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Cursed Blessing

Segen oder Fluch? || Sasuke & Sakura! » Story abgeschlossen, Fortsetzung "Chains of Chaos" online!
von

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Sharingan vs. Rin'negan

Ganz ehrlich... Ich bin begeistert von den vielen Kommentaren, die ihr mir hinterlasst! Hätte nicht gedacht, dass euch die Story so gut gefällt :) Da bufft ihr mein Selbstbewusstsein ganz gut^^

Ich hoffe, dass euch dieses Kapitel auch so gut gefällt wie die bisherigen! Das Ende scheint mir leicht abgeschnitten, aber naja...

Viel Spaß ;)
 

Kapitel 9: Sharingan vs. Rin’negan - Sasuke resigniert!
 

Naruto schreckte zurück, als hätte er einen Geist gesehen, nachdem Sasuke ein paar Schritte an ihm vorbei und auf den Baum mit den zwei Abtrünnigen zugegangen war.

„Hoi, Sasuke!! Du lebst? Was ist mit Sakura – chan?“, wollte der Blondschopf schnell vom Schwarzhaarige wissen und seine Überraschung war unverkennbar.

„Es geht ihr gut“, erwiderte der Uchiha lediglich und hatte eine Hand in die Hüfte gestemmt, während er gleichermaßen kalt zum ehemaligen Anführer der Akatsukis sah.
 

„Ich dachte, er wäre tot“, zischte die Blauhaarige mehr zu sich selbst als zu ihrem Begleiter. Pein hatte seinen Plan bereits in voller Blüte aufgehen sehen. Doch dieser Versager von Keita hatte es doch tatsächlich irgendwie versiebt, den Uchiha zu töten und nun mischte sich dieser in den Kampf ein, welcher schon fast siegreich war.

Nun gut, Pein war mächtig und dessen waren sich sowohl seine Feinde als auch er selbst vollkommen bewusst.

Trotzdem hieß es jetzt zwei gegen zwei.
 

Ciara hatte sich derweil wieder aus dem Staub gemacht, denn das hier würde ihr schon bald zu hitzig werden und sie war immerhin für Spionage und Aufspüren beschworen worden, nicht aber für echte Kämpfe. So entschloss sich die kleine Schlange, wieder zum Lagerplatz zurückzukehren.
 

„Verschwinde von hier, Naruto“, forderte Sasuke ihn auf und hatte ihm immer noch den Rücken gekehrt, während der Angesprochene ihn nur erstaunt ansah. Er sollte verschwinden und ihn im Stich lassen? Wofür hielt Sasuke ihn denn bitte?

„Kommt gar nicht in Frage, Sasuke!“, empörte sich Naruto und ballte eine Faust.

„Tu, was ich dir sage“, entgegnete der Schwarzhaarige ruhig, „ich bin zweiter Teamleiter und meine Mission ist es, die Zwei dort von dir fern zu halten.“ Wieder breitete sich Erstaunten auf Narutos Gesicht aus. Was bitte war seine Mission? Wusste er etwa mehr? Hatte man ihm eine andere Aufgabe zugeteilt? Offensichtlich musste Naruto demnächst mit der Hokage mal ein ernstes Wörtchen reden. Doch nun galt etwas anderes.
 

Der Blondschopf schloss zu seinem vermeintlich besten Freund auf und lächelte selbstsicher, sah dabei allerdings ebenfalls zu den Akatsukis.

„Nein… Ich werde nicht gehen, auch wenn ich damit deine Autorität untergrabe. Dann werde ich wohl später vors Gericht gehen müssen, aber ich lasse einen Freund nicht alleine, schon gar nicht, wenn er mich zuvor noch gerettet hat.“ Nun lugte Naruto zu Sasuke, der ihn jedoch nur unbeeindruckt ansah. Der Typ war doch nicht mehr ganz frisch, immerhin war er angeschlagen, wobei seine Wunden schließlich immer schneller heilten als so manch andere. „Dieser Kampf wird zu zweit geschlagen werden. Die beiden gegen uns beide…“
 

Entschlossenheit und Siegesglauben trafen auf unbeeindruckte Gefühllosigkeit. Lächeln auf Kälte. Blau auf Schwarz. Und dann nickte Sasuke.
 

