunde und haben Namen echt verdient.“

Ray sah ihn amüsiert an. „Na wenn du meinst…Hallo ihr vier!“

Die Möwen kreischten und flatterten dann kurz mit den Flügeln.

„Sie freuen sich, dich kennen zu lernen!“, erklärte Mystel.

„Du verstehst sie?!“, fragte Ray verwundert.

„Ja klar! Ich kenne sie jetzt schon so lange, dass ich mir ihre Gewohnheiten eingeprägt hab!“, meinte Mystel und grinste.

Ray zog eine Augenbraue hoch. „DU bist mit vielleicht einer…“, murmelte er und lehnte sich dann an die Wand des Krähennestes.
 

Auf dem Unterdeck hatten Max und Tyson begonnen, sich erneut über Sinnlosigkeiten zu streiten. Nach einer Weile platzte Lee dann der Kragen. „Wenn ihr nicht sofort ruhig seid, dann könnt ihr aber was erleben!“, fauchte er und knurrte dann leise.

Die beiden Jüngeren schrumpften in sich zusammen und ließen sich auf den Boden sinken. „ok, Lee“, sagten sie brav und gingen dann hastig davon.

Ozuma schüttelte ungläubig den Kopf. „Kannst du zu den beiden nicht auch mal nett sein?!“, fragte er und zwickte Lee in die Seite, „schließlich haben sie dir nichts getan!“

Lee seufzte. „Doch haben sie…sie bringen mich auf die Palme und sie wissen ganz genau, dass sie das machen, in dem sie sich wegen irgendeinem Mist streiten!“

Ozuma grinste. „Och, jetzt mach dir doch nichts draus!“ Er stand auf und legte einen Arm um Lees Schulter. „So schlimm sind die beiden auch wieder nicht! Außerdem darf nur ich dich auf die Palme bringen!“

Er lachte und flüchtete dann vor Lee, der ihm gereizt hinterher stolperte. „Sei du mal ganz ruhig!“, rief er und knurrte.
 

Schmunzelnd sah Kai ihnen zu. „Wie ein altes Ehepaar!“, murmelte er und lehnte sich an die Reling. Er schloss die Augen und genoss die Sonne. „Wie lange dauert es noch bis wird in Tortuga sind, Mystel?!“, schrie er dann nach einer Weile zu Mystel hoch.

Der Blonde richtete sich auf und hob sein Fernglas an, dann ließ er es wieder sinken und sah zu Kai runter. „Noch eine halbe Stunde höchstens!“, rief er zurück und winkte Brooklyn zu, der ihm zuzwinkerte.

Als Mystels Kopf wieder verschwunden war, sah Kai zu Brooklyn. „Sag mal…kann es sein, dass du UND Garland auf Mystel steht?“, fragte Kai. „So wir ihr ihn manchmal anseht, kann man echt denken, ihr zieht ihn in Gedanken aus und nehmt ihn einmal durch!“

Brooklyn senkte verlegen den Blick.

“Ist das so auffällig?“, fragte er leise und sah dann zögerlich zu Kai hoch. Dieser nickte leicht. „Nur Mystel scheint es noch nicht so richtig mitbekommen zu haben…“, fuhr Kai fort.

Brooklyn seufzte. „na ja…er lässt sich zwar von Gare und mir küssen, aber mehr halt auch nicht…Gare und ich vergehen manchmal echt vor Sehnsucht nach ihm…“

Kai lächelte schwach. Er klopfte Brooklyn auf die Schulter.

„Das wird schon noch…Er mag euch beide sehr, das sieht man ihm an. Man braucht bloß seine Blicke für euch sehen.“

Brooklyn sah Kai an und lächelte glücklich. „Meinst du echt?“ Er strahlte. „Das geh ich gleich mal Gare erzählen!“

Kai grinste. „Mach das…“
 

Während Brooklyn sofort schnellen Schrittes in die Küche verschwand, hatte Lee Ozuma inzwischen zu Boden geworfen und nagelte ihn dort fest.

