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Wenn das Schicksal dich einholt

Wenn du nicht mehr du selbst bist
von

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Zu spät...

Viel Spaß mit dem Kapitel hier und Meli^^, in im nächsten oder übernächsten lernt er fliegen ;)
 

„Hust... Der hat wirklich nicht mit Sprengstoff gespart.... Jetzt darf ich schon wieder duschen, als würde einmal in der Woche nicht reichen. Armer Siggi hat das Beste heut verpasst... aber Schluss mit lustig... der bringt mich um!“ „Rai, Rai“, nickte es unterstützend und schleckte sein Eis genüsslich. Als Denji auf sah und das Eis erblickte wurde seine Augen riesengroß. „Wo hast du das her?“, fragte er mit Schlitzaugen. Sein Partner zuckte nur mit den Schultern und verschlang das Eis mit einem Bissen. Der Blonde schrie auf und begann sein Pokémon schreiend zu würgen. „Was fällt dir, einfach irgendwo ein Eis her zu bekommen, aber mir nichts abgeben zu wollen?! Ich erwürg dich du undankbares Gelbes Vieh!“

„DENJI!“

„Siegfried! Endlich bist du da, es war so schrecklich er hat...!“, stoppte er mitten im Satz da er von Siegfried eine gewaltige Kopfnuss verpasst bekam.

„Du Vollidiot! Was habe ich dir erst heute Früh gesagt?! Du sollst bei mir bleiben und keine Alleingänge machen. Du kannst von Glück reden, das du noch lebst, was hast du dir dabei gedacht?!“

„Au.. Das tat weh Siggi, schlag mich nicht so doll. Ich bin auch nur ein armes Opfer der Gesellschaft. Was kann ich dafür, dass der mich einfach kidnappt, an einem Pfosten fesselt und mich fast in die Luft jagt? Der Typ hat sie nicht mehr alle, bei dem sind alle Sicherungen durchgebrannt, so viel ist sicher.“

„Wundert mich nicht. Wenn mir jemand wie du daherkommen würde, mich tot nervt, würden bei mir auch sämtliche Sicherungen durchbrennen“, meine Siegfried sarkastisch.

„Tzzz.. Wenn du mir so kommst, verrat ich dir halt nicht was ich raus gefunden habe, ätsch!“

„Du hast was raus gefunden?“, fragte Siegfried verwundert.

„Oh ja, du wirst es kaum glauben, aber der hat mir seinen gesamten Plan ausführlich geschildert, was er vor hat und das ist besorgniserregend. Der will seine gesamte Familie und Freundeskreis ausrotten aus Rache, weil sie ihn im Stichgelassen und verarscht haben. Der ist sogar der Meinung das seine Freundin in mit seinen ehemaligen Besten Freund betrogen hat, armer Kerl. Aber auf Jedenfall unterliegt der einer sehr gut ausgeführten Gehirnwäsche. Ash hat keinen Plan mehr was er tut und für wen eigentlich. Er ist zwar der Meinung er tut es für sich, aber bei genauere Betrachtung merkt man schon, das mehr dahinter steckt.“

„Und das ist sicher? Hat er dir auch erzählt für wen er arbeit?“

„Nein, soweit bin ich nicht mehr gekommen, weil Rocko und Gary dazu kamen. Das hat unseren Ash ganz schön aus der Fassung gebracht, als Rocko sich auf einmal bei ihm entschuldig hatte. Der hat ihn angestarrt als hätte er einen Geist gesehen. Für einen kurzen Moment dachte ich, er wäre wieder zu Besinnung gekommen, aber leider hat Gary einen gewaltigen Fehler gemacht er hat...“, stockte der Blonde.