„Konan“, kam es dann von Pein, „kümmere dich um den Jinchuuriki. Uchiha Sasuke gehört mir…“ Mit diesen Worten verschwand der Träger des angeblich mächtigsten Doujutsus der Welt und Konan hob eine Augenbraue.

Sasuke folgte ihm und sprintete hinterher.

„Hey, Sasuke! Mach ihn fertig, ja?“, rief Naruto noch und schmunzelte siegesgewiss vor sich hin.

„Du grinst mir zuviel, Naruto – kun.“ Die Blauhaarige löste sich in viele Oregamiblätter auf und wirbelte an Naruto vorbei, teilte sich auf.

„Dann versuch’s mir auszutreiben!“, sprach er und ließ einen Schwall Chakra aufflammen, ehe er seine Gegnerin auf sich zukommen sah.
 

- - - - - - - - - - - - -
 

An ganz anderer Stelle, mehrere Kilometer von Narutos Kampfplatz entfernt, zerfetzte plötzlich ein langes Chidorisäbel den Mantel des Abtrünnigen und dieser sah wutverzerrt hinter sich, wo Sasuke sein Chidori wieder versiegen ließ.

Pein stoppte schließlich einige Meter von Sasuke entfernt und drehte sich zu ihm, riss sich den kaputten linken Ärmel ab.
 

„Uchiha Sasuke… Offensichtlich hast du doch einen stärkeren Überlebenswillen als ich dachte. Und das, obwohl du dein Lebensziel erreicht hast. Sag mir, Sasuke, was hast du jetzt vor? Deinen Clan wieder aufbauen? Dazu wird es nicht mehr kommen, denn mit dir wird der letzte Uchiha aussterben…“
 

Sasuke erwiderte daraufhin nichts. Sollte dieser Typ doch reden. Er würde schon merken, wer am Ende dieses Kampfes als Sieger hervorgeht oder auch nicht.

Sharingan!
 

Die roten Augen mit den drei schwarzen Kommatapupillen, die alles und jeden durchschauen konnten, waren aktiviert.

„Ah, das legendäre Bluterbe der Uchihas. Es fällt einfacher, Angriffen auszuweichen. Man kann Ninjutsus damit kopieren, seine Gegner hypnotisieren und blickt durch jedes Genjutsu. Wirklich eine kraftvolle Waffe gegen jegliche Art von Feinden. Furcht einflößend für all jene, die keine Ahnung von wahrer Macht haben. Ich möchte wissen, wie stark du bist…“

Sasuke ließ sich nicht beeindrucken und erwartete den ersten Angriff seines Gegners, der auch auf der Stelle kam. Der Uchiha zog sein Katana und wehrte somit den plötzlich hervorschnellenden Pein und dessen Kunai ab.
 

Pein drückte sich von Sasuke ab, ging in die Hocke und wollte dem Schwarzhaarigen die Beine weg schlagen, doch dieser sprang kurz in die Luft, griff das Schwert um und stieß damit zu, verfehlte allerdings sein Ziel um wenige Zentimeter und das Katana wurde Sasuke dann aus den Händen getreten.

Der Abtrünnige sprang wieder auf, schlug zu, doch erwischte auch er sein Ziel nicht. Die folgenden Schlagversuche gingen alle daneben und es sah aus, als würde es für den Konohanin kein Problem sein, den Attacken auszuweichen. Pein machte einen Hüpfer und streckte sein Bein dabei weit in die Höhe, um Sasuke damit treten zu können, doch dieser wehrte es mit dem Unterarm ab und nutzte die Gelegenheit. Der Uchiha holte aus und hatte nun vor, die geballte Faust in den Magen seines Gegenübers zu rammen, doch dieser fing den Schlag mit der Hand ab, stieß sich vollends weg, machte einen Rückwärtssalto und schlitterte etwas im Schnee. Nun formte Pein Fingerzeichen und aus dem verschneiten Boden drangen drachenförmige Erdgestalten hervor, die auf Sasuke zuschnellten. Dieser kopierte das Jutsu in einer Millisekunde und die Drachen schlugen aufeinander zu, vernichteten sich gegenseitig.
 

