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Der Mistelzweiganschlag-oder Mahaados verfluchte Idee

Das 3. Kapi ist endlich fertig!!!!!!!!!!!^___^
von

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Gedanken eines Pharaos

Der Mistelzweiganschlag
 

1. Gedanken eines Pharaos
 

Ein genervtes Seufzen verlässt meine Lippen.

Verdammt noch mal, wieso war die Arbeit eines Pharaos nur so langweilig?

Doch seit zwei ägyptischen Wochen war es besonders schlimm. Als wäre es nicht schrecklich genug, dass Mahaado verreist war und ich nicht wusste, wie es meinem besten Freund irgendwo in der Ferne erging. Nein! Shada musste, weil er keinen Lehrstoff mehr hatte, mit mir all die langweiligen Aufzeichnungen über meine Vorfahren durchgehen. Wenn da bloß irgendetwas über Kriege, Intrigen oder was anderes Interessantes gestanden hätte, aber natürlich nicht. Nur immer wieder dieselbe öde Leier: Was für großartige Herrscher sie doch waren, ihre Taten zum Wohle des Volkes oder irgendetwas über die Anzahl der Frauen in ihrem Harem.

Was war daran schon interessant?

Und das schlimmste daran war, dass ich diese Informationen in meinem Gehirn gespeichert hatte und sie nicht mehr los wurde. Es hat doch so einige Nachteile, wenn man so viel Intelligenz basaß. Das grenzte manchmal schon an einen Fluch. Neulich hatte ich mich selbst erwischt, wie ich vor Langeweile, mitten in einer Besprechung - ging, glaube ich um den Bau eines Kornspeichers - im Kopf alle vorigen Könige und ihre Besonderheiten durchgegangen bin.

Und wenn mir so etwas passierte, war das Maß an Langeweile fast am überlaufen.

Apropos, das Maß an Genervtheit war bei seinem Lehrmeister übergelaufen.

Aber was musste Shada auch mit so einem dummen Thema anfangen?

War es da nicht klar gewesen, dass ich versuchen würde, vom Thema abzulenken oder mich gar ander weitig drücken würde?

Ich hatte ein paar Mal den Unterricht geschwänzt, ihn mit Fragen gelöchert, bis er nicht mehr weiter wusste oder ich bin mitten in einer seiner ellenlangen Vorträge geflohen. War das so unverständlich?

Ich denke nicht. Es lief dann darauf hinaus, nachdem ich ein weiteres Mal aus dem Fenster in den Garten getürmt war, dass er einige Wachen damit beauftragte, mich zurück zu bringen.

Dummerweise bekam er noch Hilfe von Karim, denn mit den paar Wachen wäre ich sicherlich alleine fertig geworden. Außerdem konnte ich dank der Unterweisung in nicht gerade legalen Handwerken und meiner Fähigkeit, Illusionen zu erzeugen und noch anderer netter Ausbildungen ihnen leicht entkommen oder mich vor ihren Blicken in Sicherheit bringen.

Wenn mich meine Gedanken zu meinem Lehrmeister in illegalen Handwerken brachten, konnte ich auch mal kurz auf Bakura eingehen.

Anderen war er wohl eher als König der Diebe bekannt. Der weißhaarige Meisterdieb und ich hatten unsere Feindschaft schon lange begraben und sein Groll gegen die königliche Familie war verflogen. Wir waren mittlerweile gute Freunde und auf meine Bitte, mir das Stehlen und das Einbrechen beizubringen, ging er überrascht aber hocherfreut ein.

Und ich muss sagen, dass es sehr nützlich ist, diese Sachen zu beherrschen.

Ich komme an Informationen, die mir zum Beispiel vorenthalten wurden oder ich kann mir unbemerkt den Schlüssel für mein Gemach besorgen, wenn irgendjemand auf die Schnapsidee kommt, mich dort einzuschließen.

Wie neulich, als ich um zum "Unterricht" zu kommen, mich aus dem palast geschlichen habe und als ich zurück kam, wurde ich auch schon von besorgten und mehr oder weniger wütenden Hohepriestern erwartet. Ich bekam erst einen riesigen Vortrag über Verantwortung, welche Sorgen sie sich doch gemacht hatten und dass mir ja was hätte geschehen können. Hallo?! Ich lerne bei meinem "Erzfeind" stehlen! Also wirklich, die regen sich nur unnütz auf. Okay, man muss zu ihrer Verteidigung auch sagen, dass sie nicht wissen, dass wir keine Feinde mehr sind und was wir nun für ein Verhältnis zueinander haben - Mahaado ausgenommen.

Sie würden ihn am liebsten auf dem Schafott sehen.

Naja, um mich in "Sicherheit'" zu bringen, sperrten sie mich schließlich in meinem eigenen Gemach ein.

Bakura hatte sich auch schon langen nicht mehr blicken lassen und auf unseren vereinbarten Treff- und Zeitpunkten war er auch nicht erschienen. Ob der bei einem Graubraub in eine Falle getreten und das Zeitliche gesegnet hatte? Das wäre wenigstens eine angemessene Entschuldigung, warum der Möchtegern-Dieb mich einfach dieser Sterbens-Langeweile überließ!

Zurück zu Shada und meinem Türmungs-Versuch.

Dank Karim haben die mich dann eingefangen und mich zurück gebracht. Vier der Wachen haben mich getragen, während ich mich mit Händen und Füßen wehrte. Im Zimmer wurde ich dann auf einem Stuhl abgesetzt und sie leiteten extreme Vorsichtsmaßnahmen ein: zwei Wachen wurden unter dem Fenster postiert und die zwei anderen vor der Tür. Aber zu allem Überfluß fesselten sie mich an den Stuhl!

Wäre ich nicht über die Tatsache, was sie sich alles erlaubten, so geschockt gewesen, hätte ich das nicht zugelassen. Und als ich versuchte, mich zu befreien und die Fesseln zu lösen, hielt mich Karim, der die ganze Zeit hinter mir gestanden hatte, an den Handgelenken fest. Die zwei Hohepriester verwehrten mir alle Fluchtmöglichkeiten und dann begann das von vorne!

Bei allen Göttern, wie konnten sie es wagen?! Als ich gerade meiner Empörung Luft machen wollte, wurde ich auch noch geknebelt! Das schlug doch dem Fass den Boden aus! Ich bin der Pharao und als solcher haben sie MIR zu gehorchen. Das hätte, wenn ich es nicht besser gewusst hätte, an Hochverrat gegrenzt. Wenn es inrgendjemand gesehen hätte, wären wohl sonst irgendwelche Gerüchte aufgekommen. Und wenn das passiert wäre, kann man sich sicherlich vorstellen, was für welche entstanden wären. Immerhin saß Ägyptens König gefesselt und geknebelt - also vollkommen hilflos - auf einem Stuhl und das zusammen mit den zwei Hohepriestern - einer hinter und der andere vor mir. Oh Ra!

Wenn ein Sklave oder irgendjemand sonst reingekommen wäre...

Ich will gar nicht daran denken!

Karim und Shada wären vielleicht in den Kerker geworfen oder sogar hingerichtet worden. Das hätte ich ihnen und mir - ich trug ja auch einen winzigen Teil der Schuld - nie verziehen. Die Hohepriester waren für mich zur Familie geworden. So wie sie die Aufgabe hatten, auf mich aufzupassen und zu beschützen, würde ich ebenfalls nie zulassen, dass ihnen irgandwas passiert.

In Gedanken schüttele ich den Kopf. Verdammt nochmal, Atemu! Du musst dich konzentrieren!, rufe ich mich selbst zur Ordnung und versuche, meine Aufmerksamkeit wieder dem Geschehen vor mir zu widmen. Wenn ich mich nicht gerade verhört habe, ist gerade der Name meines Cousins gefallen. Unauffällig mustere ich den Mann, der vor mir auf dem Boden kniet. Er trägt die Kleidung eines Soldaten.

Da ich nun aufpasse, höre ich, dass er mir die Nachricht der baldigen Ankunft Seths überbringt. Dieser war nähmlich wegen Problemen in seinem Tempel auch schon seit zwei Wochen weg. Ein weiterer Grund für meine Langweile.

Plötzlich unterbricht ein aufgeregtes "Pharao" den Boten. Sofort richten sich alle Augen auf ein kleines Mädchen, das über dan ganze Gesicht strahlend, in den Trohnsaal stürmt.

"Mana!", rufe ich ihr lächelnd entgegen und herhebe mich schnell von meinem Trohn. Meine Spielkameradin aus Kindertagen läuft lachend auf mich zu und umarmt mich stürmisch. Dann grinst sie mich von unten herauf an: "Schön dich wieder zu sehen Atemu. Ich hab dich schrecklich vermisst!" "Und ich dich erst! Du weißt gar nicht, wie langweilig es hier ohne dich war, aber was machst du denn hier? Mahaado hatte dich doch mitgenommen." Daraufhin wird ihr Grinsen noch größer.

"Ich bin den anderen und meinem Lehrmeister schon vorraus gegangen."

Stop! Hab ich mich gerade verhört oder was?

Nein!

Aber wenn das so ist, dann bedeutet das ja...

Mahaado kommt endlich zurück!

Schluß mit dieser ätzenden Langweile!

Ich merke wie ich das erste Mal seit Wochen - genau seit Zwei- wieder richtig gespannt und voller Freude bin.

Aber wenn ich gewusst hätte, was ich mit Mahaados Ankunft für Probleme bekommen würde, hätte ich ihn nicht in den Palast gelassen...
 

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Ich hoffe euch hats gefallen und hofentlich bekomme ich ein paar Kommis^^.

Ankünfte und Mahaados Idee

Hi^^

Ich werde versuchen das FF noch wärend dem Dezember fertig zu schreiben.

Es wird drei Kapitel geben und wenn ich mind. 3. Kommis bekomme, noch ein Bonuskapitel, als Dankeschön für die Kommischreiber.

