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Harry Potter und die Erbin der Macht

Harrys neues siebtes Schuljahr, doch wären nicht diese seltsamen GEschehnisse... (Spoiler: 7. Band)
von

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Prolog

Vorwort: Meine zweite ff und meine erste HP- FF

Ich hoffe der Anfang macht Lust auf mehr. Ich hab mal eine ganz neue Idee angefangen.

Bitte schreibt doch wie es euch gefällt und ob ich weiter machen soll.

Also dann

Lg Janni
 

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Prolog
 

Entschlossen schlug sie sich durch einige letzte Büsche. Dann stand sie auf der Lichtung. Das Licht schien nur schummrig durch das dichte Blätterdach und tauchte die Lichtung in ein grünlich dunkles Licht. Man hörte nur das Rauschen der Blätter und das Knistern im Unterholz.
 

Sie ging auf den Stein, der genau in der Mitte der Lichtung platziert war, zu und schluckte, als sie die Innschrift las.
 

Tom Vorlost Riddle
 

Möge er Gnade finden und in Ewigkeit ruhen.
 

Überwältigt von einem Gefühl der Trauer fiel sie auf die Knie und starrte den Grabstein wie versteinert an.

Eine einzige Träne rollte ihr über die Wange, doch sie wischte sie sich schnell wieder aus dem Gesicht.

Nein, er hatte Schwäche gehasst. Er hatte die Menschen verachtet, die sich ihren muggelhaften Gefühlen hingaben.
 

Hier hatte er also seine letzte Ruhe gefunden: Auf einer einsamen Lichtung im Verbotenen Wald. Er hätte ein großartiges, gewaltiges Grab verdient.

So wie er auch zu Lebzeiten gewesen war: mächtig und großartig.
 

Sie ballte ihre Hände krampfhaft zu einer Faust zusammen, als eine kochende Wut in ihr aufstieg.
 

Harry Potter.
 

Harry Potter, ein kleiner unbedeutender Junge, wurde gefeiert, als großartiger Held und der dunkle Lord, der mächtigste und größte Zauberer aller Zeiten, lag hier tot und verscharrt in einem einsamen Wald.

Harry Potter hatte alles zerstört, er würde es noch bitter bereuen.
 

Sie presste ihre Kiefer zusammen und widerstand dem Drang zu schreien.

Sie schmeckte die Bitterkeit und Rachsucht auf ihrer Zunge.
 

„Ich werde euch rächen, Herr. Und euer Werk zu Ende führen“, sagte sie zornig in die Totenstille, „Ich werde Harry Potter töten!“

Wieder Zuhause

Harry stand am Gleis 9 ¾ neben seinem besten Freund Ron und schaute sich interssiert um, als plötzlich Hermine angerannt kam und Ron kreischend in die Arme fiel.
 

Nachdem sie sich ausgiebig umarmt und beküsst hatten, fiel Hermine auch Harry in die Arme.

„Ihr könnt gar nicht glauben wie sehr ich euch vermisst habe!“

„Doch, Hermine, das glauben wir dir. Es war auch ziemlich langwilig im Fuchsbau ohne dich!“, erwiderte Harry heiter.

Ron legte einen Arm um ihre Taille und fragte in einem ernsten Ton: „Hast du deine Eltern gefunden?“

Hermine antwortete etwas betrübt: „Ja. Ich konnte auch den Vergessenszauber rückgänig machen. Sie können sich an alles bis zu dem Zauber erinnern, nur danach haben sie eine komplette Gedächtnislücke. Ich habe ihnen eingeredet, dass sie Auswandern wollten und dazu meine Zustimmung hatten, weil ich sowieso in Hogwarts war. Naja und dann hätten sie einen schlimmen Autounfall gehabt in dem sie beide ihre Erinnerungen an das letzte Jahr verloren haben. Ich musste ihnen einige Narben zaubern um die Geschichte glaubhafter zu machen,“ sie seufzte, „jetzt wohnen sie wieder Zuhause und ich hoffe es wird sich wieder alles einrenken!“
 

Es entstand eine Pause in der Harry die ganzen Schüler und Eltern betrachtete die auf dem Bahnsteig umherstanden. Jetzt erst fiel ihm auf, dass er von einigen angestarrt wurde und die seinem Blick schnell auswichen, wenn er sie anschaute.
 

Ron stieß ihm in die Seite und schmunzelte: „Och, ich glaube du bist noch berühmter geworden. Ein Wunder dass das überhaupt möglich ist. Tja, dafür hast du aber keine so hübsche und bezaubernde Freundin wie ich!“
 

Harry seufzte. Jetzt dachte er wieder an Ginny.

Immer wenn er an Ginny dachte spürte er den riesigen Stein im Magen. Sie war über die Ferien zu Billy und Fleur gezogen. Wegen ihm?

Er wusste es nicht, aber er wurde das Gefühl nicht los, das es so war.

Er hatte kein Wort mehr mir ihr geredet und hatte auch mit niemandem über sein Gefühlschaos sprechen können.

Wenn er nur daran dachte welche Schmerzen er Ginny zugefügt hatte und was sie jetzt über ihn denken musste, wurde ihm ganz flau im Magen.

Er schaute sich um. Eigentlich müsste sie doch auch hier irgendwo zu sehen sein, schließlich fuhr sie auch nach Hogwarts.

Doch er konnte ihr feuerrotes langes Haar nirgendwo in der Menge entdecken.
 

„Kommt lasst uns ein Abteil suchen“, forderte Hermine sie bestimmt auf.

„Müsst ihr nicht zu den Vertrauenschüler?“, fragte Harry mürrisch.

„Ach, die können auch mal auf uns verzichten!“, antwortete Hermine.
 

Sie verabschiedeten sich schnell von Rons Eltern und bestiegen dann den Zug. Sie machten es sich in einem leeren Abteil bequem und Hermine packte sogleich ihren Tagespropheten aus der Tasche.

„Schaut mal das Ministerium hat jetzt doch beschlossen alle Dementoren zu vernichten. Askaban soll dann von anderen Geschöpfen bewacht werden, die besser zu kontrollieren sind.

....... Ich frage mich ja welche Geschöpfe das sein werden!“, berichtete Hermine konzentriert.
 

„Ich könnte mir gehörnte Dumdornwutzflieger als Bewacher vorstellen“, erwiderte ein blondes, blasses Mädchen, das soeben das Abteil betreten hatte und einen blassen, dicklichen Jungen hinter sich herzog, „dürfen wir uns zu euch setzten!“

„Hey, Luna, Neville! Klar könnt ihr! Ich freu mich total euch zu sehen! Was habt ihr in den ,naja, verlängerten Ferien gemacht?“, fragte Hermine freudestrahlend.
 