„ROCKO UND GARY WAREN BEI DIR?! Gott nein.. Leben sie noch?!“

„Ja und habe ich schon erwähnt das Gary einen gewaltigen Fehler gemacht hat? Das er sich auf Ash gestürzt hatte um ihm die Waffen zu entreißen? Dabei ist der Junge wieder in seinen alten Status zurück gefallen und hat Gary eine Kugel quer durch den Arm gejagt. Das Gesicht hättest du mal sehen sollen, richtig stinksauer war unser Gestörter deswegen. Wenn ich mich nicht losgemacht hätte um Gary zu retten, wäre er jetzt tot.“

„Toll... Noch was, was ich erfahren sollte?“

„... Ja... Danach hat er mit einer Fernbedienung die gesamte Arena in die Luft gejagt und ist lachend mit seinem Hundi auf und davon... ansonsten war’s das, noch Fragen?“

„Ja.. WO SIND DIE ANDEREN ZWEI?“

„Oh.. ich glaub im Krankenhaus... glaub ich jedenfalls“, antworte der Blonde verlegen.

„Wetten du weißt nicht welches?“

„Richtig!“

„Ich hab’s gewusst! Ash macht jagt auf Rocko und Co. und dich stört das nicht einmal. na toll...“, meinte Siegfried begeistert.
 

°Klingel, Lingel, Ling.° „Red!“ „Ah Satoshi gut das ich dich erwische. Ich habe gerade in den Nachrichten über einen vermeintlichen Knall gehört. Kann es sein, das du schon wieder was damit zu tun hast? Ich hoffe es zumindest nicht für dich, sonst bist du dran mein Freund! Ich habe dir ausdrücklich gesagt du sollst nicht so auffällig sein! Und was machst du? Du jagst gleich das nächste Gebäude in die Luft, ich werde noch wahnsinnig mit dir!“, keifte eine weibliche Stimme durch den Hörer.

„Halt mal die Luft an kleine. Es war nur ausgemacht, dass ich keine Häuser mehr anzünden soll. Von explodierenden war nicht die Rede, also was soll das ganze?“, Satoshi war genervt.

„Was das ganze SOLL? Jetzt hör mal! Ich steh hier gerade vorm Boss seinem Büro, der wird mir den Kopf abreißen wenn er wieder hört, was du getan hast! Aber nicht mit mir mein Freund, nicht mit mir! Diesmal sorge ich dafür, dass du den Kopf hinhalten wirst, das schwöre ich... Und noch etwas.. Falls ich es so nicht erreiche, dann anderes.. Darauf kannst du wetten, Ash!“ ° Piep, Piep° Sie hatte aufgelegt.

„Nervensäge. Als hätte ich nichts Besseres zu tun, als mir ihr Gequake anzuhören. Aber jetzt erst mal zurück nach Azuria, immerhin wartet noch jemand auf mich“, grinste er diabolisch.
 

„Sir? Ich komm mit Ash.. Ähm.. Ich meine Satoshi nicht mehr klar. Er verursacht ständig Probleme, zieht die Aufmerksamkeit auf uns und gefährdet unsere Missionen zunehmend. Ich kann so nicht arbeiten! Ziehen Sie ihn aus den Verkehr, bevor es zu spät ist!“

„Ich sehe dazu keinen Grund, jedenfalls noch nicht. Er erledigt seine Arbeit stets zu vollen Zufriedenheit. Ich kann mich nicht beschweren, auch wenn seine Methoden ab und zu etwas fragwürdig sind.“

„Aber was ist mit den G-Mans? Durch Satoshi sind sie wieder auf uns aufmerksam geworden und verfolgen uns schon seit Tagen. Wenn das so weiter geht, könnten sie eine potenzielle Gefahr für uns werden und Satoshi macht alles nur noch schlimmer!“, versuchte das Mädchen die Situation zu retten, doch vergebens. Ihr Boss streichelte weiter sein Charmian und würdigte seine Gegenüber kein Bisschen.