Das letzte wäre dann noch etwas zu einer ägyptischen Woche.Ich habe mal irgendwo gehört, das da irgendjemand 90. Tage eine Medizin oder so nehemen musste. Dabei wurde gesagt, dass das neun Wochen sind. Also wenn meine Rechnung stimmt, hatte damals eine Woche 10. Tage.

Daher musste Atemu also 20. Tage durch die Langweile leiden.^^
 

2. Ankünfte und Mahaados Idee
 

Verdammt! Ich glaube, ich war noch nie so ungeduldig, wie in diesem Moment.

Endlich würde Mahaado wieder da sein!

Ich kann es immer noch nicht fassen.

Sollten doch endlich die zwei Wochen voller Langweile zu Ende sein?

Meine Qualen endlich aus sein?

Ungeduldig trommle ich mit den Fingern auf der Lehne meines Throns.

Der ganze Palast war in purer Aufregung und macht mich so noch nervöser und hibbeliger als ich eh schon bin.

Die fünf restlichen Hohepriester- Shada; mein Lehrmeister, Hüter des Milleniumsschlüssel und Hohepriester des Anubis, Karim; Hohepriester des Osiris und Hüter der Milleniumswaage, Isis; Hohepriesterin der Isis und Hüterin der Milleniumskette und Akunadin; mein Onkel, Seths Vater, ehemaliger Hohepriester des Seth und Hüter des Milleniumsauges- reden ebenfalls aufgeregt miteinander.

Shimon mein Thronrat läuft durch den Saal und gibt Anweisungen für den Empfang der verreisten Hohepriester. Nebenbei läßt er noch ein Willkommensfest für die beiden vorbereiten.

Mana hatte sich kurz nach ihrer Ankunft wieder aus dem Staub gemacht. Allem anschein musste sie noch irgendwas erledigen, bevor ihr Meister eintreffen würde. Sie hatte mir nicht gesagt, was sie schon wieder ausheckte. Aber hundertpro war es einer ihrer berüchtigen Streiche. Ich bezweifle, das ich so schlimm in diesem Alter war. Auch wenn mir die Hohepriester ständig etwas anderes weismachen wollen. Die sind doch auch nicht so viel älter als ich! (und du bist auch nicht viel älter als Mana^^)

Aber sie war überhaupt die ganze Zeit su ruhig. Sie hat kein Wort über die Reise verloren. Dabei war es doch die Erste, auf die sie mit durfte und sonst redet sie doch auch immer wie eine Wassserfall. Das grenzt am einem Wunder!

Nein, das ist definitif ein Wunder!

Sie ist eine riesige Quaselstrippe und kriegt wirklich den Mund nicht zu. Oft verplappert sie sich dann und bekommt ärger. Das kann sehr amüsant und unterhaltend sein.

Auf jedenlall hat sie geschwiegen, wie ein Grab. Das einzigste, was sie sagte, war: "Das ist ein Geheimnis und eine Überraschung."

Auf einmal kommt Shimon auf mich zu und verbeugt sich leicht: "Mein Pharao, einer der Priester ist gerade eingetroffen!"

Sofort lasse ich das trommel sein und meine Miene hellt sich schlagartig auf.

Ich gebe den Befehl ihn herrein zu lassen und sehe zu, wie die Hohepriester sich geordnet aufstellen.

Dann geht das Tor auf und ein Mann im blau-weißen Priestergewand tritt mit hoch erhobenem Kopf ein.

Ich unterdrücke ein Seufzen und erhebe mich um ihn zu begrüßen:

"Schön das ihr wieder da seid, mein verehrter Cousin Seth."

Ich versuche nicht wirklich meine Enttäuschung zu verdecken. Aber was soll er auch erwarten. Ich hatte eigentlich erst mit Mahaado gerechnet.

Seth bleibt vor mir stehen und funkelt mich aus seinen eisblauen Augen leicht wütend an.

"Habt dank für die nette Begrüßung, mein Pharao", zischt er mich an.

Hola! Was hab ich denn jetzt schon wieder angestellt?

Auch wenn ich die Begrüßung etwas frech finde, ignoriere ich es. Kleine Wortgefechte waren zwischen uns an der Tagesordnung. Und ich muss wirklich sagen, dass mir das gefehlt hat. Aber er scheint trotz allem mit dem falschen Fuß aufgestanden zu sein.

Nun gut, wir belassen es also bei den Blicken. Ich setze mich auf den Löwenthron zurück und Seth reiht sich in die Reihe der Hohepriester ein.

Es vergehen weiter Minuten, bis auch Mahaado eintrifft. Diesen Empfange ich auch strahlend und er begrüßt mich auch wenigstens freundlich.

Dann gehen wir zusammen in die Festhalle, wo wir dann zusammen speisen.

Mahaado erzählt von seiner Reise, während wir gespannt zuhören - Seth ausgeschlossen.

Mein Cousin sitzt beleidgt am Tisch und versucht bei jeder sich bietenden Gelegenheit den Magier zu ärgern. Aber es ist auch kein Geheimnis, das sie sich nicht verstehen.

Nach einiger Zeit erzählt Mahaado von einem Brauch, den er während der Reise kennen gelernt hat und das er diesen mit meiner Erlaubnis gerne einführen würde.

Wir hören ihm intressiert zu und selbst Seth spärt die Ohren auf. Am End sind alle damit einverstanden und ich gebe die Erlaubnis für diesen Brauch. Aber auch erst einmal nur für drei Tage. Als Probezeit quasi.
 

Etwas später verlasse ich die Feierlichkeiten und mache mich auf den Weg in mein Gemach. Auf halber Strecke springt jemand hinter einer Säule hervor und legt seinen Arm um meine Schulter.

"Schön dich mal wieder zu sehen, Bakura. Ich hatte schon befürchtet du wärst bei Anubis.", begrüße ich meinen Lehrmeister...

Die Kussjagd

Danke noch einmal an meine Kommischreiber.^^

Dank euch wird es noch das Bonuskapitel geben. Aber jetzt noch nicht. Jetzt kommt erst einmal das dritte Kapitel.

Viel Spaß noch.=)

Das Kapi ist noch nicht ganz fertig, weil mir die Zeit gefehlt hat, also nicht sauer sein. Ich werde versuchen bei jeder Gelegenheit weiter zuschreiben und wenn ich fertig bin werden die benachichtigt werden wollen, benachitigt.

Also, ich würde warten, bis ich fertig bin.^^° Sorry.
 

3. Die Kussjagd
 

"Schön dich mal wieder zu sehen, Bakura. Ich hatte schon befürchtet du wärst bei Anubis", begrüße ich meinen Lehrmeister...
 

Bakura grinst mich darauf hin über beide Ohren an.

"Du wirst es nicht glauben, aber ich hätte doch wirklich fast bekanschafft mit dem Totengott gemacht."

Verwundert hebe ich eine Augenbraue:" Wie jetzt? Ist der große Meisterdieb etwa in ein Falle getappt?"

"Ja verhöhnt mich nur "großer" Pharao. Aber auch ich kann mal einen Fehler machen." Nicht aufregen. Bleib ganz ruhig Atemu. Lass dir bloß nicht deine gute Laune verderben.

Ich übersehe einfach seinen Angriff auf meine Größe.

Was kann ich auch dafür, das ich eher klein bin? Außerdem gibt es Männer, die kleiner sind als ich!

Ich bin nun mal nicht so groß wie Bakura oder einer der Hohepriester.

Das grenzt übrigens an einen schlechten Scherz, das die alle größer sind.

Nun gut, es intressiert mich eigentlich schon, was denn jetzt eigentlich bei Bakura passiert war und gehe der Sache auch gleich auf den Grund.

"Weißt du Kleiner", wie ich das Wort hasse!," Als ich gerade in der Grabkammer irgend eines Beamten gekommen war und meinen Beruf ausübte, habe ich irgendwie einen Mechanismus ausgelöst. Dieser sorgte dann dafür, dass die Grabtür - eine schön masive aus Stein - sich schloss und ich gefangen war. Dann saß ich scheinbar 20 Tage in dem stickigen Grab fest."

Schöne Entschuldigung.

"Und wie bist du da wieder rausgkommen?", frage ich nun doch etwas neugirig.

"Berufsgeheimnis, Kleiner" Wieder dieses abscheuliche Grinsen und das verfluchte Wort!

"Stell dich nicht so an! Ich bin schließlich dein Schüler."

"Was würde ich denn dafür bekommen?" Einen Arschtritt? Gerne. Damit kann ich dir jeder Zeit dienen.

Ich atme tief ein, um mich zu beruhigen. O.K., wir sind jetzt Freunde, aber das heißt nicht, dass er mich nicht ab und zu noch auf die Palme bringt. Und gerade, ist wieder einer dieser Momente.

"Wie wäre es mit einer Woche Kerker bei Wasser und Brot? Du hast immerhin ein Grab geschändet!", knurre ich bedrohlich.

Die Drohung hat Erfolg. Sofort weicht das Grinsen aus seinem Gesicht. Und sein Blick wird ernst:"Das war doch nur Spaß. Aber wenn du es umbedingt wissen willst. Ich saß da also zwei Wochen fest und hab mich von meinen Vorräten ernährt. Dann gestern, einem Tag, nachdem meine Vorräte zu ende gegangen sind,

habe ich einen Luftschacht oder so entdeckt. Dort bin ich dann raus geklettert."

"Welche Glanzleistung", lache ich daraufhin.

Mein Lachanfall wird schlimmer, als ich sein verwundertes Gesicht sehe.

Während ich das erste Mal seit Wochen richtig Lache, versucht er mich mit bösen Blicken zum Schweigen zu bringen. Der Blick hätte einen Elefanten ümgehauen.

Doch mir macht er nichts aus und so strapaziere ich mein Lachorgan weiter, bis ich kaum noch Luft bekomme.