Als der Erddreck verschwunden war, hatte Sasuke mehrere Schattendoppelgänger seines Gegners vor sich, doch dank seines Bluterbes konnte er den richtigen erkennen, wich mit einer seitlichen Rolle dem ersten angreifenden Doppelgänger aus und schickte währenddessen ein Chidorisäbel durch die nächsten zwei.

Er griff während der Rolle zu seinem Schwert von Kusanagai, was ihm zuvor weg geschlagen wurde und warf es auf den echten Pein, der diesem gerade eben so ausweichen konnte, aber erneut der Mantel leicht gestreift wurde.

Die Schattendoppelgänger verpufften und Pein sah Sasuke auf sich zukommen. Sie verhakten sich in einem erneuten Taijutsukampf, der damit endete, dass Sasuke den Abtrünnigen zu Boden schlug und seinen Fuß auf ihm platzierte. Er formte mit einer Hand ein Fingerzeichen, sodass sein Katana zu ihm kam und rammte dieses durch das Herz des ehemaligen Akatsukis, ließ dazu noch ein Chidori durch das Schwert in den Körper fahren und zog es anschließend wieder hinaus.

Zufrieden trat Sasuke von der Leiche weg, legte sein Katana über die Schulter und wollte sich auf den Rückweg machen, doch dann hörte er etwas hinter sich, drehte sich blitzschnell um und wurde im linken Oberarm von einem Kunai getroffen. Er zog es raus und blickte dann zu der Person, die eigentlich hätte tot sein müssen. Der Arm war ausgestreckt und daraus schlussfolgerte der Uchiha, dass auch genau von dort das Wurfmesser kam. Aber wie? Wurden seine mächtigen Augen etwa so getäuscht? Wie konnte das möglich sein?
 

Sasukes Augen weiteten sich etwas und er betrachtete mit dem Sharingan, was passierte. Peins gesamter Körper erhob sich wie von Geisterhand, als ob er von unten Auftrieb bekäme; schon war er wieder in aufrechter Position und senkte seinen Arm. Aus seinem Mund lief etwas Blut und auch seine Wunde am Herzen war immer noch offen, doch schloss sie sich nach und nach immer mehr.

Was in Gottes Namen war dieser Kerl? Ein Mensch ganz sicher nicht... Niemand überlebte so etwas, nicht einmal Itachi hatte das geschafft. Pein fing an finster zu schmunzeln und freute sich offensichtlich über die Ungläubigkeit, die er dem Uchiha eintrieb, so dachte er jedenfalls.
 

„Nicht unbedingt schlecht, deine kleine Vorstellung, Sasuke. Deine Sharingan übertreffen die deines Bruders bei weitem, aber leider sind sie eben keine Rin’negan.“
 

Plötzlich weitete Pein seine Augen und Sasuke war wie gelähmt. Er konnte sich nicht bewegen und wurde in die Luft gehoben, hin und her geschleudert und dann wieder auf den Boden gerammt. Der Akatsuki formte Fingerzeichen und die Tannen und Bäume um sie herum ließen ihre Blätter fallen und auf Sasuke zu rasen. Dieser erhob sich und versuchte ihnen auszuweichen, so gut es ging und dank seines Bluterbes schaffte er das auch.

Doch damit nicht genug. Erneut wurde ein Jutsu für ihn vorbereitet und aus dem Boden traten Spieße, denen Sasuke nach hinten auswich, indem er sich überschlug und irgendwann wieder zum Stehen kommen konnte, darauf bedacht, auf den nächsten Angriff vorbereitet zu sein. Er zog sich das Hemd aus, da es von den Nadeln sowieso kaputt war und die Kälte würde er auch aushalten, selbst mit dieser Wunde am Oberarm. Immer noch sah Sasuke mit geweiteten Augen zu Pein und erinnerte sich an die Aktion von eben zurück.

