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Die Erben des Feuers

Fortsetzung von "Eine folgenschwere Entscheidung"
von

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Prüfung I

Oh Mann, ich hab einfach keinen geeigneten Schnitt gefunden, wo ich das Chapter beenden konnte. Dadurch ist es wesentlich länger, als alle anderen (knapp 3000 Wörter), wird euch aber sicherlich nicht stören^^. Viel Spaß und Danke für die Kommis.
 

32.) Prüfung I
 

Es war ein herrlich sonniger Tag, geradezu gemacht für das kommende Ereignis. Obwohl es erst neun Uhr am Morgen war, war das gesamte Dorf schon auf den Beinen. Viele Händler priesen ihre Waren an und versuchten diese an den Mann zu bringen. Die verschiedensten Gruppen und Klassen von Menschen strömten durch die Straßen. Von Feudal-Herren bis zu einfachen Arbeitern. Fast alle hatten das gleiche Ziel, eines der imposantesten Monumente Konohas: Die Konoha-Arena, ein gigantisches Stadion am Rande des Dorfes, welches als Austragungsort für die Chuunin- und Jounin-Prüfungen diente. Es bot mehr als doppelt so vielen Menschen Platz wie das alte Stadion. Aber das Besondere war nicht unbedingt die Größe des Stadions sondern eher die spezielle Beschaffenheit des Kampffeldes. In der Mitte befand sich ein gepflasterter Kreis von einem Durchmesser von ca. zwanzig Metern. Darum herum gab es vier verschiedene Areale. Eines mit einer Wiese und mehreren Bäume, eines mit einer felsigen Landschaft, ein weiteres wüstenähnliches und schließlich eines, in dem sich ein kleiner aber tiefes Wasserbassin befand. Mit dieser Aufteilung sollte eine möglichst hohe Chancengleichheit geschaffen werden, weil so die Shinobi aus den verschiedensten Teilen der Welt in ihrer gewohnten Umgebung kämpfen konnten.
 

Mehr als die Hälfte der Plätze waren bereits belegt und auch die vier Kage hatten sich bereits dort auf einer abgeteilten Tribüne an der Nordseite eingefunden. Kaero, Alexa und ihre dazugehörigen Teams waren schon seit einer halben Stunde vor Ort und konnten sich so besonders gute Plätze sichern. Es war das erste Mal seit mehreren Wochen, dass sie so zusammenkamen. Sie hatten ja in den letzten Wochen verschiedenste Trainingsprogramme durchlaufen. Kaero und Alexa wurden in dem Umgang mit ihren Elementen, Hidate und Shenji im Hyuuga-Stil und Kané in den Schattenjutsus geschult. Alle hatten bemerkenswerte Fortschritte gemacht und neue Jutsus erlernt.
 

Nun gesellte sich auch ein alter Bekannter zu der Gruppe hinzu. Dieser wurde sofort herzlich aufgenommen. Gerade Kaero freute sich sehr die Person wieder zu sehen. „Hey Takeru altes Haus!“, kam es lautstark aus dem Blonden. „Wie läufts?“ „Super. Ich bin um einiges stärker geworden. Ich stecke dich jetzt mit Sicherheit in die Tasche.“ „Tss, das meinst aber auch nur du. Ich habe nämlich ein geniales neues Jutsu gelernt, welches dich im wahrsten Sinne des Wortes schocken wird.“ „Von diesem genialen Jutsu habe ich aber in unseren letzten Trainingskampf nichts gesehen.“, mischte sich Shenji in die Unterhaltung ein. „Das war ja auch total unfair!“, verteidigte sich der Uzumaki. „Du hast einfach heimtückisch von hinten angegriffen und meine ganzen Chakrapunkte versiegelt. Das nächste Mal hast du aber nicht so viel Glück.“ „Ich bin jederzeit zu einem Rückkampf bereit.“, erwiderte der Hyuuga angriffslustig. Wie so oft brach eine Diskussion zwischen den beiden Streithähnen aus. Obwohl sie sich zwar immer noch meistens gegenseitig auf die Nerven gingen, respektierten sie die Stärke des Anderen jetzt. Keiner von beiden würde es wohl jemals zugeben, aber die beiden waren nicht nur erbitterte Rivalen, sondern auch ziemlich gute Freunde geworden, die keine Gelegenheit ausließen, sich zu messen.
 