Neville und Luna ließen sich neben die Drei auf die Sitze fallen und berichteten nacheinander von ihren Ferien.

Sie redeten über viele verschiedene Themen, bis Neville plötzlich fragte: „Wo ist eigentlich Ginny, Harry!“

Harry senkte den Blick und Hermine antwortete hastig für ihn: „Wir haben Ginny gar nicht mehr gesehen seit sie bei Bill und Fleur wohnt, aber ich glaube in ihrem letzten Brief hat sie mir geschrieben, dass sie sich mit einigen ihrer Freundinnen trifft und sich mit denen zusammen in ein Abteil setzen wird.“
 

Die Zeit verging wie im Flug, sie redeten über alles mögliche, wobei Hermine und Luna hauptsächlich Wortfüherinnen waren. Harry hielt sich meist zurück und Ron war öfter damit beschäftigt, konzentriert an Hermine herumzufummeln ,die das aber nicht bemerkte.
 

Irgendwann hatten sie Hogwarts erreicht und verließen den Zug in strömenden Regen. Sie hielten sich die Umhänge über die Köpfe und rannten zu den Kutschen.

Nachdem sie eine Kutsche ergattert hatten stöhnte Ron: „Man, das Schuljahr kann ja nur noch besser werden, wenn es schon so be.....- regnet anfängt. ... Aber hey ich hab Malfoy und Ginny gesehen!“

Das war wie ein Schlag ins Gesicht. Harry fühlte sich miserabel: Er dachte fast die ganze Zeit an Ginny und jetzt war sie endlich wieder so nah gewesen und er hatte sie noch nicht einmal bemerkt.

