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Happy exchange

oder wie Kakashi eine Freundin fand
von

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Kapitel 2

Kakashis Sicht:
 

Er wusste nicht genau wieso, aber er zitterte. Er- Kakashi Hatake- zitterte am ganzen Körper. Wieso nahm ihn das immer noch so mit? Wieso konnte er all diese Bilder nicht einfach vergessen? Alle anderen Todesopfer hatte er auch schon vergessen, nur an 5 Todesfälle erinnerte er sich noch genau. Besser gesagt, an die Leichen der Personen. Sein Vater, seine Mutter, Yondaime Hokage, Obito und Rin. Wieso konnte er grade ihre Tode nicht vergessen?

Kakashi schluckte. Er merkte, wie ihm bei dem Gedanken an seinen Vater Tränen in die Augen schossen und versuchte sie mit aller Kraft zu unterdrücken.
 

Ninjaregel Nr. 25:

Ein Ninja darf auf keinen Fall seine Gefühle zeigen. Was auch passiert, nie darf man seinen Schmerz und seine Trauer zeigen.
 

Fuyus Sicht:
 

Was hatte sie nur angestellt? Sie hatte ja mal wieder ihren Mund nicht halten können. Immer schaffte sie es die Wunden in den Seelen anderer aufzureisen und zum Bluten zu bringen. WIRKLICH IMMER!!

Mit jeder Sekunde, die verstrich, schnürte sich ihre Kehle mehr zu und sie befürchtete, jeden Moment zu ersticken. Trotzdem rührte sie sich nicht. Fuyu blieb wie zu Stein erstarrt neben Kakashi stehen und kämpfte gegen ihre Tränen an. Nicht schon wieder wollte sie weinen. In letzter Zeit hatte sie zu oft geweint! Andererseits konnte sie nicht anders. Ihr Zwilling war tot. Einfach weg. Für immer. Nie wieder würde sie sich heimlich mit ihm vor Kiris Toren treffen. Nie wieder sein Grinsen sehen. Nie wieder würde sie komplett sein. Denn dort, wo einst Zabuza war, war jetzt nur noch ein gähnendes, schwarzes Nichts. Ein Nichts, das sie zur Hälfte einnahm. Ob überhaupt jemand nachempfinden konnte, wie sie ein einzelner Zwilling fühlte, wenn seine andere Hälfte, sein zweites Ich, tot war?

Eine Träne rollte über Fuyus blasse Wange, die sogleich vor Scham rot aufglühte. Sie durfte nicht weinen. Nicht hier vor Kakashi. Weitere Tränen folgten, sammelten sich an ihrem Kinn und tropften zu Boden. Wie in Trance sackte Fuyu auf dem Boden in sich zusammen. Schluchzer drangen aus ihrer Kehle. Wieso musste sie grade jetzt kollabieren? Hätte das nicht schon in Kiri passieren können? Doch zu Hause war sie wie betäubt gewesen. Sie hatte nichts gespürt. Absolut nichts, außer der Leere, die mit Zabuzas Tod gekommen war.
 

Kakashis Sicht:
 

Hilflos sah er zu der am Boden kauernden Fuyu. Was sollte er machen? Er hatte so gut wie noch nie jemanden getröstet und eine Frau schon gar nicht. Angestrengt überlegte er hin und her. Sollte er sie in den Arm nehmen? Sollte er sie so sitzen lassen und so tun, als hätte er nichts gesehen? Langsam setzte er sich neben Fuyu auf den Fußboden. Sie weinte immer noch und Kakashi hatte das komische Gefühl, dass er etwas mit dem Grund für diesen Zusammenbruch zu tun hatte. Vorsichtig legte er einen Arm um sie und zog sie näher an sich. Erschrocken stellte Kakashi fest, dass Fuyu eiskalt war und dazu noch zitterte. Aus Angst, sie könne erfrieren, zog er sie noch dichter an sich heran und etwas in ihm begann zu hüpfen. Zaghaft begann er ihr übers Haar zu streichen. Hoffentlich würde sie bald aufhören zu weinen.