Nach geschlagenen fünf Minuten habe ich mich beruhigt und setze mich luftschnappend zu Bakura auf den Boden. Der Dieb hatte aufgegeben und sich im Schneidersitz auf den Fließen niedergelassen. Dort hatte er schmolend gewartet, das mein kleiner Anfall zu Ende ging.

"Tut mir Leid", entschuldige ich mich, nachdem ich wieder genug Luft kriege und mein Bauch aufgehört hat zu schmerzen.

"Pah", bekomme ich die knappe Antwort.

Doch dann scheint er mir verziehen zu haben und kramt in seiner Tasche rum, während er mit mir spricht:" Wie es aussieht, sind der Hexenmeister und der Magier wieder zurück. Unter den Dingen, die Mahaado mitgebracht hat, hab ich das gefunden..." Er fördert ein kleines Bündel zu Tage. Das Bündel besteht aus grünen Zweigen,Blättern und weißen Beeren. Das ganze wird von einem roten Band mit einer Schleife gehalten.

"...und wollte wissen, was das ist", beendet er seinen Satz.

"Das sind Mistelzweige. Mahaado hat uns vorhin beim Essen schon so ein Ding gezeigt. Es gibt in irgendeinem Land, wo er war, dazu einen Brauch, denn ich für drei Tage genehmigt habe. Wenner was taugen sollte, werden wir schauen, ob wir ihn nicht einführen."

"Und was ist das für ein Brauch?"

"Also, der Mistelzweig wird über einen Eingang befestigt und wenn sich zwei Menschen gleichzeitig unter diesem befinden, müssen sie sich küssen. Und damit diese Regel eingehalten wird, ist Isis die Schiedsrichterin. Durch ihre heilige Kette sieht sie, ob man sich an den Brauch hält oder nicht. Niemand ist davon ausgeschlossen. Und wenn jemand sich nicht an den Brauch hält, wird er von der Amunfeier ausgeschlossen", erkläre ich meinem Lehrmeister.

Plötzlich erscheint wieder dieses Grinsen: "Das gilt aber auch für den Pharao, oder?"

Ich nicke mulmig.

Das Grinsen wird breiter und dann hält er den Mistelzweig über uns.

Verwundert zwinkere ich. Was soll das denn jetzt?

Als hätte er meine Gedanken gelesen, antwortet er auch schon im nächsten Moment: "Nun wie es aussieht, bekomme ich einen Kuss, mein Pharao."

Entgeistert starre ich ihn an. Ich hoffe, ich habe mich gerade verhört. Aber wenn man nach seinem Grinsen geht, eher nicht.

"Hast du sie noch a-", weiter komme ich nicht, weil er mich auf den Boden wirft und mir einen Kuss aufdrückt. Ich öffne meinen Mund, um ihn anzuschreien. Er nutzt die Chance und läßt seine Zunge in meinen Mund gleiten. Er fährt meine Zahnreiehen nach und versucht meine Zunge zum Mitmachen auf. Doch ich gehe nicht drauf ein. Der König der Diebe plündert meine Mundhöhle regelrecht aus.

Was fällt dem Kerl ein? Wieso steckt der mir einfach so seine Zunge in den Hals?

Ich entscheide mich dazu, ihm eins auszuwüschen und beiße ihm kurzerhand auf seinen Eindringling. Sofort unerbricht er den Kuss und mit einem kurzen Aufschrei rückt er von mir weg. Doch so einfach kommt er mir nicht davon.

"WAS FÄLLT DIR EIN, DU ELENDER SCHAKAL?", schreie ich ihn an.

Ich werde ignoriert.

Bakura widmet sich lieber seiner blutenden Zunge, als mir eine Erklärung abzugeben. Wütend verpasse ich ihm einen Klaps auf den Hinterkopf. Das soll ja bekantlich das Denkvermögen erhöhen.

Und das tut es auch.

Leider nicht so, wie ich mir das vorgestellt habe.

Bakura ergreift die Flucht und haut einfach ab. Wenn ich vor Wut koche, kann es auch mal lebensgefährlich werden. Er tut also das einzig Richtige und macht sich aus dem Staub. Während ich ihm ein paar ordentliche Flüche und Beschimpfungen nach schreie.
 

1.Probebrauchtag:
 

Wer hätte gedacht, das Mahaados Idee für so viel Trubel sorgen würde?

Das ist alles außer Kontrole geraten!

Überall hängen diese Vorboten des Untergangs - außer beim Eingang zum Trohnsaal -

und lassen mir keine ruhige Minute mehr. Ich muss ständig aufpassen, nicht zusammen mit jemandem unter einen der Mistelzweige zu landen.

Und das ist schräcklich schwer. Mein einziger Trost ist, als den anderen Hohepriestern klar wurde, was sie da zugelassen haben, fast die Augen rausgefallen sind. Allen außer Mahaado und scheinbar Seth, der uns auch nicht gewarnt hatte, war nicht klar gewesen, was das für Probleme bringt.

Bis jetzt war ich aber, wenn man Bakuras Aktion nicht mitrechnete, nicht in eine Solche Situation geraten.
 

Seufzend steige ich aus dem Becken und wickle mir das Handtuch um die Hüften.

Das Bad war genau das gewesen, was ich nach diesem stressigen Tag gebraucht habe. Ich bin nun endlich vollkommen entspannt.

Ich wäre eigentlich noch länger im schönen, warmen Wasser geblieben, hätte ich die Tür nicht gehört. Ich mag keine Gesellschaft beim Baden und meist suche ich dann das Weite.

Als ich dann zu der Bank gehen will, wo ich meine Sachen abgelegt habe, kommt mir Shada entgegen. Er verbeugt sich und sieht mich lächelnd an: "Verzeiht, wenn ich euch gestört haben sollte, Pharao. Wenn ihr es wünscht gehe ich sofort wieder und bade später."

Ich winke ab." Keine Angst Shadi. Ich bin schon fertig und wollte eh gerade gehen."

Mein Lehrmeister verbeugt sich leicht und läßt mich erst vorbei, bevor er auch weiter geht. Plötzlich bleibt er stehen und hinter mir ertönt ein gestocktes "Gebieter?" Fragend drehe ich mich zu dem Hohepriester um, der mich leicht rot um die Nase anstarrt. Verwundert sehe ich ihn an und will fragen was das soll, als er an die Decke zeigt. Mit einer schlimmen Vorahnung schaue ich zur Decke und was ich da sehe, übersteigt alle meine schlimmsten Befürchtungen.

Das ganze Gewölbe des Bades ist voller grün-roter Objekte.

Mistelzweige! Das müssen ja hunderte sein!

Wo in Ras Namen kommen die den alle her? Vorhin waren die noch nicht da. Ich habe doch vorher jede Ecke abgesucht!

Ich habe die leise Vermutung, das Mana dahinter steckt. Denn das war eindeutig Zauberei!

Auf einmal steht Shada vor mir und schaut mich leicht verlegen an.

"Gebieter, wir müssen uns nun..."

Er spricht nicht weiter, aber ich weiß auch so was er meint.

"Gut bringen wir es hinter uns", schlucke ich und sehe ihn erwartungsvoll an. Wenn ich das schon tun muss, will ich wenigstens nicht den ersten Schrit machen.

Er versteht meinen Blick und legt eine Hand unter mein Kinn.

Dann zieht er mich leicht zu sich und schließt die Augen. Ich tue es ihm gleich und spüre auch schon im nächsten Moment seine weichen Lippen auf den Meinen.

Sanft bewegt er die Lippen und streicht mir kurz über den Rücken. Doch dann läßt er mich auch wieder los und dreht sich mit hochrotem Kopf um.

Dieser Kuss war ganz anders als der Gewaltsame von Bakura. So sanft und vorsichtig.

Da ich keinen vernünftigen Satz mehr rausbringen kann, ziehe ich mich schnell an und verlaße nicht milder röter als mein Lehrmeister das Bad.

Mein letzter Gedanke gilt Mana, der, wenn ich sie in die Finger kriege, den Hintern versohlen werde.

Ich weiß nicht, das sie hinter einer der Säulen gestanden und die Kusszene kichernd verfolgt hatte...
 

2.Probebrauchtag:
 

Der zweite Probetag neigt sich langsam- meiner Meinung eindeutig ZU langsam- zu Ende und Ra macht sich auf den Weg in die Unterwelt, um gegen seinen Erzfeind Apophis anzutreten. Wie immer wird er das reine Böse der ganzen Welt in der Gestalt eines Schlangendämons die Nacht über besiegen und am nächsten Tag uns mit seiner Anwesenheit erfreuen. Zur Seite steht ihm dabei Seth, der Gott des Chaos und Herr der Wüste, der einst seinen Halbbruder Osiris tötete. Dennoch ist er nicht so böse, wie die Meisten denken. Er beschützt den Göttervater vor der wirklichen Bosheit. Außerdem, was wäre passiert, wenn er nicht zum Brudermörder geworden wäre? Hätte dann Horus(der Königsgott) denn zu so viel Ansehen kommen können - Horus ist übrigens auch nicht so ein Unschuldslamm- ?

Wäre Osiris je zum Herrn der Unterwelt geworden und noch lauter andere Dinge, wären sie dann auch so passiert, wie sie passiert sind? Ich glaube, das wissen nicht einmal die Götter. Jede Sache dient im Leben dazu, das etwas anderes passiert. Manchmal sind die Folgen Gut oder Schlecht. Doch das ist auch eine Sache des Blickpunkts.

Geniserisch schließe ich die Augen und wärme mich an den letzten Strahlen der Sonne. Lächelnd öffne ich sie wieder und bestaune Ras Untergang. Seit meiner Kindheit wirkt das Schauspiel der Sonne eine unglaubliche Fazination aus.