Er wurde nur von ihm angesehen und war ihm komplett ausgeliefert. Der Uchiha hatte die Augen des Abtrünnigen zu dieser Zeit mit seinem Sharingan angesehen und gemerkt, dass sie vor Chakra nur so glühten. Sasuke wusste, dass dieses Doujutsu vor Macht nur so strahlte und dass Pein das Chakra, mit denen das Rin’negan seine Kräfte auslebte, in einer Perfektion beherrschte, wie kein zweiter.
 

Verdammt, was war das nur für einer? Der Schwarzhaarige blinzelte und war dann mehr als überrascht, Pein nicht mehr vor sich zu haben.

„Sasuke, ich bin hier“, kam es dann plötzlich rechts neben ihm und als der Angesprochene den Kopf dort hin drehte, fing er sich auch schon den nächsten Schlag ein, der ihn mehrere Meter weit zu einem dicken Baum beförderte, wo Sasuke annahm, abzuprallen, doch weit gefehlt. Erneut packte ihn dieses Gefühl von Lähmung und er wurde durch den Stamm geschlagen. Danach verflog es wieder und Sasuke erhob sich im tiefen Schnee, stützte sich auf seinem Knie etwas ab und keuchte leicht. Es dauerte nicht lange, da erschien Pein erneut vor ihm und trat ihn dann in den Magen.

In der Luft noch schlug Pein Sasuke wieder einige Meter zurück und während er so durch den Schnee schlitterte, sah er auf und aktivierte sein Chidorisäbel, das er durch Pein jagen wollte, was aber kurz vor ihm plötzlich stoppte.

Mist, er hatte es immer noch nicht geschafft, die Grenze von fünf Metern zu überschreiten. So ließ er es erneut versiegen und stand auf, formte Fingerzeichen und jagte seinen riesigen Feuerball auf Pein zu, stürmte in eine andere Richtung, wob dabei ein neues Jutsu und feuerte einen weiteren großen Feuerball auf den Abtrünnigen.
 

Pein tat es ihm ähnlich. Er formte Fingerzeichen und hielt seine Arme ausgestreckt mit Hüftabstand vor sich.

„Kuchiyose no Jutsu!“, rief er und vor ihm erschienen zwei offensichtlich menschliche Wesen, welche die Feuerbälle mit bloßen Händen anfassten und sie langsam aber sicher immer kleiner werden ließen, bis sie vollständig verschwunden waren. Pein sah sich um. Von Sasuke weit und breit keine Spur, bis dieser plötzlich mit geballter Faust aus dem Erdboden geschossen kam und… Pein verfehlte. Denn der Nukenin hatte sich einfach nach hinten gelehnt und schlug seinerseits Sasuke in den Magen.
 

Der Uchiha wurde nach hinten geschleudert, aber dann an beiden Armen festgehalten. Er sah nach links und rechts und sein – für seine Verhältnisse – überraschter und ungläubiger Blick wurde noch größer. Beide offensichtlich beschworenen Shinobis trugen das Rin’negan.

Wie konnte das angehen? Wie war das möglich?

„Was… Was zur Hölle…?“, fragte Sasuke relativ leise sich selbst und sah dann Pein auf sich zu kommen. Er blickte ihn mit einem ernsten und doch überlegenen Blick an.

„Eitelkeit, Sasuke… Eine menschliche Eigenschaft, die in so gut wie allen Fällen verhindert, seine eigenen Grenzen zu erkennen. Selbstüberschätzung resultiert daraus und Selbstüberschätzung hat als Folge immer eine negative Erkenntnis. Nämlich, dass man nicht so mächtig ist, wie man glaubt. Und dann, wenn man merkt, wo die eigenen Grenzen sind, ist es zu spät…“ Pein hob den rechten Arm etwas an und Sasukes Schwert von Kusanagai erschien wenige Augenblicke später.

