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Die Erben des Feuers

Fortsetzung von "Eine folgenschwere Entscheidung"
von

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Familie

So hier nun die Auflösung. Thx for Komms und Viel Spaß.
 

8.)Familie
 

Der entgeisterte Blick des Uzumakis haftete nur auf einem einzigen Körperteil des Mädchens: den Augen. Diese hatten sich blutrot gefärbt. Das Einzige was sich von diesem tiefen Rot absetzte, war die pechschwarze Pupille, die von zwei ebenso schwarzen Punkten umringt war. Er hatte solche Augen schon zu oft in seinem Leben gesehen, um sich zu irren. Es war zweifelsohne das Sharingan. Aber es war ihm ein Rätsel, wie das möglich sein konnte.

So schnell es gekommen war, so schnell verschwand es auch wieder. Hitomis Augen färbten sich wieder komplett schwarz. Ängstlich sah sie Naruto an. „Hab ich was falsch gemacht?“ kam es völlig verunsichert aus ihr. Der Blonde versuchte sich schnell wieder zu fassen: „Nein, nein Hitomi. Es ist alles in Ordnung.“ log er. „Das war eben einen erstaunliche Leistung.“ Etwas verlegen schaute die Gelobte zu Boden.

In Wirklichkeit musste der Hokage diese Entdeckung erst einmal verarbeiten. Aber auf keinen Fall wollte er der Kleinen zeigen, dass er geschockt von ihr war. Denn das würde wohl den seidenen Faden des Vertrauens, den Naruto zu ihr aufbauen konnte, gleich wieder reißen lassen. Trotzdem musste er über die Sache nachdenken und wie es der Zufall so wollte, hörte er jetzt die Haustür aufgehen. Ein paar Sekunden später kam Arashi auf die Terrasse und sah die Anwesenden verdutzt an. „Papa? Was machst du denn schon hier und warum sind auch Hitomi und Sensei Kakashi hier?“

„Ich dachte, ich nehme mir mal einen halben Tag frei, aber du kommst wie gerufen. Du kannst Hitomi die zweite Etage ihres vorübergehenden Heimes zeigen. Sie wird nämlich bis auf Weiteres bei uns leben.“ Auf dem Gesicht des Rothaarigen begann sich ein Lächeln abzuzeichnen. „Das ist ja toll. Na dann komm mal mit.“ Er nahm sie an der Hand und führte sie die Treppe hinauf.

Naruto hingegen lehnte sich an die Veranda und atmete erst einmal tief durch. Nach ein paar nachdenklichen Minuten schlussfolgerte er: „Das wolltest du mir also zeigen. Also wusstest du, dass sie es besitzt, oder?“ „Naja, ich habe es geahnt.“ erwiderte Kakashi. „Aber es ist schon unglaublich. Ich meine, sie kann nicht älter als neun Jahre alt sein.“ „Acht Jahre um genau zu sein.“ warf der Blonde ein. „Gut, Danke. Wie wir ja wissen, sind die letzten beiden Uchias vor elf Jahren gestorben, Es kann also eigentlich nicht möglich sein, dass ein Mädchen, das drei Jahre danach geboren wurde, tatsächlich das Sharingan besitzt.“ „Doch, es ist möglich.“ widersprach der Rokudaime dem Hatake, der ihn daraufhin fragend ansah. „Es ist wahr, dass es unmöglich ist, wenn man davon ausgeht, dass die Uchia-Linie tatsächlich vor elf Jahren ausgestorben ist. Aber wenn man in Betracht zieht, dass es in der Welt noch andere Uchias gab beziehungsweise vielleicht immer noch gibt, dann ist es durchaus möglich.“ „Du meinst also, dass einer ihrer Elternteil ein Uchia war?“ „Genau.“ erwiderte der Hokage. „Entweder der Vater, den die nicht kennt oder die Mutter, die bei ihrer Geburt starb. Das ist die einzige logische Erklärung.“

