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In nomine meus animus

Im Namen meines Herzens
von

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Vater!

Als Matthew James Lightown an diesem Morgen aus dem Fenster in die Bucht von London sah wusste er, es sollte ein besonderer Tag werden. Der Junge lebte bei seiner Tante und seinem Onkel, da sein Vater einem äußerst fragwürdigem Beruf nachging. Der Piraterie. Doch das wusste Matthew nicht.

"Matt? Komm herunter und hilf mir die Fische heirein zu tragen." Sein Onkel war Fischer. In höchst Geschwindigkeit zog er Hemd, Weste und die uralte und mindestens 1 millionen mal geflickte, Hose an und rannte runter. In den schwarzen, kurzen Haaren hatte er sich Rabenfedern verknotet und anstatt des Gürtels trüger er ein Sammelsurium an Muscheln, Steinen und Holzstückchen die an einer Lederschnurr gefädelt waren.

"Du bist wie dein Vater, der fädelte nur alles in seine Haare was ihm gefiel" pflegte seine Tante dann immerzu sagen.

Matthew kannte seinen Vater nicht und seine Mutter war an Kindbettfieber gestorben als seine kleine Schwester geboren werden sollte. Er war zu dem Zeitpunkt gerade drei Jahre alt.
 

Zwei Straßen weiter erwachte das Leben im Hause Silver. Am Abend war eine weitere von Johns Krücken der Zeit und seinem Gewicht zum Opfer gefallen und so hüpfte John nun durchs Haus und in die angrenzende Wirtschaft. Leise schlich Kiran durch die Gänge. Seit Tagen versuchte er den alten Flint herein zu legen, doch dieser hatte unter seinem Gefieder Ohren wie ein Luchs. Hinter ihm her hoppelte ein Steinadler den sein Vater mal von einem Gast im Wirtshaus geschenkt bekam, da dieser Gast kein Geld bei sich hatte. Der Adler war Kirans bester Freund und ein ausgesprochen seltsamer Vogel, den er hielt sich für einen Tiger und konnte sprechen. John hatte Kiran erklärt das der Vogel wohl von einem Papagei amstammen würde, sowie Flint.

"Kiran! Kiran!" Eine Frauenstimme erklang aus einem der Zimmer. Der Junge stolperte und viel der Länge nach auf den Boden was der Vogel, welche auf den Namen Ne-el getauft wurde da Kiran noch nichts anderes sagen konnte als das, mit großem Vergnügen nach machte. Allerdings landete er auf Kirans Rücken.

"Ja Mama?" Auf dem Bauch krabbelte er in das Schlafzimmerseiner Eltern indem seine Mutter im Bett lag und ihr Haar kämmte. Sie war wunderschön und desshalb hatten sein vater und er immer Angst ein anderer Mann könnte sie ihnen wegnehmen.

"Hol doch bitte eine neue Krücke für deine Vater, dieses Gehopse ist nicht gut für sein gesundes Bein." John Silver war einbeinig. Wies dazu kam hatte er Kiran nie erzählt. "Wenn du älter bist" lautete die Antwort stehts wenn er nachfragte.

Seinen Gehrock anziehend rannte er mit Ne-el die Straße herunter zu dem alten Laden in dem sie so gut wie alles verkauften und schon die letzten 14 Krücken herkamen.
 

Aus dem Nebel tauchten die Maste der großen Segelschiffe auf und bestätigten Samuels Vermutung das sie sich dem Londoner Hafen näherten. Schnell rannte er in die Kajüte seiner Mutter um Elisabeth Turnen von der baldigen Ankunft zu berichten. Auf dem Weg dahin stolperte er über ein kleines Mädchen das gerade aus der gegenüberligenden Kajüte schlüpfte und den Weg Richtung Deck einschlug. Fiona trat dichter an die Wand um den Jungen mit der viel zu großen Jacke vorbei zu lassen.

In der Kajüte schrie Samuel:"Mum wir sind da! Wir sind da! Ich kann schon die einzelnen Schiffe sehn." "Ist ja gut. Dann wollen wir uns fertig machen." Elisabeth lächelte ihren Sohn an der in den Kleidern seines Vaters, wie eine Miniatur ausgabe dessen aussah, bis auf den Bart den Will Turnen bei ihrem letzten Treffen vor 3 Jahren getragen hatte.