Ja, das Schuljahr fing wirklich schon total beschissen an.
 

~~~~~~~~~
 

Ein wenig später saßen sie zusammen in der großen Halle, die hell erleuchtet war, an den langen Haustischen und verspeisten hastig das leckere Essen, das sich auf der Tischmitte stapelte.

Ron mampfte: „Also, ich glaube, die wollen immer noch unter allen Umständen verhindern, dass wir verhungern!“

Harry sagte nachdenklich: „Ich wundere mich, das immer noch so viele Schüler hier sind nach letztem Jahr und auch das es wieder so viele neue Erstklässler gibt!“

„Ja, schon komisch. Eigentlich hatte ich erwartet, dass Viele zu viel Angst haben. Obwohl, warum sollten sie, denn Du-weißt-schon-wer ist ja tot. Schaut mal es gibt sogar ganz neue Schüler! Da das Mädchen dort. Ist die nicht neu?“

„Ja, Ron“, mischte sich Hermine ein, „Professor Mc. Gonagall hat mir von ihr erzählt.“

Harry schaute sie fragend an und sie klärte auf: „Das ist Helen Thompson. Sie hat vorher die Beauxbaton-Akademie besucht. Professor Mc. Gonagall hat außerdem erzählt, dass ihre Mutter gestorben ist und deswegen ist sie nach England gekommen um bei ihren Großeltern zu leben. Sie wurde schon vor dem Schuljahrbeginn von dem Sprechenden Hut einem Haus zugeteilt. Ja, und wir als Vertrauensschüler sollen sie etwas integrieren, ihr den Start etwas einfacher machen. Sie wird die 6. Stufe besuchen, aber ich habe gehört sie wäre außerordentlich intelligent.“
 

Sie betrachteten sich das blonde, schlanke Mädchen, das etwas abseits zu den anderen am Tischende saß.

„WOW: Das ist Beauxbaton..... Schaut sie euch mal an. Wunderschön!“, schwärmte Ron, doch als er Hermines verärgerten Blich bemerkte, verbesserte er sich schnell, „also ich meine .....ähhh....natürlich bist du genauso wunderschön!“

Hermine legte die Stirn in Falten und musterte Ron kritisch. Ron fingerte nervös an seinem Umhang herum und blickte rot wie eine Tomate zu Boden.

„Wir werden sie auf jeden Fall später mal begrüßen!“, erwiderte Hermine knapp.
 

Plötzlich richtete sich Professor Mc. Gonagall, die die neue Direktorin geworden war, auf und blickte streng jedes einzelne Haus an. Sofort verstummte alles Murmeln und alle Blicke wandten sich ihr zu.
 

„Herzlich Willkommen in einem neuen Schuljahr in Hogwarts! Ich bin erfreut das unsere Schulgemeinschaft immer noch so zahlreich vertreten ist. Nach dem letzten Schuljahr hatte ich schon fast nicht mehr damit gerechnet.

Doch in einem müsst ihr euch im Klaren sein: Der dunkle Lord ist tot und er wird nie wieder zurückkehren. Auch viele seiner Anhänger, die Todesser, sind im vergangenem Schuljahr gestorben.

Lord Voldemort wurde auf den Ländereien Hogwarts beerdigt, um vorweg ein Frage zu beantworten, die euch sicher Kopfzerbrechen bereitet. Aber ich bitte euch inständigst nicht nach seinem Grab zu suchen, denn er ist an einem gefährlichen Ort zu finden.

Aber jetzt genug davon, denn auch wir haben viele schmerzliche Verluste zu beklagen.

Auroren, Mitglieder des Orden des Phönixs, Lehrer von Hogwarts und viele Hogwartsschüler ließen im Kampf ihr Leben. Lasst uns ihrer gedenken.“
 

Es entstand eine Gedenkpause und jeder Einzelne spürte die Last der Trauer, die sich in der großen Halle ausbreitete, bis Professor Mc. Gonagall fortfuhr:
 

„Wir haben zum Andenken an alle Verstorbenen eine Tafel errichtet. Ihr werdet sie in der Eingangshalle finden.

Es wurden auch einige Veränderungen in Hogwarts vorgenommen, obwohl wir im großen und Ganzen versuchen die geregelten Abläufe wiederaufzunehmen.

Eine der ist, dass ich als neue Schulleiterin eingesetzt wurde, da Professor Snape im letzten Jahr vom dunklen Lord ermordet wurde.

Im Lehrerkollegium ändert sich nichts. Ich bleibe nach wie vor Hauslehrerin von Gryffindor und unterrichte weiterhin Verwandlung, da wir noch keinen Ersatz gefunden haben.

Für das Fach Verteidung gegen die dunkle Künste begrüßen wir einen neuen Lehrer: Professor Harrison.“ Sie deutete auf einen kräftigen, großen, schwarzhaarigen Mann am Ende des Lehrertisches.
 

„Wie ihr schon euren Briefen entnommen haben müsstet, wird in diesem Jahr viel Stoff aus dem davorgelegenem Jahr wiederholt, da das letzte Jahr vorzeitig abgebrochen wurde.

Daraus folgend werden in diesem Jahr, außer für die Erstklässler, die Ferien verkürzt um jenen Stoff nachholen zu können.

Seht es nicht als zusätzliche Belastung, sondern als Chance euren Wissensbereich zu erweitern.

Zudem muss ich hinzufügen, dass sich viele Sechst- und Siebtklässler dazu entschlossen haben das Jahr zu wiederholen, aufgrund den unhaltbaren Zuständen im vorherigen Jahr. Diese Tatsache vergößert die gegenwärtigen Stufen um Einiges, darum bitte ich um Verständnis.

So viel zu den organisatorischen Punkten.
 

Ich wünsche euch nun ein schönes neues Schuljahr in Hogwarts und natürlich viel Erfolg beim Erlangen von neuem Wissen!“
 

Mit diesen Worten ließ sie sich langsam auf ihren thronartigen Sessel sinken und ließ ihren Blick zufrieden über ihre Schüler schweifen.
 

Damit war das große Mahl beendet und die Schüler standen auf und gingen Richtung Ausgangstor.

Harry machte sich alleine auf zum Gemeinschaftsraum, da Hermine und Ron die Erstklässler führen mussten.

Gedankenverloren stolperte er in den Gemeinschaftsraum und ließ sich in einen großen weichen Sessel vor dem Kamin fallen.
 

Als er sich umsah bemerkte er das neue blonde Mädchen, das neben ihm in einem der Sessel saß und konzentriert ein Schulbuch studierte.

„Hallo, bist du Helen?“, begrüßte er sie. Sie schaute auf und schaute ihn durchdringend an. Sie hatte blaugraue Augen, die ihn eindringlich musterten.

Er erschrack über die Intensität ihres Blickes und irgendwas an ihren Augen erinnerte ihn an jemanden. Doch es wollte ihm nicht einfallen an wen.
 

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Ich würde mich sehr über Verbesserungsvorschläge und konstruktive Kritik freuen!
 

Noch zu den rechtlichen Aspekten: Alle Charaktere, bis auf einige Ausnahmen, gehören einzig und allein J. K. Rowling.

Einzig und allein die Handlung kann ich mein eigen nennen, die sich an den Werken Rowlings orientieren.
 

So na dann, hoffe ich es hat euch gefallen! =)

Lg Janni

