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How to heal a broken heart

Ruki x Reita
von

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Aussprache

Sooooooo hier kommt auch gleich das 5. Kapitel für euch! :3~

Momentan läuft es ganz gut mit den Ideen xDDD

*lach*

Und endlich ist es mal länger geworden! *_____*
 

Hoffe ihr habt viel Spaß mit diesem Kapitel... es wird auch ein wenig Licht ins Dunkel gebracht~ x3~
 

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5. Kapitel - Aussprache
 

Als er erwachte, war es noch mitten in der Nacht. Um ihn herum war noch alles dunkel. Ohne das Licht einzuschalten, stand er langsam auf, was sich im Nachhinein als durchaus sinnvoll erwies, denn das Pochen in seinem Kopf nahm stetig zu.

//Weniger Alkohol beim nächsten Mal…definitiv…//, dachte Ruki bei sich und ging sich den Kopf haltend vorsichtig zum Fenster herüber. Die Vorhänge schob er leicht zur Seite, bevor er sich auf die breite Fensterbank setzte und den Kopf an der kühlen Glasscheibe kühlte. Etwas hatte ihn wieder wach werden lassen, obwohl er den Schlaf in seinem Zustand sicher mehr als nötig gehabt hätte. Doch trotz allem war er ziemlich wach, von Müdigkeit kaum eine Spur. Wieso nur bekam er diesen Gedanken und das Bild dazu nicht aus seinem Kopf?! Immer wieder fuhr er sich über die Lippen, auf denen nur wenige Stunden zuvor Reitas lagen… Die ganze Zeit, seit dem dieser bei ihm eingezogen war, hatte er seine Gefühle unter Kontrolle gehabt, zeitweise sogar einfach verdrängt. Und er war auch sehr gut damit zurechtgekommen und konnte sich voll und ganz auf seine Aufgabe als bester Freund konzentrieren. Und dieser eine Moment hatte alles über den Haufen geworfen! Es grenzte nun schon bald an Verzweiflung, das Chaos in seinem Inneren tobte. Wieso musste es auch ausgerechnet sein bester Freund sein und keines der Mädchen, die ihm sonst hinterher liefen? Ausgerechnet an die Person, dessen Herz er nie würde erobern können, hatte er sein eigenes verloren… Heiße Tränen der Verzweiflung liefen seine Wangen hinab und brannten auf seiner Haut. Er ließ ihnen freien Lauf, jetzt, da er hier allein in seinem Zimmer saß und niemand ihn sehen konnte. Er wollte auch niemals von seinen Freunden in diesem Zustand gesehen werden. Ob er Reita trotz allem seine Gefühle gestehen sollte? Vielleicht würde es ihm ja hinterher besser gehen? Wer wusste das schon? Doch was, wenn Reita ihn dann vielleicht hassen oder nicht mehr mit ihm befreundet sein wollen würde? Mit dieser Tatsache würde er erst recht nicht leben können. Dann schwieg er lieber weiterhin und behielt ihn als Freund. Doch all das half ihm auch nicht weiter. Er würde wohl doch noch mal mit Uruha sprechen, denn dieser wusste als Einziger seiner Freunde über Rukis Gefühle Bescheid und half ihm mit wertvollen Tipps. Wenn es nicht mitten in der Nacht wäre, hätte er spätestens jetzt zum Telefon gegriffen und diesen angerufen, doch um diese Uhrzeit wollte er ihn nicht wegen seinen Problemen aus dem Bett schmeißen, weshalb das Gespräch noch etwas warten musste. Stattdessen versuchte er, sich wieder einigermaßen zu fassen. Lange schaute er nachdenklich hinauf zum sternenklaren Himmel. Nach einer gefühlten Ewigkeit begann er etwas zu frieren und beschloss, sich doch noch einmal hinzulegen und vielleicht noch etwas Schlaf zu finden.
 

