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Tokyo Mew Mew Future

von

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Wer geht mit wem (nicht) zum Schulball

„Ich hab Shirogane-kun gefragt, ob er mit mir zum Ball geht“, erzählte Haruka, aus Ringos, Cherrys und Zakuros Klasse, am nächsten Morgen ihrer Freundin Chika. Diese fragte sofort: „und was hat er geantwortet?“ „Vielleicht“, antwortete Haruka. Miwa, eine andere Freundin, meinte: „ Bei den drei Prinzen ist die Konkurrenz ja auch extrem.“ „Das weiß ich“, nickte Haruka. Chika fand: „Ich find es toll, dass du Shirogane-kun gefragt hast. Es gibt andere, die würden das nie machen.“ „Remon-kun, wird die, die er will schon fragen“, meinte Ringo und blätterte weiter in ihrem Kalender. „Vielleicht erfährt sie das auch erst zwei Minuten vor Beginn. Das wäre typisch Remon.“ Sie knallte den Kalender zu. „Ich weiß eh, wen er wählt“, verkündete Zakuro, die auf ihrem Tisch saß. „Wen?“, fragte Chika sofort. Zakuro meinte: „Sie wird es früher als zwei Minuten vor Beginn erfahren.“ Sie sah zu Ringo. „Hat die Schwein“, fand Haruka. Ringo war weniger begeistert von dem Thema „Remon“. „Spuck hier nicht so große Töne, Zakuro“, rief Ringo ärgerlich. „Mit wem gehst du eigentlich hin?“ „Mit Rion“, antwortete Zakuro trocken. Ringo schüttelte den Kopf. „Das kann nicht sein.“ „Ist aber so“, erklärte Zakuro. „Sawayara-san hat beschlossen, dass wir zusammen zum Ball gehen. Und ich hab nicht „nein“ gesagt.“ Zakuro log nicht. Zakuro Sawayara hatte das echt beschlossen und sie und Rion hatten keine Einwände gehabt. Rion musste sich nicht entscheiden und sie selbst war bei ihrem heimlichen Geliebten. Nur für die anderen der Klasse, war Rion Sawayara-san. Ringo versuchte den Haken an der Sache zu finden, aber es gab scheinbar wirklich keinen. „Du gehst mit einem der drei Prinzen?“, beneideten die anderen Zakuro. „Bleiben nur noch zwei Prinzen“, meinte Haruka. „Eigentlich nur noch Remon. Saphir meinte er geht mit Cherry“, erklärte Zakuro. „Waaas?“, fragten die anderen. „Dann haben wir ja noch mehr Konkurrenz bei Shirogane-kun!“ Sie seufzten. „Der hat sich bestimmt auch schon jemanden in den Kopf gesetzt“, meinte Zakuro sicher. „Und wen?“, wollten die anderen wissen. „Tja, woher soll ich das wissen?“, antwortete Zakuro und schaute Ringo vielsagend an, ohne das diese es bemerkte. Da klopfte es an den Rahmen der offenen Tür. Alle drehten sich zu ihr um. Dort stand Remon. Alle Mädchen begannen damit dahin zu schmelzen mit Ausnahme von Ringo und Zakuro. Ringo brummelte: „Was willst du hier?“ „Ringo, komm mal kurz her“, forderte Remon in einem Ton, wie ihn sonst nur sein Vater benutzte. Unfreiwillig ging sie zu ihm. Er zog sie in den Flur uns schloss die Tür. „Was soll das?“, wollte Ringo wissen. „Soll ich dir geben“, antwortete Remon und hielt ihr einen Brief vor die Nase. „Häh?“, kam es von einer nicht verstehenden Ringo. „Ab heute arbeiten du, Zakuro, die noch kranke Cherry, Kukki, Rion und Saphir im Cafe Mew Mew. Unsere Hilfe hat sich zwei Monate Urlaub genommen und eure Eltern sind einverstanden“, erklärte Remon. „Waas?“, fragte Ringo überrumpelt. „Kommt gleich nach der Schule“, forderte Remon und bevor Ringo noch etwas sagen konnte fragte er noch. „Willst du mit mir auf den Schulball?“

Ringo starrte ihn vollkommen überfahren an. Dann knurrte sie etwas undefinierbares, drehte sich auf dem Absatz um und verschwand mit dem Brief im Klassenzimmer. „Was ist, Ringo?“, wollte Haruka wissen. Ringo antwortete nicht. Sie informierte Zakuro: „Wir sollen zwei Monate im Cafe Mew Mew arbeiten!“ „Warum regst du dich dann so darüber auf?“, wollte Zakuro wissen. „Ein wenig in einem Cafe arbeiten, ist doch bestimmt ganz amüsant.“ „Was?“, „Ja, dann hab ich etwas interessantes zu tun.“ „Das ist keine Beschäftigungstherapie für dich. Das ist arbeiten!“ „Du machst ja ein richtiges Drama draus“, meinte Zakuro. Chika hingegen fand: „Du hast es doch gut. Du bist dann immer bei Remon!“ „ Noch schlimmer“, seufzte Ringo.

