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HOLLOW

A Vampire Story
von

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The Final I

und dieses mal sogar pünktlich das neuste chap!

ich glaube, dass ich gar nicht viel sagen brauche....

lest es einfach :D
 

enjoy ♥
 

*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*
 


 

Irgendwo über dem eurasischen Kontinent, 13.49 Uhr...
 

Zero blickte aus dem Fenster und betrachtete nachdenklich die Wolkenfetzen, durch die das Flugzeug schoss. Neben ihm saß Toshiya und biss auf seiner Unterlippe herum.

Auch, wenn er anfangs sehr ängstlich gewesen war, schien er sich nun an die ungewohnte Situation im Flugzeug gewöhnt zu haben. Von Zeit zu Zeit sah er sogar interessiert aus dem Fenster. Diese Phasen hielten jedoch nur so lange an, bis Löcher in der fast geschlossenen Wolkendecke auftauchten und den Blick auf den mehrere Kilometer weit entfernten Erdboden frei gaben.

„Wo sind wir?“, fragte Toshiya und gähnte. Wenn man bedachte, dass er erst vor kurzem sein menschliches Dasein gegen ein vampirisches eingetauscht hatte, ging es ihm, sowohl physisch, als auch psychisch, erstaunlich gut. Lediglich eine bleierne Müdigkeit hatte seit einiger Stunden von ihm Besitz ergriffen.

„Irgendwo über Irkutsk, glaube ich. Keine Ahnung. Aber wir

werden noch eine Weile unterwegs sein, denke ich.“

Toshiya warf einen kurzen Blick hinaus auf die Wolken und nickte, auch, wenn er nun nicht viel

schlauer war als vorher.

Zwei Sitzreihen weiter vorne unterhielt sich Karyu mit Natalia, während Jelena zu seiner Linken ziemlich beleidigt dreinschaute. Immerhin hasste sie es, wenn ihre große Schwester mehr Aufmerksamkeit erhielt als sie.

Das monotone Surren des Flugzeugs wirkte beruhigend auf Saga, der an Hizumis Schulter eingenickt war. Sein Körper war von der Situation des „Beinahe-Kontrollverlusts“ ziemlich mitgenommen worden und er war bereits nach einer Stunde Flugzeit in einen tiefen Schlaf versunken. Zerstreut streichelte Hizumi über Sagas Haarschopf.

Unzählige Gedankenfetzen trieben durch seinen Kopf und kaum einer von ihnen wurde durch Optimismus geprägt. Hizumi versuchte die immer wieder aufkeimende Panik so gut es ging zu

unterdrücken, doch die Angst saß tief.

Tsukasa lag mehr, als dass er in seinem Sitz saß und blickte von Zeit zu Zeit finster nach vorne zu Karyu, der scheinbar bei bester Laune war und abwechselnd mit den beiden untoten Blondinen flirtete.

Dieser dumme Idiot war schuld!

Ohne ihn und sein übergroßes Ego säße jetzt keiner von ihnen in diesem dämlichen Flieger

auf dem Weg ins Ungewisse. Auf den Gedanken, dass eigentlich er der Hauptschuldige für die missliche Lage war, kam Tsukasa nicht wirklich.

Der ehemalige Vampirjäger seufzte tief und schloss die Augen. Er hatte herzlich wenig Lust, sich nun mit irgendjemandem zu unterhalten. Einige Zeit später bemerkte er im Halbschlaf etwas an seinem Arm.

„Tsukasa?“, fragte eine vertraute Stimme leise.

Mit einem Mal war Tsukasa hellwach.

„Saga?“

Er öffnete die Augen und blickte in ein schief lächelndes Gesicht, das eindeutig seinem jüngeren Bruder gehörte. Saga sah Tsukasa fragend an und setzte sich dann zögerlich neben ihn.

„Kann ich mit dir reden?“

Der Angesprochene nickte stumm und harrte der Dinge, die da kommen würden.

„Tsukasa... Ich- Ich weiß nicht, was sie da in Moskau genau von uns wollen, aber falls-“

Saga räusperte sich und senkte kurz den Blick.

„Kannst du mir verzeihen?“

Tsukasa sah seinen Bruder lange an, dann lachte er leise.

„Saga, du bist ein Idiot. Nein, eigentlich sind wir beide Idioten. Du hast viele Dinge falsch gemacht und ich wahrscheinlich noch mehr.“ Er seufzte schwer. „Wenn du es genau wissen willst. Ich war dir nie wirklich böse. Ich war, beziehungsweise bin nur enttäuscht, verzweifelt und frustriert. Und zwar darüber, wie sich alles entwickelt hat. Und hey, etwas Gutes hat es immerhin, dass ich jetzt auch ein Vampir bin. So ´ne Situation wie damals im Treppenhaus wird sich bei uns beiden nicht mehr wiederholen können.“

Tsukasa grinste schief.

„Egal was du tust... Du wirst immer mein Bruder bleiben, okay? Du weißt genau, dass ich dir eigentlich nicht böse sein kann.“

Saga nickte zögerlich.

„Es tut mir trotzdem Leid. Wer kann schon von sich behaupten, seinen eigenen Bruder umgebracht zu haben?“, sagte er und lächelte traurig.

