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Die Erben des Feuers

Fortsetzung von "Eine folgenschwere Entscheidung"
von

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Teams

3.)Teams
 

Mit stolzgeschwellter Brust ging Kaero zurück ins Klassenzimmer, wo er freudig von seiner Schwester und Takeru empfangen wurde. Der Blonde war der letzte Prüfling an diesem Tage und deshalb verließen alle Schüler das Gebäude. Draußen warteten schon die Angehörigen der Prüflinge, darunter auch die Eltern von Kané und Shenji, sowie Temari, Kiba, Sakura und Arashi. Als die Angesprochenen nun ihre Schützlinge sahen, wie sie mit ihren Stirnbändern wedelten, liefen sie zu ihnen und umarmten sie herzlich. Die meisten von den Prüflingen mussten allerdings von ihren Eltern und Geschwistern getröstet werden, weil sie es dieses Jahr nicht geschafft hatten.

Sakuras Umarmung war für die Zwillinge fast schon erdrückend. Nur mit Mühe konnten sie sich nach einer Minute daraus befreien. Arashi sah mit einem hämischen grinsen zu seinem Bruder und sagte: „Du hast es ja tatsächlich auch geschafft. Hätte ich dir gar nicht zugetraut.“ „Sehr witzig, Arashi!“ erwiderte Kaero trotzig. „Die Prüfung war ja nicht gerade spannend.“ Ein reger Austausch von Spott und Hohn zwischen den Brüdern folgte, welcher erst durch eine Frage von Alexa beendet wurde, die sich fragend umsah: „Wo ist eigentlich Papa?“ „Der ist gerade bei Iruka und Hinata um die Ergebnisse der Prüfung auszuwerten.“ erwiderte Sakura. „Er wird euch nachher noch offiziell zu Genin ernennen.“Tatsächlich stand der Hokage gerade im Prüfungsraum und betrachtete zusammen mit Hinata und Iruka die Steckbriefe der erfolgreichen Absolventen. „Also haben es insgesamt sechs heute geschafft. Das macht mit den fünfzehn bereits ernannten Genin von gestern zusammen einundzwanzig, also sieben Teams.“ stellte Naruto nach einer Weile fest. „Genau. Haben sie schon eine Idee für die Teamzusammenstellungen, Hokage-Sama?“ kam es interessiert aus Hinata. „Ich denke schon, aber ich werde mir die Sachen alle heute Abend nochmal ansehen und euch meine Entscheidung morgen früh mitteilen.“ „Natürlich.“ sagte Iruka zustimmend.

Die Angehörigen kümmerten sich immer noch um die Prüflinge, sahen aber dann interessiert zur Eingangstür, aus der nun die Drei kamen. Irgendwie zog der Hokage die Blicke magisch auf sich. Die sechs erfolgreichen Absolventen stellten sich jetzt in einer Reihe auf und Naruto tat es ihnen gegenüber dieser Reihe gleich und erhob die Stimme: „Erst einmal, meinen herzlichen Glückwunsch zur bestandenen Prüfung. Ihr seit zweifelsohne die Zukunft Konohas. Vom heutigen Tage an werdet ihr im Dorf als Genin und damit auch als vollständige Mitglieder unserer Shinobi-Gemeinschaft angesehen. Morgen werdet ihr zusammen mit den anderen neuen Genin aus den restlichen Jahrgängen in Dreierteams aufgeteilt. Außerdem wird euch ein Jonin zur Seite gestellt, der euch die nächsten Jahre lang begleiten und unterrichten wird. Also seit stolz auf das, was ihr geschafft habt und genießt den heutigen Tag noch ausgiebig, denn morgen beginnt eure harte Ausbildung.“

Nachdem er geendet hatte, lösten sich die Reihen auf und die einzelnen Familien verließen das Akademie-Gelände. Der Uzumaki wandte sich jetzt seinen Zwillingen zu und legte seine Hände auf ihre Köpfe: „Ich bin unglaublich stolz auf euch, aber ich hatte auch nichts anderes von meinen Kindern erwartet. Auf jeden Fall muss das gefeiert werden. Ihr könnt euch aussuchen, wo wir das machen.“ Er sagte diesen letzten Satz mit freudigen Voraussicht, weil er genau wusste, wo sie hin wollten. Denn auch wenn seine Kinder alle sehr unterschiedlich waren, so hatten sie doch eines gemeinsam: Ramen-Sucht. Und so überraschte die Entscheidung für Ichirakus den Blonden nicht im Geringsten.

Den ganzen Abend lag nur eine Frage in der Luft: Mit wem würden die beiden zusammen in einem Team sein? Zwar hatte Naruto die Teamzusammenstellung für seine Kinder bereits entschieden, aber er ließ sich nichts entlocken. Er wollte auf keinen Fall eine Sonderbehandlung seiner Kinder.

