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Unschuld

Die Ohren zu verlieren ist gar nicht einfach
von

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Viel Schlaf und kleine Streitereien

Da es mir momentan nicht wirklich leicht fällt zu schreiben und ich auch nicht viel Zeit dazu habe, bitte ich euch einfach das zu ignorieren. Das Kap ist zwar recht kurz geworden, dafür verspreche ich aber, inerhalb dieser Woche noch das 16. rein zu stellen.
 

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„Na, endlich wach?“, lächelte der Mann leise, als Ritsuka seine Augen öffnete. Er wirkte sehr verschlafen und war anscheinend noch nicht wirklich auf dem neuesten Stand der dinge.
 

„Mh…“ grummelte er nur und wischte sich mit der linken Hand über die Augen. Seinen rechten Arm wollte er scheinbar nicht bewegen. Dies jedoch machte Soubi stutzig. Besorgt musterte er den Jüngeren.
 

„Tut es sehr weh?“
 

„Es geht“, erwiderte der Ohrenträger. Doch dies war eine weitere Lüge. Es brannte höllisch, doch diese Tatsache wollte er dem Mann nicht auf die Nase binden.
 

„Lügner“, sagte Soubi nur. Er hatte erkannt, dass dies kaum er Wahrheit entsprechen konnte, da der Schmerz sogar in den Augen des Jungen stand.
 

„Und? Dann tut es eben weh! Dass du es weißt, lässt den Schmerz ja auch nicht plötzlich verschwinden!“, schrie Ritsuka schon fast. Die Schmerzen ließen ihn streitlustig werden.
 

Soubi war darüber sehr erstaunt. Gerade jetzt hatte nicht mir so einer Reaktion gerechnet. Aber verstehen konnte er es schon irgendwie. Immerhin hatte er recht lange keinen, der sich um ihn kümmern konnte, so dass er sich wohl oder übel um sich selbst kümmern musste. Aber trotzdem machte es den Mann traurig zu sehen, dass der Ohrenträger fast noch jede Hilfe ablehnte.
 

„Ist ja schon gut“, grummelte der Blonde deswegen nur und verschwand gleicht wieder in der Küche um ein glas Wasser und Schmerzmittel zu hohlen. So konnte man sich auf keinen Fall mit Ritsuka unterhalten, geschweige den zu Abend Essen.
 

Dies bemerkend nahm der Junge dankbar das Wasser und die Tabletten an. Was gerade eben los gewesen war, verstand er noch nicht so genau. Ihm war es ein wenig Peinlich. Nun war Soubi so lieb zu ihm und was tat er? Er schrie ihn an…

Das war ja sehr nett…
 

„Tut mir leid“, entschuldigte sich der Ohrenträger sogleich und sah dann mit leichtem erstaunen, dass der Blonde nur abwinkte. *Warum?*
 

Doch keiner von beiden wollte groß darauf eingehen. Während sich die beiden nur stumm anstarrten wurde Soubi bewusst, dass er unbedingt die Suppe aufwärmen sollte. Denn er hatte doch geplant, mit Ritsuka gemeinsam zu Essen.
 

„Sag mal, hast du Hunger?“, fragte er auch sogleicht und erhielt ein leichtes Nicken. Denn in diesem Moment war dem Ohrenträger aufgefallen, wie Hungrig er war. Der Heilprozess seiner Wunden rang ihm schon jetzt mehr Kraft ab, als er eigentlich haben dürfte.
 

„Dann gehe ich jetzt die Suppe aufwärmen. Es dauert sowieso noch ein wenig, bis die Tabletten wirken“, erklärte Soubi und verschwand ein weiters mal. Ritsuka blieb alleine zurück. Bewegungslos starrte er an die Wand.

*Was ist nun wieder mit mir los? Eigentlich sollte ich doch dankbar sein. Aber das bin ich nicht… Und je mehr ich mich gegen ihn wehre, desto lieber ist er. Ich verstehe das ganze nicht. Vielleicht ist das, weil ich Verletzt bin? Ich werde jetzt ja eh erst einmal eine Weile bei ihm bleiben so wie es aussieht*, dachte der Ohrenträger.
 

Als Soubi wieder in das Schlafzimmer kam, fand er Ritsuka so, wie er ihn zurück gelassen hatte. Da der Mann ihn nicht stören wollte, beschoss er ihn zu beobachten. Das Essen würde noch ein bisschen brauchen und so hatte er Zeit.

Doch der Junge hatte bemerkt, dass er nicht mehr alleine war, doch ließ er sich das nicht anmerken. *Warum auch?*

Jeder der beiden beobachtete die Reaktion des Anderen. Es dauerte wieder eine Weile, bis Soubi dieses Spiel aufgab und lieber nach der Suppe schaute. Immerhin wollte er nicht, dass die Nudeln zu weich wurden.
 

Erst als der Ältere das Zimmer verlassen hatte, regte sich Ritsuka wieder. Ein leichtes Lächeln huschte über sein Gesicht. *Er macht das gerne und denkt, ich bemerkte es nicht…*
 

Die Suppe war unterdessen Warm und so bereitete der Mann alles vor. Zuerst suchte er nach einem Tablett oder einem großen Brettchen, da Ritsuka im Bett aß. Er selbst würde seine Suppenschüssel auf den Nachttisch stellen, doch da dieser zu klein für zwei Schüsseln war, musste er sich halt etwas anderes einfallen lassen.
 