Anstatt zu antworten beugte Tsukasa sich vor und schloss Saga fest in die Arme. „Ist gut, ja? Wir müssen halt das Beste draus machen. Ein Zurück gibt es so oder so nicht mehr.“

Der Braunhaarige nickte kurz und schmiegte sich eng an seinen Bruder.

„Ich hab dich lieb.“

Saga schlang nun seinerseits die Arme um die schmalen Schultern des anderen.

„Ich dich auch, Kleiner.“

Die Geschwister saßen noch eine Zeit lang da und ganz in Gedanken versunken, merkte Tsukasa nicht, dass es nun Karyu war, der ihm einige flüchtige Blicke zuwarf.

Auch Hizumi beobachtete die Szenerie aus sicherer Entfernung. Während er einerseits froh war, dass Saga nun eine Sorge weniger hatte, empfand er andererseits immer noch einen tief verwurzelten Hass gegen Tsukasa. Wahrscheinlich würde sich dieser Zustand nie ändern, immerhin hatte Sagas großer Bruder nicht nur versucht Hizumi umzubringen, sondern auch den kompletten Rest seines Clans ausgelöscht. Und dieses Verbrechen würde er nicht verzeihen.

Doch der junge Vampir gab sich Mühe, sich wenigstens ein bisschen zu freuen, Saga zu Liebe. Auch, wenn er Tsukasa einen baldigen und schnellen Tod an den Hals wünschte.

Doch das war wieder eine dieser Aussagen, die er lieber für sich behielt.

Der restliche Flug verlief ohne weitere Zwischenfälle und etwa eine halbe Stunde vor der Landung war der Großteil der Passagiere in einen unruhigen Halbschlaf gesunken.

Toshiya und Jelena waren die Einzigen, die nun wach waren. Toshiyas Nervosität stieg mit jeder Minute.

Weitere quälende Minuten vergingen, dann hallte ein zweites Mal an diesem Tag die Stimme des Kapitäns durch die Kabine.

“Wir werden nun zum Landeanflug ansetzen. Bitte schließen sie ihre Sicherheitsgurte. Ich wünsche einen angenehmen Aufenthalt.“

„Halt's Maul, Arschloch.“, murmelte Hizumi, der durch die Durchsage geweckt worden war. Er rieb sich die Augen und schloss vorschriftsmäßig seinen Sicherheitsgurt.

„Weiß der Kerl eigentlich, wie zynisch sein Gelaber hier ist?“, fragte er Saga, der sich nun auch wieder -im übertragenen Sinne- im Reich der Lebenden befand. Der Größere gähnte und schüttelte den Kopf.

„Bezweifle ich doch stark. Wahrscheinlich weiß der nicht mal, dass hier eine Horde Vampire an Bord sitzt.“ Somit schloss auch Saga seinen Gurt.

Draußen, hinter den doppelten Plastikfenstern der Maschine, kam der Erdboden näher.

„Die haben hier ja Schnee!“, stellte Toshiya staunend fest. Er hatte sich halb über Zero gebeugt, um einen guten Blick aus dem Fenster haben zu können.

„Toshiya, wir sind hier in Russland. Die haben streckenweise -20°C hier. Außerdem... Seit wann kannst du aus dem Fenster gucken, ohne, dass dir schlecht wird?“

Zero hob die Augenbrauen und grinste leicht.

Toshiya schob daraufhin die Unterlippe vor und gab dem Älteren einen kurzen Knuff mit der Faust. „Ich hab halt geübt, während du geschlafen hast!“, rechtfertigte er sich und schloss mit einem leisen Klicken nun auch seinen Gurt.

Das Flugzeug kippte plötzlich merklich nach unten und setzte endgültig zur Landung an. Panisch drückte Toshiya sich mit dem Rücken in den Sitz und versuchte verzweifelt, seine Ohren zu einem Druckausgleich zu motivieren. Bevor es jedoch so weit kommen konnte, setzte das Flugzeug mit einem heftigen Ruck auf dem vereisten Boden auf.

Toshiyas Mund entkam ein überraschter Laut, doch dann atmete er erleichtert aus.

Nun kam langsam wieder etwas Leben in die Gruppe. Karyu stand als erster aus und griff nach seinem Mantel, den er unter dem Sitz verstaut hatte.

„Mädels, ihr solltet euch warm anziehen. Draußen schneit's.“, wandte er sich an die anderen, während er in aller Ruhe die Knöpfe seines knielangen schwarzen Mantels schloss. Auch Hizumi erhob sich und warf einen kurzen Blick aus dem Fenster.

„Na spitze. Da draußen sind es mindestens -10°C.“, murmelte er finster und angelte blind unter seinem Sitz nach der schwarzen Bikerjacke und dem Schal. Saga tat es ihm gleich und schon bald hatten sich auch die übrigen in Jacken oder Mäntel gehüllt. Jelena und Natalia sahen in ihren dicken Pelzmänteln noch dünner aus, als sie ohnehin schon waren und Jelena verstärkte diesen Eindruck sogar noch, indem sie sich eine teuer aussehende Pelzmütze aufsetzte.

Nacheinander verließen die Flugzeuginsassen nun die Maschine und stolperten die glatte Gangway hinab. Der Wind jagte über das Rollfeld und wirbelte Schneewehen auf. Staunend ließ Toshiya den Blick über das öde Flughafengelände schweifen.

