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Ein unerwartetes Weihnachtsgeschenk

Weihnachtswichtel FF für Mikalein-chan
von

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Ein unerwartetes Weihnachtsgeschenk

Ein unerwartetes Weihnachtsgeschenk
 

Hallo ihr lieben!

Wie immer vorab: Keine dieser Figuren gehört mir, sondern die hab ich mir nur für diese FF bei EMura geborgt und verfolge keine komerziellen Zwecke mit der Story ^.^

Das hier ist die Weihnachtswichtel FF für Mikalein-chan, der ich auch eine kleine Geschichte zu Ito und Makoto geschrieben habe. Ich hoffe sie gefällt dir und euch.

In diesem Sinne Frohe Weihnachten und ein gesegnetes Jahr 2008!

Eure Ito-chan
 

Verzweifelt suchte sie nun schon seit Stunden nach dem passenden Geschenk für Makoto und blieb erfolglos. Wieso suchte sie denn verzweifelt, wenn sie jetzt schon wusste, dass sie, zumindest heute, nichts finden würde?

Sie freute sich jetzt schon auf ihr gemeinsames Weihnachtsfest mit Makoto. Endlich einmal wieder ein Tag, an dem sie zusammen sein konnten, einfach nur sie beide und sonst nichts auf der Welt.

Als sie von ihrer erfolglosen Shoppingtour zurückkam, stand Ryuya vor ihr und meinte ihr Vater wolle sie dringend sprechen. Sie schluckte. Ihr Vater bestellte sie selten zu sich und wenn er es tat, so war es von äußerster Wichtigkeit.

„Wo wartet er denn auf mich?“, wollte sie mit leicht zitternder Stimme wissen.

„Na, drei Mal darfst du raten…“, lachte Ryuya.

Ito grinste und machte sich auf den Weg ins Dojo, wo ihr Vater wahrhaftig bereits auf sie wartete.

„Du hast nach mir gerufen?“, fragte sie mit noch immer leicht unsicherer Stimme.

Ihr Vater drehte sich um, selten war sie so beeindruckt von ihm gewesen, wie jetzt, als er plötzlich so viel Autorität ausstrahlte. Sein Gesicht zeugte von Sorge und Angst vor ihrer Reaktion, aber auch von Endgültigkeit. „Wir werden Weihnachten als Familie verbringen. Yutos Freundin Akane, wird herkommen und Christine wird mit Yuto kochen. Es steht dir frei auch jemanden einzuladen“, erklärte er mit fester Stimme.

„Ich habe Weihnachten etwas Anderes vor und habe nicht vor mir den ganzen Abend die Paare anzutun.“ Sie wollte sich umdrehen und gehen, doch ihr Vater war der Ansicht, dass sie zu Hause bleiben musste und ordnete es schlussendlich an, so dass auch Ito nicht mehr dagegen ankommen konnte, selbst wenn sie sich noch so sehr wehrte.

„Du bist so gemein Vater!“, schrie sie und rannte verzweifelt aus dem Dojo.
 

In ihrem Zimmer angekommen, warf sie sich auf das Bett und schluchzte bitterlich. Was sollte sie machen? Sie wollte doch unbedingt Weihnachten mit Makoto verbringen! Da musste doch irgend etwas zu machen sein! Doch vor lauter Verzweiflung und Wut kamen ihr zuerst keine Ideen.

Christine, die alles mit angehört hatte, glaubte aber Ito helfen zu können.

Akane erfuhr durch sie von der ganzen Sache und so beschlossen die beiden Frauen, dass sie etwas unternehmen mussten und Weihnachten mit einem großen Familienfest zu umgehen. Die beiden Frauen beschlossen also die Zwillinge zu einem Double-Date zu entführen und dabei die jeweils andere auch besser kennen zu lernen.

Akane lächelte. Ihr Bruder würde ein wundervolles Weihnachtsfest bekommen, während sie ohne lange Gesichter in der Runde würde feiern konnte.

Weder Ito noch Makoto sollten von dem Plan etwas erfahren, dass war sicher.
 

Ito stand am nächsten Tag vor Makoto, ihr Gesicht war gerötet von den Anstrengungen der vergangenen Nacht und ihr standen erneut Tränen in den Augen. „Weihnachten wird nichts…“, flüsterte sie.

„Aber warum das denn nicht?“, wollte er wissen.