Und so saßen die Beiden am nächsten Tag genauso ahnungslos wie die restlichen Genin in einem Klassenzimmer der Akademie und warteten auf Iruka, der die Verkündung der Teams übernahm. Die meisten in diesem Raum waren älter als sie und betrachteten sie mit abwertenden Blicken. „Ich hoffe bloß, ich bekomme gute Teamkameraden und einen guten Sensei.“ sagte Alexa nach einer Weile ängstlich zu ihrem Bruder. „Solange ich nicht mit Shenji in einem Team bin, bin ich zufrieden.“ erwiderte er ruhig. Eine Unruhe ging nun durch die Reihen der Genin, weil Iruka das Zimmer betrat und mit der Verkündung der Teams begann: „Guten Morgen. Wir fangen am besten gleich an. Ich denke ihr seit sehr aufgeregt, weil ihr wissen wollt, mit wem ihr die nächsten Jahre zusammenarbeiten werdet. Also will ich euch nicht mehr auf die Folter spannen. Team 1 : Alexa Uzumaki, Hidate Hyuga und Takeru Sabokumo“ Alexa fiel eine tonnenschwere Last vom Herzen. Sie hatte ein ihrer Meinung nach wirklich gutes Team erwischt. Sie mochte Takeru und Hidate, obwohl letzterer nur selten mit ihr sprach. Den Grund dafür kannte sie aber nicht. Kaero hingegen bekam ein ziemlich schlechtes Gefühl. Zum einen, weil es sicher war, dass er nicht mit Takeru zusammen in einem Team sein würde und zum anderen hatte er eine schlimme Vorahnung, welche sich auch beim Fortfahren von Iruka bewahrheitete. „Team 2 : Kaero Uzumaki, Kané Nara und Shenji Hyuga.“ Es kam also wie es kommen musste. Der Blonde verstand die Welt nicht mehr. Wie konnte ihn sein Vater nur in ein Team mit diesem Idioten stecken? Das beschäftigte ihn so sehr, dass er gar nicht mitbekam, wie die restlichen Teams ausgewählt wurden.

Nachdem die Teams zugeteilt wurden, bekamen sie einen Zettel, auf dem ein Ort stand, wo sie sich in zwei Stunden treffen sollten. Beim Abholen der Zettel erhaschte der Blonde einen Blick in Shenjis Gesicht, der ihm zeigte, dass er genauso unzufrieden war wie er selbst.

Kané und Shenji wollten sich gleich auf den Weg zum vereinbarten Ort machen, doch Kaero schlug einen anderen Weg ein. „Wo willst du denn hin. Wir müssen hier lang!“ rief Kané dem Uzumaki hinterher. „Ich muss noch was erledigen. Wir treffen uns dann da.“ schrie er zurück bevor er verschwand.
 

Naruto saß derweil zusammen mit seiner Frau in seinem Büro. Sie unterhielten sich über die Krankenstände im Hospital, die schon seit Jahren sehr niedrig waren. Es gab ja keine offenen Konflikte und so waren die meisten Patienten Unfallopfer. Nach gut fünf Minuten sprang nun aber die Tür auf, was die Beiden von ihrer Arbeit ablenkte.

Ein sichtlich schlecht gelaunter Kaero stapfte in das Zimmer und fauchte seinen Vater an: „Was sollte das?“ Diese Äußerung beunruhigte den Hokage aber nicht. Er erwiderte im ruhigen Ton: „Geht es um die Einteilung der Teams?“ „Natürlich!“ gab sein Sohn lautstark zurück. „Wie konntest du es wagen, mich in ein Team mit diesen Idioten zu stecken!“ „Achte lieber mal auf deinen Ton!“ warf Sakura daraufhin scharf ein. „Überlege dir mal, mit wem du hier sprichst! Er ist nicht nur dein Vater, sondern auch der Hokage, also erbringe ihn gefälligst den nötigen Respekt!“

Diese Worte ließen Kaero ein wenig zusammen schrecken. Naruto hingegen ergriff immer noch seelenruhig das Wort: „Ich werde dir mal was sagen, mein Sohn. Dein Team ist das mit Abstand ausgewogenste. Mit Kané als Genjutzu-Typ, Shenji als Taijutzu-Typ und dir als Ninjutzu-Typ seit ihr eine hervorragende Kombination.“ „Aber ich kann Shenji einfach nicht ab. Er war schon immer mein Rivale.“ versuchte sich Kaero zu rechtfertigen. „Rivalität kann in Maßen sehr fördernd und hilfreich sein. Ohne Rivalität wäre ich nicht der, der ich heute bin.“ Kaero stutzte, weil sein Vater diese Worte mit einem für ihn ungewohnten traurigen Ton aussprach. Diese Verwunderung wurde noch vestärkt, als der Blonde den darauffolgenden bedrückten Blick sah, mit dem der Hokage aus dem Fenster schaute.

Selbst nach elf Jahren löste der bloße Gedanke an seinen verstorbenen besten Freund immer noch einen Schmerz in seinem Herzen aus.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2007-12-21T21:37:51+00:00 21.12.2007 22:37
Ha ha musste ja kommen das die beiden in ein Team sind ^^. Ein Arroganter Hyuuga und Sohn von Naruto der genauso überheblich ist wie sein Vater xD.
Auch dieses Kapitel war supi geschrieben, freu mich jetzt schon weiterzulesen.

Mfg eddie2


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