Auf dem Rollfeld war das Schneechaos dank Räumdienst überschaubar, doch dahinter türmten sich die Schneemassen. Ein paar dürre blattlose Bäume ragten neben der Landebahn in den grauen Himmel empor und wurden hilflos vom scharfen Wind hin und her gepeitscht. Hier in Russland war es, dank Zeitverschiebung nun bereits Abend und somit stockfinster, die einzigen Lichtquellen waren der Terminal und Flutlichter, die auf die Landebahn gerichtet waren.

Jenseits dieser beleuchteten Zone versank die Welt im Dunkeln.

Die Japaner fröstelten allesamt und wickelten sich tiefer in ihre Mäntel, Schals, oder was auch immer sie sonst gegen die Kälte dabei hatten. Nur den beiden Russinnen schien die beißende Winterkälte nichts auszumachen. Schweigend verließen die acht Vampire das Rollfeld und standen wenig später in einem trostlosen Terminalgebäude.

Das einzige hier an diesem Flughafen. Es war erstaunlich leer, nur einige wenige Menschen hetzten an ihnen vorbei und die großen Hallen ließen jedes Geräusch gespenstisch wiederhallen.

Immer noch sprach keiner ein Wort und einige Male warfen Tsukasa oder Toshiya staunende Blicke auf die unbekannte Umgebung und versuchten vergeblich im Stimmengewirr der Flughafenbesucher bekannte Silben zu erkennen.

Nachdem sie den Terminal durchquert hatten, fanden sie sich vor dem Gebäude wieder und hier lies sich das volle Ausmaß des russischen Winters erstmals erahnen. Rund um die freigeschaufelten Zufahrtsstraßen türmten sich meterhohe Schneewände. Wie schon in Tokyo wartete auch hier ein unauffälliger Wagen auf die Gruppe.

Mit einem erleichterten Seufzen ließ Saga sich auf den komfortablen Rücksitz des Vans fallen. Wenigstens herrschten in diesem Auto keine Minusgrade mehr! Hizumi nahm neben ihm Platz und blickte starr aus dem, von Eisblumen verschleierten, Fenster.

Es war offensichtlich, dass er Angst hatte. Saga warf seinem Freund einen kurzen Blick zu und seufzte erneut, diesmal innerlich. Er hatte auf dem langen Flug viel Zeit zum Nachdenken gehabt. Irgendwann jedoch war ihm eben diese Zeit zum Verhängnis geworden, denn mit jedem weiteren Gedanken an diesen ominösen Orden und alles, was damit zusammenhing, stieg auch die Panik. Diese Tatsache war ein ausschlaggebender Grund für Saga gewesen, möglichst schnell das malträtierte Hirn abzuschalten und einzuschlafen.

Die Autofahrt verlief vollkommen still, keiner sprach auch nur ein einziges Wort und in der Luft lag eine Spannung, die förmlich spürbar war.

Nach etwa einer halben Stunde kam der Van zum Stehen und ein kurzes, kaum wahrnehmbares Zucken ging durch Toshiyas Körper. Wieder waren es Jelena und Natalia, die als erste hinaus in die kalte Winternacht traten.

Als alle anderen ihnen gefolgt waren und auf dem gefrorenen Pflaster standen, fuhr das Auto an und verschwand im Gewirr der engen Gassen. Die Vampire befanden sich nun in einem Teil Moskaus, den wahrscheinlich nie ein Tourist betreten hatte. Die Straßen waren eng und dunkel, die Häuser heruntergekommen und nur eine rostige Straßenlaterne spendete gelbliches Licht, das die Schatten noch schwärzer erschienen ließ.

„Da hinten geht’s lang.“

Jelena streckte den dürren Arm aus und deutete in eine Sackgasse.

„Gemütlich habt ihr's hier. Muss schon sagen.“, frotzelte Karyu, während er sich umsah. Jelena strafte den Blonden mit Ignoranz und stampfte entschlossen in den dunklen Schlund hinein. Die anderen folgten ihr auf dem Fuße und schließlich kamen sie vor einer mit Eisen beschlagenen Tür zum Stehen.

„Jeder, der größer ist als eins siebzig sollte den Kopf einziehen.“, sagte Natalia und warf Karyu und Toshiya einen kurzen Blick zu. „Auf den ersten paar Metern wird es eng.“

Mit einem kräftigen Ruck öffnete das zierliche Model die schwere Tür und blieb stehen, darauf wartend, dass die anderen eintraten. Mit gesenkten Köpfen betraten die Vampire den obersten Teil der Krypta. Im Innern des Ganges brannten Fackeln.

„Du meine Güte. Ich dachte ich wäre klischeegeprägt.“, murmelte Zero leise.

Überrascht drehten sich sieben Köpfe nach dem Schwarzhaarigen um, der das Schlusslicht der Schlange bildete.

Zero hob eine Augenbraue.

„Was denn? Darf ich nicht auch mal was sagen?“, fragte er patzig und verschränkte die Arme.

Ohne weitere Worte oder Zwischenfälle setzten alle ihren Weg fort, der Boden war abschüssig und in der Tat war der enge Gang ziemlich niedrig, sodass ein aufrechter Gang für

Toshiya und Karyu unmöglich war.