Ein Schrei unterbrach die Unterhaltung und alle Augen waren jetzt auf den Ursprung des Tons gelegt. Er war von Kané gekommen, die sich beinahe zu Tode erschreckt hatte, als wie aus dem Nichts Kakashi, Sai und Yamato neben ihr aufgetaucht waren. Währendem sich Sai bei der jungen Nara entschuldigte, sah Alexa die Ankömmlinge genervt an und sagte: „Sie sind zu spät!“ „Ja, entschuldigt, da war diese alte Frau und…“ „Sparen sie sich das!“, unterbrach die Uzumaki den Hatake. „Als ob diese lahme Ausrede bei uns ziehen würde. Von ihnen habe ich ja nichts anderes erwartet, aber das sich selbst Sensei Yamato und Sensei Sai so sehr verspäten würden, hätte ich nicht gedacht. Sie können froh sein, dass wir ihnen Plätze frei gehalten haben, sonst könnten sie sich die Kämpfe mit einem Fernglas anschauen.“
 

Kakashi fing auf diese Äußerung hin an zu grinsen, was die Uzumaki doch ein wenig unpassend fand. „Finden sie das so amüsant?“ „Nein, nein. Es ist nichts.“, erwiderte er nur und setzte sich neben sie. Der Grund für sein Grinsen war, dass er sich stark an die früheren Tage mit Team 7 erinnert fühlte. Die junge Blonde erinnerte ihn doch sehr an Sakura. Obwohl die Beiden abgesehen von den grünen Augen wenig Ähnlichkeit miteinander hatten, brauchte man nicht lange, um zu erahnen, dass sie Mutter und Tochter waren. Das gleiche Temperament und das gleiche manchmal etwas launische Wesen.
 

Auch die rosahaarige Kunoichi war gerade etwas missgestimmt. Die Quelle dieser Stimmung hatte einen Namen: Juko Hotaro. Die Raikage umwarb schon seit mehreren Minuten ihren Mann und lobte das Stadion und seine Organisierung der Examen in den höchsten Tönen und strich immer wieder über seinen Arm, was schon an Frechheit grenzte, wenn man bedachte, dass sowohl Sakura als auch Jukos Mann, ein starker Jounin aus Iwa direkt daneben standen, aber das schien die schöne Kage nicht weiter zu stören. Als sie dann auch noch darauf bestand, neben ihm zu sitzen, platzte ihr beinahe der Kragen. Aber sie konnte ja schlecht eine Szene machen. Deshalb biss sie auf die Zähne und machte gute Miene zum bösen Spiel.
 

Eine Reihe von jungen Shinobis kam nun in das Stadion. In einer der drei Gruppen konnte man auch einen großen breit gebauten sechzehnjährigen Genin ausmachen. Die braunen Haare und die sehr harten Gesichtszüge ließen sofort erkennen, dass es sich bei dem jungen Mann um Virgo Kaiten handelte. Er hatte starke Ähnlichkeit mit seinem Vater und genau Dieser setzte sich auch jetzt hinter den Rokudaime und erhob die Stimme: „Wie ich sehe, ist ihr Sohn noch nicht hier. Ihm wird doch nicht etwas dazwischen gekommen sein, oder?“ „Keine Sorge, Tsuchikage-Sama. Er ist schon auf dem Weg hier her.“ „Dann bin ich ja beruhigt.“
 

Wie es Naruto bereits vermutet hatte, war der Rothaarige gerade zusammen mit Kojiro festen Schrittes zum Stadion unterwegs. „Und bist du wieder völlig fit?“, wollte der Uzumaki wissen. „Klar. Ich bin fit wie ein Turnschuh. Ich kann es kaum noch erwarten endlich loszulegen. Ich war viel zu lange an ein Krankenhausbett gefesselt. Ich will endlich wieder ein bisschen Action.“ „Ja ich weiß was du meinst.“, pflichtete Arashi seinem Freund bei. Am Ende der Straße auf der sie liefen erblickten sie jetzt Sanari, die sich schweigend zu ihnen gesellte.