Das nächste Mal erwachte er, als die Sonne bereits in sein Zimmer schien. Er hatte blöderweise vergessen, in der Nacht die Vorhänge wieder zuzuziehen und drehte sich noch einmal murrend zur anderen Seite, als Geräusche im Badezimmer nebenan seine Aufmerksamkeit erregten. Wie es schien, umarmte sein bester Freund schon eine ganze Weile die heiß geliebte Kloschüssel…

//Kein Wunder, bei dem was er an Alkohol intus hat…//, dachte Ruki seufzend und stand dann schließlich doch auf. Reita konnte sicher eine Aspirin und eine Tasse Tee gebrauchen, die seinen Magen wieder etwas zur Ruhe brachten. Also bereitete er in der Küche schon mal alles vor, als Reita leichenblass in der Tür erschien.

„Na dich hat’s ja ganz schön erwischt, was?“, meinte Ruki mitfühlend und schaute zu ihm.

Dieser nickte nur leicht.

„Kopfschmerzen? Eine Tablette hilft dir vielleicht…“, bot Ruki ihm dann an und erntete wieder nur ein leichtes Nicken, ehe Reita auch schon wieder im Bad verschwunden war.

//Armer Kerl…//, dachte Ruki nur lächelnd und trug alles was nötig war in Reitas Zimmer, was zum Glück ebenso direkt gegenüber des Badezimmers lag, wofür Reita heute sicher mehr als dankbar war, und wartete bis dieser schließlich wieder nach einer guten Viertelstunde aus dem Bad kam und sich auf sein Bett niederließ.

„Boah ist mir schlecht…mein Kopf fühlt sich an, als ob er jeden Moment zerspringt… Erinnere mich beim nächsten Mal bitte daran, weniger oder noch besser gar keinen Alkohol zu trinken ja? ...“, seufzte er und schloss die Augen. Ruki schmunzelte nur schwach. Das glaubte er ja wohl selbst nicht, dass er beim nächsten Mal darauf verzichten würde… Nach wenigen Minuten öffnete Reita aber wieder die Augen und nahm dankend das Glas Wasser und die Tablette entgegen und nahm auch sogleich einen Schluck des noch recht heißen Tees.

„Danke, dass du dich so lieb um mich kümmerst…“, lächelte er schwach. „Dabei ist es schließlich meine eigene Schuld…“

„Ich kann dich ja wohl kaum deinem Elend überlassen und tatenlos daneben sitzen… schließlich bin ich dein bester Freund~“, lächelte er ihm zu. „Und nun ruh dich erstmal aus…“

Mit diesen Worten verließ er das Zimmer und begab sich wieder in die Küche, um erstmal eine Tasse Kaffee zu trinken und sich Frühstück zu machen. Er fühlte sich nach seinem nächtlichen „Ausbruch“ schon wieder viel besser und fand langsam aber sicher zu dem normalen Alltag zurück, wenn es auch nicht ganz so leicht war wie sonst.
 

Reita schloss die Augen und versuchte sich möglichst wenig zu bewegen. Er hätte sich doch eine weitaus angenehmere Ablenkung einfallen lassen können, die vielleicht weniger Alkohol und somit keine Kopfschmerzen und Übelkeit zur Folge gehabt hätte. Doch für diese Erkenntnis war es nun zu spät. Er war froh, dass er die Vorhänge nicht geöffnet hatte und somit eine angenehme Kühle und Dunkelheit in dem Zimmer herrschte. Schlafen konnte er allerdings nicht mehr. Er hatte von dem Abend allerdings kein Blackout, wie er es erwartet hatte. Er konnte sich an so gut wie alles an diesem Abend und den Teil des Morgens erinnern, selbst noch daran, dass Ruki ihn halb nach Hause hatte tragen müssen. Doch irgendwie fehlte ein Stück dazwischen… Er versuchte sich daran zu erinnern, doch ließ es schließlich bleiben, als es ihm einfach nicht einfiel und sein Kopf ihm wieder anfing Schmerzen zu bereiten.
 