"Fiona?.....Fiona?" Jim Hawkings suchte, wie fast immer, seine Tochter. Zu seiner Seite rannte Benbo und fauchte. Als er sie endlich im Krähennest entdeckte schüttelte er nur den Kopf. "wann wirst du es endlich lassen immer abzuhauen?" "Ich haue nicht ab ich gehe auf Erkundungstouren" Fiona war ein kleiner Wildfang und kam eindeutig nach ihrem Vater. Nur die roten Haare stammten von ihrer Mutter die benefalls unter Fionas Ausflügen zu litten hatte. Desshalb hatte Jim sie mitgenommen. Ein Bekannter von ihm wollte auf eine Expedition in die Indischen Gewässer gehen und hatte Jim gefragt ob dieser nicht Interesse hätte ihn zu bekleiten.

So steuerte das kleine Schiff in den Hafen ein und ließ seine Passagiere an lan gehen.
 

Es war ein seltsamer Anblick. Ein Mann mit langen, verfilzten Haaren, einem Säbel und einem Hut der aussah als hätte man ihn auf dem Grund des Meeres vergessen. Aber was den guten Menschen im Hafen entgültig den Rest gab, waren die Gesten und die Art wie dieser Mann Lief. Jack Sparrow war das erste mal seit 9 Jahren wieder in London. Sein letzter Besuch hatte als Anlass die Abgabe seines Sohnes an den Bruder der Mutter des Kleinen. Nach dieser Nacht hatte er jede Sekunde an seinen Sohn gedacht und getet das er es im Leben besser hatte als er selbst.

Die Fischerei der Lightowns lag in einer Seitenstraße und in nächseter Nähe des Wassers. Ein Junge trug gerade den neuen Fang herein als Jack ankam. Er hielt sich an die Ecke gedrückt und beobachtete die Schritte des Kindes. Er ist groß geworden, und sieht aus wie Julia, als Mann versteht sich. Seine Gedanken gingen wirrere Wege als jemals zuvor. Der Junge lief hüpfend an Jack vorbei zum Bott um die nächste Kiste unter ächzen ins Haus zu schleppen und die armen, mit den Tod ringenden, Fische dem entkräten zu überlassen, würden sie es können, sie hätten schon lange eine Schlacht gegen den Jungen begonnen.

Jack schlich sich durch die Tür und in die Arme eines, mit Fischblut besudeltem, Mann. James Lightown war alles andre als ein Strich in der Landschaft und von den Schlägern in ganz London gefürchtet. "Wie gehts dir, Jack Sparrow?" james hatte die Arme vor der Brust verschränkt, das ihm die Anwesenheit von Jack missviel merkten selbst die Mäuse unter dem Haus. Jack lächelte vorsichtig und sah ihm in die Augen. "Ich will nach Matthew sehen. Wie gehts ihm? Kann er schon lesen und schreiben?" James schnappte nach Luft und rief dann in Jacks Gesicht "Was gehts dich an? Du hast dich seit dem du ihn hier vor die Tür gelegt hast nicht mehr um ihn gekümmert weil dir das jagen nach Hirngespinsten wichtiger war als dein eigener Sohn!" Jack duckte sich aus Angst der Ziehvater könne sich auf ihn stürzen doch dieser blieb nur bebend vor Wut vor ihm stehen und starrte auf ihn herab. Jack räusperte sich zurückhaltend:" Ich bin nicht in der Lage all die Jahre wieder gut zu machen indemich einfach hier auftauche und so tue als wenn ich immer da gewesen wäre. Doch möchte ich ihm sagen wer ich bin und mit ihm eine Zeit lang zusammen sein. Ich will ihn nicht mitnehmen, das wäre zu gefährlich und er würde es bestimmt nicht wollen." Das Gesicht von James entspannte sich und er strich sich die Haare aus dem Gesicht. "Er ist draußen und holt den Fang herein." "Ich bin hier." Matthew kam langsam und vorsichtig durch die Tür. "Wo ist der Fang? Ich hab dir doch schon tausend mal gesagt das du auf die Kisten verdammt gut aufpassen musst, sonst werden sie dir geklaut." James wurde nervöus. Obgleich er sich seitdem er den Jungen bei sich aufgenommen hatte auf diesen Moment, indem sein Vater kommen und ihn kennenlernen wollte, vorbereitet hatte wusste er nun nicht mehr weiter. Matthew konnte den Blick nicht von Jack nehmen."Die Kisten stehn schon im Haus" sagte er und zeigte auf die Fischkäfige in denen ein veriirter Hummer auf die Stäbe losging. Matthew stand vor Jack und hielt krampfhaft seine Hose fest. "Du bist mein Vater und ein Marineoffizier?" Das letzte Wort kam fragend da der Mann vor ihm eher aussah als käme er aus einem Vergnügungsvirtel und nicht aus der Marine. Dies hatte James ihm immer erzählt, niemals sollte der Junge ein schlechtes Bild seines vaters haben.