Kakashis Herz raste. Wieso spielte sein Körper jetzt auf einmal so verrückt? So war er doch sonst nicht, wenn sich ihm eine Frau näherte…
 

Gais Sicht:
 

Schweigend saßen Gai und sein Austauschpartner Iron nebeneinander. Womit sollte er ein Gespräch beginnen und vor allem: Wie konnte er es schaffen das Gespräch auf Fuyu zu lenken? „Sag mal Gai-san… kann er sein, dass du ein Auge auf Fuyu geworfen hast?“, Gai merkte, wie Iron ihn praktisch mit seinen Blicken durchlöcherte. „W…wie kommst du denn darauf?“, Gai konnte die Unsicherheit in seiner Stimme nicht verhindern. „Ich mein ja nur…du hast sie ganz schön auffällig angestarrt…“ – „Hast du mich etwa beobachtet?“, Gai starrte Iron an. War es wirklich so offensichtlich gewesen, dass ihm Fuyu gefiel? „Ich bitte dich.“, Iron machte eine abfällige Handbewegung, „Sogar ein Blinder mit ´nem Krückstock hätte das sehen können…“ Gai seufzte. Wenn das so war, konnte er auch gleich mit der Wahrheit rausrücken und Iron direkt über Fuyu ausfragen. „Ja…sie sieht…sexy aus….“ Aus den Augenwinkeln konnte Gai erkennen, das Iron ein triumphierendes Lächeln aufgesetzt hatte. „Du bist nicht der Erste, der ihr verfallen ist…“ – „Das war mir irgendwie schon klar.“ – „Vielleicht solltest du’s besser gleich aufgeben. Ich tippe mal…im Moment ist sie noch nicht so weit.“ – „Wieso denn nicht?“, was hieß hier nicht bereit? Gai war doch bereit für sie beide zusammen… „Nun ja…, Fuyu ist im Moment…traurig.“ – „Inwiefern?“ – „Vor wenigen Wochen hat sie erst ihren Zwillingsbruder – dem sie überhaupt nicht ähnlich sieht- verloren.“ Ungläubig starrte Gai seinen Austauschpartner an. „Momochi…“, flüsterte er geistesabwesend. „Ähm…geht’s dir gut Kumpel?“, Iron wedelte mit seiner Hand vor Gais Gesicht rum. Keine Antwort. „Haaaaaaaaaaalllllllllllllllooooooo!!!!!!!!!!!! Jemand zu Haaaaaaauuuuuuuse????“, Iron zückte sein Kunai und begann Gai in die Seite zu pieksen. Immer noch keine Reaktion. Da half wohl nur noch die harte Tour.
 

RUMS
 

„Aua.“, Gai rieb sich den Hinterkopf, „Weißt du, dass das wehgetan hat?“ – „Ja.“ – „Warum hast du es dann gemacht?“ – „Weil du auf nichts reagiert hast!“ – „Du bist komplett verrückt, oder?“ – „Ich würde eher sagen, dass ich ein weinig psycho bin. Also nicht direkt verrückt…“ – „Schon klar…“ – „Willst du was dagegen sagen?“ – „Wenn ich was dagegen sagen würde, würde ich eindeutig lügen.“
 

Kakashis Sicht:
 

Kakashi hielt Fuyu immer noch fest in seinen Armen. Zwar hatte sie schon lange aufgehört zu weinen, doch er konnte, nein, WOLLTE sie nicht loslassen. Viel zu groß war die Angst, sie würde erfrieren, sobald er sie losließ. Doch Kakashi nahm all seinen Mut zusammen und löste sich ein kleines Stückchen von Fuyu. Ihre Augen waren geschlossen, ihr Gesicht entspannt und sie atmete ruhig. Unwillkürlich musste Kakashi lächeln. Sie war in seinen Armen eingeschlafen. Ein schneller Blick aus dem Fenster verriet Kakashi, dass es auch für ihn Zeit zum Schlafen war. Vorsichtig, darauf bedacht sie nicht zu wecken, hob er Fuyu hoch und stand auf. Behutsam legte er die Schlafende auf sein Bett und zog sich schnell für die Nacht um. Ohne das leiseste Geräusch zu verursachen, legte er sich schließlich zu Fuyu ins Bett und zog sie dicht an sich heran. Nicht, dass sie noch erfrieren würde.
 

Kakashi vergas ganz, dass er seine Maske nicht trug und den Wecker nicht gestellt hatte. Er war einfach nur so glücklich, wie seit langem nicht mehr. Deshalb schlief er auch innerhalb weniger Minuten ein.
 