Quidditchtestspiele oder ein Liebesbeweis?

Um seine Unsicherheit zu verbergen, streckte er ihr eine Hand entgegen und fuhr fort: „Also ich bin Harry. Harry Potter.“

Für den Bruchteil einer Sekunde, hatte er das Gefühl einen wütend erschrockenen Ausdruck in ihrem Geischt zu erblicken, doch als er ihr unschuldiges freundliches Gesicht näher betrachtete vertrieb er den Gedanken schnell.

Sie ergriff seine Hand und erwiderte freundlich: „Ja, ich bin Helen, die Neue. Ich hab schon viel von dir gehört, Harry Potter.“

Sie hatte eine nette, sanfte Stimme, die trotzdem sehr selbstbewusst und etwas arrogant klang.

Harry kratzte sich verlegen am Kopf.

„Ja...., antwortete er, „aber erzähl doch mal: Wie ist dein erster Eindruck von Hogwarts?“

Sie überlegte kurz und erwiderte fröhlich: „Hogwarts gefällt mir sehr gut, bis jetzt. Ich glaube die meisten Lehrer sind in Ordnung und ja die Schüler sind auch sehr nett.“ Sie lächelte ihm breit entgegen und er lächelte zurück.

Plötzlich stand Hermine neben ihnen und begrüße Helen ebenfalls freundlich: „Hallo Helen. Ich bin Hermine Granger. Ich soll dir deinen Schlafsaal zeigen. Wenn du willst können, wir das jetzt sofort tun.“

„Ja, gerne.“ Elegant erhob sich Helen und folgte Hermine zu der Treppe, die zu den Mädchenschlafsälen führte.

Harry schaute ihnen nach und ihm viel auf, dass Helen groß und gertenschlank war und jede ihrer Bewegungen wirkten sehr anmutig und auch arrogant.
 

Er starrte gedankenverloren ins Feuer, als Ron sich aufeinmal in den Sessel neben ihn setzte.

„Hey, Harry. Hast du Hermine gesehen?“

„Ja, sie führt eben die Neue in die Schlafsäle.“

„Achja, stimmt. Davon hatte Hermine mir ja erzählt. Ich glaube sie wird bei Ginny im Schlafsaal untergbracht...“

Der Name „Ginny“ versetzte ihm einen Stich, doch er versuchte sich nicht anmerken zu lassen.

„Wer? Hermine?“

„Nein! Helen natürlich..... Du hast doch gerade ein bisschen mit ihr geredet. Ist sie in Ordnung?“

„Ja, sie scheint sehr nett zu sein. Aber ich hab komischerweise das Gefühl, dass sie arrogant ist!“

„Man, Alter, das ist doch logisch! Die war auf Beauxbaton. Da sind alle Mädchen irgendwie arroganter und selbstbewusster. Aber, so ganz unter uns,...... ich glaube das macht doch jeden Kerl an!?“

Harry schmunzelte: „Ja, hast Recht. Dein Bruder ist ja auch dem Charme der Beauxbaton-mädchen verfallen.“

„Stimmt, aber Fleur ist wirklich total in Ordnung und ich wette, sie wird ne super Mutter sein, bestimmt kriegt sie noch Unterricht von Mum “, stöhnte Ron.

„Wie?“,fragte Harry verdutzt.

„Achja, weißt du ja noch gar nicht... Ich werde Onkel. Fleur und Bill kriegen Nachwuchs. Hat Ginny mir erzählt. Ich hab eben ein bisschen mit ihr geredet, bevor wir die Erstklässler hochgeführt haben. Mann ey, ich wette Mum ist ausgeflippt, als sie das gehört hat. Jetzt wird sie Oma.“, Ron grinste breit.

Harry grinste zurück. Schließlich schwiegen die Beiden und ließen sich von dem warmen Kaminfeuer wärmen.
 

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Am nächsten Morgen saßen Hermine, Ron und Harry etwas verschlafen beim Frühstück, außer Hermine, die natürlich wie immer wenn es kurz vorm Unterricht war, hellwach die Neuigkeiten aus dem Propheten vorlas.

Ron gähnte genervt: „Heeeeeermine, bitte! Da steht doch sowieso nichts neues drin! Können wir heute morgen nicht mal in Ruhe frühstücken, ich hab fast die ganze Nacht kein Auge zu getan!“

Hermine legte beleidgt die Zeitung beiseite und Ron verspeiste zufrieden seinen Toast zu ende.

Harry gähnte ausgelassen, als Hermine erfreut feststellte: „Schaut mal, ich glaube Ginny versteht sich total gut mit Helen!“

Harry schrack auf als er ihren Namen hörte und schaute sich um. Tatsächlich Ginny und die blonde Neue hatten sich zueinander gedreht und redeten angeregt. Man hörte sie immer wieder vergnügt lachen und auch als sie aufstanden und sich auf den Weg nach draußen machten unterhielten sie sich ausgelassen.

„Ach, ich finde es toll, dass jeder bei den Gryffindors schnell Freunde findet“, sagte Hermine zufrieden.
 

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Die erste Woche verging wie im Flug. Die Lehrer hatten keine Gnade und brummten ihren Schülern jede Menge Hausaufgaben auf.

Da Harry noch berühmter war, als je zuvor, wurde er von Slughorn noch mehr vertätschelt und viele Gruppen von Mädchen aus den niedrigeren Stufen bitteten um Autogramme und Dates.

Alles in allem war es sehr anstrengend für Harry, da er in so gut wie jeder freien Minute von irgendjemandem belagert wurde und nur im Schalfsaal seine Ruhe hatte.

Zudem fehlte ihm Snape, der ihm sonst immer den Tag vermiest hatte. Seltsamerweise war Hogwarts anders ohne Snape.
 

Sein einziger Lichtblick waren die kommenden Quidditchauswahlspiele, die wie Professor Mc. Gonagall bekannt machte in der nächsten Woche stattfinden würden.

Der Kapitän oder eher die Kapitänin der Gryffindormannschaft war Ginny, die demzufolge auch die Auswahl treffen musste.

Er hoffte er könnte vielleicht als Treiber oder Jäger nochmal ins Team aufgenommen werden. Doch er hatte das schlechte Gefühl, dass er nicht gut genug dafür sein würde.
 

Nun saß er im Gemeinschaftsraum und verlor gnadenlos einige Partien Schach gegen Ron, als ihn plötzlich jemand an der Schulter tippte.

Er drehte sich um und sein Herz setzte einen Schlag aus, während er in das ihm so geliebte Gesicht blickte.

„Hey, Harry. Ich würde da gerne noch eine Sache wegen Quidditch klären. Ich möchte gerne, dass du der neue beziehnungsweise alte Sucher von Gryffindor wirst, du müsstest nur nächste Woche Freitag zum Auswahltraining kommen. Ach, du auch Ron, wenn du nochmal Torhüter werden willst!“, verkündete Ginny.

„Aber du bist doch die Sucherin“, erwiderte Harry verdutzt.

„Ja, ich war Sucherin, ich werde dieses Jahr als Jägerin spielen. Ich glaube ich fliege auch auf der Position ganz pasabel...“

Harry wurde rot und sagte kleinlaut: „Danke....“

„Ich als Kapitän muss die bestmögliche Truppe zusammenstellen und ich bin eben der Meinung, dass du der beste Sucher bist!“, lächelte ernst Ginny, drehte sich dann um und verschwand durch das Porträtloch.
 