„Sag das noch mal!“, knurrte er gereizt.

Ozuma jedoch hörte nicht auf zu lachen.

„Nur ich darf dich auf die Palme bringen!“, brachte er kichernd hervor. Lee hielt ihm den Mund zu. „Das-stimmt-nicht!“ meinte er, „du bist der einzige, der alles von mir weiß, aber auf die Palme bringen darfst du mich trotzdem nicht!“

Ein Knurren stieg in Lees Brust auf, was Ozuma nur noch mehr zum Lachen brachte. Bryan stand schmunzelnd neben ihnen. Er war eine ganze Weile in seiner Hängematte gewesen und hatte nachgedacht.

„Ihr zwei seid echt zum Schießen!“, meinte er grinsend, „als ob ihr einen Ehekrieg hättet.“ Sofort liefen Lee und Ozuma feuerrot an. „Wir…wir sind kein Ehepaar!“, presste Lee zwischen den Lippen hervor. Ozuma guckte ein wenig traurig, sagte jedoch nichts. Er schob Lee von sich weg und stand dann auf.

„Misch du dich nicht ein! DU hast selber genug Probleme mit Tala!“, meinte Ozuma patzig und ging dann zur Reling, worauf er sich setzte und ins Wasser sah.

Verwundert sahen Lee und Bryan ihm hinterher. „Was hat er denn jetzt?!“, fragte Bryan verwirrt und sah zu Lee, welcher nur unwissend mit den Schultern zuckte.

„Normalerweise ist er nicht so patzig…“, murmelte Lee und musterte Ozuma.
 

Oliver hatte Johnny und Enrico bei jedem Spiel geschlagen.

Er grinst breit und teilte erneut die Karten aus. „Nee du!“, meinte Enrico, „ich habe keine Lust noche einmal zu verlierene!“ Oliver sah ihn enttäuscht an, dann blickte er zu Johnny. „Und du?“, fragte er, in der Hoffnung, Johnny würde noch eine Runde mit ihm spielen. Dankend lehnte Johnny ab. „Ich stimme Enrico da voll und ganz zu!“

Oliver seufzte.

„Dann nicht…“, murmelte er und gab Johnny die Karten zurück. Sein Magen knurrte laut. „Ich geh mal eben gucken, wann das Essen fertig ist…“, meinte er dann nach einer Weile. Die anderen beiden nickten nur und sahen dann zum Meer hinaus.

Gerade als Oliver zur Küche gehen wollte, kamen Garland und Brooklyn ihm mit Töpfen beladen entgegen.

„Hoppala!“, meinte der Grünhaarige und stolperte ein paar Schritte zurück. Er sog die Luft ein. „Hmm…das riecht gut“, fügte er noch hinzu, dann schnappte er sich Johnny und Oliver, um den Anker ins Meer zu lassen, damit das Schiff, wenn sie aßen, nicht einfach von der Strömung mitgerissen wurde.

„ESSEN IST FERTIG!“, rief Garland über das ganze Schiff.
 

Kai und Spencer sahen auf. Kai streckt sich und lächelte dann. „Sehr gut!“, meinte er und fuhr sich durchs Haar. Er ging zusammen mit Spencer aufs Unterdeck, wo Tala und Ozuma gerade den Tisch positionierten. Tyson und Max schleppten noch ein paar Stühle heran und stellten sie alle an den Tisch. Garland und Brooklyn stellten die Töpfe ab und gingen dann noch Teller und Besteck holen, was sie dann auf dem Tisch verteilten.
 

Mystel und Ray hatten gar nicht mitbekommen, dass es etwas zu essen gab. Sie waren beide eingeschlafen. Im Schlaf hatten sie sich aneinander gelehnt und die vier Möwen hatten es sich auf ihrem Schoß bequem gemacht. Das Einzige, was man hörte, war der Wind, der um das Krähennest pfiff und das ruhige Atmen der Schlafenden.