Fuyus Sicht:
 

Als Fuyu am nächsten Morgen die Augen aufschlug, glaubte sie, immer noch zu träumen. Sie lag in Kakashis Armen. Hatte sie irgendetwas verpasst? Panisch warf sie einen prüfenden Blick an sich hinunter. Gut...ihre Sachen hatte sie also noch an. Aber Kakashi trug nur eine Boxershorts! Sofort lief Fuyu rot an, denn er trug nichts, außer dieser Boxershorts…NICHTMAL DIE MASKE!!! Einige Strähnen seines silbergrauen Haars fielen ihm ins Gesicht und er wirkte vollkommen entspannt. Auch Fuyu schloß ihre Augen wieder. Diesen Moment wollte sie einfach nur genießen. Dies war einer der seltenen wunderbaren Momente, die sie für immer im Gedächtnis behalten würde. Vorsichtig legte sie ihren Kopf gegen seine Brust und hörte, wie sein Herz schlug. Fuyu lächelte und schlagartig wurde sie sich bewusst, dass sie grade im Begriff war, sich zu verlieben. Doch sie währte sich nicht dagegen, so wie gegen alle anderen Gefühle. Sie lies es einfach zu. Fuyu atmete tief ein. Sie roch Kakashi. Nach was roch er? Er roch anders, als sie es von ihrem Vater und ihrem Bruder kannte. Die beiden hatten nach Geborgenheit, Brutalität, zu Hause und Blut gerochen. Im Nachhinein war ihr erst bewusst geworden, dass dies eine recht eigenartige Mischung war und oft hatte sie sich gefragt, nach was sie wohl selber roch, es aber nie herausgefunden. Kakashi roch ebenfalls nach Geborgenheit, doch das war das einzige, was er mit ihrem Vater und Zabuza gemeinsam hatte. Die anderen Gerüche Kakashis konnte sie nicht zuordnen. Sie waren zu ungewöhnlich, als dass sie sich hätte genauer bestimmen können und so schmiegte sie sich wieder an seine Brust Kurz drauf war auch Fuyu wieder eingeschlafen.
 

Kakashis Sicht:
 

Langsam öffnete Kakashi die Augen und sah, dass Fuyu immer noch in seinen Armen schlummerte. Zärtlich strich er ihr übers Haar und konnte nur schwer dem Drang widerstehen, sie wach zu küssen. Ihre blass-rosa Lippen luden aber auch wirklich dazu ein…

Aus Versehen blieb sein Blick an seinem ungestellten Wecker hängen. Es war ja erst 8.55 Uhr… WAS????

Verdammt! Sasuke, Naruto und Sakura warteten schon seit gut einer Stunde auf ihn!! Kakashi sah wieder auf die schlafende Fuyu in seinen Armen. „Fuyu.“, vorsichtig stupste er sie an. „Was denn?“, verschlafen blinzelte sie ihn an. WARUM SAH DAS SO VERDAMMT SÜß aus?? „Ähm…wir haben verschlafen.“ – „Wieso?“ – „Um 8.00 Uhr wollte ich mich eigentlich mit meinen Schülern treffen.“ Fuyu drehte sie nun zum Wecker um und man konnte sehen, wie sie erstarrte. „Das war vor genau einer Stunde.“ – „Richtig.“ – „AUF WAS WARTEN WIR DANN NOCH???? WIR MÜSSEN SOFORT LOS!!!“
 

Fuyus Sicht:
 

Panisch sprang Fuyu aus dem Bett. Wieso hatte Kakashi ihr nichts davon erzählt?? Sie hätte ihn doch rechtzeitig wecken können. „Fuyu…“, sie überhörte Kakashi gekonnt. „Fuyu…“, was war denn jetzt los? Konnte ja nicht wirklich schlimm sein…also ignorierte sie Kakashi wieder. „FUYU!“, ruckartig blieb sie stehen. „Was ist denn? Sind wir noch nicht spät genug?“ – „Die 3 sind es schon gewöhnt, dass ich immer zu spät komme…“ – „W…wie jetzt? Du…zu spät…immer…“, ungläubig starrte Fuyu ihren Austauschpartner an. Kakashi war IMMER zu spät? Ein Stechen in der Seite holte sie zurück in die reale Welt. Neben ihr stand Kakashi. Fertig angezogen und mit einem Kunai in der Hand. „Warum hat du mich gepiekst?“ – „Warst so weggetreten. Jetzt müssen wir aber wirklich los“, Kakashi packte Fuyu am Handgelenk und zog sie hinter sich her. „Moment.“, warf Fuyu ein und löste sich aus Kakashis Handgelenk-Klammergriff. „Ich geh mich erstmal frisch machen.“ – „Dann hab ich jedenfalls mal ne ordentliche Ausrede…“ Nach ein paar Minuten kam Fuyu wieder aus dem Badezimmer. Gewaschen, gebürstet und halbwegs normal aussehend. Na ja…, was man in Kiri halt als normal bezeichnete. Ein Albino war ja nirgends normal...