Harry nahm einmal tief Luft und Ron sagte euphorisch: „ Hey, meine Schwester ist doch echt die Beste. Wir können beide vielleicht wieder in der Gryffindormannschaft spielen. Das hätte ich nicht erwartet. Alter, ich hab solange kein Quidditch gespielt, mir juckts jetzt schon in den Fingern!“

Harry grinste zurück, doch eine Frage explodierte in seinem Kopf:

Warum hatte sie das getan? Sie war eine ihm ebenbürtige Sucherin, sie hätte ihre Stelle nicht aufgeben müssen.

Hatte sie vielleicht nur Platz aufgegeben , weil sie wusste wie viel ihm Quiditch bedeutete? Wie viel es ihm bedeutete Sucher zu sein?

Eine wollige Wärme breitete sich in seinem Bauch aus. Vielleicht würde sich alles mit Ginny wieder einrenken.
 

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Harry und Ron standen im strömenden Regen auf dem Quidditchfeld und machten sich bereit um loszufliegen.

„Scheiße, es ist arschkalt“, jammerte Ron, „Ich spür meine Finger kaum noch.“

„Stell dich nicht so an, wir haben schon Schlimmeres erlebt“, rief Harry und stieß sich vom Boden ab. Ron folgte und zusammen flogen sie zu einer Gruppe von anderen Gryffindors die bibbernd in der Luft auf ihren Besen hingen.
 

„So als erstes die Sucher! Sucher dort hin!“, schrie Ginny gegen den stürmischen Regen.

Nur Harry löste sich aus der Menge.

„Also gut, damit haben wir unseren Sucher! Harry Potter ist Sucher von Gryffindor!“, rief Ginny und die Menge klatschte jubelnd, wenn auch zitternd, „Falls sich jemand wundert, warum ich nicht Sucherin bin: Ich werde dieses Jahr als Jägerin spielen!

Als Nächstes die Treiber!“
 

Eine Reihe von Schülern flogen hervor und Ginny musterte sie kritisch. Dann ließ sie die Anwärter einige Übungen und Aufgaben bewältigen und wählte zuletzt zwei tüchtige Jungen aus. Die zwei waren Zwillinge, hießen Jarvis und gingen in die 6. Stufe.

Die anderen waren etwas enttäuscht, sahen aber ein das die zwei Jungen die Besten gewesen waren.
 

Als Nächtes wurden die Jäger ausgewählt und Harry staunte nicht schlecht, als er Helen unter den Bewerbern entdeckte. Sie sah sehr zart auf dem Besen aus, doch sie strahlte ein Selbstbewusstsein aus.....da konnte sich so mancher etwas abschauen. Sie zwinkerte Ginny zu und begann mit den Aufgaben.

Helen glänzte in den ihr gestellten Aufgaben und stellte so einige ihrer Konkurrenten in den Schatten.

Bei der letzten Aufgabe erklärte Harry sich dazu bereit, Torhüter zu spielen.

Es waren fünf Jägeranwärter, die ihn nun mit Quaffeln bombardierten. Er konnte die Bälle von zwei Spielern spielend fangen und abwehren, doch bei den anderen drei war es ziemlich schwierig, besonders bei Helen. Nur ein einziges Mal, bei ihren fünf Versuchen, konnte er den Quaffel fangen, doch die Wucht des Wurfes ließ ihn in der Luft gefährlich taumeln.

Helen bemerkte dies und lächelte ihn entschuldigend an.
 

Nach etwa einer halben Stunde standen dann auch die Jäger fest: Ginny, Helen und ein Junge namens Benjamin Hall, aus der 4 waren die neuen Jäger der Gryffindorquidditschmannschaft.
 

Nun war die Auswahl des Torhüters an der Reihe und Ron kratze nervös an seinem Besen herum.

„Harry, ich habs verlernt! Ich habs bestimmt verlernt! Ich kann das nicht mehr! Ich bin bestimmt zu schlecht um wieder Torhüter zu sein!“

„Ach, Quatsch, Ron. Konzentrier dich einfach und dann fängst du jeden Ball!“

„Komm, ich lass es sein und blamier mich erst gar nicht!“

„Ron! Quidditch verlernt man nicht und du wirst dich nicht blamieren. Du machst das jetzt. Los!“
 

Ron gab sich geschlagen und flog langsam zu Ginny und den andern zwei Torhütern.

Dann ging es auch schon los. Abwechselnd mussten sie die Quaffel halten, die unbarmherzig von den drei Jägern abgefeuert wurden.

Ron schlug sich gut, doch der andere Torhüter genauso.
 

Es kam zu einem Stechen in dem Ron die Oberhaupt behielt und somit der neue, alte Torhüter von Gryffindor wurde.
 

Schließlich stand die ganze Mannschaft fest.

Die neuen Teammitglieder versammelten sich in einem Kreis und Ginny hielt eine kurze Ansprache: „Ich glaube mit dieser Mannschaft haben wir dieses Jahr wirkliche Chancen den Quidditchpokal zu gewinnen und ich denke wir werden als Team großartig zusammenarbeiten. Also, ich würde sagen wir machen jetzt noch schnell eine kleine Trainingseinheit, um uns richtig aneinander zu gewöhnen!“
 

Ginny gab einige Anweisungen und sie veranstalteten ein kleines Spiel: Nur mit Jägern und Torhütern.

Harry bemerkte erfreut, dass das Team wirklich gut zusammenpasste, doch Ginny.....

Er konnte sich fast nicht mehr auf das Spiel konzentrieren, weil ihr wehendes, feuerrotes, wunderschönes Haar ihn so faszinierte.
 

Sie spielten schon eine Weile, als Harrys Besen urplötzlich mit ungeheurer Kraft einen Looping flog.

Da sich Harry gerade in dem Moment nicht richtig festgehalten hatte, stürzte er frei fallend in die Tiefe.

Er landete mit einem fürchterlichen Krachen auf dem Boden, als alles um in schwarz wurde.
 

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So ich hoffe es gefäält so einigermaßen, ist nicht mein bestes Kapi, aber naja, ich werde auf jeden FAll versuchen noch einige romantische Szenen mit reinzubringen

Würde mich aber trotzdem freuen, wenn ihr einige Kommis schreiben würdet =)

Lg Janni

Mädchen....

Langsam schlug Harry die Augen auf. Um ihn herum war es dunkel, nur ein dämmriges Licht brannte irgendwo.

Er versuchte sich aufzusetzen, doch es funktionierte nicht.
 

Irgedentwas lag schwer auf seinem Bauch. Er startete einen nächsten Versuch, aber etwas lag so schwer auf ihm, dass er sich nicht bewegen konnte.

Mit seiner Hand, die er mühsam unter der Decke hervorzog, tastete er auf dem Nachtschränckchen nach seiner Brille.

Anscheinend lagen einige Süßigkeiten darauf, denn es raschelte und knisterte verdächtig. Als er seine Brille ertastet und sie aufgesetzt hatte, schaute er sich benommen um.
 

Er lag im Krankenflügel. Das war offensichtlich, da um ihn herum nur weiße Betten standen, doch was drückte ihm so schwer auf den Magen?
 

Da kam ihm die Erinnerung: Er war vom Besen gestürzt beim Quidditchtraining.

Plötzlich kam ihm ein schrecklicher Gedanke: Hatte er sich beim Sturz möglicherweise irgendwas in den Bauch gerammt, vielleicht etwas Spitzes? Hatte er sich dabei einige Organe aufgeschlitzt?....