„Hey Sanari. Ich hab dich ja schon ein paar Tage nicht mehr gesehen. Was hast du so getrieben?“, fragte der Kanirate gut gelaunt. „Na was wohl? Trainiert natürlich.“, war ihre desinteressierte Antwort. „Mehr nicht?“, kam es vom Uzumaki. Die Hatake seufzte kurz und sagte: „So neugierig wie eh und je, was Arashi? Das ist ein ziemlich schlechter Charakterzug, weißt du. Aber um deine unnötige und nicht gerade angebrachte Frage zu beantworten: Nein, nur trainiert. Es gibt auch Menschen, die anders als du hart dafür arbeiten müssen um auf einem hohen Niveau zu sein.“
 

Kojiro dachte, er hatte sich verhört. Sanari hatte in seinem Beisein noch nie so abwertend von seinem besten Freund gesprochen. Normalerweise verstanden sich seine Teamkameraden blendend. Das machte ihr Teamwork schließlich so stark. Die Beide verstanden sich sogar so gut, dass viele im Dorf schon munkelten, dass ihre Beziehung über Kameradschaftlichkeit und Freundschaft hinaus ging. Dass dem nicht so war, wusste der Braunhaarige, aber irgendwas musste vorgefallen sein, das war ihm klar. Er wollte gerade den Mund auf machen, als er Arashi sah, der kurz den Kopf schüttelte und ihm somit signalisierte, dass Thema erst einmal auf sich beruhen zu lassen.
 

Er war keineswegs überrascht über diese Äußerung. Die wenigen Momente, in denen sie sich die letzte Zeit gesehen hatten, war sie ihm auch schon nicht wohlgesonnen gewesen. Er kannte wohl auch den Grund dafür, war sich aber noch nicht absolut sicher. Das wollte er aber sein, wenn er sie damit konfrontieren würde. So sagte niemand der Drei ein Wort mehr bis sie am Stadion angekommen waren und durch einen langen Tunnel zum Kampffeld geführt wurden. Als sie Dieses betreten hatten, bemerkten sie, dass sie das letzte Team waren, welches noch gefehlt hatte. Arashi ließ seinen Blick durch die Gruppen schweifen, bis Dieser an seinem Gegner hängen blieb. Ein kurzer Blickkontakt herrschte zwischen den beiden Kontrahenten, doch dann wurde seine Aufmerksamkeit auf jemand hinter ihm gelenkt.
 

Ein Kumo-Nin mit hellblauen gewellten Haaren ging schnurstracks auf die junge Hatake zu. Es handelte sich um Zako Takota, Sanaris Gegner. Er erinnerte ein wenig an Hidate, hatte aber nicht deren freundliche und warme Augen. Die Kunoichi brauchte nicht lange, um den Genin in die Kategorie „eingebildeter Schönling“ zu stecken und Voila, sie behielt Recht. „Ich habe ja wirklich das Traumlos gezogen und darf gegen so eine bezaubernde Schönheit antreten. Fast schon zu schade, aber wir sollten den Kampf schnell hinter uns bringen und die restliche Zeit sinnvoll nutzen, nicht wahr Süße?“ Seine Hand bahnte sich seinen Weg zu Sanaris Hüfte, wurde aber von einer anderen Hand aufgehalten, die sich fest um Zakos Handgelenk schloss. Er schaute in das dazugehörige Gesicht und erkannte Arashi, der ihn finster anstarrte. „Ich denke, ihr werdet nachher in eurem Kampf noch genug Körperkontakt haben.“, sagte er scharf.
 

