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Das Kind des Lichts

von

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Erste Vorbereitungen

Tagchen! ^^

Nach einer etwas längeren Wartezeit, kommt endlich mal wieder ein neues Kapi. Es ist etwas kurz geraten. Mag daran liegen, dass ich den Ballabend doch erst im nächsten Kapi brigen werde. Da das aber noch ein bissl dauern kann, hab ich erstmal das hier hochgeladen, um die Wartezeit zu verkürzen.

So, genug von meinem Geschwafel. Weiter gehts.
 

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Die ersten vier Tage seit Raphael Belmonte auf Hogwarts war, waren bereits vergangen. Wie nicht anders zu erwarten, hatten die Schüler auch ihn gut aufgenommen und arbeiteten gut in seinem Unterricht mit. Trotzdem machten sie ihm immer wieder durch noch so kleine Gesten klar, dass sie Alex lieber als DADA-Lehrer mochten. Das kratzte dann jedes Mal etwas an seinem Ego. Und obwohl er sich nach außen vollkommen gelöst zeigte, war er innerlich am kochen, wenn sich die Schüler nach dem Unterricht zu Alex an den Gryffindor-Tisch setzten und ihn um Rat fragten. Schließlich war er Voldemort und da grenzte es schon an ein Wunder, dass er sich bisher so gut im Griff hatte. Aber das würde eh bald ein Ende haben.

Voller Vorfreude stand er von seinem Platz am Lehrertisch auf und verlies die Große Halle durch eine Hintertür. Von dort aus schlich er sich schnell aber geräuschlos durch einen der vielen Geheimgänge und gelangte so zum Mädchenklo der Maulenden Myrte. Er erinnerte sich noch gut an diese kleine Göre, die ihn damals doch so dreist angesprochen hatte und ihn rauswerfen wollte. Er unterdrückte ein hämisches Lachen, als er daran dachte, wie sie seinem Basilisken in die Augen geschaut und gleich danach tot umgefallen war. <Selbst schuld. Was stellt sie sich mir auch in den Weg?> Die leichten Gewissensbisse die nach all den Jahren auch jetzt noch manchmal aufkamen, unterdrückte er und ärgerte sich im nächsten Moment über sich selbst. Es war eine von diesen menschlichen Schwächen, die er bald ablegen würde. Bald.

„Du bist aber keeeein Mädcheeen! Hiiiier dürfen nur Mädcheeen rein. Verschwiiiiinde!!!“ Genervt wandte Raphael sich dem Geist zu, der über einer Toilettenkabine schwebte, die Hände in die Hüften gestemmt. „Ich kontrolliere nur, ob hier niemand rumschleicht, der hier nicht hin gehört. Du kannst also wieder verschwinden und anderen auf den Geist gehen!“ Beleidigt plusterte Myrte die Backen auf und verschwand mit ihrem schrillen Gekreische wieder in ihre Toilette, sodass das Wasser gegen die Kabinenwände spritzte und die Klobrille mit lautem Geschäpper zu fiel. Grinsend wandte er sich endlich dem Waschbecken zu, an dessen Wasserhahn das Zeichen seines ehrbaren Vorfahren Salazar Slytherin prangte. Mit seinem leisen Gezischel öffnete er den Eingang zur Kammer des Schreckens und rutschte durch die dunkle Röhre in den unteren, gut verborgenen Teil des alten Schlosses. Als er sich nach der kurzen Rutschpartie den Schmutz von seinen Roben geklopft hatte, ging er weiter. Zuvor hatte er aber noch den Eingang wieder verschlossen, damit ihm auch ja keiner folgen konnte. Wenig später stand er dann vor der noch geschlossenen Luke und lies erneut ein Zischen los, das ihm den Zutritt zur Kammer gewährte. Kaum, dass er die Gefilde betreten hatte, schlugen ihm die vertrauten schwarzmagischen Wellen Slytherins entgegen. Befreit zog er die feuchte Luft ein und schritt an den großen steinernen Schlangen vorbei, die ihn anzusehen schienen. Unbeeindruckt, weil er das alles ja schon kannte, setzte er seinen Weg fort, bis er vor dem steinernen Gesicht angelangt war, in dem sein Basilisk auf seine Rückkehr wartete.
 