Nach etwa einer Stunde, wie er mit einem kurzen Blick auf den Wecker neben sich feststellte, hörte er Ruki vom Flur aus rufen, dass dieser noch mal kurz einkaufen gehen wollte und bald wieder da sei. Er antwortete ihm mit einem kurzen „Ok!“ und richtete sich etwas auf, um den Rest des fast kalten Tees zu trinken.

//Muss wohl dieser Magentee sein, den er letztens mitgenommen hat…//, dachte er angewidert, denn der Tee schmeckte dementsprechend. Seinem Kopf ging es schon etwas besser, so dass er nicht bei der kleinsten Bewegung höllisch schmerzte. Wenigstens taten die Tabletten schon mal ihre Wirkung. Seufzend legte er sich dann wieder hin und schloss für einen Moment die Augen, als ihm plötzlich dieses glasklare Bild durch den Kopf ging. Sofort richtete er sich erschrocken auf, hielt sich aber sogleich wieder den Kopf. Er sollte davon absehen, sich schnell aufzurichten bei Kopfschmerzen… Aber das war einfach zu schockierend.

//Bitte lass das nur ein Hirngespinst und nicht die Wirklichkeit sein… das kann ich doch nicht wirklich gebracht haben! Wenn das wahr wäre, würde er sich mir gegenüber doch nicht so normal verhalten und hätte mich sicher darauf angesprochen. Und wenn es nur aus dem Grund wäre, mich zu ärgern, dass ich so was überhaupt gebracht hatte!//, schossen ihm sämtliche Gedanken und Fragen dazu durch den Kopf. Abwesend berührte er seine Lippen. Es hatte sich doch aber so real angefühlt… Er spürte wie er vor Scham rot wurde. Ausgerechnet seinen besten Freund zu küssen!

//Was ist da bloß in mich gefahren?!... Vielleicht sollte ich Ruki darauf ansprechen. Aber vielleicht erinnerte er sich ja selbst nicht mal daran?//, dachte er schließlich hoffnungsvoll und beschloss, es einfach zu vergessen, wenn dem so war. Wozu sich selbst ans Messer liefern?

Er musste nun selbst irgendwie darüber lachen.

„Ich sollte wirklich darauf achten, welche Mengen an Alkohol ich zu mir nehme…“, sagte er leise zu sich selbst.

„Noch mal sollte mir so etwas besser nicht passieren…“

Ein bisschen Schlaf tat nun sicher doch ganz gut. Und so versuchte er es zumindest und fiel immerhin in einen leichten Schlaf.
 

Als Ruki voll gepackt die Tür aufschloss, trug er den Einkauf erstmal in die Küche und räumte alles ordnungsgemäß weg, bevor er kurz nach Reita schaute und diesen schlafend in seinem Bett vorfand.

//Scheint ihm wohl schon besser zu gehen…//

Lächelnd räumte er so leise wie möglich die Tasse und das Wasserglas weg und schloss die Tür, damit er ungestört weiterschlafen konnte. Ruki kümmerte sich währenddessen um die Erledigung der Hausarbeiten oder eher gesagt um diese, die keinen Lärm verursachten. Staub saugen konnte er auch noch erledigen, wenn sein Freund wieder wach war. Und so beschloss er, sich nach dieser Arbeit mal wieder an das Schreiben neuer Songtexte zu machen und verschwand dann in seinem Zimmer für den restlichen Tag.
 

Am Abend schlief Reita noch immer tief und fest, wie Ruki feststellte. Also hatte er nun die Gelegenheit, Uruha anzurufen und mit ihm erstmal in Ruhe zu reden. Er nahm sein kabelloses Telefon mit in sein Zimmer und wählte die Nummer des brünetten Gitarristen. Dieser nahm auch nach kurzem Klingeln ab und Ruki konnte ihm erstmal langsam alles erzählen.