Der Kumo-Nin zog seine Hand zurück und auch der Rothaarige ließ wieder los. „Bleib mal locker Kleiner. Wir werden in unserem Kampf sicher eine Menge Spaß haben.“ Der Uzumaki fixierte immer noch Zako, wurde aber im nächsten Moment ganz schön aus der Fassung gebracht, weil Sanari den Rothaarigen mächtig anfuhr: „Sag mal, für wen hältst du dich eigentlich? Robin Hood für arme, oder was? Meinst du nicht, dass ich mich um meine Angelegenheiten selbst kümmern kann?“ „Nein, natürlich nicht. Entschuldige.“, kam es kleinlaut aus dem Konoha-Nin. „Und außerdem hat Zako Recht. Wir werden unseren Spaß haben.“ Sie beugte sich nah an ihn heran und flüsterte in sein Ohr: „Du solltest aber lieber beten, dass du das Kampffeld bei vollem Bewusstsein verlässt.“ Sie sprach diese Worte mit solch einer Kälte aus, sodass sich seine Nackenhaare aufstellten. Er wandte sich daraufhin ab und stolzierte in die Mitte des Feldes. Dabei fuhr er sich über sein Handgelenk, wo immer noch Arashis Handabdruck zu sehen war. „Mann, der Bengel hat Kraft. Zum Glück muss ich nicht gegen ihn kämpfen.“, dachte er.
 

„Entschuldigt bitte das Verhalten meines Bruders.“, sagte jetzt eine weibliche Stimme zu den Konoha-Nins. Sie gehörte zu einem ebenfalls blauhaarigen sehr hübschen Mädchen. „Er ist ein Großmaul, also beachtet ihn nicht weiter. Mein Name ist Zera Takota. Freut mich, euch kennenzulernen.“ Sie hob die Hand zur Begrüßung und die anderen taten es ihr gleich. „Aber in einem Punkt muss ich ihm zustimmen. Es wird bestimmt ein sehr interessanter und unterhaltsamer Kampf.“ Sie sah dabei zu Kojiro hinüber, denn sie war seine Gegnerin. Danach ging sie auch in die Mitte des Feldes und die Konoha-Nins folgten ihr.
 

Nach und nach stellten sich alle zwölf in einer Reihe vor Shikamaru, der schon seit Jahren als Schiedsrichter in solchen Kämpfen fungierte, auf. Jeder einzelne Platz in der Arena war nun besetzt und die Kämpfe konnten beginnen. Nach einer kurzen Eröffnungsrede von Naruto verließen alle Genin außer Sanari und Zako den Platz. Der Kumo-Nin zwinkerte ihr nochmal zu, was die Kunoichi nur mit einem angewiderten Gesichtsausdruck erwiderte. Der Nara stellte sich zwischen die Beiden und rief laut: „Der erste Ausscheidungskampf findet zwischen Zako Takoto aus Kumogakure und Sanari Hatake aus Konohagakure statt. Beginnt!“
 

Sofort schleuderte die Hatake mehrere Shuriken auf ihren Gegner, denen dieser aber gekonnt auswich. Mit einer sehr schnellen Bewegung verkürzte er den Abstand zwischen sich und Sanari auf weniger als einen Meter. Sie versuchte ihn mit einem Tritt von den Beinen zu holen, was er aber spielerisch mit einem Sprung vereitelte. Einem seiner kraftvollen Tritte konnte sie nur mit Hilfe ihrer beiden Arme abwehren, was ihm nur ein süffisantes „niedlich“ entlockte. Recht schnell wurde klar, wer in diesem Schlagabtausch die Oberhand hatte.
 