Der Anführer der zerschlagenen Organisation packte Sasuke an den Haaren und zwang ihn, in sein Rin’negan zu blicken. Der Schwarzhaarige hatte sein Gesicht etwas verkrampft und hielt jedoch dem Blick seines Gegenübers stand. Er versuchte sich zu befreien, was aber nicht klappte. Die anderen beiden Typen hielten ihn fest. „Also gut, Sasuke… Lass uns doch einmal herausfinden, wo deine Grenzen sind…“ Erneut konnte der Uchiha durch sein Sharingan sehen, wie das Doujutsu von Pein mit Chakra aufleuchtete und für Sasuke schon fast grell strahlte.

Dann geschah es… Sasuke war wieder wie gelähmt und sein Kopf schien zu explodieren. Es schmerzte. Es schmerzte ihn überall. Sein Körper fühlte sich an, als würde ihm die Seele entrissen werden und mit jeder Sekunde wurde Sasuke schwächer und schwächer.

Was war das nur für eine Macht? Kam das alles vom Rin’negan? Wie zur Hölle konnte das angehen? Nein, er musste hier raus. Er würde nicht so dumm sein und sich wieder bezwingen lassen. Doch je mehr Sasuke versuchte, weg zu sehen, desto mehr wurde er einfach mit Gewalt wieder gezwungen, in die Augen von Pein zu sehen.

Und je schwächer er wurde, desto mehr schien er zu verzweifeln. Verflucht… Er musste hier endlich weg!
 

Mit viel Mühe gelang es Sasuke, das Juin zu beschwören. Die schwarzen Male breiteten sich aus und er verwandelte sich, schlug die beiden Beschworenen mit seinen Flügeln, die gerade aus dem Körper sprossen, weg und konnte sich mit diesen auch gerade noch abstoßen, um von Pein zu entkommen. Sasuke flog in die Höhe, so weit es ging, nur um seinem Gegner entkommen zu können.
 

Pein folgte ihm mit seinem Blick und schmunzelte böse. Er kannte jetzt fast alle Ängste, Geheimnisse, Begehren und Jutsus von Sasuke. Auch wusste er jetzt, wie er Keitas Angriff überlebt hatte. Die Rin’negan und ihre übermächtigen Fähigkeiten hatten ihm dies verraten. Und obwohl der Nuke – nin noch nicht alles wusste, hatte er genug gesehen…
 

Sasuke hingegen wollte einfach nur weg von diesem scheinbar übermächtigen Feind. Moment… Was dachte er da? Übermächtig? Es gab keinen übermächtigen Gegner, oder? War er schwächer als Pein? Verflucht, was ging mit ihm vor? Das musste am Rin’negan liegen, stellte er fest und dennoch… Sasuke wollte entkommen, aber dann lähmte man ihn wieder und der Uchiha fühlte sich schwächer, bemerkte nach und nach, dass er sich wieder zurückverwandelte. Wieso? Was passierte hier? Das Juin bildete sich zurück, bis es wieder nur noch drei schwarze Flecken im Nacken waren.

„Und jetzt flieg’!“, rief Pein noch, ehe er Sasuke fallen und brutal auf dem Boden aufkommen ließ. Gemeinsam mit seinen zwei beschworenen Shinobis bewegte sich Pein jetzt auf Sasuke zu, der geschwächt auf dem eisigen Boden lag.
 

Sein Sharingan… Es schien nicht zu helfen. Es schien überhaupt nichts zu bringen. Warum nur? Er hatte doch drei Akatsukis und noch so viele andere im Alleingang vernichtet. Und das Sharingan war doch das mächtigste Doujutsu in ganz Konoha. Es wirkte so nutzlos… und er fühlte sich ebenso nutzlos… Sasuke wusste, dass er vernichtet war… Er wusste, dass es keine Möglichkeit gab, diese Sache hier lebend zu überstehen.