Ray wurde von einem Krachen geweckt und sah auf. Eine Krähe war gegen die Wand des Krähennestes geflogen und ging nun zu Boden.

„Hey Mystel!“, meinte Ray und rüttelte den Blonden sanft wach. „Schau mal!“

Blinzelnd sah Mystel auf. „Wie? Was? Oh…“ Er hob die Krähe hoch und setzte sie zu den Möwen auf seinen Schoß. „Ich schätze mal, sie hat sich den Flügel gebrochen!“, stellte Mystel fest, „sie presst ihn so an ihren Körper.“

Die Krähe legte den Kopf schief und sah ihn aus ihrem kleinen schwarzen Knopfaugen an.

Mystel lachte leise. „Keine Angst! Ich werde dir helfen!“, sagte er und lächelte. Die Krähe krächzte und legte dann die Flügel an.

Er stand auf und die Möwen flatterten in die Luft. Ein Blick nach untern verriet ihm, dass es schon essen gab.

„Oh…wir haben das Essen verschlafen…“, meinte Mystel und grinste, „wir sollten uns besser beeilen, sonst wird das nichts mehr mit essen…“

Ray lachte leise. „Na wenn du meinst!“, murmelte er und begann den Mast hinunter zu klettern. Mystel folgte ihm mit der Krähe in einem Arm. Die Möwen folgten ihm nach unten.
 

Brooklyn sah den Mast empor und schmunzelte. Er knuffte Garland in de Seite und deutete mit einer Kopfbewegung nach oben. Garland sah ebenfalls auf und lächelte, dann aß er weiter.

Kai sah auf, als er das Verhalten der beiden sah. Er lächelte Mystel zu.

„Na? Schon wieder ein kranker Vogel?“, fragte er, als die beiden unten ankamen. Mystel nickte. „Ja…aber diesmal eine Krähe und keine Möwe!“, antwortete er.

Kai schmunzelte. „Aber ein kranker Vogel!“

Mystel nickte. „Jepp…“, gab er nur von sich, dann zog er Ray mit sich mit in die Kajüte, wo sie der Krähe den Flügel verbanden und eine Schiene daran befestigten. „Ist doch in Ordnung, dass ich dich einfach mitgenommen hab, oder? Ich wollte dich nicht bei den anderen lassen….“

Ray nickte leicht. „Ist schon ok…ich wäre dir auch so hinterher gegangen!“, meinte Ray und lächelte. Er schaute zu den Möwen, die ihnen sogar in die Kajüte gefolgt waren.

„Die vier sind aber ganz schön anhänglich…“, meinte er und schmunzelte.

Mystel nickte. „Das stimmt…aber ich hänge an ihnen, wie an meinen Freunden und da stört es mich auch nicht! Ich hab sie ja lieb, also hab ich auch kein Problem damit, dass sie in meiner Hängematte schlafen!“
 

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Konnichi wa!

Hier grüßen wieder Mitsuki1214 und SweetMaoChan
 

Ja das ist das 2 Kapitel und diesmal ganz alleine von Mitsuki1214 geschrieben!
 

*applaus*
 

Wie immer würden wir uns über viele Kommis freuen!
 

Gez. Mitsuki1214 und SweetMaoChan



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von: abgemeldet
2008-01-19T20:43:38+00:00 19.01.2008 21:43
Das Kappi ist echt klasse geworden!
Ich bin total begeistert! Ihr könnt beide so toll schreiben *.*
*schwärm*
Bryan find ich ja mal unter aller Sau...Der soll Ray mal nicht so anmachen! Ray hat ja nichts gemacht! Tala musste ihn ja unbedingt in den HIntern zwicken, dafür kann klein Ray ja absolut nix für >__<
Mystel ist echt zu süß! Lässt sich da erstmal halb von Garland vernaschen ^///^ Ich kenn das Pair zwar nicht, aber ich stell mir die beiden sehr süß zusammen vor...Die können ja mit Brooklyn zusammen nen Dreier machen ^.~
Lee und Ozuma...*kopf schüttel* Ozuma tut mir echt Leid...Lee ist aber auch echt zu blöd...Merkt der nicht, dass sein bester Freund in ihn verliebt ist! <.< Ozuma tut mir richtig Leid...der leidet vor sich hin und Lee schnallts nicht!