Einige Meter weiter oben, ahnte niemand was sich unter ihren Füßen zusammenbraute. Der Nachmittagsunterricht war vorbei und angesichts des bevorstehenden Weihnachtsballs hatten die Lehrer das ein oder andere Auge zugedrückt und mal keine Hausaufgaben erteilt. Grund genug für die Schüler ihre restliche Freizeit im Freien zu verbringen. Während einige Schüler auf dem zugefrorenen See Schlittschuh liefen, lieferten sich die oberen Jahrgänge eine häuserübergreifende Schneeballschlacht. Natürlich hielten sich die Slytherins zurück und warfen immer wieder warnende Blicke zu den jüngeren Schülern ihres Hauses, die sich den Spaß nicht nehmen lassen wollten, sich dann aber doch lieber wieder dezent zurück zogen und im Schloss verschwanden. Man wollte ja schließlich keinen Streit entfachen, in dem man den Ruf des Hauses gefährdete.

Während Raphael den Ritus für den Horkrux vorbereitete, saß Alex mit seiner Karte des Rummtreibers im Gemeinschaftsraum. Da die Schüler alle draußen waren und er auch guten Überblick auf die Gänge des Schlosses hatte, musste er auch nicht aufpassen, dass ihn jemand entdeckte. Suchend lies er seinen Blick über das Pergament schweifen und sah Voldemort schließlich in der Kammer. Um keine Zeit zu verlieren stopfte er die Karte nur schnell in seinen Umhang und verschwand in seiner Phönixgestalt vom Fleck weg. Voldemort, der mitten in den Vorbereitungen steckte, bemerkte Alex´ plötzliche Anwesenheit nicht. Dazu war er viel zu sehr auf den Ritus konzentriert. Und außerdem ging er ja davon aus, dass ihm niemand bis hier in würde folgen können. Alex nutzte die Unaufmerksamkeit und versteckte sich hinter einen Schlangenstatue. Indes haderte er mit sich, ob er denn nun dazwischen gehen, oder den Dingen noch seinen Lauf lassen sollte. Sollte er von Anfang an reinen Tisch mit Voldemort machen und so sein Vertrauen gewinnen? Aber würde er sich dann so einfach von ihm überreden lassen, den Horkrux nicht zu erschaffen? Noch ehe er sich entschieden hatte, war Voldemort längst fertig. Die Vorbereitungen waren Abgeschlossen. In der Mitte des Raums prangte nun ein aus Kreide gemaltes Pentagramm auf dem Boden. In jeder der fünf Ecken des Sterns stand eine schwarze Kerze, die durch einen Zauber ewig brennen würde. Genauso wie die Kerzen in der Großen Halle. Alex entschied sich, sich den Ritus etwas näher anzusehen. Also wartete er, bis Voldemort die Kammer verlassen hatte, ehe er sich dem Bannkreis näherte und in die Hocke ging. Obwohl der Zauber erst vor wenigen Minuten begonnen hatte, spürte er schon viel von der dunklen Energie, die sich immer mehr in dem Raum konzentrierte. Alex wusste, es musste einen Weg geben, die Erschaffung des Horkruxes zu verhindern, aber gleichzeitig die Auferstehung des Kinds der Dunkelheit nicht zu gefährden. Denn in einer Sache war er sich mittlerweile sicher…um die Welt zu retten, brauchte er die Unterstützung seines Gegenparts. Ohne dem Kind der Dunkelheit , würde es nicht gehen. Einzig und allein, die Horkruxe würden Voldemort zu dem Monster machen, das er aus der Zukunft kannte. Entschlossen stand er auf. Nun wusste er, was er zu tun hatte. Es würde zwar ein risikoreiches Unterfangen werden, aber wahrscheinlich die einzige Möglichkeit für den Erfolg.