Reita schlief jedoch gar nicht so tief und fest, wie es angenommen wurde. Er hatte nur nachgedacht und mitbekommen, dass sein bester Freund nach ihm gesehen hatte. Er öffnete die Augen. Noch immer gingen ihm diese Bilder nicht aus dem Kopf. Schließlich stand er leise auf und ging erstmal zur Toilette. Die Übelkeit und auch seine Kopfschmerzen waren endlich verschwunden. Ihm Bad machte er sich erstmal etwas frisch und trat dann leise wieder auf den Flur. Normalerweise wäre er nun auch wieder in sein Zimmer gegangen, doch das Rukis Tür einen kleinen Spalt geöffnet war, dieser mit jemandem zu reden schien und dabei noch sein Name fiel, erweckten doch so ziemlich sein Interesse und obwohl er wusste, dass es nicht gerade höflich war zu lauschen, trat er näher an die geöffnete Zimmertür.

„Ich weiß… es ist nur sehr schwer, es zu akzeptieren… schließlich verliebt man sich nicht alltäglich in seinen besten Freund.“, seufzte Ruki. „Nein…ich kann es Reita nicht einfach sagen! Das geht nicht, Uruha… Ich will die Freundschaft nicht gefährden und schon gar nicht wegen einem Kuss in betrunkenem Zustand!“
 

Das hatte gesessen! Mehr brauchte er nicht zu hören, ehe er in sein Zimmer ging und sich überrascht und sprachlos auf sein Bett fallen ließ. Wie konnte er das nicht bemerken? War Ruki doch so ein guter Schauspieler gewesen oder hatte er es nur einfach nicht wahrgenommen, weil diese Situation bis eben undenkbar für ihn gewesen war? Er hatte jetzt Gewissheit darüber, dass er nicht halluziniert hatte, der Kuss real gewesen war. Doch das Ruki anscheinend Gefühle für ihn entwickelt hatte, die über Freundschaft hinausgingen… Das war nun wirklich ein Schock für ihn.

Ruki schien sein Gespräch nun auch beendet zu haben, denn er trat gerade aus seinem Zimmer und stellte das Telefon seufzend zurück auf die Ladestation. Er drehte sich um und bemerkte erst jetzt, dass Reitas Zimmertür offen stand und ging hin.

„Du bist wach? Geht’s dir besser?“, lächelte er ihm entgegen, als ob nichts wäre. Als ob alles so wäre wie immer.

„Ja… mir geht’s gut. Ich… ich muss nur noch mal weg!“, antwortete er ihm grinsend, stand auf und ging in den Flur, wo er sich eilig seine Schuhe überzog, den Schlüssel nahm und das Haus verließ. //Ich kann ihm jetzt nicht so unter die Augen treten! Ich muss erstmal in Ruhe meine Gedanken sammeln…//, dachte Reita seufzend, atmete erstmal tief ein und aus und schlug den Weg in den Stadtpark ein.
 

Ruki stand derweil verwirrt noch immer im Flur und wusste nun gar nicht mehr, was er dazu sagen oder denken sollte.

//Was war das denn? ... Er hatte es ja verdammt eilig. Muss wohl was Wichtiges sein…//

Schulterzuckend ging er in die Küche, um sich noch einen Kaffee zu machen und widmete sich anschließend wieder den Entwürfen seiner Songtexte.
 