Hizumi dagegen hatte herzlich wenig Probleme.

Das Dämmerlicht gab nun die Sicht auf eine weitere Tür frei und auch diese wurde ohne weitere Umschweife aufgestoßen. Staunend blickte Toshiya sich um. Vor ihm erstreckte sich nun kein stinkender Gang mit zu niedriger Decke mehr. Seine Augen schweiften durch ein ziemlich großes Gewölbe. Anstatt der notorischen Kerzenleuchter sorgte hier normales elektrisches Licht für Helligkeit und auch der schwarz-weiß gekachelte Boden war weder schmutzig, noch stank er nach undefinierbaren Stoffen.

Das Gewölbe war in einer ovalen Form gehalten und an den Seiten befanden sich ein gutes Dutzend Türen.

„Gut. Wir sind da. Blake will euch in einer halben Stunde sehen. Solange bekommen jeweils zwei von euch ein Zimmer. Was ihr mit der halben Stunde die euch noch bleibt anfangt ist mir ziemlich egal, aber seht zu, dass ihr pünktlich wieder hier eintrefft, verstanden?“, stellte Natalia mit einem fröhlichen Lächeln auf den Lippen klar.

Einstimmiges Nicken.

Die beiden Models verfrachteten die anderen jeweils in Zweiergruppen in eines der Zimmer, die

sich hinter den schweren Eichentüren verbargen.

Krachend fiel die erste Tür ins Schloss und zeitgleich ließ Karyu sich auf das dunkelrote Samtsofa fallen.

„Gut, ich nehm alles zurück. Eigentlich ist das echt geil hier. Etwas staubig und modrig, aber ansonsten... Mein missratener Halbbruder hat Geschmack, was die Einrichtung angeht.“ Er nickte anerkennend.

Tsukasa, den sich Karyu schlichtweg unter den Nagel gerissen hatte, legte behutsam seine Jacke auf einem kleinen Beistelltisch ab.

„Karyu, ich will dir nicht zu nahe treten, aber...“

Er holte tief Luft.

„Sag mal, was läuft da schief in deinem Gehirn? Was fehlt? Welches lebensnotwendige Detail fehlt dir, dass du über beschissene Möbelstücke sinnierst, während wir hier hocken wie die Schafe auf dem Weg zur Schlachtbank?!“

Wutschnaubend trat Tsukasa gegen den Beistelltisch, der mit einem lauten Knall in der gegenüberliegenden Ecke des Raumes landete.

„Und was ist das hier überhaupt für eine Scheiße? Wieso steht der verkackte Tisch hier rum?!“

Karyu saß zurückgelehnt auf der Couch, die Beine übereinandergeschlagen und beobachtete interessiert den Ausraster seines Zimmerkollegen.

„Wow.“, gab er ehrlich beeindruckt von sich.

„Was willst du schon wieder?!“, fauchte der Kleinere ungehalten und warf Karyu einen bitterbösen Blick zu.

Auf Karyus ebenmäßigem Gesicht breitete sich ein unsägliches Grinsen aus. „Weißt du Tsukasa, ich glaube, wenn das hier alles vorbei ist, werde ich dich fragen, ob du mit mir ausgehen willst....“
 

Während Karyu fliegenden Gegenständen auswich, plagten Toshiya erheblich andere Sorgen. Der Junge lag ausgestreckt auf dem Boden und starrte an die Decke.

„Hier gefällt es mir nicht.“, sagte er leise und drehte den Kopf zu Zero, der am anderen Ende des Raumes stand und offensichtlich tief in Gedanken versunken war. Er blinzelte kurz und fixierte dann Toshiya, der ihn aus traurigen Augen ansah.

Zero lächelte verunglückt.

„Mir auch nicht.“

„Ich hab Angst vor dem was gleich passiert. Ich will nicht hier bleiben. Ich hab mir immer gewünscht irgendwo zugehörig zu sein. Und jetzt, wo ich meinen eigentlich Platz gefunden habe, wäre es mir lieber, dass alles wieder so wie vorher wäre.“

Er seufzte schwer und rollte sich zusammen.

„Ich will nicht hier bleiben...“

Zero schwieg eine Weile, dann senkte er kurz den Blick und setzte sich zu Toshiya auf den Boden.

„Komm her.“, sagte er leise und breitete die Arme ein Stück weit aus. Natürlich ließ Toshiya sich nicht zweimal bitten und warf sich förmlich in die Arme das Kleineren. Er schlang seinerseits die Arme um Zeros Brust und legte den Kopf an seine Schulter.

„Aber dir werden sie nichts tun, oder?“

Seine Stimme klang rau und in ihr schwang deutliche Angst mit. Das Schweigen, das daraufhin folgte, ließ diese Angst wachsen.

„Oder?!“, hakte Toshiya nach und sah Zero in die Augen.

„Ich weiß es nicht. Ich bin genau wie Karyu Clanoberhaupt und somit für das verantwortlich, was im Revier passiert. Tsukasa hat uns ganz schönen Ärger bereitet. Er hat es fast fertig gebracht, die Geheimhaltung unserer Existenz zu gefährden.“

Toshiya blieb Zero eine Antwort schuldig und ließ den Kopf zurück an Zeros Schulter sinken, vergrub das Gesicht an seinem Hals. Beide Vampire saßen schweigend und sich in den Armen haltend auf dem Boden und warteten buchstäblich auf den Anfang vom Ende...
 