Er wollte diese Möglichkeiten gar nicht weiter überdenken, denn bei den Gedanken wurde im ziemlich mulmig zumute.
 

Schließlich griff er sich ein Herz und blickte hinunter auf seinen Bauch.

Dort sah er etwas Rotes. Oh Gott, blutete er etwa so stark.

Er schaute genauer hin. Das Rote glänzte sehr schön.
 

Er streckte seine freie Hand auf und berührte es vorsichtig.

Es war sehr weich.
 

Aufeinmal war es, als würde eine Blockade in seinem Kopf brechen. Das waren Haare und es waren Ginnys` Haare!

Er betrachtet, das geliebte Haar, eine ganze Weile, achtete auf jeden Atemzug, den sie nahm und jede Bewegung die sie im Schlaf tat, doch irgendwann glitt auch er wieder ins Land der Träume, wo er von Pferden, mit roter Mähne, die auf schnellen Besen durch die Luft sausten,

träumte.
 

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Am nächsten Morgen wachte er verschlafen auf und blickte in die freudigen Gesichter von Hermine und Ron.

„Endlich, Harry“, rief Hermine strahlend, „Wir haben schon gedacht, du schläfst ewig!“

„Solange hat er auch wieder nicht geschlafen“, widersprach Ron.

„Wie lang hab ich denn geschlafen?“

„Du bist gestern Nachmittag um fünf Uhr vom Besen gefallen und jetzt ist es genau zehn Minuten nach eins. Also hast du genau 20 Stunden geschlafen!“

Harry nickte benommen und fragte weiter: „Was hab ich mir dieses Mal gebrochen?“

„Ein Trümmerbruch im rechten Arm, einige gebrochene Zehen, einen verstauchten Fuß und einen Riss im Schädel, aber außer dem Trümmerbruch müsste alles wieder geheilt sein, hat Madam Pomfrey gesagt.“
 

Harry prüfte vorsichtig seinen Kopf, mit seinem gesunden Arm und spürte, dass alles in Ordnung war, bis auf ein leichtes Ziehen und Pochen.

Er testete auch alle anderen Verletzungen, die Hermine beschrieben hatte und stellte erleichtert fest, das wirklich nichts wirklich wehtat außer seinem Arm.
 

„Du hättest dir das Genick brechen können, aber zum Glück hat Ginny ziemlich schnell

reagiert und konnte mit einem Schwebezauber deinen Sturz abfedern.“, reagierte Ron auf Hermines drängenden Blick.
 

„Ginny“ hallte es in seinem Kopf.

Plötzlich kamen ihm Bilder aus Nacht in den Kopf: Ginny lag mit dem Kopf schlafend auf seinem Bauch.

Er kratze sich am Kopf und überlegte konzentriert: War es nur ein Traum gewesen?

Wahrscheinlich, denn dies war das was er sich am meisten wünschte.

Zumindest war es ein schöner Traum gewesen. Er seufzte.
 

Hermine schaute ihn misstrauisch an, behielt ihre Bemerkung aber für sich.

„War das jetzt eigentlich ein Unfall oder hattest du deinen Besen nicht mehr unter Kontrolle?“, fragte Hermine ernst.

„Es war als hätte mein Besen auf einmal seinen eigenen Willen. Ich weiß nicht.... es fühlte sich an wie beim letzten Mal, als man mir einen Fluch auf den Besen gehext hatte. Diesmal eben mit schnellerem Erfolg. Aber wer sollte sowas tun?“
 

„... und warum sollte das jemand tun?. Es gibt zwei Möglichkeiten: Erstens: Dich wollte jemand töten, was ich bezweifle, denn derjenige musste davon ausgehen, dass du von den anderen Quidditchspielern gerettet wirst und er musste auch den Schutz des Quiddichtsfeldes bedenken, der die Spieler vor zu harten Aufprällen schützt.

Die zweite Möglichkeit ist, dass dich einfach jemand verletzen wollte nun bleibt die Frage warum und wer?“, schlussfolgerte Hermine.

Harry ließ sich stöhnend in die Kissen fallen : „Hören diese Verschwörungen gegen mich denn nie auf?“

Das Braunhaarige Mädchen fuhr fort: „ Ich glaube Eifersucht können wir ausschließen, auch für die Quidditchauswahl, weil du der einzige Sucher warst der sich überhaupt beworben hat. Aber warum sonst sollte jemand versuchen dich zu verletzen?“

„Dann läuft wahrscheinlich noch irgendein Todesser draußen herum der ihm eben Schaden will!“, erwiderte Ron.

„Quatsch. Die Todesser sind alle tot oder in Askaban!“

„Dann möchte jemand aus der Schule mein vorzeitiges Ableben“, erwiderte Harry nüchtern.

„Sag nicht sowas Harry! Wie ich schon gesagt habe, will dich niemand töten! Aber du hast schon Recht es kann nur jemand aus der Schule gewesen sein.“, rief Hermine empört und nach einer kurzen Pause äußerte sie kleinlaut: „Denkst du Malfoy hat was damit zu tun?“

„Nein, nach dem was letztes Jahr passiert ist glaub ich das nicht. Dem ist es doch peinlich, dass Harry sein Leben gerettet hat, der wird sich doch dann erst recht nicht mit ihm anlegen!“ antwortete Ron.

„Mmmmmh, ja stimmt! Ach ich weiß es auch nicht!...... Vielleicht war es auch einfach nur ein übler Scherz!“, grummelte Hermine.
 

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Am folgenden Abend durfte Harry, mit einem Arm in der Schlinge, den Krankenflügel gnädigerweise verlassen.

Im Gemeinschaftsraum angekommen wurde er von einer kreischenden Mädchenbande begüßt.

„Geht es dir wieder gut Harry?“ „Wir haben von deinem Unfall gehört“ „Was hast du dir eigentlich getan?“ „Ist wieder alles in Ordnung?“ und „Wir glauben aber trotzdem das du der beste Quidditchspieler bist. Jeder kann ja mal vom Besen fallen!“ kreischten und plapperten sie wild durcheinander.

Harry lächelte verlegen, gab einige Antworten und kämpfte sich durch die Menge, denn er hatte Ginny in einer Ecke des Raumes entdeckt, die mit einer ihrer Freundinnen tuschelte.
 

Er tippte sie an der Schulter an und abrupt drehte sie sich um. Dabei flog ihr Haar herum und der Duft ihrer Haare schlug Harry ins Gesicht.

Er wurde rot und fasste sich verlegen in die Haare: „Also....... ich... wollte mich bedanken, für gestern. Hermine hat mir erzählt, dass du mich.....naja, gerettet hast und mir damit viele Brüche erspart hast.......Auf jeden Fall: Danke!“

Ginny lächelte zurück, wahrscheinlich belustigt über seine Unsicherheit und erwiderte freundlich: „ Hab ich sehr gerne gemacht!“
 

Die beiden schauten sich eine Weile unschlüssig an, als Hermine kam und Harry am Arm mit sich zog: „Komm Harry, ich möchte dir schnell mal was erzählen!“

Harry wandte sich noch einmal zu Ginny um und verabschiedete sich leise.
 

„Was ist los?“, fragte er, während sie schleißlich in einem der Sessel vor dem Kamin saßen von dem sie einige Erstklässler mit der Begründung „Siebenklässlerprivileg“ vertrieben hatten.
 