Nach einer Weile fand der Blonde jedoch, was er gesucht hatte. *Ich wusste doch, dass es hier irgendwo war*, dachte er triumphierend während er das kleine Plastiktischchen betrachtete. Seine Mutter hatte es ihm geschenkt, als er mal so Krank gewesen war, dass er sogar im Bett essen musste.
 

Zuerst brachte er das Gefundene ins Schlafzimmer und stellte es so vor Ritsuka hin, dass er dann ohne große Schwierigkeiten die Suppenschüssel darauf abstellen könnte. Danach ging er zurück in die Küche, wo die Suppe mittlerweile heiß genug zum Essen war. Soubi füllte zwei Schüsseln voll und trug beide in das Zimmer, in dem sein Liebling im Bett saß.
 

Nachdem der Mann die Suppen abgestellt hatte, Ritsukas auf das Tischchen und seine auf den Nachtischrank.

„Iss vorsichtig. Die Suppe ist sehr heiß“, warnte der Blonde vor. Da Ritsuka Rechtshänder war, gestaltete sich das ganze zuerst recht schwierig, doch nach kurzer Zeit und einem beherzten zugreifen von Soubi als die Schüssel umfallen wollte, lernte der Junge mit der linken Hand zu essen.
 

Das Essen verlief zumeist stumm. Keiner der Beiden wusste so recht, was sie sagen sollten. Dem Ohrenträger war es noch ein wenig Peinlich, wie undankbar er sich in letzter Zeit verhielt und Soubi wollte nicht daran erinnern.
 

Aber schließlich ging auch dies vorbei.
 

„Wie geht es dir jetzt? Schmerzen hast du keine mehr?“, brach Soubi schließlich das Schweigen. *Aber müde sieht er aus*, dachte der Mann besorgt. *Hat das Essen ihn so angestrengt? So schwach war er doch vorher nie. Aber vielleicht ist das wegen den Verletzungen. So viele Wunden hatte er noch nie auf einmal. Schließlich habe ich ihn so noch nicht erlebt*
 

„ Nein, mein Arm tut mir nicht mehr weh, aber ich bin sehr müde“, antwortete Rituka leise. Er wusste auch nicht, warum er so schnell müde wurde. * Ich habe doch gerade erst geschlafen… Was ist nur los?*, fragte auch er sich im stillen.
 

„Gut, dann solltest du wieder schlafen. Das soll doch bekanntlich die beste Medizin sein“, riss der Blonde den Jungen aus seinen Gedanken.
 

„Gut“, nuschelte der Ohrenträger nur. Soubi stellte das Tischchen vom Bett auf den Boden, aber so dass niemand darüber stolpern würde. Dann legte sich Rituka wieder hin.
 

Der Blonde wollte den Jüngeren nicht stören und schnappte sich nur die beiden Suppenschüsseln und verschwand in der Küche. Dort spülte er diese ab.
 

Nun da Ritsuka wieder schlief und es langsam doch spät geworden war, fragte der Mann sich, wo er eigentlich schlafen sollte. Im Bett währe es wohl nicht gut, da er keine Ahnung hatte, wie der Jüngere darauf reagieren würde. Also beschloss er auf dem Sofa zu schlafen. Schnell waren also Decke und Kissen geholt und Soubi ging noch mal leise in das Schlafzimmer um nach dem Ohrenträger zu sehen. Dieser schlief jedoch ruhig und so legte sich der Blonde ebenfalls schlafen. Doch bevor er das Zimemr verließ beugte er sich noch einmal zu seinem Liebling runter Küsste ihn sanft auf die Stirn und hauchte leise:" Gute Nacht mein Kleiner. Ich liebe dich."



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Dark_sun
2008-02-21T13:49:04+00:00 21.02.2008 14:49
wie süß das ist total toll!!!

Voll süß von Soubi^^ *Freu*
Aber langsam wird das mit der krankheit langweilig aber sonst ist das Kapi total toll^^

weiter so das machste echt gut ich freu mich schon aufs nächste Kapitel^^

Fühl dich geknuddelt
lg
Dark_sun

Von:  Chimidoro
2008-02-19T22:04:36+00:00 19.02.2008 23:04
Ich bin total begeistert wie du die Gefuehle und Reaktionen von Ritsuka und Soubi beschreiben kannst o___o Ich fand das Kapi wie immer total toll *____* <3
Von:  Luci-Maus
2008-02-19T15:47:13+00:00 19.02.2008 16:47
*fieps*

Du hast am Schluss geschrieben: >>leckte sich der Blonde ebenfalls schlafen.<< dadurch war ich erst verwirrt und musste dann total lachen ;P

Aber auch wenn es ein kurzes Kapi war, fand ich es gut, ich freu mich schon total auf das nächste *rumhüpf*hibbel*
Ich kann gut verstehen, warum Ri-chan so gereizt ist, bin ich manchmal auch ziemlich, wenn es mir nich gut geht ^^°

*knuddeli*
liebe Grüßchen
dat luci-mausi


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