Er, Uchiha Sasuke, hatte aufgegeben.
 

Man sagt, manche Erkenntnisse kämen zu spät. Er würde seinen Freunden nie Reue zeigen können, wegen seines Verrates. Er würde nie in der Lage sein, irgendjemandem dafür zu danken, dass ihm eine zweite Chance gegeben wurde. Er würde auch nicht sagen können, was es für ihn bedeutete, dass sie ihn wieder akzeptierten und ihm vertrauten. Denn das taten sie und er hatte es nicht wirklich bemerkt. Und Sasuke würde auch nie wieder die Frau, die er mochte, wieder sehen, um ihr zu sagen, dass er sich doch in sie verliebt hatte…
 

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Es war wirklich nicht zum Aushalten. Schon wieder hatte er ihr einen solchen Schlag in den Nacken verpasst, um sie nicht dabei zu haben.

Sakura hätte vor Wut alles in der Umgebung zerschlagen können, als sie mit der Schlange Ciara den Weg zu Naruto abhetzte. Doch stattdessen blickte sie nur besorgt in die Laufrichtung, denn irgendetwas schien überhaupt nicht zu stimmen – ihr Herz sagte ihr das. Sie wurde immer schneller, nachdem sie einen Stich in ihrer Brust verspürt hatte. Da war garantiert irgendetwas nicht in Ordnung und es hing mit Sasuke zusammen.
 

„Da vorne issst diesssse dämonische Aura“, sprach Ciara und Sakura konnte schon vom Weiten viele kleine Blätter und einen roten Chakraschwall sehen, der sich mit drei Schwänzen in die Höhe stieß.
 

Konans gewaltiger Sturm scharf schneidender und extrem harter Blätter des Oregami griffen den jungen Blondschopf an und dieser wirbelte herum, schlug sie mit seiner Variante des Kaiten weg, nur um danach grausig zu brüllen und einen Gegenangriff zu starten.

Die Blauhaarige hatte ein gutes Gefühl. Sie wusste, dass er so langsam aber sicher außer Kontrolle geriet und das wiederum bedeutete, dass er leichtes Futter werden würde.

Sie neigte den Kopf leicht nach links und erkannte die Rosahaarige auf den Platz des Geschehen zukommen, doch sie war noch relativ weit entfernt und stellte somit keine allzu große Gefahr dar, wobei sie sich irrte, denn Naruto hatte in dieser Sekunde einige Fingerzeichen geformt und hielt seinen rechten Arm in die Lüfte.

Zahlreiche Luftströmungen fanden sich zusammen und verbanden sich mit dem Chakra des Neunschwänzigen, bis das mächtigste Jutsu des Chaosninjas entstand, er auf sie zu sprang und sich damit durch die vielen Blätter arbeitete.

Akuma Rasen Shuriken!“ Er schlug damit zu, doch Konan lächelte nur finster und löste sich wieder auf, sodass der Angriff total ins Leere ging und dafür einen gewaltigen Krater im Boden erschuf, der wiederum von einer großen Rauchwolke eingehüllt wurde, die das Ausmaß des Kaiseranwesens hatte.

Konan setzte sich nur fast wieder zusammen, da sie einen Angriff erwartete und verweilte in einiger Meter Entfernung, um im Notfall schnell wieder in Einzelteilen davon fliegen zu können. Ja, jetzt hatte sie ihn soweit. Er war komplett unkontrolliert und somit leichte Beute…
 

Aber weit gefehlt. Denn Naruto wusste ganz genau, was er tat, selbst mit dem Mantel des Kyuubi und drei Schweifen. Schnell hatte er sich in den Finger gebissen und Fingerzeichen geformt, als die Rauchwolke genügend Sichtschutz bot und er sicher sein konnte, dass die blöde blauhaarige Zicke außer Reichweite war.

„Kuchiyose no Jutsu!“, klatschte er die Hand auf den Boden und hatte ein selbstsicheres Grinsen aufgesetzt.
 