„So, jetzt erzählst du mir mal warum du im Krankenflügel so komisch warst? Ron wird es nicht gemerkt haben, aber der ist sowieso so einfühlsam wie ein gnomiger Troll. Ist irgendwas zwischen dir und Ginny, das du so seltsam reagierst, wenn man ihren Namen erwähnt?“

Harry kaute auf seinen Lippen herum. Musste Hermine auch immer alles merken?
 

„Ja es ist was mit Ginny. Bitte halt mich jetzt nicht für..... ja für bescheuert, aber ich hab heut Nacht von ihr geträumt und der Traum war sehr real.“

Hermine zog eine Augenbraue hoch und fragte neugierig weiter: „Und was hast du geträumt?“

„Nicht das was du jetzt vielleicht denkst! Ich hab einfach geträumt sie wäre im Krankenflügel gewesen. Sie hätte dort neben meinem Bet übernachtet.“

Hermine lächelte verschmitzt, schaute sich dann nach allen Seiten um und antwortete flüsternd: „ Ich verrate die jetzt ein Geheimnis, aber erwähne es bloß nicht in ihrer Nähe. Ich hab ihr eigentlich versprochen niemand etwas darüber zu verraten wegen ihrem Stolz, aber wenn ich dir es nicht sage wird es noch länger dauern bis ihr endlich wieder zusammenkommt. Meine Güte ihr macht es euch ja auch schwer.

Naja, auf jeden Fall war sie nach deinem Sturz ununterbrochen bei dir. Zuerst war nicht ganz klar was mit dir los ist. Dein Kopf hat geblutet, meine Güte,..... sehr viel Blut, das kann ich dir sagen. Nachdem Madam Pomfrey dich analysiert hatte, war die Diagnose: Schädelbruch und sie befürchtete das du eventuell schwerwiegende Schäden davontragen würdest, geistige Schäden.“

Harry schluckte: „Du meinst ich hätte verrückt sein können!“

„JA. Wirklich. Wir waren alle sehr besorgt um dich, besonders Ginny! Ich glaube so gegen halb neun hat uns Madam Pomfrey Entwarnung gegeben: „Nur“ ein Schädelriss und keine Nachschäden. Um halb elf sind Ron und ich gegangen, um morgens fit zu sein. Ron nahm Ginny das Versprechen ab, dass sie auch vor elf noch gehen würde.

Naja, um fünf Uhr morgens bin ich von einem Geräusch aufgewacht. Als ich mich vor unserem Schlafsaal umgesehen habe, sah ich Ginny die etwas zerstreut die Treppe heraufkam. Ích stellte sie zur Rede und sie hat mir mit hochrotem Kopf gestanden, dass sie bis dahin bei dir im Krankenflügel war, weil sie eingeschlafen ist.

Wie schon gesagt, habe ich ihr versprochen niemandem etwas zu erzählen, aber meine Güte ihr Beiden machts euch aber auch schwer!“, beendete Hermine ihren Bericht.
 

Harry hatte ihren Worten aufmerksam gefolgt und nun ließ er sich mit einem schwirrenden Kopf in den Sessel fallen.

Er hörte die Gedanken regelrecht in seinem Kopf arbeiten.

Er hatte nicht geträumt. Ginny war wirklich da gewesen.

Hermine betrachtete ihn aufmerksam, unterbrach schließlich seine Gedanken und sagte bestimmt: „So und du gehst jetzt ins Bett. Wir haben Madam Pomfrey versprochen, dass du dich nicht übernimmst und viel Ruhe bekommst...“

„Ja, Mam“, grinste Harry, immer noch etwas benommen, und machte sich auf in den Jungeschlafsaal.
 

Dort angekommen schmiss er sich mit einem großen Satz aufs Bett und jubelte innerlich.

Er war ihr nicht egal, das war sicher. Ja und vielleicht, sogar viel mehr als vielleicht, hatten sie noch eine Zukunft.

Und in einem war es sich so bewusst wie schon lange nicht mehr:

Er, Harry Potter, würde nie ein anderes Mädchen so sehr lieben wie Ginny Weasley!
 

________________\
 

In der folgenden Nacht begannen seine seltsamen Träume....
 

Er schaute in einen kleinen Raum in dem sanft ein Kaminfeuer knisterte und den Raum in ein gemütliches, warmes Licht tauchte.

Das Zimmer war mit vielen roten Teppichen verhängt und auf einem braunen Sofa saßen eine große,schlanke junge, wunderschöne Frau mit braunfarbenem Haar und ein kleines Mädchen, das um die vier Jahre alt war, angekuschelt an die Seite der Frau und lauschte verzückt ihrer zarten, liebevollen Stimme.

Die Braunhaarige las aus einem dicken Buch etwas vor, es schien ein Märchenbuch zu sein.
 

„.....und die Mutter saß mit ihren beiden Kindern nun alleine Zuhause und trauerte um ihren Mann, der einfach nicht Nachhause kam.Die Menschen aus dem Dorf bemitleideten sie: Sie waren immer eine solch liebe Familie gewesen, die jedem Bettler Einlass gewährt hatten, doch jetzt wurden sie so hart bestraft und die böse Familie, deren Vater ebenfalls fortgezogen war, war zurückgekommen und hatte sehr viel Gold mitgebracht. Dieses Gold hatte der Familie sehr viel Geld beschert und nun wohnten sie in einem herrschaftlichen Haus.
 

Die Leute konnten auch nichts dagegen unternehmen, als der geldgierige Hausbesitzer die Frau mit ihren zwei Kindern aus dem Haus warf, da sie keine Abgaben mehr leisten konnten. Er nahm de Mutter den Zauberstab weg und nahm ihn als Bezahlung für die ausstehenden Abgaben an.

Die arme Frau flehte und klagte, doch sie musste schließlich mit den Kindern hinaus in den dunklen Wals und in einer kalten Höhle Unterschlupf suchen.

Die arme Familie saß zitternd und bibbernd nachts in der Höhle und die Mutter versuchte vergebens ihre Kinder zu wärmen.

Plötzlich hörten sie ein schauriges Knacken im Unterholz und ein schummriges Licht erhellte die Höhle. Zwei Zauberer hielten ihnen die Zauberstäbe in die Gesichte. Die Frau schrie, als sie erkannte das die Männer die berüchtigten Verbrecher waren, die im ganzen Land gesucht wurden.

Sie legte sich schützen um ihre Kinder, da durchfuhr die finstere Nacht ein grüner Lichtblitz. Die Männer fielen tot zu Boden. Die arme Frau schaute auf und erkannte, dass ihr Retter ihr Mann war.

Glücklich warf sie sich ihm in die Arme und er berichtete ihr versöhnend: „Ach, Liebste. Ich bin ja wieder da und ich werde dich und die Kinder mit ins Paradies nehmen. Ich habe es gefunden. Mein Gefährte war zu niederträchtig um einen solch wundervollen Ort zu entdecken. Er nahm das Gold, weil er so geldgierig war, doch dieses wird in Kürze wieder verschwinden. Ich aber traf die richtige Entscheidung und werde euch mit ins Paradies nehmen!“

Lächelnd gaben sie sich die Hände und der Vater führte sie ins Paradies.

Und dort lebten sie bis in alle Ewigkeit und waren glücklich.“
 