„Du würdest auffliegen, weil… weil… mein Vater will mit der ganzen Familie feiern. Ich soll dich einladen, aber das wäre zu gefährlich und das weißt du…“ Nun rannen doch Tränen über Itos Wangen, die sie so sehr versucht hatte zurück zu halten. Makoto nahm sie stumm in die Arme und akzeptierte, dass sie Recht hatte. Er würde wohl alleine Weihnachten feiern müssen, denn er wollte ihre gemeinsame Zukunft nicht gefährden…
 

Am Heiligen Abend erschien Akane pünktlich zur verabredeten Uhrzeit und flüsterte geheimnisvoll mit Christine, während Ito stur das Geschirr abwusch und dabei nicht bemerkte, wie Akane zu ihr trat, so verbissen war sie bei der Arbeit.

„Ito… Ito… Ito-chan…“ Erst beim dritten Ruf Akanes reagierte das Mädchen und schaute sekundenlang aus leeren Augen die Frau an, die sie angesprochen hatte.

„Willst du heute noch zu Makoto?“, flüsterte Akane ihr ins Ohr und sah ein Strahlen über das Mädchengesicht huschen, was sie als ja interpretierte.

Akane nickte Christine zu, die daraufhin ein Tablett beladen mit Tee und Kuchen ergriff und Akane zu verstehen gab, sie solle ihr gemeinsam mit Ito folgen.
 

Im Wohnzimmer erwarteten die Frauen Ryuya, Yuto, Tatsuyoshi und nicht zuletzt Goro Miura. Tatsuyoshi schmollte, weil er sein Weihnachtsdate nicht abgesagt hatte und nun die Wut seiner Freundin auf sich zurollen sah. Er hatte doch nicht geahnt, dass auch er zu Hause bleiben musste.

Die Mädels nahmen Platz und Christine erhob kurz darauf die Stimme: „Shogun… ich nicht tolerieren, dass wir zusammen feiern. Meister und ich gehen ins Restaurant und ihr beide kommt mit!“ Dabei deutete sie auf Yuto und Akane.

„Christine!“, Ryuya bedeutete ihr still zu sein, aber erreichte damit gar nichts, denn nun meldete sich Akane zu Wort.

„Ich… ich bin dafür…“ Yuto schaute sie kurz ungläubig an, stimmte dann aber lachend zu und bat seinen Vater mit den dreien ausgehen zu dürfen.

„Ich verspreche auch, dir Akane irgendwann in vertrauter Umgebung noch mal so richtig vorzustellen.“

Goro Miura war etwas perplex und doch erkannte er den Grund für diesen ganzen Aufruhr. Er ließ die vier ziehen, denn er wusste, dass Christine einen mittelschweren Anfall bekommen würde, wenn sie ihren Willen nicht bekam. Ihm war durchaus klar, dass die anderen beiden dann auch gehen würden.

Ito, Tatsuyoshi und ihr Vater saßen noch immer im Wohnzimmer, als die vier fort waren.

„Ich gehe auch!“, entschlossen ging Tatsuyoshi ebenfalls und wurde nicht aufgehalten.

Stille breitete sich zwischen Ito und ihrem Vater aus.

„O-too-sama?“, leise flüsterte Ito die Ehrerbietende Anrede in die Stille hinein.

„Du lässt mich also auch alleine?“, fragte er.

„Mama ist doch bei dir Papa“, lachte die junge Frau plötzlich zur Überraschung ihres Vaters.

„Ach, hau schon ab Kleine. Ich wollte dir doch sowieso nichts Böses“, lachte er.

„Das weiß ich doch Papa!“, sie lachte ebenfalls und küsste ihn auf die Wange, wie sie es als kleines Mädchen immer getan hatte. „Ich danke dir Papa!“ Lachend lief sie nach oben, zog sich blitzschnell um und rannte dann in die Küche, wo sie ihr Weihnachtsgeschenk für Makoto eingepackt hatte.

Ihr Vater wandte sich gedankenverloren Satsukis Bildnis zu, um seiner Frau wieder einmal mitzuteilen, wie erwachsen ihre Kinder doch schon waren…
 

Ito rannte durch die weihnachtlichen Straßen Tokios und wollte Makoto überraschen. Wundervoll erschien ihr das Herzklopfen und der Gedanke an Makotos überraschtes Gesicht ließ es nur noch schneller werden.
 

Makoto saß allein vor seinem Fernseher, betrachtete Itos Foto und hatte Kerzen angezündet. Eigentlich hatte er etwas Anderes für diesen Abend geplant, aber auch wenn es der letzte Weihnachtsabend war, bevor sie sich nicht mehr verstecken mussten, musste er nun eben alleine feiern…
 

Ito stand vor der Tür der kleinen Wohnung, richtete den roten Rock, schob die Mütze gerade auf den Kopf, sah nach ob ihr Kuchen und die Überraschung noch heil waren und betätigte den Klingelknopf.
 