Nur eine Wand entfernt saß Hizumi, den Rücken an die Wand gedrückt da und vergrub das Gesicht in den Händen. Saga stand ein wenig abseits und betrachtete ihn hilflos, fast schon verzweifelt.

„Hab ich Recht, wenn ich sage, dass alles gut wird?“, fragte er leise und empfand seine eigenen, fast geflüsterten Worte, als ohrenbetäubend laut.

Hizumi hob kurz den Blick und lächelte schief.

„Ich wünschte, es wäre so. Aber um ehrlich zu sein... Nichts ist gut. Überhaupt nichts.“ Der Kleinere atmete zittrig ein. „Ich will nicht, dass du da raus gehst.“

Saga zuckte kurz, blieb jedoch unschlüssig an seinem Platz stehen.

„Mir bleibt aber nichts anderes übrig.“

„Ich weiß.“ Hizumi schlang die Arme um den Oberkörper und bohrte die Fingernägel in seine dünnen Arme.

„Ich weiß...“
 

Quälende Minuten vergingen, dann fanden sich alle sechs Angeklagten erneut in der großen Eingangshalle wieder. Natalia und Jelena erwarteten sie freudestrahlend.

„Gut. Ich hoffe, ihr habt eure letzten Minuten genossen. Verabschiedet euch schon mal, denn die ersten werden jetzt mitkommen.“, eröffnete die ältere der beiden. Toshiya blickte ängstlich zu Zero und nahm hektisch seine Hand.

„Also, da Blake keine Lust hat sich mit euch allen gleichzeitig rumzuschlagen, sind Karyu, Toshiya und Hizumi die Ersten. Folgt mir jetzt bitte.“ Natalia hob kurz die Hand und machte eine winkende Bewegung.

Sagas Mine versteinerte bei ihren Worten und er starrte Hizumi entgeistert an.

„Das können sie nicht machen.“, wisperte er.

Anstatt verbal zu antworten, warf Hizumi seinem Freund einen Blick zu, der mehr als tausend Worte sagte. Unfähig etwas zu sagen, blieb Saga stehen und sah dem Braunhaarigen nach, der sich langsam umdrehte und in Bewegung setzte.

Toshiyas Reaktion fiel ähnlich aus, auch er versuchte sich fast schon panisch an Zero festzuhalten, doch der schob ihn sanft zur Seite.

„Geh schon. Dir wird nichts passieren.“, sagte Zero und strich dem Größeren kurz über den Handrücken.

Dann ließ er los.

„Na dann mal los. Ich kann es kaum erwarten, den kleinen Bastard nochmal live und in Farbe zu sehen.“, strahlte Karyu und erntete daraufhin mehr als vernichtende Blicke. Die drei Vampire gingen nun, angeführt von Natalia, durch eine breite Tür am nördlichen Ende der Halle. Toshiya warf einen letzten Blick zurück, bevor sich die schwere Eisentür endgültig schloss. Ein langer, dunkler Gang folgte, der dem ersten, den sie durchquert hatten, in nichts nachstand. Auch hier hatten Schimmel und Dreck die Oberhand gewonnen und Hizumi zuckte kurz zusammen, als eine Ratte seinen rechten Knöchel streifte.

„Ach, hierfür haben die Renovierungsgelder nicht mehr gereicht?

Mein Bruder braucht wirklich mal ein Finanzcoaching.“, murmelte Karyu und verzog angewidert das Gesicht.

Eine letzte Tür kam in Sicht. Natalia hämmerte gegen das rostige Metall und augenblicklich wurde geöffnet. Vor den Augen der vier lag ein dämmriger Raum. Die Wände waren vollgestopft mit Regalen, in denen sich wiederum Tonnen von Büchern türmten. Fenster gab es keine; die einzige Lichtquelle war ein antiker Kristalllüster, der leise klirrte. Die Decke war mit Stuck verziert und auf dem schwarz-weiß gekachelten Boden standen unter anderem ein wuchtiger, schwarzer Schreibtisch und ein dunkelrotes Sofa.

Auf der Tischkante saß eine recht zierliche Person mit schulterlangem, schwarzem Haar.

Als Natalia die Tür hinter sich schloss und sich der Rest der Gruppe staunend und skeptisch umsah, kam Leben in Blakes Körper und er schwang sich elegant von der Tischkante.

„Einen wunderschönen guten Abend.“, begrüßte er seine Gäste. Blake hatte eine angenehme, eigentlich sogar sehr warme und freundliche, Stimme und machte auf den ersten Blick nicht wirklich den Eindruck eines machthungrigen Psychopathen. Auch sein Äußeres wirkte erschreckend normal: Er trug eine schlichte, schwarze Jeans und ein weißes T-Shirt mit irgendeinem verschnörkelten Aufdruck.

Alles in allem sah er aus wie ein ganz normaler Dreißigjähriger.

„Wie ich sehe seid ihr ja alle hocherfreut mich zu sehen.“ Blake grinste breit und erinnerte Hizumi dabei in gewisser Weise tatsächlich ein wenig an Karyu. Offenbar waren die beiden sich ähnlicher, als sie wahrhaben wollten.