Somit beendete die junge Frau die Geschichte und küsste das Mädchen liebevoll auf den Kopf: „Siehst du, wenn du deine Mitmenschen immer achtest und immer nett und lieb bleibst, kommst du auch an so wundervolle Orte.“

Das kleine Mädchen antwortete in einer zuckersüßen Stimme betsimmt: „Zu den Orten würde ich am Liebsten sofort!“

Die Braunhaarige lächelte zärtlich, während das Kind kurz überlegte und dann fragte: „Mama....gibt es an den Orten auch meinen Papa?“

Es schaute seine Mutter mit großen Augen an.

Der Blick der jungen, schönen Mutter verhärtete sich schlagartig und sie antwortete kühl: „Du brauchst keinen Vater! Ich hab auch nie einen gebraucht. Wir haben keine Väter.“

„Aber alle meine Freundinnen haben einen Vater...“

„Still...“, schrie die Frau mit einem hasserfüllten Blick. Sie stand ruckartig auf und stürmte zur Tür hin.

„Aber Mama! Geh nicht! MAMA! Bleib hier!“

Das kleine Mädchen klammerte sich verzweifelt an die Hand in ihrer Mutter, doch diese riss sich los und schmiss die Tür hinter sich krachend zu.
 

Die Kleine kauerte sich vor die Tür und schluchzte: „Mama....., Mama...., Komm doch wieder. Wo bist du?!“
 

Harry wachte schweißgebadet auf. Er spürte deutlich den Schmerz des kleinen Mädchens und dieser Schmerz schüttelte ihn immer noch, als wäre es sein Eigener.

Eine tiefe Traurigkeit schien in aufeinmal zu beherrschen und ein Schluchzer entwich ihm.
 

Immer noch sehr aufgwühlt, ließ er sich zurück und die Kissen fallen und glitt in einen traumlosen Schlaf.
 

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nicht mein bestes Kapi, wollte eigentlich da schon die Romantik reinbringen, mach das jetzt doch erst im nächsten Kapi =)

Kommis mit Verbesserungsvorschlägen und Kritik büdde! =)



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Kommentare zu dieser Fanfic (12)
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Von:  Riafya
2008-01-01T16:49:21+00:00 01.01.2008 17:49
Jetzt bin ich mir irgendwie noch sicherer, dass sie Toms Tochter ist.

Und Ginny und Harry kommen also wieder zusammen? Schade. *dieses Pairing schon in den büchern nicht gemocht hat*
na egal, ich les trotzdem weiter. Ich will sehen, wie Harry gequält wird oder auch nicht.

Zumindest bin ich schon seeeeeehr gespannt und hoffe, dass es auch hier eine ENS Liste gibt. *grins*
Bye bye
Ayako
Von:  Riafya
2008-01-01T16:39:41+00:00 01.01.2008 17:39
Och Mensch, warum muss Harry eigentlich immer auf die Schnauze fallen? (sorry, für den Ausdruck, aber ich finde, man kann es nicht besser ausdrücken.)
Hat er nicht schon genug gelitten? Sowohl seelisch als auch körperlich? Macht es euch Spaß ihn so zu quälen? Den armen, kleine, unschuldigen Jungen? *sarkasmus nur so spritzen lässt*

Nee, ich fand das Kappi gut, auch wenn es von Anfang an klar war, wer von den Helden in die Mannschaft kommt. *Augen verdreh*
Mal sehen, ob Harry sich was gebrochen hat... XDDDDD
Von:  Riafya
2008-01-01T16:29:23+00:00 01.01.2008 17:29
O.k., sie ist seine Tochter. Da bin ich mir jetzt fast sicher. *nick*
Aber ich frag mich, wie sie nach Griffendor kommen konnte...
Und irgendwie kann ich mir Hogwarts ohne Dumbeldore, Snape und auch ohne Lupin nicht vorstellen. (Lupin als Korrespondent von Harry). Kannst du nicht irgendjemanden zurückholen? irgendwie? *dich mit Hundeaugen anseh*
Egal, ich les erst mal weiter. ^^
Von:  Riafya
2008-01-01T16:21:07+00:00 01.01.2008 17:21
So, ich dachte, ich stoß auch mal zu den Lesern deiner Potter FF hinzu. ^^
Ich schreib dir dann einfach wie immer ein Kommi. Und zwar zu jedem Kapitel. Ich hoffe, es stört nicht. ^^
Auf jeden Fall frag ich mich schon mal, wer das ist. Vielleicht Bella? oder Toms Tochter? (Man kann ja nie wissen)
Na ja, ich les am Besten weiter, dann werd ich vielleicht schlauer.
Von:  setos_verlobte
2007-12-19T15:53:18+00:00 19.12.2007 16:53
Hört sich schonmal toll an. Ich bin echt gespannt wie's im nächsten Kapi weitergeht. Allerdings mangelt es mir heut leicht an Zeit, deswegen les ich in den nächsten Tagen weiter.

deine s_v
Von: abgemeldet
2007-12-16T16:15:35+00:00 16.12.2007 17:15
wow, ich dachte schon, das ist richtig süß das Ginny die ganze nacht an seinem bett saß!
der traum mit den roten pferden im krankenflügel war lustig, da musste ich erst einmal schmunzeln!!^^
den traum am ende find ich aber noch besser!
ich freu mich schon auf das nächste kapi!

ps: ein kleiner kretikpunkt ist nur das du hinund wieder wörter in die sätze mit einbringst die da eigentlich nicht hin gehören! aber das macht nichts, passiert mir ja auch ständig *g*
Von: abgemeldet
2007-12-16T10:34:17+00:00 16.12.2007 11:34
Noch mal gutgegangen mit seinen Verletzungen. Wann er wohl mit Ginny zusammenfindet? Und was bedeutet sein Traum?
Von: abgemeldet
2007-12-14T15:11:16+00:00 14.12.2007 16:11
ich find das kapitelgut, aber ich bin auch der meinung dass du ein paar noch ro,amtischere szenen mit reinbringen solltest*zwinker*, dann passt das auch mit der überschrift noch besser.
weißt du eigentlich das due fieß bist?! du bist mit den enden der kapitel genau wie J.K.R., sie hört auch immer wenn es spannend wird auf! und wenn man eigentlich nicht mehr lesen wollte um was anderes zu machen ließt man weiter weil es so spannend ist *sehr ranffiniert*

es ist ja wirklich einzufall das die neuen treiber wieder zwillinge sind (war das absicht?)^^
Von: abgemeldet
2007-12-14T14:54:18+00:00 14.12.2007 15:54
ok, ich find das kapitel voll gut, aber du hast ja geschrieben dass du dich über konstruktive kretik freuen würdest!^^
also, ich hätte da nur einen kleinen punkt, der da wäre: als du von helen schreibst die am tisch sitzt wird irgendwie nicht richtig klar an welchem der haustische sie sitzt (gleicht sich dann aber im nachhinein im gemeinschaftsraum aus=) )
so, und dann hab ich mal noch eine frage, das mädchen ist doch eine anhängerin von voldemord gewesen, oder ? wie kommt es denn das sie in griffendor ist und nicht in slyserin???? *sehr interessiert bin*
Von: abgemeldet
2007-12-13T06:33:05+00:00 13.12.2007 07:33
Ein schönes Kapitel, aber musstest du an dieser Stelle aufhören?
Naja kann ich nichts dran ändern, hoffe das nächste Kapitel kommt bald.


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