Jack grinste, "Ja, ich bin deein Vater und Nein ich bin kein Offizier bei der Marine. Ich bin nicht mal gut auf sie zu sprechen." Matthews Augen weiteten sich, er hätte alles erwartet zu hören nur nicht das was Jack Sparrow ihm ins Gesicht sagte. "Ich bin Pirat!"
 

Kiran lag in einem alten Segel das er wie eine Hängematte vor seinem Zimmerfenster gespannt hatte. Auf seinem Bauch lag Ne-el und jagte im Traum, als anmutiger Königstiger, irgendetwas schmackhaftes, denn wenn ihm etwas gut mundet fängt er an an seinen Krallen zu knabbern. Vor dem Fenster rauschten die Wellen gegen die Bucht, die Möwen kreischten und der Wind ließ die Vorhänge fliegen.

"Wohin gehts diesmal mit den Möwen, kleiner Kiran?" Das Tuch ruckte plötzlich nach unten weil sich John zu seinem Sohn gelegt hatte. "Zu einer Insel mittem im Meer auf der Drachen leben und ein riesiger Schatz auf mich wartet. Den bringe ich euch dann und kaufe dir eine Krücke die ewig hält." Kiran kuschelte sich dich an seinen Vater wobei Ne-el von seinem Bauch kullerte und laut seine Empörung preisgab. "Das wäre schon eine wunder Krücke" John lachte laut und Kiran spührte wie die Hängematte erbebete. "Schätze sind nicht immer aus Gold und glänzen verführerisch kleiner Kiran. Du solltest lernen auch die Dinge die du besitzt zu schätzen und sie wie einen Schatz behandeln anstatt denen nach zu jagen, die außerhalb deiner Reichweite liegen" John schloss die Augen und streichelte über die schwarzen Haare Kirans. Seine Mutter schwärmte immer von den wuscheligen Haaren die er ja von ihr geerbt hatte und die sie jeden Morgen mit inbrunst kämmte. Dabei erzählte sie ihm immer wieder wunderschön sein vater sei und das er alles daran setzten solle so zu werden wie er. Sein Aussehen sorgte in den Straßen London immer für einen Blick von der Seite. Wie gesagt hatte er die schwarzen Haare seiner Mutter aber die stechenden blauen Augen seines Vaters. Die Seeleute kennen ihn und bezeichnen ihn als Sohn des Meeres, der Kleine war einfach immer auf Schiffen, am oder im Wasser und liebte es so mit dem Meer verbunden zu sein.

"Wo warst du eigentlich bevor du Mama getroffen hast?" Kiran reckte seinen Kopf in Richtung des Gesichts seines Vaters. Dieser atmete tief ein und lange durch die Nase aus." Ich erklär dir das wenn du älter bist. Ich will jetzt nur hier liegen und dem Meer zuhören."
 

"Jetzt wart doch mal Samuel, du weißt doch gar nicht wo wir hin wollen." Elizabeth hatte ihre Probleme hinter dem Jungen her zu kommen. Samuel drängte durch die Menge an Menschen und rannte von Stand zu Stand um sich die angebotenen Waren anzusehen. Bisher hatte er nur das Inselleben gekannt, auf der er mit seiner Mum so gut wie allein gelebt hatte. Doch hier waren Menschen, viele Menschen und er wollte sie alle sehen. Endlich hatte sie ihn eingeholt und schanppte sich seine Hand." So jetzt gehn wir mal in die richtige Richtung und rennen die Leute nicht mehr über den Haufen." Samuel drehte seinen Kopf in alle Richtungen um die Umgebung zu sehen. Elizabeth schüttelte nur den Kopf und lächelte.

In der Gaststätte rannte er durch die Gänge und lief einen kleinen Jungen mit schwarzen Haaren um. "AUA. Was soll das?" Kiran schupste Samuel von sich runter und sah ihn wütend an. Hinter ihm hüpfte Ne-el hervor und krächzte Samuel an. "Was ist das denn für ein Vogel?" Samuel hatte gar nicht bemerkt das Kiran sich beschweren wollte und schnappte sich den Vogel um ihm die Flügel lang zu ziehen und ihn von allen Seiten zu betrachten. "Ja sag mal spinnst du?" Kiran riss Samuel den mitlerweile stummen, vor Wut, Vogel aus der Hand. "Das ist Ne-el und er hasst es wenn man ihn an seinen Flügeln rupft, wenn du eine Feder haben willst warte bis er die Mauser hat. Da verliert er die Alle." Mit diesen Worten drehte Kiran sich um und verschwand die Treppe runter.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Albert-Wesker
2007-12-15T18:56:12+00:00 15.12.2007 19:56
Die Idee ist echt gut, die Geschichte aber auch machste echt gut!
weiter so!


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