Nach der Schule gingen Ringo und Zakuro gleich ins Cafe Mew Mew. Saphir und Rion waren schon da und wischten die tische ab. „Steht euch gut, die Arbeitskleidung!“, lobte Zakuro sie. „Danke“, antworteten die Jungs. „Bekommen wir auch so was Schickes?“, fragte Zakuro begeistert. „Natürlich! Hier ihr beiden“, sagte Ryo, der die Treppen runterkam, mit zwei Kartons auf dem Arm. Er gab beiden jeweils einen. „Cherry habe ich ihren schon zugeschickt“, berichtete er, während die Mädchen ihre Arbeitskleidung auspackten. „Ist annehmbar“, freute sich Zakuro. „Nicht übel“, kommentierte Ringo. „Gut, dann zieht euch um. Die Jungs zeigen euch die Umkleide“, sagte Ryo und wollte gehen. „Halt! Ziehen Jungs und Mädchen sich zusammen um?“, wollte Ringo wissen. „Ihr teilt euch eine Umkleide, aber ich habe eine Trennwand aufgestellt, also regt euch ab“, antwortete Ryo und ging endgültig. Die Mädchen waren nicht begeistert. Als sie vor der Umkleide waren, blieb Ringo stehen und fragte. „Ist Remon da drin?“ „Nee. Der zeiht sich, wenn, in seinem Zimmer um“, antwortete Rion. Ringo war sehr erleichtert. Remon in der Umkleide zu sehen, vielleicht noch halb nackt, war doch zu viel verlangt. Wieso „wenn“?“, wollte Zakuro wissen. „Remon arbeitet nicht mit. Er beaufsichtigt uns und entschuldigt sich für unsere Fehler“, antwortete Saphir. „War ja klar“, meckerte Ringo. Dann betraten Ringo und Zakuro die Umkleide und zogen sich um. Um acht Uhr konnten sie Schluss machen. „Wieso hackt Remon nur auf mir rum?“, beschwerte Ringo sich, als sie sich umzogen. „Du hast halt als Einzige 10 Tassen und 5 Teller zerschmettert und einem Gast Kaffee auf die Hose geschüttet“, verteidigte Zakuro, Remon Auftreten. „Das Cafe hat einen Ruf zu verlieren er muss dich züchtigen.“ Ringo war beleidigt: „Was kann ich dafür, wenn der mich so hetzt.“ „Er hat uns alle gehetzt, aber du trödelst nun mal und träumst vor dich hin“, meinte Zakuro. „Mädels wir gehen! Bis morgen!“, hörten sie Rions Stimme und darauf wie die Tür aufging. „Tschau!“, kam es von Ringo und Zakuro, dann ging die Tür auch wieder zu. „Ich hoffe für die Hölle bekomm ich wenigstens nen angemessenen Lohn!“, beschwerte sich Ringo nun weiter. „Wenn du aufhörst Sachen zu zerbrechen, ja“, antwortete Zakuro, die gerade ihren Pullunder anzog. „Häh?“, fragte Ringo. „Als du beleidigt in die Küche gestampft bist, mit zugehaltenen Ohren, hat Remon gesagt, er zieht dir jedes Geschirr vom Lohn ab“, erklärte Zakuro. „Nein!“, heulte Ringo. „Oh doch. Und jetzt, bis morgen“, verabschiedete sich Zakuro, nahm ihre Tasche und ging.

Am nächsten Morgen hüpfte Ringo blendend gelaunt die Straßen hinunter zur Schule. Sie wusste zwar nicht wieso, aber sie war sehr gut gelaunt- Die gerade wieder gesund gewordene Cherry, trottete langsam neben ihrer Freundin her. Sie war absolut nicht gut gelaunt. Sie musste mit Saphir reden, aber das wollte sie nicht. Sie hatte Angst. Außerdem war sie durchaus einverstanden, mit ihm auf den Schulball zu gehen. Aber Saphir wollte das ganz sicher nicht.

In der Pause sah Cherry schüchtern um die Ecke des Schulgebäudes. Dort stand Saphir. Leider waren Remon und Rion bei ihm. „Was wird das Cherry?“, erkundigte Ringo sich, die mit Zakuro gerade um die Ecke gehen wollte. Cherry schreckte hoch. „Ringo? Zakuro?“, entfuhr es ihr. Ringo nickte. „Natürlich wir. Komm Cherry.“ Ringo und Zakuro gingen an ihr vorbei auf den Hof. Cherry folgte ihnen, denn sie beschloss, es sei noch auffälliger, wenn sie stehen bliebe. Zakuro schleifte Ringo hinter sich her zu den Jungs. „Remon, Ringo will auch ihren Lohn haben“, erklärte Zakuro. Remon erklärte: „Den bekommt sie auch, wenn sie nicht die Teller kaputt macht.“ „Dann lasst halt nicht alles im Weg liegen“, beschwerte Ringo sich. „Ich fall da drüber!“ „Bist halt ein Tollpatsch“, fand Remon und stupste gegen Ringos Nase.

Ringo ging daraufhin vollkommen in die Luft. Cherry nahm ihre Chance wahr und tippte Saphir an. „Oh, hi Cherry“, stellte er erfreut fest. „Ich wollte…“ „Du brauchst nicht mit mir zum Ball gehen, wenn du nicht willst!“, ratterte sie wie auswendig gelernt herunter. „Tschüss!“ Sie rannte davon. Saphir sah ihr perplex nach. Dann begann er zu überlegen, was Cherry genau gesagt hatte.

Cherry rannte ziellos irgendwo hin. Als sie anhielt befand sie sich bei den Außenwaschbecken vom Sportplatz. Etwas setzte sich in ihrem hals fest. Sie versuchte es herunter zu schlucken, doch der Klo? Wuchs weiter an. Das Bild vor ihren Augen verschwamm. Tränen rannen unaufhaltsam ihre Wangen herunter. Sie schluchzte. Was war sie nur für ein Idiot?! Warum hatte sie ihn eigentlich gefragt? Von irgendwo weit weg drang der Ton der Schulglocke an ihr Ohr. Sie war außer Stande zu verstehen, was das bedeutete. Sie sank vor dem Waschbecken nieder und ließ die Tränen laufen, wie sie wollten.



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