Und der Sonnenuntergang ist mein Lieblingszenario. Es ist für mich beruhigend und entspannend. Besser als jeder Wein hebt er meine Stimmung. Nichts ist besser um mich zu beruhigen. Und beruhigung brauche ich nach einem zweiten schräcklichen Tag. Zwar bin ich kein "zweites" Mal geküsst worden, aber Mana ist mir jedes Mal, wenn ich kurz davor, sie in die Finger zu kriegen, entwischt.

Mein einzigster Trost ist, das ich nicht ihr einzigstes Opfer gewesen bin. Die Hälfte des Palastes war inter ihr her. Sie schien ziemlich fleißig gewesen zu sein. Aber ich persöhnlich, habe die Vermutung, das Mahaado sie dazu angestiftet hat. Heute Mittag habe ich mitbekommen, wie er sie zum weitermachen ermutigt hat. Lagsam habe ich ein ungutes Gefühl, was den Meister der weißen Magie und Heiler anbelangt. Wenn er mir nicht auch die ganze Zeit aus dem Weg gehen würde, könnte ich ihn zu Rede bringen und endlich erfahren, was er mit der Aktion bezweckt. Denn ich kenne Mahaado und weiß, dass das Ganze irgend einen Grund haben muss! Er ist nicht wie Mana, dass er uns solch einen "Streich" spielt.

Also, was wird nach dem allen passieren und wieso?
 

Ein Klopfen reißt mich aus meinen Gedanken. "Wer wagt es mich jetzt zu stören", knurre ich hörbar. Gut, Ra beruhigt mich, aber ich hasse es, wenn ich bei einem Sonnenuntergang gestört werde. Und vorallem, wenn es sich dabei um etwas unwichtiges handelt.

"Ich bin es, Pharao. Karim.", ertönt es gedämft hinter meiner Gemachtür hervor.

"Was wünscht ihr?"

"Ich muss mit euch über das anstehende Amun-Fest reden und über Mahaados Idee. Darf ich eintreten?"

Das könnte interessant werden. So viel ich weiß, hat Karim die letzten zwei Tage nach einer Lösung für den Mistelzweigbrauch gesucht. Hoffentlich hat er eine Lösung gefunden!

"Ihr könnt eintreten.", ist meine Antwort, während ich mich von meinem Balkon in mein Gemach begebe.

Karim tritt auch gleich darauf ein und verbeugt sich vor mir. Diese Anstandssitte geht mir langsam auf den Geist.

"Nehmt doch Platz" Ich weiße ihm eine der löwenartigen Liegen zu. Dankend nimmt er Platz und wartet, darauf, das ich mich ebenfalls hinsetze. Erst dann würde er, wie es der Anstand vorschreibt, anfangen zu reden. Doch er muss sich noch einen Moment gedulden, da ich uns einen Krug mit Honigwein und zwei verzierte Becher hole.

"Das ist doch nicht nötig!"

Ich lächle ihn daraufhin nur an und reiche ihm einen Becher, nachdem ich ihm eingeschenkt habe: "Du brauchst dich nicht so anzustellen, Karim. Das ist dein und mein Lieblingswein und außerdem redet es sich so besser." Er seufzt, lächelt mich dann aber ebenfalls an und nimmt ein kleinen Schluck. Er hatte seinen Ausruf nähmlich ganz anders gemeint. Nach den Anstandssitten, hätte er oder ein Diener den Wein holen und servieren müssen. Aber da, wie meine Vertrauten wissen, mir das Anstandsgetue auf die Nerven geht - vor allem, wenn man unter sich ist - sehen sie ab und zu mir zur Liebe darüber hinweg. Vor allem Seth. Das aber eher unter anderen Gründen und wenn er es doch tuht, wirkt es eher unecht und verhöhnend. Außerdem ist der Hohepriester in meinem Gemach und ich bin doch da quasi sein Gastgeber. Und als solcher habe ich mich doch auch den "lieben" Anstandsregeln nach gut zu verhalten. Also gehört, dass ich ihm den Wein einschenke doch dazu. Oder etwa nicht?

Nach verrichteter Arbeit lasse ich mich ihm gegenüber nieder. Doch anders als er, setzt ich mich nicht. Ich lege mich auf die Löwenliege und stütze mich dabei auf meinem Ellenbogen ab. Ich stand oder saß heute schon genug.

Während Karim von den Vorbereitungen für das Fest erzählt, höre ich ihm aufmerksam zu. Ich nippe ab und zu an meinem Becher, nicke zustimmend, antworte ihm oder stelle Fragen. Langsam löst sich die Spannung und er redet viel persöhnlicher mit mir. Bewahrt dennoch eine gewisse Höfflichkeit. Stets redet er mit mich mit meinen Titeln an und bleibt auch bei der höfflichen Anrede.

Nachdem das was zum Fest gesagt werden musste, gesagt worden ist, geht er zu dem interressanten Thema über: Mahaddos verfluchte Idee.

"Sag Karim, musstet Ihr schon jemanden Küssen?"

Er schaut mich über die direktheit meiner Frage kurz verwundert an, doch dann antwortet er. Über die Tatsache, dass er dabei leicht verlägen wird, muss ich leicht schmunzeln.

"Ja, leider bin ich nicht verschont geblieben. Ich hab versucht, nicht uner einen der Zweige zu kommen, nur ist mir das nicht immer gelungen. Schon fünf Mal musste ich jemanden Küssen. Das ist wie verhext!"

Ich grinse darauf:" Verhext stimmt nicht ganz. Das richtige Wort ist wohl eher verzaubert" ,fragend blickt Osiris Hohepriester mich an, "Nun Mana hat bei den Küssen oft ihre Finger im Spiel. Mir selbst hat sie auch schon einen derartigen Streich gespielt." "Mana? Ich hätte es mir denken sollen!", aufgebracht springt er auf. "Und ich habe mich schon gewundert, wieso ich jemanden küssen musste, obwohl ich mir sicher wahr, keinen Zweig gesehen habe! Oh, wenn ich diesen kleinen Dämon in die Finger kriegen sollte..."

"Da wünsche ich euch viel Glück. Mir ist sie bisher erfolgreich entwüscht. Übrigens, wisst ihr denn Grund, warum Mahaado dies alles veranstaltet?" Er schüttelt nur den Kopf, gießt sich Wein ein und läuft aufgebracht reden durch mein Gemach. Seinem wütenden Gerede entnehme ich, das er leider keinen Weg gefunden hat, dem ganzen ein Ende zu setzen. Und sich einem Kuss zu entziehen, wäre schrecklich, da mann sonst nicht am Amun-Fest teilnehmen darf. Das ist aber das beliebteste Fest des Jahres. Für jeden, der nicht kann, würde es an einem Weltuntergang nahe kommen. Da gab es niergends Ausnahmen.

Auch wenn ich in einigen Dingen seine Meinung sehe, höre ich ihm nur noch mit einem Ohr zu.

Intressiert mustere ich ihn, da ich ihn so aufgebracht noch nie erlebt habe. Sein schwarzes Haar, das von einem goldenem Reif geschmückt wird, wirbelt ihm beim Gehen leicht um den Kopf. Seine grünen Augen erinnern mich an Smaragde und geben ihm meiner meiner Meinung nach etwas Katzenhaftes.

Er trägt einen weißen Priesterrock mit einem Träger. Irgendwie ein bischen griechisch. Dann trägt er noch üblicherweise Armreifen und auch Handgelenke und seine Schenkel besitzen Goldbänder. Außerdem eine goldene und edelsteinbesetzte Halskette.

Dabei fällt mir auch auf, das er für einen Priester ausergewöhnlich muskolös ist. Von der Startur erinnert er mich an einen Soldaten, statt an einen Priester. Karim sieht eigentlich gar mal nicht so schlecht aus.

Im meinem Kopf nimmt langsam ein kleine Idee Form an.

Zu gerne würde ich jetzt ein kleines Experiment wagen, um die Wirkung herausfinden. Vieleicht könnte mir das ja noch nützen.

"Karim?"

Er hält mitten im Laufen inne und dreht sich zu mir um:"Ja, Gebieter?"

"Karim, wie oft habe ich dir und den anderen Hohepriestern schon gesagt?"

Verwundert blickt er mich darauf an:" Was meint ihr damit, mein Pharao?"

"Genau das! Du weißt doch, das ich es hasse, wenn wir unter uns sind, du mich mit meinen Titeln anredest!", antworte ich und sehe ihn leicht forwürfsvoll an.

"Aber die Höfflichke-"

"Karim!", schneide ich ihm das Wort ab," die Regeln gehen mir auf die Nerven! Außerdem habe ich auch einen Namen! Es ist verletzend, wenn du mir diesen kleinen Wunsch nicht gewährst. Das ihr mich immer nur mit meinen Titeln anredet ist so schräklich diskriminierend! Ich verstehe ja, das man in Geselschaft die Regeln waren muss, aber unter sich ist das doch etwas anderes. Wir kennen uns schon seit wir Kinder sind."

So, jetzt ist es raus. Irgendwie befreiend... Ich sollte den Hohepriestern öfters mal die Meinung sagen, da wird einem danach so schön warm. Oder liegt das am Wein? Egal, mal sehen, wie weit ich dieses Spiel spielen kann und wie weit er gehen wird.

Ich setze einen verletzten Gesichtausdruck auf und schaue gespielt gekränkt zur Seite.

"Herr, ich...", er steht unschlüssig im Zimmer und sieht mich leicht geschockt an. Mit so einem Ausbruch hat er nicht gerechnet.

Ich schaue ihn wieder an und lasse durch eine kleine Ilusion meine Augenwinkel mit Tränen füllen. "Atemu, verzeih mir. Ich wollte dich nicht verletzen." Na also geht doch! Wurde auch mal Zeit! Ich wische mir die unechten Tränen aus den Augen und lächle ihn an:" War das jetzt so schlimm?" Er lächelt zurück und schüttelt den Kopf.