„Das ist schon fast ein wenig unfair.“, sagte Juko, die aufmerksam den Kampf verfolgte. „Was will denn dieses kleine Mädchen bitteschön gegen Zako ausrichten?“ „Sie wird schon Mittel und Wege finden, um den Kampf für sich zu entscheiden.“, gab Sakura zurück. „Sagen sie mir Bescheid, wenn sie aus ihrer Traumwelt wieder zurück sind.“ „Mal sehen ob sie das noch sagen werden, wenn ihr Schützling vom Feld getragen wird.“ Das ging noch mehrere Male so. Immer hin und her und Naruto mittendrin, besser gesagt zwischen den Beiden. Irgendwann wurde es ihm zu bunt, weil er dem Kampf nicht mehr folgen konnte. „Ladies Bitte!“, kam es lautstark aus ihm. „Können wir einfach den Kampf anschauen und dann später Nettigkeiten austauschen, Dankeschön!“ „Fein!“, erwiderten beide zeitgleich miesgelaunt und richteten ihren Blick stur auf das Feld. Der Blonde ließ den Kopf hängen und sah flehentlich auf dem Platz hinter ihm. Was würde er darum geben, jetzt mit Vago zu tauschen.
 

Derweil hatte Zuko Sanaris Deckung durchbrochen. Sie bereitete sich auf einen harten Schlag vor, aber das was dann kam war wohl noch schlimmer, denn anstatt zuzuschlagen, tatschte er ihr einfach an den Busen. Sie lief daraufhin rot an und boxte ihrem Gegner mitten ins Gesicht. Ihn lief daraufhin etwas Blut aus dem Mundwinkel. Allerdings hatte er noch ziemlich großes Glück und konnte sich bei Arashis sehr ausgeprägter Selbstkontrolle bedanken, weil der sich am liebsten auf ihn gestürzt und ihn unter die Erde gebracht hätte. Langsam wischte sich der Kumo-Nin das Blut ab und sagte: „Das war es mir wert.“
 

Mit einem gezielten Schlag beförderte er sie nun an einen nahe liegenden Baum. Er ging auf sie zu. „So ich bringe es schnell und schmerzlos zu Ende. Ich habe mich genug amüsiert. Du wirst jetzt ein Schläfchen einlegen.“ Er versuchte sie mit der flachen Hand im Nacken zu treffen, verfehlte sie jedoch, weil sie blitzartig aufgestanden war. Mit einer schnellen Handbewegung tippte sie ihn mit dem Zeige- und Mittelfinger an die Schläfe. Seine Sicht verschwamm kurz. „Was soll das denn werden?“, fragte er belustigt, doch auf einmal war Sanari verschwunden. Sie tauchte im nächsten Moment rechts neben ihm auf und verschwand auch gleich wieder. Dann links, dann hinter ihm und vor ihm. Das Spielchen wiederholte sich etliche Male und alle seine Schläge gingen ins Leere.
 

Die meisten Zuschauer sahen ungläubig auf das Kampffeld, weil Zuko scheinbar orientierungslos einfach in die Luft schlug. Die Hatake stand ungefähr zehn Meter vor ihm und hielt ein Fingerzeichen. „Dachte ich es mir doch. Große Klappe und nichts dahinter.“, sprach Arashi auf einer eigens für die Teilnehmer errichteten Terrasse.„Echt mal.“, stimmte Kojiro zu. „Dass sie ihn so schnell in einem Genjutsu fangen kann hätte ich nicht gedacht. Meinst du der Kampf ist jetzt gelaufen?“ „Höchstwahrscheinlich. Das muss aber auch ein Vollidiot sein. Hat der sich nicht vor dem Kampf über Sanari informiert? Der müsste doch wissen, dass sie auf Genjutsu spezialisiert ist.“
 

Der Kumo-Nin fand sich jetzt in einem dunklen Raum wieder. Die Wände rasten nun mit einer unglaublichen Geschwindigkeit auf ihn zu. Er bereitete sich schon darauf, zerquetscht zu werden, doch auf einmal befand er sich wieder in der Arena. Ihm lief der kalte Schweiß herunter und sein Atem raste. Danach ging er in die Knie. „Er hat es gebrochen?“, entkam es Zera überrascht. „Nein.“, entgegnete der Rothaarige. „Sanari hat es aufgelöst. Er kann von Glück reden, dass das nicht ein Kampf auf Leben und Tod ist. Wäre es einer, dann hätte er mit Sicherheit schweren seelischen Schaden genommen. Ihre normalen Genjutsus sind schon stark, aber wenn sie es schafft mit ihren Zeige- und Mittelfingern direkten Kontakt zum Gehirn, wie zum Beispiel über die Schläfen herzustellen ist der Kampf so gut wie vorbei. Niemand unter Jounin-Level kann das dann wohl brechen.“