„Aber eines hatte ich nicht erwartet.“ kam es nach einer Weile aus dem Jonin. „Was?“ „Es ist ja schon erstaunlich, dass sie das Sharingan überhaupt schon anwenden kann, aber das sie sogar schon die zweite Stufe beherrscht, ist schon beeindruckend.“ „Nunja, man sagt doch, dass sich das Sharingan weiterentwickelt, wenn große Gefahr für den Anwender besteht.“ „Richtig.“ „Tja, ich schätze, sie hatte schon viele dieser Momente in ihrem Leben. Du musst wissen, dass sie eine bisherige Kindheit hatte, die noch um einiges grausamer war, als zum Beispiel meine eigene. Aber das Sharingan erklärt auf jeden Fall die große Abneigung der Dorfbewohner. Das Dorf liegt ja im Land von Otogakure, also dem Land, welches von Orochimaru am meisten terrorisiert wurde. Und da Sasuke sein Schüler war, wird er auch seinen Anteil daran gehabt haben. Nur verständlich, dass sie eine natürliche Abneigung gegen das Sharingan entwickelt haben.“ „Da stimme ich dir zu, aber was hast du nun mit ihr vor?“ fragte Kakashi den Hokagen. „Ehrlich gesagt weiß ich das noch nicht. Ich muss darüber nachdenken, aber wie dem auch sei, ich sollte mich lieber wieder an die Arbeit machen. Ein Ninjadorf führt sich ja leider nicht von alleine und du solltest dich lieber um den Bericht kümmern. Du hast noch zwei Tage.“ Sie warfen sich zum Abschied noch einen kurzen Blick zu und verschwanden anschließend.
 

Hitomi bewunderte derweil ihr neues Zimmer. Es kam ihr wie der siebente Himmel vor. Sie hatte wohl noch nie in so einem sauberen und hellen Zimmer leben dürfen. „Darf ich hier wirklich schlafen?“ fragte sie ungläubig Arashi. „Klar, dafür ist das Gästezimmer ja da.“ erwiderte Dieser. Die Beiden hörten nun das erneute Öffnen der Eingangstür, was Hitomi dazu veranlasste nervös zusammen zu schrecken. „Keine Angst, Hitomi, das sind bestimmt nur meine Geschwister.“ Sie gingen zur Treppe und erblickten zwei blonde Genin, die im Flur standen. Sie sahen sehr erschöpft aus.

„Hey ihr beiden.“ rief Arashi. „Hi Bruderherz. Hab nicht damit gerechnet, dass du schon zu Hause bist.“ erwiderte Alexa. Ihr Blick fiel auf die Schwarzhaarige. „Oh, du musst bestimmt Hitomi sein, oder? Arashi hat mir schon einiges von dir erzählt.“ Die Angesprochene nickte nur leicht und versteckte sich etwas hinter den Beinen des Rothaarigen. „Also ich bin Alexa Uzumaki. und das ist (sie zeigte auf den anderen Genin) mein jüngerer Bruder Kaero.“ „Ich bin nicht jünger als du!“ kam es empört aus dem Blonden. „Falls du es vergessen hast. Wir sind Zwillinge!“ „Tja, aber ich wurde als Erste geboren und damit bin ich die Ältere.“ sagte sie belustigt.

Kaero hasste es, als der Jüngste der Geschwister angesehen zu werden und seine Schwester wusste das genau. Sie fand es immer wieder amüsant, ihn damit aufzuziehen. Ein kurzer verbaler Schlagabtausch kam auf, der aber sehr schnell wieder vom Rothaarigen unterbunden wurde, weil er ihnen etwas mitteilen wollte. „Hört zu ihr Zwei. Hitomi wird für eine Weile bei uns bleiben. Ich hoffe, ihr seit damit einverstanden.“ „Natürlich!“ kam es sofort aus Alexa. „Ich hab mir schon immer eine kleine Schwester gewünscht. Das wird bestimmt lustig.“ „Also ich hab auch nichts dagegen.“ pflichtete Kaero seiner Schwester mal ausnahmsweise bei. „Sie bringt sicher ein bisschen frischen Wind in den Laden.“ „Na dann ist das ja geklärt.“ sagte Arashi glücklich.