Reita schlenderte völlig in Gedanken über den sandigen Weg und blieb schließlich an der großen Brücke stehen, die über den See inmitten des Stadtparks führte und starrte auf das Wasser, das durch den leichten Wind des späten Nachmittags sanfte Wellen schlug, die sich im Wind wiegenden Büsche und Sträucher am Ufer, sowie die Entenfamilie, die sich dort aufhielt und vorbeischwamm, als ob sie alle Zeit der Welt für sich hätten. Wieso konnte er nicht wie sie sein? Einfach nur glücklich und sorglos… Wie musste sich Ruki wohl an diesem Abend gefühlt haben, als er ihn einfach geküsst hatte unter Alkoholeinfluss? Dabei konnte er dessen Gefühle doch nicht einmal erwidern und er würde weiter leiden müssen. In diesem Moment bereute er es, mit ihm zusammen gezogen zu sein. So quälte sich sein bester Freund doch nur noch mehr… Warum also hatte er ihn überhaupt erst mit im Haus haben wollen? Erhoffte er sich dadurch sogar, dass die Gefühle erwidert werden könnten?

//Ruki… Was soll ich denn jetzt tun? Wenn ich wieder ausziehe, wird er sich sicher auch schlecht fühlen und sich die Schuld dafür geben… Die Freundschaft würde ich trotz allem nie beenden wollen. Vielleicht sollte ich bei Gelegenheit wirklich mal mit ihm reden… Diese Sache soll nicht zwischen uns stehen. Auch wenn das sicher hart für ihn werden wird, es muss sein. Um unserer Freundschaft willen!//, dachte er entschlossen und wandte sich von dem Geländer der Brücke, auf das er sich gestützt hatte, ab. Als er sich umdrehte, entdeckte er sie dort auf der Bank gegenüber sitzen. Sie hatte anscheinend auch vorher keine Notiz von ihm genommen, wie ihr Blick verriet. Sie schauten sich eine Weile an und Reita wäre gerne einfach gegangen, doch etwas hielt ihn zurück und schließlich ging er auf sie zu.

„Hey… wie geht’s dir?“, fragte er schließlich und lächelte ihr freundlich zu. Tashiko erwiderte das Lächeln zaghaft.

„Ganz gut… denke ich. Was ist mit dir?“, antwortete sie ihm aber dennoch und das Eis schien erstmal gebrochen zu sein. Zögernd ließ sich Reita neben ihr nieder.

„Schön zu hören… mir auch, denke ich.“

Kurz schwiegen beide.

„Heute ganz allein unterwegs?“, fragte er dann nach. Allein wenn er daran dachte, dass dieser Typ hier gleich auftauchen könnte, kochte es in ihm.

Tashiko nickte.

„Ja. Kenji ist arbeiten… Und ich wollte bei diesem schönen Wetter mal einen Spaziergang machen.“, erwiderte sie leise. „Tut mir leid, was da letztens auf dem Fest passiert ist, Rei… Kenji kann sehr eifersüchtig und streitsüchtig sein… aber er kann auch so anders sein! Bitte sei ihm da nicht allzu böse…“, meinte sie verlegen. Sie schämte sich offensichtlich sehr für das Verhalten ihres Freundes, doch schien sie ihn trotz allem sehr zu lieben, sonst würde sie ihn nicht so verteidigen.

„Schon okay… Auch wenn wir sicher niemals Freunde werden…“, meinte Reita leise lachend. Sie musste daraufhin auch kichern.

„Nein, wohl nicht…“

Wieder herrschte Schweigen und Reita brannte eine wichtige Frage auf der Zunge, die er unbedingt stellen musste.

„Sag mir nur, warum hast du mich mit ihm betrogen? Wir… waren doch so glücklich. Oder etwa nicht?“

Es tat weh, ihr diese Frage zu stellen und auch sie schaute ihn traurig an.