Makoto schreckte bei dem Geräusch der Klingel auf, griff nach der Perücke, setzte sie auf und ging zur Tür. Diese öffnete er lustlos und stieß einen entsetzten und gleichzeitig freudigen Laut aus, als er Ito in einem Weihnachtsfrau Kostüm vor sich stehen sah. „Was machst du denn hier? Du solltest doch zu Hause bei deiner Familie sein!“, brachte er schließlich hervor, während er sie durch die Luft wirbelte.

Zum Glück hatte sie den Korb abgestellt, sonst wäre einiges zu Bruch gegangen.

„Dir auch fröhliche Weihnachten Makoto“, lachte sie, ergriff ihren Korb und betrat, wie selbstverständlich die Wohnung, wo sie ablegte. „Bedanken darfst du dich bei Christine, meinen Brüdern und der lieben Akane. Ach ja und Papa darfst du dann auch nicht vergessen“, stellte sie wie selbstverständlich fest.

Er konnte es kaum glauben, dass war wirklich seine Ito! Lachend zog er sie in seine Arme und flüsterte ihr ins Ohr: „Fröhliche Weihnachten meine süße, kleine Weihnachtsfrau.“ Ito errötete und lehnte sich an ihn.
 

Der gemeinsame Abend verlief mit Itos Kuchen, der dafür, dass sie ihn selbst gebacken hatte, äußerst gelungen war und einem sehr langen, ruhigen Gespräch.

Als die Sterne alle am Himmelszelt funkelten zog Makoto Ito mit sich auf den Balkon und deutete nach oben: „Lass uns nach den Sternen greifen und ganz groß rauskommen, mein Schatz.“

Sie nickte, spürte wie Makotos Hände um ihre Taille gelegt waren und genoss die Ruhe und den Frieden der Nacht. Sanft zog er ein Medallion aus der Hosentasche, dass er ihr kurz darauf geöffnet vor die Augen hielt.

„Makoto… das… das sind ja wir! Das… das ist wunderschön!“

Er schloss es wieder und legte es ihr um den Hals. „Damit wir immer zusammen sind.“

Eine Weile standen die beiden noch auf dem Balkon, bis die Kälte der Nacht zu groß wurde.
 

Wieder in der Wohnung angekommen, deutete Ito auf den Korb und meinte: „Schau mal da rein!“

Er tat wie ihm geheißen und lachte: „Du möchtest damit nicht wirklich das tun, was ich vermute, dass du tun willst oder?“

„Doch will ich und zwar, weil ich dir einfach keinen Schal stricken konnte und anstelle des selbst gemachten Schal bekommst du nun ein selbst gekochtes Essen.“ Ito lachte, denn sie wusste um ihre Kochkünste.

„Wie lange wirst du denn brauchen, Liebes?“, fragte Makoto schon mal vorsorglich.

„So lange, wie es eben dauert…“ Ito beugte sich vor und küsste ihn auf die Wange, bevor sie sich mit dem voll gepackten Korb auf den Weg in die Küche machte und dort wahrhaftig ein Weihnachtsessen zu Stande brachte, was Makoto sehr beeindruckte.

Sanft küsste er sie zum Dank für ihre Mühe, denn sie hatte wahrhaftig abenteuerliches vollbracht.

Gemeinsam schauten die beiden nach dem Essen in ihre Zukunft und stellten fest, dass sie einen Teil ihres Weges schon gemeistert hatten und sie wussten bereits, dass ihnen der härteste Teil noch bevorstand, doch sie hatten ein gemeinsames Ziel, einen gemeinsamen Weg und sie würden gemeinsam dort ankommen…
 

So hier bin ich also auch schon fertig mit der Story.

Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr habt Freude daran gehabt.

Also dann: Bis ganz bald.

Eure Ito



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Wolfi-sama
2008-03-17T15:27:40+00:00 17.03.2008 16:27
Hi

Also ich finde die FF total niedlich^^
Nur bei der Ecke, wo Christine und Akane etwas geplant haben bin ich nicht ganz mitgekommen...muss ich wohl noch ein paar mal durchlesen^^
Aber ich finds toll, dass du eine W Juliet FF geschrieben hast, denn davon gibt es im Moment recht wenig...schade eigentlich, ist ein schöner Manga^^
Und eins frag ich mich auch noch, warum gibts hierzu noch keine Kommis?
Na egal, jetzt hast du ja schon mal einen^^

Lg
Grimms_Manga

PS: Mach weiter so =3


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