„Es spielt keine Rolle ob die G-Man auf uns aufmerksam geworden sind oder nicht. Sie stellen für uns keine Gefahr da, soll Satoshi halt zeigen für was unsere Allianz steht, dafür ist er doch da. Sonst hätte ich mir alle Mühen sparen können, ihn für uns zu gewinnen.“

„Aber das wird alles im Chaos enden.. Ich bitte sie! Tun sie etwas!“

„Schrei nicht so und überhaupt, stellst du meine Autorität in Frage?!“

„Nein... Das würde ich nie tun, aber... Der Junge ist gefährlich wenn niemand auf ihn aufpasst wird das unangenehme Folgen für uns alle haben!“

„Darüber bin ich mehr sehr voll im Klaren und deshalb, wirst du weiterhin ein Auge auf ihn haben. Du wirst mit ihm zusammenarbeiten und mich über alle weiteren Aktivitäten auf den Laufenden halten. Und falls es wirklich dazu kommen sollte, was du befürchtest, werde ich nötige Schritte einleiten. Wir wollen immerhin nicht das gleiche Desaster wie mit seinen Vater vor 13 Jahren erleben, nicht?“, der Mann im Sessel grinste diabolisch.

„Aber warum soll ich schon wieder Babysitter spielen? Können das nicht Yellow oder Green machen? Die beiden kennen sich doch prima aus, wenn es um Bekloppte geht. Sie hätten ihn viel besser im Griff, als ich! Bitte überdenken sie ihre Meinung noch einmal!“, flehte sie.

„Nein. Meine Entscheidung steht fest. Du wirst das übernehmen und überhaupt sehe es nicht ein weder Agent Yellow, noch Green von ihren jetzigen Missionen zurück zu ziehen. Du wirst das selbst übernehmen und damit ist dieses Gespräch beendet, geh und tu was du zu tun hast! Sonst bist du deinen Kopf früher los, als dir lieb ist!“, somit war das Gespräch beendet. Das Blauhaarige Mädchen schluckte schwer. „In Ordnung, dann geh ich jetzt lieber“, leise schloss sie die Tür hinter sich.

„Ich hasse ihn, Ich hasse ihn! Aber ich gebe nicht auf! Wenn mir selbst der Chef nicht helfen will, muss ich es auf eine andere Weise tun. Zwar ist diese Variante etwas fies, aber was soll’s. Er war auch nicht immer nett zu mir und nun kriegt er die Quittung dafür, Babysitter spiel ich nicht noch einmal!“
 

„Was habt ihr euch bloß dabei gedacht? Ich hättet tot sein können, ist euch das klar?“

„Ja Siegfried, das ist uns klar, aber wer hätte schon ahnen können, dass gerade Ash hinter uns her ist und auf uns in der Arena wartet?! Rocko wollte nur schnell etwas von zu Hause holen. Das gerade Ash dort auf uns wartet hat keiner erwartet, schon gar nicht das er Rocko gleich die Waffe an den Kopf hält. Ich kann es selbst kaum glauben, was ist bloß mit dem? Und vor allem wo hat ein 16 Jähriger Doofi eine Knarre her?“, fragte Gary verwirrt. Siegfried konnte darauf nur mit den Zähnen knirschen, er blickte mehrmals zu seinen Partner, doch der war gerade mit seinem Ambidiffel mit Händeklatschen beschäftigt. °Drop° °Na der hat Spaß, man will es kaum glauben° „Also die Sache ist die Gary, Ash weiß nicht wirklich was er tut. Er steht so ziemlich neben der Spur wie es nur geht. Wer auch immer ihn so manipuliert, hat ganze Arbeit geleistet, ich weiß nicht wie ich ihn da wieder rausholen kann. Falls es doch noch ein gutes Ende haben wird, wird Ash nicht ganz so einfach davon kommen, immerhin hat er schon einige Menschen auf den Gewissen“, erklärte Siegfried.

„Verstehe, aber nach meiner Meinung ist Ash nicht schuldfähig. Ich hab seine Augen gesehen, es waren nicht einmal mehr seine. Es war so als, wäre es sein Körper, aber nicht sein Geist, er ist nicht schuldfähig, wenn sie mich fragen.“ „So einfach ist das auch wieder nicht. Auch wenn er vor ein Gericht kommt und für Schuldunfähig gehandelt wird, muss er mit einer sehr lange Zeit in der Psychiatrie rechnen.. falls es jemals soweit kommen sollte.“