„Ach, das bildest du dir ein! Wir freuen uns riesig auf unsere Hinrichtung, wirklich.“, erwiderte Karyu lächelnd

Blake hob die Augenbrauen.

„Ach Karyu. Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass ich solche Kommentare vermisst habe.“

Blake ging nun auf die drei Japaner zu und musterte alle ausgiebig.

„So.“

Er wandte sich an Hizumi und Toshiya, die beide gleichermaßen eingeschüchtert nebeneinander standen.

„Also jetzt, da wir alle so gemütlich beieinander sind, würde ich gerne wissen, wer von euch beiden hier jetzt mein Sohn ist.“ Hizumi warf Toshiya einen flüchtigen Seitenblick zu, der daraufhin kurz die rechte Hand hob. Auf Blakes blassem Gesicht breitete sich ein Lächeln aus. Er nahm Toshiya an der Hand und zog ihn zu sich.

„Endlich bekomme ich dich mal zu Gesicht. Es ist fast neunzehn Jahre her, seitdem ich dich das letzte Mal gesehen habe.“, sagte er und betrachtete seinen Sohn. Doch plötzlich fiel ihm etwas auf.

„Moment mal.“, murmelte er langsam und sah Toshiya prüfend in die Augen. „Du müsstest eigentlich ein Halbvampir sein, aber deine Augenfarbe verrät mir etwas anderes.“

Toshiya setzte zu einer Erklärung an, doch Blake winkte ab.

„Ach egal. Wie auch immer. Natalia? Kümmer dich um Toshiya.“ Er gab der Vampirin ein Handzeichen, die den Jungen augenblicklich am Arm packte und ihn in die entgegengesetzte Ecke des Raumes geleitete. Toshiya wusste sich nicht anders zu helfen, als Karyu einen hilfesuchenden Blick zuzuwerfen. Doch der hob nur die Hand und winkte kurz.

„Bevor ich mich Familienangelegenheiten zuwende, muss ich leider meinen Job machen. Also... wer von euch will zuerst?“

Karyu begann plötzlich schallend zu lachen. Dieses Verhalten schien Blake für den Bruchteil einer Sekunde zu irritieren, doch er fing sich augenblicklich wieder.

„Sag mal, Kleiner, hast du sie eigentlich noch alle? Hast du vergessen, wen du vor dir hast? Du willst dich nicht ernsthaft ein zweites Mal mit mir anlegen?“

Karyu ging einen Schritt auf seinen älteren Halbbruder zu und sah abschätzend auf ihn hinab.

„Wenn du auf's Maul willst, das kannst du haben.“ Karyus Lächeln ähnelte nun eher dem Zähnefletschen eines Raubtieres, doch Blake gab sich unbeeindruckt.

„Aber sicher doch. Kayru, sag mal glaubst du, ich hätte mich nicht vorbereitet, oder was? Ich rate dir, zu gehorchen, denn sonst wird hier jeder von euch verrecken. Und zwar auf grausamste Art und Weise.“

„Willst du mir drohen?“

„Ich sage dir nur, was passieren wird, wenn du dich der Obrigkeit widersetzt.“

„Dann sag ich dir mal was: Ich scheiße auf die Obrigkeit.

Blake seufzte und verdrehte genervt die Augen.

„Jaja, ist gut. Ich weiß, du warst schon immer der Punk in der Familie.“ Er lachte spöttisch, dann wandte er sich Hizumi zu. „Aber jetzt erstmal zu dir. Du weißt, warum du hier bist?“

Hizumi war vollkommen überrumpelt über die plötzliche Ansprache und nickte zögerlich.

„Ich glaube schon.“

„Du hast dich des willkürlichen Mordes an mehreren Menschen schuldig gemacht, nebenbei hast du fast dafür gesorgt, dass unsere Existenz auffliegt. Klingelt da was bei dir?“

„Ja... Ja, es stimmt, aber-“

„Kein aber, Hizumi. Ich weiß, dass du es nicht mit Absicht getan hast, du bist noch jung. Doch das ändert nichts an der Tatsache. Jede Schuld muss gesühnt werden, oder siehst du das anders?“

Der junge Vampir ließ die Schultern hängen und schüttelte resignierend den Kopf.

„Nein.“, entgegnete er kaum hörbar und senkte den Blick.

„Gut. Dann steht einer standesgemäßen Exekution ja nichts mehr im Wege!“, sagte Blake gut gelaunt und klopfte Hizumi ermunternd auf die schmale Schulter.

„Und ob da was im Weg steht.“

Karyu, den Blake in den letzten Minuten gekonnt ignoriert hatte, baute sich nun zu voller Größer hinter dem Ordensführer auf. Der drehte sich ruckartig um und funkelte den Blonden hasserfüllt an. „Karyu, ganz ehrlich, langsam fällst du mir auf die Nerven mit deiner aufmüpfigen Art.

Eigentlich wollte ich mir dich bis zum Schluss aufheben, aber daraus wird wohl nichts.“

Ohne einen weiteren Wimpernschlag zu verschwenden holte Blake aus und seine Faust traf Karyus Gesicht. Seine Fingernägel durchtrennten mühelos die blasse Haut des anderen. Überrascht betastete Karyu seine rechte Wange, starrte dann auf seine Hand, an deren Fingerspitzen Blut klebte.