Nun zu Schritt Zwei meines Plan oder anders gesagt lasset die Spiele beginnen:

Als erstes nehme man das Gespräch wieder auf, um die Atmosphäre weiter aufzulockern. Und dieses Mal ist es weit angenehmer, da wir nun über persöhnlichere Dinge reden und nicht mehr über Geschäftliche. Dabei komme ich eindeutig zu dem Schluß, das ich so was öfter machen sollte. Es macht Spaß, ist informationsreich für allerlei verschiedene Dinge und außerdem stärkt es das Band zwischen den Gesprächspartnern.

Neben bei fülle ich Karim mit Wein ab. Achte aber selbst darauf, nicht zu viel zu drinken. Auch wenn ich viel vertrage, will ich Morgen nicht mit einem Karter und keinerlei Erinnerungen an den letzten Abend aufwachen, denn das kann ich als Pharao wirklich nicht gebrauchen und mir auch nicht leisten.

Aber im Großen und Ganzen ist es ein schöner Abend.

Nun gut, ich glaube, Karim hat jetzt genug gedrunken, um sich an das was ich nun machen werde, nicht mehr zu Erinnern. Den wahrscheinlichen Kater für ihn nehme ich und er unwissend gern in Kauf. Ich kann mir gut vorstellen, das er sich daran nicht erinnern möchte. Da er zu der sorte Mensch gehört, die sehr streng im Umgang mit den Regeln und Gesetzen ist.

Nun zum letzten und wichtigsten Schritt, jetzt darf ich mir keinen Fehler erlauben. Es ist das erste Mal, das ich so etwas mache... Aber wie heißt es so schon? Es gibt für alles ein erstes Mal.

Ich hole unbemerkt tief Luft, da Karim aufgestanden ist, um eine weitere Weinkanne zu holen. Dabei stelle ich grinsend fest, das er etwas schwankt und auch seine Stimme klingt nicht mehr so fest, wie sie es sollte.

Ich ziehe meinen Lendenschuz etwas hoch. Dann lege ich mich auf den Rücken, behalte aber den Kelch in meiner Hand. Jetzt muss ich nur den richtigen Moment abwarten. Und dieser kommt auch gleich darauf: Karim dreht sich wieder um, läßt den Kelch fallen und der schöne Honigwein verteilt sich auf den Fließen. Ich wüsste zu gern, was für ein Bild ich biete. Aus dem Augenwinkel sehe ich, wie er mich mit geröteten Wangen anstarrt.

Weiter im Programm: Geschmeidig drehe ich mich auf die Seite. Stütze meinen Kopf auf meiner rechten Hand und halte die andere mit dem Kelch leicht vor mir. Zufrieden merke ich, wie der Schurz noch weiter nach oben rutscht. So bekommt er noch einen besseren Blick auf meine goldbraunen Beine. Genieße es, denn solch ein Anblick wird dir und niemanden wieder zu Teil werden.

"Karim...", kommt es nur gehaucht von meinen Lippen. Er wird Augenblicklich noch roter, das sehr amüsierend ist. Wer hätte gedacht, dass das bischen solch eine Wirkung auf ihn hat?

"Komm doch mal bitte her.", flüstere ich laut genug, für seine Ohren. Karim tritt vorsichtig näher. Obwohl der Wein sein Gemüt aufgelockert hat, ist er nun wieder verspannt. Tja, Alkohol und der Hoheprister Karim vertragen sich nicht.

"Was ist mit dir?", frage ich und schaue ihn verwundert und besorgt an. Nur nicht anmerken lassen, dass das alles pure Absicht ist.

"E-es ist nichts!", bringt er heiser stockend heraus. Kann den Blick aber nicht von mir nehmen. Zur Bestetigung seiner Aussage geht er weiter auf mich zu. Stoppt aber wieder aprumt, als ich mich nach vorne beuge und den Kelch auf dem kleinen Tisch zwischen den zwei Löwenliegen stelle. Dort steht auch Karims Milleniumsartefakt. Die Milleniumswage. Während ich mich stecke, treten meine sehnigen Muskeln hervor und meine Bewegungen erinnern mich an eine sich rekelde Katze.

Als ich wieder meine Ausgangspose zurückkehre, fixire ich ihn lächend. Er schluckt und versucht dann ebenfalls zu lächeln, was kläglich scheitert. Ich unterdrücke den Impuls aus meinem Lächel ein Ginsen zu machen.

Stattdessen wiederhole ich meine Aufforderung und dieses Mal kommt er auch. Doch als er sich auf die Liege setzen will, verfehlt er sie und seine vier Buchstaben machen bekanntschaft mit dem Fliesenboden. Ich bin nich sicher, ob das der Wein oder an mir gelag hat. Vielleicht auch an beidem.

Aufjedenfallkann ich meine Beherschung nicht halten und breche in heiteres Gelächter aus. Der Anblick ist ja auch einfach zu köstlich! ich lache so stark, dass meine Sicht verschwimmt und mir Tränen in die Augen treten. Das war zwar nicht so geplant gewesen, aber das ist mir gerade mal egal.

Plötzlich taucht etwas schwarzes in meinen verschwommenen Blick auf. Ich blitzle einige Male und vertreibe so die Tränen aus meinem Blick.Langsam erkenne ich Umrisse. Die Umrisse eines Menschen und der einzige Mensch in diesem Raum ist Karim. Mein Lachen klingt schlagartig ab, als ich seinen Blick sehe. Dieser könnte Seths und Bakuras "Killerblick" fast gleich kommen. So habe ich ihn noch nie gesehen. Seine Augen sind glasig, sien Körper vollkommen angespant, die Hände sind zu Feusten geballt und der Mund ist nur ein schmaller Strich. Ob er vor Wut oder Verlegenheit so rot ist, vermag ich nicht zu sagen. Seine Körpersprache und Blick spricht Bände. Mir läuft es kalt den Rücken runter und ich bekomme eine Gänsehaut. Irgentwie macht er so einen beeindrugenden und impornierenden Eindruck. Mir versagt die Stimme und ich bekomme keinen Ton herraus. Ich kann ihn eigentlich nur erschrocken anstarren.

Doch dann beginnt er sich wieder zu beruhigen, da mein fasungslosses und erschrockenes Gesichtnicht ertragen konnte. Dumm, wenn man die aggresive Steigerung des Alkohols vergisst. "Karim, ich-", beginne ich, doch als er plötzlich seine Hände hebt und mir mit einer Handbewegung das Wort abschneidet, verstumme ich sofort. Auch wenn ich der Pharao und das wohl mächtigste Wesen auf diesem Planeten bin, konnte ich nicht anders als zu gehorchen.

Nun knied er sich vor mich, nimmt meinen Kopf in beide Hände und zwingt mich dazu ihn anzusehen. Seine grünen Augen schauen mich wütend an und ich kämpfe gegen das Bedürfnis meine Augen zu schließen an. Zu erdrückend ist dieser Ausdruck in den Smaragten.

Ich mach den Mund auf und schließe ihn wieder. Schuldig weich ich seinem Blick aus:"Karim, mein Benehmen tut mir leid. Bitte verzeih. Ich konnte einfach nicht anders." Sein Griff wird leicht fester und läßt mich wieder in seine Augen sehen. Ich habe das Gefühl, das er mich mit seinem Blick durchbohrt und in meine Seele sieht. Doch dieses Mal halte ich stand.

"Du sprichst die Wahrheit. Das sehe ich in deinen Augen", seine Stimme klingt sanft und zufrieden und auch seine Gesichtszüge werden weicher. dann läßt er mein Gesicht frei und steht schwankend auf. So lasse ich es nicht enden! Da wäre doch alles umsonst gewesen.

Ich konzentriere mich ein weiteres Mal, um eine weitere Illosion zu erzeugen.

"Karim! Sieh, über uns!", ich muss meine Stimme nicht einmal großartig verstellen. Sie klingt noch immer zittrig und entsetzt.

"Mana!", knurrt er darauf hin. Hey ich brauche nicht mal zu lügen! Das ist ja echt praktisch. Außerdem wird ein weiterer Kuss auf Manas Konto nicht weiter auffallen und Karim wird sich Morgen eh nicht mehr erinnern können.
 

Nun wieder vor verlegenheit rot sieht er mich entschuldigend an und beugt sich dann wieder über mich. "Verzeih...", flüstert er nur und nimmt mein Gesicht wieder in seine Handflächen. Langsam kommt er mir näher und ich kann seinen Atem auf meiner Haut spüren. Der Geruch des Alkohls ist keinens Wegs wie sonst abstoßend oder ekeleregend. Nein, er riecht süß und läßt meine Gedanken sich noch weiter vernebeln. Unsere Lippen treffen sich und wir schließen monoton unsere Augen. Leicht leckt Karim mit seiner Zunge über die meine Lippen und entfernt so die vom Trinken zurückgeblieben Tropfen des Weins. Durch den Alkohol seinem Verstand leicht beraubt - und wohl auch durch meine Aktion - wird er intensiver. Mit seiner Zunge schiebt er meine Lippen auseinander und dringt in meine Mundhöhle ein. Ein Schauer läuft über meinen Rücken und meine Nackenhaare stellen sich auf, als er forsch meine Mundhöhle ausbeutet. Das fühlt sich so schön verboten an. Ich nehme nur wie durch einen starken Nebel wahr, wie er ein Bein auf meine Liege stellt und mich zurück drückt. Es würde nicht mehr viel fehlen und ich würde liegen.

Doch so weit kommt es nicht.

Plötzlich wird mit einem ohrenbetäubenden Knall die Tür aufgestoßen und aprupt schrecken wir auseinaner. Mit hochrotem Kopf staart Karim zur Tür und bringt durch den Schock kein Wort zu stande. Wie mir scheint, wird ihm erst gerade klar, was er da getahn hat, der fromme Priester. Doch das ist mir momentan so was von egal.

Ich muss mich im Gegensatz zu Karim nicht zur Tür umdrehen, um zu wissen, wer da steht. Den Anhand seiner Aura habe ich ihn schon längst erkannt.