„Was wollen sie damit sagen?“

„Darüber möchte ich nicht reden, später vielleicht.“

„Siegfried! Ash ist krank! Sogar ich habe gesehen, dass er ein psychisches Problem hat. Er hat gesagt, dass ich mit Misty ein Verhältnis gehabt hätte, das ist lächerlich. Er ist total fixiert drauf sich zu rächen, das ist nicht mehr normal!“

„Das ist mir mehr als bewusst, aber so habe ich es nicht gemeint Gary. Ich wollte damit eigentlich was anderes ausdrücken, aber darüber reden wir später noch einmal, ok?“ Zwar nicht begeistert nickte der Braunhaarige und schaute nun Denji beim Händeklatschenspiel weiter zu, wo sein Ambidiffel zum X-Mal gewann.

„Man ey, du schummelst! Spiel doch mal fair, so macht es keinen Spaß“, meckerte Denji.

„Holt euch nen Schiedsrichter, dann bescheißt keiner“, riet Gary ihnen.

„Gute Idee, Rocko komm mal her, du kannst doch so was gut... Rocko? Huch wo ist der denn? Eben war er doch noch hier“, stellte Denji überrascht fest. Siegfried sprang ruckartig auf und rannte aus dem Krankenhauszimmer hinaus in den Flur. Er hätte es ahnen müssen, das so was passieren würde. Doch er war zu sehr damit beschäftigt, den kleinen Pokémon Professor die Flausen aus dem Kopf zu treiben, das er ganz und gar vergessen hatte, das es noch einen zweiten gab, der in viel größere Gefahr schwebte. Und diese Unaufmerksamkeit machte es möglich, das der Arenaleiter unbemerkt das Krankenhaus verlassen hat konnte und nun seinem Tod vermutlich genau in die Arme lief. Wenn sich Siegfried nicht beeilte würde der so schöne Tag, ein grausiges Ende nehmen, so viel war sicher.
 

„Ash! Ash, Wo bist du? Komm raus, ich weiß, dass du noch in der Stadt bist! Ich will mit dir reden, bitte zeig dich!“, rannte Rocko schon seit einiger Zeit quer durch die ganze Stadt bis zu einer Wassermühle wo schließlich halt machte. Er erinnerte sich daran, dass sein Vater oft mit ihm hier war, als er noch klein war. Es war eine schöne Zeit, bevor all seine kleineren Geschwister auf die Welt kamen und ihm die Aufmerksamkeit deutlich zu fehlen begann. Er seufzte.

„An was denkst du Rocko? Erinnert dich der Platz an deine Vergangenheit? Erinnerungen können wehtun, nicht wahr? Sie kommen und gehen wann sie wollen und bringen viel Schmerz mit sich. Wie ich sie verfluche, diese Bilder von Schmerz und Leid!“

„Ash!“, der Arenaleiter kam den Mund nicht mehr zu. Vor ihm stand tatsächlich der Jenige, den er gesucht und nun gefunden hatte. Zwar sah er etwas mitgenommen aus, durch seinen kleinen Auftritt in der Arena, aber außer einer Platzwunde am Kopf und ziemlich zausten Haaren schien ihm nichts zu fehlen. „Mach den Mund zu, es zieht!“, kam es barsch.

„Ash.. Ich hab dich gesucht.. Ich wollte mit dir Reden!“

„Ach ne, das war nicht zu überhören. Du hast die ganze Stadt zusammen geschrieben. Mich wundert’s, dass die Bullen noch nicht Streife fahren bei der Lautstärke. Da hätte sogar ein Tauber, wieder taub werden können und das bei meinen Kopfschmerzen, na schönen Dank auch!“, raunte der schwarzhaarige Junge nicht gerade begeistert.