„Das tut mir alles so leid… Ich… war schon eine ganze Weile nicht mehr glücklich, doch wollte ich dich nicht verletzen, weil ich sah, wie glücklich du warst. Ich kam einfach nicht damit klar, dass du berühmt und viel unterwegs bist… Ich hatte mir nur eingeredet, mit all dem klar zu kommen… aber am Ende war es einfach zu viel und ich konnte nicht mehr… Zu der Zeit habe ich Kenji kennen gelernt und wir haben uns von Anfang an sehr gut verstanden und waren auf einer Wellenlänge. Ich wollte dich sicher nicht betrügen… doch es kam alles so plötzlich eins zum anderen. Ich hatte mich nicht getraut dir von ihm zu erzählen und mich von dir zu trennen…Obwohl er mir die ganze Zeit dazu geraten hat. Ich hatte mich dann entschieden, es dir an diesem Tag zu erzählen, nachdem ich mit Kenji diskutiert hatte.“, sie machte eine kurze Pause. „Und wir hatten nicht auf die Zeit geachtet. Er sollte eigentlich längst weg sein, wenn du nach Hause kommst… und so hast du alles auf die Art und Weise erfahren, die ich nicht geplant hatte und die ich vermeiden wollte... Ich weiß, es war ein Fehler und es tut mir aufrichtig leid, Rei… Ich bitte dich nur, mir zu verzeihen. Vielleicht nicht jetzt oder in absehbarer Zeit… Aber irgendwann.“, schloss sie und schaute ihn mit Tränen in den Augen an. „Ich habe dich wirklich geliebt… das sollst du wissen…“

Reita nickte.

„Ja das weiß ich… Du hast mich damit nur wirklich verdammt verletzt… Ich war so wütend und enttäuscht… Aber ich verstehe das alles nun besser… Vielen Dank, dass du mir das erzählt hast. Auch wenn das mit uns nicht geklappt hat, so wünsche ich dir, dass du wenigstens mit ihm glücklich werden kannst…“, meinte er dann lächelnd und sie schauten sich noch einmal an. Auch Reita hatte Tränen in den Augen. Sie nickte ihm dankbar zu und fiel ihm in die Arme. Er erwiderte diese Umarmung und so saßen sie einige Minuten da, bevor sie beide aufstanden und sich voneinander verabschiedeten.

„Ich hoffe, dass auch du jemanden findest, mit dem du glücklich werden kannst…“, meinte Tashiko noch lächelnd und küsste ihn auf die Wange, bevor sie sich umdrehte und in die andere Richtung ging. Reita schaute ihr noch eine Weile hinterher, bevor auch er langsam wieder zurückging. Absurderweise kamen ihm plötzlich Gedanken darüber in den Sinn, ob eine Beziehung zu Ruki denn wirklich so abwegig sein konnte, ob er vielleicht diese Person werden könnte, von der Tashiko gesprochen hatte. Er hatte keine Gefühle für diesen, mal von der engen Freundschaft abgesehen und er hatte auch nie Interesse am selben Geschlecht gezeigt, aber hieß das denn gleich, dass es nicht möglich wäre? Dieser Gedanke ließ ihn auch die ganze Zeit über nicht los. Er musste aber dann doch über diese Sache lachen. Er glaubte einfach nicht, dass das wirklich so einfach gehen sollte…

Schließlich kam er bei ihrem gemeinsamen Zuhause an. Er beschloss, einfach erstmal abzuwarten. Vielleicht fiel ihm ja noch eine Lösung ein, mit der beide leben könnten? …



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Naoi
2010-07-13T22:03:10+00:00 14.07.2010 00:03
oO Also dass am Ende diese Tachiko doch so nett war hat mich irritert xD
Aber Ruki tut mir bisschen leid gerade >.< Der verbirgt ja wirklich jegliches Gefühl unter ner Maske nur um da die Freundschaft nicht zu gefährden T_T Man merkt wirklich wie wichtig Reita für ihn is!
Und ich find es irgendwie süß, wie Ruki sich so um alles kümmert!