Konan blickte auf und erkannte dann, als sich der Rauch so langsam verzog, den Schatten einer gewaltigen Kröte, die noch dazu eine Pfeife im Mund hatte. Doch was der Blauhaarigen nun Furcht einjagte und verschwitzt ängstlich ihre Augen weiten ließ, war das Fingerzeichen für Tiger, welches Naruto, der mittlerweile auch seinen Chakramantel abgelegt hatte, nach einigen anderen Siegeln geformt hatte.

„Bunta, das Öl bitte…“

„Immer gerne“, antwortete der Boss der Kröten, holte genau wie Naruto Luft und schleuderte einen Ölschwall in Richtung der Abtrünnigen.

„Katon“, rief Naruto und beugte sich dann vollends nach vorne, „Gamayu Endan!“ Er stieß eine gewaltige Flamme aus seinem Mund, die auf das Öl traf, sich damit verband und noch riesiger wurde.
 

Konan schrie auf und versuchte irgendwie, diesem Angriff zu entkommen, doch wurde sie dann vollständig in ihrer Oregamigestalt davon erfasst und verbrannte bitterlich, bis nichts mehr von ihr übrig war.
 

„OH YEAH!“, rief Naruto und sprang einmal jubelnd auf dem Kopf von Gamabunta auf und ab. „Das hat ja super geklappt, echt jetzt!“ Die Riesenkröte lachte einmal auf.

„Ich muss ganz ehrlich sagen, Kleiner. Das hat mich an alte Zeiten mit Jiraiya oder Minato erinnert. Ich hatte keine Ahnung, dass du Feuertechniken beherrschst.“ Naruto grinste und kratzte sich am Hinterkopf.

„Das ist aber auch das einzige Feuerjutsu, das ich kann“, lachte er und Bunta stimmte mit ein.
 

„NARUTO“, hörte man es dann aus einiger Entfernung rufen und der Blondschopf und sein treuer, sehr riesiger vertrauter Geist blickten auf. Das Gesicht Narutos erhellte sich und er sprang dann von Gamabunta runter, um ihr entgegen zu laufen. Der Boss der Kröten verpuffte anschließend.

„Sakura – chan!“, rief er und wurde sogleich umarmt, was ihn etwas rot werden ließ. „Hey, hey, Sakura – chan… Man, bin ich froh, dass es dir gut geht.“

„Idiot“, kam es nur erleichtert von ihr, „Machst dir um mich sorgen, obwohl du wohl am meisten von uns verwundet bist. Wo ist Sasuke – kun?“ Narutos Gesicht wurde wieder ernster.

„Wir müssen sofort los. Er kämpft gegen Pein und ich habe keine Ahnung, wie weit sie von uns entfernt sind. Lass uns sofort aufbrechen!“ Doch kaum wollte der Chaosninja einen Schritt machen, tat ihm auch schon eine tiefere Schnittwunde weh und er hielt sich den Oberschenkel.

„Sofort aufbrechen… Ja, schon, aber mit dieser Wunde kannst du das nicht, Dummkopf!“ Die Medic – nin weilte ihres Amtes, zog sich die Handschuhe aus und unter einer grünen Aura heilte sie die Wunde an seinem Bein. Dank Kyuubi ging das sogar extrem fix, sodass sie sich nun gemeinsam auf den Weg machen konnten, um Sasuke zu unterstützen. Allerdings wussten die beiden nicht, dass sie das vielleicht schon gar nicht mehr konnten…



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Kommentare zu diesem Kapitel (15)
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Von:  la_estrella
2008-04-01T23:17:48+00:00 02.04.2008 01:17
Oha...Viel zu spannend, um hier jetzt noch ausführlich zu kommentieren... Und eigentl wollte ich nach diesem Chapt. mal ein wenig an Schlaf gewinnen, aber ich seh schon...Ich muss weiterlesen!