„Ich habe nach dir gesucht, weil ich mit dir reden wollte. Ich möchte mit dir reden um zu klären, was da wirklich vorhin passiert ist. Ich kann es mir nicht erklären, warum gerade du jagst auf uns machst. Welchen Grund sollst hast du uns alle töten zu wollen, das Gary angeblich was mit Misty hatte, kann ich mir nicht vorstellen.. Was ist passiert Ash? Ich erkenne dich nicht wieder, was ist geschehen?“

„Das fragst du noch?“, seine Stimme wurde emotionslos. „Dass du´s dir nicht denken kannst, wundert mich. Immerhin hast du dich doch dafür entschuldigt, schon vergessen?“

„Du meinst..? Bringst du deswegen diese Menschen alle um, weil wir aufgegeben haben dich zu suchen? Wenn das wirklich so ist, dann sollst du wissen, das wir volle zwei Jahre nach dir gesucht habe, erst in den letzten Monaten haben wir erst unser normales Leben wieder aufgenommen. Keiner hat im Ansatz nur daran gedacht einfach so aufzugeben, wir haben immer nach dir gesucht.. immer...“, kleine Tränen rollten über seine Wangen.

„Nein... Nicht weil ihr aufgehört habt zu suchen... Sondern weil ihr mich allein gelassen habt Rocko! Denkst du etwa ich kriege überhaupt nichts mit? Denkst du, ich bin so blind um zu erkennen, wenn ich allein bin? Ihr habt aufgehört nach mir zu suchen und in den Moment habt ihr mich auch allein gelassen.. Er hat es mir gezeigt, wenn du das wissen willst. Er hat mir gezeigt, wie viel ich wert bin. Nichts... Nichts in euren Augen und das ist der Grund warum die meisten von euch sterben müssen oder bereits tot sind... Ich habe allein alles durchstehen müssen, niemand war da um mir zu helfen, auch du nicht!“, die Hände zu Fäusten geballt und starr auf den Boden starrend wurde ihm erneut bewusst das diese Leere in seinen Inneren immer noch da war.
 

„Lasst mich nicht allein, bitte..“ „Ich halte das nicht mehr aus, lasst mich hier heraus.. bitte..“
 

„Wer hat dir was gezeigt? Das ist so irrsinnig, du weißt, dass wir Freunde sind, wir würden dich niemals absichtlich allein lassen. Bitte komm wieder zur Vernunft und hör auf mit diesen Massaker!“, flehte sein Bester Freund doch Ash blieb stumm.

„Du hast keine Ahnung was Schmerz bedeutet, du hast keine Ahnung was Gerechtigkeit bedeutet.. und vor allem hast du keine Ahnung was es heißt zu wissen, von Anfang an verraten worden zu sein... ALSO ERZÄHL MIR NICHTS VON FREUNDSCHAFT!“, Verzweiflung lag in seinen Augen. Rocko hatte einen Punkt getroffen, denn den Angesprochenen so ziemlich innerlich aufwühlte. „Du hast keine Ahnung.. keine...“, nun lief ihm selbst eine kleine Träne hinunter, die auf den trockenen Erdboden tropfte.

„Ash?.. Es tut mir Leid.. Mehr als Worte sagen können.. Ich weiß nicht was geschehen ist und wer dir was angetan hat, aber eines weiß ich. Wenn du uns wieder Vertrauen würdest, würde wieder alles gut werden. Wir könnten alles wieder ins richtige Lot bringen und ich könnte wieder gut machen, was ich verbockt habe in deinen Augen“, er nahm ihn in den Arm ohne großartig darüber nachzudenken, vielleicht war es ein Fehler, vielleicht auch nicht, aber das war ihm in diesen Augenblick ziemlich egal. „Wir schaffen das, Verzeih mir.. Es ist noch nicht zu spät!“

„Und ob es das ist... Außerdem habe ich das bereits“, flüsterte er bevor ein lauter Knall seinen Besten Freund zusammensacken ließ. „A..a..sh...”, mit letzter Kraft versuchte sich der Ältere an den Klamotten des Jüngeren festzuhalten, aber seine Kraft ließ das nicht mehr zu. Er Glied lautlos zu Boden und das Blut, die durch eine Kugel, die Mitten durch sein Herz ging, floss zu den Füßen Satoshis. Eigentlich war es natürlich für ihn Menschen sterben zu sehen, aber dieser Anblick ließ ihn einfach nicht mehr los. Irgendwas in ihm schmerzte, aber er konnte den Grund dafür nicht finden. Rocko war nur ein einfacher Mensch ohne Bedeutung für ihn, oder lag mehr verborgen als er selbst glaubte zu wissen. Immerhin war er einst sein Bester Freund, sein ständiger Begleiter auf Reisen und nun ist er tot. Nein, so was durfte er sich nicht einreden, er schüttelte demonstrativ den Kopf und wandte sich von der Leich ab und wollte gehen. In diesem Moment riss ihn ein weiblicher Schrei aus einer Trance.