„Sag mal hast du mich gerade gekratzt?“, fragte er zweifelnd.

Nun war es Blake, der lachte.

„Na was ist, wie sieht's aus mit Gegenwehr?“

„Du legst es drauf an, oder?“

„Aber sicher doch. Ich will dich bluten sehen, verstehst du?“

Karyu seufzte entnervt und sah nun zu Hizumi.

„Hizumi, geh nach da hinten.“ Er deutete in die geschützte Ecke, in der bereits Natalia und Toshiya saßen und gebannt zusahen, wie die beiden Vampire sich gegenseitig anstachelten.

„Aber-“

„Kein aber! Du bewegst deinen Arsch jetzt hier weg, hast du mich verstanden?“, herrschte Karyu den Jüngeren an. Der nickte hastig und durchquerte mit wackligen Knien den Raum. Karyu und Blake standen sich nun in der Mitte des Raums gegenüber und warfen sich Blicke zu, die jeden Sterblichen wahrscheinlich direkt ins Reich der Toten hätten befördern können.

„Na komm schon, Ladys first, Kleiner!“ Auf Karyus Worte hin entkam Blakes Kehle ein leises Knurren und er ging leicht in die Hocke, sah nun aus, wie eine Raubkatze kurz vor dem Sprung. Karyu hingegen blieb regungslos stehen, doch seine Augen fixierten jede noch so kleine Bewegung des anderen.

Blitzschnell schoss Blake nach vorne und holte aus, doch Karyus Reflexe sorgten dafür, dass die Faust des Älteren ihr Ziel verfehlte und ins Leere ging. Gebannt verfolgte Toshiya Karyus blitzschnelle Bewegungen.

„Wieso bewegt er sich so schnell?“, wisperte er leise und sah Hizumi an.

„Keine Ahnung. Jahrelanges Training, schätze ich. Aber mit der Technik hat er Blake schon letztes Mal fertig gemacht, soweit ich weiß.“, antwortete Hizumi und biss sich auf die Unterlippe. Natalia warf den beiden einen bösen Blick zu, schwieg jedoch.

„Oh Blake... Du wirst alt. Alt und langsam.“ In Karyus Stimme schwang eine Welle der Euphorie und er strich sich einige Haarsträhnen aus dem Gesicht, die sich aufgrund der schnellen Bewegung dorthin verirrt hatten.

Anstatt einer Antwort folgte ein Schlag mitten in Karyus Gesicht. Er keuchte erschrocken auf. Auf Blakes Gesicht breitete sich nun ein kaltes Lächeln aus.

„Du solltest nicht so viel reden, Karyu. Töne spucken bringt dich hier nämlich nicht weiter.“ Wieder machte der Vampir einen Satz nach vorne, doch dieses Mal wehrte Karyu den Schlag gekonnt ab und bohrte seine Fingernägel tief in Blakes Arm. Sofort bildeten sich dunkelrote Ringe auf dessen weißer Haut.

Nun begann Karyu damit, den Arm langsam zu verdrehen. Das Vampiroberhaupt konterte jedoch augenblicklich. Blakes freie Hand schnellte nach vorn und legte sich um Karyus Hals, dann beugte er sich blitzschnell nach vorn, den Mund weit aufgerissen, bereit zuzubeißen. Karyu reagierte sofort und schleuderte seinen Rivalen mit voller Wucht an die gegenüberliegende Wand. Die Wucht des Aufpralls war so groß, dass einige Teile des Verputzes abbröckelten und zu Boden fielen. Blake tat es ihnen gleich und saß keuchend auf dem gekachelten Fliesenboden.

Doch er schaffte es, sich erstaunlich schnell wieder aufzurichten und ging nun ohne Rücksicht auf Verluste auf seinen Bruder los. Blakes Augen hatten nun eine hellgelbe Färbung angenommen, und auch Karyus Iriden schimmerten in einem sehr hellen Bernsteinton. Der Schwarzhaarige hatte die Zähne gefletscht und verbiss sich blitzschnell in Karyus Schulter. Blakes Zähne bohrten sich bis zum Anschlag unter Karyus Schlüsselbeinknochen und entlockten somit dem Vampir ein wütendes Knurren. Erneut schleuderte er Blake von sich, die Verletzung beeinträchtigte ihn nicht weiter.

„Du willst also spielen, ja?“

Nun ging Karyu zur Offensive über. Er streckte den Arm aus und ballte die Hand zur Faust. Plötzlich veränderte sich Blakes Mine. Karyu senkte den Kopf und schloss die Augen, er riss seinen Arm senkrecht in die Höhe. Der schwarzhaarige Vampir krümmte sich vor Schmerzen.

„Was zur Hölle tut erda?“, rief Toshiya panisch und drückte sich enger gegen die Wand.

„Er kontrolliert sein Schmerzzentrum.“

Auch Hizumi starrte fassungslos auf die Szene, die sich ihm bot. Blake kniete am Boden und hielt sich keuchend den Hals. Dann entkam ein Schrei, gefolgt von einem Schwall dickflüssigen Blutes, seinem Mund. Nach einer Weile ließ Karyu die Hand sinken und betrachtete zufrieden sein Werk.

„Hast du genug?“, fragte er.