Alles deine schuld, wenn ich morgen totmüde bin ;-)

*estrella

Ps. Geniale Kampfszenen!
Von:  Azalee
2008-03-07T05:17:31+00:00 07.03.2008 06:17
oh gott
wie geil
sasu ist pein total unterlegen
*schnief*
er darf nicht sterben..
*flenn*
das darf doch nicht sein
genau wo er sich in saku verliebt hat oO
naru hat es endlich geschafft konan zu besiegen
und jetzt müssen sie sasu retten
weiter so

lg delphi
Von:  xXChibi-GaaraXx
2008-01-09T15:42:00+00:00 09.01.2008 16:42
Geiles Kappi^^
aba wie kann man an so einer Stelle aufhören??
Das is gemein..
ich hoff Sasu is nicht Tod..
*schnief*
freu mich voll auf das nächste Kappi^^

lg
Gaara
Von:  Teiko-
2008-01-07T20:52:04+00:00 07.01.2008 21:52
Ganz tolles Kappii und ne tolle FF. Ich find auch das du die Charaktere ziemlich gut triffst.
Aber Sasuke stirbt doch nicht oder, bitte nicht. Dann nönö wär ja blöd wenn er und Sakura gar keine Chance im Leben kriegen würden. ='(
Also mach schnell schnell weiter. Sonst platz ich noch =P vor Aufregung also machst du echt gut *DAUMEN HOCH*

LG Laura
Von: abgemeldet
2008-01-06T21:38:19+00:00 06.01.2008 22:38
Ich muss sagen du hast grosses talent!!!
Du kannst Kamfscenen super beschreiben!!!!
Dieses Kappi war genial:)
Ich weiss das Sasuke ein Idiot ist aber du kannst nicht zulassen das er stirbt!!! Aber eins muss man sagen er hat endlich etwas kapiert aber wie immer wenn es zu spaet ist ;)
Naru hat Konan besigt!!!:)
Mach so weiter!!!
Und noch etwas wie konntest du jetzt aufhoeren!!!!!?????
Schreib schnell weiter, bitte:)
Danke fuer alles:)
deine miki15

Von:  Bacardi_01
2008-01-06T17:47:55+00:00 06.01.2008 18:47
Ahhhhhhhhhh, der arme Sasu....das is ja sooooooo fies.
Vorallem dann auch noch Pain, diese A****. Geht doch nicht.
Aber naja, lassen wir die Beschumpfungen und loooooben deinen Schreibstil, der wirklich total klasse ist, unverkennbar^^.
Du bringst die Kampfszenen wirklich super gut rüber und kannst sie super beschreiben^^ Aba das sagen sicha viele^^
hm....ICH WILL NICHT, DASS sASU STIRBT, das kannst du doch nicht machen, nicht nachdem er mit Saku geschlafen hat...er kann sie doch nicht schon wieder allein lassen...und diesmal für immer...
Aba das werden wir ja hoffentlich im nächsten Kappi sehn, also schreib verflixt nochmal schnell weiter, kay?

Baiii, Barcadi

Von:  Polarfuchs
2008-01-06T14:51:07+00:00 06.01.2008 15:51
Oh mein Gott?
Ist Sasuke tot???
Nein, dass geht doch nicht!
Wei wei, das war so ein geiles Kapitel, diese Kampfszenen, göttlich!
Mach bitte ganz schnell weiter...

Liebe Grüße
Kitana
Von: abgemeldet
2008-01-06T14:28:58+00:00 06.01.2008 15:28
super kapitel
wiso hörst du da einfach auf???*heul* wie gemein *schnief*
bin echt sowas von gespannt, wie es weiter geht
Vielen Dank für die ENS *knuddl*

hdggggdl
Von:  nini_chan
2008-01-06T13:01:45+00:00 06.01.2008 14:01
oh nein...
wenn sasuke jetzt stirbt...
mach schnell weiter
das kappi war super
baybay nini_chan
Von: abgemeldet
2008-01-06T12:40:00+00:00 06.01.2008 13:40
der kampg war so geil *schwärm*
die spannung ist auch super
also schreib schnell weiter


glg hanola


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