„Oh Mein Gott Nein! Ash was hast nur du getan?!“

„Das was du doch wollstet Mum! Hast doch selbst dazu beigetragen, also beschwer dich nicht!“, sein Blick wurde schlagartig eisig, sie spiegelten nun keine Emotionen mehr, als wäre der Moment vor einen Sekunden nie gesehen.

„So was habe ich nie gewollt Ash, nie! Ich wollte das du sorglos aufwächst, ohne das ganze Drama hier.. aber wie es scheint habe ich versagt!“, ihre Stimme wurde von jedem Wort her leiser. Es tat ihr weh das zugeben zu müssen, aber sie hatte wirklich versagt.

„Und wie du das hast, darauf kannst du richtig stolz sein. Du hast in allen Punkten versagt, wo man nur versagen konnte. Hast Vater nicht retten können, mich nicht und Rocko schon gar nicht, obwohl ich dir sogar noch einen Brief geschrieben hatte, wie erbärmlich!!“

„Hör bitte auf, so zu reden, Ash. Du weißt ganz genau dass, das nicht stimmt. Dein Vater hat den Freitod gewählt um dich und mich zu retten. Ich wollte dich schützen, in alles was in meiner Macht lag, aber ich habe es nicht gekonnt. Ich hätte es dir sagen sollen, aber ich habe gezögert, das war mein Fehler. Und was Rocko betrifft, ich hab mein Bestmögliches getan, aber wenn ich zu spät komme, kann ich nichts mehr für ihn tun! Ich wollte nie, dass du so wirst und das alles tust, ich wollte dich immer behüten. Vielleicht war das der Fehler, den ich hätte vermeiden hätte sollen.“

„Ja vielleicht, dann wäre ich jetzt vielleicht nicht so gefühllos und verantwortungslos wie DU geworden! Und nun sieh mich an, was aus mir geworden ist. Mein Ehemaliger Bester Freund liegt in seiner eigenen Blutlache zu meiner Rechten und mich kümmert es nicht! Wie stolz musst du doch jetzt sein oder?“

„Hör auf damit, hörst du?! Komm endlich zur Vernunft und schau dir an was du getan hast! Du hast Rocko getötet, er war immer für dich da, ihr seid zusammen gereist und nun hast du ihn getötet!“, flehte seine Mutter, doch er blieb kalt.

„Warum sollte ich? Hast du etwa aufgehört zu trinken als Vater es von dir verlangt hatte, aus Sorge um dich? Nein.. Und nun ist er tot! Nur wegen dir! Hättest du aufgehört, als er es von dir verlangt hat, wäre er jetzt vielleicht noch am Leben... wie tragisch Mutter.. Wie Tragisch!“ „SEI STILL!“ °Klatsch°, mit Schwung verpasst sie ihren eigenen Sohn eine Ohrfeige, die sich gewaschen hatte.

„Was genug ist, ist genug.. Ich mag zwar einen schlechte Mutter gewesen sein, aber ich lass mir nicht von dir erzählen, was ich ihn meinen Leben alles falsch gemacht habe. Es mag zwar stimmen, das dein Vater vielleicht noch leben könnte, aber ich sehe es nicht ein, mir von dir sagen zu lassen das es meine Schuld wäre. So nicht Junger Mann, so nicht!“