In den nächsten zwei Stunden zeigten die drei Uzumakis der Kleinen das restliche Haus und erzählten ein wenig aus ihrer Vergangenheit. Dabei gingen sie aber sehr bedächtig vor. Sie hatten ja ein wenig über sie von Arashi erfahren und wussten, dass sie ein sensibles Kind war.

Als nun wieder die Haustür aufging, schaute sie abermals nervös zum Ausgang des Wohnzimmers. Sakura trat ins Zimmer und ging gleich mit einem Lächeln auf die Schwarzhaarige zu. Die freundliche Ausstrahlung der Rosahaarigen ließ die Anspannung der Kleinen wieder ein wenig schwinden. Sakura beugte sich etwas zu ihr herunter. „Na, meine Kleine. Kennst du mich noch?“ „Sie sind doch die Ärztin aus dem Krankenhaus.“ erwiderte Hitomi leise. „Richtig, aber ich bin auch Narutos Frau und die Mutter der Drei hier.“ „Kennst du schon die tollen Neuigkeiten, Mama?“ fragte Arashi. „Ja, euer Vater hat mich schon eingeweiht. Ich freue mich auf jeden Fall auf die Zeit, die ich mit ihr verbringen kann.“

Sie wurde wahrlich von Naruto über die Geschehnisse informiert. Auch sie war geschockt über den Fakt, dass Hitomi das Sharingan besaß. Aber sie stimmte dem Vorschlag, dass die Kleine erst einmal bei ihnen bleiben solle, völlig zu. Denn auch sie empfand großes Mitleid für das Mädchen und wollte ihr helfen.

Die Schwarzhaarige spürte indes ein unbekanntes Wohlgefühl, dass sie aber auch verwirrte. Sie war es gewöhnt, in Kälte und Dunkelheit zu leben. Somit war die Wärme und das Licht, die alle Uzumakis ausstrahlten völlig ungewohnt für sie. Es wirkte für sie alles auf eine merkwürdige Weise unwirklich.
 

Die Nacht breitete sich über Konoha aus. Im Hokagen-Büro war es fast völlig dunkel. Nur eine kleine Kerze auf dem Schreibtisch spendete spärliches Licht. Naruto saß in seinem Sessel und hatte seinen Kopf nach hinten gelegt. Seine Augen waren geschlossen und so konnte der Eindruck entstehen, dass er schlafen würde. Doch in Wirklichkeit dachte er angestrengt über Hitomi nach. Er hatte den gesamten restlichen Tag nichts mehr bewerkstelligen können. Zu sehr kreisten seine Gedanken um die Kleine. Neben der Kerze stand auch eine leere Flasche Sake. An sich trank der Blonde wenig Alkohol, aber heute versprach er sich davon einen freien Kopf. Aber der Sake bewirkte das genaue Gegenteil. Er machte ihn nur noch unkonzentrierter.

Der Hokage spürte jetzt einen Luftzug und Momente später ein schönes Gefühl auf seiner Stirn. Etwas weiches berührten Diese. Er hob die Augenlider und sah nun in zwei smaragdgrüne Pupillen, die ihn warm anschauten. Diese Pupillen gehörten Sakura, die ihren Mann gerade sanft auf die Stirn küsste. „Du scheinst sehr in Gedanken versunken zu sein.“ kam es nach ein paar Sekunden aus ihr. „Ja.“ erwiderte er nur kurz. „Es geht sicherlich um Hitomi. Ihre Vergangenheit erinnert dich an deine eigene, nicht wahr?“ „Teilweise, aber noch mehr erinnert sich mich an Sasuke.“ „Das ist wahr. Ihr Aussehen und ihre Verschlossenheit. Sie hat wirklich Furchtbares durchgemacht. Es wird dauern, bis ihre emotionalen Wunden geheilt sind.“ „Das ist wohl richtig.“ stimmte er ihr zu. „Aber auf keinen Fall dürfen wir zulassen, das sie in dieser Dunkelheit verweilt. Sie darf nicht vom rechten Weg abkommen.“ „Die Frage ist nur, wie wir das bewerkstelligen können.“ gab sie zu Bedenken.