Seth.

Wieso ausgerechnet er? Muss er immer dann auftauchen, wenn ich ihm am wenigsten gebrauchen kann? Scheint zumindest so. Dafür hat mein lieber Cousin sicherlich den sechsten Sinn.

In mir steigt eine kochende Wut hoch. Wieso musste er uns auch gerade jetzt stören?

Wahrscheinlich grinst der sich gerade einen ab. Ich kann sein verdammtes Grinsen genau vor mir sehen. Wie gern würde ich ihm das aus dem Gesicht wischen. Das ist doch alles Mahaados Schuld!

"Was willst du?", fauche ich, ohne zu ihm zusehen, als er sich nicht von der Stelle bewegt und auch nichts sagt. Was wir für ein Bild abgeben? Hundertpro ein sehr Seltenes und eigentlich auch Verbotenes.

Doch es kommt keine Antwort. Genervt drehe ich mich nun doch zu ihm und knurre gereitzt:" Muss ich mich wiederholen?" Das klang irgendwie furchteinflössender, als beabsicht. Er verbeugt sich darauf.

"Verzeiht die Störung, eure Hoheit", sein grinsen hört man regelrecht aus seiner Stimme heraus. Ich hasse ihn!

Seth richtet sich wieder auf und sein Blick fällt einen Augenblick auf Karim. Sein Augen werden noch um längen kälter und mir erscheint es so, als würde er ihm am liebsten einen Fluch aufhalsen. Und dieser Blick schien Karim auch nun endlich wieder etwas Leben zu kommen. Dann drehte sich Seth einfach um und verschwand. Sein verhalten verwirrt mich zwar, doch es ist mir in Moment ebenfalls egal. Der Hohepriester des Osiris ist aufgestanden und nimmt seinen Milleniumsgegestand an sich. "Karim, ich wusste nicht das Seth hier auftauchen würde! Du brauchst wegen ihm nicht zu gehen.", versuche ich die Situation zu retten, doch Erfolgslos. Karim verbeugt sich nur und sagt mit seinem üblichen sachlichen Tonfall, dass es nicht Seths oder meine Schuld sei und er nun eh gehen müsse. Dann bedankt er sich noch für den Wein und entschuldigt sich für den Kuss. Als könnte er auch was dafür.

Doch es hat alles keinen Zweck. Karim dreht sich um und steuert wankend auf die Tür zu. Ob das gut geht? Mein Gefühl sagt Nein. Und irgendwie erscheint mir da ein gewisser Gegenstand als sehr gefährlich.

"Karim! Pass auf! Die-" ,KNALL,"-Säule." Autsch.

Das tat sicher weh. Schnell springe ich auf, um dem armen Hohepriester auf die Beine zu helfen. Heute ist sicherlich nicht sein Tag. "Danke", keucht er und läßt sich von mir aufhelfen, während er sich den brummenden Schädel hält. Morgen werden sich die Kopfschmerzen eh mit dem Karter vermischen, also halb so schlimm. Trotzdem, wird das eine schöne Beule geben und er tut mir mittlerweile auch leid. O.k., er wird nichts mehr von meiner Aktion, dem Kuss und Seths Unverfrorenheit mich bei meinem Spiel zu stören erinnern, aber eine Beule, ein Karter und Gedächnisschwund ist auch nicht das Wahre. Was wäre in dem Fall wohl besser?

Lassen wir es erstmal dabei. Vielleicht erzähl ich es ihm ja mal. In zwei, drei oder fünf Jahren? Besser wären noch Zehn oder sogar Hundert. Mal sehen.

"Soll ich dich nicht besser in dein Zimmer bringen?", frage ich hilfreich. Er soll wegen mir ja nicht die Treppen oder gar einem Balkon runterfallen. Erstens würde ich mir die Schuld rangeben, Zweitens, er könnte sich sehr wahrscheinlich was tun, Drittens wäre das Rufruinierend für Karim und Viertens könnte das mit mir in Verbindung gebracht werden und auf Gerüchte bin ich nicht scharf.

"Das müsst ihr nicht!", versucht er abzublocken.

"Doch muss ich! Sind so nicht die Manierregeln? Außerdem könnte dir was passieren oder du begegnest einer Wache! Was willst du der dann sagen? Ich habe mit dem Pharao ein bischen getrunken? Das ist doch... absurd! Ich bitte dich Karim! Stell dich nicht so an. Ich bin obendrein an deinem Zustand schuld!"

Mein "Vortrag" scheint gewirkt zu haben. Schweigend läßt er sich in sein Gemach bringen, wo er sich müde ins Bett fallen läßt und gleich darauf einschläft. Er sieht richtig goldig aus, wenn er schläft. Da kann man sich gar nicht so etwas wie vor dem Kuss vorstellen. Ich schmunzle leicht über meinen Gedanken. Der Wein bakam mir wohl nicht gut.

Plötzlich taucht Seth vor meinem geistigen Auge auf. Diese kalten, blauen Augen. Wieso er wohl Karim so mörderisch angesehen hat? Da war wohl jemand eifersüchtig.

STOOOOOOP!!!!!!!!

Noch mal auf Anfang!

EIFERSÜCHTIG?!

SETH?!

Worauf denn bitte schön? Wie komme ich denn auf so einen grotesken Gedanken? Gruselig...

Vielleicht auf Karim?

Aber wieso denn das und warum setzte ich mich bei Ra damit überhaupt auseinander?

Wegen dem Kuss?

Weil er MICH geküsst? Und Seth nicht MICH?

WAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHHHHHH!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Was im Namen aller Götter denke ich da?!

Der Wein scheint mir definitiv nicht gut bekommen zu sein.
 

3.Probebrauchtag:
 

Der letzte Tag.

Wow, ich glaub ich war noch nie so glücklich. Aber wer kann das mir denn auch verdenken?

Niemand!

Ich möchte vor Freude Luftsprünge machen und ach... Gehts mir gut!!!

Wenn dieser Tag rum ist - und das ist er bald - heißt es auf Nimmerwiedersehen ihr Mistelzweige. Ich kann es wirklich kaum erwarten. Diese verfluchten Sträucher machen nichts als Ärger! Gut ich habe meine ersten Kusserfahrungen gemacht und das immer mit einem der Hohepriester und Bakura. Wenigsten waren die noch jung und gutaussehend und oh Ra! Wenn ich mit Akunadin oder Shimon unter einem der Teile gelandest wäre... IGITT!!!

Jetzt ist mir schlecht.

Aber zum Glück kam es nicht dazu. Ich wäre vor Grauen wohl umgefallen. Ich habe ja nicht viel gegen sie, aber die ewige Jugend und ein unvergängliches Leben eines Phönix besitzen sie nun mal nicht.

Dafür aber ich. Aber man kann ja auch nicht alles haben. Ein Göttersohn zu sein ist anstrengent und schwer.

Außer Mahaado weißt davon doch eh niemand was und da er zur Hälfte eine Schatenkreatur ist und duch ein paar verschiedene und hoch komplizierte Vorgänge, worüber ich nicht weiter nachdenken möchte, hat er die gleichen zwei Gaben wie ich.

Für meinen Lieblingsmagier muss ich mir auch noch eine saftige Strafe ausdenken. Bring ich das eigentlich übers Herz? Mal sehen.

Er hat sich ja rührend um den armen Karim gekümmert (er hat einen schlimmer Kater, eine riesen Beule und keinerlei Erinnerungen an den letzten Abend davon getragen) und scheinbar auch gewusst, was passiert ist. Sicherlich war er bei Isis und hat mit der Schiedsrichterin einen Blick in dieses mit Wassser gefülltem Steinbecken geworfen. Darin kann sie nähmlich ihre Milleniumvisionen für andere sichtbar machen. Und nach Mahaados Blick und Isis verlegenes Verhalten zuurteilen haben sie genau das getan. Der verbringt die meiste Zeit bei ihr und sprechen über diesen Brauch. Ich habe das ungute Gefühl, das Isis Mahaados Idee gefällt! Und dabei musste sie doch auch schon küssen! Und Mahaado? Auf seiner Liste ist kein einziger Kuss vermerkt!

Wie im Namen aller Götter kommt er nur immer davon?

Selbst für ihn müsste das doch unmöglich sein und Mana hat auch bei ihm versucht einen Kuss zu Stande zu bringen und das ohne Erfolg!

Sogar Seth musste schon küssen. Ein Wunder das sein/e Kusspartner/in keinen Herzinfakt durch zugeführte Kälte bekommen hat.

Wunder gibt es immer wieder.

Obwohl, vielleicht hat diese raue, harte, kalte Schale ja einen warmen süßen Kern?

Hä? Oh verdammt nicht schon wieder! Seit dem letzten Abend geht mir Seth einfach nicht mehr aus dem Kopf! Das darf doch alles nicht wahr sein! Verdammt und verflucht nochmal! Was ist nur mit mir los?

Kaum denke ich an meinen Cousin und seine Aktion von Gestern, sinkt meine Laune wieder und ich werde nun auch ebenfalls nachdenklich.

Was er wohl in meinem Gemach gewollt hat?

Irgendwas an seinem Verhalten war seltsam... und der Blick, mit dem er Karim bedacht hat. Seth macht mir doch mal wieder nichts als Ärger. Obwohl, ohne ihn ist es aber doch ziemlich trostlos und langweilig. Sobald wir länger als ein paar Sekunden Kontakt haben, fangen wir an uns Gegenseitig an die Kehle zu gehen. Ich kenne zwischen uns beiden gar nichts anders mehr. Also gut, ich muss mich jetzt irgendwie von ihm Ablenken. Am besten ich geh in mein Gemach, schließ mich ein und warte darauf, dass dieser Alptraum vorbei geht.