Schreib schnell weiter ich bin schon sehr gespannt was als nächstes passiert! *_*
Von:  Taigana
2010-04-27T12:12:21+00:00 27.04.2010 14:12
Rei erinnert sich ja doch~
und Ruki tut mir leid wenigstens hat er Uru zum reden...
bin ma gespannt was Rei jetzt vor hatt
jetzt wo er weiß was Ruki für ihn fühlt =3

Hoffentlich gehtz bald weita~ <3
*auf neue Kapitel freu*
Von:  Armaterasu
2010-04-25T15:45:14+00:00 25.04.2010 17:45
es war abzusehen, dass es reita am nächsten tag so mies ging, bei den mengen an alkohol, was er getrunken hatte *lach*
aber es ist schön zu sehen, wie sich ruki trotzdem um ihn kümmert, wie er ihn umsorgt und wie er ihn bemuttert.
aber das gespräch mit uruha hätte ich auf einen zeitpunkt verschoben, wo reita es mit sicherheit nicht gehört hätte, aber nun gut. dinge passieren eben und so wird sich reita uach bewusst, dass er ruki wirklich geküsst hatte.
ich kann verstehen, dass er danach erst einmal rausgeht, dass er versucht seine gedanken zu sammeln und zu ordnen... und dann auf seine ex trifft. das gespräch lief erstaunlich ruhig, was mich schon etwas verwundert hat, aber andererseits finde ich es auch gut, dass es so ruhig lief, dass sie sich ausgesprochen haben und dass sie sich gegenseitig alles gute gewünscht haben.
mich wurmen nur reitas gedanken über eine mögliche beziehung zu ruki.... und ich hoffe nicht, dass er im nächsten oder übernächsten kapitel mit ruki etwas anfängt... dass braucht seine zeit, dass braucht seine entwicklung und gerade bei reita stelle ich mir vor, dass es länger dauern wird. immerhin ist er in deiner story hetero und da kann er nicht von heute auf morgen bi werden....

ich bin gespannt, was du daraus machst.

LG
amy
Von:  KyosGiftzwerg
2010-04-24T20:39:37+00:00 24.04.2010 22:39
ist ganz süß deine ff ^^
freu mich schon aufs nächste kappi ^-^

lg
Von:  yukisama
2010-04-24T19:02:24+00:00 24.04.2010 21:02
wow du warst ja mal schnell!
Ich finde deinen Rei echt cool
ich wünsche ihm auf jedenfall viel glück!!
Freu mich schon aufs nähste kapitel!
Von:  Ruki-sama
2010-04-23T12:58:13+00:00 23.04.2010 14:58
Woah, jetzt kann ich das nächste Kapitel nich mehr abwarten *o*
*neu eingestiegen* xD
aaaarmer ruuu .__.
er tut mir so leid Q.Q
lg ♥
Von: abgemeldet
2010-04-23T01:36:33+00:00 23.04.2010 03:36
Wuwu Shou-chan~ <3
Ich habe mich endlich aufgerafft und die FF gelesen. x) Die Entwicklung von dem Verhältnis zwischen Rei und seiner Exfreundin finde ich interessant. x3 Vielleicht können entwickelt sich zwischen ihnen eine Freundschaft. ;) Ruki ist einfach nur schnuffig. <3 Hoffentlich schafft er es, Rei für sich zu gewinnen. Auf die Überraschungspairings bin ich schon gespannt. >D Bis jetzt scheinen Uru, Aoi und Kai lediglich miteinander befreundet zu sein. Mal schauen, ob da noch mehr passiert. *hrhr* Ich freu mich auf die nächsten kapitel. ;3
Von: abgemeldet
2010-04-22T15:04:59+00:00 22.04.2010 17:04
Ui, das ging ja schnell~
Ein schönes Kapitel.
Ich denke, es ist gut, dass Rei Bescheid weiß.
Die Sache mit seiner Ex finde ich auch super, so geht es beiden wohl besser.
Und außerdem bin ich ja mal voll dafür, dass Rei sich so spontan auch mal in Ruki verliebt xD
Muss doch alles fair sein hier *lach*
Ich freu mich auf's nächste Kapitel!

LG
Aki


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