„Hast du Alex schon wegen Weihnachten gefragt?“ Interessiert wanden sich Sirius und Remus ihrem Freund zu. „Ja….“ „Ja…und weiter? Man, lass dir doch nicht alles aus der Nase ziehen! Was hat er gesagt?“ James musste über Sirius´ Ungeduld grinsen. Er liebte es, ihn auf die Folter zu spannen. „Ja…“ „Ja…geht´s auch genauer?“ „Siri, jetzt lass Jay doch erstmal ausreden. Wenn du ihn weiter so bedrängst, geht´s bestimmt nicht schneller.“ Schmollend zog Sirius einen Flunsch und setzte seinen Weg weiter fort. „Ja, jedenfalls…am Anfang wollte er wohl erst nicht. Aber ich konnte ihn überzeugen, dass wir uns alle sehr freuen würden, mit ihm feiern zu können. Und Mum und Dad freuen sich immer, wenn ich mal Freunde mit nach Hause bringe. Sie werden also nichts dagegen haben. Und dann lernt er auch mal seine „Familie“ kennen.“ Remus musste sich ein Grinsen verkneifen. „Jay. Jetzt überleg doch mal. Erstens…sind weder du, Lilly oder deine Eltern seine Familie, sondern die Gryffindors. Das hat er uns mal lang und breit erklärt, erinnerst du dich? Ihr seid höchstens eine Ersatzfamilie. Und zweitens…es würde mich nicht wundern, wenn er deine Eltern nicht schon längst kennt. Eigentlich eher sogar den gesamten Stammbaum der Potters. Um ehrlich zu sein, wenn man so darüber nachdenkt, ist es gar nicht so weit hergeholt zu behaupten, die Potters stammen von ihm ab anstatt umgekehrt. Überleg doch mal wie alt er sein muss, wenn er…“ „Jaja, ich weiß. Aber nur weil er ein Gryffindor ist, muss das noch lange nicht heißen, dass wir Nachfahren von Alex sind. Er ist doch nicht Merlin, bei Merlin.“ „Was hat das denn jetzt mit Merlin zu tun? Ich habe lediglich gesagt, dass…“ „RUHE JETZT!“, Sirius der sich das eine ganze Weile mit angesehen hatte, ging dazwischen. Er hasste es, wenn Remus und James sich mal stritten. „Ist doch egal wer von wem abstammt. Hauptsache Alex feiert mit uns zusammen Weihnachten.“ „Schon gut, hast ja recht.“

Während die drei Rumtreiber weiter durch die Gänge wanderten, merkten sie nicht, dass sie verfolgt wurden. Eine Gestalt, verhüllt im schwarzen Umhang des Hauses Slytherin , lugte hinter einer Statue hervor. Das Gespräch, das sie soeben belauscht hatte, war äußerst interessant. Wer war dieser Alex wirklich? Mit einem fiesen Grinsen, machte sich die Gestalt auf den Rückweg in die Kerker. Es musste ein guter Plan her, wie man an mehr Informationen kommen konnte. Wäre doch gelacht, wenn sich da nicht was machen ließe.
 

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Man, meine Kapis werden echt immer kürzer. <.< Aber ich hoffe, es hat euch trotzdem einigermaßen gefallen. Soooo viel ist ja noch nicht passiert.

Kommi`s? Kritik? Her damit! ^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Angelcerise
2008-05-04T14:01:13+00:00 04.05.2008 16:01
Gutes Kapitel^^
Mach bitte schnell weiter *lieb anguck*
Von:  InaBau
2008-05-01T20:24:57+00:00 01.05.2008 22:24
Tja, die Lage spitzt sich immer mehr zu. Was macht Alex jetzt? Was hat er vor? Und wer hat das Gespräch der Gryffindors belauscht? Ist das Tom gewesen? Oder ein anderes Mitglied des Hauses Slytherin? Findet der Unbekannte mehr über Alex heraus? Kann Alex seinen Plan durchführen? Ich hoffe es ja sehr. Bitte laß mich nicht so lange auf ein neues Kapitel warten!
Von: abgemeldet
2008-05-01T19:11:16+00:00 01.05.2008 21:11
So Geil!!!
OH BITTE schreib schnell weiter, JA?
Ic heule fast weil es nicht weiter geht!!!
Ich hab dich auch schon auf meine Favo damit ich auf dem Laufenden gehalten werde könntest du mir aber trotzdem eine ENS schicken wenns weiter geht?
Deine FF ist total COOL besser als meine ich könnte auf meinem Bett rum hüpfen und immer wider Ja Ja kreischen!
Bitte schreib schnell weiter!!!(tz...ich weiderhole mich!)
Bb,
Engel333
Von:  jean1384
2008-05-01T19:01:14+00:00 01.05.2008 21:01
klassse kap schreib schnell weiter
schick mir bite ne ens wenns weiter geht


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