Und in meinem Gemach, kann mich auch niemand küssen. Bei Karim, war ich ja selbst nicht mehr ganz dicht. Nur dem Wein war das alles zu verdanken und ich werde ihn nicht wieder in solchen Maßen trinken. Alkohol ist nun mal schädlich, wie man besonders an Karim sehen kann. Ich mach mir doch nicht schon wieder Vorwürfe? Also Abmarsch in mein Gemach!

Schnell lenke ich meine Schritte durch den Palast in Richtung meines Zimmers. Die Koridorre sind wie ausgestorben. Niergends sind Wachen, Diener, Sklaven oder sonst wer zu sehen. Die helfen wohl alle bei den Vorbereitungen für das Amun-Fest. Das ganze Volk ist deswegen in heller Aufregung und auch ich bin schon schrecklich gespannt auf es und freue mich wie ein kleines Kind, das etwas geschenkt kriegt.

Ich muss nur noch um die Ecke und dann den Gang entlang, dann bin ich d-

Das tat weh. Ich finde mich auf dem kalten Steinboden wieder und hebe meinen Blick, um zu sehen gegen wenn ich gelaufen bin.

Och bitte nicht.

Lass es ein böser Alptraum sein! Einfach nur einen verdammten Traum, aus dem man jeder Zeit aufwachen kann.

Ist es aber leider nicht.

Seth. Einen über mir stehenden Erzrivalen mit einem fetten und typischen Schadenfreudegrinsen im Gesicht. Wer hätte das gedacht? Also das Schicksal meint es definitiv nicht gut mit mir in letzter Zeit.

"Was sucht ihr denn da unten, mein Pharao? Soll ich euch aufhelfen?", fragt er höhnend und hält mir die Hand hin. Der kann mich mal!

Knurrend schlag ich seine Hand weg und stehe auf. "Könntet Ihr mir jetzt aus dem Weg gehen? Ich will endlich in mein Gemach und habe keine Lust mich mit Euch anzulegen. Also seid ihr so gut und bewegt Euren Arsch?"

Auf meine Beleidigung nicht eingehen, hebt er eine Augenbraue: "Wieso denn? Die Sonne ist noch nicht untergeganen und ich habe außerdem noch ein Wörtchen mit Euch zu reden, Gebieter." Ich will endlich in mein Gemach und dieser Hölle entkommen! Ist das so schwer zu begreifen? Mein Cousin ist doch sonst auch nicht auf den Kopf gefallen.

"Über was wollt Ihr reden, Seth? Fast Euch kurz. Ich will endlich in mein Gemach und meine wohlverdiende Ruhe.", kläre ich ihn auf.

"Das muss warten. Und nun komm mit!" Wieee bieeete?!!! Was erlaubt der sich heute schon wieder? Nicht mit mir! Ich schnaufe genervt und will an Seth vorbei, doch da scheint er etwas dagegen zu haben. Sein Hand schnellt vor und hält mich am Handgelenk fest. Wütend dreh ich mich zu ihm um.

"Seth...", beginne ich mit einem drohenden Unterton in der Stimme. Wie so muss der Kerl immer mit dem Feuer spielen? Er sollte doch mitlerweile gelernt haben, dass man sich da leicht verbrennt.

"Ja?", kommt es in einem regelrecht unschuldigen Tonfall zurück. Meine Nerven!

Ganz ruhig, Atemu. Du willst ihm ja nicht gleich den Kopf abreißen, oder?

Obwohl das wäre gar nicht mal so schlecht...

Ich muss unweigerlich grinsen, was Seth irretiert.

"Will ich wissen, was sichin deinem Kopf abspielt?", fragt er mich und reißt mich aus meinen Gedanken.

"Glaub mir, das willst du genauso wenig wissen, wie ich, was in dir vorgeht."

Darauf schweigt er und sieht einen Augenblick scheinbar durch mich durch. Doch er hat sich schnell wieder gefangen. Was war das denn schon wieder? Komisch...

Set läßt mir aber keine Zeit weiter darüber nach zudenken. Er dreht sich um und geht in die eintgegengesetzte Richtung, wobei er mein Handgelenk nicht los läßt.

Natürlich werde ich dadurch mitgezogen. Oder bei seinen schnellen ja fast schon rennenden Schritten hinterhergeschleift!

"Seth! Lass mich los! Bleib stehen, du verdammter Schakal!", protestiere ich. Doch mein Cousin ignoriert mich einfach. Verzweifelt zerre und ziehe ich, um mein Gelenk frei zubekommen, doch es hilft alles nichts. Wieso hat der so einen festen Griff? Wenn das so weiter geht bin ich bald meine Hand los. Während er mich weiter stumm hinter sich herzieht, fluche und beschimpfe ich ihn ununterbrochen. Doch da alles nichts brachte, höre ich am Schluss auf. Doch nach einigen Sekunden kommt mir eine Idee, die ihn vielleicht zum Loslassen bewegen könnte.

"Seth, wenn du mich nicht auf der Stelle losläßt, rufe ich die Wachen und lasse dich in den Kerker schmeißen!" Tatsächlich bleibt er stehen, läßt mich aber nicht los.

Grinsend dreht er sich zu mir um:" Das wird heute nichts bringen. Alle Wachen sind bei den Festvorbereitungen. Jeder Ort im Palast ist, außer um den Trohnsaal, wie ausgestorben. Schrei und rufe ruhig. Keiner wird dich hören. Außerdem sind wir viel zu weit von diesem entfernt." Nun schaue ich mich verwundert um und muss feststellen, dass wir in den Gängen der Hoheepriester sind. So gut wie am einen Ende des Palastes und am Anderen ist der Trohnsaal. Ach verdammter Mist! Wieso ist alles und jeder gegen mich?

"Nun da es eh keinen Ausweg gibt, kannst du ja ein braver Pharao sein. Also mach keine Zicken und komm endlich mit in mein Gemach."

"Lässt du mich dann endlich los?"

"Aber natürlich. Dann habe ich auch keinen Grund mehr dazu, eine mögliche Flucht zu vereiteln."

Ich knurre mein Einverständnis und er gibt mich auch endlich frei. Eigentlich könnte ich ja jetzt versuchen mich aus dem Staub zu machen, aber ich folge Seth zu seinem Gemach. Irgendwie intressiert es mich schon, worüber er reden will und ich muss ihn auch noch fragen, wieso er gerstern in mein Gemach geplatzt ist. Ob er auch darüber mit mir sprechen will?

Wir erreichen Seths Gemach und er öffnet mir mit einem unguten Grinsen und einer einladenden Verbeugung die Tür.

"Tretet ein, Pharao. Der Honigwein steht schon bereit. Zusammen mit einer gemütlichen Liege." Diser...! Mir fällt kein Wort ein, dass ihn annähernd beschreiben und passend beschümpfen könnte. Diese Anspielung treibt mir unweigerlich die Röte ins Gesicht. Doch noch eine weitere Blöse will ich vor ihm nicht geben und gehe mit erhobenem Haupt und ohne ihn eines Blickes zu würdigen an ihm vorbei.

Doch ich komme nicht mal mehr in sein Gemach, da er mich schon wieder gepackt hat. Nur diesesmal hält er mich an der Schulter fest. Ich seufze genervt und drehe mich langsam zu ihm um. Ich hoffe für ihn und für mich das er dafür einen Grund hat. Ansonsten spring ich ihn jetzt an Ort und Stelle an die Kehle. Ich habe für das alles einfach keinen Nerv mehr. Ich bin müde, ausgelaugt und mitlerweile schon fast deprimiert.

Seth grinst mich immer noch so komisch an und ich könnte schwören, es ist sogar noch größer geworden. Aus reiner Gewohnheit schaue ich über mich.

Oh. ihr. Götter. steht. mir. bei!

Das muss ein böser Alptraum sein! Bin ich betrunken? Habe ich einen Sonnenstich? Nein! Nein! Nein! Das DARF nicht wahr sein!!!!

Wie ich diese Teile hasse! Wieso muss ausgerechnet jetzt, hier und mit Seth ein Mistelzweig sein? Verdammt noch mal Mahaado! Wieso tust du mir das nur an?

Langsam glaube ich ernsthaft, dass mit ihm seine Schwarze Magier-Seite durch gegangen seinmusste. So eine abscheuliche, harmlos erscheinende und teuflische Idee kann doch nur von einem Meister der schwarzen Kunst stammen. Wenn ich das Bevorstehende überlebe, dann werde ich ihn auf das schlimmste Bestrafen. Ich finde schon irgendwas.

Seth beobachtet mich intressiert. Jetzt wüsste ich eigentlich schon ganz gerne, was in ihm vorgeht. Er hätte von dem Zweig wissen müssen - ist immerhin der Durchgang zu seinem Gemach -, also wieso hat er es dann hierrauf zukommen lassen. Ob er mich denn küssen möchte? Aber wieso? Um mich zu ärgern?

Nein. Irgendwie glaube ich das nicht.

"Nun gut, lass es uns schnell hiner uns bringen. Kurz und schmerzlos für das Amun-Fest", gespannt beobachte ich seine Reaktion. Kurz scheine ich etwas seltsames in seinen Augen zu sehen. War das etwa so etwas wie Trauer?

Er nimmt nun ebenfalls mein Kinn in seine Hand. Langsam beugt er sich zu mir herunter und schließt dabei seine Augen. Ich schließe die Meinen ebenfalls und warte. Kurz darauf spüre ich, wie unsre Lippen sich treffen. Doch kaum berühren sie sich, wird Seth Griff um mein Kinn fester. Wie ein Ertrinkender drücken sich seine warmen und vollen Lippen an Meine. Ich kann gerade noch verhindern, meinen Mund vor Überraschung zu öffnen. Er beginnt seine Lippen zubewegen, knappert an meiner Unterlippe und leckt mir mit seiner Zunge über meine Lippen. Auf meinem Körper bildet sich darauf hin eine Gänsehaut. Wieso ist er so intensiv? Und was soll dieses komische Kribbeln in meinem Bauch? Es gefällt mir doch nicht etwa?!