Blake gab einen Laut von sich, der zuerst nach einem Wimmern klang, dann jedoch zu einem wahnsinnigen Lachen mutierte.

„Scheiße, was wird das!?“, hallte plötzlich Hizumis Stimme durch den unterirdischen Raum. Ruckartig drehte Karyu sich um.

Vor ihm stand lächelnd Natalia, die ihm pfeilschnell einen silbernen Dolch mitten in die linke Brustseite rammte. Der Blonde sah ungläubig auf das verzierte Silbermesser, dass in seiner Brust steckte.

Langsam bildete sich ein dunkelroter Kranz um die Einstichwunde.

Der Vampir taumelte.

„Du feiges Arschloch.“, murmelte er fassungslos....
 

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morddrohungen bitte per ENS ♥



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

Kommentar schreiben
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Von:  Tharaia
2009-07-16T06:48:50+00:00 16.07.2009 08:48
Boah!
Also eigentlich war mir Blake ja ganz sympathisch. Aber dass er nicht mal den Mumm und das Rückgrat hat, es mit seinem eigenen Bruder allein aufzunehmen, enttäuscht mich doch etwas. Anscheinend haben die Jahrhunderte ihm jegliche Ehre aus dem Leib gefressen.
Tu mir nen Gefallen und töte ihn.

Und Karyu lässt nach. Als überzeugte Darwinistin müsste ich ja eigentlich zu der Meinung stehen, dass er es nicht anders verdient hat, wenn er so unaufmerksam ist. Aber irgendwo ist da doch noch ein Funken Zuneigung, der mich davon abhält...

Kritik auf der weniger emotionalen Ebene habe ich aber auch.
Mir war die Verabschiedungsszene entschieden zu kurz. Außerdem wurden aus der zuerst angekündigten halben Stunde Wartezeit plötzlich zehn Minuten, was dann doch irgendwie verwirrend war.
Von:  xX_REBELL_Xx
2009-07-15T18:11:05+00:00 15.07.2009 20:11
karyu hat nicht aufgepasst??
er sollte mehr auf seine umgebung achten ´xD
aber es deprimiert mich, wenn der jetz stirbt.....
da wärs mir lieber gewesen, das tsukasa stirbt oder so...

und blake ist ein hinterhältiges, hinterfotzigen, dreckiges, mieses, abgefucktes, dähmliches, feiges, verabscheungswürdiges, kleines arschloch >_>"
kann der karyu nich allein besiegen??
*grummel*
muss sich von som dähmlichen dürren blonden model helfen lassen... also echt *schnaub*

schreib schnell weiter ^-^
ich freu mich frauf ^.~
Von:  LostMemory
2009-07-15T15:43:35+00:00 15.07.2009 17:43
Hey!!
Ich bin echt schwerstens beeindruckt!
Von wegen Morddrohungen -ganz im Gegenteil, echt jetzt!
Wie die Story weitergeht ist echt atemberaubend und wie du es geschafft hast die Kampfszenen so gut zu beschreiben...
Respekt!
Moment mal... ich les hier grad ein bisschen die anderen Kommentare und Karyu soll dadurch sterben??
Nein, das kann er doch nicht, oder??
Ich meine selbst wenn es Silber war, das steckt er doch locker weg, oder??
*leicht panisch wird*

Jedenfalls freu ich mich schon wie verrückt auf das nächste Kapitel~
LostMemory
Von:  _Jiye_
2009-07-15T13:18:54+00:00 15.07.2009 15:18
neeeeeeeein T_______T
Karyuuuuu~
*heul*
du darfst Karyu doch nicht sterben lassen T_T
meinetwegen nimm Zero,aber doch nicht Karyu

bitte schreib schnell weiter
und rette Karyu!!;O;
Von:  _-Nick-_
2009-07-15T12:10:59+00:00 15.07.2009 14:10
ahhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh
Mein Karyu
*heul*
das ist so mies und gemein
doofe kuh da
das kann doch wirklich nicht war sein
*snif*
*heul*
schreib schnell weiter
*keks dalass*

lg Vanna&nick♥
Von: abgemeldet
2009-07-15T12:07:58+00:00 15.07.2009 14:07
nee nich karyu
der war so geil
scheiß tus da die geht mir aufen kecks

schreib weiter will mehr


ich suchti
Von:  SevenBlackRoses
2009-07-15T11:46:46+00:00 15.07.2009 13:46
neeeein warum karyu??
ich mochte ihn doch so gerne T___T
naja, vielleicht besteht ja noch eine chance, dass der das überlebt? *hoff* ^^

mann, das ist so fies, an dieser stelle schluss zu machen >.<
es ist gerade so schön spannend ^^
ich freu mich schon tierisch aufs nächste kapitel =)


Von:  -Hiro
2009-07-14T23:11:50+00:00 15.07.2009 01:11
oh mein gott!
bitte schreib schnell weiter! QQ"
*gespannt*

ich liebe deine FF!!
Von:  Onkel_Hara
2009-07-14T23:04:02+00:00 15.07.2009 01:04
QQ
ich weiß du sagtest kein happy end......
aber warum ausgerechnet karyu?...
>////<
es hätte doch auch saga sein können TT.TT
komm schon der überlebt das doch oder?
biiiiitteeeee *bettel*

lg
tochi


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