Fast schon entsetzt starrte der betroffene die ältere Frau an, er hielt sich erst mal die Wange und begriff dann was geschehen war. Sie hatte es wirklich gewagt, ihm eine zu klatschen. Es war die erste, die erste die er von ihr bekam und zu gleich die erste von in seinem ganzen Leben. Das würde ein Nachspiel haben, so viel war sicher. Auf seinen Lippen bildete sich ein kleines Lächeln. „Wie du willst, dennoch wäre es schade, es hier zu beenden, findest du nicht auch? Darum sei genau in drei Tagen im Vertania Wald, die Stelle müsste dir bekannt sein. Bring Misty und Pikachu mit, sei so nett. Und sei pünktlich, sonst kann es gut sein, das noch mehr Blut fließt und das ist kein Scherz! Wenn du nicht pünktlich kommst, sind die nächsten Tod! Somit Lebwohl, Delia!“, verabschiedete er sich von seiner Mutter und verschwand mit seinen Arkani im Sonnenuntergang.

Zwar schrie Delia ihm noch nach, das er zurückkommen solle, doch ihre Schreie verhallten im Sonnenuntergang. Die Sonne tauchte die Stadt in einen Rot Ton der dem Blut Rockos sehr glich und der verlassen Frau sehr viel Schmerz bereitete. Eigentlich hatte sie sich geschworen nie mehr einen Leichnam anzufassen, doch die Schuld in ihren Inneren veranlasste sie doch den Jungen Mann am Boden umdrehen und wenigstens seine Augen zu schließen. [Auch wenn er eigentlich keine hat in dem Sinne xD]

Den Tränen nahe kämpfte sie mit den Erinnerungen. Sie hatte ihre gesamte Familie sterben sehen, als sie klein war. Bis heute blieben ihr die Bilder, ihrer Toten Eltern auf Ewig im Gedächtnis, sie wird sie nie ganz vergessen können. Ihre Mutter und Ihr Vater lagen beide, genauso in ihren eigenen Blut, wie Rocko es jetzt tat. Es war einfach schrecklich für sie, als siebenjähriges Mädchen so was sehen zu müssen.

Ihre Verzweiflung kannte fast keine Grenzen mehr, ihr wurde aufs schwerste bewusst, was in den letzten Minuten geschehen war. Sie hatte nun nicht nur ihren Mann verloren, sondern auch ihren Sohn, den für ihn gab es so gut wie keine Rettung mehr, so viel war sicher.

„Es tut mir leid!“, legte ihr plötzlich jemand die Hand auf die Schulter. „Ich habe es nicht mehr rechtzeitig geschafft“, seine Blicke verharrten auf der Leiche bevor er wieder zu der total verstörten Frau zurückkehrte.

„Mrs. Ketchum.. Es wird Zeit, dass die Wahrheit langsam ans Licht kommt, finden sie nicht auch? Kommen sie, ich bringe sie erst mal von hier fort, dann sehen wir weiter.“

Nickend ließ sie sich von Siegfried von Ort des Todes wegbringen. Auch wenn sie sich nicht mehr umdrehte auf dem gesamten Weg, blieben die Bilder ihr immer vor Augen. Das Bilder des Todes!



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Yumi-san_89
2008-07-02T18:11:05+00:00 02.07.2008 20:11
Ich bin überwältigt von dem Kapitel, hätte nicht gedacht, dass das so kommt oO
Schöne Sache, Ash ist jetzt in der genau gleichen Organisation wie sein Vater früher? Wow O___O hätte ich nicht erwartet. Und er hat sich für seine Frau und seinen Sohn geopfert. Ich bin baff.
Aber wieso musstest du Rocko sterben lassen??? ;___; *sniff*
Ich bin ja mal gespannt, was er mit Misty und Pikachu vorhat. Ich hoffe, dass sie ihn wieder zur Vernunft bringen kann.
Von:  MioAkiyama
2008-07-02T12:05:10+00:00 02.07.2008 14:05
Argh ;____;
der arme Rocko... *sniff*
Aaaash, was machst du nur die ganze Zeit?? >////<°
Also wenn er am Ende Misty umbringt schlägts aber dreizehn Ò__ó *böse guck*

Haste schön geschrieben :)
Bin schon sehr gespannt auf dieses Treffen O///O
meine jüte, jetzt hab ich nen psychomäßigen anfall *muahahaha* XD°
lG, Vany ^_~



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