Doch ich kann nicht mehr weiter darüber nachdenken, da Seth mich momentan total in Anspruch nimmt.

Seine Zunge versucht in meinen Mund ein zudringen, doch ich presse sie stur auf einander. Er glaubt doch nicht ernsthaft, dass ich ihn einfach so lasse?

Plötzlich drückt mich mit seiner freien Hand zurück und ich spüre auch schon im nächsten Augenblick die Wand hinter mir. Durch meine Verwunderung löse ich meine Lippen und er gleitet sofort durch den Spalt. Zeine Zunge weitet die Öffnung und gleietet so noch weiter in meinen Mund hinein. Ein wolliges Aufseufzen entkommt mir zu meiner Verwunderung und ich drücke mich stärker an den kalten Stein hinter mir. Seth drengt sich an mich.

Ich sitze nun in der Falle.

Keinen Fluchtweg.

Seine Zunge erkundet meinen Mund. Raubt ihn wie ein Dieb aus. Fährt meine Zahnreihen nach und neckt dann meine Zunge. Doch ich gehe nicht darauf ein. Nur schwer schaffe ich es mich zurück zu halten.

Dieser Kuss umnebelt meine Sinne wie der Wein und schmeckt doch so viel besser. Ein inneres Feuer beginnt in mir zu brennen und füllt jede meiner Adern mit einer heißen Flüssigkeit.

Ich spüre das Verlangen mich ihm hin zu geben. Mich fallen zu lassen...

Seine Hand streichelt mir sanft durchs Haar und tut das genaue Gegenteil von seiner restlichen Handlung. Doch ich fühle mich auf einmal viel entspannter. Verdammt, ich kann kaum noch klar denken oder mich zurück halten. Ich darf nicht erwiedern! Noch nicht...

Aber auf einmal läßt er mich los.

Verwundert und auch leicht geschockt starre ich ihn einfach nur an.

Er tut es mir gleich und mir wird klar das Seth so eben die Kontrolle über sich verloren hat.

Eine seltene Röte steigt in seinem Gesicht auf, als ihm klar wird, mit welcher Intensität er mich geküsst hat.

Er schluckt.

"Verzeiht mir, mein Pharao."

Dann dreht er sich einfach um, geht in sein Zimmer und knallt die Tür zu.

Ich starre nur verwundert auf das Holz.

Was war das denn jetzt?

Zaghaft klopfe ich an die Tür.

"Seth?"

Ich bekomme keine Antwort und so klopfe ich weiter.

"Was!", kommt es gedämpft hinter der Tür.

"Lass mich rein! Ich will mit dr reden!"

"Verschwindet, Pharao!"

Hier stimmt was nicht und ich glaube auch zu wissen, was es ist.

"Bitte Seth! Es ist wichtig! Für mich und auch für dich!", rufe ich verzweifelt.

Nein, so darf es jetzt nicht enden.

Nicht nachdem ich es endlich weiß!

Ich hole einmal tief Luft.

"Wer nicht hören will, der muss fühlen!"

Ich strecke meine Hand aus und auch schon im nächsten Augenblick, gibt es einen lauten Knall.

Von der Tür ist nur noch ein Häufchen Asche geblieben, über die ich einfach hinübersteige.

Mitten in seinem Gemach steht ein Kreidebleicher Hohepreister, der mich und ddie Überreste seiner Tür ungläubig anstarrt.

"Was war das?!", fragt er heißer.

Phönixmagie, aber das ist nun ja nicht weiter wichtig.

Besonders als ich die verräterischen Spuren auf seinem Gesicht erkenne.

Nur zu deutlich zeichnen sich dort Tränenspuren ab seinen geröteten Augen zu seinem Kinn entlang.

Dieser Anblick und die dazugehörige Erkenntnis bilden mir einen Klos im Hals.

"Seth..."

Ich komme zu ihm und streiche ihm über seine Wange.

Dieser stolze junge Mann soll nicht wegen mir Idioten weinen!

"...hör bitte auf. Du brauchst nicht zu weinen..."

"Wer weint denn hier? ich weine nicht", kommt auch promp die sture Erwiderung.

"Doch das tust du..."

Mit diesen Worten stelle ich mich auf die Zehnspitzen und hauche ihm einen Kuss auf die Lippen.

Perplex starrte er mich an.

"W-wieso?", haucht er fassungslos.

So verwirrt habe ich ihn noch nie gesehen.

Das ist einfach zu niedlich!

"Wie kannst du mich das noch fragen?"

Langsam scheint ihm ein Licht aufzugehen, denn nun erscheint ein Lächeln auf seinem Gesicht.

"Das ist nicht dein ernst?"

Oh, ihr Götter!

Stellt er sich dumm oder was?

Dann eben wieder ohne Worte:

Ich küsse ihn erneut, schlinge meine Arme um seinen Nacken und bitte dieses Mal um Einlass.

Er gewährt ihn nur zu gerne und kurz darauf finden wir uns in einem leidenschaftlichen Zungenduell wieder.

Als wir uns dann schwer atmend von einander lösen, spiegelen sich in seinen Augen all seine Gefühle wieder...Freude, Glück, Erleichterung, Leidenschaft und eine grenzenlose Liebe.

Er legt die Arme um mich und drückt mich an sich.

"Ich liebe dich, Atemu...", haucht er mir zärtlich in mein Ohr.

Ich lächele glücklich.

"Ich liebe dich auch, Seth."

So verbleiben wir noch einige Sekunden, bevor Seth sich zu bewegen beginnt.

Verwundert sehe ich zu ihm auf.

Ich will mich noch nicht von ihm lösen.

"Was ist?"

"Findest du nicht auch, dass wir uns einen gemütlichen Untergrund suchen sollen?", fragt er mit blitzenden Augen.

"Einen gemütlichen Untergrund? Ich habe nichts dagegen."

Plötzlich erscheint ein regelrecht dreckiges Grinsen auf seinem Gesicht und ehe ich mich versehe, schmeißt er mich einfach über seine Schulter.

Hätte ich doch bloß nichts gesagt..

"SETH! LASS MICH RUNTER! WAS SOLL DAS?"

"Ich bringe dich nur zu einer weichen Unterlage~", flötet er und trägt mich zu seinem Bett.

Dort werde ich dann auch promp abgelegt."Seth! Was soll das?"

"Das weißt du doch ganz genau", er beugt sich grinsend über mich,"Du wirst nun nur mir gehören, mein kleiner Phönix"

Sein Leidenschaftlicher und gieriger Kuss verscheucht auch den letzten Zweifel.

Und so liebten wir uns...
 

_________________________________________________________________________________
 

Ein Wunder ist geschehen!XD

Ich bin endlich fertig*smile*

Ich kann es noch gar nicht fassen...erstmal vielen Dank an all meine lieben Kommischreiber und die, die meine FF unter ihren Favos haben.

Vielen Dank, dass ihr mich die ganze Zeit über unterstützt habt.^-^

War das jetzt zu sehr eine Rede?

Egal, dass musste einfach raus!XD

(Dann kommt ja nur noch, dass Bonuskapi^^)



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Kommentare zu dieser Fanfic (27)
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Von: abgemeldet
2009-02-07T18:59:45+00:00 07.02.2009 19:59
Ahhhhh, das Ende ist soooo süß^^ ich bin froh, dass es ein Happy End gibt:D, auch wenn das bedeutet, dass die fanfic damit auch endet xD

Von:  Miiri
2008-08-24T21:26:05+00:00 24.08.2008 23:26
ahh..endlich fertig^^
und ein happy end^^
das ende ist richtig schön geworden. ich freu mich aucf ein bonuskapitel^^

lg miiri
Von: abgemeldet
2008-08-17T16:00:12+00:00 17.08.2008 18:00
Ich kann es nicht fassen!!!!!!!!!!!!!!
Du bist fertig geworden!!!!!!!!!!!!
Und ich habe es geschaft an den Compi zu gelangen!!!!!!!!!!!!!
Das ist doch irgendwie genial.
Ich beeil mich auch mit dem Bonus, versprochen.
Bis bald
Sali:);)
Von:  Tunishaidoru
2008-08-14T06:34:15+00:00 14.08.2008 08:34
Juhu geht weiter *freu*
schöner Abschluss^^
irgendwie kann ich mir Seth mit so einem dreckigen Grinsen richtig gut vorstellen....

Bin auch schon total aufs Bonuskapi gespannt!!
Von:  Shanna
2008-08-12T20:17:05+00:00 12.08.2008 22:17
Danke für die Nachricht das das Kappi fertig ist^^ Is ein guter Abschluss *gg* ^^
Von:  Shanna
2008-08-07T19:39:27+00:00 07.08.2008 21:39
Tolle Story^^ Echt witzig geschrieben XD
Von:  Tunishaidoru
2008-05-12T18:00:04+00:00 12.05.2008 20:00
Wow super Story
Da hat Mahado aber was angestellt!! Mana ist auch super XD
Die Szene mit Karim war ja auch peinlich als Seth plötzlich aufgetaucht ist
Aber Ati ist voll fies zu Bakura !! Beist dem einfach in die Zunge, also ehrlich!

Lg: Fluffy
Von: abgemeldet
2008-05-06T16:48:51+00:00 06.05.2008 18:48
Hey Du
Du solltest langsam mal weiter kommen. Den Kuss hast du gut beschrieben. besonders Seths reaktion auf den Kuss gefählt mir.
Deine Slai
Von:  Akira_Magnus
2008-05-05T18:50:25+00:00 05.05.2008 20:50
hey die ff ist wirklich gut und ich muss sagen das ich gespannt bin wie es weiter geht!! könntest mir bescheid sagen wäre echt nett von dir!!!
♥GLG♥
DakrAngel23
Von: abgemeldet
2008-05-03T11:15:19+00:00 03.05.2008 13:15
Das ist echt spannend, ich frage mich was sie jetzt wohl sagen/tun, ist schon ne lustige situation^^°


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