Naja...ich freu mich schon auf das nächste Kapitel!
*knuddel*
LG
Ray-chan
Von: abgemeldet
2008-01-19T20:34:10+00:00 19.01.2008 21:34
Huuu!
Das Kappi ist wirklich süß!
Kai und Tala stehen ja echt auf dem Schlauch! Voll schlimm! Wie kann man nur so unsensibel sein?! *ungläubig den Kopf schüttel* Naja...hoffentlich lernen die beiden das noch...vor allem Kai...der muss ja noch mit Ray zusammen kommen! Und ein bisschen einfühlsam kann Tala bei Bryan auch sein XD
Mystel ist echt zu süß! Von ihm würde ich mich auch gerne versorgen lassen ^0^ Er macht das echt gut! Er könnte Krankenpfleger werden^^
Und dann hat er den Möwen auch noch Namen gegeben! >///< Ich könnt Mystel echt vernaschen <.<

Nja...ich freu mich schon aufs nächste Kappi! Schreibt schön weiter, ja? ^-^
Lg
Maxi
Von:  Mia1990
2008-01-03T20:10:31+00:00 03.01.2008 21:10
Sau geil immer weiter so ^^ ich bin mal gespannt wer zum schluss mit wem noch zusammen ist ^^ der arme ozuma aber und lee rallts net ^^ ich hoff ich bekomm dan auch wieder geschrieben wenns weiter geht ^^

Mia
Von: abgemeldet
2008-01-03T17:15:51+00:00 03.01.2008 18:15
Diese FF is wirklich toll ich bin schon sehr gespannt wie und wann es weitergeht!!!!
Könntest du mir eine ENS schreiben wenn es weitergeht????
Wär echt lieb^^

LG Ayumi
Von: abgemeldet
2008-01-03T16:41:37+00:00 03.01.2008 17:41
Das ist ja total süß... Aber ich muss Kirrika zustimmen. Um es auf deutsch zu sagen sind Tala und Kai ziemlich blöd im Kopf. *g* Is ja nich böse gemeint. Wenn Gare, Brooky und Mystel einen dreier machen würden, würde es mir sehr gut gefallen. ^^ //kennt mich ja gut genug.// Naja... Ray ist total süß und ich hoffe dass er und Kai sich mal etwas näher kommen.
*zwinker*
Macht weiter so.
Von: abgemeldet
2008-01-03T13:47:32+00:00 03.01.2008 14:47
*schmunzelnd das Kapitel verfolgt hat*

Autsch....besonders schlau sind Kai und Tala ja nicht gerade oder einfach schwer von Begriff...ich würde mich auch nicht gerade wohl fühlen, wenn ich auf einer Schulter eines Mannes zwangsmäßig festgehalten werde und dann auch noch vom Kapitän am Geicht "betatscht" werde...abgesehen davon, dass Tala Ray in den Hintern gekniffen hatte...*ihm auf die Finger hau*
Sowas macht man doch einfach nicht...und da kommt Mystel daher, der weitaus höflicher und netter mit Ray umgeht...ihn vor allem als MEnschen behandelt...da würde ich dann auch lieber mitgehen...XD
Bryan scheint mir ein eifersüchtiger Geselle zu sein und in erster Linie für Ray gefährlich zu sein...ich denke, aber Bryan würde ihm nicht wirklich etwas tun oder sollte ich viel mehr hoffen? oO
Jedenfalls bin ich nun gespannt wie sich das Leben auf dem Schiff für Ray entwickeln wird...XD

KiYu~


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