Sanari atmete tief durch. Der Kampf war entschieden, doch dann passierte etwas, mit dem sie nicht gerechnet hatte. Zuko brach zusammen. „Mist. Ich habe es wohl übertrieben.“, sagte sie und lief auf ihren Gegner zu um ihn aufzuwecken.

Das nächste was sie spürte, war ein brennender Schmerz in der Schulter, wo jetzt ein Kunai steckte. Der Kumo-Nin hatte seinen Zusammenbruch nur vorgetäuscht, formte jetzt Fingerzeichen und rief: <Donnerkunst, Jutsu der Blitzkralle>. Blitze wirbelten um seine Hand und bildeten eine Klaue. Damit schlug er auf die schon angeschlagene Schulter. Die Hatake wurde mehrere Meter weit weg geschleudert und Blut spritzte aus der entstandenen Wunde. Sie blieb regungslos liegen.
 

„Schade, ich wollte ihr eigentlich nicht wirklich weh tun, aber sie ließ mir keine Wahl. Das war es ja dann.“ „Nicht ….so…hastig.“, kam es keuchend aus Sanari, die sich langsam wieder erhob.

Sie versuchte den rechten Arm zu bewegen. Es verursachte zwar starke Schmerzen, aber sie konnte ihn halbwegs beanspruchen. „Komm schon, Kleine.“, versuchte Zako auf sie einzureden. „Du solltest mit der Verletzung nicht mehr kämpfen. Du hast ohnehin keine Chance mehr gegen mich.“ „Ach glaubst du das?“ „Natürlich mit deinem Genjutsus wirst du nichts mehr ausrichten können, weil ich deine Vorgehensweise nun kenne, dein Taijutsu ist bestenfalls Durchschnitt und mehr hast du nicht zu bieten.“ „Dann versuche mich zu fangen.“, schlug sie vor und entfernte sich von ihm. „Sind wir hier auf einem Kindergeburtstag oder was?“, rief er ihr hinterher. Die Jagd dauerte auch nicht sehr lange, weil der Unterschied im Tempo einfach zu groß war. So kam es, dass der Takota die Hatake mit einem Tritt gegen ihre lädierte Schulter in Richtung Wasserbecken beförderte. Sie schlug auf die Oberfläche und ging kurz unter, tauchte aber schnell wieder auf.
 

„Was kommt jetzt? Wollen wir zusammen schwimmen gehen?“ „Exakt.“, erwiderte sie grinsend. „Heh?“ „Du hast mir mal wieder schön in die Hände gespielt. Es ist wahr, dass es für mich enorm schwer werden würde, dich mit Genjutsu oder gar Taijutsu zu besiegen, aber das habe ich auch nicht vor. Falls du es nicht mitgekriegt hast, ich bin die Tochter von Kakashi Hatake, dem Ninja, der über 1000 Ninjutsus beherrscht. Es wäre doch ein wenig seltsam, wenn ich als seine Tochter keinerlei Ninjutsus beherrschen würde oder? Genauer gesagt hast du mich zur Quelle meiner mächtigsten Attacken geführt.“ „Wasser!“, entkam es ihrem Gegner geschockt. „Jep, ich benutze sie nur im Notfall, falls meine Genjutsus versagen sollten.“ Sie formte jetzt Fingerzeichen und rief <Wasserkunst, Jutsu der Tsunamiwelle>. Das gesamte Wasser des Beckens türmte sich auf und bewegte auf den Kumo-Nin zu. „Das soll es jetzt sein?“, lachte er auf. „So einer lahmen Wasserwelle kann man doch problemlos ausweichen.“
 