„Wir können dann los!“, grinsend ging Fuyu zur Tür. „Ich komm ja schon…“, missmutig blickend trottete Kakashi hinter ihr her. „Was hast du denn nun schon wieder? Du guckst ja, als hättest du ne Zitrone gegessen…“, Kakashi litt allem Anschein nach unter starken Stimmungsschwankungen. „Es ist absolut gar nichts, nur, dass GAI ein Auge auf dich geworfen hat. „Ähm…na und?“ – „Na und????? Das ist schrecklich…“, war Kakashi jetzt total am durchdrehen. Sollte ihm doch egal sein, ob sich der Colgate- Grinser für sie interessierte oder eben nicht… „Hab dich nicht so….jetzt heißt es für dich erstmal Training mit deinen Schülern. Sag mal….wie heißen die 3 eigentlich?“ – „Uchiha Sasuke, Haruno Sakura und Uzumaki Naruto.“ – „Achso.“
 

Währenddessen im Himmel:
 

„Zabuza-sama!!“, der braunhaarige Junge rannte auf den Mann zu und umarmte ihn. „Haku? Wo bin ich hier?“, sichtlich verwirrt kratzte Zabuza sich am Kopf. „Sie sind im Himmel“, freudestrahlend sah der Junge zu seinem „Vater“ auf. „Haku!!! Wo steckst du schon wieder???“, ein älterer Herr trat aus einer Wolke hervor. „Ich bin hier, Ronin-sama!!!! Raten sie mal, wer grade gekommen ist!!!“, Haku stand lächelnd neben Zabuza und winkte, was das Zeug hielt. Der alte Mann, kam schnellen Schrittes näher. „Potz Blitz!! Ist das denn die Möglichkeit?? Zabuza mein Junge!!!“ – „Vater?“ – „Genau der bin ich.“, die beiden Männer schlossen sich fest in die Arme und Haku zuckte unter seelischen Stichen zusammen. Erst jetzt, wurde ihm bewusst, wie sehr ihm seine leibliche Familie gefehlt hatte. „Sag mal Zabuza…ist Fuyu auch hier?“ – „Nein…“ – „Sie hat noch keinen Selbstmord begangen?? Das wundert mich aber…“ – „Was denkst du von Fuyu??“ – „Ich denke, dass sie für eine richtige Kunoichi noch immer zu weich ist.“ – „Darüber lässt sich streiten.“ – „Ich erinnere, an ihre erste Mission als ANBU…“ – „Hack nicht so auf ihr rum!!!!“ – „Was Fuyu nicht weiß, macht sie nicht heiß. Wir können hier ohne Sorgen schlecht über sie reden.“ – „Ich werde mich hüten, schlecht über meine jüngere ZWILLINGSschwester zu reden.“

Ungewollt huschte Haku ein Lächeln übers Gesicht. Andererseits, vermisste er solche Streitigkeiten nicht im Geringsten.

Wütend stierte Zabuza seinen Vater an. Wieso musste er immer auf Fuyu rumhacken? Sie hatte ihm nichts getan! „ Zabuza, mein Junge, hör mir zu: Fuyu ist und bleibt nun mal ein Mädchen und Mädchen taugen nur zum Kinder kriegen und Haushalt führen.“ – „In welchem Jahrhundert lebst du denn bitte?“ – „In diesem.“ – „Das wage ich aber stark zu bezweifeln.“ Elender Samurai, schoss es Zabuza durch den Kopf, Hat keine Ahnung vom Ninja-Dasein. Bei den Samurai, geht’s vielleicht grundsätzlich nur ums Abschlachten von Menschen, bei Ninjas ist das allerdings NICHT so. Auch wenn ich nicht grade das perfekte Beispiel dafür bin…
 

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So...das ist das zweite Kapitel von meiner FF ^^
 

Ich hoffe es gefällt euch und bitte hinterlasst doch mal ein Kommi
 

Biiiiiiiiiiiiiittttttttttttttttteeeeeeeeeeeeeeeeeee *Dackelblick*



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