„Sie braucht Menschen, die sie beschützen können, Menschen, an die sie glauben kann und das Wichtigste, Menschen, denen sie vertrauen kann. Kurz gesagt: Sie braucht eine Familie.“ Die Kunoichi verstand diesen Wink.„Und du denkst, dass wir diese Familie sein sollten, nicht wahr?“ Der Blonde musste grinsen. „Wie immer verstehst du meine Gedankengänge auf Anhieb, Schatz. Ja, ich denke, dass wir die Menschen sein sollten, die sie erziehen und ihr Halt geben.“ „Ehrlich gesagt habe ich ein wenig Zweifel.“ sagte Sakura. „Es würde schon komisch aussehen, wenn wir einfach so ein eigentlich wildfremdes Mädchen adoptieren würden, erst Recht in deiner Position. Außerdem befürchte ich, dass du dich von ihrer Ähnlichkeit zu Sasuke beeinflussen lässt und durch sie etwas gutmachen willst.“

„Das ist auch zum Teil so.“ gab er ehrlich zu. „Sie ist noch so jung. Bei ihr ist es im Gegensatz zu Sasuke noch nicht zu spät. Ich konnte einmal nicht verhindern, dass ein Uchia in seine Verdammnis läuft, aber das darf nicht ein weiteres Mal geschehen. Aber da ist noch mehr. Ich spüre eine seltsame Verbindung zwischen ihr und mir.“ Sakura merkte ihren Mann seine Entschlossenheit an und machte deshalb einen Vorschlag: „Ich denke, es wäre das Beste, wenn wir erst einmal ein oder zwei Wochen abwarten und sehen, wie sie sich entwickelt und mit unseren Kindern zurecht kommt. Und dann sollten wir sie auch vorher fragen, was sie darüber denken. Schließlich ist es zum Teil auch ihre Entscheidung.“ „Du hast Recht. Eine gute Idee.“ „Aber eines wäre unabweisbar.“ sagte die Kunoichi. „Was?“ „Das du der ideale Vater für sie wärst. Wenn es jemand schafft, sie wieder glücklich zu machen, dann du.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2007-12-08T23:50:04+00:00 09.12.2007 00:50
Hei ich geb jetzt auch kurz ein Kommi ab
Ich verfolge deine FF schon seit längerem bin aber erst seit kurzem registriert, so dass ich erst jetzt meine Meinung bekanntgebe.
Ehrich gesagt finde ich deine FF seeeeehr gut um nicht zu sagen absolut super.
Du hast eine sehr schöne Art Handlung auszudrücken, du brauchst nicht zuviel direkte Rede, verlierst aber auch nicht den roten Faden.
Im Laufe der FF hast du deinen Schreibstil noch verbessert.
Deine Geschichte ist immer spannend, da du immer unerwartete Wendungen reinbringst. Also kurz und gut: Sie ist der HAMMER.
Hoffentlich wird Hitomis Leben jetzt schöner.
Ich freu mich schon auf nächste Kapitel (was hoffentlich bald kommt^^)
Also bis dann
Von:  Denny
2007-12-08T22:26:25+00:00 08.12.2007 23:26
Wuste ich es doch das die kleine die Sharingan hat. Aber bitte lass sie nicht die sein, die die Phropezeiung erwännt. Ach ja was hälst du von dem Vorschlag den ich dir geschickt habe, wäre doch ein guter rückblick,
so als Hochzeitsreise von Naruto und Sakura.


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