Plötzlich stockte sein Atem. Sein Körper war starr wie Eis. Er wollte reagieren, aber der Körper tat nicht was er wollte. Es gab keinen Ausweg mehr für ihn. Er hatte zu wenig Zeit um einen Gegenjutsu zu erschaffen und so wurde er von der gigantischen Welle erfasst und über das gesamte Feld mitgeschleift, bis er schließlich gegen eine Wand gedrückt wurde. Schwer gezeichnet saß er an der Wand gelehnt. „Was hast du mit meinem Körper gemacht?“, fragte er stinkwütend. „Das sind die Nachwirkungen des Genjutsus.“ „Was?“ „Oberflächlich schienst du mein Genjutsu zwar relativ schnell wieder weggesteckt zu haben, aber deinem Unterbewusstsein hat es einen starken Schock zugefügt. Das machte dich unfähig etwas auszuweichen, was Ähnlichkeit mit einer Wand hat, wie zum Beispiel eine Welle. Ich wusste, dass ich mein Genjutsu nicht vollständig benutzen konnte, weil es für dich sonst schwere Folgen gehabt hätte. Daher habe ich mir einen Weg überlegt, wie ich dich anders besiegen konnte und bin auf eine Kombination von Nin- und Genjutsu gekommen.“ „Dann hast du das alles von vornerein so geplant?“ „So im großen und ganzen ja. Die Sache mit meiner Schulter war natürlich nicht einberechnet, aber ich dachte halt, dass das Genjutsu alleine ausgereicht hat.“ „Du kleines Miststück.“, war das Letzte, was er sagen konnte, bevor er völlig erschöpft ohnmächtig wurde. „Tja, hättest du gebetet, wie ich es dir geraten hätte, wärst du vielleicht bei Bewusstsein geblieben."



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Kommentare zu diesem Kapitel (13)
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Von: abgemeldet
2008-05-15T12:36:34+00:00 15.05.2008 14:36
Das kapi is klasse!
werd gleich das nächste lesen:)
Von:  __Hana__
2008-05-13T13:10:15+00:00 13.05.2008 15:10
cool
freu mich schon auf´s nexte kapi
und auf araschis kampf
lg hanna94
Von: abgemeldet
2008-05-10T12:52:40+00:00 10.05.2008 14:52
geiles kapi, hab nichts dran auszusetzen(endlich wird gekloppt)+

Von:  Shadow-Namikaze
2008-05-09T15:40:53+00:00 09.05.2008 17:40
mann sollte die tochter von kakashi nicht unterschetzen super kap weiter so
Von:  Jun-Jun95
2008-05-08T17:31:55+00:00 08.05.2008 19:31
das kapitel gefällt mir, besonders wie du den kampf beschrieben hast
mach weiter so!! freu mich schon aufs nächste kapitel.
Von:  Simba
2008-05-08T15:53:16+00:00 08.05.2008 17:53
super gemacht=D
auch der kampf shcön beschrieben.auch die neue arena find ich klasse.man merkt das du dir wirklich mühe gibst mit der geschichte und das find ich toll =D
ich wünscht dir wieterhin noch viel spass und erfolg sowie gute ideen mit deiner FF und das sie dir noch lange erhalten bleibt =D

mfg
eine treue leserin o.o/
Von:  Kai91
2008-05-08T15:05:20+00:00 08.05.2008 17:05
und ich bin net mehr naruto_the_one ich bin etz Kai91
Von: abgemeldet
2008-05-08T14:49:55+00:00 08.05.2008 16:49
yeah super gemacht :)
abr warum ist sie sauer auf arashi?
auf jeden fall klasse kapitel!
vlg
Von:  xxx
2008-05-08T13:38:24+00:00 08.05.2008 15:38
hey
süper kappi
mach weiter soooo

gruß xxx
Von:  Kai91
2008-05-08T13:23:56+00:00 08.05.2008 15:23
nettes chap
der kamp war gut
mach weiter so
mfg kai


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